Wenn man eine neue Box hat, wird diese natürlich ausgetestet. Was geht wie rein? Wird man satt? (JAJAJAJA!)
Kann man eine Box am Abend vorher packen? Was kann man zimmerwarm oder lauwarm essen, was muß man heiß machen?
Heute stelle ich Bentobox Nummer 37 vor:
Sie enthält zum Einen mal einen großen Anteil Reis. Man sagt, eine ausgewogene Bentobox sollte ca 1/3 Reis enthalten. Da kommt mir die Dreiteilung natürlich recht.
Gebratene Karottenscheiben mit Zwiebeln (meine persönliche Entdeckung dieses Herbstes), Brokoli (da bekommt der Boxinhalt immer gleich so eine gesunde Farbe) und mal wieder gebratene Krabben. Mit denen habe ich in letzter Zeit auch gerne rumexperimentiert. Mit etwas Knoblauch, halbierten Cocktailtomaten und Chilli durch die Pfanne gescheucht mag ich sie derzeit am Liebsten.
Die andere Box enthält noch ein paar Krabben und gebratenes Ei. Ich brate es nach den Krabben ohne die Pfanne sauber zu machen. Dann bekommt es so ein pikantes Aroma nach Chili, Knoblauch, Öl... Dazwischen für die frische Note eine halbe kleine Tomate und zur Trennung ein paar Salatblätter.
Diese Box habe ich am Abend vorher zubereitet, über Nacht im Kühlschrank gelagert und am nächsten Tag auf Zimmertemperatur erwärmen lassen. Dann habe ich gekostet und als Test alles kurz in der Mikrowelle auf lauwarm erwärmt.
Ergebnis: man kann sie zimmerwarm essen, aber gerade die Karotten und die Krabben schmecken lauwarm einfach besser.
Ansonsten mal wieder eine super einfache Box. Wie die meisten meiner Boxen, übrigens. Da sind keine großen Kochkünste gefragt.
Eure
neko
Mittwoch, 27. November 2013
MMM - MeMadeMitwoch - 27.11.2013
Traumhaftes Winterwetter heute hier in München! Sonne, noch ein wenig diesig und verhältnismäßig eiskalt.
Ich habe gerade die Kleine zur Krippe gebracht und werde mich selbst dann mal erst ein wenig an den Haushalt und dann an die Arbeit schwingen. Mein Radl darf mal schnell als Stativ herhalten
Meine heutige Kombi:
Das Wollkleid kombiniert mit einer petrol-dunkelblau karierten (Kauf)Bluse. Dazu meinen Pellwormjackentest. Oben drüber gegen den Wind noch eine Outdoorjacke, deren Innenfleecejacke schon lange nicht mehr innen drin ist
Aber die habe ich fürs Foto ins Haus gelegt....
So sieht man aber nur die Jacke...
Auch noch nicht perfekt! Das Kleid ist verdeckt! Andere Seite!
Und so schlendere ich jetzt mal rüber zu den anderen MeMadeMittwoch-Mädels und krame auf dem Weg auch mal mein Lächeln wieder raus
Eure
neko
Ich habe gerade die Kleine zur Krippe gebracht und werde mich selbst dann mal erst ein wenig an den Haushalt und dann an die Arbeit schwingen. Mein Radl darf mal schnell als Stativ herhalten

Meine heutige Kombi:
Das Wollkleid kombiniert mit einer petrol-dunkelblau karierten (Kauf)Bluse. Dazu meinen Pellwormjackentest. Oben drüber gegen den Wind noch eine Outdoorjacke, deren Innenfleecejacke schon lange nicht mehr innen drin ist

So sieht man aber nur die Jacke...
Auch noch nicht perfekt! Das Kleid ist verdeckt! Andere Seite!
Und so schlendere ich jetzt mal rüber zu den anderen MeMadeMittwoch-Mädels und krame auf dem Weg auch mal mein Lächeln wieder raus

Eure
neko
Sonntag, 24. November 2013
Weihnachtskleid-Sew-Along Teil 2

24.11.2013 WKSA Teil 2:
Jetzt nähe ich doch lieber was die anderen alle nähen / Ich habe mich für mein Traumkleid entschieden / Ich nähe mal lieber erst ein Probemodell / Taddaa, zugeschnitten! / Der Stoff reicht nicht, Hilfe!
Ich habe mal die Schnittmusterteile vom Sonnwendkleid so, wie sie sind, auf den Stoff gelegt. Der Stoff liegt vierlagig gefalten, ich habe 3 (repräsentative) von 6 Bahnen (12-Bahnen-Kleid) aufgelegt.
könnte eigentlich ganz gut ausgehen. Sehe ich das richtig? Ich falle also schon mal nicht in die Kategorie: "Der Stoff reicht nicht, Hilfe!".
Vielleicht bleibt sogar noch etwas für eine Weste/Bolero übrig? Wobei es mir da schon arg vor den Ärmeln graut. Vielleicht lasse ich das besser oder wähle ein anderes Material dafür (so ich so etwas am Ende doch noch unbedingt haben muß)...
Schon wieder lauter Luftschlösser. Erst einmal das Kleid selbst!
Aaalso... vor den Zuschnitt hat der liebe Nähgott die Schnittanpassung gesetzt.
Ich habe das Schnittmuster vom Sonnwendkleid (und Cocktailkleid) verwendet. Beides leichte Sommerkleider. In beiden Fällen ein abgewandeltes Modell 128 aus Burda 06/2003. (Ohne Godets, dafür den Rock ausgestellt zugeschnitten).
Jetzt wollte ich meinem schweren Samt nicht so viel Saumweite zumuten, wie bei den Sommerkleidern. Also habe ich mich beim Wollkleid orientiert:
Saum: ca 192 cm
Gesamtlänge: ca 93
Das habe ich mal in etwa so angepeilt und die ausladenden Rockteile etwas schmaler abgezeichnet und umgeknickt. Mehr muß ich ja nicht tun, da das Modell bereits bewährt ist.
Die Länge werde ich allerdings wieder etwas verlängern, festlich und leicht schwingend sieht bei mir im Kopf dann doch eher Knie bis leicht drunter aus.
...und zugeschnitten. Links daneben liegt noch der Futterstoff. Unzugeschnitten. Ich weiß noch nicht ob er reicht. Der aktuelle Plan dazu: Das Innenfutter wird aus einem anderen Schnittmuster mit weniger Nähten gemacht. Der Rockteil wird aus einem Unterrockmuster geschnitten, das Oberteil... wenn der Futterstoff reicht aus dem Basisschnitt vom Oberteil vom Wollkleid oder aus Jersey nach einem bewährten Shirtschnitt (Wangerooge). Ausschnitte werden dann am Modell angepasst. Klingt verdammt nach Schnittmuster-Patchwork. Ich hoffe, mein Plan geht auf.
Und jetzt kommt die erste *Panik*attacke: Ich habe keinen (passenden) Nahtreißverschuß!!! Hier in der Gegend gibt es keine brauchbaren Kurzwarenhändler mehr, bei denen man so etwas erwerben könnte. Also: entweder 5EUR in MVV-Kosten investieren und eine Stunde in der Gegend rumfahren ODER 5EUR in Versandkosten investieren und in 5 Minuten beim OnlineKurzwarenhändler meines Vertrauens einen ordern... Ersteren habe ich gleich, letzteren in ein paar Tagen.
Langsam schmilzt der Strebervorsprung

Eure
neko
Freitag, 22. November 2013
Neue Bentobox + Bento #36
Ich habe mir eine neue Box gegönnt.
Nachdem ich mich zunehmend dabei erwischt habe, auf die runde Box meiner Tochter zu schielen und mir diese am Ende auch (ungefragt) auszuleihen, habe ich beschlossen, daß ich eine eigene runde Box haben möchte.
Nach langem suchen und auswählen und klicken habe ich mich dann am Ende für eine optimistisch grüne Box von CasaBento entschieden.
Sie ist dreiteilig. Jeder Behälter ist einzeln abdeckbar. Dazu gibt es einen zusätzlichen Deckel (zur Zierde oder um ein kleines Feuchttuch unterzubringen). Das Ganze ist fast 100% wasserdicht. Und das Schönste: man kann sie als Box mit 1,2 oder 3 Schalen verwenden. Zusammengebaut wird das Ganze mit einem Dreh.
Ich lasse einfach mal ein paar Bilder sprechen (Klick aufs Bild macht wie immer groß...):
Und als ersten Testkandidaten habe ich Bento #36 gebaut:

Inhalt:
oben: gebratene Krabben mit Chilli und Tomaten, Karotten. Brokoli und etwas Salat
links: noch mehr Krabben, gebratenes Ei und Salat
rechts: Basmatireis mit Tomate
Demnächst gibt es sicher noch mehr runde Bentos hier.
Eure
neko
Nachdem ich mich zunehmend dabei erwischt habe, auf die runde Box meiner Tochter zu schielen und mir diese am Ende auch (ungefragt) auszuleihen, habe ich beschlossen, daß ich eine eigene runde Box haben möchte.
Nach langem suchen und auswählen und klicken habe ich mich dann am Ende für eine optimistisch grüne Box von CasaBento entschieden.
Sie ist dreiteilig. Jeder Behälter ist einzeln abdeckbar. Dazu gibt es einen zusätzlichen Deckel (zur Zierde oder um ein kleines Feuchttuch unterzubringen). Das Ganze ist fast 100% wasserdicht. Und das Schönste: man kann sie als Box mit 1,2 oder 3 Schalen verwenden. Zusammengebaut wird das Ganze mit einem Dreh.
Ich lasse einfach mal ein paar Bilder sprechen (Klick aufs Bild macht wie immer groß...):
Und als ersten Testkandidaten habe ich Bento #36 gebaut:

Inhalt:
oben: gebratene Krabben mit Chilli und Tomaten, Karotten. Brokoli und etwas Salat
links: noch mehr Krabben, gebratenes Ei und Salat
rechts: Basmatireis mit Tomate
Demnächst gibt es sicher noch mehr runde Bentos hier.
Eure
neko
Mittwoch, 20. November 2013
MMM - MeMadeMittwoch - Wollkleid
Es ist kalt geworden und auch mal wieder Mittwoch.
Also trage ich heute nicht nur mein neues Wollkleid, sondern mache auch noch ein Foto davon...
Es ist das Kleid von neulich: Mein erstes Wollkleid
Ich war ja eigentlich total begeistert. Aber wenn ich jetzt so, mit einem kritischen Auge und etwas Abstand hinschaue...
Vielleicht wirds von der anderen Seite besser?

Nicht wirklich.
Also am Schnitt muss angepasst werden. Der Halsausschnitt ist doch etwas zu tief. Die Tasche ist nicht da, wo man sie erwartet. Aber es ist wenigstens eine da. Ich würde sie ja vorne in der Rockfalte suchen. Der Armausschnitt ist wohl von Haus aus tiefer gewesen, als gedacht. Die Abnäher enden zu weit außen. Und irgendwie... naja. Für zu Hause und Umfeld reicht es.
Habe ich schon erwähnt, daß Strumpfhosen nicht so meins sind? Aber auch da finde ich eine Lösung. Ganz bestimmt.
Bin ich vielleicht überkritisch?
Ich höre mal auf zu maulen und wandere damit rüber zu den MMM-Mädels...

Eure
neko
Also trage ich heute nicht nur mein neues Wollkleid, sondern mache auch noch ein Foto davon...
Es ist das Kleid von neulich: Mein erstes Wollkleid
Ich war ja eigentlich total begeistert. Aber wenn ich jetzt so, mit einem kritischen Auge und etwas Abstand hinschaue...
Vielleicht wirds von der anderen Seite besser?

Nicht wirklich.
Also am Schnitt muss angepasst werden. Der Halsausschnitt ist doch etwas zu tief. Die Tasche ist nicht da, wo man sie erwartet. Aber es ist wenigstens eine da. Ich würde sie ja vorne in der Rockfalte suchen. Der Armausschnitt ist wohl von Haus aus tiefer gewesen, als gedacht. Die Abnäher enden zu weit außen. Und irgendwie... naja. Für zu Hause und Umfeld reicht es.
Habe ich schon erwähnt, daß Strumpfhosen nicht so meins sind? Aber auch da finde ich eine Lösung. Ganz bestimmt.
Bin ich vielleicht überkritisch?
Ich höre mal auf zu maulen und wandere damit rüber zu den MMM-Mädels...

Eure
neko
Sonntag, 17. November 2013
Mein erstes Wollkleid
Ich will auch ein Winterkleid haben... habe ich mir eingebildet.
Aber Wolle finde ich eigentlich kratzig. Eigentlich. Eigentlich nur, wenn ich sie am Hals oder Handgelenk auf der nackten Haut habe. Da ist ein ärmelloses Winterkleid, bei dem man eh noch etwas drunterzieht doch ein guter Testkandidat?
1. Frage: was für eine Wollstoff? Echte Wolle, ok. Wolle 100% (da juckts mich schon beim Gedanken dran, wahrscheinlich rein psychologisch). Wolle und Polyester? Muss das sein? Und wenn ja wie dick/schwer? Da kam mir das Angebot Indoor-Walk mit 40% Wolle und 60% Viskose genau recht.
2. Frage: Schnittmuster. Hm. Ich hatte da in letzter Zeit Kleider mir vielen Bahnen und ein Kleid mit vielen Abnähern. Alles nicht so optimal, wenn man noch mit dem Material kämpft. Irgendwo in den Weiten des Netzes ist mir mal das Kleid 121 aus der Burda 11/2012 als Wollkleid untergekommen. Den Ärmeln beraubt, mit Bluse untendrunter, sah es ganz gut aus. Dieses Kleid hat nur einen senkrechten Abnäher je Seite. Und ist bewiesener Maßen Wollstofftauglich.
3. Frage: Futter. Da habe ich ein wenig rumgefragt. Ergebnis: lass es. Die Eigenschaften des Wollstoffen kommen ohne Futter besser zur Geltung.
Also bin ich mal Schnittmuster basteln gegangen:
Probekleid? Ne, nicht wirklich! Die Abnäher werden geheftet und die schließende Hälfte dann bei der ersten Anprobe mitbestimmt.
Ich habe gleich meinen Wollstoff hergenommen und zugeschnitten. Er fasst sich eigentlich ganz angenehm an.
Und dann habe ich ein wenig geflucht, denn dieser Stoff hat sich irgendwie nicht so verarbeitet, wie ich das erwartet hatte. Er war elastisch, dick und ein wenig bockig. Wir sind keine echten Freunde geworden. Aber wir haben uns im Guten getrennt:
Inklusive Nahttaschen. (Nicht zur Nachahmung empfohlen, das trägt bisserl auf):
Und weil man bei diesem dunkelblauen Zeug keine Naht erkennen kann, habe ich ein wenig an den Farben, der Helligkeit und noch so einigen Parametern gedreht:
Ein echtes Frontalbild wollte irgendwie nicht zustande kommen.
Den Rocksaum habe ich am Ende noch großzügig gekürzt. Das war irgendwie alles so...schwerfällig.
Das Teil habe ich dann eine Weile probegetragen. Und was soll ich sagen? Trägt sich sehr angenehm. Könnte mir gefallen.
Und wenn ich mir so die Bilder ansehe, könnte ich glatt noch einen Versuch mit diesem Material wagen... Vielleicht als leichte Tunika?
Ich schlafe mal ein paar Nächte drüber.
Eure neko
Aber Wolle finde ich eigentlich kratzig. Eigentlich. Eigentlich nur, wenn ich sie am Hals oder Handgelenk auf der nackten Haut habe. Da ist ein ärmelloses Winterkleid, bei dem man eh noch etwas drunterzieht doch ein guter Testkandidat?
1. Frage: was für eine Wollstoff? Echte Wolle, ok. Wolle 100% (da juckts mich schon beim Gedanken dran, wahrscheinlich rein psychologisch). Wolle und Polyester? Muss das sein? Und wenn ja wie dick/schwer? Da kam mir das Angebot Indoor-Walk mit 40% Wolle und 60% Viskose genau recht.
2. Frage: Schnittmuster. Hm. Ich hatte da in letzter Zeit Kleider mir vielen Bahnen und ein Kleid mit vielen Abnähern. Alles nicht so optimal, wenn man noch mit dem Material kämpft. Irgendwo in den Weiten des Netzes ist mir mal das Kleid 121 aus der Burda 11/2012 als Wollkleid untergekommen. Den Ärmeln beraubt, mit Bluse untendrunter, sah es ganz gut aus. Dieses Kleid hat nur einen senkrechten Abnäher je Seite. Und ist bewiesener Maßen Wollstofftauglich.
3. Frage: Futter. Da habe ich ein wenig rumgefragt. Ergebnis: lass es. Die Eigenschaften des Wollstoffen kommen ohne Futter besser zur Geltung.
Also bin ich mal Schnittmuster basteln gegangen:
Probekleid? Ne, nicht wirklich! Die Abnäher werden geheftet und die schließende Hälfte dann bei der ersten Anprobe mitbestimmt.
Ich habe gleich meinen Wollstoff hergenommen und zugeschnitten. Er fasst sich eigentlich ganz angenehm an.
Und dann habe ich ein wenig geflucht, denn dieser Stoff hat sich irgendwie nicht so verarbeitet, wie ich das erwartet hatte. Er war elastisch, dick und ein wenig bockig. Wir sind keine echten Freunde geworden. Aber wir haben uns im Guten getrennt:
Inklusive Nahttaschen. (Nicht zur Nachahmung empfohlen, das trägt bisserl auf):
Und weil man bei diesem dunkelblauen Zeug keine Naht erkennen kann, habe ich ein wenig an den Farben, der Helligkeit und noch so einigen Parametern gedreht:
Ein echtes Frontalbild wollte irgendwie nicht zustande kommen.
Den Rocksaum habe ich am Ende noch großzügig gekürzt. Das war irgendwie alles so...schwerfällig.
Das Teil habe ich dann eine Weile probegetragen. Und was soll ich sagen? Trägt sich sehr angenehm. Könnte mir gefallen.
Und wenn ich mir so die Bilder ansehe, könnte ich glatt noch einen Versuch mit diesem Material wagen... Vielleicht als leichte Tunika?
Ich schlafe mal ein paar Nächte drüber.
Eure neko
Weihnachtskleid-Sew-Along Teil 1
Es ist soweit. Wir wagen Schritt 1. Noch bin ich dabei.

Teil 1 bedeutet: Schnitt- und Stoffwahl.
Genauer: Ich bin ein Streber und habe schon alles zusammen gesucht / Ich habe noch überhaupt keinen Plan und sage stattdessen ein Gedicht auf / Ich gucke mal, was die anderen so nähen / Dieser Stoff soll es sein, nur was für ein Schnitt?? / Kleine Rückblende: mein Weihnachtskleid 2012/2011
Diesen Punkt habe ich für mich schon vor vielen Wochen erledigt.
Ich möchte versuchen diesen Schnitt noch einmal zu nähen:
Als Stoff habe ich mir eine dunkelblauen Baumwollsamt gewählt, der mir vor einigen Jahren via Ebay 'zugelaufen' ist. Es handelt sich um eine affallend schwere Qualität, welche ich im Frühjahr schon einmal in einer Weste
testweise verarbeitet habe. Jetzt hoffe ich, daß noch genug davon da ist.
Ich werde also die Woche den Schnitt ausgraben und testweise auf dem Samt auslegen. Dann weiß ich mehr.
Achja. Paspeln. Ich habe lange überlegt, weiße Satinpaspeln könnten gut aussehen. Aber das erinnert irgendwie zu sehr an Funkenmariechen. Und silberne Paspeln (ich hätte ein Lurexband dafür vorrätig)... erinnert mich zu sehr an Christbaumkugel. Ich habe mich also (vorerst) gegen Paspeln irgendeiner Art entschieden. Eventuell greife ich am Ende zu Straßsteinchen und einem Applikator.
Futter. Ich bin hin und hergerissen. Die Sommerkleider sind gefüttert. Der Baumwollsamt braucht so gesehen kein Futter. Er ist mehr als warm genug. Allerdings könnte ein Futter zumindest im Rockbereich unliebsamen Kletteraktionen an Strumpfhosen vorbeugen. Ein separates Unterkleid statt eines Futters wäre auch eine Überlegung wert. Denn ich muß bei dem ausschnitt eh etwas drunterziehen (z.B. ein Langarmshirt oder Unterziehrolli). Bleibt die Frage: Wenn Futter, dann mit zusätzlichen innenliegenden Blenden, wie in den Sommerkleidern oder nicht.
Ärmel entfallen. Das ist beschlossene Sache.
Sonstiger Zierrat: ich bin noch am überlegen alle Ausschnitte mit einem noch unbekannten Material einzufassen (Satinschrägband? Seidenschrägband?)
Aber jetzt ist es erst einmal wichtig dranzubleiben. Denn ohne Kleid, kann ich mir alle Verzierungen schenken.
Also fange ich mal mit der Strebervariante an
Letztes Jahr gab es kein Weihnachtsoutfit für mich.
Eure
neko

Teil 1 bedeutet: Schnitt- und Stoffwahl.
Genauer: Ich bin ein Streber und habe schon alles zusammen gesucht / Ich habe noch überhaupt keinen Plan und sage stattdessen ein Gedicht auf / Ich gucke mal, was die anderen so nähen / Dieser Stoff soll es sein, nur was für ein Schnitt?? / Kleine Rückblende: mein Weihnachtskleid 2012/2011
Diesen Punkt habe ich für mich schon vor vielen Wochen erledigt.
Ich möchte versuchen diesen Schnitt noch einmal zu nähen:
Als Stoff habe ich mir eine dunkelblauen Baumwollsamt gewählt, der mir vor einigen Jahren via Ebay 'zugelaufen' ist. Es handelt sich um eine affallend schwere Qualität, welche ich im Frühjahr schon einmal in einer Weste
testweise verarbeitet habe. Jetzt hoffe ich, daß noch genug davon da ist.
Ich werde also die Woche den Schnitt ausgraben und testweise auf dem Samt auslegen. Dann weiß ich mehr.
Achja. Paspeln. Ich habe lange überlegt, weiße Satinpaspeln könnten gut aussehen. Aber das erinnert irgendwie zu sehr an Funkenmariechen. Und silberne Paspeln (ich hätte ein Lurexband dafür vorrätig)... erinnert mich zu sehr an Christbaumkugel. Ich habe mich also (vorerst) gegen Paspeln irgendeiner Art entschieden. Eventuell greife ich am Ende zu Straßsteinchen und einem Applikator.
Futter. Ich bin hin und hergerissen. Die Sommerkleider sind gefüttert. Der Baumwollsamt braucht so gesehen kein Futter. Er ist mehr als warm genug. Allerdings könnte ein Futter zumindest im Rockbereich unliebsamen Kletteraktionen an Strumpfhosen vorbeugen. Ein separates Unterkleid statt eines Futters wäre auch eine Überlegung wert. Denn ich muß bei dem ausschnitt eh etwas drunterziehen (z.B. ein Langarmshirt oder Unterziehrolli). Bleibt die Frage: Wenn Futter, dann mit zusätzlichen innenliegenden Blenden, wie in den Sommerkleidern oder nicht.
Ärmel entfallen. Das ist beschlossene Sache.
Sonstiger Zierrat: ich bin noch am überlegen alle Ausschnitte mit einem noch unbekannten Material einzufassen (Satinschrägband? Seidenschrägband?)
Aber jetzt ist es erst einmal wichtig dranzubleiben. Denn ohne Kleid, kann ich mir alle Verzierungen schenken.
Also fange ich mal mit der Strebervariante an

Eure
neko
Donnerstag, 14. November 2013
Weihnachtskleid Sew-Along
Der Startschuss fällt gerade. Letztes Jahr habe ich wegen Babybauchresten (und so richtig kein Plan, wie ich mir Zeit freischaufeln kann) nur zugesehen. Dieses Jahr will ich es schaffen.
Beim großen
Hier geht es darum gemeinsam zu nähen. Schritt für Schritt. Das Schnittmuster ist nicht vorgeschrieben. Sinnvoller Weise näht man aber etwas, was man auch tragen kann. Das muß auch nicht die große Robe in lila Wildseide mit Schleppe und Handschuhen werden. Ein schlichtes Alltagskleid tut es auch. Einfach etwas, was man gerne im Kreise seiner Lieben an den Feiertagen oder danach tragen möchte. (Sonst wäre das irgendwie vergebliche Liebesmüh).
Und weil beim nähen viele Schritte gleich sind - egal, was man näht - machen wir das gemeinsam. Dann kann man sich auch mal austauschen, wenn es nicht weiter geht oder trösten wenn etwas nicht so will, wie man das gerne hätte.
Ich gebe es mal ehrlich zu: ich warte schon seit vielen Wochen auf diesen Tag. Denn ich bin dieses Jahr ein wenig im Kleiderrausch. Ich, die sonst nie Kleider trägt... und da ist ein Weihnachtskleid schlicht Pflicht.
Nächstes Jahr darf es dann gerne eine Hose mit Blazer und eine Bluse werden.
Ich gehe dann mal in mich. Planen.
Eure
neko
Beim großen
Hier geht es darum gemeinsam zu nähen. Schritt für Schritt. Das Schnittmuster ist nicht vorgeschrieben. Sinnvoller Weise näht man aber etwas, was man auch tragen kann. Das muß auch nicht die große Robe in lila Wildseide mit Schleppe und Handschuhen werden. Ein schlichtes Alltagskleid tut es auch. Einfach etwas, was man gerne im Kreise seiner Lieben an den Feiertagen oder danach tragen möchte. (Sonst wäre das irgendwie vergebliche Liebesmüh).
Und weil beim nähen viele Schritte gleich sind - egal, was man näht - machen wir das gemeinsam. Dann kann man sich auch mal austauschen, wenn es nicht weiter geht oder trösten wenn etwas nicht so will, wie man das gerne hätte.
Ich gebe es mal ehrlich zu: ich warte schon seit vielen Wochen auf diesen Tag. Denn ich bin dieses Jahr ein wenig im Kleiderrausch. Ich, die sonst nie Kleider trägt... und da ist ein Weihnachtskleid schlicht Pflicht.
Nächstes Jahr darf es dann gerne eine Hose mit Blazer und eine Bluse werden.
Ich gehe dann mal in mich. Planen.
Eure
neko
Mittwoch, 6. November 2013
MMM - MeMadeMittwoch - im Kirschblütendesign
Ich mach mal wieder mit...
Dieses Mal mit einem neuen Teil, ganz frisch genäht.

Ein Shirt. Modell Wangerooge. Eigentlich ist es ein Rollkragenshirt aber ich fand den Rolli ein bisschen zu viel und habe ihn gegen ein normales Bündchen ersetzt.
Auf die aufgesetzteTasche habe ich auch gepfiffen. Dafür habe ich das Shirt noch einmal 11cm verlängert.
Und weil ich es zum etwas leichten Blumenmotiv hübsch fand, gabs einen Rollsaum.
Der Stoff ist ein angenehm zu tragender Baumwolljersey (STENZO).
Manöverkritik: nächstes Mal am Halsbündchen noch ein wenig mehr Zug ausüben. Nur nicht zu schüchtern sein. Verlängern ist bei diesem Shirt gar nicht nötig. Aber trotzdem hübsch.

Und damit schlüpfe ich mal rüber zu den anderen Mädels vom MeMadeMittwoch
Eure
neko
Dieses Mal mit einem neuen Teil, ganz frisch genäht.

Ein Shirt. Modell Wangerooge. Eigentlich ist es ein Rollkragenshirt aber ich fand den Rolli ein bisschen zu viel und habe ihn gegen ein normales Bündchen ersetzt.
Auf die aufgesetzteTasche habe ich auch gepfiffen. Dafür habe ich das Shirt noch einmal 11cm verlängert.
Und weil ich es zum etwas leichten Blumenmotiv hübsch fand, gabs einen Rollsaum.
Der Stoff ist ein angenehm zu tragender Baumwolljersey (STENZO).
Manöverkritik: nächstes Mal am Halsbündchen noch ein wenig mehr Zug ausüben. Nur nicht zu schüchtern sein. Verlängern ist bei diesem Shirt gar nicht nötig. Aber trotzdem hübsch.

Und damit schlüpfe ich mal rüber zu den anderen Mädels vom MeMadeMittwoch
Eure
neko
Sonntag, 3. November 2013
Mein Butterick-Kleid Teil 4
So, jetzt aber fertig machen!
Was bisher geschah:
Mein Butterick-Kleid Teil 3
Nachdem das Kleid und ich nun schon einige Zeit miteinander verbracht haben, nehme ich es mal 'in Besitz' ;):

Also das Schrägband um alle Ausschnitte drumherum. Man kann Schrägband auf 3 Arten annähen:
1. Handarbeit mit unsichtbaren Nähten
2. maschinell, fast unsichtbar: eine Naht wird dabei im Nahtschatten der anderen Naht angenäht
3. platt, so daß man vorne und hinten die Naht gut sehen kann (so macht es die Industrie, weils schnell und billig ist)
Ich habe mich für Variante 2 entschieden. Und das klappt (wie immer) nicht 100%ig.
Diese Naht habe ich noch einmal geöffnet und neu gemacht:
Hier hat es das Schrägband auf der Rückseite nicht sauber gefasst. Das mache ich nachher per Hand noch zu, die Ecken mache ich ebenfalls per Hand (falsche Briefecken in Schrägband habe ich mich mit der Maschine nicht getraut).
Kurz auf die Tante damit und noch ein paar Details abgesteckt (Saum, Schrägbandecken)...

...und kontrolliert (Rücken).

Achso ja...das Knopfthema. Ehrlich? Die Knöpfe gefallen mir alle nicht. Ich habe mich gegen Knöpfe entschieden und lieber viele kleine Häkchen, Ösen und ein paar Druckknöpfe verwendet. Der hellblaue Streifen da vorne hat einfach was. Den mache ich mir nicht mit Knöpfen kaputt.
Und dann spät abends war ich fertig:
UFF!!! Das wars...
Und als ich dann die Bilder jemandem zeigte, der sich damit auskennt, kam nur der Kommentar: Also da hinten am Rücken die Falten, da würde ich noch etwas Stoff wegnehmen...
BITTEE!!!! Diese Naht ist mit einem Dreifachstich genäht, das macht man nicht mal einfach so auf und nimmt bisserl Stoff raus.
Also habe ich das Ding erst mal gewaschen, gebügelt und noch einmal übergezogen...
Mit dem Ergebnis: da sind wirklich Falten. Die kann ich weder ignorieren, noch wegzuppeln oder wegdiskutieren... Aber wenn ich ganz vorsichtig die Naht Faden für Faden öffne, kann ich etwas Stoff wegnehmen und dann per Hand wieder schließen:

Soooo... jetzt aber!
Kleid angezogen, fein gemacht, Kamera aufs Stativ, Kinder beschäftigt, kurz vor den Spiegel, noch einmal kontrollieren... und von draußen ein *RUMS*.
Klein-Lola fand es lustig das aufgebaute Stativ mit der Kamera drauf per Dreirad-Crashcar umzufahren...
Also erst mal die Fotosession verschoben (die Kamera hat zum Glück scheinbar keinen Schaden genommen). Zum umziehen war natürlich keine Zeit. Mit den Kindern spazieren gegangen, gespielplatzt, Bücher gelesen, Lego gespielt, Essen gekocht, Kinder abgefüttert, ins Bett gebracht... und jetzt aber ganz schnell Fotos machen. Bevor die Brut es sich anders überlegt...
Leider hatte ich keine Zeit mehr noch einmal in den Spiegel zu schauen, mit dem Bügeleisen ein paar Falten auszubügeln... dafür sind diese Bilder jetzt wie aus dem Leben gegriffen.
Deswegen auch der leicht genervte Gesichtsausdruck.
Ein paar Fältchen sind noch da, aber das ist eher Bewegungszugabe und aus der Bewegung heraus.
Was bisher geschah:
Mein Butterick-Kleid Teil 3
Nachdem das Kleid und ich nun schon einige Zeit miteinander verbracht haben, nehme ich es mal 'in Besitz' ;):

Also das Schrägband um alle Ausschnitte drumherum. Man kann Schrägband auf 3 Arten annähen:
1. Handarbeit mit unsichtbaren Nähten
2. maschinell, fast unsichtbar: eine Naht wird dabei im Nahtschatten der anderen Naht angenäht
3. platt, so daß man vorne und hinten die Naht gut sehen kann (so macht es die Industrie, weils schnell und billig ist)
Ich habe mich für Variante 2 entschieden. Und das klappt (wie immer) nicht 100%ig.
Diese Naht habe ich noch einmal geöffnet und neu gemacht:
Hier hat es das Schrägband auf der Rückseite nicht sauber gefasst. Das mache ich nachher per Hand noch zu, die Ecken mache ich ebenfalls per Hand (falsche Briefecken in Schrägband habe ich mich mit der Maschine nicht getraut).
Kurz auf die Tante damit und noch ein paar Details abgesteckt (Saum, Schrägbandecken)...

...und kontrolliert (Rücken).

Achso ja...das Knopfthema. Ehrlich? Die Knöpfe gefallen mir alle nicht. Ich habe mich gegen Knöpfe entschieden und lieber viele kleine Häkchen, Ösen und ein paar Druckknöpfe verwendet. Der hellblaue Streifen da vorne hat einfach was. Den mache ich mir nicht mit Knöpfen kaputt.
Und dann spät abends war ich fertig:
UFF!!! Das wars...
Und als ich dann die Bilder jemandem zeigte, der sich damit auskennt, kam nur der Kommentar: Also da hinten am Rücken die Falten, da würde ich noch etwas Stoff wegnehmen...
BITTEE!!!! Diese Naht ist mit einem Dreifachstich genäht, das macht man nicht mal einfach so auf und nimmt bisserl Stoff raus.
Also habe ich das Ding erst mal gewaschen, gebügelt und noch einmal übergezogen...
Mit dem Ergebnis: da sind wirklich Falten. Die kann ich weder ignorieren, noch wegzuppeln oder wegdiskutieren... Aber wenn ich ganz vorsichtig die Naht Faden für Faden öffne, kann ich etwas Stoff wegnehmen und dann per Hand wieder schließen:

Soooo... jetzt aber!
Kleid angezogen, fein gemacht, Kamera aufs Stativ, Kinder beschäftigt, kurz vor den Spiegel, noch einmal kontrollieren... und von draußen ein *RUMS*.
Klein-Lola fand es lustig das aufgebaute Stativ mit der Kamera drauf per Dreirad-Crashcar umzufahren...
Also erst mal die Fotosession verschoben (die Kamera hat zum Glück scheinbar keinen Schaden genommen). Zum umziehen war natürlich keine Zeit. Mit den Kindern spazieren gegangen, gespielplatzt, Bücher gelesen, Lego gespielt, Essen gekocht, Kinder abgefüttert, ins Bett gebracht... und jetzt aber ganz schnell Fotos machen. Bevor die Brut es sich anders überlegt...
Leider hatte ich keine Zeit mehr noch einmal in den Spiegel zu schauen, mit dem Bügeleisen ein paar Falten auszubügeln... dafür sind diese Bilder jetzt wie aus dem Leben gegriffen.

Ein paar Fältchen sind noch da, aber das ist eher Bewegungszugabe und aus der Bewegung heraus.
Samstag, 2. November 2013
Mein Butterick-Kleid Teil 3
Und weiter gehts.
Hier habe ich das Kleid am Ende in den Herbstwind zum aushängen gehängt...
Mein Butterick-Kleid Teil 2
Eigentlich ist jetzt nicht mehr viel zu tun:
- gedoppelte Teile miteinander verbinden
- Tellerrock zuschneiden
- Nahttaschen einfügen
- Teller annähen
- versäubert wird einfach mit Schrägband
- an den Rocksäumen knappkantig umnähen.
- Verschluß ausmessen und Knopflöcher mit Knöpfen machen
Schnell gemacht... eigentlich.
Feststellung Nummer 1: So ein Tellerrock verbraucht verdammt viel Stoff. Nur gut, daß ich Standardstoffe gewählt habe, von denen ich noch den ein oder anderem Meter nachordern kann... Also eine knappe Woche auf die Lieferung warten...
Und weil mein Stoff nicht ganz so breit ist, wie ich das gerne hätte, gabs einen Halbkreis und zwei Viertelkreise. Dabei bekomme ich an den Seiten vom Rock nähte, in denen ich Eingrifftaschen verstecken kann.
Und weil viel Stoff auch viel Gewicht hat, habe ich beim annähen ein stabilisierendes Nahtband mitgefasst. Außerdem habe ich bei der Gelegenheit auch gleich den Futterstoff mit angenäht. Damit ist die Naht am Rücken komplett auf der Innenseite zwischen Ober- und Futterstoff verschwunden:
Und mal wieder eine Runde anprobieren und dabei die Position für die Knöpfe bestimmen. Außerdem bekomme ich endlich mal ein Gefühl, wie es am Ende aussehen wird... so grob zumindest. Also ein recht spannender Moment:
Hach, ein schöner weiter Rock... und die schräge Linienführung passt auch.
Pflichtbild, weil man das selbst vorm Spiegel nie beurteilen kann:
Sehe ich da Falten? Liegt bestimmt an der Bewegung...
Der Ausschnitt muß noch begradigt werden. Hier habe ich den Futterstoff etwas großzügig zugeschnitten, wegnehmen kann man am Ende ja immer noch.
Und an einem späten Abend die Entscheidung:
kleine Abnäher am Ausschnitt und... ob ich den Ausschnitt leicht v-förmig mache? Passend zu der leichten V-Form der Wicklung? Die entstandenen Absätze werden natürlich begradigt.

Und den Rest machen wir dann an einem ruhigen Abend...
Eure
neko
Hier habe ich das Kleid am Ende in den Herbstwind zum aushängen gehängt...
Mein Butterick-Kleid Teil 2
Eigentlich ist jetzt nicht mehr viel zu tun:
- gedoppelte Teile miteinander verbinden
- Tellerrock zuschneiden
- Nahttaschen einfügen
- Teller annähen
- versäubert wird einfach mit Schrägband
- an den Rocksäumen knappkantig umnähen.
- Verschluß ausmessen und Knopflöcher mit Knöpfen machen
Schnell gemacht... eigentlich.
Feststellung Nummer 1: So ein Tellerrock verbraucht verdammt viel Stoff. Nur gut, daß ich Standardstoffe gewählt habe, von denen ich noch den ein oder anderem Meter nachordern kann... Also eine knappe Woche auf die Lieferung warten...
Und weil mein Stoff nicht ganz so breit ist, wie ich das gerne hätte, gabs einen Halbkreis und zwei Viertelkreise. Dabei bekomme ich an den Seiten vom Rock nähte, in denen ich Eingrifftaschen verstecken kann.
Und weil viel Stoff auch viel Gewicht hat, habe ich beim annähen ein stabilisierendes Nahtband mitgefasst. Außerdem habe ich bei der Gelegenheit auch gleich den Futterstoff mit angenäht. Damit ist die Naht am Rücken komplett auf der Innenseite zwischen Ober- und Futterstoff verschwunden:
Und mal wieder eine Runde anprobieren und dabei die Position für die Knöpfe bestimmen. Außerdem bekomme ich endlich mal ein Gefühl, wie es am Ende aussehen wird... so grob zumindest. Also ein recht spannender Moment:
Hach, ein schöner weiter Rock... und die schräge Linienführung passt auch.
Pflichtbild, weil man das selbst vorm Spiegel nie beurteilen kann:
Sehe ich da Falten? Liegt bestimmt an der Bewegung...
Der Ausschnitt muß noch begradigt werden. Hier habe ich den Futterstoff etwas großzügig zugeschnitten, wegnehmen kann man am Ende ja immer noch.
Und an einem späten Abend die Entscheidung:
kleine Abnäher am Ausschnitt und... ob ich den Ausschnitt leicht v-förmig mache? Passend zu der leichten V-Form der Wicklung? Die entstandenen Absätze werden natürlich begradigt.

Und den Rest machen wir dann an einem ruhigen Abend...
Eure
neko
Freitag, 1. November 2013
Mein Butterick-Kleid Teil 2
Ihr erinnert Euch? Vor einiger Zeit hatte ich von einem Kleid geschrieben, welches ich mir nähen will. Allerdings ohne Schnittmuster, sondern nur nach Vorlage:
Mein Butterick-Kleid Teil 1
Ich habe es bis zu einer Nesselstoff Probevariante gezeigt.
Heute zeige ich, wie es mit dem Kleid weiterging. Zumindest ein Stükchen.
Ich habe die bemängelten Punkte, sowie die geänderten Abnäher auf den Stoff aufgemalt. Danach das Teil wieder aufgetrennt und die Änderungen auf mein Schnittmuster übertragen:
In der Zwischenzeit habe ich mich schon mal für Stoff und Schrägband entschieden, sowie eine "kleine" Auswahl an in Frage kommenden Knöpfen getroffen:
Ich habe mich für den karierten Stoff als Vorderteil entschieden. Dieses wird am Ende ja weitestgehendst verdeckt sein. Dazu für das Hinterteil und den Tellerrock einen dunkelblauen Stoff. Die Kanten sollen mit einem blauen Satinband gesäumt werden.
Nur bei den Knöpfen, da will mir nichts so recht gefallen...
In der Zwischenzeit habe ich meinen aufgetrennten Probestoff noch einmal für ein zweites Probemodell recycled... und war zufrieden.
Also dann mal los! Mutig in den feinen Baumwollstoff geschnitten!
Ich habe mich entschieden, das Oberteil wird gedoppelt, bzw. gefüttert. Dafür verwende ich beim Vorderteil einen hellen Baumwollstoff und beim Rückenteil den dunkelblauen Oberstoff. Ich fange mit der Futterseite an, da kann man noch Kleinigkeiten ändern, bevor man den Oberstoff zuschneidet.
Abnäher heften (man weiß ja nie!), Futter zuschneiden und ebenfalls mit Abnähern versehen, das Ganze mal zusammentackern und kontrollieren:
Sind die schief? Nachmessen hilft... Nein, sie sind nicht schief, das sieht nur so aus.

Der Ausschnitt klafft etwas auf, da werde ich später ggf. einen (im Original nicht vorhandenen) Abnäher rein machen. Das konnte man schon an den ersten zusammengeklebten Schnittmusterbahnen sehen. Da ist am Ausschnitt eine Bahn etwas 'offen'.
Kann man so lassen, also auch den Oberstoff zuschneiden, nähen und auf der Tante kontrollieren.
Hmmm.... irgendwas ist schief gegangen... Die Abnäher sind durch die Bank weg zu tief. Habe ich an der Schulter vielleicht zu viel Nahtzugabe angeschnitten?
2cm an der Schulter wegnehmen.

FRUST. Die Brustabnäher muß ich noch einmal anfassen.
Die senkrechten Abnäher (grün) ein wenig nach innen versetzen.
Die seitlichen Abnäher (pink) nach oben 'verlegen' (grün).
Das Ganze auf den Oberstoff übertragen, nähen und mal waschen. Der rosa Filzstift ist ein Kindermalstift, der angeblich auswaschbar ist. Aber so wirklich trauen mag ich der Sache nicht...
Er ist auswaschbar. Bevor es weitergeht, darf das Kleid im Herbstwind trocknen und etwas aushängen.

Und da hängt es nun erst einmal...
Eure neko
Mein Butterick-Kleid Teil 1
Ich habe es bis zu einer Nesselstoff Probevariante gezeigt.
Heute zeige ich, wie es mit dem Kleid weiterging. Zumindest ein Stükchen.
Ich habe die bemängelten Punkte, sowie die geänderten Abnäher auf den Stoff aufgemalt. Danach das Teil wieder aufgetrennt und die Änderungen auf mein Schnittmuster übertragen:
In der Zwischenzeit habe ich mich schon mal für Stoff und Schrägband entschieden, sowie eine "kleine" Auswahl an in Frage kommenden Knöpfen getroffen:
Ich habe mich für den karierten Stoff als Vorderteil entschieden. Dieses wird am Ende ja weitestgehendst verdeckt sein. Dazu für das Hinterteil und den Tellerrock einen dunkelblauen Stoff. Die Kanten sollen mit einem blauen Satinband gesäumt werden.
Nur bei den Knöpfen, da will mir nichts so recht gefallen...
In der Zwischenzeit habe ich meinen aufgetrennten Probestoff noch einmal für ein zweites Probemodell recycled... und war zufrieden.
Also dann mal los! Mutig in den feinen Baumwollstoff geschnitten!
Ich habe mich entschieden, das Oberteil wird gedoppelt, bzw. gefüttert. Dafür verwende ich beim Vorderteil einen hellen Baumwollstoff und beim Rückenteil den dunkelblauen Oberstoff. Ich fange mit der Futterseite an, da kann man noch Kleinigkeiten ändern, bevor man den Oberstoff zuschneidet.
Abnäher heften (man weiß ja nie!), Futter zuschneiden und ebenfalls mit Abnähern versehen, das Ganze mal zusammentackern und kontrollieren:
Sind die schief? Nachmessen hilft... Nein, sie sind nicht schief, das sieht nur so aus.

Der Ausschnitt klafft etwas auf, da werde ich später ggf. einen (im Original nicht vorhandenen) Abnäher rein machen. Das konnte man schon an den ersten zusammengeklebten Schnittmusterbahnen sehen. Da ist am Ausschnitt eine Bahn etwas 'offen'.
Kann man so lassen, also auch den Oberstoff zuschneiden, nähen und auf der Tante kontrollieren.
Hmmm.... irgendwas ist schief gegangen... Die Abnäher sind durch die Bank weg zu tief. Habe ich an der Schulter vielleicht zu viel Nahtzugabe angeschnitten?
2cm an der Schulter wegnehmen.

FRUST. Die Brustabnäher muß ich noch einmal anfassen.
Die senkrechten Abnäher (grün) ein wenig nach innen versetzen.
Die seitlichen Abnäher (pink) nach oben 'verlegen' (grün).
Das Ganze auf den Oberstoff übertragen, nähen und mal waschen. Der rosa Filzstift ist ein Kindermalstift, der angeblich auswaschbar ist. Aber so wirklich trauen mag ich der Sache nicht...
Er ist auswaschbar. Bevor es weitergeht, darf das Kleid im Herbstwind trocknen und etwas aushängen.

Und da hängt es nun erst einmal...
Eure neko
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