Es geht voran.
Nachdem sich eine Entsorgung des Betonschutts via Eimerchen zum Wertstoffhof karren als wenig produktiv erwiesen hat, habe ich mich für einen kleinen Container entschieden.
Der kam auch gleich am nächsten Tag...
... und 2 Stunden später konnte ich anrufen und ihn wieder zur Abholung anmelden.
Natürlich war mein Schutt kein Kubikmeter und er ist im Volumen auch noch etwas geschrumpft, nachdem ich mit etwas Nachdruck einige Holzpallisaden von ihrem Beton befreit hatte. Aber 1 Kubikmeter ist nun mal die kleinste Einheit und im Vergleich zu weitere 10-15 Mal zum Wertstoffhof damit zu tingeln...
Hat sich schon gerechnet.
Damit kann man doch jetzt arbeiten. Ich habe am Eck der Terrasse (im Bild unten links) den alten Abfluß freigelegt und kontrolliert (scheint noch zu funktionieren) und mit Steinen gegen Versandung gesichert. Ebenfalls bei der Gelegenheit habe ich die absinkenden Terrassenplatten gegen weiteres abrutschen mit Steinen abgestützt.
Jetzt fehlen noch die Holzzäune auf der Rückseite (die bröckeln leider auch und werden gegen neue ersetzt). Sowie eine Fuhre mit Strauchresten und den restlichen Pallisaden zum Wertstoffhof.
Damit könnte ich mal wieder mit der aktuellen Planung daherkommen:
Die Farben symbolisieren die verschiedenen Höhen, die durch Stufen entstehen. Die kleine Beule in der Mitte hinten ist aus dem Deal mit meinem Mann und dem Flieder entstanden.
Also mal mit mehr Inhalt:
Der Kompost wird wieder von einer Weigelie bedeckt, ähnliche Farbe, wahrscheinlich etwas niedriger im Wuchs als die Alte: Weigelie Wine & Roses Wuchshöhe angeblich bis 1.5m. Das ist meiner Meinung nach genau richtig.
Die keine Beule bekommt einen Schmetterlingsflieder Flower Shower. Das ist ein Sommerflieder, dessen Blüten mehrere Farben haben. Der Platz läßt einen korrekten Abstand zum Nachbarn zu, sowie eine Wurzelsperre (die ist aber nur ein dickes Vlies, welches mit in den Boden kommt).
Dazu eine Clematis im Topf(Clematis The Countess of Wessex BOULEVARDî PATIO), winterharte Ringelblumen und ein Testgewächs namens Bergamottenpflanze, Oswego Tee.
Alles sind mehrjährige Pflanzen, die einmal einwachsen und danach kaum Arbeit verursachen. Ich will schließlich auch ein bisschen ein Auge auf den Pflegeaufwand halten.
Das war aber schon. Ich hoffe, daß ich in 2 Wochen neue Erfolge und Bilder liefern kann. Bis dahin muß ich noch etwas aufräumen, Material bestellen und einbauen. Viele Teile haben - so, wie ich sie mir derzeit ausgesucht habe - mindestens 1 Woche Lieferzeit. Aber in der Zwischenzeit kann ich ja mental ein wenig Blümchenschach spielen.
Eure neko
Samstag, 24. September 2016
Gartenumbau VI
Es geht weiter.
In den letzten Wochen habe ich die Sträucher, die ich ersetzen oder entfernen möchte entfernt. Diejenigen, die ich versuchen möchte mit umzuziehen, in Töpfe gesetzt.
Dabei habe ich herausgefunden, warum meine Solar-Lichterkette wahrscheinlich den Geist aufgegeben hat:
Mein Handwerker hat mich versetzt. Ich werde also vorerst ohne ihn weiter machen. Also neuer Plan: Alle Arbeiten, die ich mir nicht zutraue, in kleine Häppchen zerlegen und ggf. via my-hammer einen Handwerker finden, der es macht.
Jetzt sollte es der Treppe an den Kragen gehen. Konstruktion besichtigt: Betonfundament und Holzstücke (ca 10 -15 cm hoch) in den weichen Beton gesetzt. Am Rand lange Pallisaden in den Beton. Eine grobe Schätzung: Das Ding wurde in einem Stück gegossen und ist bis ca 25cm dick in der Unterschicht.
Das schaffe ich nicht. Dafür fehlt mir schlicht die Ausrüstung und/oder die Kraft.
Also auf my-hammer eine Anzeige zwecks Entfernung der Treppe gesetzt. Erste Antwort: eine Hausverwaltung: 800EUR, danach ein Abbruchunternehmen 490EUR. Irgendwann ist mir aufgefallen, daß ich das Thema Entsorgung in meiner Ausschreibung nicht erwähnt hatte. Aber beide Angebote sahen schon danach aus, daß das mit eingerechnet war. Zur Not kann man ja auch rückfragen.
Aber 800 EUR oder 500 nur, damit die Treppe weg kommt? Ich hatte mit 150 gerechnet (Hausnummer).
Nachdem mir das keine Ruhe gelassen hat, habe ich mir am Freitag/Samstag diese Treppenkonstruktion noch einmal genauer angesehen. Hmmm... die Holzstücke auf den Stufen lassen sich teilweise rausnehmen. Die alten Betongußteile dazwischen auch. Schau mer mal, wie weit ich damit komme. Bewaffnung: Unkrautstecher.
Am Samstag Mittag war der größte Teil der Treppenstufen abgetragen und ein Teil der Konstruktion wurde sichtbar:
Nach dem Mittagessen habe ich mich mit einem Spaten bewaffnet und bin mal 'naggeln' gegangen.
Ergebnis: Die Konstruktion war an vielen Stellen poröse und brüchig und ließ sich mit etwas Hebel und Nachdruck aus dem Boden hebeln. Größere Platten lassen sich mit einem kräftigen Wurf einer anderen großen Platte oder direkt auf den Boden oft zerbrechen. Erst oben, dann an den Rändern die Hölzer entfernen, dann hat man eine ca 3-5cm dicke Betonplatte, die sich ebenfalls vom Untergrund abhebeln läßt und darunter/drumherum teilweise einen Betonring, der die äußeren Pallisaden hält. Der ist an vielen Stellen mit der oberen Platte verschmolzen und manchmal ist alles ein großes Teil. Da hilft dann brachiale Gewalt. Ich gebe zu, manchmal sicher an der Grenze dessen, was mein Körper an zusätzlichem Gewicht tolleriert. Aber eben nur an und nicht deutlich drüber.
Ergebnis: Meinem Spaten, dem Hebel und mir (und der Aussicht auf 800 EUR Kosten) war die Treppe nicht gewachsen:
Die Kinder haben derweil mit den Treppenresten eine Pyramide aufgeschichtet:
Nachdem unsere Katze meinte, sie müsse über den Betonhaufen steigen und sich beinahe die Pfoten eingeklemmt hat, habe ich zwei Decken drüber gelegt und hoffe nun, daß unsere (und auch die Nachbarsviecher) da nicht verunfallen, bis ich das Zeug entsorgt habe:
Der Flieder hinten links widersetzt sich erfolgreich allen Versuchen ihn auszubuddeln und zu entfernen und mein Mann will ihn (zu allem Überfluß) auch noch behalten. Also schneide ich ihn wohl weit zurück, damit er unten neu austreiben kann und dann schau ich mal ob er meine gemeinen Versuche ihn da rauszuschneiden, überlebt. Er wird der Neuanlage im Weg sein. Ja. Ich werde liebevoll drumherum bauen.
Nächstes Problem: Wir kriege ich die Betonbruchstücke, in denen teilweise noch Holz steckt, los? In Einzelfuhren mit meinem Croozer zum Wertstoffhof fahren ginge, dann wär ich vielleicht bis Ende nächster Woche fertig. Mein Wertstoffhof nimmt pro Tag und Haushalt 100 Liter Bauschutt an und 1 Kubikmeter Grünschnitt. Leider ist der Zugang da hinten so klein, daß man nicht guten Gewissens einen Kontainer hinstellen kann. Auch keinen kleinen. Ich werde aber wohl mal das Auto in Betracht ziehen. 10 10l-Eimer besitze ich eh nicht. Oder vielleicht finde ich aber wen, der mir für ein Wochenende einen kleinen Container vors Haus stellt. Dann kann ich das da im Ameisenverfahren rein schmeißen. Das ginge sicher auch. Und um irgendwelche Volumenbegrenzungen müßte ich mir keine Sorgen machen. Lediglich gemischt (Holz und Beton) wird wohl keiner haben wollen. Naja, ich kann es weitestgehendst trennen.
Nachtrag: achja, ein Problemchen ist da noch. An der obersten Stufe sind die Betonfundamente der Stufe und der linken Stützbalken vom Türbogen miteinander verbunden. Den Türbogen wollte ich aber behalten...
Aber dann ist der Weg frei für: Neue Erde, Wege markieren und Stützmauern setzen. Da habe ich inzwischen auch schon viel gelesen (z.B. der Artikel hier scheint mir richtig für mein Vorhaben: de.wikihow.com - Eine Stützmauer bauen. Jetzt ist ausprobieren dran.
Ich geh jetzt in einen entspannten Sonntag, denn das Ding mit der Treppe macht mich doch schon mächtig stolz. Wie hieß der alte Mann mit dem Hebel:
"Gebt mir einen Hebel, lang genug, und ich hebe Euch die Welt aus den Angeln" frei nach Archimedes (ââ¬Å¾Gebt mir einen festen Punkt, und ich hebe die Welt aus den Angelnââ¬Å - https://de.wikipedia.org/wiki/Archimedes)
Eure neko
In den letzten Wochen habe ich die Sträucher, die ich ersetzen oder entfernen möchte entfernt. Diejenigen, die ich versuchen möchte mit umzuziehen, in Töpfe gesetzt.
Dabei habe ich herausgefunden, warum meine Solar-Lichterkette wahrscheinlich den Geist aufgegeben hat:
Mein Handwerker hat mich versetzt. Ich werde also vorerst ohne ihn weiter machen. Also neuer Plan: Alle Arbeiten, die ich mir nicht zutraue, in kleine Häppchen zerlegen und ggf. via my-hammer einen Handwerker finden, der es macht.
Jetzt sollte es der Treppe an den Kragen gehen. Konstruktion besichtigt: Betonfundament und Holzstücke (ca 10 -15 cm hoch) in den weichen Beton gesetzt. Am Rand lange Pallisaden in den Beton. Eine grobe Schätzung: Das Ding wurde in einem Stück gegossen und ist bis ca 25cm dick in der Unterschicht.
Das schaffe ich nicht. Dafür fehlt mir schlicht die Ausrüstung und/oder die Kraft.
Also auf my-hammer eine Anzeige zwecks Entfernung der Treppe gesetzt. Erste Antwort: eine Hausverwaltung: 800EUR, danach ein Abbruchunternehmen 490EUR. Irgendwann ist mir aufgefallen, daß ich das Thema Entsorgung in meiner Ausschreibung nicht erwähnt hatte. Aber beide Angebote sahen schon danach aus, daß das mit eingerechnet war. Zur Not kann man ja auch rückfragen.
Aber 800 EUR oder 500 nur, damit die Treppe weg kommt? Ich hatte mit 150 gerechnet (Hausnummer).
Nachdem mir das keine Ruhe gelassen hat, habe ich mir am Freitag/Samstag diese Treppenkonstruktion noch einmal genauer angesehen. Hmmm... die Holzstücke auf den Stufen lassen sich teilweise rausnehmen. Die alten Betongußteile dazwischen auch. Schau mer mal, wie weit ich damit komme. Bewaffnung: Unkrautstecher.
Am Samstag Mittag war der größte Teil der Treppenstufen abgetragen und ein Teil der Konstruktion wurde sichtbar:
Nach dem Mittagessen habe ich mich mit einem Spaten bewaffnet und bin mal 'naggeln' gegangen.
Ergebnis: Die Konstruktion war an vielen Stellen poröse und brüchig und ließ sich mit etwas Hebel und Nachdruck aus dem Boden hebeln. Größere Platten lassen sich mit einem kräftigen Wurf einer anderen großen Platte oder direkt auf den Boden oft zerbrechen. Erst oben, dann an den Rändern die Hölzer entfernen, dann hat man eine ca 3-5cm dicke Betonplatte, die sich ebenfalls vom Untergrund abhebeln läßt und darunter/drumherum teilweise einen Betonring, der die äußeren Pallisaden hält. Der ist an vielen Stellen mit der oberen Platte verschmolzen und manchmal ist alles ein großes Teil. Da hilft dann brachiale Gewalt. Ich gebe zu, manchmal sicher an der Grenze dessen, was mein Körper an zusätzlichem Gewicht tolleriert. Aber eben nur an und nicht deutlich drüber.
Ergebnis: Meinem Spaten, dem Hebel und mir (und der Aussicht auf 800 EUR Kosten) war die Treppe nicht gewachsen:
Die Kinder haben derweil mit den Treppenresten eine Pyramide aufgeschichtet:
Nachdem unsere Katze meinte, sie müsse über den Betonhaufen steigen und sich beinahe die Pfoten eingeklemmt hat, habe ich zwei Decken drüber gelegt und hoffe nun, daß unsere (und auch die Nachbarsviecher) da nicht verunfallen, bis ich das Zeug entsorgt habe:
Der Flieder hinten links widersetzt sich erfolgreich allen Versuchen ihn auszubuddeln und zu entfernen und mein Mann will ihn (zu allem Überfluß) auch noch behalten. Also schneide ich ihn wohl weit zurück, damit er unten neu austreiben kann und dann schau ich mal ob er meine gemeinen Versuche ihn da rauszuschneiden, überlebt. Er wird der Neuanlage im Weg sein. Ja. Ich werde liebevoll drumherum bauen.
Nächstes Problem: Wir kriege ich die Betonbruchstücke, in denen teilweise noch Holz steckt, los? In Einzelfuhren mit meinem Croozer zum Wertstoffhof fahren ginge, dann wär ich vielleicht bis Ende nächster Woche fertig. Mein Wertstoffhof nimmt pro Tag und Haushalt 100 Liter Bauschutt an und 1 Kubikmeter Grünschnitt. Leider ist der Zugang da hinten so klein, daß man nicht guten Gewissens einen Kontainer hinstellen kann. Auch keinen kleinen. Ich werde aber wohl mal das Auto in Betracht ziehen. 10 10l-Eimer besitze ich eh nicht. Oder vielleicht finde ich aber wen, der mir für ein Wochenende einen kleinen Container vors Haus stellt. Dann kann ich das da im Ameisenverfahren rein schmeißen. Das ginge sicher auch. Und um irgendwelche Volumenbegrenzungen müßte ich mir keine Sorgen machen. Lediglich gemischt (Holz und Beton) wird wohl keiner haben wollen. Naja, ich kann es weitestgehendst trennen.
Nachtrag: achja, ein Problemchen ist da noch. An der obersten Stufe sind die Betonfundamente der Stufe und der linken Stützbalken vom Türbogen miteinander verbunden. Den Türbogen wollte ich aber behalten...
Aber dann ist der Weg frei für: Neue Erde, Wege markieren und Stützmauern setzen. Da habe ich inzwischen auch schon viel gelesen (z.B. der Artikel hier scheint mir richtig für mein Vorhaben: de.wikihow.com - Eine Stützmauer bauen. Jetzt ist ausprobieren dran.
Ich geh jetzt in einen entspannten Sonntag, denn das Ding mit der Treppe macht mich doch schon mächtig stolz. Wie hieß der alte Mann mit dem Hebel:
"Gebt mir einen Hebel, lang genug, und ich hebe Euch die Welt aus den Angeln" frei nach Archimedes (ââ¬Å¾Gebt mir einen festen Punkt, und ich hebe die Welt aus den Angelnââ¬Å - https://de.wikipedia.org/wiki/Archimedes)
Eure neko
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