Ein kleines Übungsbeispiel. Ich habe ein paar Techniken getestet und geübt...
Die dunkelroten Bereiche sind zusätzlich unterfüttert (Trapunto). Es macht Spaß mit dem Finger draufzustubsen...
Gequiltet habe ich mit Marathon-Garn, Unterfaden TrojaLock (120).
Als Muster habe ich mich für Herzen in den großen Ecken, Schmetterlingen als Verbinder, sowie einer einfachen Bordüre aus dreiblättrigen Blüten in den Ecken und auf halber Höhe entschieden.
Das Binding ist etwas breiter als normal (ca doppelt so breit). Hier habe ich die Verarbeitung überbreiter Bindingstreifen getestet.
Ebenfalls getestet habe ich bei diesem Objekt eine korrekte Verarbeitung in den Ecken: Schön scharf sollen sie sein, die Falte soll genau in die Ecke treffen.
"die 2-Stunden-Naht" - naja, nicht ganze zwei Stunden. Nur fast: ca 8cm lang, lediglich die beiden Enden der Bindingstreifen mit einer schrägen Naht so verbunden, daß der Ring am Ende geschlossen ist und zueinander paßt. Also weder zu kurz, noch zu lang ist. Sie hat mich geschlagene anderthalb-Stunden gekostet. Man sollte meinen, das ist schnell gemacht, aber es gibt doch erstaunlich viele Möglichkeiten zwei Stoffstreifen diagonal miteinander zu verbinden.
Von hinten siehts auch ganz manierlich aus. Das nächste Mal muß ich etwas genauer auf die Linie vom Binding achten, die scheint ein wenig zu "schwingen".
Fadenriß gab es nur einen, gleich nach dem ersten Viertel. Ansonsten auch nur eine nicht ganz so dolle Minischlaufe auf der Rückseite, keinerlei Fadennester oder Sonstiges. Das habe ich schon viel schlimmer gesehen.
Ach ja und dann das bügeln... ich habe nicht herausgefunden, wie man so etwas bügelt ohne hier und da ein paar Falten zu produzieren....
Die Maße sind ca 40x40cm. Also absolut handlich.
Und jetzt darf es auf meinem Stuhl als Sitzkissen 'wohnen':
Eure neko
Und warum bügelst Du das nach getaner Arbeit?
Nana
LG neko