Es gibt Neuigkeiten vom grünen Bargello.
Ich habe mich für Variante1 entschieden. Den Bargello-Streifen in sich wirken lassen. Drumherum einen kleinen Rahmen setzen und die fehlende Breite rechts und links durch breite Streifen weißen Stoff auszugleichen. Das gibt viel Raum für kreative Quiltmuster (open Space).
Inzwischen sind die 'fehlenden' Stoffe gekommen und auch das Batting ist da.
Alles wurde eine Runde im Wohnzimmer ausgelegt und zusammengesteckt:
Und wenn er eh da liegt, habe ich mir auch gleich Gedanken übers Quiltmuster gemacht. Das gibts aber erst als Bild, wenn es fertig ist.
Aktueller Stand: Ich arbeite mich von innen nach außen durch:
Als Batting habe ich das erste Mal ein Baumwollmaterial getestet. Es ist deutlich dünner als das sonst bei mir übliche Polyester-Batting. Damit ist das Geschiß wieviel Material man unter die Nähmaschine bekommt (genauer: Wieviel man rechts in den Bogen gequetscht bekommt) um Einiges geringer. Das macht es angenehmer.
Als Garn habe ich mich für FuFu's entschieden. In Grün und weiß. Auf der Rückseite ein einfaches Polyester-Garn. Zu einem der Spezialgarne (Bottom-irgendwas) kann ich mich noch nicht durchringen. Ich bin gespannt, wie das am Ende wird. Wie warm er sein wird, wie steif, wie handlich/unhandlich usw. Aber erst einmal das Muster fertig machen. Da steht noch viel Arbeit an. Ich habe mir auch noch nicht über jedes Detail Gedanken gemacht. Ich werde das Grundmuster machen und dann den Quilt noch einmal auslegen und mir Gedanken über Feinheiten und Details machen.
Drückt mir die Daumen, daß es kein Teil für die Tonne wird. Wär schade drum.
Eure neko
Mittwoch, 11. Oktober 2017
Der grüne Bargello Zwischenstand
Ein kleiner Zwischenstand:
das Zentralstück ist fertig:
Es hat inzwischen noch einen Rahmen aus dem dunkelgrünen Stoff bekommen und ist damit ca 65cm breit und ganze 220cm lang.
Als Nächstes werde ich das Top verbreitern, um ca 40cm je Seite. Dann komme ich auf eine Breite von knapp 150cm. Eine Bettdecke hat in der Regel eine Breite von 135-140cm und eine Länge von 200-220cm.
Und dann sehe ich weiter.
Inzwischen weiß ich auch, was mich an den Dingern so fasziniert: Dieser verwirrte Kommunikationssturm zwischen Kleinhirn und Innenohr. Zu Deutsch: Mir wird schlecht, wenn ich zu lange draufstarre. Seekrank. Faszinierend!
Eure neko
das Zentralstück ist fertig:
Es hat inzwischen noch einen Rahmen aus dem dunkelgrünen Stoff bekommen und ist damit ca 65cm breit und ganze 220cm lang.
Als Nächstes werde ich das Top verbreitern, um ca 40cm je Seite. Dann komme ich auf eine Breite von knapp 150cm. Eine Bettdecke hat in der Regel eine Breite von 135-140cm und eine Länge von 200-220cm.
Und dann sehe ich weiter.
Inzwischen weiß ich auch, was mich an den Dingern so fasziniert: Dieser verwirrte Kommunikationssturm zwischen Kleinhirn und Innenohr. Zu Deutsch: Mir wird schlecht, wenn ich zu lange draufstarre. Seekrank. Faszinierend!
Eure neko
Dienstag, 3. Oktober 2017
Der grüne Bargello
Heute hat Papa die Kids zu einem Kindergeburtstag begleitet und ich durfte zu Hause bleiben.
Seit ein paar Tagen spiele ich im Nähzimmer Stofflager-Tief-Tauchen. Ich bin auf der Suche nach Stoffen in ausreichender Menge für Winterhosen. Für mich.
Dabei fiel mir diese Kiste in die Hand:
Ich weiß, was da drin ist. Ich habe letztes Jahr Stoffe für Kinderqults gekauft. Die für Annika habe ich verarbeitet:
Lola sollte einen grünen Quilt bekommen. Hat sie auch. Aber nicht aus den dafür gekauften Stoffen, sondern diesen hier:
Damit dürfte auch klar sein, was (unter anderem) in dieser Kiste ist. Die grünen Stoffe für Lolas Quilt.
Und dann bin ich neulich auch noch über die Anleitung für einen Bargello Quilt von Jenni von der Missouri Quilt Star Company auf Youtube gestolpert. Und da wußte ich, was ich mit den grünen Stoffen probieren werde.
Ein wenig dezimiert:
Der unten quer liegende Stoff war für mich, aber ich kann ihn mir hier als Rückseitenstoff gut vorstellen.
Und dann sollten sie bitte auch 'im Kreis' aneinander passen:
Also Los! Als Erstes: Streifen schneiden! Ich habe mich für 6cm Breite entschieden. Durchnummerieren um die Reihenfolge zu behalten:
Und nähen:
Zwei solcher Sets sind fertig. Jetzt gehe ich erst mal schlafen und denke noch einmal übers Muster nach.
Und weil ich gerade meine kreativen Tage habe, habe ich mal ein Set neuer Stifte (für einen ganz anderen Zweck) angesehen:
So sieht das aus, wenn ich ein Set Stifte das erste Mal in der Hand habe.
Aber jetzt ist es schon spät. Schluß für heute. Träumt was Schönes.
Eure neko
Seit ein paar Tagen spiele ich im Nähzimmer Stofflager-Tief-Tauchen. Ich bin auf der Suche nach Stoffen in ausreichender Menge für Winterhosen. Für mich.
Dabei fiel mir diese Kiste in die Hand:
Ich weiß, was da drin ist. Ich habe letztes Jahr Stoffe für Kinderqults gekauft. Die für Annika habe ich verarbeitet:
Lola sollte einen grünen Quilt bekommen. Hat sie auch. Aber nicht aus den dafür gekauften Stoffen, sondern diesen hier:
Damit dürfte auch klar sein, was (unter anderem) in dieser Kiste ist. Die grünen Stoffe für Lolas Quilt.
Und dann bin ich neulich auch noch über die Anleitung für einen Bargello Quilt von Jenni von der Missouri Quilt Star Company auf Youtube gestolpert. Und da wußte ich, was ich mit den grünen Stoffen probieren werde.
Ein wenig dezimiert:
Der unten quer liegende Stoff war für mich, aber ich kann ihn mir hier als Rückseitenstoff gut vorstellen.
Und dann sollten sie bitte auch 'im Kreis' aneinander passen:
Also Los! Als Erstes: Streifen schneiden! Ich habe mich für 6cm Breite entschieden. Durchnummerieren um die Reihenfolge zu behalten:
Und nähen:
Zwei solcher Sets sind fertig. Jetzt gehe ich erst mal schlafen und denke noch einmal übers Muster nach.
Und weil ich gerade meine kreativen Tage habe, habe ich mal ein Set neuer Stifte (für einen ganz anderen Zweck) angesehen:
So sieht das aus, wenn ich ein Set Stifte das erste Mal in der Hand habe.
Aber jetzt ist es schon spät. Schluß für heute. Träumt was Schönes.
Eure neko
Freitag, 23. Dezember 2016
Weihnachtsgeschenke die Zweite
Nachdem die Kleine jetzt versorgt ist, steht die Große noch aus.
Sie ist ein gänzlich anderer Typ. Also brauchts auch eine gänzlich andere Patch- und Quiltstrategie. Wuseliges Durcheinander macht sie wahnsinnig. Sie braucht Strukturen, Muster, strenge, geometrische Formen.
Ist machbar - oder?
Das Top habe ich neulich schon gezeigt:
Jetzt ist es fertig. Ich habe auch im Quilting auf Strukturen, Formen und Wiederholungen geachtet. Aber so ein bisschen Variation konnte ich dann doch nicht sein lassen.
Jeder Stern hat sein eigenes kleines Muster bekommen:
12 Stück an der Zahl. Dazu der Mittelstern:
Und dann habe ich begonnen eine weitere Ebene Muster und Formen im Quilting zu erzeugen.
Das Ergebnis ist für mich derzeit durchaus zufriedenstellend und sieht so aus:
Bei diesem Quilt sieht man es ganz besonders: Erst auf der Rückseite sieht man das ganze Ausmaß:
Dieser Sternen-Quilt ist nur minimal größer als der Blumenquilt: ca 127x168 cm.
Alle Stoffe sind aus Baumwolle, das Innenleben ist auch hier wieder ein Sandler Volumenvlies 120 g/qm.
Gequiltet habe ich mit weißem Marathon-Garn oben und blauem Fufus auf der Unterseite.
Und auch er sieht aus der Nähe und leicht schräg betrachtet am schönsten aus:
Das gequiltete Label versteckt sich dieses Mal im Rand. Auf der Rückseite findet sich auch hier ein knappes, besticktes Label mit den Angaben: Wer/was (Nekos Quilt #7), für wen (Meiner Tochter), warum (Weihnachten 2016).
Auch dieser Quilt hat inzwischen ein Schleifchen bekommen und wartet mit #6 zusammen auf morgen Abend.
Und ich?? Ich geh mal bisserl Klamotten nähen, wir brauchen alle Hosen, Annika braucht Langarm-Shirts und meine Overlock braucht Bewegung.
Eure neko
Sie ist ein gänzlich anderer Typ. Also brauchts auch eine gänzlich andere Patch- und Quiltstrategie. Wuseliges Durcheinander macht sie wahnsinnig. Sie braucht Strukturen, Muster, strenge, geometrische Formen.
Ist machbar - oder?
Das Top habe ich neulich schon gezeigt:
Jetzt ist es fertig. Ich habe auch im Quilting auf Strukturen, Formen und Wiederholungen geachtet. Aber so ein bisschen Variation konnte ich dann doch nicht sein lassen.
Jeder Stern hat sein eigenes kleines Muster bekommen:
12 Stück an der Zahl. Dazu der Mittelstern:
Und dann habe ich begonnen eine weitere Ebene Muster und Formen im Quilting zu erzeugen.
Das Ergebnis ist für mich derzeit durchaus zufriedenstellend und sieht so aus:
Bei diesem Quilt sieht man es ganz besonders: Erst auf der Rückseite sieht man das ganze Ausmaß:
Dieser Sternen-Quilt ist nur minimal größer als der Blumenquilt: ca 127x168 cm.
Alle Stoffe sind aus Baumwolle, das Innenleben ist auch hier wieder ein Sandler Volumenvlies 120 g/qm.
Gequiltet habe ich mit weißem Marathon-Garn oben und blauem Fufus auf der Unterseite.
Und auch er sieht aus der Nähe und leicht schräg betrachtet am schönsten aus:
Das gequiltete Label versteckt sich dieses Mal im Rand. Auf der Rückseite findet sich auch hier ein knappes, besticktes Label mit den Angaben: Wer/was (Nekos Quilt #7), für wen (Meiner Tochter), warum (Weihnachten 2016).
Auch dieser Quilt hat inzwischen ein Schleifchen bekommen und wartet mit #6 zusammen auf morgen Abend.
Und ich?? Ich geh mal bisserl Klamotten nähen, wir brauchen alle Hosen, Annika braucht Langarm-Shirts und meine Overlock braucht Bewegung.
Eure neko
Donnerstag, 22. Dezember 2016
Weihnachtsgeschenke die Erste
Dieses Jahr habe ich es mir geschenkt den Kindern irgendwelche Weihnachtskleider zu nähen. Okay, ich gebe es zu: ich war mit einem anderen Geschenk beschäftigt.
Ihr erinnert Euch an diese Decke vom Frühjahr? (Gepostet habe ich sie erst im November, das waren die Spielregeln für den Wettbewerb)
Meine Kinder haben verschiedentlich versucht sie mir abzuschwatzen. Sie haben versucht darunter zu schlafen. Besonders im Sommer. Sie lieben das Ding und liegen mir seit dem in den Ohren, daß sie auch eine wollen.
Mit dem Floh zusammen habe ich dann mal im Herbst spaßeshalber in meine Restekiste gegriffen und Blumen gebaut. Sie durfte fotographieren und ich hab ein wenig experimentiert (neues Lineal). Das Ergebnis war überraschend gut und der Floh konnte sich nicht wieder davon trennen. Also habe ich es zu einer Decke für sie ausgearbeitet. Das weiß sie. Daß es so etwas nur zu Weihnachten gibt, weiß sie nicht.
Jedenfalls ließen sich die Arbeiten daran nicht verheimlichen (zumal sie oft nachgefragt hat, was denn nun aus ihren Blumen geworden ist) und so gab es neulich Abend dicke Tränen, als sie mich beim Binding auf dem Sofa 'erwischt' hat und ich ihr erklärt habe: Ich helfe nur dem Christkind ein wenig. "Aber den wollte doch ich haben"...huibuh...
Natürlich ist er für sie. Und inzwischen ist er auch fertig:
Er ist ca. 123x163 cm klein. Ja, für einen Quilt ist das klein. Selbst für einen Kinder-Kuschelquilt. Aber es ist eine schöne Größe, die die Kleinen auch selbst noch handeln können.
Abgesehen von einigen bunten Stoffen in den Blumen sind alle Stoffe reine Baumwolle. Innendrin (Batting) verbirgt sich ein Volumenvlies von Sandler, 120g/qm dick. Das steckt auch in meinem großen Quilt und hat sich im Sommer mehr als bewährt. Außerdem sind sie so schön schnell wieder trocken. Denn waschbar ist ein absolutes Muß.
Als Obergarn habe ich mich ganz mutig für ein Farbverlaufsgarn entschieden: Fantastico 5043 Auf der Rückseite läuft ein ganz normales 120er Polyestergarn mit.
Beim Muster habe ich lange mit mir gehadert. Nichts wollte passen, nichts gefallen. Schließlich soll der Quilt ja auch irgendwo zum Kind passen. Letztendlich habe ich mich für ein wuseliges, florales, all-over-Muster entschieden.
Ich mag es wenn man ganz viel entdecken kann. Allerdings mußte ich mich häufiger sehr einbremsen denn wenn ich nicht aufpasse, werden meine Muster sehr eng und dicht. Der Quilt wird dann sehr steif. Also hin und wieder schauen, daß ich etwas großflächiger arbeite, damit es schön beweglich bleibt.
Die Blumen habe ich nur an den jeweiligen Nähten noch einmal mit dem Unterstoff verbunden (Stitch in the Ditch). Das gibt auf der Rückseite hübsche 'Abdrücke'.
Danke an Nana, die mir geraten hat die etwas wellig gewordenen Blumen vorher per Hand zu fixieren. Ich habe sie liebevollst mit wasserlöslichem Garn und ganz vielen kleinen Stichen per Hand geheftet. Damit hat das Quilting dann recht gut geklappt.
Und weil ich der Meinung bin, daß man die Muster oft erst auf der Rückseite 'erkennt', gibs auch Rückseitenfotos:
Den roten Rand habe ich mit einer Blätter-Ranke versehen. Oben Marathon-Garn und unten rotes 120er Polyestergarn:
Und am schönsten sieht er aus, wenn man von ganz nah schräg drüberschaut:
Inzwischen ist er zusammengelegt, hat ein Schleifchen bekommen und wartet auf Heilig Abend.
Gelabelt ist der Quilt natürlich auch - gleich doppelt.
Einmal mit einem klassischen, bestickten Aufnäher. Es ist #6. Im Quilting selbst versteckt sich dazu irgendwo der Schriftzug "Neko2016". Den Aufnäher kann man entfernen, das Label im Quilting sollte man besser lassen. Sonst zerfällt der kleine Kindertraum.
Und jetzt schmeiß ich mich an #7, denn ich habe 2 Kinder die einen Quilt 'bestellt' haben.
Eure neko
Ihr erinnert Euch an diese Decke vom Frühjahr? (Gepostet habe ich sie erst im November, das waren die Spielregeln für den Wettbewerb)
Meine Kinder haben verschiedentlich versucht sie mir abzuschwatzen. Sie haben versucht darunter zu schlafen. Besonders im Sommer. Sie lieben das Ding und liegen mir seit dem in den Ohren, daß sie auch eine wollen.
Mit dem Floh zusammen habe ich dann mal im Herbst spaßeshalber in meine Restekiste gegriffen und Blumen gebaut. Sie durfte fotographieren und ich hab ein wenig experimentiert (neues Lineal). Das Ergebnis war überraschend gut und der Floh konnte sich nicht wieder davon trennen. Also habe ich es zu einer Decke für sie ausgearbeitet. Das weiß sie. Daß es so etwas nur zu Weihnachten gibt, weiß sie nicht.
Jedenfalls ließen sich die Arbeiten daran nicht verheimlichen (zumal sie oft nachgefragt hat, was denn nun aus ihren Blumen geworden ist) und so gab es neulich Abend dicke Tränen, als sie mich beim Binding auf dem Sofa 'erwischt' hat und ich ihr erklärt habe: Ich helfe nur dem Christkind ein wenig. "Aber den wollte doch ich haben"...huibuh...
Natürlich ist er für sie. Und inzwischen ist er auch fertig:
Er ist ca. 123x163 cm klein. Ja, für einen Quilt ist das klein. Selbst für einen Kinder-Kuschelquilt. Aber es ist eine schöne Größe, die die Kleinen auch selbst noch handeln können.
Abgesehen von einigen bunten Stoffen in den Blumen sind alle Stoffe reine Baumwolle. Innendrin (Batting) verbirgt sich ein Volumenvlies von Sandler, 120g/qm dick. Das steckt auch in meinem großen Quilt und hat sich im Sommer mehr als bewährt. Außerdem sind sie so schön schnell wieder trocken. Denn waschbar ist ein absolutes Muß.
Als Obergarn habe ich mich ganz mutig für ein Farbverlaufsgarn entschieden: Fantastico 5043 Auf der Rückseite läuft ein ganz normales 120er Polyestergarn mit.
Beim Muster habe ich lange mit mir gehadert. Nichts wollte passen, nichts gefallen. Schließlich soll der Quilt ja auch irgendwo zum Kind passen. Letztendlich habe ich mich für ein wuseliges, florales, all-over-Muster entschieden.
Ich mag es wenn man ganz viel entdecken kann. Allerdings mußte ich mich häufiger sehr einbremsen denn wenn ich nicht aufpasse, werden meine Muster sehr eng und dicht. Der Quilt wird dann sehr steif. Also hin und wieder schauen, daß ich etwas großflächiger arbeite, damit es schön beweglich bleibt.
Die Blumen habe ich nur an den jeweiligen Nähten noch einmal mit dem Unterstoff verbunden (Stitch in the Ditch). Das gibt auf der Rückseite hübsche 'Abdrücke'.
Danke an Nana, die mir geraten hat die etwas wellig gewordenen Blumen vorher per Hand zu fixieren. Ich habe sie liebevollst mit wasserlöslichem Garn und ganz vielen kleinen Stichen per Hand geheftet. Damit hat das Quilting dann recht gut geklappt.
Und weil ich der Meinung bin, daß man die Muster oft erst auf der Rückseite 'erkennt', gibs auch Rückseitenfotos:
Den roten Rand habe ich mit einer Blätter-Ranke versehen. Oben Marathon-Garn und unten rotes 120er Polyestergarn:
Und am schönsten sieht er aus, wenn man von ganz nah schräg drüberschaut:
Inzwischen ist er zusammengelegt, hat ein Schleifchen bekommen und wartet auf Heilig Abend.
Gelabelt ist der Quilt natürlich auch - gleich doppelt.
Einmal mit einem klassischen, bestickten Aufnäher. Es ist #6. Im Quilting selbst versteckt sich dazu irgendwo der Schriftzug "Neko2016". Den Aufnäher kann man entfernen, das Label im Quilting sollte man besser lassen. Sonst zerfällt der kleine Kindertraum.
Und jetzt schmeiß ich mich an #7, denn ich habe 2 Kinder die einen Quilt 'bestellt' haben.
Eure neko
Samstag, 19. November 2016
Einblicke - aktuelle Quilts
Hin und wieder werde ich gefragt ob ich nach dem Windmühlenquilt noch eine Decke plane und ich erwähne auch, daß meine Kinder oft den Wunsch nach einer eigenen Decke äußern.
Ich greife also auch dieses Jahr mal wieder dem Christkind unter die Arme.
Fertig bin ich noch lange nicht, aber ein Anfang ist gemacht:
Für Lola habe ich zu meinem 9ð-Lineal und tief in die Restekiste gegriffen:
Eine Blume hat einen Durchmesser von knapp 50cm.
Das gesamte Top ist ca 140x190cm groß.
Bei der Großen mußte ich lange nachdenken, welches Muster es sein soll. Etwas Formales, ein bisschen modern, nicht zu klein, ruhig, aber trotzdem jetzt nicht die typische Klein-Karo-Restedecke.
Von Jenni auf Youtube kenne ich viele Anleitungen für Patches und ich habe mich letztendlich für 'ihren' Stern entschieden. https://www.youtube.com/watch?v=i6ddFsZu7yo&t=850s
Diese Anleitung habe ich für mich auf eine Version mit noch weniger Hirn vereinfacht. Das kann man dann nebenbei machen. Ganz Meditativ ohne grpß nachzudenken.
Vereinfachte Version:
(1/4"-Nähfuß - ich weiß, klingt blöd, cm und inch zu mischen, geht aber in diesem Fall auf)
Wähle eine helle Hintergrundfarbe und 2 dunklere und einen helleren bunten Stoff. Ich habe weiß als Hintergrundfarbe genommen, damit es nicht so dunkel wird.
2 Quadrate 16x16cm - je 1 in Hintergrundfarbe + eine dunkle Farbe.
4 Quadrate 12x12cm - je 2 in hell und dunkel
4 Quadrate 11x11 - Hintergrundfarbe + einmal diagonale Markierungslinie pro Quadrat
4 Quadrate 10x10 - Hintergrundfarbe + einmal diagonale Markierungslinie pro Quadrat
Die beiden großen Quadrate werden wie bei Jenni mit den Außenseiten zueinander aufeinander gelegt und am Rand füßchenbreit abgesteppt.
Jetzt kommt der Unterschied zu Jennis Anleitung:
Die nächste Gruppe bekommt auf einem Stoff einmal eine Linie in der Diagonalen, wird je eine helle und eine dunkle Farbe aufeinandergelegt und entlang der Markierungslinie füßchenbreit rechts und links entlanggenäht.
Jetzt wird zum Rollschneider gegriffen und das große Quadrat zwei Mal diagonal geteilt (es entstehen 4 Teile) und die kleinen Quadrate auf der angezeichneten Linie einmal geteilt.
Die entstandenen zweifarbigen Quadrate werden jetzt idealer Weise kurz auseinandergebügelt (mit dem Fingernagel gut auseinanderdrücken tuts auch, Bügeleisen ist sicherer).
Jetzt kommen die 11x11-Quadrate auf die ehemaligen 12x12-Quadrate, bzw. was davon jetzt übrig ist. Diese werden wieder mit der schönen Seite aufeinander gelegt. Die Markierung geht einmal über die Diagonale noch ohne Naht. Der einzige Punkt, an dem man ein klein wenig nachdenken muß.
Jetzt noch einmal entlang der Diagonalen rechts und links füßchenbreit nähen, wieder auseinanderschneiden und auffalten.
Jetzt sind alle Teile beisammen und man kann den Stern zusammensetzen:
Das Endergebnis ist ca 35cm hoch und breit, inklusive Nahtzugaben.
Meiner hier auf dem Bild ist etwas größer. Ich habe ihn auf ein Anfangsquadrat von 20x20cm 'hochgerechnet'. Dabei entstehen leider krumme Zwischenwerte, die man während der Arbeit begradigt. Es sind nur wenige Millimeter, aber die machen sich trotzdem bemerkbar.
Und hier habe ich geübt: Die Sterne haben die oben genannten Maße und kommen damit auf 68x68cm. Damit brauchen sie noch einen Rahmen außen drumherum, denn ich will auf 1mx1m kommen, perfekte Babygröße.
Bei Annika gibts noch kleine Sterne dazu. Die Farben sind eher kühl in Richtung blau gehalten. Quilting gibts später, da habe ich nämlich ein kleines Problem: nicht genug Stecknadeln. Mir fehlen selbst ein paar Nadeln für den grünen Quilt, der ist nämlich schon gesandwiched und wartet darauf, daß bei den anderen die Näharbeiten fertig werden und ich die Maschine umbauen kann.
So viel von hier.
Eure neko
Ich greife also auch dieses Jahr mal wieder dem Christkind unter die Arme.
Fertig bin ich noch lange nicht, aber ein Anfang ist gemacht:
Für Lola habe ich zu meinem 9ð-Lineal und tief in die Restekiste gegriffen:
Eine Blume hat einen Durchmesser von knapp 50cm.
Das gesamte Top ist ca 140x190cm groß.
Bei der Großen mußte ich lange nachdenken, welches Muster es sein soll. Etwas Formales, ein bisschen modern, nicht zu klein, ruhig, aber trotzdem jetzt nicht die typische Klein-Karo-Restedecke.
Von Jenni auf Youtube kenne ich viele Anleitungen für Patches und ich habe mich letztendlich für 'ihren' Stern entschieden. https://www.youtube.com/watch?v=i6ddFsZu7yo&t=850s
Diese Anleitung habe ich für mich auf eine Version mit noch weniger Hirn vereinfacht. Das kann man dann nebenbei machen. Ganz Meditativ ohne grpß nachzudenken.
Vereinfachte Version:
(1/4"-Nähfuß - ich weiß, klingt blöd, cm und inch zu mischen, geht aber in diesem Fall auf)
Wähle eine helle Hintergrundfarbe und 2 dunklere und einen helleren bunten Stoff. Ich habe weiß als Hintergrundfarbe genommen, damit es nicht so dunkel wird.
2 Quadrate 16x16cm - je 1 in Hintergrundfarbe + eine dunkle Farbe.
4 Quadrate 12x12cm - je 2 in hell und dunkel
4 Quadrate 11x11 - Hintergrundfarbe + einmal diagonale Markierungslinie pro Quadrat
4 Quadrate 10x10 - Hintergrundfarbe + einmal diagonale Markierungslinie pro Quadrat
Die beiden großen Quadrate werden wie bei Jenni mit den Außenseiten zueinander aufeinander gelegt und am Rand füßchenbreit abgesteppt.
Jetzt kommt der Unterschied zu Jennis Anleitung:
Die nächste Gruppe bekommt auf einem Stoff einmal eine Linie in der Diagonalen, wird je eine helle und eine dunkle Farbe aufeinandergelegt und entlang der Markierungslinie füßchenbreit rechts und links entlanggenäht.
Jetzt wird zum Rollschneider gegriffen und das große Quadrat zwei Mal diagonal geteilt (es entstehen 4 Teile) und die kleinen Quadrate auf der angezeichneten Linie einmal geteilt.
Die entstandenen zweifarbigen Quadrate werden jetzt idealer Weise kurz auseinandergebügelt (mit dem Fingernagel gut auseinanderdrücken tuts auch, Bügeleisen ist sicherer).
Jetzt kommen die 11x11-Quadrate auf die ehemaligen 12x12-Quadrate, bzw. was davon jetzt übrig ist. Diese werden wieder mit der schönen Seite aufeinander gelegt. Die Markierung geht einmal über die Diagonale noch ohne Naht. Der einzige Punkt, an dem man ein klein wenig nachdenken muß.
Jetzt noch einmal entlang der Diagonalen rechts und links füßchenbreit nähen, wieder auseinanderschneiden und auffalten.
Jetzt sind alle Teile beisammen und man kann den Stern zusammensetzen:
Das Endergebnis ist ca 35cm hoch und breit, inklusive Nahtzugaben.
Meiner hier auf dem Bild ist etwas größer. Ich habe ihn auf ein Anfangsquadrat von 20x20cm 'hochgerechnet'. Dabei entstehen leider krumme Zwischenwerte, die man während der Arbeit begradigt. Es sind nur wenige Millimeter, aber die machen sich trotzdem bemerkbar.
Und hier habe ich geübt: Die Sterne haben die oben genannten Maße und kommen damit auf 68x68cm. Damit brauchen sie noch einen Rahmen außen drumherum, denn ich will auf 1mx1m kommen, perfekte Babygröße.
Bei Annika gibts noch kleine Sterne dazu. Die Farben sind eher kühl in Richtung blau gehalten. Quilting gibts später, da habe ich nämlich ein kleines Problem: nicht genug Stecknadeln. Mir fehlen selbst ein paar Nadeln für den grünen Quilt, der ist nämlich schon gesandwiched und wartet darauf, daß bei den anderen die Näharbeiten fertig werden und ich die Maschine umbauen kann.
So viel von hier.
Eure neko
Samstag, 23. April 2016
Fingerübung
Bevor ich etwas quilte oder nähe, mache ich mir gerne mal eine kleine Skizze.
Beim bähen ist es die Farbverteilung und beim Quilten sind es Muster und Formen. Der Vorteil: was ich mit der Hand zeichnen kann, kann ich auch leichter mit der Maschine quilten. Außerdem kann man auf diesem Weg auch ganz schnell mal ein paar Dinge testen. Zum Beispiel, wie sich welche Muster in Kombination machen würden.
So eine kleine Skizze sieht bei mir z.B. schon mal so aus:
Gezeichnet habe ich erst oben links, dann oben rechts und zum Schluß unten Mitte. Und wer genau hinsieht, kann schon erahnen, wohin die Reise geht und was mir gerade im Kopf rumspukt.
Aber davon erzähl ich Euch ein andern Mal. Schließlich gibt es ja jetzt noch nichts zu erzählen.
Eure neko
Beim bähen ist es die Farbverteilung und beim Quilten sind es Muster und Formen. Der Vorteil: was ich mit der Hand zeichnen kann, kann ich auch leichter mit der Maschine quilten. Außerdem kann man auf diesem Weg auch ganz schnell mal ein paar Dinge testen. Zum Beispiel, wie sich welche Muster in Kombination machen würden.
So eine kleine Skizze sieht bei mir z.B. schon mal so aus:
Doodle
Gezeichnet habe ich erst oben links, dann oben rechts und zum Schluß unten Mitte. Und wer genau hinsieht, kann schon erahnen, wohin die Reise geht und was mir gerade im Kopf rumspukt.
Aber davon erzähl ich Euch ein andern Mal. Schließlich gibt es ja jetzt noch nichts zu erzählen.
Eure neko
Freitag, 11. März 2016
Kissen Technik-Sampler
Ein kleines Übungsbeispiel. Ich habe ein paar Techniken getestet und geübt...
Die dunkelroten Bereiche sind zusätzlich unterfüttert (Trapunto). Es macht Spaß mit dem Finger draufzustubsen...
Gequiltet habe ich mit Marathon-Garn, Unterfaden TrojaLock (120).
Als Muster habe ich mich für Herzen in den großen Ecken, Schmetterlingen als Verbinder, sowie einer einfachen Bordüre aus dreiblättrigen Blüten in den Ecken und auf halber Höhe entschieden.
Das Binding ist etwas breiter als normal (ca doppelt so breit). Hier habe ich die Verarbeitung überbreiter Bindingstreifen getestet.
Ebenfalls getestet habe ich bei diesem Objekt eine korrekte Verarbeitung in den Ecken: Schön scharf sollen sie sein, die Falte soll genau in die Ecke treffen.
"die 2-Stunden-Naht" - naja, nicht ganze zwei Stunden. Nur fast: ca 8cm lang, lediglich die beiden Enden der Bindingstreifen mit einer schrägen Naht so verbunden, daß der Ring am Ende geschlossen ist und zueinander paßt. Also weder zu kurz, noch zu lang ist. Sie hat mich geschlagene anderthalb-Stunden gekostet. Man sollte meinen, das ist schnell gemacht, aber es gibt doch erstaunlich viele Möglichkeiten zwei Stoffstreifen diagonal miteinander zu verbinden.
Von hinten siehts auch ganz manierlich aus. Das nächste Mal muß ich etwas genauer auf die Linie vom Binding achten, die scheint ein wenig zu "schwingen".
Fadenriß gab es nur einen, gleich nach dem ersten Viertel. Ansonsten auch nur eine nicht ganz so dolle Minischlaufe auf der Rückseite, keinerlei Fadennester oder Sonstiges. Das habe ich schon viel schlimmer gesehen.
Ach ja und dann das bügeln... ich habe nicht herausgefunden, wie man so etwas bügelt ohne hier und da ein paar Falten zu produzieren....
Die Maße sind ca 40x40cm. Also absolut handlich.
Und jetzt darf es auf meinem Stuhl als Sitzkissen 'wohnen':
Eure neko
Die dunkelroten Bereiche sind zusätzlich unterfüttert (Trapunto). Es macht Spaß mit dem Finger draufzustubsen...
Gequiltet habe ich mit Marathon-Garn, Unterfaden TrojaLock (120).
Als Muster habe ich mich für Herzen in den großen Ecken, Schmetterlingen als Verbinder, sowie einer einfachen Bordüre aus dreiblättrigen Blüten in den Ecken und auf halber Höhe entschieden.
Das Binding ist etwas breiter als normal (ca doppelt so breit). Hier habe ich die Verarbeitung überbreiter Bindingstreifen getestet.
Ebenfalls getestet habe ich bei diesem Objekt eine korrekte Verarbeitung in den Ecken: Schön scharf sollen sie sein, die Falte soll genau in die Ecke treffen.
"die 2-Stunden-Naht" - naja, nicht ganze zwei Stunden. Nur fast: ca 8cm lang, lediglich die beiden Enden der Bindingstreifen mit einer schrägen Naht so verbunden, daß der Ring am Ende geschlossen ist und zueinander paßt. Also weder zu kurz, noch zu lang ist. Sie hat mich geschlagene anderthalb-Stunden gekostet. Man sollte meinen, das ist schnell gemacht, aber es gibt doch erstaunlich viele Möglichkeiten zwei Stoffstreifen diagonal miteinander zu verbinden.
Von hinten siehts auch ganz manierlich aus. Das nächste Mal muß ich etwas genauer auf die Linie vom Binding achten, die scheint ein wenig zu "schwingen".
Fadenriß gab es nur einen, gleich nach dem ersten Viertel. Ansonsten auch nur eine nicht ganz so dolle Minischlaufe auf der Rückseite, keinerlei Fadennester oder Sonstiges. Das habe ich schon viel schlimmer gesehen.
Ach ja und dann das bügeln... ich habe nicht herausgefunden, wie man so etwas bügelt ohne hier und da ein paar Falten zu produzieren....
Die Maße sind ca 40x40cm. Also absolut handlich.
Und jetzt darf es auf meinem Stuhl als Sitzkissen 'wohnen':
Eure neko
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