Inzwischen habe ich ja nicht nur rausgefunden wie das, was ich möchte, richtig heißt, sondern auch, wie man es noch etwas besser hinbekommt... Dem Küchenforum sei Dank.
z.B.
Sockelschubladen? Ganz nett, wenn man 20cm Sockel planen muß, aber: wenn man den Sockel auf 6-8cm 'drückt' und den frei werdenden Platz einfach komplett dem Korpus zuschlägt, kommt man unterm Strich auch sehr gut weg.
Apotheker will man nicht (ich sag inzwischen ab 25cm Breite lohnt er nicht) Frau will Auszüge und sollte sie auch so benennen (und nicht Apotheker sagen und Einzelauszug meinen).
Und dazu gibt es auch schon einen Wunschschreiner... leider wünschen den sich so einige andere auch
Angepeilter Liefertermin wäre dann für das Küchenbaby: Ende April 2010.
Kleiner Haken: Ende April/Anfang Mai ist auch Liefertermin meines Bio-Babys.
Tja... muss die Küche mal wieder warten. Bio-Babys kann man nicht nur schlecht planen, sondern auch nicht mal eben den Liefertermin um 4 Wochen verschieben.
inzwischen wieder optimistische neko
Dienstag, 16. März 2010
TomatenCreme für einen allein
Vorweg: ein Blitzrezept ist sie nicht, mit ca 20-30 Minuten Zubereitungszeit
(Basis ist in ca 10 Minuten fertig, danach noch die Einlage).
Zutaten:
- 1 Dose Tomaten, geschält 250g (z.B. Aldi, wichtig: sie müssen ausgereift gewesen sein, ist bei den dosen-Italienern idR. der Fall. Gleiche Menge eigene Ernte, enthäutet geht auch! Keine Supermarkt-Tomaten, die gehen meist nicht)
- 1 kl. Zwiebel grob geschnitten
- ein Schwapp Milch oder Sahne
- etwas Fett/Öl zum anbraten
Gewürze:
- ein Hauch Knoblauch und Ingwer
- eine Msp. Zucker (zum binden der Tomatensäure)
- Salz, Pfeffer, Basilikum/Kresse/Petersilie (klein gerupft, ganze Blätter, wie es beliebt)
Einlage: nach Bedarf, ich habe mal Reis genommen; eine große Hand voll (trockener Zustand)
Topf:
Zwiebeln andünsten (mit etwas Fett/Öl)
Tomaten und Milch/Sahne dazu, Tomaten ggf. öffnen oder vorher grob schneiden.
Zucker, Salz, Pfeffer, Knoblauch und Ingwer auch rein.
Das Ganze etwas einkochen lassen (ca 5-10 Minuten ohne Deckel!).
Mit einem Pürierstab zu einer mehr oder weniger feinen Creme pürrieren.
Sollte die Konstistenz zu dünn sein, noch etwas köcheln lassen, regelmäßig umrühren, bis es passt.
Einlage dazu geben und entsprechend weiter köcheln lassen (Deckel drauf!) Reis braucht schon seine 15 Minuten.
Abschmecken.
Basilikum am Besten direkt auf den Teller unten rein und mit der Suppe übergießen. Oder als Topping oben auf. Auch Kresse (Winter!) macht sich gut! Auch Petersilie macht sich gut (genauso wie den Basilikum behandeln)
Ergibt (leider) nur einen großen oder 2 kleine Suppenteller voll.
Foto? Tja, das war so schnell weg...
(Basis ist in ca 10 Minuten fertig, danach noch die Einlage).
Zutaten:
- 1 Dose Tomaten, geschält 250g (z.B. Aldi, wichtig: sie müssen ausgereift gewesen sein, ist bei den dosen-Italienern idR. der Fall. Gleiche Menge eigene Ernte, enthäutet geht auch! Keine Supermarkt-Tomaten, die gehen meist nicht)
- 1 kl. Zwiebel grob geschnitten
- ein Schwapp Milch oder Sahne
- etwas Fett/Öl zum anbraten
Gewürze:
- ein Hauch Knoblauch und Ingwer
- eine Msp. Zucker (zum binden der Tomatensäure)
- Salz, Pfeffer, Basilikum/Kresse/Petersilie (klein gerupft, ganze Blätter, wie es beliebt)
Einlage: nach Bedarf, ich habe mal Reis genommen; eine große Hand voll (trockener Zustand)
Topf:
Zwiebeln andünsten (mit etwas Fett/Öl)
Tomaten und Milch/Sahne dazu, Tomaten ggf. öffnen oder vorher grob schneiden.
Zucker, Salz, Pfeffer, Knoblauch und Ingwer auch rein.
Das Ganze etwas einkochen lassen (ca 5-10 Minuten ohne Deckel!).
Mit einem Pürierstab zu einer mehr oder weniger feinen Creme pürrieren.
Sollte die Konstistenz zu dünn sein, noch etwas köcheln lassen, regelmäßig umrühren, bis es passt.
Einlage dazu geben und entsprechend weiter köcheln lassen (Deckel drauf!) Reis braucht schon seine 15 Minuten.
Abschmecken.
Basilikum am Besten direkt auf den Teller unten rein und mit der Suppe übergießen. Oder als Topping oben auf. Auch Kresse (Winter!) macht sich gut! Auch Petersilie macht sich gut (genauso wie den Basilikum behandeln)
Ergibt (leider) nur einen großen oder 2 kleine Suppenteller voll.
Foto? Tja, das war so schnell weg...
Freitag, 5. Juni 2009
English Creme - cool
English Creme Rezept:
500ml Milch
1 Vanilleschote
6 Eigelb
150g Zucker
Milch, Vanilleschote, 1/2 Zucker zum kochen bringen
Eigelb+1/2 Zucker schaumig schlagen, etwas Milch zugeben.
Alles zusammen bringen und unter rühren (nur nicht aufhören!!) aufkochen. (Notiz beachten!)
Rühren, bis alles kalt ist, durch ein Sieb geben.
---------------------------------------------------
Jetzt kann man das Zeug als Basis für Torteninnenleben verwenden (solo ist es zu dünn) oder - und das ist der Hit - ins Tiefkühlfach stecken. Hin und wieder mal umrühren.
Das gibt ein einmalig leckeres Vanille-Eis! Locker (kommt vom Aufschlagen), süß und vanillig - sogar mit echter Vanille!
Notizen:
Kurz bevor es dem Ei-Gemisch zu heiss wird, vergrößert es sein Volumen, jetzt ist es Zeit den Topf vom Herd zu nehmen. Und immer schön rühren!
Vanilleschote klassisch behandeln: Innenleben rauskratzen und in die Milch packen. Restschote ganz am Ende aus der Creme nehmen. Man könnte sie jetzt auch noch klein mahlen und die schwarzen Stipsen im Eis als Vanille verkaufen, bringt aber geschmacklich nicht mehr viel, weil der Geschmack bereits rausgekocht wurde - aber macht nur!
500ml Milch
1 Vanilleschote
6 Eigelb
150g Zucker
Milch, Vanilleschote, 1/2 Zucker zum kochen bringen
Eigelb+1/2 Zucker schaumig schlagen, etwas Milch zugeben.
Alles zusammen bringen und unter rühren (nur nicht aufhören!!) aufkochen. (Notiz beachten!)
Rühren, bis alles kalt ist, durch ein Sieb geben.
---------------------------------------------------
Jetzt kann man das Zeug als Basis für Torteninnenleben verwenden (solo ist es zu dünn) oder - und das ist der Hit - ins Tiefkühlfach stecken. Hin und wieder mal umrühren.
Das gibt ein einmalig leckeres Vanille-Eis! Locker (kommt vom Aufschlagen), süß und vanillig - sogar mit echter Vanille!
Notizen:
Kurz bevor es dem Ei-Gemisch zu heiss wird, vergrößert es sein Volumen, jetzt ist es Zeit den Topf vom Herd zu nehmen. Und immer schön rühren!
Vanilleschote klassisch behandeln: Innenleben rauskratzen und in die Milch packen. Restschote ganz am Ende aus der Creme nehmen. Man könnte sie jetzt auch noch klein mahlen und die schwarzen Stipsen im Eis als Vanille verkaufen, bringt aber geschmacklich nicht mehr viel, weil der Geschmack bereits rausgekocht wurde - aber macht nur!
Donnerstag, 23. April 2009
Neue Küche - Im Keim erstickt
Ich will eine neue Küche. Schon seit 3 Jahren. Soweit nicht schlimm, aber: Im Gegensatz zu vielen anderen Kunden weiss ich sehr genau, was ich will. Und das ist das Killerargument. Denn:
Es gibt alles das, was ich will, aber nie in einem Laden und aus einer Serie.
Was ich so Besonderes will? Keine Ahnung.
Teil1 - Optik - erfüllt jeder Laden:
- Front: ist mir egal, findet sich dann schon (soll hell sein, kein Lack, der ist bald ab )
- Glas: brauch ich nicht.
- Licht: bin ich flexibel, findet sich. Der Markt ist gross.
- Arbeitsplatte: Stabil, eventuell tauschbar, kein Stein - auch eher der harmlose Kundenwunsch.
Teil2 - Funktionen der Schränke - hier fliegen 99,9% aller Anbieter raus
- ich will Sockelschubladen. Die Beschlägehersteller Hettich, Blum und Grass bieten das an, nur die Küchenhersteller reichen das Angebot nicht weiter. Ausnahme: DanKüchen (leider nur ein Laden in München, braucht einen Nachtest, Test 1 war verheerend, hat aber wegen Wiesnzeit eine 2. Chance verdient)
Eigentlich sollte man ja annehmen, dass so Kandidaten wie Ikea (entdecke die Möglichkeiten, Platz- und Raumsparend, die Wände ausnutzend...) dieses Konzept mit Handkuss aufnehmen, aber die springen nicht drauf an.
- Ich will in den Oberschränken teilweise Apotheker-Artige Auszüge haben. In Schränken unterhalb der Augenlinie, kann man gut von oben reinschauen. Alles was drüber liegt, muss entweder erklettert/ertastet werden oder eben von unten einsehbar sein und da haben sich meine Apotheker: 30-40cm bewährt! Dumm nur, dass der Schrank drunter 60cm sein soll. Solche Kombinationen habe ich noch nirgends gesehen. Bei einem Beschlägehersteller habe ich nachträglich einbaubare Schub-Körbchen in Oberschränken gesehen, aber das machte keinen besonders stabilen Eindruck via PDF und die mechanische Lösung schien mehr Platz zu brauchen, als sie Nutzen bringt...
- Kochfläche in einer abgeschrägten Ecke. Sowas scheint aus der Mode gekommen zu sein....
- Der Rest ist nicht neu: Abfall-Sammelauszug, Ecklösung Unterschrank... Diverser Kleinkram halt, den haben sie wieder alle, ausser man will die tiefe Version, die den Sockel nutzt (wird angeboten, aber mal wieder eher nicht von den Küchenbauern).
- Die Mechaniken sollten allgemein stabil sein, Bluemotion (so nennt das Blum?) haben und an einer Stelle Klick-Tip (auch Blum-Speak - die anderen haben sowas auch, haben dem Baby nur andere Namen gegeben, aber Blum hat einen vollständigen PDF Katalog, die anderen nur fliegende Einzeldokumente im Web)
- eine Besonderheit: rechts und links der Kochstellen hätte ich gerne versenkbare Granitplatten als Topfuntersetzer. Hersteller: unbekannt. Gefunden bei: www.kuechen-werksverkauf.de -> Einbau-Granitfelder (wird mit einer Edelstahlwanne in der Arbeitsplatte versenkt, Stein kann zum putzen/ersetzen rausgenommen werden) - in Küchenstudios noch nie gesehen! Die verkaufen lieber fliegende Untersetzer.
- und noch etwas, was keiner zu wollen scheint - ausser mir: Ausnutzung der gesamten Tiefe. Was hilft es, wenn Schrank und Arbeitsplatten 70cm tief sind und dann in den Schränken Schubladen und Körbchen mit 50cm Tiefe stecken? (mal abgesehen davon, dass man dahinter dann gelegentlich lustige Dinge wieder findet.)
- die Besteckschubladen hätte ich beinahe vergessen: da passen in das Standardmodell Schublade locker zwei von rein - also bitte für mich eine Besteckschublade mit Innenschublade. Zwei Besteckkästen aufeinander gestellt geht zwar, ist aber nicht so wirklich praktisch.
Teil3 Elektrik/Elektronik&Co - auch hier wird es wieder dünn.
- Dominoplatten Gas+Induktion (z.B. Neff, ansonsten gute Auswahl versch. Hersteller)
- Gasherd (in Deutschland sehr mickrige Auswahl)
- Kombimicrowelle mit (Umluft)Backofen+Grill (für die Frühstückssemmeln und den kleinen Kuchen zwischendurch) - kommt gerade, der Markt ist noch etwas dünn
- Einbau-Kühlschrank, gross
- Einbau Tiefkühler, klein
- Spülmaschine, effizient (verstellbarer Oberkorb, Zeitvorwahl, Dreckspatz-Sensor...)
- Dunstabzugshaube Kopffrei, ca 900m^3/h (bei 1000 hört es dann praktisch auf, also nicht mal oberstes Ende, aber die offene Küche im Haus verlangt da etwas mehr Puste)
Alles für sich kein Problem, aber Küchenstudios bevorzugen immer ihre 2-3 Lieblingsanbieter und bei denen bekommt man das meist nicht kombiniert.
Wo möglich Energie-Effizienzklassen A++ (*ach*).
Bis hier her kann eventuell noch ein Küchenstudio mit viel gutem Willen (ich sag mal DanKüchen) mithalten.
Und jetzt kommt die Totschlag-Tatsache (Von Argument kann man nicht reden, weil nicht verhandelbar):
Meine Küche ist für die Standard-Elemente auf allen Seiten ca 2cm zu kurz! Zumindest bei meiner gewünschten Aufteilung. Das bemerken nicht mal die diversen Kunden-Klicky-Bunty-Küchenplaner. Das bemerkt man nur, wenn man die eingebaute Küche mal nachmisst und genau hinschaut. (Der Vorbesitzer hat einfach auf alle Abstandsregeln gepfiffen, eine Ikea-Küche genommen und an den entsprechenden Stellen die Holzblenden abgesägt.)
Es reicht, bei einigen Fronten die 2cm Überlapp für die Schöheit zu kürzen, dann geht es wieder. Namentlich die beiden Schubladenschränke an der schräg eingebauten Kochstelle, welche auch nicht ganz winklig ist, sondern ganz leicht schräg steht. Alternativ ginge es auch, die Schubladen selbst 3 cm schmäler zu machen... Und das macht kein Küchenstudio, weil die verkaufen genormte Fertigware.
Poff - das Leben ist grausam.
Falls also jemand einen creativen Schreiner kennt, der es schafft, solide Küchenstudioware und creative Schreinerarbeit zu verbinden: Hier ist ein Kunde der ziemlich genau sagen kann, was er will... bei der Umsetzung bin ich kompromissbereit, es muss nicht der Schrank von Hersteller XYZ sein, wenn auch Hersteller ABC etwas vergleichbares bietet.
Eine frustrierte neko
Es gibt alles das, was ich will, aber nie in einem Laden und aus einer Serie.
Was ich so Besonderes will? Keine Ahnung.
Teil1 - Optik - erfüllt jeder Laden:
- Front: ist mir egal, findet sich dann schon (soll hell sein, kein Lack, der ist bald ab )
- Glas: brauch ich nicht.
- Licht: bin ich flexibel, findet sich. Der Markt ist gross.
- Arbeitsplatte: Stabil, eventuell tauschbar, kein Stein - auch eher der harmlose Kundenwunsch.
Teil2 - Funktionen der Schränke - hier fliegen 99,9% aller Anbieter raus
- ich will Sockelschubladen. Die Beschlägehersteller Hettich, Blum und Grass bieten das an, nur die Küchenhersteller reichen das Angebot nicht weiter. Ausnahme: DanKüchen (leider nur ein Laden in München, braucht einen Nachtest, Test 1 war verheerend, hat aber wegen Wiesnzeit eine 2. Chance verdient)
Eigentlich sollte man ja annehmen, dass so Kandidaten wie Ikea (entdecke die Möglichkeiten, Platz- und Raumsparend, die Wände ausnutzend...) dieses Konzept mit Handkuss aufnehmen, aber die springen nicht drauf an.
- Ich will in den Oberschränken teilweise Apotheker-Artige Auszüge haben. In Schränken unterhalb der Augenlinie, kann man gut von oben reinschauen. Alles was drüber liegt, muss entweder erklettert/ertastet werden oder eben von unten einsehbar sein und da haben sich meine Apotheker: 30-40cm bewährt! Dumm nur, dass der Schrank drunter 60cm sein soll. Solche Kombinationen habe ich noch nirgends gesehen. Bei einem Beschlägehersteller habe ich nachträglich einbaubare Schub-Körbchen in Oberschränken gesehen, aber das machte keinen besonders stabilen Eindruck via PDF und die mechanische Lösung schien mehr Platz zu brauchen, als sie Nutzen bringt...
- Kochfläche in einer abgeschrägten Ecke. Sowas scheint aus der Mode gekommen zu sein....
- Der Rest ist nicht neu: Abfall-Sammelauszug, Ecklösung Unterschrank... Diverser Kleinkram halt, den haben sie wieder alle, ausser man will die tiefe Version, die den Sockel nutzt (wird angeboten, aber mal wieder eher nicht von den Küchenbauern).
- Die Mechaniken sollten allgemein stabil sein, Bluemotion (so nennt das Blum?) haben und an einer Stelle Klick-Tip (auch Blum-Speak - die anderen haben sowas auch, haben dem Baby nur andere Namen gegeben, aber Blum hat einen vollständigen PDF Katalog, die anderen nur fliegende Einzeldokumente im Web)
- eine Besonderheit: rechts und links der Kochstellen hätte ich gerne versenkbare Granitplatten als Topfuntersetzer. Hersteller: unbekannt. Gefunden bei: www.kuechen-werksverkauf.de -> Einbau-Granitfelder (wird mit einer Edelstahlwanne in der Arbeitsplatte versenkt, Stein kann zum putzen/ersetzen rausgenommen werden) - in Küchenstudios noch nie gesehen! Die verkaufen lieber fliegende Untersetzer.
- und noch etwas, was keiner zu wollen scheint - ausser mir: Ausnutzung der gesamten Tiefe. Was hilft es, wenn Schrank und Arbeitsplatten 70cm tief sind und dann in den Schränken Schubladen und Körbchen mit 50cm Tiefe stecken? (mal abgesehen davon, dass man dahinter dann gelegentlich lustige Dinge wieder findet.)
- die Besteckschubladen hätte ich beinahe vergessen: da passen in das Standardmodell Schublade locker zwei von rein - also bitte für mich eine Besteckschublade mit Innenschublade. Zwei Besteckkästen aufeinander gestellt geht zwar, ist aber nicht so wirklich praktisch.
Teil3 Elektrik/Elektronik&Co - auch hier wird es wieder dünn.
- Dominoplatten Gas+Induktion (z.B. Neff, ansonsten gute Auswahl versch. Hersteller)
- Gasherd (in Deutschland sehr mickrige Auswahl)
- Kombimicrowelle mit (Umluft)Backofen+Grill (für die Frühstückssemmeln und den kleinen Kuchen zwischendurch) - kommt gerade, der Markt ist noch etwas dünn
- Einbau-Kühlschrank, gross
- Einbau Tiefkühler, klein
- Spülmaschine, effizient (verstellbarer Oberkorb, Zeitvorwahl, Dreckspatz-Sensor...)
- Dunstabzugshaube Kopffrei, ca 900m^3/h (bei 1000 hört es dann praktisch auf, also nicht mal oberstes Ende, aber die offene Küche im Haus verlangt da etwas mehr Puste)
Alles für sich kein Problem, aber Küchenstudios bevorzugen immer ihre 2-3 Lieblingsanbieter und bei denen bekommt man das meist nicht kombiniert.
Wo möglich Energie-Effizienzklassen A++ (*ach*).
Bis hier her kann eventuell noch ein Küchenstudio mit viel gutem Willen (ich sag mal DanKüchen) mithalten.
Und jetzt kommt die Totschlag-Tatsache (Von Argument kann man nicht reden, weil nicht verhandelbar):
Meine Küche ist für die Standard-Elemente auf allen Seiten ca 2cm zu kurz! Zumindest bei meiner gewünschten Aufteilung. Das bemerken nicht mal die diversen Kunden-Klicky-Bunty-Küchenplaner. Das bemerkt man nur, wenn man die eingebaute Küche mal nachmisst und genau hinschaut. (Der Vorbesitzer hat einfach auf alle Abstandsregeln gepfiffen, eine Ikea-Küche genommen und an den entsprechenden Stellen die Holzblenden abgesägt.)
Es reicht, bei einigen Fronten die 2cm Überlapp für die Schöheit zu kürzen, dann geht es wieder. Namentlich die beiden Schubladenschränke an der schräg eingebauten Kochstelle, welche auch nicht ganz winklig ist, sondern ganz leicht schräg steht. Alternativ ginge es auch, die Schubladen selbst 3 cm schmäler zu machen... Und das macht kein Küchenstudio, weil die verkaufen genormte Fertigware.
Poff - das Leben ist grausam.
Falls also jemand einen creativen Schreiner kennt, der es schafft, solide Küchenstudioware und creative Schreinerarbeit zu verbinden: Hier ist ein Kunde der ziemlich genau sagen kann, was er will... bei der Umsetzung bin ich kompromissbereit, es muss nicht der Schrank von Hersteller XYZ sein, wenn auch Hersteller ABC etwas vergleichbares bietet.
Eine frustrierte neko
Sonntag, 19. April 2009
Projekte: neue Lebensmittel entdecken
heute: Buchweizen. Gefüllte Paprikaschoten mit Ziegenkäse überbacken.
150g Buchweizen
0,5l Wasser
10 Minuten leise vor sich hinkochen lassen, Flamme aus, 10 Minuten ziehen lassen (Finger weg vom Deckel!) (2-3 Zweige Bohnenkraut mitkochen und später entfernen)
In der Zwischenzeit eine Zwiebel fein würfeln, mit ein paar Schinkenwürfeln und etwas Bret oder Hackfleisch anbraten, einige klein geschnittene Tomaten dazu geben.
Den Buchweizen in die Pfanne geben.
Gewürze: Salz, Thymian, Pfeffer, ein Hauch Chilli, Knoblauch (Ersatz: Bärlauch), Schnittlauch, Petersilie, Estragon, zur Abrundung Zitronenmelisse und Basilikum im letzten Moment unterrühren. (Hitzebeständigkeiten beim Hinzufügen beachten!)
Den Mix in die aufgschnittenen Paprika füllen und das Ganze mit etwas Ziegenkäse überbacken.
Die Reste der Füllung, die nicht in den Paprika Platz haben, einfach mit in der Pfanne beim Überbacken lassen (ggf. etwas Wasser hinzufügen, damit es nicht anbrennt).
Die Menge reicht für zwei hungrige Menschen - ist mal was Anderes, auch geschmacklich...
Danke an Bela Lubkin, der mich vor ein paar Jahren auf Buchweizen gestossen hat.
150g Buchweizen
0,5l Wasser
10 Minuten leise vor sich hinkochen lassen, Flamme aus, 10 Minuten ziehen lassen (Finger weg vom Deckel!) (2-3 Zweige Bohnenkraut mitkochen und später entfernen)
In der Zwischenzeit eine Zwiebel fein würfeln, mit ein paar Schinkenwürfeln und etwas Bret oder Hackfleisch anbraten, einige klein geschnittene Tomaten dazu geben.
Den Buchweizen in die Pfanne geben.
Gewürze: Salz, Thymian, Pfeffer, ein Hauch Chilli, Knoblauch (Ersatz: Bärlauch), Schnittlauch, Petersilie, Estragon, zur Abrundung Zitronenmelisse und Basilikum im letzten Moment unterrühren. (Hitzebeständigkeiten beim Hinzufügen beachten!)
Den Mix in die aufgschnittenen Paprika füllen und das Ganze mit etwas Ziegenkäse überbacken.
Die Reste der Füllung, die nicht in den Paprika Platz haben, einfach mit in der Pfanne beim Überbacken lassen (ggf. etwas Wasser hinzufügen, damit es nicht anbrennt).
Die Menge reicht für zwei hungrige Menschen - ist mal was Anderes, auch geschmacklich...
Danke an Bela Lubkin, der mich vor ein paar Jahren auf Buchweizen gestossen hat.
Samstag, 18. April 2009
Couscous
...hat nichts mit Küsschen zu tun
Danke an Nasim. Ich habe heute erfolgreich mein erstes Couscous-Gericht erstellt:
200g Couscous, 200ml Wasser, eine gute Prise Salz. Wasser und Salz zum kochen bringen, Couscous hinein, 2 Minuten leicht köcheln lassen. Vom Feuer nehmen, 2-3 Butterflocken dazu und mit einer Gabel verrühren und dabei auflockern.
Nebenbei einige rohe Würstel (spart das würzen, kann man natürlich auch selber machen: Hackfleisch würzen) in kleinen Kugeln aus ihrer Pelle holen und als Fleischbällchen in der Pfanne anbraten. Kurz rausnehmen und beiseite stellen.
1 fein geschnittene rote Zwiebel, eine Paprika, Schnittlauch, diverse Kräuter, Cumin in die noch heisse Pfanne geben, den Couscous dazu. Das Ganze kurz durchschwenken (das Fett der Fleischbällchen gibt noch etwas Geschmack ab). Die gebratenen Fleischbällchen wieder oben drauf und ab, auf den Tisch damit.
Schnell, einfach, lecker und für zwei nicht allzu hungrige Personen zu viel. Eine Portion für mich morgen Mittag ist noch übrig geblieben.
Das war ja einfach.
neko
Danke an Nasim. Ich habe heute erfolgreich mein erstes Couscous-Gericht erstellt:
200g Couscous, 200ml Wasser, eine gute Prise Salz. Wasser und Salz zum kochen bringen, Couscous hinein, 2 Minuten leicht köcheln lassen. Vom Feuer nehmen, 2-3 Butterflocken dazu und mit einer Gabel verrühren und dabei auflockern.
Nebenbei einige rohe Würstel (spart das würzen, kann man natürlich auch selber machen: Hackfleisch würzen) in kleinen Kugeln aus ihrer Pelle holen und als Fleischbällchen in der Pfanne anbraten. Kurz rausnehmen und beiseite stellen.
1 fein geschnittene rote Zwiebel, eine Paprika, Schnittlauch, diverse Kräuter, Cumin in die noch heisse Pfanne geben, den Couscous dazu. Das Ganze kurz durchschwenken (das Fett der Fleischbällchen gibt noch etwas Geschmack ab). Die gebratenen Fleischbällchen wieder oben drauf und ab, auf den Tisch damit.
Schnell, einfach, lecker und für zwei nicht allzu hungrige Personen zu viel. Eine Portion für mich morgen Mittag ist noch übrig geblieben.
Das war ja einfach.
neko
Samstag, 3. Mai 2008
Fast Perfekt
Gert ist nicht da und ich teste...
Sommerlich Mediterrane Vorspeise für ca 4 Personen - oder ein üppiges Abendessen (für mich):
Tomaten halbieren, runde Seite eine kleine(!) Scheibe abschneiden, damit sie stehen. Kerngehäuse vorsichtig entfernen (ich habe die Stege drinnen gelassen und nur den Glibber rausgetan). Kopfüber aufreihen und etwas abtropfen lassen.
Brotscheiben salzen, mit kleinen Knoblauchscheibchen belegen (eine reicht!), Kräuter auf den Scheiben verteilen und die Reste von den Standscheiben der Tomaten. Etwas Salz drüber und mit etwas Olivenöl beträuffeln. Auf einem Backblech anrichten und schon mal unter dem Grill parken. Lass das Öl einziehen, Grill noch nicht anstellen, sonst sind sie zu schnell gut (zumindest bei meinem Turbogrill).
Pfanne mit oder ohne Olivenöl erhitzen (beschichtete Pfanne braucht eigentlich kein Öl).
Tomaten kurz kopfüber in der Pfanne anbraten. Pfanne vom Ofen nehmen, Tomaten umdrehen und füllen:
In jede ein bis zwei Scheiben Knoblauch (das ist ziemlich heftig, evtl. sollte man das reduzieren oder ganz sein lassen). Grosszügig mit den frischen Kräutern füllen. Zum Schluss den Mozarella drüber. 16 Stückchen, weil bei meinen Tomaten jeweils die Stege vom Kerngehäuse noch da waren und die Tomatenhälfte noch einmal in zwei Hälften geteilt hat. Ich habe also leise gehofft, dass der Mozarella da dann schön reinläuft.
Jetzt den Grill mit den Broten anschmeissen.
Die Tomaten wieder auf den Ofen, Deckel drauf und überbacken (hier ist irgendwas bei mir schief gegangen, die Tomaten haben begonnen unten schwarz zu werden und der Mozarella dachte garnicht dran in seine Tomate reinzulaufen oder überhaupt schön zu verlaufen).
Wenn die Brote fertig sind, sollten die Tomaten noch gut eine Minute Zeit haben. Genug Zeit um die Brote auf einem Teller anzurichten.
Jetzt die Tomaten anrichten und alles heiss servieren. Dazu schmeckt ein fruchtiger Rotwein oder einfach Wasser.
Sommerlich Mediterrane Vorspeise für ca 4 Personen - oder ein üppiges Abendessen (für mich):
- Kräutermix aus: Thymian, Schnittlauch, Petersilie, Basilikum (alles frisch, klein gehackt)
- 1 Mozarella in 16 Stückchen geschnitten
- 4 Tomaten, halbiert (und, damit die runde Seite steht eine Standfläche geschnitten)
- 1 grosse, alte Semmel in Scheiben geschnitten
- 1 Knoblauchzehe (is a bisserl heftig, kann man reduzieren oder weglassen)
- Olivenöl
- zwei grosse, flache Teller bereitstellen.
Tomaten halbieren, runde Seite eine kleine(!) Scheibe abschneiden, damit sie stehen. Kerngehäuse vorsichtig entfernen (ich habe die Stege drinnen gelassen und nur den Glibber rausgetan). Kopfüber aufreihen und etwas abtropfen lassen.
Brotscheiben salzen, mit kleinen Knoblauchscheibchen belegen (eine reicht!), Kräuter auf den Scheiben verteilen und die Reste von den Standscheiben der Tomaten. Etwas Salz drüber und mit etwas Olivenöl beträuffeln. Auf einem Backblech anrichten und schon mal unter dem Grill parken. Lass das Öl einziehen, Grill noch nicht anstellen, sonst sind sie zu schnell gut (zumindest bei meinem Turbogrill).
Pfanne mit oder ohne Olivenöl erhitzen (beschichtete Pfanne braucht eigentlich kein Öl).
Tomaten kurz kopfüber in der Pfanne anbraten. Pfanne vom Ofen nehmen, Tomaten umdrehen und füllen:
In jede ein bis zwei Scheiben Knoblauch (das ist ziemlich heftig, evtl. sollte man das reduzieren oder ganz sein lassen). Grosszügig mit den frischen Kräutern füllen. Zum Schluss den Mozarella drüber. 16 Stückchen, weil bei meinen Tomaten jeweils die Stege vom Kerngehäuse noch da waren und die Tomatenhälfte noch einmal in zwei Hälften geteilt hat. Ich habe also leise gehofft, dass der Mozarella da dann schön reinläuft.
Jetzt den Grill mit den Broten anschmeissen.
Die Tomaten wieder auf den Ofen, Deckel drauf und überbacken (hier ist irgendwas bei mir schief gegangen, die Tomaten haben begonnen unten schwarz zu werden und der Mozarella dachte garnicht dran in seine Tomate reinzulaufen oder überhaupt schön zu verlaufen).
Wenn die Brote fertig sind, sollten die Tomaten noch gut eine Minute Zeit haben. Genug Zeit um die Brote auf einem Teller anzurichten.
Jetzt die Tomaten anrichten und alles heiss servieren. Dazu schmeckt ein fruchtiger Rotwein oder einfach Wasser.
Freitag, 2. Mai 2008
Warm und süß
Die letzten Wochen habe ich den Met 'gefiltert', d.h. Met in Flaschen füllen, einige Tage stehen lassen, transparenten Met abziehen, trüben Rest in einer neuen Flasche sammeln und schaun, ob noch einmal was geht.
Das Ergebnis ist transparent, riecht und schmeckt nach Honig, hat den leicht beissenden Beigeschmack vom Alkohol und ist nicht besonders süß.
Rezept mit dieser Basis:
Ein Wodka- oder Wasserglas nehmen, ca 1 TL Honig hineintun, ca 1-2cm hoch mit Met füllen.
Das ganze erwärmen (z.B. 40 Sekunden in der Microwelle erwärmen). Wenn sich kleine Blasen bilden (der Alkohol verdampft) ist das Heissgetränk fertig - mit reduziertem Alkoholgehalt, dafür schön warm und süß. Danach kann man sehr gut schlafen
Anmerkung: Das Ganze kann man mit einem Blättchen Rosmarin oder etwas Thymian aromatisieren.
Das Ergebnis ist transparent, riecht und schmeckt nach Honig, hat den leicht beissenden Beigeschmack vom Alkohol und ist nicht besonders süß.
Rezept mit dieser Basis:
Ein Wodka- oder Wasserglas nehmen, ca 1 TL Honig hineintun, ca 1-2cm hoch mit Met füllen.
Das ganze erwärmen (z.B. 40 Sekunden in der Microwelle erwärmen). Wenn sich kleine Blasen bilden (der Alkohol verdampft) ist das Heissgetränk fertig - mit reduziertem Alkoholgehalt, dafür schön warm und süß. Danach kann man sehr gut schlafen
Anmerkung: Das Ganze kann man mit einem Blättchen Rosmarin oder etwas Thymian aromatisieren.
Mittwoch, 9. Januar 2008
Neuer Versuch
Ich habe gerade den Met abgezogen (wer blubbert hat irgendwo Hefe...) und weil ich keine Lust auf noch eine Runde habe, habe ich etwas geschwefelt. Schaumer mal.
Kurze Bilanz:
Sensorik: kein nennenswerter Unterschied zum letzten mal. Konsistenz (mit leichtem Kribbeln) erinnert an Federweisser, oder jungen Wein. Also bemerkbar, aber nicht mehr so auffällig wie im Sommer.
Alkohol-Messwert: 13% ziemlich exakt. (Ich hatte auf 16 gehofft, bei dem Zirkus.)
Ansonsten ist er wieder in seinem Kanister (Unterdruck) und ich halte ein Auge auf ihn. Gekostet wird in 3 Monaten noch einmal. Dazu gibt es eine 1L-Flasche und eine nicht ganz volle 0.25-er Flasche. Hier ist der trübe Rest drin, der sich absetzen darf und dann schlückchenweise von seiner Hefe befreit wird.
Kurze Bilanz:
Sensorik: kein nennenswerter Unterschied zum letzten mal. Konsistenz (mit leichtem Kribbeln) erinnert an Federweisser, oder jungen Wein. Also bemerkbar, aber nicht mehr so auffällig wie im Sommer.
Alkohol-Messwert: 13% ziemlich exakt. (Ich hatte auf 16 gehofft, bei dem Zirkus.)
Ansonsten ist er wieder in seinem Kanister (Unterdruck) und ich halte ein Auge auf ihn. Gekostet wird in 3 Monaten noch einmal. Dazu gibt es eine 1L-Flasche und eine nicht ganz volle 0.25-er Flasche. Hier ist der trübe Rest drin, der sich absetzen darf und dann schlückchenweise von seiner Hefe befreit wird.
Dienstag, 8. Januar 2008
es blubbert immer noch...
Auch hier ein kleines Update: es blubbert immer noch. Allerdings inzwischen nur noch nach gutem Zureden. Ich werde also demnächst einen neuen Versuch auf Abfüllen starten.
Samstag, 8. September 2007
zum Desert ein kleiner Sprint
Ich habe den Met vor über einen Monat wegen Inaktivität aus seinem Ballon und von der Hefe genommen. Nachdem er noch leicht Kohlensäurehaltig schien, habe ich ihn in einem Plastikkanister mit leichtem Unterdruck gelagert.
Da stand er jetzt ca 1 Monat rum.
Vor einer Woche etwa, fängt der Kanister sich plötzlich bedrohlich an auszubeulen. Eine erste Untersuchung: da drinnen passiert was. Druck ablassen, und in ein paar Stunden noch einmal schaun. Ähnliches Ergebnis.
Der Met schäumt plötzlich! Und wenn man ihn schüttelt gleich noch deutlich mehr!
Die Flüssigkeit ist trübe und enthält viele kleine Bläschen; erinnert an Sekt oder Champagner, nur halt in Trüber Form. Die Umgebungstemperaturen liegen zwischen 25 und 22 Grad (leicht schwankend, wegen Wetter).
Vielleicht sollte ich ihn als kohlensäurehaltiges Honiggetränk nach Champagner-Art verkaufen?
Nachdem ich dummer Weise die Tage auch ein paar Tage weg wollte und keine Lust auf klebrige Brühe im Bad hatte, hab ich die Blubberbrause spontan wieder in ihren Gärballon verfrachtet, und mit dem Gärverschluss abgedichtet.
Anscheinend hat sich die restliche Hefe, die nach dem Abziehen noch im Met als Trübteilchen unterwegs waren (ich habe ja nichts weiter unternommen, ausser die Hefe vom Boden abzuziehen und den Met umzufüllen), noch einmal aufgerafft und einen kleinen Sprint eingelegt.
Jetzt steht er also wieder im Bad und blubbert leise vor sich hin und wenn man ihn schüttelt, blubbert er wie zu seinen besten Zeiten im Mai/Juni.
Mir ist es recht. Er hatte eh etwas wenig Prozente (knapp 12 bei einer Hefe, die bis 16 schafft).
Das ist mir auch noch nicht passiert. Ich bin gespannt, wann das wo endet.
Da stand er jetzt ca 1 Monat rum.
Vor einer Woche etwa, fängt der Kanister sich plötzlich bedrohlich an auszubeulen. Eine erste Untersuchung: da drinnen passiert was. Druck ablassen, und in ein paar Stunden noch einmal schaun. Ähnliches Ergebnis.
Der Met schäumt plötzlich! Und wenn man ihn schüttelt gleich noch deutlich mehr!
Die Flüssigkeit ist trübe und enthält viele kleine Bläschen; erinnert an Sekt oder Champagner, nur halt in Trüber Form. Die Umgebungstemperaturen liegen zwischen 25 und 22 Grad (leicht schwankend, wegen Wetter).
Vielleicht sollte ich ihn als kohlensäurehaltiges Honiggetränk nach Champagner-Art verkaufen?
Nachdem ich dummer Weise die Tage auch ein paar Tage weg wollte und keine Lust auf klebrige Brühe im Bad hatte, hab ich die Blubberbrause spontan wieder in ihren Gärballon verfrachtet, und mit dem Gärverschluss abgedichtet.
Anscheinend hat sich die restliche Hefe, die nach dem Abziehen noch im Met als Trübteilchen unterwegs waren (ich habe ja nichts weiter unternommen, ausser die Hefe vom Boden abzuziehen und den Met umzufüllen), noch einmal aufgerafft und einen kleinen Sprint eingelegt.
Jetzt steht er also wieder im Bad und blubbert leise vor sich hin und wenn man ihn schüttelt, blubbert er wie zu seinen besten Zeiten im Mai/Juni.
Mir ist es recht. Er hatte eh etwas wenig Prozente (knapp 12 bei einer Hefe, die bis 16 schafft).
Das ist mir auch noch nicht passiert. Ich bin gespannt, wann das wo endet.
Dienstag, 10. Juli 2007
Es blubbert nicht mehr
Neulich meinte Maex zu mir, ich würde mein Blog vernachlässigen und garnichts mehr von meiner kleinen Kugelflasche im Bad schreiben - Recht hat er.
Es gab da ja auch nix Neues: Hin und wieder mal schwenken, schaun, daß es blubbert, Temperatur prüfen, Flüssigkeitsmenge im Verschluß prüfen und ggf. nachfüllen. Ich hatte dieses Mal übrigens deutlich weniger Temperaturschwankungen als die letzten Male (optimalerer Platz). Es waren konstant zwischen 23 und 27 Grad Celsius.
Aber jetzt ist es soweit. Das Ganze lässt sich auch nicht mehr durch liebevolles Schwenken zum Blubbern bewegen - Fazit: Zucker alle, Hefe tot. Folge: Um- und Abzug.
Am Boden der Flasche hatte sich ordnungsgemäß eine Schicht Hefe abgelagert (die hat da auch ganz gut geklebt). Der Met wurde mit einem Silikonschlauch in einen Zwischenbehälter abgezogen (5L Plastikkanister, milchigtransparent, da kann ich die Brühe im Auge behalten). Sie lagert jetzt wieder in besagtem Bad.
Vom Rest habe ich eine kleine Probe beiseite gestellt und etwas genauer betrachtet:
Wie es weitergeht? *warten*. Innerhalb der nächsten 3 Monate sollte der Met transparent werden und die Schwebeteilchen sollten sich unten absetzen. Da kann man sie dann mit einem Schlauch vorsichtig absaugen (bzw. umgekehrt die klare Flüssigkeit oben absaugen). Man könnte das ganze jetzt auch durch versch. Filter schicken und ggf. mit Kiselgur(?) nachhelfen, aber das ist nicht so meins, ich versuch es erst einmal mit warten. Der Met muss jetzt eh erst einmal lagern und Geschmack ansetzen, da kann sich bei der Gelegenheit der Dreck auch absetzen.
Es gab da ja auch nix Neues: Hin und wieder mal schwenken, schaun, daß es blubbert, Temperatur prüfen, Flüssigkeitsmenge im Verschluß prüfen und ggf. nachfüllen. Ich hatte dieses Mal übrigens deutlich weniger Temperaturschwankungen als die letzten Male (optimalerer Platz). Es waren konstant zwischen 23 und 27 Grad Celsius.
Aber jetzt ist es soweit. Das Ganze lässt sich auch nicht mehr durch liebevolles Schwenken zum Blubbern bewegen - Fazit: Zucker alle, Hefe tot. Folge: Um- und Abzug.
Am Boden der Flasche hatte sich ordnungsgemäß eine Schicht Hefe abgelagert (die hat da auch ganz gut geklebt). Der Met wurde mit einem Silikonschlauch in einen Zwischenbehälter abgezogen (5L Plastikkanister, milchigtransparent, da kann ich die Brühe im Auge behalten). Sie lagert jetzt wieder in besagtem Bad.
Vom Rest habe ich eine kleine Probe beiseite gestellt und etwas genauer betrachtet:
Kleine Probe Met.
- Farbe: hellgelb, trübe
- Geschmack: relativ scharf, kaum süß
- Sonstiges: enthält kleine Blasen und erinnert damit leicht an Blubberwein Lambrusco
- Alkoholgehalt: knapp 12% ; die Hefe könnte mehr schaffen - Notiz: Honiganteil im Rezept deutlich erhöhen (500g-weise)
Wie es weitergeht? *warten*. Innerhalb der nächsten 3 Monate sollte der Met transparent werden und die Schwebeteilchen sollten sich unten absetzen. Da kann man sie dann mit einem Schlauch vorsichtig absaugen (bzw. umgekehrt die klare Flüssigkeit oben absaugen). Man könnte das ganze jetzt auch durch versch. Filter schicken und ggf. mit Kiselgur(?) nachhelfen, aber das ist nicht so meins, ich versuch es erst einmal mit warten. Der Met muss jetzt eh erst einmal lagern und Geschmack ansetzen, da kann sich bei der Gelegenheit der Dreck auch absetzen.
Dienstag, 15. Mai 2007
Frohes Blubbern
Es Blubbert im Ballon fröhlich vor sich hin. Wenn die Tür zum Bad geschlossen war, riecht es fast wie in einer Brauerei (<Loriot>Ach!</Loriot>).
Der Gärballon wird ein- bis zweimal täglich gut geschwenkt (schütteln ist etwas schwierig), damit sich innen die Hefe besser verteilen kann.
Dann blubbert es kurzzeitig besonders intensiv.
Jetzt heisst es abwarten, regelmäßig schütteln und hin und wieder drauf schaun, daß die Umgebungstemperatur passt und der Gäraufsatz nicht austrocknet.
Der Gärballon wird ein- bis zweimal täglich gut geschwenkt (schütteln ist etwas schwierig), damit sich innen die Hefe besser verteilen kann.
Dann blubbert es kurzzeitig besonders intensiv.
Jetzt heisst es abwarten, regelmäßig schütteln und hin und wieder drauf schaun, daß die Umgebungstemperatur passt und der Gäraufsatz nicht austrocknet.
Samstag, 12. Mai 2007
Der Hauptansatz
Das Apfel-Hefe-Gemisch blubbert jetzt fröhlich vor sich hin und ist damit reif für die Weiterverarbeitung.
MEMO: Mal probieren, ob auf diesem Wege auch Cidre herstellbar ist.
Gut 3L Wasser aufgekocht, auf gute 50 Grad abkühlen lassen.
1.5 Kg Honig in das Wasser gerührt und darauf geachtet, daß der Honig sich auch löst.
Den Gärballon noch einmal mit kochendem Wasser vorsichtig ausgespült und den Apfelsaft hineingetan.
Vorsichtig das inzwischen schon deutlich kühlere Honig-Wassergemisch dazu geben. Der Ansatz sollte nicht deutlich wärmer als 25Grad werden (Spielraum +5 Grad Maximum), damit unsere jetzt quietschfidele Hefe nicht den Hitzetod stirbt.
Schon nach ca 30 Minuten lässt sich ein munteres Blubbern aus dem Gärballon nicht mehr leugnen.
Jetzt aber schnell den Gäraufsatz oben drauf und ab damit an einen ruhigen, möglichst gleichmäßig warmen Ort - derzeit ca 25Grad.
MEMO: Mal probieren, ob auf diesem Wege auch Cidre herstellbar ist.
Gut 3L Wasser aufgekocht, auf gute 50 Grad abkühlen lassen.
1.5 Kg Honig in das Wasser gerührt und darauf geachtet, daß der Honig sich auch löst.
Den Gärballon noch einmal mit kochendem Wasser vorsichtig ausgespült und den Apfelsaft hineingetan.
Vorsichtig das inzwischen schon deutlich kühlere Honig-Wassergemisch dazu geben. Der Ansatz sollte nicht deutlich wärmer als 25Grad werden (Spielraum +5 Grad Maximum), damit unsere jetzt quietschfidele Hefe nicht den Hitzetod stirbt.
Schon nach ca 30 Minuten lässt sich ein munteres Blubbern aus dem Gärballon nicht mehr leugnen.
Jetzt aber schnell den Gäraufsatz oben drauf und ab damit an einen ruhigen, möglichst gleichmäßig warmen Ort - derzeit ca 25Grad.
Mittwoch, 9. Mai 2007
Vorarbeit
Zutaten Teil I (Hefe + Kleinkram) sind eingetroffen (Onlineversand), ich kann den Ansatz vorbereiten.
Einkaufsliste/Zutatenliste (5L):
Vorbereitung:
0.5L Apfelsaft mit Hefe versetzen und weil ich dreist war, habe ich gleich Milchsäure und Nährsalz mit dazu getan.
Das Ganze in eine Flasche, diese mit einem Wattebausch/Küchenpapier gegen Fliegen&Co schützen und drei Tage an einem warmen Ort stehen lassen.
Einkaufsliste/Zutatenliste (5L):
- Reinzuchthefe
- Honig 1.5KG
- 1L Apfelsaft
- Hefenährsalz
- Milchsäure (80%)
- 5L Ballon
- Gäraufsatz
Vorbereitung:
0.5L Apfelsaft mit Hefe versetzen und weil ich dreist war, habe ich gleich Milchsäure und Nährsalz mit dazu getan.
Das Ganze in eine Flasche, diese mit einem Wattebausch/Küchenpapier gegen Fliegen&Co schützen und drei Tage an einem warmen Ort stehen lassen.
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