FINALE dadadada!
22.12.2013 WeihnachtsKleidSewAlong Finale
Ich präsentiere: Mein (erstes und bisher einziges) Weihnachtskleid:
Und damit reihe ich mich ruhigen Gewissens hier ein:
*****Es ist so schön geworden!*****
Zur Erinnerung: Im Frühling dieses Jahr habe ich bei Frau Machwerk eine Umsetzung eines 12-Bahnenkleides von Burda gefunden.
Grundlage war (und ist) Burda 06/2003 Mod. 128. abzüglich der Godets, dafür die Bahnen dann unten ausgestellt geschnitten.
Daraus ist dann mein Sonnwendkleid entstanden. Das Material ist ein leichter Viskosestoff, der Ton-in-Ton mit Blumen bestickt ist. Als Unterkleid habe ich einen noch leichteren Jaquard-Jersey aus Meryl (39 % Polyester, 51 % Meryl Micro, 10 % Elasthan) gewählt.
Danach habe ich das dafür angefertigte Probekleid (aus Bourette-Seide) fertig gestellt:
Spätestens jetzt stand fest: der Schnitt wird mein Weihnachtskleid. Aus dem tiefdunklen Baumwollsamt, der seit einigen Jahren bei mir darauf wartet zu einem ganz besonderen Festtagsoutfit zu werden.
Hier also das Weihnachtskleid in nachtblauem Samt: 12 Bahnenkleid mit rechteckigem Ausschnitt Nach Burda 06/2003 Mod. 128.
Historie:
Teil 0
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Teil 4
Teil 5
Und jetzt lasse ich einfach ein paar Bilder sprechen:
Nahtverdeckter Reißverschluß in der Rückennaht. | |
hübsche Kette hast Du da, Mama! | Habe ich von Deiner Uroma bekommen... |
Komm Mama, lass gut sein, ich habe Kacka in der Hose! |
Am Schnitt habe ich für dieses Kleid einige kleinere Dinge geändert:
- Der Ausschnitt ist etwas höher gewandert (ca 3cm).
- Die Seitenträger sind etwas breiter geworden (zum Hals hin verbreitert).
- Die Rockbahnen sind weniger weit ausgestellt als in den Sommerversionen (es hätte sogar noch etwas weniger sein dürfen).
- Auf die Nahttaschen habe ich letztendlich verzichtet.
- Die Ärmel habe ich weg gelassen.
Das wars aber auch schon.
Nach längerem hin und her habe ich mich gegen Paspeln aus weißem Satin oder silbernem Schrägband (Lurex) entschieden. Ich denke, die Entscheidung war richtig so.
Der Unterziehpulli ist auch noch entstanden. Ich habe dafür noch etwas vom Jaquard-Jersey verwendet. Dieser hatte sich tragekomfortmäßig im Sommer sehr gut gemacht und auch jetzt im Tragetest war er sehr angenehm. Er zieht nur wahnsinnig schnell Fäden (nur im Netz waschen). Als Schnittmuster habe ich Wangerooge von Farbenmix gewählt, der sitzt bei mir ohne Änderungen erfreulich gut (und den Rest erledigt der Jersey und seine Elastizität).
Inzwischen durfte ich mein Weihnachtskleid mehrfach tragen. Es trägt sich sehr gut und läßt auch noch genug Platz für ein Weihnachtsessen.
Und nun das leise Gemaule:
- Unterrock: die Naht zum Kleid, der Saum nach innen... Da hat doch jemand gesoffen? Muß ich wohl noch einmal ran.
- Der innere Saum: krum und schief, unterschiedlich hoch... Da werde ich die Technik mit dem Band nehmen. Die Kante wird hinter einem Schrägband (in meinem Fall wahrscheinlich aus Futterstoff) 'versteckt'. Dann sieht es auch innen hübsch aus.
- An einigen Stellen zieht der Samt leichte Falten. Das kann man temporär mit bügeln mildern. Aber ganz weg gehts nicht. Allerdings zieht auch jede Bewegung leichte Falten. Man kann also nie wirklich sagen, welche Falte da jetzt warum ist. Somit stört es mich nicht.
Und nun noch ein paar (Detail)Bilder auf der Tante und vom Innenleben...
Im Rücken ein Reißverschluß und oben ein Häkchen mit Öse. | |
Und damit wünsche ich uns allen einen wundervollen 4. Advent, ein Frohes Fest und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr!
Noch mehr Traumkleider gibts beim Finale vom Weihnachts-Kleid-Sew-Along 2013
Eure
neko
Frohe Weihnachten!
HG,Ingeborg
Samt - damit kann ich mich immer mehr anfreunden.
lg monika
Der Schnitt ist ein Klassiker und aus nachtblauem Samt kannst du das so lange tragen, bis du nicht mehr reinpasst. Und dann kann das an die nächste Generation weitergegeben werden. Zeitlos schön.
Frohes Fest!!
LG und frohe Weihnachten
Ich denke nicht, dass du etwas geändert hast. Aber jetzt sieht es einfach genau richtig passend aus.
Liebe Grüße,
Ella
Frohe Weihnachten! LG, Katharina
LG