Die kleine Hexe wollte noch ein Fledermaus für ihre Schulter...
Also hier kommt eine Blitz-Fledermaus.
Materialliste:
- schwarzer, flauschiger Stoff: Samt, Panesamt, Fleece, Fellimitate... ca zwei Stücke zu je 20x20 cm oder größer und im Bruch legen.
- eine ganz kleine Menge Füllstoff für den Mausekörper: Watte, Stoffreste, Wollreste... geht alles.
- buntes Garn oder Stickgarn in grün und rot
- 1 Paar kleine, annähbare Druckknöpfe, vorzugsweise schwarz, zum befestigen an der Schulter
- Handnähnadel und Faden
- Nähmaschine oder flinke Finger
Man nehme ca 40x20cm Stoff, bevorzugt Samt, Panesamt oder ähnliches und lege ihn doppelt (schöne Seite auf schöne Seite). Dazu ein Papier, halbiert (für die Symmetrie), mit einer halben Fledermaus aufgezeichnet und ausgeschnitten. Aufstecken, Stoff ringsrum ebenfalls noch etwas fixieren...:
Alle Nähte lassen sich auch mit der Hand machen! Ich habe die Maschine genommen, weil ... ja weil halt... geht noch ein wenig schneller.
Und ab damit unter die Nähmaschine. Einmal ganz knapp am Papier entlang nähen. Wendeöffnung nicht vergessen!
Ausschneiden, an den Ecken und Windungen möglichst nah an die Naht ranschneiden oder die Nahtzugabe einschneiden. Wenden. Wendeöffnung noch offen lassen.
Flügelstruktur auf die Flügel:
Jetzt den Stopf/Stickfuß auf die Maschine und den Untertransport versenkt. Das machen wir jetzt freihand, geht schneller als mit rumdrehen und schieben und Kürvchen fummeln.
Ich habe den angepeilten Weg mal in rosa im Bild eingezeichnet, der andere Flügel wird genauso behandelt.
Von der Wendeöffnung aus einen kleinen Kanal zum Körper lassen, damit der noch gefüllt werden kann:
Hierfür eignet sich etwas Geduld und ein Stäbchen.
Wendeöffnung schließen.
Die Flügel am Körper anklappen und mit ein paar Handstichen durch den Körper durch, beide Flügel ein wenig fixieren. Das geht mit samtigen Stoffen besonders gut, da hier der Faden im Flor verschwindet:
Jetzt ein wenig dicken, bunten Faden suchen, ich habe Stickgarn genommen: Grün für die Augen, Rot für den Mund. Der Anfangs- und Endknoten für die Augen verschwindet am Rücken in der soeben beim Flügel anlegen genähten Falte:
Augen: Französische Knoten, man kann auch einfach 5x rein und wieder raus oder eine Perle nehmen... Hauptsache, man siehts am Ende:
Beim Mund habe ich den Anfangs- und Endknoten genommen, damit man ihn gut sieht und nach rechts und links je einen kleinen Stich gesetzt:
Fast fertig, als Plüschtier reicht sie schon.
Jetzt zur Befestigung an der Schulter noch ein Druckknopf auf den Bauch der Maus. Das Gegenstück kommt auf das Shirt oben an der Schulter.
Ich habe bei der Strichrichtung vom Samt noch darauf geachtet, daß die so ist, daß sie die Maus am runterrutschen von der Schulter hindert.
Und dann... hing sie doch lieber am Hexenhut Das Kind mochte das rumgeschlabber auf seiner Schulter nicht beim toben. Kann ich verstehen.
Und wem das für Fasching zu gruselig ist, der packt sie weg, das nächste Halloween kommt bestimmt.
Eure neko
Mittwoch, 20. Januar 2016
Fietje - Kinderhosenschnitt von Farbenmix
Hier im Nähzimmer gibt es ein neues Schnittmuster: Fietje von Farbenmix.
Ich habe erst einmal eine Probeversion aus Sweat angefangen. Leider ist mir während der Abstepparbeiten auf den Taschen meine Maschine kaputt gegangen. Also wurde das Teil nur noch an den wichtigen Nähten per Sicherheitsnadeln zusammengesteckt und das mußte als Vorabprobe reichen. Tut es auch. Ich näh sie fertig, wenn ich wieder eine Maschine habe. Aber ich habe die Hose ein wenig verlängert, sie ist wohl eher eine 7/8 Hose (auch wenn das im Schnittmuster so nicht dabei steht)
Dann habe ich einen lang gehüteten und nur sparsam verwendeten Babycord aufgebraucht. Es hat gerade so gereicht. In den Taschen und am Hosenaufschlag habe ich einen roten Futterstoff verwendet (irgendein N*Viskon, also ein Viskose-Polyesther-Gemisch, verarbeitet sich gut, benimmt sich anständig).
Genäht habe ich die 122, die ist noch ein wenig groß und reichlich, aber das wird schon. Die folgenden Fotos sind nach einem langen Kindergartentag entstanden. Ich habe für die Detailbilder das Ding sogar noch einmal aus der Wäsche geholt. Daher die vielen Falten
Annika hat bei der Gelegenheit einen 'Hampelmann' gelernt. Mir war nicht bewußt, daß diese Bewegung wohl recht kompliziert ist.
Genäht habe ich mit der alten Goldzickzack meiner Schwiegermutter und meiner Overlock.
Man sieht die Taschen fast nicht, vor lauter Muster... Aber das macht nichts, mit einem unifarbenen Shirt, gehts.
Die Hintertaschen haben Klappen bekommen.
Hosenaufschlag mit Schlaufe zum fixieren. Ich habe KamSnaps verwendet. Der äußere Knopf in rot, der untere in rosa/pink
Beim Hosenaufschlag habe ich neben den beiden in der Anleitung verwendeten Techniken, eine dritte Version genutzt. Hierbei werden Vorder- und Rückseite vom Aufschlag am zukünftigen Saum zusammengenäht, das Oberteil (Voderseite) am Hosenbein angenäht. Dann erst werden die Seitennähte geschlossen und ggf. abgesteppt. Die Schlaufe wird positioniert und fixiert. Die Rückseite vom Hosenaufschlag wird umgebügelt (oder gesteckt) und beim Absteppen der Ansatznaht auf der Oberseite mitgefaßt.
Ich habe keine Zwischendurchbilder gemacht, kann ich aber bei der nächsten Hose machen.
Dafür habe ich Innenansichten vom fertigen Ergebnis gemacht. Ich war etwas voreilig und habe somit zwei Absteppnähte am Hosenansatz. Das muß aber nicht sein.
Einfach lang gelassen siehts dann so aus, ist deutlich zu lang und damit kann die Hose mitwachsen.:
Noch schnell ein Blick auf die Bund-, Sattel- und Innenverarbeitung.
Ich habe den Bund mit falschem Hosenschlitz gemacht. Er hat innen ein Gummiband drin, an welches man mittels eines großen Knopfloches auf der Innenseite ran käme.
Den Bund habe ich ganz faul aufgenäht: Bundstreifen doppeln und an den Offenen Kanten aufnähen. Dabei ein Nahtband mitfassen. Dieses dann nach unten klappen (zum um die offene Kante legen, wars zu schmal) und beim üblichen Absteppen am Bund mitfassen. Versäubert.
Zwischendurch noch schnell ein Label mitfassen, hier kommt mal irgendwann die Größe drauf
Der Sattel ist mit Zickzack versäubert, ich hatte ihn etwas voreilig mit der Goldzickzack zusammengenäht und abgesteppt... da blieb nicht mehr viel Platz zum versäubern.
Das wars auch schon. Gebraucht habe ich zu lang. Die Zeit gestoppt habe ich nicht. Aber es hat durchaus Laune gemacht und ich plane eine zweite Hose aus einem Stoff, der der Annika sehr gut gefällt.
Eure neko
Ich habe erst einmal eine Probeversion aus Sweat angefangen. Leider ist mir während der Abstepparbeiten auf den Taschen meine Maschine kaputt gegangen. Also wurde das Teil nur noch an den wichtigen Nähten per Sicherheitsnadeln zusammengesteckt und das mußte als Vorabprobe reichen. Tut es auch. Ich näh sie fertig, wenn ich wieder eine Maschine habe. Aber ich habe die Hose ein wenig verlängert, sie ist wohl eher eine 7/8 Hose (auch wenn das im Schnittmuster so nicht dabei steht)
Dann habe ich einen lang gehüteten und nur sparsam verwendeten Babycord aufgebraucht. Es hat gerade so gereicht. In den Taschen und am Hosenaufschlag habe ich einen roten Futterstoff verwendet (irgendein N*Viskon, also ein Viskose-Polyesther-Gemisch, verarbeitet sich gut, benimmt sich anständig).
Genäht habe ich die 122, die ist noch ein wenig groß und reichlich, aber das wird schon. Die folgenden Fotos sind nach einem langen Kindergartentag entstanden. Ich habe für die Detailbilder das Ding sogar noch einmal aus der Wäsche geholt. Daher die vielen Falten
Annika hat bei der Gelegenheit einen 'Hampelmann' gelernt. Mir war nicht bewußt, daß diese Bewegung wohl recht kompliziert ist.
Genäht habe ich mit der alten Goldzickzack meiner Schwiegermutter und meiner Overlock.
Man sieht die Taschen fast nicht, vor lauter Muster... Aber das macht nichts, mit einem unifarbenen Shirt, gehts.
Die Hintertaschen haben Klappen bekommen.
Hosenaufschlag mit Schlaufe zum fixieren. Ich habe KamSnaps verwendet. Der äußere Knopf in rot, der untere in rosa/pink
Beim Hosenaufschlag habe ich neben den beiden in der Anleitung verwendeten Techniken, eine dritte Version genutzt. Hierbei werden Vorder- und Rückseite vom Aufschlag am zukünftigen Saum zusammengenäht, das Oberteil (Voderseite) am Hosenbein angenäht. Dann erst werden die Seitennähte geschlossen und ggf. abgesteppt. Die Schlaufe wird positioniert und fixiert. Die Rückseite vom Hosenaufschlag wird umgebügelt (oder gesteckt) und beim Absteppen der Ansatznaht auf der Oberseite mitgefaßt.
Ich habe keine Zwischendurchbilder gemacht, kann ich aber bei der nächsten Hose machen.
Dafür habe ich Innenansichten vom fertigen Ergebnis gemacht. Ich war etwas voreilig und habe somit zwei Absteppnähte am Hosenansatz. Das muß aber nicht sein.
Einfach lang gelassen siehts dann so aus, ist deutlich zu lang und damit kann die Hose mitwachsen.:
Noch schnell ein Blick auf die Bund-, Sattel- und Innenverarbeitung.
Ich habe den Bund mit falschem Hosenschlitz gemacht. Er hat innen ein Gummiband drin, an welches man mittels eines großen Knopfloches auf der Innenseite ran käme.
Den Bund habe ich ganz faul aufgenäht: Bundstreifen doppeln und an den Offenen Kanten aufnähen. Dabei ein Nahtband mitfassen. Dieses dann nach unten klappen (zum um die offene Kante legen, wars zu schmal) und beim üblichen Absteppen am Bund mitfassen. Versäubert.
Zwischendurch noch schnell ein Label mitfassen, hier kommt mal irgendwann die Größe drauf
Der Sattel ist mit Zickzack versäubert, ich hatte ihn etwas voreilig mit der Goldzickzack zusammengenäht und abgesteppt... da blieb nicht mehr viel Platz zum versäubern.
Das wars auch schon. Gebraucht habe ich zu lang. Die Zeit gestoppt habe ich nicht. Aber es hat durchaus Laune gemacht und ich plane eine zweite Hose aus einem Stoff, der der Annika sehr gut gefällt.
Eure neko
Montag, 11. Januar 2016
Ich Quilte nicht....
...ich mache auch kein Patchwork. Jaja... kennen wir schon
Ich habe für einige spezielle Absteppungen mir ein paar Rollen Stickgarne geleistet. Die Naht sieht dann einfach schöner aus... Marathon-Rayon Garn war meine erste Wahl. Irgendwo muß man ja anfangen. Dann kam mir neulich noch FuFu-Garn unter. Im Adventskalender von Nana habe ich dann ein paar Rollen zu einem sehr angenehmen Preis bekommen.
Und heute hat es mich dann in den Fingern gejuckt und ich habe beide Garne mal im direkten Vergleich getestet ... und noch ein paar andere Dinge...
Einzeln:
Fazit: beide Garne haben sich sehr wohlgeraten benommen. Kein Fadenriß, keine sonstigen Auffälligkeiten. Das FuFu-Garn hat etwas mehr Glanz, als das Rayon-Marathon-Garn.
Was ich sonst noch probiert habe? Einmal Binding. Also der grüne Streifen außen drumherum. Ich habe den allgemein beliebten Handstich getestet. Ging ganz gut. Und dann das Muster. Chevron. Man kann das Ding auch mit weniger Nähten nähen. Aber nicht, wenn man Neko heißt und erst einmal blindlinks ein paar Quadrate zuschneidet, diese teilt und Dreiecke en mass produziert. Diese dann an den langen Kanten wieder zusammennähen, zu neuen Quadraten und dann mal anfangen drüber nachzudenken ...
Und dann ein paar Quiltübungen. Meine Hände sind noch etwas uneins mit meinem Kopf und mein Fuß ist nicht in der Lage zu stoppen, wenn ich mal nachdenken müßte. Das ist alles Übungssache. Da bin ich mir sicher... Mal sehen, wann ich mich mal an etwas Größeres als Mini- und Micro-Quilts wage. Und wen es zuerst trifft: Annika? Lola? Mich selbst?
Abwarten und Tee trinken Die Testläppchen für heute eignen sich als Untersetzer.
Eure neko
Ich habe für einige spezielle Absteppungen mir ein paar Rollen Stickgarne geleistet. Die Naht sieht dann einfach schöner aus... Marathon-Rayon Garn war meine erste Wahl. Irgendwo muß man ja anfangen. Dann kam mir neulich noch FuFu-Garn unter. Im Adventskalender von Nana habe ich dann ein paar Rollen zu einem sehr angenehmen Preis bekommen.
Und heute hat es mich dann in den Fingern gejuckt und ich habe beide Garne mal im direkten Vergleich getestet ... und noch ein paar andere Dinge...
Einzeln:
Fazit: beide Garne haben sich sehr wohlgeraten benommen. Kein Fadenriß, keine sonstigen Auffälligkeiten. Das FuFu-Garn hat etwas mehr Glanz, als das Rayon-Marathon-Garn.
Was ich sonst noch probiert habe? Einmal Binding. Also der grüne Streifen außen drumherum. Ich habe den allgemein beliebten Handstich getestet. Ging ganz gut. Und dann das Muster. Chevron. Man kann das Ding auch mit weniger Nähten nähen. Aber nicht, wenn man Neko heißt und erst einmal blindlinks ein paar Quadrate zuschneidet, diese teilt und Dreiecke en mass produziert. Diese dann an den langen Kanten wieder zusammennähen, zu neuen Quadraten und dann mal anfangen drüber nachzudenken ...
Und dann ein paar Quiltübungen. Meine Hände sind noch etwas uneins mit meinem Kopf und mein Fuß ist nicht in der Lage zu stoppen, wenn ich mal nachdenken müßte. Das ist alles Übungssache. Da bin ich mir sicher... Mal sehen, wann ich mich mal an etwas Größeres als Mini- und Micro-Quilts wage. Und wen es zuerst trifft: Annika? Lola? Mich selbst?
Abwarten und Tee trinken Die Testläppchen für heute eignen sich als Untersetzer.
Eure neko
Sonntag, 10. Januar 2016
Cars...
Da gabs ja Ende letzten Jahres recht spontan ein neues Etagenbett für die Kids. Lange gewünscht.
Jetzt habe ich derzeit einen kleinen Cars-Fan und einen Grün-Gelb-Fan hier im Haus. Nein, nicht Fußball, einfach nur Farben. Aber bekomm einer mal für diese Kombination eine fertige Höhle für ein Bett. Aber Baukästen kann man kaufen...
Ich beginne mal mit ein wenig Kleinkram und dann widme ich mich dem Cars-Fan.
Erst mal der 'Vorschuß'. Ich habe ein wenig Organza ins Rennen geschickt:
Und dann noch ein Kissen zum Vorabkuscheln:
Den Stoff hat der Floh sich übrigens selbst ausgesucht.
Und dann habe ich da ein wenig Cars-Motiv-Stoff gefunden und ein Kissen daraus genäht (nachdem Disney&Co gerade mal wieder ihre Motive nicht in freier Wildbahn sehen mögen, lass ich das Bild halt weg.) Kissenfüllendes Motiv von Lightening.
Und nun der Vorhang #1 für den kleinen Cars-Fan.
Das Ausgangsmaterial: roter Stoff mit ein paar Autos drauf und unifarbener Stoff. (Auch hier wegen Disney-Lizenz-Hick-Hack derzeit kein Bild)
Ich habe davon nur einen Meter, aber ich brauche 2 Meter Breite. Also muß der rote Stoff als Kombistoff herhalten.
Französische Nähte zu falschen Kappnähten umgemodelt:
Und fertig... Haken in die Decke, Paketschnur dran, Gardine aufgefädelt...
Sie hat darauf bestanden die Gardine mit den Autos nach 'innen' aufzuhängen.
Gute Nacht, Ihr Lieben...
Eure neko
Jetzt habe ich derzeit einen kleinen Cars-Fan und einen Grün-Gelb-Fan hier im Haus. Nein, nicht Fußball, einfach nur Farben. Aber bekomm einer mal für diese Kombination eine fertige Höhle für ein Bett. Aber Baukästen kann man kaufen...
Ich beginne mal mit ein wenig Kleinkram und dann widme ich mich dem Cars-Fan.
Erst mal der 'Vorschuß'. Ich habe ein wenig Organza ins Rennen geschickt:
Und dann noch ein Kissen zum Vorabkuscheln:
Den Stoff hat der Floh sich übrigens selbst ausgesucht.
Und dann habe ich da ein wenig Cars-Motiv-Stoff gefunden und ein Kissen daraus genäht (nachdem Disney&Co gerade mal wieder ihre Motive nicht in freier Wildbahn sehen mögen, lass ich das Bild halt weg.) Kissenfüllendes Motiv von Lightening.
Und nun der Vorhang #1 für den kleinen Cars-Fan.
Das Ausgangsmaterial: roter Stoff mit ein paar Autos drauf und unifarbener Stoff. (Auch hier wegen Disney-Lizenz-Hick-Hack derzeit kein Bild)
Ich habe davon nur einen Meter, aber ich brauche 2 Meter Breite. Also muß der rote Stoff als Kombistoff herhalten.
Französische Nähte zu falschen Kappnähten umgemodelt:
Und fertig... Haken in die Decke, Paketschnur dran, Gardine aufgefädelt...
Sie hat darauf bestanden die Gardine mit den Autos nach 'innen' aufzuhängen.
Gute Nacht, Ihr Lieben...
Eure neko
Sonntag, 3. Januar 2016
Crazy Quilt Notebook-Hülle
Ein wunderschönes Neues Jahr!
Ich habe mir ein Neujahrsgeschenk gemacht - Und Ihr?
Im Sommer hatte ich mir (vor unserem Urlaub) eine kleine Handarbeit für unterwegs vorbereitet. Dazu gabs im Herbst ein Update.
Pünktlich in der Silvesternacht habe ich dann die letzten Stiche auf dem Top gestickt:
Dann habe ich mich ans finalisieren gemacht.
Ich habe mich für normales Putzlappen-Innenleben (batting) und gegen Polytierchen Volumenvlies entschieden. Der etwas festere Bodentuchfilz dämpft kleine Knötchen usw. besser weg als das Volumenvlies.
Dann habe ich mal geübt und das Top mit dem Batting durch jede Menge Sicherheitsnadeln verbunden.
Der Reißverschluß ist Meterware. 5mm breite Zähnchen (nicht ganz perfekt, aber das habe ich erst am Ende gesehen, stört aber nicht weiter). Ohne Absatz mit einer Hälfte rundherum. An den Mitten habe ich noch einen kleinen Festhalter hinzugefügt.
Probesitzen fürs Notebook:
Passt! Jipeee!
Hmm... ist da doch was schief? So ein wenig verzogen....
Also auf ans Innenleben! Dummerweise habe ich gerade die Nahtzugaben zurückgeschnitten und die Ecken auch schon eingeknippst. Da hab ich nicht mitgedacht.
Ich habe noch einen Rest Viskose-Schrägband vom Weihnachtskleid gefunden. Das habe ich als Kratzschutz verwendet. Jede Seite für sich: stecken/klammern, nähen, neu ansetzen. Das Schrägband hat auf den cm gereicht. Als hätte es nur auf diesen Einsatz gewartet.
Nun noch die Viskose. Ich habe beim Weihnachtskleid schon ein wenig dazu geschrieben. Da fielen dann so Worte wie: nicht anfängertauglich, verzieht sich schon beim hinsehen... Ich habe das Zeug mit einer Lage Aufbügelvlies gebändigt.
Dieses habe ich dann mit der gleichen Methode eingenäht, wie den Kratzschutz. Die Wendeöffnung habe ich dann per Hand geschlossen. Auf dem Sofa.
Kleiner Check...
Alles noch einmal rundherum abgesteppt und das Notebook kann einziehen!
Die Ecke ist tatsächlich etwas schief. Aber was solls. Nur Gott ist perfekt
Noch einmal draufschaun?
Eure neko
Ich habe mir ein Neujahrsgeschenk gemacht - Und Ihr?
Im Sommer hatte ich mir (vor unserem Urlaub) eine kleine Handarbeit für unterwegs vorbereitet. Dazu gabs im Herbst ein Update.
Pünktlich in der Silvesternacht habe ich dann die letzten Stiche auf dem Top gestickt:
Dann habe ich mich ans finalisieren gemacht.
Ich habe mich für normales Putzlappen-Innenleben (batting) und gegen Polytierchen Volumenvlies entschieden. Der etwas festere Bodentuchfilz dämpft kleine Knötchen usw. besser weg als das Volumenvlies.
Dann habe ich mal geübt und das Top mit dem Batting durch jede Menge Sicherheitsnadeln verbunden.
Der Reißverschluß ist Meterware. 5mm breite Zähnchen (nicht ganz perfekt, aber das habe ich erst am Ende gesehen, stört aber nicht weiter). Ohne Absatz mit einer Hälfte rundherum. An den Mitten habe ich noch einen kleinen Festhalter hinzugefügt.
Probesitzen fürs Notebook:
Passt! Jipeee!
Hmm... ist da doch was schief? So ein wenig verzogen....
Also auf ans Innenleben! Dummerweise habe ich gerade die Nahtzugaben zurückgeschnitten und die Ecken auch schon eingeknippst. Da hab ich nicht mitgedacht.
Ich habe noch einen Rest Viskose-Schrägband vom Weihnachtskleid gefunden. Das habe ich als Kratzschutz verwendet. Jede Seite für sich: stecken/klammern, nähen, neu ansetzen. Das Schrägband hat auf den cm gereicht. Als hätte es nur auf diesen Einsatz gewartet.
Nun noch die Viskose. Ich habe beim Weihnachtskleid schon ein wenig dazu geschrieben. Da fielen dann so Worte wie: nicht anfängertauglich, verzieht sich schon beim hinsehen... Ich habe das Zeug mit einer Lage Aufbügelvlies gebändigt.
Dieses habe ich dann mit der gleichen Methode eingenäht, wie den Kratzschutz. Die Wendeöffnung habe ich dann per Hand geschlossen. Auf dem Sofa.
Kleiner Check...
Alles noch einmal rundherum abgesteppt und das Notebook kann einziehen!
Die Ecke ist tatsächlich etwas schief. Aber was solls. Nur Gott ist perfekt
Noch einmal draufschaun?
Eure neko
Montag, 21. Dezember 2015
Weihnachtskleid SewAlong VI - Outtakes
Heute zeige ich Euch all die kleinen, häßlichen Ecken und Denkfehler vom Weihnachtskleid. Die wollte ich beim Finale jetzt nicht herausstellen.
Der Bolero:
Mit dem habe ich mich ja besonders gestritten. Das Schnittmuster war vom Kleid abgeleitet, hätte also einfach so passen müssen. Hätte. Hat aber nicht.
Kragen: die erste Schnittmusteranpassung habe ich an meinem Körper angehalten und gleich noch einmal gemacht. Das wäre ein voluminöser Rollkragen oder sowas geworden.
Die zweite Variante habe ich dann genäht, aber richtig gut sitzt sie nicht.
Merke: Diese Art frecher Stehkragen-Konstruktion geht nur bei sehr niedrigen Stehkragen. Dieser hier ist ein wenig zu hoch geraten.
Ärmel: Auch hier hatte ich Fehler und Probleme. Ich habe den Ärmel vom Kleid, den ich ja neu gemacht hatte und dann gekürzt, wieder verlängert. Allerdings habe ich zwar die Seitenlängen in der Länge zueinander angepaßt, aber nicht an der Mittellinie orientiert. Der Ärmel dreht sich somit leicht. Dann ist oben in der Armkugel etwas viel Stoff, weswegen ich ihn partout nicht faltenfrei eingehalten bekommen habe. Der Schnittmusterfehler ist unauffällig. Die Falten kann man noch unter muß-so verbuchen.
Am Rücken paßt der Armausschnitt auch nicht. Da zieht es gar furchtbar. Zumindest sichtbar. Beim tragen störts nicht. Dabei habe ich den Armausschnitt ja vergrößert und beim Kleid hat er so auch gepaßt.
Daß sich die Ärmel vom Kleid, sowie alle Belege nach außen durchdrücken, ärgert mich ebenfalls. Aber dagegen habe ich kein Rezept. Vielleicht gegen die durchdrückenden Belege im Rücken. Aber beim Ärmel bleibt nur das Fazit: Kein Bolero für Teile, die eh schon einen Ärmel haben. Außer, er ist lang. Nur dann brauchts auch den Bolero nicht. Der Bolero ist also wirklich keine Glanzleistung, wird aber wohl beim Ensemble bleiben. Schließlich benötige ich den eher selten.
Die Clutch:
nicht ganz gerade: Die Klappe, da ist mir die Nahtlinie wohl irgendwie entkommen:
Absteppung hakelt: Ich bin mit der Nähmaschine nicht bis in die Ecke gekommen, beim absetzen gabs noch einen Haken oben drauf. Den Rest der Naht habe ich per Hand gemacht.
Fleck: Der Stoff hatte einen Fleck. Den habe ich beim vorwaschen gesehen, vermerkt und beim Zuschnitt von Kleid und Bolero umgangen. Bei der Clutch habe ich ihn nicht mehr gesehen... Zum Glück liegt er an einer nicht zu prominenten Stelle der Tasche (Unter der Spitze wäre er mir noch lieber gewesen, aber es hat nicht sollen sein.)
Und das nächste Mal, wenn ich einen KamSnap versuche tief im Stoff unterzubringen, sollte ich mir vorher überlegen, ob ich den Stoff so weit zusammenrollen kann, daß ich mit der Zange auch bis runter komme.
Denkfehler: auf meinem 'Denk'-Zettel ist der Keil mit 15cm Kantenlänge angezeichnet und die Clutch ebenfalls mit einer Seite 15cm. Die anderen Seiten sind 13cm. Warum wohl? Weil sie 13cm hoch ist und unten 2cm eingeplant waren. Also wäre die korrekte Keillänge 13cm gewesen. Ich habe es noch rechtzeitig bemerkt und während des nähens korrigiert.
So richtig doll ist der Keil da auch nicht drin. Aber ich habe keine Ahnung, wie man das unfallfrei hinbekommen soll:
Spiegelverkehrt. Die Ursache ist einfach: Bild gemacht, Schnittmuster gemacht, auf der Rückseite vom Stoff zum Zuschnitt aufgelegt und aufgezeichnet... damit ist die Schräge für den Spitzeneinsatz auf die anderen Seite 'gerutscht'.
Das Kleid:
Hier gabs natürlich Potential ohne Ende. Besonders beim Futterstoff. Der Rest sieht ansich ganz okay aus.
Rocksaum: Berg und Talbahn, der Schrägstreifen für den Saum hat sich beim schneiden verzogen und hat eine Breite zwischen 7 und 4... Ich habe es versucht beim nähen auszugleichen, aber das hat nur bedingt geklappt.
Verzogene Viskose beim Rock, auf der Puppe abgesteckt, immer noch Berg- und Tal-Fahrt. Aber man siehts nicht. Nicht einmal, wenn ich den Rock anhebe.
Und noch einmal das Futter: im Rücken ist das Ding doch glatt zu eng geworden. Ursache? Zuschnitt. Stoff ausgeflattert, Muster aufgelegt, angefangen aufzuzeichnen, Kind über den Restballen (Ich länge nicht vorher ab, zwecks Materialverschwendung) geklettert... alles verzogen. Nicht neu ausgeflattert, sondern nur halbwegs gerade ausgestrichen. Dabei muß wohl Zug aufs Material gekommen sein. Deswegen ist das Futter im Rücken nicht wie vorne am Rockansatz mit dem Oberkleid verstürzt.
Die Farbe: Hatte ich bei Sekt und Champagner von 'besoffener' Farbkombination gesprochen, kam doch glatt der Eisköniginnen-Vergleich. Bei ehrlicher Betrachtung: Ja, hätte man aus dem Material plus noch ein wenig mehr Glitzer auch machen können... Aber ich wollte eigentlich kein Faschingskostüm nähen Ich weiß nicht ob ich mich darüber ärgern will oder nicht. Es ist nicht die Feststellung. Die kam mir auch schon selbst. Es ist die Tatsache, daß diese Farbkombination quasi verbrannt ist und ich nicht rechtzeitig daran gedacht habe. Sogar doppelt. Cinderella hat auch dieses Kleid und ich bin nur froh, daß Alice im Wunderland eine weiße Schürze trägt.
Der Schmuck:
Ich habe ja Anfang Dezember den perfekten Schmuck zum Kleid gefunden. Den habe ich beim ersten Tragetermin auch getragen. Danach habe ich ihn noch einmal auf einer Familienfeier getragen mit müden, überdrehten Kindern, und übernachten und Kind ins Bett bringen... das hat er nicht überlebt. Außerdem wurde er von meinem Mann abgelehnt, weil er nicht echt ist... *tze*. Als ob ich mir so etwas in echt leisten könnte:
Und zum Schluß: Das Label.
Ja, ich hatte Labels vorgesehen und vorbereitet. Aber Sowas: wollte ich dann doch nicht einnähen und habs sein gelassen.
Die meisten Fehler sieht man nicht. Nicht einmal, wenn man weiß, daß sie da sind. Sie nagen halt nur ein klein wenig an meinem Ego. Denn ein Weihnachtskleid muß perfekt sein. Okay, *sollte*. Ich denke, ich kann mit diesen kleinen Unzulänglichkeiten leben.
Und jetzt widme ich mich wieder seriöseren Projekten.
Eure neko
Der Bolero:
Mit dem habe ich mich ja besonders gestritten. Das Schnittmuster war vom Kleid abgeleitet, hätte also einfach so passen müssen. Hätte. Hat aber nicht.
Kragen: die erste Schnittmusteranpassung habe ich an meinem Körper angehalten und gleich noch einmal gemacht. Das wäre ein voluminöser Rollkragen oder sowas geworden.
Die zweite Variante habe ich dann genäht, aber richtig gut sitzt sie nicht.
Merke: Diese Art frecher Stehkragen-Konstruktion geht nur bei sehr niedrigen Stehkragen. Dieser hier ist ein wenig zu hoch geraten.
Ärmel: Auch hier hatte ich Fehler und Probleme. Ich habe den Ärmel vom Kleid, den ich ja neu gemacht hatte und dann gekürzt, wieder verlängert. Allerdings habe ich zwar die Seitenlängen in der Länge zueinander angepaßt, aber nicht an der Mittellinie orientiert. Der Ärmel dreht sich somit leicht. Dann ist oben in der Armkugel etwas viel Stoff, weswegen ich ihn partout nicht faltenfrei eingehalten bekommen habe. Der Schnittmusterfehler ist unauffällig. Die Falten kann man noch unter muß-so verbuchen.
Am Rücken paßt der Armausschnitt auch nicht. Da zieht es gar furchtbar. Zumindest sichtbar. Beim tragen störts nicht. Dabei habe ich den Armausschnitt ja vergrößert und beim Kleid hat er so auch gepaßt.
Daß sich die Ärmel vom Kleid, sowie alle Belege nach außen durchdrücken, ärgert mich ebenfalls. Aber dagegen habe ich kein Rezept. Vielleicht gegen die durchdrückenden Belege im Rücken. Aber beim Ärmel bleibt nur das Fazit: Kein Bolero für Teile, die eh schon einen Ärmel haben. Außer, er ist lang. Nur dann brauchts auch den Bolero nicht. Der Bolero ist also wirklich keine Glanzleistung, wird aber wohl beim Ensemble bleiben. Schließlich benötige ich den eher selten.
Die Clutch:
nicht ganz gerade: Die Klappe, da ist mir die Nahtlinie wohl irgendwie entkommen:
Absteppung hakelt: Ich bin mit der Nähmaschine nicht bis in die Ecke gekommen, beim absetzen gabs noch einen Haken oben drauf. Den Rest der Naht habe ich per Hand gemacht.
Fleck: Der Stoff hatte einen Fleck. Den habe ich beim vorwaschen gesehen, vermerkt und beim Zuschnitt von Kleid und Bolero umgangen. Bei der Clutch habe ich ihn nicht mehr gesehen... Zum Glück liegt er an einer nicht zu prominenten Stelle der Tasche (Unter der Spitze wäre er mir noch lieber gewesen, aber es hat nicht sollen sein.)
Und das nächste Mal, wenn ich einen KamSnap versuche tief im Stoff unterzubringen, sollte ich mir vorher überlegen, ob ich den Stoff so weit zusammenrollen kann, daß ich mit der Zange auch bis runter komme.
Denkfehler: auf meinem 'Denk'-Zettel ist der Keil mit 15cm Kantenlänge angezeichnet und die Clutch ebenfalls mit einer Seite 15cm. Die anderen Seiten sind 13cm. Warum wohl? Weil sie 13cm hoch ist und unten 2cm eingeplant waren. Also wäre die korrekte Keillänge 13cm gewesen. Ich habe es noch rechtzeitig bemerkt und während des nähens korrigiert.
So richtig doll ist der Keil da auch nicht drin. Aber ich habe keine Ahnung, wie man das unfallfrei hinbekommen soll:
Spiegelverkehrt. Die Ursache ist einfach: Bild gemacht, Schnittmuster gemacht, auf der Rückseite vom Stoff zum Zuschnitt aufgelegt und aufgezeichnet... damit ist die Schräge für den Spitzeneinsatz auf die anderen Seite 'gerutscht'.
Das Kleid:
Hier gabs natürlich Potential ohne Ende. Besonders beim Futterstoff. Der Rest sieht ansich ganz okay aus.
Rocksaum: Berg und Talbahn, der Schrägstreifen für den Saum hat sich beim schneiden verzogen und hat eine Breite zwischen 7 und 4... Ich habe es versucht beim nähen auszugleichen, aber das hat nur bedingt geklappt.
Verzogene Viskose beim Rock, auf der Puppe abgesteckt, immer noch Berg- und Tal-Fahrt. Aber man siehts nicht. Nicht einmal, wenn ich den Rock anhebe.
Und noch einmal das Futter: im Rücken ist das Ding doch glatt zu eng geworden. Ursache? Zuschnitt. Stoff ausgeflattert, Muster aufgelegt, angefangen aufzuzeichnen, Kind über den Restballen (Ich länge nicht vorher ab, zwecks Materialverschwendung) geklettert... alles verzogen. Nicht neu ausgeflattert, sondern nur halbwegs gerade ausgestrichen. Dabei muß wohl Zug aufs Material gekommen sein. Deswegen ist das Futter im Rücken nicht wie vorne am Rockansatz mit dem Oberkleid verstürzt.
Die Farbe: Hatte ich bei Sekt und Champagner von 'besoffener' Farbkombination gesprochen, kam doch glatt der Eisköniginnen-Vergleich. Bei ehrlicher Betrachtung: Ja, hätte man aus dem Material plus noch ein wenig mehr Glitzer auch machen können... Aber ich wollte eigentlich kein Faschingskostüm nähen Ich weiß nicht ob ich mich darüber ärgern will oder nicht. Es ist nicht die Feststellung. Die kam mir auch schon selbst. Es ist die Tatsache, daß diese Farbkombination quasi verbrannt ist und ich nicht rechtzeitig daran gedacht habe. Sogar doppelt. Cinderella hat auch dieses Kleid und ich bin nur froh, daß Alice im Wunderland eine weiße Schürze trägt.
Der Schmuck:
Ich habe ja Anfang Dezember den perfekten Schmuck zum Kleid gefunden. Den habe ich beim ersten Tragetermin auch getragen. Danach habe ich ihn noch einmal auf einer Familienfeier getragen mit müden, überdrehten Kindern, und übernachten und Kind ins Bett bringen... das hat er nicht überlebt. Außerdem wurde er von meinem Mann abgelehnt, weil er nicht echt ist... *tze*. Als ob ich mir so etwas in echt leisten könnte:
Und zum Schluß: Das Label.
Ja, ich hatte Labels vorgesehen und vorbereitet. Aber Sowas: wollte ich dann doch nicht einnähen und habs sein gelassen.
Die meisten Fehler sieht man nicht. Nicht einmal, wenn man weiß, daß sie da sind. Sie nagen halt nur ein klein wenig an meinem Ego. Denn ein Weihnachtskleid muß perfekt sein. Okay, *sollte*. Ich denke, ich kann mit diesen kleinen Unzulänglichkeiten leben.
Und jetzt widme ich mich wieder seriöseren Projekten.
Eure neko
Sonntag, 20. Dezember 2015
Weihnachtskleid SewAlong V - Finale
Ein Weihnachtskleid Sew Along 2015 zusammen mit den Mädels vom MeMadeMittwoch.
20.12.2015 Teil 5
Finale!!
Fertig! Wir haben es gemeinsam geschafft. Wir haben alles gegeben und sehen einfach umwerfend aus.
Ja, das unterschreibe ich mal.
Ich habe mir zum ersten Mal ein komplettes Set genäht. Von der Idee, über den Schnitt (mit Hilfe einer Basisvorlage), zum Probemodell bis hin zum Finale.
Eigentlich wollte ich ja nicht mitmachen. Aber dann habe ich spaßeshalber nur mal ein wenig drüber nachgedacht und mich in meine Idee verliebt. So sollte das ja eigentlich auch sein - nicht?
Die Idee:
(Die Bolero-Idee kam erst später dazu)
Als Basis diente Modell 120/121 aus Burdastyle 11/2012. Das Modell ist dafür bekannt, daß das Oberteil in vielen Fällen deutlich gekürzt werden muß. Als ich mit den Anpassungen fertig war, habe ich mich auch gefragt, ob es nicht einfacher gewesen wäre, einen Lappen umzulegen und abzustecken... (Ich habe das bereits beim Treffen am 22.11. angedeutet)
Dann habe ich noch ein echtes Probemodell genäht.
Netter Nebeneffekt: es ist noch ein Sommerkleid für alle Tage bei rumgekommen.
Einige Teile habe ich noch nicht vorgestellt. Das möchte ich jetzt nachholen (Es waren letzten Sonntag noch nicht alle Teile fertig):
BOLERO
Schnittmusteranpassungen: Ich habe das Schnittmuster vom Oberteil genommen und an den Seiten die zuvor entfernten cm zwecks Bewegungszugabe wieder hinzugefügt. Dann habe ich die Ausschnitte nach Gefühl entfernt und zu einem hochgeschlossenen Kragen weitergeführt. Den habe ich nach Anhalten des Papiers am Körper noch einmal drastisch reduziert.
Das Rückenteil muß ohne den Abnäher auskommen, ist aber schnittechnisch in seinem Bereich. Ich habe es leicht schräg auf den Stoff gelegt und zum Saum hin ca 3-4 cm dadurch entfernt.
Am Ärmel habe ich einen schnittechnischen Kapitalfehler begangen. Den muß ich bei der nächsten Verwendung und Anpassung auf jeden Fall korrigieren, bevor ich damit weiter arbeite. Am Ende scheint dieser Fehler aber dem Bolero wurscht gewesen zu sein.
Belege: statt zu füttern, habe ich mich für große Belege entschieden. Auch am Ärmel.
Vorne einmal rundherum abgesteppt. Dazu habe ich im Fundus ein wunderbares, leicht glänzendes Viskosegarn gefunden:
Und so sieht das Teil dann auf der Puppe solo aus:
Rückblickend wäre ein erneutes Probeteil hilfreich gewesen. Allerdings ist mir die Zeit ausgegangen und die Geduld meiner Familie war auch schon strapaziert. Mama im Weihnachtskleid_näh_Modus ist nicht einfach.
An dieser Stelle ein *ganz dickes Dankeschön an meine Familie*: Ihr habt Euch tapfer geschlagen und Geduld gezeigt.
Die CLUTCH
Auf die bin ich ja eigentlich sehr stolz, da sie komplett vom Design, bis zur Umsetzung, auf meinem Mist gewachsen ist. Sie ist nicht perfekt. Sie hat viele kleine Fehler, die bereits auf mangelhafte Schnittkonstruktion (Denkfehler, mangelnde Erfahrung) zurückzuführen sind. ABER: Sie paßt einfach wunderbar zum Kleid.
Ich habe übrigens mit der Futterviskose die Tasche gefüttert. Damit die mir dabei aber nicht zu sehr in die Suppe spuckt, wurde sie auf Vlieseline aufgebügelt und damit fixiert. Dann hat sie sich auch ganz wohlgeraten benommen. Die Clutch selbst habe ich im blauen Bereich einmal komplett mit Schabrackeneinlage versteift.
Als Verschluß kam ein weißer KamSnap zum Einsatz (note2Me: nächstes Mal vorher darüber nachdenken, wie man den Snap in den tiefen Taschenbereich bekommt.)
Und darauf bin ich besonders stolz: Ecke genau getroffen:
Und was hatte ich dann drin?
Unsichtbar: in der RV-Tasche hatte ich die obligatorische Nagelfeile. Mein Schlüsselbund hat in der Haupttasche in einer Ecke Platz gefunden.
Die anderen sichtbaren Teile sind mein Portemonnaie und mein Handy-Täschchen (mit Handy, versteht sich).
Und die HAARE?
Da mußte ich natürlich ein klein wenig Eigensinn unterbringen:
Zusammen sieht das Ganze dann so aus:
Tolle Tragefotos vom eigentlichen Kleid gab es zum Nikolaus-Treffen schon.
Dort hat mich auch die liebe Freja gefragt, wie ich das mit dem Futter und den Ärmeln gelöst habe. Natürlich habe ich keine Fotos gemacht... aber ich habe mein Wissen auch nur aus dem Internet Schnabelina erklärt die Vorgehensweise mal sehr schön in ihrer Anleitung zur JaWePu ab ca Seite 54.
Immer alles glatt gegangen? Von wegen! Aber damit möchte ich uns diesen wundervollen Tag nicht belasten. Das erzähle ich morgen oder übermorgen oder überübermorgen...
Beim einsteigen ins Auto ist mir übrigens noch ein lustiges Detail aufgefallen:
Man beachte die Farbe...
Und damit wünsche ich uns allen - und besonders auch den tapferen Mitstreiterinnen - ein wunderschönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.
Eure neko.
Sonntag, 13. Dezember 2015
Weihnachtskleid SewAlong IV
Ein Weihnachtskleid Sew Along 2015 zusammen mit den Mädels vom MeMadeMittwoch.
13.12.2015 Teil 4
- Fertig. Mit Kleid 1, 2 und 3. Jetzt kann ich noch ein Jäckchen stricken, eine passende Tasche nähen und die letzten Weihnachtskekse backen.
- Puh, ich habe die knifflige Stelle gemeistert und bin wahnsinnig stolz auf mich. Nie hätte ich das gedacht.
- Jetzt aber los. Die letzten Geschenke besorgen, das Weihnachtsmenü planen und natürlich noch das Kleid säumen.
Nachdem es letzte Woche sehr schnell ging, ging es diese Woche umso langsamer.
Ich habe mich ein wenig mit dem Bolero 'rumgestritten', insbesondere mit den Ärmeln. Ärmel, einhalten, Falten und Bogenlängen, wir sind keine wirklich guten Freunde.
Deswegen gibts heute auch keine Tragefotos.
Und dann war da ja noch der Wunsch nach einer passenden Clutch. Ich habe ein wenig auf Fadenläufe gepfiffen. Damit ging es gerade eben so noch auf einen Teil der Reste.
Aber ich fürchte, ich habe mal wieder beim Zuschnitt vorne und hinten vertauscht... Die Spitze wird wahrscheinlich auf der anderen Seite der Clutch sein.
Hier mal meine 'Kontruktionszeichnung'. Also eigentlich mein 'Denk'-Blatt. Die Werte werden dann mit Lineal und Bleistift auf Papier übertragen, ausgeschnitten und wie ein Schnittmuster behandelt
Und nun noch fertig nähen. Fürs Finale nächste Woche. Ach ja, Fotoshooting. Mal sehen, ich hoffe, ich schaffe es rechtzeitig. Ich werde es selbst auch erst nächste Woche wissen.
Und nun schau ich auch noch mal bei den anderen vom WKSA vorbei, was Stand der Dinge ist.
Eure neko
Sonntag, 6. Dezember 2015
Weihnachtskleid SewAlong III
Ein Weihnachtskleid Sew Along 2015 zusammen mit den Mädels vom MeMadeMittwoch.
Heute: 06.12.2015 Teil 3:
- Das Probemodell ist genäht und passt. Jetzt geht es weiter.
Okay, ich habe genäht was geht, denn mein erster Termin war der 04.12. zumindest fürs Kleid. Das Wichtigste vorweg: ich bin nicht ganz fertig geworden. Zumindest nicht mit dem Drumherum. Das ist aber auch nicht schlimm, der SewAlong geht ja noch ein Weilchen.
Der Reihe nach. Vor zwei Wochen bin ich gegangen, Probekleid aus Blumenstoff nähen. Bittesehr:
Der Rockansatz kann noch etwas höher. Ich habe im Schnittmuster einen weiteren cm weggenommen. Dies ist übrigens eines der bekannten Probleme dieses Models. Das Oberteil ist viel zu lang. Da hat sich jemand anscheinend in den Tabellen verschielt, beim konstruieren. Ich hatte bereits in den Schultern ca 4-5 cm Höhe rausgenommen. Jetzt noch etwas und ich werde feststellen, daß weitere 1-2 cm nicht schaden.
Nun aber ans Hauptkleid, sonst wirds nicht fertig! (Achtung Bilderflut!!!)
Als Erstes eine Probe: kann man den Saum unsichtbar umnähen?
Sieht gut aus.
Ärmel mit Beleg und diesen mit dünner Einlage verstürzt.
Abnäher... eigentlich sollte man die zur Mitte hin umklappen. Aber nach rechts paßt die untere Nahtlinie exakt. Soll sie doch!.
An den Ausschnitten das Futter mit dem Oberstoff verstürzen und knappkantig absteppen, darauf achten, daß kein Futterstoff hervorblitzt. Anmerkung: Reiner Viskose-Satin. Nichts für Anfänger. Definitiv. Der Stoff verzieht sich, wenn man ihn nur schief anschaut, franst an den Schnittkanten aus, ist sehr glatt. Und dazwischen immer noch die Spitze, die auch ihr Eigenleben hat.
Oberteil: fast fertig.
Die Belege an den Ärmeln noch absteppen. Dieses Mal den Belegstoff ein klein wenig vorschieben und ähnlich einer Paspel vorblitzen lassen.
"Verflixte Spitze. Daß Du mir da nur ja nicht verrutschst!" Sie wurde kurzerhand auf der Nahtzugabe angeheftet.
Auf die Tante damit uund...
Nein, nein, so geht das nicht. Das Schößchen ist zu lang, der gesamte Rockteil wird gestaucht und macht furchtbar kurze Beine. Fertig ist das da sowieso noch nicht. Es fehlen: der Reißverschluß und alle Säume.
Also den Spitzenvolant halbiert und gehofft, daß der Trick mit dem Reißverschluß aufgeht. Da sollte die Spitze im Notfall ja kleine Ungenauigkeiten kaschieren.
Der untere Saum vom Oberstoff bekommt einen Beleg. Weil diese Viskose sich eh zieht und dehnt wie ein halber Jersey, habe ich keinen echten Beleg, sondern Schrägstreifen geschnitten. Die legen sich auch wunderbar in die Kurve.
Diesen habe ich dann per Hand mit Hexenstichen auf der Rückseite so fixiert, daß ich immer nur den unteren Faden vom blauen Satingewebe genommen habe und nie nach oben, in den glänzenden Stoff, durchgestochen habe.
Ich habe mal ein Saummaß daneben gelegt. Zum Größenvergleich, wie klein/groß ich die Stiche gemacht habe.
Nun noch der Futterrock. Ich habe das Futter nur im Bund oben fest mit dem Rock verbunden, danach habe ich es frei schwingen gelassen.
Das hat Vorteile:
- Die ganze Geschichte fällt hübscher. Das ist allerdings ein sehr subjektiver Vorteil.
- Es kann nichts schief gehen und irgendwie verziehen oder anderweitig zuppeln oder, oder, oder...
Jetzt gibt es mehrere Möglichkeiten so einen leichten Stoff zu säumen. Der Klassiker heißt natürlich: Rollsaum. Den kann man mit der Maschine machen oder per Hand. Bei unseren Nachbarn, in der Schweiz, haben handgerollte Säume bei der Verarbeitung von Seide eine lange Tradition.
Also habe ich mir eine Anleitung geschnappt und mir einfach ein Weilchen Meditation auf dem Sofa gegönnt. Viele glauben das ja nicht, aber eine ruhige Handarbeit, gemütlich auf dem Sofa, ganz ohne Eile und Streß kann schon sehr entspannend sein.
Und ganz nebenbei habe ich festgestellt: Tellerröcke sind komisch. Meine haben ca 5m Saum. Das ist viel und da zieht sich jede Variante das Ding zu säumen. Gefühlt sind das dann Kilometer. Aber 5m sind ein guter Wert um eine Technik zu üben, zu perfektionieren, zu optimieren und damit auch zügig abzuarbeiten.
Eine Schnelle Vorabanprobe:
Der Schmuck hat mich neulich 'angesprungen' und die Verkäuferin hat mir ein Angebot gemacht, welches ich nicht ablehnen konnte Ich finde, er paßt wunderbar zu Kleid.
Und am Freitag war ich zwar leicht overdressed auf der Weihnachtsfeier, aber sehr zufrieden.
821g wiegt das Teil am Ende. Und diese Viskose trägt sich wundervoll. Leicht, warm, weich, aber nicht kuschelig. Der Schnitt läßt noch etwas Raum für ein üppiges Weihnachtsessen.
Der Reißverschluß war brav und hat sich praktisch komplett in seine Naht eingefügt. Er endet mit der Unterkante des Spitzenvolants. Diesen habe ich mit groben Hexenstichen von hinten noch ein wenig fixiert, damit er nicht zu sehr aufträgt...
Ein Blick auf die Innenverarbeitung:
Französische Naht am Futterrock.
Nach dem ersten Tragen habe ich festgestellt, daß ich den Saum vom Spitzenvolant auch noch etwas sichern muß. Wahrscheinlich mit ein paar Handstichen einmal rund herum. Das sollte nicht auffallen.
So. Fertig. Nächstes Kleid?
Nein. Da fehlt noch der Bolero und die Clutch.
Der Bolero liegt zugeschnitten neben der Nähmaschine. Die Clutch, da mache ich mir an einem Sofaabend Gedanken um den Schnitt...
Mein nächster Termin: 17.12. Da wäre ich gern komplett. Aber am 13. gibt es noch ein Treffen der SewAlong-Mädels.
Und nun bin ich tierisch gespannt, ob noch eine auf die Tube drücken mußte und das eigentliche Kleid schon fertig hat, drüben im Blog vom MeMadeMittwoch
Eure neko
Sonntag, 22. November 2015
Weihnachtskleid SewAlong II
Ein Weihnachtskleid Sew Along 2015 zusammen mit den Mädels vom MeMadeMittwoch.
22.11.2015 Teil 2
- Stoff- und Schnittvorstellung
Habe ich schon erwähnt, daß es absolut nervig ist, anhand einer Zeichnung ein Schnittmuster als Basis zu finden? An einem engen Oberteil mit Brust- und Taillenabnähern, von denen wahlweise einer fehlen darf (der wird dann bei Bedarf hinzugefügt) und dazu ein paar Ärmel, ist absolut nichts Besonderes. Das ist ein grundlegendes Basic-Teil. Davon sollte in den letzten 10-15 Jahren ein ganzes Rudel selbst in der Burda-Style aufgetaucht sein. Aber wehe, man sucht auch nur eines davon...
Ich habe ziemlich lange geflucht und gesucht (Google-Bildersuche nach Ähnlichkeiten, ins Regal greifen und die Dezember-Ausgaben der letzten 5 oder 6 Jahre durchsehen, burdavisor...) und ich hatte so das Gefühl, schon einmal in letzter Zeit das Gesuchte gesehen zu haben.
Fündig bin ich geworden im Heft 11 von 2012. Das Princess-Kleid. Modell 120/121.
Damit darf ich vorstellen:
Mein Schnittmuster für das Oberteil meines Kleides: Burdastyle 2012-11-120 bzw. Modell: 121
Und jetzt der Stoff:
Türkisfarbener Stretch-Satin aus einem Baumwoll-Polyester-Elasthan-Gemisch, mit leider einem recht hohen Polyester-Anteil (52%).
Spitzenstoff, sektfarben, reines Polytierchen.
Und zur Abrundung und Unterfütterung:
100% Viskose-Satin. Champagnerfarben.
Ziemlich besoffene Farbwahl...
Nachdem das Oberteil noch nicht getestet und angepaßt ist (und ich zu allem Übel ja auch noch dran rumgefummelt habe), muß ein Probekleid her. Dafür ist mir ein wunderbarer Stoff in meinem Fundus in die Hände gefallen. Wenn er das Experiment überlebt, lohnt es sich, das Kleid als Sommerkleid fertig zu machen, finde ich.
Außerdem ist mir noch ein roter Stoff in die Finger gefallen. Der sollte mal eine Bluse werden. Warum ich gleich 2m gekauft habe, weiß ich auch nicht mehr. Aber damit taugt er zu einem nicht ganz so aufgedonnerten Kleid... sofern ich die Spitze weglasse, die ich daneben gefunden habe...
Aber erst mal das Oberteil da hinbringen, wo ich es haben will. Ich habe mich dann doch für ein altes, löcheriges Bettlaken entschieden. Nur das Oberteil und ein Ärmel. Der Rest darf am Sommerkleid erprobt werden.
Ich habe gemessen und nach Maßtabelle in fast allen Werten zwischen 40 und 42 gelegen. Nun weiß ich, daß mein Rücken etwas kürzer und mein Busen etwas tiefer ist, als Burda-Schnittmuster. Also habe ich hinten eine 40 zugeschnittten und vorne eine 42. Ergebnis: Sack. Also bin ich mal ans abstecken gegangen...
Und so, 3 Muslin-Oberteile und einen Ärmel, sowie 5 Abende stecken, heften, anprobieren und 2 Reißverschlüsse (einer hat sich in Wohlgefallen aufgelöst) später:
Der Weg war nicht ganz gerade. Das Oberteil mußte ich mehrfach zuschneiden, weil der Stoff irgendwann den vielen Nadelstichen vom heften nicht mehr ganz standhalten wollte. Aber ich bin soweit zufrieden.
Beim Ärmel bin ich dann die Drapier-Methode gegangen: nicht zu kleinen Ärmel zuschneiden, zusammennähen, über den Arm stülpen, Falten wegstecken, bis er auf der Schulter so liegt, wie ich das will. Dann (nach allgemein gängiger Anleitung) den Rest vom Ärmel aufschneiden und das Loch mit etwas Ersatzstoff zustecken. Ärmel-Seitennaht wieder anpassen und einnähen...
Damit wäre dann wohl der Schnitt 'vorgestellt' und angemessen verhunzt.
Habe ich schon erwähnt, daß ich diese Nackenlinie zum knutschen finde? Leider komme ich nicht ran, ist ja mein eigener Nacken.
Jetzt schnappe ich mir den grün-blauen Blümchenstoff und mache mal ein Probekleid. Eine leichte, luftige Sommerversion mit einfachen Innenbelegen. Daran werde ich noch einmal die kritischen Punkte beäugen:
- vordere Abnäher
- hintere Abnäher
Jeweils Position , Spitze, Ende und Länge/Tiefe
- Armausschnitt
Sitzt er wo er hin soll? Zieht er irgendwo ungebührliche Falten?
- Ärmel
Länge passt? Zieht er oder ist unbequem?
- Ausschnitte
Ein besonderes Anliegen ist mit das Anliegen der Ausschnitte. Besonders hinten, der tendiert zum abstehen.
- Taillenlinie
Sitzt die in etwa da, wo Mensch eine Taille vermuten würde?
Und einen ganz großen Vorteil hat dieses Kleid: Ich habe mir endlich mal Gedanken um einen ordentlichen Ärmelschnitt gemacht. Ich werde also in jedem Fall mit einem guten Basis-Schnittmuster hier aus dem SewAlong kommen.
Ich geh dann mal in Sommer schwelgen ... bis nächste Woche. Da muß ich mir dann noch Gedanken über einen Kälteschutz zum Kleid machen...
Bis dahin schau ich auch mal bei den anderen Mädels mit ihren Weihnachtskleidern vorbei. Wie weit die wohl schon sind?
Eure neko
Samstag, 14. November 2015
Weihnachtskleid - Denksport
Weihnachtskleid - Ja-Nein-Weißnicht...
Okay, ich denke zumindest mal darüber nach.
So spontan kam mir ja die Idee mit dem Glitzerstoff und einem Etuikleid. Dann bin ich mal Stoffe anschauen gegangen und habe beschlossen: bitte nicht so viel Glitzer. Eher klassischer aber genauso 'fein'. Satin vielleicht? Der glänzt auch, ist dabei aber nicht so aufdringlich. Und wenns nicht reicht, kann man immer noch 3 Glitzersteine irgendwo verstecken.
Okay. Also Irgendwas in türkis.
Fangen wir mal mit einem Kleid an. Etui oder eher 50ies?
In beiden Fällen wird das Türkis nicht ein wenig zu knallig? Abmildern? Nur womit? Spitze vielleicht? So als Bordüre am Saum und Ausschnitt? Oder ganzflächig?
Zeichenboard...
Türkiser Satin mit Spitzenstoff gedoppelt. Als Etuikleid. Gefüttert. Viereckiger Ausschnitt. Klingt nach einer schnellen Nummer mit Erfolgsgarantie. Schnittmuster findet sich sicher. Lediglich die Ärmel könnten noch spannend werden.
Aber mal ehrlich... so richtig weihnachtlich ist das doch nicht. Eher durchschnittlich für den 70. der Tante, zu dem man nicht recht weiß, was anziehen...
Also ein weiterer Versuch mit meiner Lieblingsform: oben eng unten Teller:
Der Spitzenstoff kommt nur ins Oberteil. Darf aber wie bei einem kleinen Schößchen etwas runterreichen. Ich schätze mal um die 10-15cm. Nahtlinie in der Taille, das enthebt aller Diskussionen bezüglich Verarbeitung an dieser Stelle und fixieren muß ich da sowieso.
Ich habs mir lange angesehen.... vielleicht noch ein weißer Gürtel dazu? Eine Handtasche aus einem Rest vom türkisen Stoff? Satin mit Spitze...
So vielleicht?:
Hmmm... was trägt man denn dann da so um die Beine? Schwarz? Hautfarben? Weiß ist ja sicher nicht so passend und Strümpfe in diesem Türkis dürften auch eher aussichtslos sein. Hautfarben...hmmm?
Es tut mir wahnsinnig leid, aber in dieses Outfit könnt ich mich verlieben. Dazu eine silberne Kette oder ein Collier mit Glitzer... oder eine Perlenkette... Das hängt dann an der Farbe vom Spitzenstoff...
Ich glaube, da mach ich mich mal dran. Wenns nicht fertig wird, kann ich es sicher nächstes Jahr noch tragen...
Und nun läßt es sich nicht mehr leugnen. Ich mache dann wohl mal mit.
- Perfekt, ich weiß genau was ich nähen will und es ist schon alles da. Schnitt, Stoff, Zubehör.
Naja, *fast*. Die Entscheidung fürs mitnähen fiel ja gerade eben aufgrund der Feststellung, daß ich eine klare Vorstellung vom Kleid habe..
Allerdings fehlen noch ein paar Zutaten:
Als Erstes benötige ich Stoff...
Fürs Oberkleid rechne ich mal 150x150 Rock ein guter Meter Oberteil mit Ärmeln. Macht 250. Noch ein wenig Rest für die Tasche produzieren... 3m Satin...
gleiche Menge Futterstoff.
Spitzenstoff .... ein guter Meter müßte reichen.
Vlieseline müßte da sein, Schrägstreifen sind nicht geplant...
Oh... Reißverschluß. Den hätte ich beinahe vergessen. Hinten oder Seite? Hinten heißt lang und teurer und sichtbarer aber leichter an und auszuziehen. Seite heißt kürzer und preiswerter aber eventuell wirds eng oben unfallfrei rauszukommen... oder Knöpfe? Hinten. Stoffbezogen mit kleinen Schlaufen.... Neeeee... das tu ich mir nicht an. Da brauchts schon beim anziehen eine Zofe.
Entscheidung: Reißverschluß. Seite. Das kann ich selbst besser an- und ausziehen. Dazu oben rum nicht zu eng schneiden, dann müßte das klappen. Und wenn man die Spitze auf das Rockteil so weit zieht, wie der RV dort unten runter geht, kann man kleine Unfälle auch hinter/zwischen etwas Spitze verstecken.
Was mich zur Frage bringt: Wie soll das Traumkleid von hinten aussehen?
Klassisch rund hochgeschlossen?
Oder vielleicht etwas tiefer und spitz? So als kleiner Hingugger um Nacken?
Der Schalk... ich entscheide mich für spitz!
Und wenn wir schon beim Schalk sind... Handschuhe wären doch perfekt dazu. Aus Spitze, versteht sich. Lang, bis zu den Ellbogen
Damit sind wir bei den wichtigen Fragen angekommen sind...
Man bemerke: Winterkleid und Kurzarm. Das passt nur bedingt zusammen. Ich brauch also noch etwas zum bedecken der Arme...
Eine Stola? Ein Bolero? Ein Kurzblazer mit abgerundeten Ecken?
Diese Entscheidung hebe ich mir für ganz zum Schluß auf. Sie wird beeinflußt von: vorhandenem Stoffrest und Zeit. Was meint Ihr? Völlig unabhängig von Stoff und Zeit - was paßt dazu?
Achja, kleiner, lästiger, aber nicht ganz unwichtiger Nebenkriegsschauplatz: Schnittmusterwahl.
Für einen Tellerrock brauchts hier kein Schnittmuster. Da habe ich nicht nur jede Menge vorgezeichneter Teller in der Sammlung, sondern krieg das auch noch auf Zuruf hin.
Das Oberteil wird schon spannender. Lieb wäre mir eines, bei dem man keine Ärmel neu konstruieren müßte. Auch Burda-Style-Basis wär mir lieb. Irgend etwas aus den letzten 15 Jahren. Die stehen hier alle auf Abruf im Regal Aber da muß ich erfahrungsgemäß anpassen: Rücken verkürzen, Brustabnäher ändern (kleineres Körbchen erstellen) und zwangsläufig dann auch den Ärmel neu machen... Ich schau mal in meinem Fundus, was ich so habe. Beim letzten Weihnachtskleid von 2013 habe ich mich um dieses Thema einfach gedrückt, indem ich ein ärmelloses Kleid genäht habe.
Das geht bei diesem Schnitt hier nicht... Vielleicht das Schnittmuster der Bernina-Bluse dafür ranziehen? Oder die Ärmel vom letzten Weihnachtskleid? Das wäre dann das Sonnwendkleid. Aber die Ärmel spannen etwas. Das macht bei den Sommerkleidern nicht viel aus, bei dem Winterkleid wird es unangenehm.
Als letzten Notnagel gibt es hier im Haus natürlich auch noch den Herrn Hofenbitzer - Schnittkonstruktion für Damenmode Teil1. Allerdings wollte ich damit nicht gerade für mein Weihnachtskleid anfangen.
Für heute ist genug geträumt und gegrübelt. Jetzt muß ich erst mal Stoffe ordern, Schnittmuster suchen und nächste Woche sehen wir weiter.
Ach ja, und natürlich mal schauen, wer alles mit antritt.
Eure neko
Okay, ich denke zumindest mal darüber nach.
So spontan kam mir ja die Idee mit dem Glitzerstoff und einem Etuikleid. Dann bin ich mal Stoffe anschauen gegangen und habe beschlossen: bitte nicht so viel Glitzer. Eher klassischer aber genauso 'fein'. Satin vielleicht? Der glänzt auch, ist dabei aber nicht so aufdringlich. Und wenns nicht reicht, kann man immer noch 3 Glitzersteine irgendwo verstecken.
Okay. Also Irgendwas in türkis.
Fangen wir mal mit einem Kleid an. Etui oder eher 50ies?
In beiden Fällen wird das Türkis nicht ein wenig zu knallig? Abmildern? Nur womit? Spitze vielleicht? So als Bordüre am Saum und Ausschnitt? Oder ganzflächig?
Zeichenboard...
Türkiser Satin mit Spitzenstoff gedoppelt. Als Etuikleid. Gefüttert. Viereckiger Ausschnitt. Klingt nach einer schnellen Nummer mit Erfolgsgarantie. Schnittmuster findet sich sicher. Lediglich die Ärmel könnten noch spannend werden.
Aber mal ehrlich... so richtig weihnachtlich ist das doch nicht. Eher durchschnittlich für den 70. der Tante, zu dem man nicht recht weiß, was anziehen...
Also ein weiterer Versuch mit meiner Lieblingsform: oben eng unten Teller:
Der Spitzenstoff kommt nur ins Oberteil. Darf aber wie bei einem kleinen Schößchen etwas runterreichen. Ich schätze mal um die 10-15cm. Nahtlinie in der Taille, das enthebt aller Diskussionen bezüglich Verarbeitung an dieser Stelle und fixieren muß ich da sowieso.
Ich habs mir lange angesehen.... vielleicht noch ein weißer Gürtel dazu? Eine Handtasche aus einem Rest vom türkisen Stoff? Satin mit Spitze...
So vielleicht?:
Hmmm... was trägt man denn dann da so um die Beine? Schwarz? Hautfarben? Weiß ist ja sicher nicht so passend und Strümpfe in diesem Türkis dürften auch eher aussichtslos sein. Hautfarben...hmmm?
Es tut mir wahnsinnig leid, aber in dieses Outfit könnt ich mich verlieben. Dazu eine silberne Kette oder ein Collier mit Glitzer... oder eine Perlenkette... Das hängt dann an der Farbe vom Spitzenstoff...
Ich glaube, da mach ich mich mal dran. Wenns nicht fertig wird, kann ich es sicher nächstes Jahr noch tragen...
Und nun läßt es sich nicht mehr leugnen. Ich mache dann wohl mal mit.
Weihnachtskleid Sew Along Teil 1
- Perfekt, ich weiß genau was ich nähen will und es ist schon alles da. Schnitt, Stoff, Zubehör.
Naja, *fast*. Die Entscheidung fürs mitnähen fiel ja gerade eben aufgrund der Feststellung, daß ich eine klare Vorstellung vom Kleid habe..
Allerdings fehlen noch ein paar Zutaten:
Als Erstes benötige ich Stoff...
Fürs Oberkleid rechne ich mal 150x150 Rock ein guter Meter Oberteil mit Ärmeln. Macht 250. Noch ein wenig Rest für die Tasche produzieren... 3m Satin...
gleiche Menge Futterstoff.
Spitzenstoff .... ein guter Meter müßte reichen.
Vlieseline müßte da sein, Schrägstreifen sind nicht geplant...
Oh... Reißverschluß. Den hätte ich beinahe vergessen. Hinten oder Seite? Hinten heißt lang und teurer und sichtbarer aber leichter an und auszuziehen. Seite heißt kürzer und preiswerter aber eventuell wirds eng oben unfallfrei rauszukommen... oder Knöpfe? Hinten. Stoffbezogen mit kleinen Schlaufen.... Neeeee... das tu ich mir nicht an. Da brauchts schon beim anziehen eine Zofe.
Entscheidung: Reißverschluß. Seite. Das kann ich selbst besser an- und ausziehen. Dazu oben rum nicht zu eng schneiden, dann müßte das klappen. Und wenn man die Spitze auf das Rockteil so weit zieht, wie der RV dort unten runter geht, kann man kleine Unfälle auch hinter/zwischen etwas Spitze verstecken.
Was mich zur Frage bringt: Wie soll das Traumkleid von hinten aussehen?
Klassisch rund hochgeschlossen?
Oder vielleicht etwas tiefer und spitz? So als kleiner Hingugger um Nacken?
Der Schalk... ich entscheide mich für spitz!
Und wenn wir schon beim Schalk sind... Handschuhe wären doch perfekt dazu. Aus Spitze, versteht sich. Lang, bis zu den Ellbogen
Damit sind wir bei den wichtigen Fragen angekommen sind...
Man bemerke: Winterkleid und Kurzarm. Das passt nur bedingt zusammen. Ich brauch also noch etwas zum bedecken der Arme...
Eine Stola? Ein Bolero? Ein Kurzblazer mit abgerundeten Ecken?
Diese Entscheidung hebe ich mir für ganz zum Schluß auf. Sie wird beeinflußt von: vorhandenem Stoffrest und Zeit. Was meint Ihr? Völlig unabhängig von Stoff und Zeit - was paßt dazu?
Achja, kleiner, lästiger, aber nicht ganz unwichtiger Nebenkriegsschauplatz: Schnittmusterwahl.
Für einen Tellerrock brauchts hier kein Schnittmuster. Da habe ich nicht nur jede Menge vorgezeichneter Teller in der Sammlung, sondern krieg das auch noch auf Zuruf hin.
Das Oberteil wird schon spannender. Lieb wäre mir eines, bei dem man keine Ärmel neu konstruieren müßte. Auch Burda-Style-Basis wär mir lieb. Irgend etwas aus den letzten 15 Jahren. Die stehen hier alle auf Abruf im Regal Aber da muß ich erfahrungsgemäß anpassen: Rücken verkürzen, Brustabnäher ändern (kleineres Körbchen erstellen) und zwangsläufig dann auch den Ärmel neu machen... Ich schau mal in meinem Fundus, was ich so habe. Beim letzten Weihnachtskleid von 2013 habe ich mich um dieses Thema einfach gedrückt, indem ich ein ärmelloses Kleid genäht habe.
Das geht bei diesem Schnitt hier nicht... Vielleicht das Schnittmuster der Bernina-Bluse dafür ranziehen? Oder die Ärmel vom letzten Weihnachtskleid? Das wäre dann das Sonnwendkleid. Aber die Ärmel spannen etwas. Das macht bei den Sommerkleidern nicht viel aus, bei dem Winterkleid wird es unangenehm.
Als letzten Notnagel gibt es hier im Haus natürlich auch noch den Herrn Hofenbitzer - Schnittkonstruktion für Damenmode Teil1. Allerdings wollte ich damit nicht gerade für mein Weihnachtskleid anfangen.
Für heute ist genug geträumt und gegrübelt. Jetzt muß ich erst mal Stoffe ordern, Schnittmuster suchen und nächste Woche sehen wir weiter.
Ach ja, und natürlich mal schauen, wer alles mit antritt.
Eure neko
Dienstag, 10. November 2015
Winterfarben 2015
Ganz schnell, bevor mich irgendwer versucht umzustimmen...
Meine Farben für diesen Winter:
Eisblau-Türkies
Beerentöne-Lila
warme Weißtöne (Wollweiß)
und hier und da ein kleines aufglitzern.
Eure neko
Meine Farben für diesen Winter:
Eisblau-Türkies
Beerentöne-Lila
warme Weißtöne (Wollweiß)
und hier und da ein kleines aufglitzern.
Eure neko
Montag, 9. November 2015
Weihnachskleid Sew Along 2015
Hach ja... da kommen sie wieder, die verlockenden Angebote:
Ein Weihnachtskleid Sew Along 2015 zusammen mit den Mädels vom MeMadeMittwoch.
Eine Idee kam mir auch schon spontan beim Logo:
Türkisfarbenes Glitzerzeug (Pailetten oder Lurex) und daraus das totale Partykleid als Etuikleid.
Wobei mir gesten bei Buttinette ein türkieser Baumwollsatin beinahe in den Einkaufswagen gehüpft wäre (aber weil ich die Sendung schnell brauchte und keinen akuten Bedarf habe, habe ich alle Stoffwünsche zurückgestellt).
Glitzer ist nett, aber in einem ganzen Kleid ja vielleicht übertrieben?
Dann lieber die etwas sanftere Tour mit dem Satin und das Glitzer bestenfalls einem Bolero oder Gürtel überlassen?
Wieso überhaupt ein Kleid? Ja, weil ich Hosen noch immer nicht zu meiner Zufriedenheit hinbekomme...
Hachja... ich denk mal drüber nach. Bis 14.11. habe ich Zeit...
Drückt mir die Daumen, daß ich eine vernünftige Entscheidung treffe.
Eure neko
Ein Weihnachtskleid Sew Along 2015 zusammen mit den Mädels vom MeMadeMittwoch.
Eine Idee kam mir auch schon spontan beim Logo:
Türkisfarbenes Glitzerzeug (Pailetten oder Lurex) und daraus das totale Partykleid als Etuikleid.
Wobei mir gesten bei Buttinette ein türkieser Baumwollsatin beinahe in den Einkaufswagen gehüpft wäre (aber weil ich die Sendung schnell brauchte und keinen akuten Bedarf habe, habe ich alle Stoffwünsche zurückgestellt).
Glitzer ist nett, aber in einem ganzen Kleid ja vielleicht übertrieben?
Dann lieber die etwas sanftere Tour mit dem Satin und das Glitzer bestenfalls einem Bolero oder Gürtel überlassen?
Wieso überhaupt ein Kleid? Ja, weil ich Hosen noch immer nicht zu meiner Zufriedenheit hinbekomme...
Hachja... ich denk mal drüber nach. Bis 14.11. habe ich Zeit...
Drückt mir die Daumen, daß ich eine vernünftige Entscheidung treffe.
Eure neko
Samstag, 7. November 2015
Ich quilte nicht. Ich mache auch kein Patchwork.
Ich quilte nicht. Ich mache auch kein Patchwork. Genauso wenig nähe ich Unterwäsche oder stricke.
Aber das heißt noch lange nicht, daß ich es nicht zumindest mal ausprobiere...
1. schneller Versuch aus dem Handgelenk:
Das Läppchen ist irgendwas bei 6x10 cm oder so. Also bestenfalls Nadelkissen-Größe. Ich hatte jetzt keine Wunder erwartet, aber das da sah einfach nur Sch...lecht aus. Dabei hat es sich ganz angenehm genäht...
Also habe ich mal rumgefragt, ob mir jemand sagen kann, warum das so unansprechend aussieht. Mir wurde dringend empfohlen, doch lieber erst mal systematisch anzufangen und zu üben. Ich und systematisch üben... ein Widerspruch in sich.
Aber Onlinekurse mag ich, da mich weder jemand zwingt, sie zu einer bestimmten Zeit zu besuchen, noch mich jemand schief anschaut, wenn ich nur mit einem halben Ohr hinhöre, meine Übungen nicht so mache, wie verlangt und was halt sonst so in Unterrichtsstunden passiert, was die Trainer nicht gerne sehen. Sieht ja keiner, wenn ich nebenher News lese - gell?
Empfohlen wurde mir dieser freie, kleine Onlienkurs von Bernina. Dazu habe ich mir mal den kostenlosen Patchwork/Quilting-Startup-Kurs von Craftsy gegeben.
Damit habe ich dann beschlossen, daß es ja nicht schaden kann, die netten Übungen aus dem Bernina-Kurs zumindest mal durchzuspielen. Das Bedeutet: Rechteck vorzeichnen und mit kleinen Blasen oder Kieselsteinchen füllen (lauter kleine Kreise).
Und weil ich mich ja nie an Übungsvorgaben halten kann, habe ich noch einen anderen Tipp, einer lieben Hobbyschneiderin angenommen und mir kurz auf Papier aufgezeichnet, was ich machen will.
Dazu der Tipp, es mal mit einem größeren Stück Stoff zu versuchen. Irgenwas zwischen 20 und 40 cm im Quadrat.
Ebenfalls eine Empfehlung war, das Wunschmuster vorher mit der Hand auf Papier zu malen. Man sieht, viel Geduld hatte ich nicht, Kieselsteinchen auf Papier zu kringeln. Dafür kam mir dann der Fluß dazu und die Idee, daß keiner zwingend Rechtecke ausfüllen muß....
Naja. Es kam, wie es kommen mußte. Ich habe mir die Hauptlinien mit Kreide auf ein Stück Stoff gezeichnet (wahrscheinlich mal eine alte Tischdecke oder ein Bettlaken), ein Sandwhich gebaut (2 Lagen Stoff und dazwischen eine Lage Volumenvlies). Die ganze Chose mit 4 Stecknadeln fixiert (okay, der Fluß hat auch noch ein paar Nadeln bekommen) und bin mal mit meiner Maschine 'flirten' gegangen.
Ich stelle fest, ich habe eine Wohlfühlgröße an Kreisen und alles, was größer ist, kostet Überwindung. Dazu habe ich festgestellt, daß ich mich im Laufe der Zeit immer versucht habe, mit dem linken Fuß in meinen Fußboden zu stemmen Also wieder demonstrativ entspannt und gerade hingesetzt und weiter gings.
Das Ergebnis gefällt mir jetzt aber doch so gut, daß ich es nicht wegschmeißen mag. Ich habe es ganz mega-super-klassisch:
...in einen Sofakissenbezug verwandelt.
So sieht das Teil übrigens von hinten, also innen, aus:
Und weil ich so wahnsinnig stolz drauf bin, gibts auch ein Label:
Mein Geburtstagsgeschenk an mich.
Eure neko
Aber das heißt noch lange nicht, daß ich es nicht zumindest mal ausprobiere...
1. schneller Versuch aus dem Handgelenk:
Das Läppchen ist irgendwas bei 6x10 cm oder so. Also bestenfalls Nadelkissen-Größe. Ich hatte jetzt keine Wunder erwartet, aber das da sah einfach nur Sch...lecht aus. Dabei hat es sich ganz angenehm genäht...
Also habe ich mal rumgefragt, ob mir jemand sagen kann, warum das so unansprechend aussieht. Mir wurde dringend empfohlen, doch lieber erst mal systematisch anzufangen und zu üben. Ich und systematisch üben... ein Widerspruch in sich.
Aber Onlinekurse mag ich, da mich weder jemand zwingt, sie zu einer bestimmten Zeit zu besuchen, noch mich jemand schief anschaut, wenn ich nur mit einem halben Ohr hinhöre, meine Übungen nicht so mache, wie verlangt und was halt sonst so in Unterrichtsstunden passiert, was die Trainer nicht gerne sehen. Sieht ja keiner, wenn ich nebenher News lese - gell?
Empfohlen wurde mir dieser freie, kleine Onlienkurs von Bernina. Dazu habe ich mir mal den kostenlosen Patchwork/Quilting-Startup-Kurs von Craftsy gegeben.
Damit habe ich dann beschlossen, daß es ja nicht schaden kann, die netten Übungen aus dem Bernina-Kurs zumindest mal durchzuspielen. Das Bedeutet: Rechteck vorzeichnen und mit kleinen Blasen oder Kieselsteinchen füllen (lauter kleine Kreise).
Und weil ich mich ja nie an Übungsvorgaben halten kann, habe ich noch einen anderen Tipp, einer lieben Hobbyschneiderin angenommen und mir kurz auf Papier aufgezeichnet, was ich machen will.
Dazu der Tipp, es mal mit einem größeren Stück Stoff zu versuchen. Irgenwas zwischen 20 und 40 cm im Quadrat.
Ebenfalls eine Empfehlung war, das Wunschmuster vorher mit der Hand auf Papier zu malen. Man sieht, viel Geduld hatte ich nicht, Kieselsteinchen auf Papier zu kringeln. Dafür kam mir dann der Fluß dazu und die Idee, daß keiner zwingend Rechtecke ausfüllen muß....
Naja. Es kam, wie es kommen mußte. Ich habe mir die Hauptlinien mit Kreide auf ein Stück Stoff gezeichnet (wahrscheinlich mal eine alte Tischdecke oder ein Bettlaken), ein Sandwhich gebaut (2 Lagen Stoff und dazwischen eine Lage Volumenvlies). Die ganze Chose mit 4 Stecknadeln fixiert (okay, der Fluß hat auch noch ein paar Nadeln bekommen) und bin mal mit meiner Maschine 'flirten' gegangen.
Ich stelle fest, ich habe eine Wohlfühlgröße an Kreisen und alles, was größer ist, kostet Überwindung. Dazu habe ich festgestellt, daß ich mich im Laufe der Zeit immer versucht habe, mit dem linken Fuß in meinen Fußboden zu stemmen Also wieder demonstrativ entspannt und gerade hingesetzt und weiter gings.
Das Ergebnis gefällt mir jetzt aber doch so gut, daß ich es nicht wegschmeißen mag. Ich habe es ganz mega-super-klassisch:
...in einen Sofakissenbezug verwandelt.
So sieht das Teil übrigens von hinten, also innen, aus:
Und weil ich so wahnsinnig stolz drauf bin, gibts auch ein Label:
Mein Geburtstagsgeschenk an mich.
Eure neko
Mittwoch, 21. Oktober 2015
Bügeleisenmütze
Jetzt ist wieder Mützenzeit! Und weil dazu bei mir ein Schnittmuster 'rausgefallen' ist (ich wollte ja eigentlich nur ein paar Programme testen...) stell ich es mal hier ein.
Es handelt sich um eine nicht ganz klassische Umsetzung eines Bügeleisenmützchens. Normaler Weise haben diese Mützen nur 4 Zacken, meine hat 5. Damit sitzt sie oben etwas anschmiegsamer.
Vorhanden sind 3 Größen: KU40, KU45 und KU50. Je nach verwendetem Material (Elastizität) passen die Mützen rechnerisch für Köpfe mit einem Umfang von 40-44cm, 45-59,5cm und 50-55cm. Meist passt sie auch noch länger, sagt der Praxistest.
Genäht werden kann aus allen elastischen Stoffen: Jersey, Fleece, Nicki, Sweat...
Das Schnittmuster ist so angelegt, daß man die Mützen auch als Wendemützen tragen kann...sofern man die Wendeöffnung sauber schließt. Sie kann aus einem Stück oder gestückelt genäht werden. Beide Varianten sind in der Anleitung beschrieben.
Genäht werden kann mit einer normalen Nähmaschine oder der Overlock.
Und wer jetzt Lust bekommen hat, hier gibt es:
Das Schnittmuster
Die Anleitung
Lola hat sich übrigens heute Morgen für die Variante hellgrün mit Blumenkrempe entschieden.
Viel Spaß beim nachnähen...
Eure neko
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