Weil man nicht kann, was man nicht übt...
...übe ich derzeit an kleinen Größen so viel wie möglich. Dann ist der Verlust nicht so hoch, wenn es nix wird...
Seit gefühlten 6 Wochen nähe ich alle 2 Abende eine Naht an diesem Bandito - und jede Naht mindestens zwei Mal. Aber: ich habe ihn bezwungen! Nicht perfekt, aber für ein erstes Mal finde ich das schon ganz ok.
Bandito ist ein kunderbunter Jackenschnitt vom Farbenmix. Eigentlich eine Übergangsjacke. Weil ich spät dran war, hab ich sie besonders warm machen wollen.
Also kam raus:
Außen: bunter BW Nicki. Das fasst sich so schön samtig an.
Weil Nicki sich zwar schön anfasst, aber nicht wirklich warm ist, kommt innen ein Futter aus kuscheligem Microflece. In weiß - was hat mich denn da geritten?
Und weil es schon bald November ist, habe ich dazwischen noch eine Lage Volumenvlies gepackt - damit sie auch ja nicht friert, meine kleine Maus. Das Vlies aus den Ärmeln mußte ich entfernen, das war untragbar steif geworden. Jetzt ist nur noch welches am Körper und an den Schultern in den Ärmelansätzen.
Und nun zu den kleinen Details:
Innenseite bestickt mit Name des Kindes (ich hätte besser Name des Schnittmodells nehmen sollen) und Größe. Dazu ein Henkel zum wegschmeißen ... tschulligung... aufhängen:
Auf dem Rücken 3 große Applikationen: Katzenpfoten aus Leuchtmaterial.
Vorne zwei Eingrifftaschen aus Nicki, innen mit einer Lage dunkelrotem Pannesamt, der an einigen Stellen vorstibitzt (hat leider nicht an allen Stellen wie gewünscht funktioniert).
Das Ganze mit einem Reißverschluß geschlossen. Damit es durch den nicht durch zieht, bekommt er auf der Unterseite noch einen Streifen Samt mit eingenäht.
Alle Außennähte (bis auf wenige Ausnahmen) ein zweites Mal mit einem Fischgrätenzierstich abgesteppt.
Anprobe.
Und da ging der Ärger los. Das kann man so nicht lassen! Krumm, schief, sitzt nicht, Bauch zu dick - oder Jacke zu schmal?
Also den Reißverschluß wieder raus genommen.
'Verbreiterung' der Jacke gebaut: innen Flece, außen Samt, dazwischen ... hoffentlich ein Reißverschluß.
Neuen Luftstopper genäht aus rosa Nicki und etwas großzügig bemessen. Finde ich aber nicht wild.
Und damit man sie auch von vorne gut sieht: Leuchtpaspelband dazwischen.
So. Jetzt sieht mir das besser aus. Anprobe? Heute Abend vielleicht
Notiz: Der angegebene 30-er Reißverschluß ist irgendwie etwas knapp, ein 35-er wäre wohl besser gewesen - oder ich habe irgendwo noch etwas im Rezept falsch gemacht.
UFF jetzt falle ich ermattet in eine Ecke...
Eure neko
Mittwoch, 26. Oktober 2011
MeMadeMittwoch #4
Ich weiß, ich bin spät dran, heute. Leider ging es nicht eher.
Mein heutiges MeMade ist ein Kuschelpulli mit Känguruhbeutel (mit seitlichen Eingriffen), den ich mir vor einigen Jahren einmal genäht habe.
Vorlage war ein Burdaschnitt mit V-Ausschnitt. Den habe ich aber nicht so hin bekommen, wie die sich das vorgestellt haben und dann 'frei interpretiert'.
Herausgekommen ist ein weißer Polarfleecepulli mit Pannesamt-Kragen, den man offen und geschlossen (kleiner Druckknopf) tragen kann. Die aufgesetzte Tasche vorne ist meiner eigenen usw. entsprungen.
Und weil mich irgendeine von diesen nervigen Erkältungen erwischt hat, zieh ich mich jetzt zusammen mit meinem Pulli, meiner verstopften Nase, einem Notebook und einer großen Tasse heißer Zitrone auf mein Sofa zurück. Dort mutiere ich dann zum Couch-Potatoe und schau endlich mal nach, was die anderen Mädels rund um Cat heute so zu bieten haben...
Oh!! Ich sehe schon, eine REKORDBETEILIGUNG diesen Mittwoch.
Eure neko
Mein heutiges MeMade ist ein Kuschelpulli mit Känguruhbeutel (mit seitlichen Eingriffen), den ich mir vor einigen Jahren einmal genäht habe.
Vorlage war ein Burdaschnitt mit V-Ausschnitt. Den habe ich aber nicht so hin bekommen, wie die sich das vorgestellt haben und dann 'frei interpretiert'.
Herausgekommen ist ein weißer Polarfleecepulli mit Pannesamt-Kragen, den man offen und geschlossen (kleiner Druckknopf) tragen kann. Die aufgesetzte Tasche vorne ist meiner eigenen usw. entsprungen.
Und weil mich irgendeine von diesen nervigen Erkältungen erwischt hat, zieh ich mich jetzt zusammen mit meinem Pulli, meiner verstopften Nase, einem Notebook und einer großen Tasse heißer Zitrone auf mein Sofa zurück. Dort mutiere ich dann zum Couch-Potatoe und schau endlich mal nach, was die anderen Mädels rund um Cat heute so zu bieten haben...
Oh!! Ich sehe schon, eine REKORDBETEILIGUNG diesen Mittwoch.
Eure neko
Mittwoch, 19. Oktober 2011
MMW #3 - Me Made Mittwoch
Ooopsala, es ist schon wieder Mittwoch!
Diese Woche bin ich nicht zum nähen gekommen - weder für Annika, noch für mich (Puschen zählen nicht). Aber es ist ja nicht so, daß ich erst seit gestern nähe.
Deswegen darf ich heute eine meiner ersten, selbstgenähten Blusen vorstellen - wenn nicht sogar *die erste*.
Entstanden ist das gute Stück Anfang dieses Jahrtausends nach einem Burda-Schnitt. Allerdings habe ich mich wohl im Verlauf der Arbeit an so vielen Stellen vertan (Missverständnisse, weil weiß es noch nicht), daß das Endergebnis nicht mehr im Entferntesten aussieht, wie das Original. Irgendwann werde ich den abgepausten Schnitt in meinen alten Burdas wieder finden, dann kann ich auch sagen, welcher es war
Ich finde, das Ergebnis ist trotzdem durchaus sehenswert.
Die 'Highlights' und Eckdaten:
- Irgendein etwas festerer Baumwollstoff, der von der Struktur her an Poloshirt-Stoff erinnert. Aber er ist dünner und weicher.
- verdeckte Knopfleiste (aus der Not heraus, meine damalige Nähmaschine war in Sachen Knopfloch ausgesprochen unzuverlässig)
- und weil mir irgendwie zu spät eingefallen ist, daß eine verdeckte Knopfleiste ihre Knopflöcher bekommen muß, bevor man die Leiste am Stoff annäht... hat sie Druckknöpfe bekommen - viele kleine Miniknöpfchen, liebevoll mit der Hand aufgenäht.
- Damit das Ganze nicht zu nackt daher kommt, habe ich einen Blickfang-Knopf ganz oben verwendet. Da hatte ich extra für diese Bluse und diesen Stoff eine Hand voll Knöpfe zu einem horrenden Preis im Kaufhof an der Münchner Freiheit erstanden. Die restlichen 4 oder 5 habe ich übrigens noch. Vielleicht...wer weiß.
- Die Ärmelmanschetten sind ungewöhnlich breit - das hat mir an dem Original so gut gefallen - und haben keinen weiteren Verschluß. Weder Knopf noch Loch noch Klette oder sonst irgend etwas. Ich bin mir bis heute nicht sicher ob das so gedacht war, aber es gefällt mir.
Und weil hier alles so schön weiß ist, dachte ich mir, ich stell mich damit in meine weiße Küche zum fotografieren. Für das Gegenlicht entschuldige ich mich, die Bilder mit runtergelassenem Rollo waren noch schrecklicher.
So und nun wird es Zeit zu schauen, was die anderen Mädelz rund um Cat (sie ist Schuld am MMM) heute so zu bieten haben.
Allen einen wunderschönen MeMadeMittwoch.
Eure neko.
Dienstag, 18. Oktober 2011
Beute....
Am Sonntag war Holland Stoffmarkt in München am Flughafen.
Das sagenumwobene Stoffschnäppchen von <3EUR/m habe ich nicht gefunden. Die Preise waren trotzdem sehr gut. Sie bewegten sich - zumindest bei denen, die ich gegengeprüft habe - in etwa auf Ebay-Sofort-Kaufen-Niveau. In der Regel leicht darunter. Manche Stoffe auch deutlich darunter.
Plus Bonus fürs 'Mit den Fingern guggen' konnte man also fast unbesehen zuschlagen... wenn...
Ja, wenn man einen Verkäufer ergattern konnte, der einem Stoff vom Ballen abschneidet.
Zu deutsch: alle anderen waren wohl auch der Meinung, daß man so günstig, so schnell nicht wieder an Stoffe kommt.
Da ich mehrfach nach 10-20 Minuten drängeln keine Lust mehr hatte und aufgegeben habe, ist meine Beute auch nur mäßig ausgefallen. Den Rest habe ich jetzt dann per Internet 'nachgeordert'.
Was eher weniger vertreten war: Teddy-Stoffe (dieses Jahr ist Microflece in) und unifarbene Jersesys und Feincords. Dafür war das whoiswho der bunten Kinderstoffe vertreten. Und da hat es sich in der Regel gelohnt zu kaufen. So schnell bekommt man die zu diesem Preis nicht wieder.
Ich muß allerdings etwas relativieren: die Fahrt mit dem Auto zum Flughafen und zurück muß man natürlich auch mit einberechnen und dann wird es schon wieder deutlich teurer. Dafür durfte ich all die schönen Stücke, die ich bisher nur via Internet besichtigen konnte, auch mal mit den Fingern bekrabbeln und für gut und sehr gut befinden.
Augen zu, Hand an die Ballen und langsam laufen. Da, wo es sich besonders gut anfühlt, Augen auf und mal nachschauen. Und für die Farben/Muster: guggen, guggen, guggen ... zugreifen!
Jetzt weiß ich, was ich erwarten darf, wenn ich online bestelle...
Die Beute:
Die Stoffbeute noch einmal im Detail von oben nach unten:
Jetzt weiß ich, daß ich auf Stenzo-Stoffe stehe, wenn es bunt sein soll. Hilco war auch immer ganz vorne mit dabei, aber am Ende habe ich dann doch irgendwie zum Stenzo gegriffen. Das ist mir übrigens erst zu Hause beim Beute sichten aufgefallen.
Was ich mit all den bunten Stoffen mache? Keine Angst! Mir wird was einfallen. Zum Eulenstoff habe ich noch hoffentlich passenden roten uni-Jersey. Da kann man wunderbar Tuniken für Annika draus machen. Feincord schreit nach Winterkleidchen und Hosen. Kombiniert mit einem passenden unifarbenen Stoff, wird es dann auch nicht so schrill. Wobei ein so schrilles Teil hätte sicher auch was?
So, ich gehe jetzt eine Runde meine neuen Schätzchen streicheln.
neko
Das sagenumwobene Stoffschnäppchen von <3EUR/m habe ich nicht gefunden. Die Preise waren trotzdem sehr gut. Sie bewegten sich - zumindest bei denen, die ich gegengeprüft habe - in etwa auf Ebay-Sofort-Kaufen-Niveau. In der Regel leicht darunter. Manche Stoffe auch deutlich darunter.
Plus Bonus fürs 'Mit den Fingern guggen' konnte man also fast unbesehen zuschlagen... wenn...
Ja, wenn man einen Verkäufer ergattern konnte, der einem Stoff vom Ballen abschneidet.
Zu deutsch: alle anderen waren wohl auch der Meinung, daß man so günstig, so schnell nicht wieder an Stoffe kommt.
Da ich mehrfach nach 10-20 Minuten drängeln keine Lust mehr hatte und aufgegeben habe, ist meine Beute auch nur mäßig ausgefallen. Den Rest habe ich jetzt dann per Internet 'nachgeordert'.
Was eher weniger vertreten war: Teddy-Stoffe (dieses Jahr ist Microflece in) und unifarbene Jersesys und Feincords. Dafür war das whoiswho der bunten Kinderstoffe vertreten. Und da hat es sich in der Regel gelohnt zu kaufen. So schnell bekommt man die zu diesem Preis nicht wieder.
Ich muß allerdings etwas relativieren: die Fahrt mit dem Auto zum Flughafen und zurück muß man natürlich auch mit einberechnen und dann wird es schon wieder deutlich teurer. Dafür durfte ich all die schönen Stücke, die ich bisher nur via Internet besichtigen konnte, auch mal mit den Fingern bekrabbeln und für gut und sehr gut befinden.
Augen zu, Hand an die Ballen und langsam laufen. Da, wo es sich besonders gut anfühlt, Augen auf und mal nachschauen. Und für die Farben/Muster: guggen, guggen, guggen ... zugreifen!
Jetzt weiß ich, was ich erwarten darf, wenn ich online bestelle...
Die Beute:
- Volumenvlies (Tüte im Hintergrund)
- Buntes Polyester-Maschinengarn in tollen Farben und ordentlichen Mengen. Die Auswahl war nicht einfach. Am liebsten hätte ich von jeder Farbe etwas mitgenommen. Aber das sprengt meine Lagerkapazitäten.
- 2 verschieden Webbänder
- diverses Strickbündchenmaterial
- Stoffe: Jersey, Nicki, Feincord
- 1 Packung Ponponborte
Die Stoffbeute noch einmal im Detail von oben nach unten:
- Eulenstoff Jersey(leider nur ein halber Meter, war fertig abgelängt, dafür konnte ich mich mit passendem Geld 'vordrängeln')
- Nicki mit Rosen (Stenzo)
- Feincord türkis mit Vögeln, Blumen und Zweigen (Stenzo)
- Feincord blau/rot mit Blumen (Stenzo)
- Feincord rot mit Vögeln und Kirschblütenweigen (Stenzo)
- unifarbener Feincord
Jetzt weiß ich, daß ich auf Stenzo-Stoffe stehe, wenn es bunt sein soll. Hilco war auch immer ganz vorne mit dabei, aber am Ende habe ich dann doch irgendwie zum Stenzo gegriffen. Das ist mir übrigens erst zu Hause beim Beute sichten aufgefallen.
Was ich mit all den bunten Stoffen mache? Keine Angst! Mir wird was einfallen. Zum Eulenstoff habe ich noch hoffentlich passenden roten uni-Jersey. Da kann man wunderbar Tuniken für Annika draus machen. Feincord schreit nach Winterkleidchen und Hosen. Kombiniert mit einem passenden unifarbenen Stoff, wird es dann auch nicht so schrill. Wobei ein so schrilles Teil hätte sicher auch was?
So, ich gehe jetzt eine Runde meine neuen Schätzchen streicheln.
neko
Freitag, 14. Oktober 2011
Sushi Sano eine vorsichtige Empfehlung nach Erstbesichtigung
Ich mache hiermit mal eine vorsichtige Empfehlung für ein möglicher Weise ganz brauchbares Sushi und japanisch-Restaurant Sushi-Sano.
Getestet haben: Gert und neko
Wann? heute Mittag gegen 12:00
Wo? München, Innenstadt, Josephspitalstraße 4 (kurz hinterm Alz theimer Eck)
Was? Bentobox (Tagesgericht), versch. Sushi, Homae Gomae (Spinnat mit Sesam), Tee
Was bietet die Speisekarte: Keine gigantische, aber trotzdem eine angenehm reichliche Auswahl an Sushi, Suppen (große Portionen, die eine volle Malzeit ergeben), diverse Japanische Gerichte. Ich würde sagen: gute japanische Hausmannskost. Sofern es das gibt.
Preis: überraschend günstig, bisserl was über 30 EUR für uns beide zusammen.
Das Sushi-Sano ist kein Drehrestaurant oder SchickimickiNobeledelschuppen, sondern ganz bodenständig, nüchtern, klassisch mit Tischen, Bedienung und kleinen Holzbrettchen mit den Fischhäppchen drauf (angeblich sollen das früher ja mal Getas gewesen sein, aber das bekommt man sicher bei den deutschen LebensmittelXYZlern nicht durch )
Die Bentobox kam in einer offenen, großzügig dimensionierten Lackbox. Nicht, wie bei Bentoboxen üblich eng gestopft, sondern in den diversen Fächern angerichtete kleine Dinge. In unserem Fall: Salat, ein großes Stück gegrillter Lachs (njam!), frittiertes (Frühlingsrollen und noch irgendwas Tempura?), Reis, eingelegtes Gemüse (erinnerte an Kimchi), eine süßscharfe Soße und ich glaube, das wars auch schon. Reicht ja auch.
Mein Sushi kam so, wie man das erwartet. Aufgereiht auf einem dieser typischen Holzbrettchen. Wasabi, Soya-Sosse (Kikkoman), und Ingwer standen am Tisch in ausreichender Menge zur Selbstbedienung. Zur Qualität - soweit ich das beurteilen kann - ich war sehr zufrieden. Der Fisch machte einen frischen Eindruck, die Häppchen auch. Die dauerangefragten Röllchentypen werden vorab zubereitet, allerdings nur in kleinen Mengen, der Rest scheint direkt frisch zubereitet zu werden. Damit geht Sushi bestellen und bekommen auch relativ schnell. Am Tisch stehen Stifte, Zettelchen mit einer Liste, welche Sushis angeboten werden, dazu eine Karte mit Bildchen und Preis- und Mengenhinweise. Nigris standard 1EUR/Stück, ausgefallene Sorten 2EUR. Schiffchen meist 2EUR/Stück, Makis 3Stk 1EUR, InsideOut 2 Stk 1EUR. Also alles recht einfach. In der Karte selbst gab es noch weitere Sushivarianten, dann im klassischen Six-Pack und ohne bunte Bildchen.
Die Bedienung war freundlich und strahlte trotz zeitweiliger Hektik im Laden, eine angenehme Ruhe aus (aber keine Trantüte, sondern einfach nur ruhig, konzentriert, freundlich).
Sauberkeit: die Tische wurden nach jedem Gast gründlich abgewischt und neu eingedeckt. Der Gastraummache auch sonst einen sehr guten Eindruck. Die Toilette habe ich nicht 'besichtigt' (nächstes Mal, schließlich gillt: wie die Toilette, so die Küche und in letztere darf man als Gast idR. nicht einfach mal reinspazieren).
Gäste: eine bunte Mischung. Vom Japaner, über Geschäftsleute, bis zum Touristen.
Bei uns ging dann doch leider eine Kleinigkeit schief. Wir sind wohl genau in einen Personalwechsel rein gerutscht und unsere Vorspeisen damit unter den Tisch... Das müssen wir noch einmal nachtesten - kann ja ein bedauerlicher Zufall gewesen sein.
Wer nicht vor Ort essen mag, es gibt auch Takeaway.
So, ich bin mit meinem Hochzeitstag-Mittagessen zufrieden.
Eure neko
Getestet haben: Gert und neko
Wann? heute Mittag gegen 12:00
Wo? München, Innenstadt, Josephspitalstraße 4 (kurz hinterm Al
Was? Bentobox (Tagesgericht), versch. Sushi, Homae Gomae (Spinnat mit Sesam), Tee
Was bietet die Speisekarte: Keine gigantische, aber trotzdem eine angenehm reichliche Auswahl an Sushi, Suppen (große Portionen, die eine volle Malzeit ergeben), diverse Japanische Gerichte. Ich würde sagen: gute japanische Hausmannskost. Sofern es das gibt.
Preis: überraschend günstig, bisserl was über 30 EUR für uns beide zusammen.
Das Sushi-Sano ist kein Drehrestaurant oder SchickimickiNobeledelschuppen, sondern ganz bodenständig, nüchtern, klassisch mit Tischen, Bedienung und kleinen Holzbrettchen mit den Fischhäppchen drauf (angeblich sollen das früher ja mal Getas gewesen sein, aber das bekommt man sicher bei den deutschen LebensmittelXYZlern nicht durch )
Die Bentobox kam in einer offenen, großzügig dimensionierten Lackbox. Nicht, wie bei Bentoboxen üblich eng gestopft, sondern in den diversen Fächern angerichtete kleine Dinge. In unserem Fall: Salat, ein großes Stück gegrillter Lachs (njam!), frittiertes (Frühlingsrollen und noch irgendwas Tempura?), Reis, eingelegtes Gemüse (erinnerte an Kimchi), eine süßscharfe Soße und ich glaube, das wars auch schon. Reicht ja auch.
Mein Sushi kam so, wie man das erwartet. Aufgereiht auf einem dieser typischen Holzbrettchen. Wasabi, Soya-Sosse (Kikkoman), und Ingwer standen am Tisch in ausreichender Menge zur Selbstbedienung. Zur Qualität - soweit ich das beurteilen kann - ich war sehr zufrieden. Der Fisch machte einen frischen Eindruck, die Häppchen auch. Die dauerangefragten Röllchentypen werden vorab zubereitet, allerdings nur in kleinen Mengen, der Rest scheint direkt frisch zubereitet zu werden. Damit geht Sushi bestellen und bekommen auch relativ schnell. Am Tisch stehen Stifte, Zettelchen mit einer Liste, welche Sushis angeboten werden, dazu eine Karte mit Bildchen und Preis- und Mengenhinweise. Nigris standard 1EUR/Stück, ausgefallene Sorten 2EUR. Schiffchen meist 2EUR/Stück, Makis 3Stk 1EUR, InsideOut 2 Stk 1EUR. Also alles recht einfach. In der Karte selbst gab es noch weitere Sushivarianten, dann im klassischen Six-Pack und ohne bunte Bildchen.
Die Bedienung war freundlich und strahlte trotz zeitweiliger Hektik im Laden, eine angenehme Ruhe aus (aber keine Trantüte, sondern einfach nur ruhig, konzentriert, freundlich).
Sauberkeit: die Tische wurden nach jedem Gast gründlich abgewischt und neu eingedeckt. Der Gastraummache auch sonst einen sehr guten Eindruck. Die Toilette habe ich nicht 'besichtigt' (nächstes Mal, schließlich gillt: wie die Toilette, so die Küche und in letztere darf man als Gast idR. nicht einfach mal reinspazieren).
Gäste: eine bunte Mischung. Vom Japaner, über Geschäftsleute, bis zum Touristen.
Bei uns ging dann doch leider eine Kleinigkeit schief. Wir sind wohl genau in einen Personalwechsel rein gerutscht und unsere Vorspeisen damit unter den Tisch... Das müssen wir noch einmal nachtesten - kann ja ein bedauerlicher Zufall gewesen sein.
Wer nicht vor Ort essen mag, es gibt auch Takeaway.
So, ich bin mit meinem Hochzeitstag-Mittagessen zufrieden.
Eure neko
Mittwoch, 12. Oktober 2011
Me Made ... #2
aus meinem heutigen MMM-Teil wurde spontan ein MMTFT-Teil. Nachdem es gerade kalt wird, dachte ich mir: nimmst den schönen s/w-Strickstoff und nähst Dir einen Rolli draus:
Und weil er irgendwie noch etwas kratzig wirkte, habe ich ihn noch schnell vor dem ersten Tragen in die WaMa gesteckt... vielleicht ist ja noch etwas Appretur irgendwo drin und er kratzt deswegen.
Jetzt weiß ich, warum er gekratzt hat... seufz
Das vermeindliche Baumwollstrickgewebe, war wohl aus echter Wolle...
Jetzt ist er hart, schwer, störrisch, kratzt immer noch genauso und passt weder mir, noch meinem Kind... und eigentlich will man so etwas nicht anziehen, das trägt sich unbequem. -> TFT. Teil für die Tonne.
Bleibt noch Helgoland - die Faulenzerhose aus der letzten Woche... die hat mich ja auch etwas geärgert und macht mich nicht 100% glücklich. Aber für zu Hause reicht sie. Und die trage ich heute. Wenn schon nicht zum Pulli, dann wenigstens zu allem anderen.
Beim Oberteil werde ich heute einfach mal dies und mal das tragen Zu Hause sieht das eh keiner. Dann darf ich halt nicht ohne Jacke vor die Tür gehen
Aber vielleicht tröstet es ja etwas, wenn man sieht, was die anderen Mädels alles für tolle Sachen gezaubert haben.
Eure etwas gefrustete
neko
Und weil er irgendwie noch etwas kratzig wirkte, habe ich ihn noch schnell vor dem ersten Tragen in die WaMa gesteckt... vielleicht ist ja noch etwas Appretur irgendwo drin und er kratzt deswegen.
Jetzt weiß ich, warum er gekratzt hat... seufz
Zum Größenvergleich mein ZOE-Shirt dahinter gelegt... Nein, der Kleine hat vorher großzügig gepasst!
Das vermeindliche Baumwollstrickgewebe, war wohl aus echter Wolle...
Jetzt ist er hart, schwer, störrisch, kratzt immer noch genauso und passt weder mir, noch meinem Kind... und eigentlich will man so etwas nicht anziehen, das trägt sich unbequem. -> TFT. Teil für die Tonne.
Bleibt noch Helgoland - die Faulenzerhose aus der letzten Woche... die hat mich ja auch etwas geärgert und macht mich nicht 100% glücklich. Aber für zu Hause reicht sie. Und die trage ich heute. Wenn schon nicht zum Pulli, dann wenigstens zu allem anderen.
Beim Oberteil werde ich heute einfach mal dies und mal das tragen Zu Hause sieht das eh keiner. Dann darf ich halt nicht ohne Jacke vor die Tür gehen
Aber vielleicht tröstet es ja etwas, wenn man sieht, was die anderen Mädels alles für tolle Sachen gezaubert haben.
Eure etwas gefrustete
neko
Samstag, 8. Oktober 2011
Eine Annika für Annika
HAH!!! Auf diesen Satz freue ich mich jetzt schon seit mehreren Monaten! Seit ich herausgefunden habe, daß Farbenmix-Schnitte Namen haben und es einen gibt, der Annika heißt.
Annika ist wahrscheinlich die einfachste Version einen Pulli zu nähen. Aufgepeppt mit einer Kapuze. Dafür kann man sich in Sachen Schnickschnack daran herrlich austoben.
Ich habe mich für rotes und rosa Flece entschieden. Keine Herbstfarben, dafür Kleinmädchenfarben. Dazu ein paar Häkelblümchen als Eye-catcher vorne und an der Kapuze. Die Rückseite habe ich erst einmal leer gelassen.
Die Details:
Einige Nähte habe ich zusätzlich mit Zierstichen abgesteppt. Eigentlich habe ich dort den Stoff umgenäht (Flece franst dankenswerter Weise nicht aus). Am Halsausschnitt und an den Säumen sind es Sterne. An der Kapuze ein etwas deutlicherer Stich.
In den Ärmeln ist ein Gummiband eingenäht, damit der Wind dort nicht so kalt rein kann. Auch am unteren Saum ist ein Sternchen ausgelassen worden um hier ggf. noch ein Gummiband einzuziehen.
Und Annika? Sie hat das Teil inzwischen besichtigt und für gut befunden. Und weil es so einfach ist, kann sie es auch schon fast alleine anziehen (das ist die Idde hinter diesem Pulli - so einfach, daß sie ihn bald alleine an- und ausziehen kann)...
Allerdings sind Zierstiche und Overlockstiche bei einer 'normalen Haushaltsmaschine' eine echt lahme Angelegenheit. Dabei ist meine Maschine noch als schnell einzusortieren...
Auf jeden Fall ein schönes Wochenende.
Eure neko
Annika ist wahrscheinlich die einfachste Version einen Pulli zu nähen. Aufgepeppt mit einer Kapuze. Dafür kann man sich in Sachen Schnickschnack daran herrlich austoben.
Ich habe mich für rotes und rosa Flece entschieden. Keine Herbstfarben, dafür Kleinmädchenfarben. Dazu ein paar Häkelblümchen als Eye-catcher vorne und an der Kapuze. Die Rückseite habe ich erst einmal leer gelassen.
Die Details:
Einige Nähte habe ich zusätzlich mit Zierstichen abgesteppt. Eigentlich habe ich dort den Stoff umgenäht (Flece franst dankenswerter Weise nicht aus). Am Halsausschnitt und an den Säumen sind es Sterne. An der Kapuze ein etwas deutlicherer Stich.
In den Ärmeln ist ein Gummiband eingenäht, damit der Wind dort nicht so kalt rein kann. Auch am unteren Saum ist ein Sternchen ausgelassen worden um hier ggf. noch ein Gummiband einzuziehen.
Und Annika? Sie hat das Teil inzwischen besichtigt und für gut befunden. Und weil es so einfach ist, kann sie es auch schon fast alleine anziehen (das ist die Idde hinter diesem Pulli - so einfach, daß sie ihn bald alleine an- und ausziehen kann)...
Allerdings sind Zierstiche und Overlockstiche bei einer 'normalen Haushaltsmaschine' eine echt lahme Angelegenheit. Dabei ist meine Maschine noch als schnell einzusortieren...
Auf jeden Fall ein schönes Wochenende.
Eure neko
Freitag, 7. Oktober 2011
Helgoland - eine Faulenzerhose
Nass und kalt und eklig, ist es da draußen... also dachte ich mir: was Warmes, Weiches, Wolliges für zu Hause. Das wärs doch jetzt!
Also habe ich den letzten Rest meines nicht allzu geliebten Microfleces herausgekramt. Die Farbe ist das Problem. Ich kann mit so etwas nichts anfangen. Aber als Hose könnte es gehen...
Dann habe ich Helgoland ohne Taschen zugeschnitten. Und da kam schon das erste Problem: der Stoff reicht nicht mehr ganz. Naja, machen wir unten am Hosenbein eine Stufe rein und stückeln an. Mit ein bisserl Aufhübschen sieht das kein Mensch, daß das so nicht gedacht war. Gedacht, getan.
Dann die Verlängerungen ans Hosenbein nähen. Komisch. Habe ich mich beim Maß nehmen so verschielt? Was solls. Überbreite der Verlängerung abgeschnitten.
Bei genauerer Betrachtung fiel es mir dann auf. Ich habe im Eifer des Gefechtes die Verlängerung nicht unten ans Bein genäht, sondern oben an den Bund. Na, das fängt ja gut an. 30 Minuten aufgetrennt.
Ein ausreichender Stoffrest, um das Teil noch einmal zuzuschneiden war natürlich auch nicht mehr da. Also wurden alle Zugaben halbiert. Helgoland ist bei mir großzügig zu lang - könnte also vielleicht gerade ausgehen...
Es ging sich aus. Voilá, Helgoland, die Faulenzerhose von Farbenmix
Ganz faul ohne Extras. Bis auf...
...die liebevollen Details:
Den Saum habe ich mit einem kräftigen Zierstich versehen. Darunter befindet sich die Naht vom angestückelten Teil (ursprünglich 10 cm, dann noch 5, am Ende ca 3cm). Den eigentlichen Saum habe ich mit einer Bogenkante bestickt (Maschine) und danach den Stoff möglichst knapp an der Naht abgeschnitten.
Der Bund. Ich habe mir eingebildet, ihn klassisch zu machen und wie ein Schrägband anzunähen. Das sollte ich mir für Microflece abgewöhnen. Da unten ist ein richtig dicker Wulst entstanden, der sich auch mit einem großzügigen Zierstich nicht plätten ließ (Kunststück, bei 5 Lagen Microflece). Zierstich Nummer 2 auf halber Höhe ist zu zierlich und im Flece versunken... Aber seine Funktion hat er natürlich behalten. Im Bund sind 2 Reihen Gummiband eingezogen. In meinen Augen technisch keine Zierde, dafür schnell, bequem zu tragen und einfach zu nähen. Genau das Richtige für eine Faulenzerhose.
Ihren Satus Faulenzerlieblingshose hat sie trotzdem schon weg. Optisch ist sie zwar an mir keine Augenweide (welche Hose ist das schon?) aber sie ist herrlich kuschelig und bequem. Graue Novembertage, kommt Ihr nur!
Gemütliche Herbstabende wünscht
neko
Also habe ich den letzten Rest meines nicht allzu geliebten Microfleces herausgekramt. Die Farbe ist das Problem. Ich kann mit so etwas nichts anfangen. Aber als Hose könnte es gehen...
Dann habe ich Helgoland ohne Taschen zugeschnitten. Und da kam schon das erste Problem: der Stoff reicht nicht mehr ganz. Naja, machen wir unten am Hosenbein eine Stufe rein und stückeln an. Mit ein bisserl Aufhübschen sieht das kein Mensch, daß das so nicht gedacht war. Gedacht, getan.
Dann die Verlängerungen ans Hosenbein nähen. Komisch. Habe ich mich beim Maß nehmen so verschielt? Was solls. Überbreite der Verlängerung abgeschnitten.
Bei genauerer Betrachtung fiel es mir dann auf. Ich habe im Eifer des Gefechtes die Verlängerung nicht unten ans Bein genäht, sondern oben an den Bund. Na, das fängt ja gut an. 30 Minuten aufgetrennt.
Ein ausreichender Stoffrest, um das Teil noch einmal zuzuschneiden war natürlich auch nicht mehr da. Also wurden alle Zugaben halbiert. Helgoland ist bei mir großzügig zu lang - könnte also vielleicht gerade ausgehen...
Es ging sich aus. Voilá, Helgoland, die Faulenzerhose von Farbenmix
Ganz faul ohne Extras. Bis auf...
...die liebevollen Details:
Den Saum habe ich mit einem kräftigen Zierstich versehen. Darunter befindet sich die Naht vom angestückelten Teil (ursprünglich 10 cm, dann noch 5, am Ende ca 3cm). Den eigentlichen Saum habe ich mit einer Bogenkante bestickt (Maschine) und danach den Stoff möglichst knapp an der Naht abgeschnitten.
Der Bund. Ich habe mir eingebildet, ihn klassisch zu machen und wie ein Schrägband anzunähen. Das sollte ich mir für Microflece abgewöhnen. Da unten ist ein richtig dicker Wulst entstanden, der sich auch mit einem großzügigen Zierstich nicht plätten ließ (Kunststück, bei 5 Lagen Microflece). Zierstich Nummer 2 auf halber Höhe ist zu zierlich und im Flece versunken... Aber seine Funktion hat er natürlich behalten. Im Bund sind 2 Reihen Gummiband eingezogen. In meinen Augen technisch keine Zierde, dafür schnell, bequem zu tragen und einfach zu nähen. Genau das Richtige für eine Faulenzerhose.
Ihren Satus Faulenzerlieblingshose hat sie trotzdem schon weg. Optisch ist sie zwar an mir keine Augenweide (welche Hose ist das schon?) aber sie ist herrlich kuschelig und bequem. Graue Novembertage, kommt Ihr nur!
Gemütliche Herbstabende wünscht
neko
Mittwoch, 5. Oktober 2011
Me Made ...
Endlich habe ich mal dran gedacht... Me Made Wednesday - oder wie die deutsche Version heißt: Me Made Mittwoch.
Ist das schlimm? Nein! Das ist schlicht die Aufforderung an einem Mittwoch mindestens ein selbst erstelltes Teil zu tragen. Ob das jetzt das komplette Outfit ist oder nur eine Kette, die Tasche oder die Unterhose... egal. Hauptsache: selbst gemacht.
Foto schießen, bloggen und mitmachen. Ganz einfach.
Wer macht denn sowas? Na dann schaut mal, was die anderen so machen. Und wer mehr wissen will, fragt doch am besten die liebe Catherine
Was ich heute trage? Ich fange bei meinem ersten erfolgreichen dran-denken-Tag mal klein an: mein Gute-Laune-Herbst-Shirt "Summer Dreams"
Einen wunderschönen Mittwoch wünsche ich Euch.
Eure
neko
Ist das schlimm? Nein! Das ist schlicht die Aufforderung an einem Mittwoch mindestens ein selbst erstelltes Teil zu tragen. Ob das jetzt das komplette Outfit ist oder nur eine Kette, die Tasche oder die Unterhose... egal. Hauptsache: selbst gemacht.
Foto schießen, bloggen und mitmachen. Ganz einfach.
Wer macht denn sowas? Na dann schaut mal, was die anderen so machen. Und wer mehr wissen will, fragt doch am besten die liebe Catherine
Was ich heute trage? Ich fange bei meinem ersten erfolgreichen dran-denken-Tag mal klein an: mein Gute-Laune-Herbst-Shirt "Summer Dreams"
Einen wunderschönen Mittwoch wünsche ich Euch.
Eure
neko
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