Nein, ich gebe nicht auf. Aber ich bin an einem Punkt angekommen, an dem ich nicht ernsthaft weitermachen kann.
Vorgestern kam meine Weigelie. Sie hatte eine interessante Polsterung im Gepäck. Getreide-Halme. Getrocknet:
Ich tippe auf Rogen, Dinkel oder Ähnliches. Die vorhandenen Ähren sind platt und leer. Sieht vielleicht so eine modern gedroschene Ähre aus?
Wie auch immer, ich finde das ein sehr schönes Polstermaterial. Ich setze es gleich noch einmal als Schutz vor diesem Winter ein:
Das Weiße ist ein leichtes Gartenvlies, das soll nur verhindern, daß das Stroh von Herbststürmen verweht wird.
Dann habe ich mir ein wenig Handwerkszeug zurecht gelegt:
Wasserwaage, Faden, 2 Stöckchen, Sisal(? War in einem Garten-Set)-Schnur, Schere, Zollstock, Handschuhe... Das Klebeband ist für den aufgeplatzten Kies-Sack. Den muß ich bewegen, will aber keine Kiesel im Garten verteilen.
Ich habe das Fundament für die oberste Stützmauer ausgehoben.
Mit Faden, Wasserwaage und Zollstock meinen Fähigkeiten entsprechend waagerecht gemacht:
Das ist keine gerade Linie und der linke Haufen ist erst mal egal, deswegen sieht das schief aus. Scheint aber ansonsten weitestgehendst waagerecht zu sein.
...und hinten wieder raus. Da hier eine Hanglage vorliegt und auch Nachbars Garten 'hängt', kommt das Fundament an dieser Stelle einfach gerade in die Luft hinaus raus.
Und das ist erst einmal das Ende.
Die Weigelie steht, der Komposter neben ihr auch. Den soll sie später mal verdecken, dafür bietet er ihr im Moment Schutz vor den hier üblichen Westwinden. Der Bärlauch ist dahinter im Boden und das Fundament für die untere Mauer ist angefangen. Das kann ich jetzt noch soweit fertig machen und dann geht es erst wieder weiter, wenn die Steine da sind. Ich erwarte sie in gut einer Woche.
Eure neko
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