Die letzten Wochen habe ich den Met 'gefiltert', d.h. Met in Flaschen füllen, einige Tage stehen lassen, transparenten Met abziehen, trüben Rest in einer neuen Flasche sammeln und schaun, ob noch einmal was geht.
Das Ergebnis ist transparent, riecht und schmeckt nach Honig, hat den leicht beissenden Beigeschmack vom Alkohol und ist nicht besonders süß.
Rezept mit dieser Basis:
Ein Wodka- oder Wasserglas nehmen, ca 1 TL Honig hineintun, ca 1-2cm hoch mit Met füllen.
Das ganze erwärmen (z.B. 40 Sekunden in der Microwelle erwärmen). Wenn sich kleine Blasen bilden (der Alkohol verdampft) ist das Heissgetränk fertig - mit reduziertem Alkoholgehalt, dafür schön warm und süß. Danach kann man sehr gut schlafen
Anmerkung: Das Ganze kann man mit einem Blättchen Rosmarin oder etwas Thymian aromatisieren.
Mittwoch, 9. Januar 2008
Neuer Versuch
Ich habe gerade den Met abgezogen (wer blubbert hat irgendwo Hefe...) und weil ich keine Lust auf noch eine Runde habe, habe ich etwas geschwefelt. Schaumer mal.
Kurze Bilanz:
Sensorik: kein nennenswerter Unterschied zum letzten mal. Konsistenz (mit leichtem Kribbeln) erinnert an Federweisser, oder jungen Wein. Also bemerkbar, aber nicht mehr so auffällig wie im Sommer.
Alkohol-Messwert: 13% ziemlich exakt. (Ich hatte auf 16 gehofft, bei dem Zirkus.)
Ansonsten ist er wieder in seinem Kanister (Unterdruck) und ich halte ein Auge auf ihn. Gekostet wird in 3 Monaten noch einmal. Dazu gibt es eine 1L-Flasche und eine nicht ganz volle 0.25-er Flasche. Hier ist der trübe Rest drin, der sich absetzen darf und dann schlückchenweise von seiner Hefe befreit wird.
Kurze Bilanz:
Sensorik: kein nennenswerter Unterschied zum letzten mal. Konsistenz (mit leichtem Kribbeln) erinnert an Federweisser, oder jungen Wein. Also bemerkbar, aber nicht mehr so auffällig wie im Sommer.
Alkohol-Messwert: 13% ziemlich exakt. (Ich hatte auf 16 gehofft, bei dem Zirkus.)
Ansonsten ist er wieder in seinem Kanister (Unterdruck) und ich halte ein Auge auf ihn. Gekostet wird in 3 Monaten noch einmal. Dazu gibt es eine 1L-Flasche und eine nicht ganz volle 0.25-er Flasche. Hier ist der trübe Rest drin, der sich absetzen darf und dann schlückchenweise von seiner Hefe befreit wird.
Dienstag, 8. Januar 2008
es blubbert immer noch...
Auch hier ein kleines Update: es blubbert immer noch. Allerdings inzwischen nur noch nach gutem Zureden. Ich werde also demnächst einen neuen Versuch auf Abfüllen starten.
Samstag, 8. September 2007
zum Desert ein kleiner Sprint
Ich habe den Met vor über einen Monat wegen Inaktivität aus seinem Ballon und von der Hefe genommen. Nachdem er noch leicht Kohlensäurehaltig schien, habe ich ihn in einem Plastikkanister mit leichtem Unterdruck gelagert.
Da stand er jetzt ca 1 Monat rum.
Vor einer Woche etwa, fängt der Kanister sich plötzlich bedrohlich an auszubeulen. Eine erste Untersuchung: da drinnen passiert was. Druck ablassen, und in ein paar Stunden noch einmal schaun. Ähnliches Ergebnis.
Der Met schäumt plötzlich! Und wenn man ihn schüttelt gleich noch deutlich mehr!
Die Flüssigkeit ist trübe und enthält viele kleine Bläschen; erinnert an Sekt oder Champagner, nur halt in Trüber Form. Die Umgebungstemperaturen liegen zwischen 25 und 22 Grad (leicht schwankend, wegen Wetter).
Vielleicht sollte ich ihn als kohlensäurehaltiges Honiggetränk nach Champagner-Art verkaufen?
Nachdem ich dummer Weise die Tage auch ein paar Tage weg wollte und keine Lust auf klebrige Brühe im Bad hatte, hab ich die Blubberbrause spontan wieder in ihren Gärballon verfrachtet, und mit dem Gärverschluss abgedichtet.
Anscheinend hat sich die restliche Hefe, die nach dem Abziehen noch im Met als Trübteilchen unterwegs waren (ich habe ja nichts weiter unternommen, ausser die Hefe vom Boden abzuziehen und den Met umzufüllen), noch einmal aufgerafft und einen kleinen Sprint eingelegt.
Jetzt steht er also wieder im Bad und blubbert leise vor sich hin und wenn man ihn schüttelt, blubbert er wie zu seinen besten Zeiten im Mai/Juni.
Mir ist es recht. Er hatte eh etwas wenig Prozente (knapp 12 bei einer Hefe, die bis 16 schafft).
Das ist mir auch noch nicht passiert. Ich bin gespannt, wann das wo endet.
Da stand er jetzt ca 1 Monat rum.
Vor einer Woche etwa, fängt der Kanister sich plötzlich bedrohlich an auszubeulen. Eine erste Untersuchung: da drinnen passiert was. Druck ablassen, und in ein paar Stunden noch einmal schaun. Ähnliches Ergebnis.
Der Met schäumt plötzlich! Und wenn man ihn schüttelt gleich noch deutlich mehr!
Die Flüssigkeit ist trübe und enthält viele kleine Bläschen; erinnert an Sekt oder Champagner, nur halt in Trüber Form. Die Umgebungstemperaturen liegen zwischen 25 und 22 Grad (leicht schwankend, wegen Wetter).
Vielleicht sollte ich ihn als kohlensäurehaltiges Honiggetränk nach Champagner-Art verkaufen?
Nachdem ich dummer Weise die Tage auch ein paar Tage weg wollte und keine Lust auf klebrige Brühe im Bad hatte, hab ich die Blubberbrause spontan wieder in ihren Gärballon verfrachtet, und mit dem Gärverschluss abgedichtet.
Anscheinend hat sich die restliche Hefe, die nach dem Abziehen noch im Met als Trübteilchen unterwegs waren (ich habe ja nichts weiter unternommen, ausser die Hefe vom Boden abzuziehen und den Met umzufüllen), noch einmal aufgerafft und einen kleinen Sprint eingelegt.
Jetzt steht er also wieder im Bad und blubbert leise vor sich hin und wenn man ihn schüttelt, blubbert er wie zu seinen besten Zeiten im Mai/Juni.
Mir ist es recht. Er hatte eh etwas wenig Prozente (knapp 12 bei einer Hefe, die bis 16 schafft).
Das ist mir auch noch nicht passiert. Ich bin gespannt, wann das wo endet.
Dienstag, 10. Juli 2007
Es blubbert nicht mehr
Neulich meinte Maex zu mir, ich würde mein Blog vernachlässigen und garnichts mehr von meiner kleinen Kugelflasche im Bad schreiben - Recht hat er.
Es gab da ja auch nix Neues: Hin und wieder mal schwenken, schaun, daß es blubbert, Temperatur prüfen, Flüssigkeitsmenge im Verschluß prüfen und ggf. nachfüllen. Ich hatte dieses Mal übrigens deutlich weniger Temperaturschwankungen als die letzten Male (optimalerer Platz). Es waren konstant zwischen 23 und 27 Grad Celsius.
Aber jetzt ist es soweit. Das Ganze lässt sich auch nicht mehr durch liebevolles Schwenken zum Blubbern bewegen - Fazit: Zucker alle, Hefe tot. Folge: Um- und Abzug.
Am Boden der Flasche hatte sich ordnungsgemäß eine Schicht Hefe abgelagert (die hat da auch ganz gut geklebt). Der Met wurde mit einem Silikonschlauch in einen Zwischenbehälter abgezogen (5L Plastikkanister, milchigtransparent, da kann ich die Brühe im Auge behalten). Sie lagert jetzt wieder in besagtem Bad.
Vom Rest habe ich eine kleine Probe beiseite gestellt und etwas genauer betrachtet:
Wie es weitergeht? *warten*. Innerhalb der nächsten 3 Monate sollte der Met transparent werden und die Schwebeteilchen sollten sich unten absetzen. Da kann man sie dann mit einem Schlauch vorsichtig absaugen (bzw. umgekehrt die klare Flüssigkeit oben absaugen). Man könnte das ganze jetzt auch durch versch. Filter schicken und ggf. mit Kiselgur(?) nachhelfen, aber das ist nicht so meins, ich versuch es erst einmal mit warten. Der Met muss jetzt eh erst einmal lagern und Geschmack ansetzen, da kann sich bei der Gelegenheit der Dreck auch absetzen.
Es gab da ja auch nix Neues: Hin und wieder mal schwenken, schaun, daß es blubbert, Temperatur prüfen, Flüssigkeitsmenge im Verschluß prüfen und ggf. nachfüllen. Ich hatte dieses Mal übrigens deutlich weniger Temperaturschwankungen als die letzten Male (optimalerer Platz). Es waren konstant zwischen 23 und 27 Grad Celsius.
Aber jetzt ist es soweit. Das Ganze lässt sich auch nicht mehr durch liebevolles Schwenken zum Blubbern bewegen - Fazit: Zucker alle, Hefe tot. Folge: Um- und Abzug.
Am Boden der Flasche hatte sich ordnungsgemäß eine Schicht Hefe abgelagert (die hat da auch ganz gut geklebt). Der Met wurde mit einem Silikonschlauch in einen Zwischenbehälter abgezogen (5L Plastikkanister, milchigtransparent, da kann ich die Brühe im Auge behalten). Sie lagert jetzt wieder in besagtem Bad.
Vom Rest habe ich eine kleine Probe beiseite gestellt und etwas genauer betrachtet:
Kleine Probe Met.
- Farbe: hellgelb, trübe
- Geschmack: relativ scharf, kaum süß
- Sonstiges: enthält kleine Blasen und erinnert damit leicht an Blubberwein Lambrusco
- Alkoholgehalt: knapp 12% ; die Hefe könnte mehr schaffen - Notiz: Honiganteil im Rezept deutlich erhöhen (500g-weise)
Wie es weitergeht? *warten*. Innerhalb der nächsten 3 Monate sollte der Met transparent werden und die Schwebeteilchen sollten sich unten absetzen. Da kann man sie dann mit einem Schlauch vorsichtig absaugen (bzw. umgekehrt die klare Flüssigkeit oben absaugen). Man könnte das ganze jetzt auch durch versch. Filter schicken und ggf. mit Kiselgur(?) nachhelfen, aber das ist nicht so meins, ich versuch es erst einmal mit warten. Der Met muss jetzt eh erst einmal lagern und Geschmack ansetzen, da kann sich bei der Gelegenheit der Dreck auch absetzen.
Dienstag, 15. Mai 2007
Frohes Blubbern
Es Blubbert im Ballon fröhlich vor sich hin. Wenn die Tür zum Bad geschlossen war, riecht es fast wie in einer Brauerei (<Loriot>Ach!</Loriot>).
Der Gärballon wird ein- bis zweimal täglich gut geschwenkt (schütteln ist etwas schwierig), damit sich innen die Hefe besser verteilen kann.
Dann blubbert es kurzzeitig besonders intensiv.
Jetzt heisst es abwarten, regelmäßig schütteln und hin und wieder drauf schaun, daß die Umgebungstemperatur passt und der Gäraufsatz nicht austrocknet.
Der Gärballon wird ein- bis zweimal täglich gut geschwenkt (schütteln ist etwas schwierig), damit sich innen die Hefe besser verteilen kann.
Dann blubbert es kurzzeitig besonders intensiv.
Jetzt heisst es abwarten, regelmäßig schütteln und hin und wieder drauf schaun, daß die Umgebungstemperatur passt und der Gäraufsatz nicht austrocknet.
Samstag, 12. Mai 2007
Der Hauptansatz
Das Apfel-Hefe-Gemisch blubbert jetzt fröhlich vor sich hin und ist damit reif für die Weiterverarbeitung.
MEMO: Mal probieren, ob auf diesem Wege auch Cidre herstellbar ist.
Gut 3L Wasser aufgekocht, auf gute 50 Grad abkühlen lassen.
1.5 Kg Honig in das Wasser gerührt und darauf geachtet, daß der Honig sich auch löst.
Den Gärballon noch einmal mit kochendem Wasser vorsichtig ausgespült und den Apfelsaft hineingetan.
Vorsichtig das inzwischen schon deutlich kühlere Honig-Wassergemisch dazu geben. Der Ansatz sollte nicht deutlich wärmer als 25Grad werden (Spielraum +5 Grad Maximum), damit unsere jetzt quietschfidele Hefe nicht den Hitzetod stirbt.
Schon nach ca 30 Minuten lässt sich ein munteres Blubbern aus dem Gärballon nicht mehr leugnen.
Jetzt aber schnell den Gäraufsatz oben drauf und ab damit an einen ruhigen, möglichst gleichmäßig warmen Ort - derzeit ca 25Grad.
MEMO: Mal probieren, ob auf diesem Wege auch Cidre herstellbar ist.
Gut 3L Wasser aufgekocht, auf gute 50 Grad abkühlen lassen.
1.5 Kg Honig in das Wasser gerührt und darauf geachtet, daß der Honig sich auch löst.
Den Gärballon noch einmal mit kochendem Wasser vorsichtig ausgespült und den Apfelsaft hineingetan.
Vorsichtig das inzwischen schon deutlich kühlere Honig-Wassergemisch dazu geben. Der Ansatz sollte nicht deutlich wärmer als 25Grad werden (Spielraum +5 Grad Maximum), damit unsere jetzt quietschfidele Hefe nicht den Hitzetod stirbt.
Schon nach ca 30 Minuten lässt sich ein munteres Blubbern aus dem Gärballon nicht mehr leugnen.
Jetzt aber schnell den Gäraufsatz oben drauf und ab damit an einen ruhigen, möglichst gleichmäßig warmen Ort - derzeit ca 25Grad.
Mittwoch, 9. Mai 2007
Vorarbeit
Zutaten Teil I (Hefe + Kleinkram) sind eingetroffen (Onlineversand), ich kann den Ansatz vorbereiten.
Einkaufsliste/Zutatenliste (5L):
Vorbereitung:
0.5L Apfelsaft mit Hefe versetzen und weil ich dreist war, habe ich gleich Milchsäure und Nährsalz mit dazu getan.
Das Ganze in eine Flasche, diese mit einem Wattebausch/Küchenpapier gegen Fliegen&Co schützen und drei Tage an einem warmen Ort stehen lassen.
Einkaufsliste/Zutatenliste (5L):
- Reinzuchthefe
- Honig 1.5KG
- 1L Apfelsaft
- Hefenährsalz
- Milchsäure (80%)
- 5L Ballon
- Gäraufsatz
Vorbereitung:
0.5L Apfelsaft mit Hefe versetzen und weil ich dreist war, habe ich gleich Milchsäure und Nährsalz mit dazu getan.
Das Ganze in eine Flasche, diese mit einem Wattebausch/Küchenpapier gegen Fliegen&Co schützen und drei Tage an einem warmen Ort stehen lassen.
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