...bei zweistelligen Negativwerten auf dem Thermometer sollte es ganz schnell noch einmal eine warme Hose sein. Die anderen werden nämlich gerade langsam etwas knapp.
Und weil das Schnittmuster es gerade anbietet, habe ich das zugehörige Oberteil in vereinfachter Form gleich 'mitgenommen'.
Und hier darf mein kleines Model präsentieren (macht sie schon ganz super!):
Das Modell ist (mal wieder) eine Isabelle-Kombi vom Farbenmix.
Dieses Mal ohne Brusttasche. Dafür außen aus weichem Babycord in Knallrot. Innen habe ich die Hose komplett mit einem hellblauen (da konnte ich einfach nicht anders) Baumwolljersey, der auf der Innenseite aufgeraut ist, gefüttert. Auch das Oberteil hat in der Oberkörperpartie eine Lage Zusatzfutter innen abbekommen.
Ein etwas nüchternerer Anblick:
Und Annika beweist auch gleich, daß es Spaß macht: Ich bin die kleine Hexe und habe rosa Schuh. Ich sitz auf meinem Besen und sing ein Lied dazu. Hei hopphopphopp, hei hopphopphopp...
Jetzt reichts aber für heute.
Eure neko
Montag, 13. Februar 2012
Noch schnell was Warmes für Annika...
Fasching!!!
Annikas erster Fasching. Zu ihrem 21-monatigen 'Geburtstag'.
Da braucht es ein ganz besonderes Kostüm.
Okay, Prinzessin? Fee? Hexe? Was darf es denn sein?
Aber Annika weiß doch noch gar nicht recht was das ist!
Gesucht: ein Kostüm, leicht zu nähen, leicht zu tragen, Annika kann damit etwas anfangen.
Die Lösung: Tiere! Hund, Katze, Maus. Ja, das sind die großen Kleinkindklassiker. Damit sollte auch ein Schnittmuster kein Problem sein.
Ein Blick ins Stofflager: grauer Pannesamt wäre verfügbar. Klingt nach Maus.
Schnittmuster gewälzt und in der Burda 01/2011 fündig geworden. Overal, verschiedenste Tiere (unterscheiden sich nur in Besätzen, Schwanzformen, Ohrenformen und Materialfarben) gefunden. Aber keine Maus. Na gut. Nehmen wir ein anderes Tier und verpassen ihm andere Ohren und einen anderen Schwanz.
Dem Overal habe ich dann zusätzlich noch in jeder Seite eine Nahttasche verpasst. Man weiß ja nie, was so eine Maus alles sammeln muß. Auch auf die Gummibändchen in Armen und Beinen habe ich verzichtet (Löcher sind genäht, könnte man also jeder Zeit einziehen). Der Schwanz wurde nur so lang gemacht, daß das Kind nicht drauftreten kann.
Zur Stoffwahl. Die Empfehlung war: Teddystoff. Unsere Faschingsfeier wird indoor stattfinden, da bekommt die Maus einen Hitzschlag. Deswegen habe ich den leichteren Pannesamt gewählt und innen mit dünnem Jersey (alte Nachtkleidung von Papa und Mama) abgefüttert. Ebenso die Mauseohren auf der Vorderseite. Drunter wird sie dann leichte Tageskleidung tragen (Leggins, Body).
Erste Anprobe, erste Enttäuschung:
Die Kapuze passt gar nicht, die Ohren hängen schlapp herunter. Nachbessern!
Endergebnis: Die Kapuze wurde komplett neu genäht. Da der Stoff vom Auftrennen am Kragen bereits angegriffen war, wurde sie aber eine Solo-Kappe und der Overal oben mit einem Samtstreifen abgeschlossen.
Das ist kein perfektes Kostüm, aber ich bin trotzdem stolz drauf und die Maus sah süß aus.
Und jetzt der Trost für die Ohren: echte Mäuse haben ganz kleine Öhrchen, diese Jumboteile hat nur Mickeymaus. Wahrscheinlich hätte es gereicht, einfach das Kostüm Affe zu nehmen, wie es ist, die kleinen Anpassungen vorzunehmen und halt den Stoff entsprechend anders zu wählen. Nächstes Mal.
Eure neko
Da braucht es ein ganz besonderes Kostüm.
Okay, Prinzessin? Fee? Hexe? Was darf es denn sein?
Aber Annika weiß doch noch gar nicht recht was das ist!
Gesucht: ein Kostüm, leicht zu nähen, leicht zu tragen, Annika kann damit etwas anfangen.
Die Lösung: Tiere! Hund, Katze, Maus. Ja, das sind die großen Kleinkindklassiker. Damit sollte auch ein Schnittmuster kein Problem sein.
Ein Blick ins Stofflager: grauer Pannesamt wäre verfügbar. Klingt nach Maus.
Schnittmuster gewälzt und in der Burda 01/2011 fündig geworden. Overal, verschiedenste Tiere (unterscheiden sich nur in Besätzen, Schwanzformen, Ohrenformen und Materialfarben) gefunden. Aber keine Maus. Na gut. Nehmen wir ein anderes Tier und verpassen ihm andere Ohren und einen anderen Schwanz.
Dem Overal habe ich dann zusätzlich noch in jeder Seite eine Nahttasche verpasst. Man weiß ja nie, was so eine Maus alles sammeln muß. Auch auf die Gummibändchen in Armen und Beinen habe ich verzichtet (Löcher sind genäht, könnte man also jeder Zeit einziehen). Der Schwanz wurde nur so lang gemacht, daß das Kind nicht drauftreten kann.
Zur Stoffwahl. Die Empfehlung war: Teddystoff. Unsere Faschingsfeier wird indoor stattfinden, da bekommt die Maus einen Hitzschlag. Deswegen habe ich den leichteren Pannesamt gewählt und innen mit dünnem Jersey (alte Nachtkleidung von Papa und Mama) abgefüttert. Ebenso die Mauseohren auf der Vorderseite. Drunter wird sie dann leichte Tageskleidung tragen (Leggins, Body).
Erste Anprobe, erste Enttäuschung:
Die Kapuze passt gar nicht, die Ohren hängen schlapp herunter. Nachbessern!
Endergebnis: Die Kapuze wurde komplett neu genäht. Da der Stoff vom Auftrennen am Kragen bereits angegriffen war, wurde sie aber eine Solo-Kappe und der Overal oben mit einem Samtstreifen abgeschlossen.
Das ist kein perfektes Kostüm, aber ich bin trotzdem stolz drauf und die Maus sah süß aus.
Und jetzt der Trost für die Ohren: echte Mäuse haben ganz kleine Öhrchen, diese Jumboteile hat nur Mickeymaus. Wahrscheinlich hätte es gereicht, einfach das Kostüm Affe zu nehmen, wie es ist, die kleinen Anpassungen vorzunehmen und halt den Stoff entsprechend anders zu wählen. Nächstes Mal.
Eure neko
Mittwoch, 8. Februar 2012
Überraschungen in Helgoland
Heute ist...
...Mittwoch und eigentlich trage ich nur meine weiten Lieblingsstücke. Mal so kombiniert, mal so kombiniert...
Also nichts Neues.
Helgoland hat mich die Tage positiv überrascht. Nein, ich rede nicht von deren Temperaturen Ich rede vom Hosenschnitt (farbenmix Modell Helgoland).
Die Hose habe ich mir im späten Sommer genäht. Etwas Warmes für kühle Sommer- und Herbstabende sollte es werden. Der Schnittempfehlung folgend, habe ich brav auch eine Nummer größer gewählt, schließlich ist ein Kuschelflece kein leichter Flatterstoff.
Tja... was ich damals noch nicht wußte... jetzt trage ich sie zusammen mit meinem Kugelbauch spazieren. Mir passen nicht mehr viele Hosen. Eigentlich nur noch 3: eine Umstandsjeans, eine dünne Umstandshose (viel zu dünn und zu kalt für diese eisigen Temperaturen) und eben dieses Flecemodell. Es fällt mittelprächtig großzügig aus und das Flece tut sein Übriges. Ich hoffe, ich kann die Hose noch einige Wochen tragen, bevor die kleine Kugel auch dieses Stück zu sprengen versucht.
Wenn ich sie das nächste Mal nähe, bekommt sie aber Taschen! Das nervt, so ganz ohne Taschen für alles. Taschen sind im Schnitt auch vorgesehen. Ich hatte sie nur wegen schnelles Überziehteil weg gelassen - böser Fehler, sie fehlen mir. Deswegen ist der Kuschelpulli mit den großen Hamstertaschen doch genau das Richtige. Er entstand nach einem Burdaschnitt vor vielen Jahren einmal und war meine erste Erfahrung mit Microflece. Auch wenn er eher Modell Zelt geworden ist, liebe ich ihn heiß und innig. Mit und ohne Kugelbauch.
Das wars erst mal wieder
Eure neko
...Mittwoch und eigentlich trage ich nur meine weiten Lieblingsstücke. Mal so kombiniert, mal so kombiniert...
Also nichts Neues.
Helgoland hat mich die Tage positiv überrascht. Nein, ich rede nicht von deren Temperaturen Ich rede vom Hosenschnitt (farbenmix Modell Helgoland).
Die Hose habe ich mir im späten Sommer genäht. Etwas Warmes für kühle Sommer- und Herbstabende sollte es werden. Der Schnittempfehlung folgend, habe ich brav auch eine Nummer größer gewählt, schließlich ist ein Kuschelflece kein leichter Flatterstoff.
Tja... was ich damals noch nicht wußte... jetzt trage ich sie zusammen mit meinem Kugelbauch spazieren. Mir passen nicht mehr viele Hosen. Eigentlich nur noch 3: eine Umstandsjeans, eine dünne Umstandshose (viel zu dünn und zu kalt für diese eisigen Temperaturen) und eben dieses Flecemodell. Es fällt mittelprächtig großzügig aus und das Flece tut sein Übriges. Ich hoffe, ich kann die Hose noch einige Wochen tragen, bevor die kleine Kugel auch dieses Stück zu sprengen versucht.
Wenn ich sie das nächste Mal nähe, bekommt sie aber Taschen! Das nervt, so ganz ohne Taschen für alles. Taschen sind im Schnitt auch vorgesehen. Ich hatte sie nur wegen schnelles Überziehteil weg gelassen - böser Fehler, sie fehlen mir. Deswegen ist der Kuschelpulli mit den großen Hamstertaschen doch genau das Richtige. Er entstand nach einem Burdaschnitt vor vielen Jahren einmal und war meine erste Erfahrung mit Microflece. Auch wenn er eher Modell Zelt geworden ist, liebe ich ihn heiß und innig. Mit und ohne Kugelbauch.
Das wars erst mal wieder
Eure neko
Samstag, 21. Januar 2012
Das Tunika-Kleid. 2. Auflage
Namd,
heute habe ich es noch einmal versucht.
Das Schnittmuster etwas großzügiger zugeschnitten. Beim Nähen auf die kleinen Fallen geachtet und siehe da:
Geht doch.
Die Ärmel sind immer noch etwas knapp, aber dank elastischen Stoff gehts gerade so.
Und ich kann jetzt ruhig schlafen gehen.
Gute N8.
neko
heute habe ich es noch einmal versucht.
Das Schnittmuster etwas großzügiger zugeschnitten. Beim Nähen auf die kleinen Fallen geachtet und siehe da:
Geht doch.
Die Ärmel sind immer noch etwas knapp, aber dank elastischen Stoff gehts gerade so.
Und ich kann jetzt ruhig schlafen gehen.
Gute N8.
neko
Eine Tunika ist ein Kleid ist eine Tunika...
Ich will diesen Sommer für meinen Kugelbauch und mich ein Oberteil nähen. Eine Tunika. Ich habe da so Vorstellungen, wie das aussehen soll und keine Lust tagelang Schnittmuster zu wälzen ob vielleicht da was Passendes dabei ist...
Also habe ich zu Papier und Kuli gegriffen und schnell skizziert (mit so einer Skizze kann ich einfach besser denken wenn ich den Schnitt dazu entwerfe)
Oben gewickelt für die wachsende Oberweite und eine Kellerfalte für die wachsende Kugel.
Soweit so gut. Kellerfalte? Noch nie gemacht! Also muß ein kleines Opfer her. Näh-Anleitung aus dem Internet genommen: Anleitung für eine Kellerfalte
Annikas Puppe ist handlich, klein und nackig (derzeit steckt sie in einem viel zu großen Pulli von Annika). Also die Puppenmaße genommen, meine Idee (Für die Puppe mach ich das als Kleid, sonst wird das so fummelig - denkste!) und ein Schnittmuster fabriziert:
Ein Stoffrest...hmmm... und da kam mir mal wieder dieser wunderbar glänzende Saristoff in die Quere. Das war ein Fehler, davon später mehr.
Und hier das Endergebnis:
Und nun zum 'Das mach ich nächstes Mal anders' und sonstigen Details:
Tja... und warum hat Püppi das Kleid nicht an? Die Ärmel sind irgendwie zu eng geworden, ihre dicken Arme passen nicht rein. Deswegen mußte meine Gießwasserflasche den Kleiderständer geben.
Hat Püppi denn nicht anprobiert? Aber natürlich haben wir! Ich habe bei der Gelegenheit die Position für die Druckknöpfe festgelegt und festgestellt: Ärmelausschnitt ist knapp aber müßte noch gerade gehen... Und dann habe ich die Ärmel gemacht.
So. Wenig Verluste (Material), viel gelernt und nun kann ich meine Tunika entwerfen. Und vielleicht findet sich ja irgendwann mal eine Puppe mit weniger moppsigen Ärmchen. (Deko-Puppe? Weil belastbar sind die Nähte nicht...).
Einen Verlierer gibt es jedoch: Die Puppe. Die hat immer noch nichts anzuziehen und muß in Annikas abgelegten Pulli zelten.
Eure neko.
Also habe ich zu Papier und Kuli gegriffen und schnell skizziert (mit so einer Skizze kann ich einfach besser denken wenn ich den Schnitt dazu entwerfe)
Oben gewickelt für die wachsende Oberweite und eine Kellerfalte für die wachsende Kugel.
Soweit so gut. Kellerfalte? Noch nie gemacht! Also muß ein kleines Opfer her. Näh-Anleitung aus dem Internet genommen: Anleitung für eine Kellerfalte
Annikas Puppe ist handlich, klein und nackig (derzeit steckt sie in einem viel zu großen Pulli von Annika). Also die Puppenmaße genommen, meine Idee (Für die Puppe mach ich das als Kleid, sonst wird das so fummelig - denkste!) und ein Schnittmuster fabriziert:
Ein Stoffrest...hmmm... und da kam mir mal wieder dieser wunderbar glänzende Saristoff in die Quere. Das war ein Fehler, davon später mehr.
Und hier das Endergebnis:
Und nun zum 'Das mach ich nächstes Mal anders' und sonstigen Details:
- Schnittmuster: für die Puppe keine Bindebändchen, sondern Druckknöpfe. Das ist einfacher.
- Schnittmuster: bei der ersten Anprobe fiel mir auf, daß der untere Teil der Wickelung vorschaut. Deswegen wurde er abgerundet und gekürzt. Nächstes Mal gleich beachten.
- Der Ärmelausschnitt darf etwas größer/länger werden.
- Kellerfalte: Ging erstaunlich gut von der Hand, bzw. Nähmaschine. Sie darf nächstes Mal aber gerne großzügiger ausfallen - so prozentual zur Gesamtbreite.
- Stoff: Merke: diesen Stoff ausschließlich in Verbindung mit einem Trägerstoff verwenden! Der ist nicht nur glitschig, sondern franst aus und die Nähte sind nicht stabil.
- Ausführung: Merke: Ärmel bei Fummelteilen erst an Vorder- und Rückenteil nähen, dann, zusammen mit den Seitennähten, schließen. Wie bei Babykleidung auch, nur noch kleiner. Sonst gibts Handarbeit (die Ärmel sind mit der Hand eingenäht).
- Zuschnitt: Nahtzugaben nicht auf Puppengröße schrumpfen! Sonst muß es eine maßstabsgetreue Puppennähmaschine machen.
Tja... und warum hat Püppi das Kleid nicht an? Die Ärmel sind irgendwie zu eng geworden, ihre dicken Arme passen nicht rein. Deswegen mußte meine Gießwasserflasche den Kleiderständer geben.
Hat Püppi denn nicht anprobiert? Aber natürlich haben wir! Ich habe bei der Gelegenheit die Position für die Druckknöpfe festgelegt und festgestellt: Ärmelausschnitt ist knapp aber müßte noch gerade gehen... Und dann habe ich die Ärmel gemacht.
So. Wenig Verluste (Material), viel gelernt und nun kann ich meine Tunika entwerfen. Und vielleicht findet sich ja irgendwann mal eine Puppe mit weniger moppsigen Ärmchen. (Deko-Puppe? Weil belastbar sind die Nähte nicht...).
Einen Verlierer gibt es jedoch: Die Puppe. Die hat immer noch nichts anzuziehen und muß in Annikas abgelegten Pulli zelten.
Eure neko.
Mittwoch, 18. Januar 2012
Resteverwertung heute und Nachtrag vom 15.01.
Resteverwertung - naja, für geeignete Begriffe von Resten.
Wir haben am Dienstag im Keller Vorräte nach Verfallsdatum gesichtet. Seit dem steht eine Klappkiste mit Lebensmitteln (zumeist Konserven der verschiedensten Art) in meiner Küche rum und schreit: 'Wenn Du hier wieder Platz haben willst, verbrauch meinen Inhalt!' Außerdem war Gert heute einkaufen und hat lauter leckeres Frischzeug mitgebracht...
Lange Rede kurzer Sinn: etwas Annika-taugliches. Dachte ich mir.
Zutaten: Pellkartoffeln nicht gestampft, sondern in kleine Stücke geschnitten. Das war ein Fehler Kartoffelbrei wäre besser gekommen. Hackfleisch. Frische Champignons. Zwiebel, Knoblauch, Frühlingszwiebel, Bechamel-Soße (selbst gemacht), Reibekäse, Thymian, Rosmarin, Muskat (in der Bechamel), Salz. Aus Rücksicht auf Annika keine scharfen Gewürze wie Chilli, Pfeffer... Und aus meiner Restekiste ein paar Tomaten einem Glas getrocknete Tomaten (in Öl eingelegt). Dazu aus dem Kühlschrank noch 2 Paprika. Denen gehts wie meinen frischen Tomaten: sie müssen immer weg. Mehr oder weniger dringend.
Also so ganz annikatauglich wars wohl nicht. Da wäre ein Häufchen Kartoffeln, ein Häufchen Hack, ein Häufchen Paprika ..usw. wohl eher nach ihrem Geschmack gewesen... aber sie hat sich tapfer geschlagen und war am Ende auch satt.
Ein Nachtrag zum letzten Salat vom 14.01., bzw. dann jetzt vom 15.01. the day after.
So eine Packung Feldsalat aus dem Supermarkt gibt mehr als einen Salat für zwei. Nämlich großzügig zwei Salatteller für jeweils zwei - also vier mal Salat satt.
Die Mango mußte weg, die Krabben waren eigentlich für Sandwiches gekauft, die Tomaten sind meist da, müssen aber auch immer schön aufgebraucht werden. Der Salat war Teil zwei vom Tag zuvor, mußte also auch weg.
Also habe ich 'Kochduell' gespielt und alles in einem Salat zusammengewürfelt. Die Krabben vorher noch mit Yoghurt und Mayo zu einem Cocktail verarbeitet. Die Soße hat dann auch gleich das Dressing gegeben.
Noch ein Rest wurde verbraucht: mein edler Schuhbeck-Balsamico (Geschenk meiner Mutter, sie darf mir immer Fresskörbe schenken, wenn sie sonst keine Wünsche bekommt. Und da packt sie gerne lauter solche Sachen rein...)
Also schon wieder keine Bentobox. Wir haben aber auch zu Hause gegessen.
neko
Wir haben am Dienstag im Keller Vorräte nach Verfallsdatum gesichtet. Seit dem steht eine Klappkiste mit Lebensmitteln (zumeist Konserven der verschiedensten Art) in meiner Küche rum und schreit: 'Wenn Du hier wieder Platz haben willst, verbrauch meinen Inhalt!' Außerdem war Gert heute einkaufen und hat lauter leckeres Frischzeug mitgebracht...
Lange Rede kurzer Sinn: etwas Annika-taugliches. Dachte ich mir.
Zutaten: Pellkartoffeln nicht gestampft, sondern in kleine Stücke geschnitten. Das war ein Fehler Kartoffelbrei wäre besser gekommen. Hackfleisch. Frische Champignons. Zwiebel, Knoblauch, Frühlingszwiebel, Bechamel-Soße (selbst gemacht), Reibekäse, Thymian, Rosmarin, Muskat (in der Bechamel), Salz. Aus Rücksicht auf Annika keine scharfen Gewürze wie Chilli, Pfeffer... Und aus meiner Restekiste ein paar Tomaten einem Glas getrocknete Tomaten (in Öl eingelegt). Dazu aus dem Kühlschrank noch 2 Paprika. Denen gehts wie meinen frischen Tomaten: sie müssen immer weg. Mehr oder weniger dringend.
Auflauf aus lauter leckeren Zutaten.
Annika, die Gabel verwenden?
Also so ganz annikatauglich wars wohl nicht. Da wäre ein Häufchen Kartoffeln, ein Häufchen Hack, ein Häufchen Paprika ..usw. wohl eher nach ihrem Geschmack gewesen... aber sie hat sich tapfer geschlagen und war am Ende auch satt.
Ein Nachtrag zum letzten Salat vom 14.01., bzw. dann jetzt vom 15.01. the day after.
So eine Packung Feldsalat aus dem Supermarkt gibt mehr als einen Salat für zwei. Nämlich großzügig zwei Salatteller für jeweils zwei - also vier mal Salat satt.
Krabben auf Feldsalat mit Mango.
Die Mango mußte weg, die Krabben waren eigentlich für Sandwiches gekauft, die Tomaten sind meist da, müssen aber auch immer schön aufgebraucht werden. Der Salat war Teil zwei vom Tag zuvor, mußte also auch weg.
Also habe ich 'Kochduell' gespielt und alles in einem Salat zusammengewürfelt. Die Krabben vorher noch mit Yoghurt und Mayo zu einem Cocktail verarbeitet. Die Soße hat dann auch gleich das Dressing gegeben.
Noch ein Rest wurde verbraucht: mein edler Schuhbeck-Balsamico (Geschenk meiner Mutter, sie darf mir immer Fresskörbe schenken, wenn sie sonst keine Wünsche bekommt. Und da packt sie gerne lauter solche Sachen rein...)
Also schon wieder keine Bentobox. Wir haben aber auch zu Hause gegessen.
neko
MMM -TFT
TFT - Tent For Two :-)=)
Neu ist es nicht, aber mit Kugelbauch drunter hab ich es lange nicht mehr getragen. Es geht um den weißen Pulli mit Kragen, die Hose ist eine stinknormale Jeans aus der Mama-To-Be-Serie von C&A (bei C&A einfach nur als Umstandsmode bezeichnet).
Den Pulli trage ich viel und gerne, besonders wenn mir kalt ist. Außerdem hat er diese superpraktische Hamstertasche für Schlüssel, 'Nana' (Annikas Wort für Nuckel), Handy/Telefon, Quacks und was sonst noch so mal eben schnell spontan transportiert werden soll. Die Rückenpartie ist länger geschnitten als die Vorderseite, das wird durch meine kleine Mitbewohnerin derzeit natürlich noch verstärkt.
Ach ja, dies ist natürlich mein heutiger Beitrag zum MMM - MeMadeMittwoch.
Eure neko
Neu ist es nicht, aber mit Kugelbauch drunter hab ich es lange nicht mehr getragen. Es geht um den weißen Pulli mit Kragen, die Hose ist eine stinknormale Jeans aus der Mama-To-Be-Serie von C&A (bei C&A einfach nur als Umstandsmode bezeichnet).
Wieso TFT? Sieht doch ganz normal aus!
Alles eine Frage des Blickwinkels!
Den Pulli trage ich viel und gerne, besonders wenn mir kalt ist. Außerdem hat er diese superpraktische Hamstertasche für Schlüssel, 'Nana' (Annikas Wort für Nuckel), Handy/Telefon, Quacks und was sonst noch so mal eben schnell spontan transportiert werden soll. Die Rückenpartie ist länger geschnitten als die Vorderseite, das wird durch meine kleine Mitbewohnerin derzeit natürlich noch verstärkt.
Ach ja, dies ist natürlich mein heutiger Beitrag zum MMM - MeMadeMittwoch.
Eure neko
Samstag, 14. Januar 2012
Hurra!!! Erstes Experiment mit NT garen.
Juhu!
Heute durfte ich mal wieder meine Küche benutzen und meiner Lust nachgeben, wieder etwas zu kochen. Das ist in letzter Zeit leider viel zu selten der Fall, deswegen muß das bemerkt, vermerkt und im Kalender rot angestrichen werden!
Für ein 3 Gänge-Menue fehlen mir allerdings derzeit die Nerven. Dafür experimentiere ich gerne bei solchen Gelegenheiten. Dann kann man die Ergebnisse irgendwann zu einem Menue zusammenstellen.
Heute habe ich mich mal an einen richtigen Braten getraut - letzten Winter bin ich über Schweinefilet mit Mandel-Apfel-Füllung nicht hinaus gekommen. Und weil es derzeit so gepriesen wird, gab es:
Rinderbraten (NT gegart) mit Pfeffersauce auf Feldsalat. Dazu Kräuterbaguette.
En Detail:
Salatunterlage: Feldsalat, Spalten von Cocktailtomaten, Wallnuss-Splitter.
Dressing: Balsamico.
Fleisch: in schmale Scheiben geschnittener Rinderbraten - rosa.
Sauce: Pfeffersauce aus dePfanne vom anbraten plus etwas Gemüsebrühe, Zwiebeln, Tomate, Pfefferkörner, abgelöscht mit einem guten Schuß Pflaumenwein (Danke Sec! Ja, das ist noch der von Dir)
Fazit: das Fleisch stundenlang (Lügnerin! Es waren nicht mal zwei Stunden) im Backofen vor sich hindenken zu lassen und am Ende entspannt auch mal ein paar Minuten ungestraft zu überziehen, ist praktisch. Butterzart kann ich jetzt so nicht unterschreiben (es wirkte irgendwie noch leicht roh auf der Zunge und zwischen den Zähnen), aber farblich war es tatsächlich perfekt.
Es kommt auf einen weiteren Versuch an. Und den wird es sicher auch geben.
Nachdem Gert Salat liebt und ich idR. nichts dagegen habe, war der große Salatteller sicher eine gute Wahl. Irgendwie ist der Teller mal wieder zu klein...
Annika hat nicht kosten dürfen. Die kann das noch nicht würdigen, wahrscheinlich würde sie es auch nicht mögen. Wir haben sie vorher abgefüttert und selbst erst das Essen final zubereitet, als sie im Bett war.
Heute durfte ich mal wieder meine Küche benutzen und meiner Lust nachgeben, wieder etwas zu kochen. Das ist in letzter Zeit leider viel zu selten der Fall, deswegen muß das bemerkt, vermerkt und im Kalender rot angestrichen werden!
Für ein 3 Gänge-Menue fehlen mir allerdings derzeit die Nerven. Dafür experimentiere ich gerne bei solchen Gelegenheiten. Dann kann man die Ergebnisse irgendwann zu einem Menue zusammenstellen.
Heute habe ich mich mal an einen richtigen Braten getraut - letzten Winter bin ich über Schweinefilet mit Mandel-Apfel-Füllung nicht hinaus gekommen. Und weil es derzeit so gepriesen wird, gab es:
Rinderbraten (NT gegart) mit Pfeffersauce auf Feldsalat. Dazu Kräuterbaguette.
Ganz schnell jetzt, bevor es kalt wird!
En Detail:
Salatunterlage: Feldsalat, Spalten von Cocktailtomaten, Wallnuss-Splitter.
Dressing: Balsamico.
Fleisch: in schmale Scheiben geschnittener Rinderbraten - rosa.
Sauce: Pfeffersauce aus dePfanne vom anbraten plus etwas Gemüsebrühe, Zwiebeln, Tomate, Pfefferkörner, abgelöscht mit einem guten Schuß Pflaumenwein (Danke Sec! Ja, das ist noch der von Dir)
Stop! Da fehlt noch die Sauce! Aber die Farben kommen unter der Beleuchtung perfekt raus. Das Rosa sieht genauso aus, wie es aussieht. toll das neue LED-Licht.
Fazit: das Fleisch stundenlang (Lügnerin! Es waren nicht mal zwei Stunden) im Backofen vor sich hindenken zu lassen und am Ende entspannt auch mal ein paar Minuten ungestraft zu überziehen, ist praktisch. Butterzart kann ich jetzt so nicht unterschreiben (es wirkte irgendwie noch leicht roh auf der Zunge und zwischen den Zähnen), aber farblich war es tatsächlich perfekt.
Es kommt auf einen weiteren Versuch an. Und den wird es sicher auch geben.
Jetzt ist auch die Sauce drauf und der Rand freigeschoben. Die Sauce kommt irgendwie optisch nicht so toll... naja.
Nachdem Gert Salat liebt und ich idR. nichts dagegen habe, war der große Salatteller sicher eine gute Wahl. Irgendwie ist der Teller mal wieder zu klein...
Annika hat nicht kosten dürfen. Die kann das noch nicht würdigen, wahrscheinlich würde sie es auch nicht mögen. Wir haben sie vorher abgefüttert und selbst erst das Essen final zubereitet, als sie im Bett war.
Sonntag, 18. Dezember 2011
#3 - Chilli con Carne Bento
Letzter Versuch, die Zeit ist um. Dieses Mal absolut unjapanisch.
Wir haben:
In einem separaten Gefäß (zum Entnehmen und warm machen) Chilli con Carne. Das Gesicht besteht aus Gurken mit je einer halben Mini-Tomate, die Nase ist eine halbe Mini-Tomate und der Mund wurde von einer Paprika spendiert. Die Nasenspitze ist eine Basilikumblatt-Spitze.
Der Bauch ist eine Mandarinen-Rose, wie sie meine Mutter früher immer gemacht hat. Mangels Granberry (Annika hat gestern Abend die letzten weggefuttert) eine Tomate zum in Form halten in der Mitte.
Drumherum tummeln sich jede Menge Salatzutaten: Tomate, Paprika, Gurkenblumen, Salat.
Und damit das Chilli nicht so einsam zu essen ist, sind die Füße, sowie die 'Arme (rechts und links an der Seite) Tortillas.
Zum Essen: Die Chillidose entfernen und warm machen. Zum Beispiel per Mikrowelle oder Ofen. Beim Ofen dann beachten, daß das Plastik nicht zu heiß wird! Auch die Tortillas haben nichts dagegen kurz mit aufgewärmt zu werden. Augen vorher zum Salat packen, außer man mag heiße Gurken. Ich mag sie nicht. Die Mandarinenrose beiseite legen. Den Rest ggf noch etwas klein brechen oder rupfen (Salat), mit Essig und Öl anmachen, Deckel drauf und liebevoll etwas schütteln Während das Chilli noch vor sich hin denkt, schon mal einen Vorspeisensalat genießen. Danach das Chilli mit den Tortillias und zum Abschluß ein paar Mandarinenspalten. Satt.
So. Und welche der drei Boxen passt jetzt am Ehesten in diese Sammlung:?
Bento Contest
Wir haben:
In einem separaten Gefäß (zum Entnehmen und warm machen) Chilli con Carne. Das Gesicht besteht aus Gurken mit je einer halben Mini-Tomate, die Nase ist eine halbe Mini-Tomate und der Mund wurde von einer Paprika spendiert. Die Nasenspitze ist eine Basilikumblatt-Spitze.
Der Bauch ist eine Mandarinen-Rose, wie sie meine Mutter früher immer gemacht hat. Mangels Granberry (Annika hat gestern Abend die letzten weggefuttert) eine Tomate zum in Form halten in der Mitte.
Drumherum tummeln sich jede Menge Salatzutaten: Tomate, Paprika, Gurkenblumen, Salat.
Und damit das Chilli nicht so einsam zu essen ist, sind die Füße, sowie die 'Arme (rechts und links an der Seite) Tortillas.
Zum Essen: Die Chillidose entfernen und warm machen. Zum Beispiel per Mikrowelle oder Ofen. Beim Ofen dann beachten, daß das Plastik nicht zu heiß wird! Auch die Tortillas haben nichts dagegen kurz mit aufgewärmt zu werden. Augen vorher zum Salat packen, außer man mag heiße Gurken. Ich mag sie nicht. Die Mandarinenrose beiseite legen. Den Rest ggf noch etwas klein brechen oder rupfen (Salat), mit Essig und Öl anmachen, Deckel drauf und liebevoll etwas schütteln Während das Chilli noch vor sich hin denkt, schon mal einen Vorspeisensalat genießen. Danach das Chilli mit den Tortillias und zum Abschluß ein paar Mandarinenspalten. Satt.
So. Und welche der drei Boxen passt jetzt am Ehesten in diese Sammlung:?
Bento Contest
Dienstag, 13. Dezember 2011
#2 Onigiri-Lachs-Bento
2. Versuch. Dieses Mal mit Reis.
Inhalt:
Zentrum: 2 Jumbo-Onigiris mit Lachs, Creme Fraiche (statt Frischkäse) und Paprika (und wasabi) gefüllt.
Rechts: 2 Bratlinge aus Kartoffel-Karottenpürre mit Erbsen im Sesammantel, darunter Tomaten.
Links: Zuckerschoten kurz durch die Pfanne geschickt, Lachs-'Sashimi', Paprikasticks.
Dazwischen für die Süß-Komponente ein paar Mandarinenspalten.
Als Dekoration Karottenblümchen und Paprika-Sternchen. Zum auskleiden der Kiste Salat .
Ein Wort zum Lachs: ich habe ein Stück geräucherten Lachs gehabt.
Diese Box ist nicht mehr zu haben, sie wurde nach ihrem Fototermin vernichtet.
neko
Inhalt:
Zentrum: 2 Jumbo-Onigiris mit Lachs, Creme Fraiche (statt Frischkäse) und Paprika (und wasabi) gefüllt.
Rechts: 2 Bratlinge aus Kartoffel-Karottenpürre mit Erbsen im Sesammantel, darunter Tomaten.
Links: Zuckerschoten kurz durch die Pfanne geschickt, Lachs-'Sashimi', Paprikasticks.
Dazwischen für die Süß-Komponente ein paar Mandarinenspalten.
Als Dekoration Karottenblümchen und Paprika-Sternchen. Zum auskleiden der Kiste Salat .
Ein Wort zum Lachs: ich habe ein Stück geräucherten Lachs gehabt.
Diese Box ist nicht mehr zu haben, sie wurde nach ihrem Fototermin vernichtet.
neko
Montag, 12. Dezember 2011
Bento-Box mal ohne Reis
Ich finde diese bunten Dinger, vollgestopft mit Leckereien ja immer wieder faszinierend.
Und manchmal muß ich auch... dieses Mal ohne Reis, sondern eher italienisch:
Je Seite 3 Spaghettinester, gefüllt mit gehobeltem Parmesan, dazu ein Klecks Pesto Genovese (das Grüne mit Pinien). Kirschtomaten mit Basilikum und einen Tupferl Balsamico-Creme. Dazu Mandarinenspalten mit Cranberrys...
Sieht leider etwas chaotischer aus, als gewünscht (4 Tomaten pro Seite wollt ich nicht, 6 sind zu viel und lassen sich nicht schön anordnen ) Aber dafür übt man das ja hin und wieder mal.
Ich bin zwar kein Reisverweigerer, aber ich bin auch kein Japaner, der immer und überall Reis essen kann und mag. Umso mehr hat mich ein Beitrag über diese Zuammenstellung gefreut:
Meatloaf-Bento mit buntem Kartoffelpürree
Auch hier wurde zwar auf bunte Deko verzichtet, aber der Inhalt ist so köstlich nichtjapanisch, der hätte glatt von mir sein können
Achso: Mein Bento war ein Unikat und lange halten solche Boxen meist nicht. Nach spätestens einem Tag fängt der Salat an, welk zu werden und die Mandarinenspalten werden hart und trocken. Trotz Kühlschrank und Frischhaltefolie und sonstige Tricks. Deswegen haben wir es am Abend alle gemeinsam 'vernichtet'.
Annika hat ein Nest warm gemacht bekommen und klein geschnitten. Die anderen hab ich unter den Grill geschoben und mit den Mandarinenspalten dekoriert und den Salat mit Tomatenstückchen. Ja, ich habe die Box dazu 'ausgeräumt' Salat und Plastikdose unterm Grill ist irgendwie unpraktisch...
Mal sehen, wann ich noch einmal eine zum üben schaffe und ob sie sichtbar besser wird.
Falls jemand meint, er wäre der große Bento-Künstler oder er würde das auch hinbekommen: Danke an Sec, der hats ausgegraben: Bento Contest
Eure neko
Donnerstag, 8. Dezember 2011
debian/ubuntu, mimencode, metamail
Hi,
just so that google can find it when the next poor soul goes searching.
For converting "binary files" to "base64 encoded ASCII", there is a program called "mimencode" (and sometimes mmencode) which used to ship as part of a package called "metamail".
Debian decided that metamail is no longer mantained, so they stopped bundling it with recent versions of debian linux, and thus, ubuntu.
This is a not a major problem, though, as there is a replacement "/usr/bin/base64" which can be called just the same es mimencode -
base64 is part of "coreutils", and should be installed already on your system.
gert
just so that google can find it when the next poor soul goes searching.
For converting "binary files" to "base64 encoded ASCII", there is a program called "mimencode" (and sometimes mmencode) which used to ship as part of a package called "metamail".
Debian decided that metamail is no longer mantained, so they stopped bundling it with recent versions of debian linux, and thus, ubuntu.
This is a not a major problem, though, as there is a replacement "/usr/bin/base64" which can be called just the same es mimencode -
$ base64 file.bin >file.txt
base64 is part of "coreutils", and should be installed already on your system.
gert
Samstag, 3. Dezember 2011
Singer - RIP
Ich komme gerade von meinem Nähmaschinenfachhändler...
Die ehemals sehr renomierte Firma Singer - Nähmaschinen ist auf dem besten Wege sich ins Abseits zu manövrieren, seinen guten Namen zu verspielen, sich selbst zu demontieren und letztendlich sang- und klanglos vom Markt zu verschwinden.
Es ist keine Schande, sich auf das Billig- und Einsteigersegment konzentrieren zu wollen - im Gegenteil, das ist ein wichtiges Marktsegment.
Es ist auch keine Schande seine Maschinen als Aktionsware in Discounterketten zu verkaufen. Ich finde das eher mutig.
Aber es ist eine Schande, dann weder den Fachhandel, noch die Supermarkt- oder Kaufhausketten mit Ersatzteilen zu versorgen.
Wenn mir der von Singer(!!) gelistete und empfohlene Fachhändler hier in München sagen muß, daß er mir dieses oder jenes kleine Ersatzteil nicht verkaufen/geben kann (es ging um eine lächerliche Schraube zum befestigen der Nadel an einer Overlock), weil Singer-Ersatzteile inzwischen sehr schwer zu beschaffen seien, dann ist das ein Armutszeugnis und der Anfang vom Ende.
Gerade Einsteiger sind auf eine großzügige Versorgungslage mit Ersatzteilen und Reparaturservice angewiesen. Denn hier geht häufiger mal etwas schief und kaputt. So ist das mit dem Vorgang des Lernens nun mal.
Wenn man das nicht bieten kann/will macht es wohl eher Sinn eine große Party zu schmeißen und den Laden mit viel TamTam zu schließen. Dann bleibt der gute Name in Guter Erinnerung und keiner verliert sein Gesicht.
Also meine nächste Maschine kann damit wohl keine Singer mehr werden. Die Aktuelle (die ich trotzdem heiß und innig liebe, aber wohl in absehbarer Zeit aus gegebenen Umständen begraben werden muß) muß jetzt noch etwas durchhalten und ich hoffe, einer der letzten Singer-Techniker Münchens bekommt sie noch einmal gut hin und das nächste Mal vielleicht auch noch einmal ...
Eure neko
Die ehemals sehr renomierte Firma Singer - Nähmaschinen ist auf dem besten Wege sich ins Abseits zu manövrieren, seinen guten Namen zu verspielen, sich selbst zu demontieren und letztendlich sang- und klanglos vom Markt zu verschwinden.
Es ist keine Schande, sich auf das Billig- und Einsteigersegment konzentrieren zu wollen - im Gegenteil, das ist ein wichtiges Marktsegment.
Es ist auch keine Schande seine Maschinen als Aktionsware in Discounterketten zu verkaufen. Ich finde das eher mutig.
Aber es ist eine Schande, dann weder den Fachhandel, noch die Supermarkt- oder Kaufhausketten mit Ersatzteilen zu versorgen.
Wenn mir der von Singer(!!) gelistete und empfohlene Fachhändler hier in München sagen muß, daß er mir dieses oder jenes kleine Ersatzteil nicht verkaufen/geben kann (es ging um eine lächerliche Schraube zum befestigen der Nadel an einer Overlock), weil Singer-Ersatzteile inzwischen sehr schwer zu beschaffen seien, dann ist das ein Armutszeugnis und der Anfang vom Ende.
Gerade Einsteiger sind auf eine großzügige Versorgungslage mit Ersatzteilen und Reparaturservice angewiesen. Denn hier geht häufiger mal etwas schief und kaputt. So ist das mit dem Vorgang des Lernens nun mal.
Wenn man das nicht bieten kann/will macht es wohl eher Sinn eine große Party zu schmeißen und den Laden mit viel TamTam zu schließen. Dann bleibt der gute Name in Guter Erinnerung und keiner verliert sein Gesicht.
Also meine nächste Maschine kann damit wohl keine Singer mehr werden. Die Aktuelle (die ich trotzdem heiß und innig liebe, aber wohl in absehbarer Zeit aus gegebenen Umständen begraben werden muß) muß jetzt noch etwas durchhalten und ich hoffe, einer der letzten Singer-Techniker Münchens bekommt sie noch einmal gut hin und das nächste Mal vielleicht auch noch einmal ...
Eure neko
Dienstag, 29. November 2011
Flammkuchen oder Dünnerle á la neko
In 30 Minuten etwas Mail und News gelesen und ein schnelles Mittagessen für 2 gezaubert - der Bio-Öko-Umweltfan macht besser gleich etwas mehr - vielleicht gleich eine Party schmeißen?
Für eine große Platte - wie abgebildet
*Teig*:
200g Mehl
knapp 100ml Wasser (hängt von der Trockenheit des Mehls ab)
1/2 Tl Salz
*Belag*:
1/2 Gemüsezwiebel in feine Ringe (oder Halbringe) geschnitten
ca 50-100g gewürfelter Schinken - nicht zu mager, bitte
1 Becher (150-200g) wahlweise oder ein Mix aus: Saurer Sahne/Schmand/Sauerrahm/Creme Fraîche. (Im vorliegenden Fall ein Rest Creme Fraîche mit Kräutern) - Süße Sahne verläuft und ist nicht sauer, kommt also nicht so gut.
*Zubereitung*:
Mehl mit dem Salz mischen, Wasser dazu und zu einem weichen aber nicht klebrigen Teig kneten. Mit einem feuchten Tuch abdecken und mindestens 10 Minuten Mail oder News lesen gehen oder schnell ein Level spielen oder oder oder... Auch 30 Minuten Ruhezeit schaden nicht, nur ist dann das mit dem schnellen Mittagessen so eine Sache.
Backofen vorheizen - alles was geht. Meiner kann 300ð - mit Pizzastein wirds noch besser, das ist dann aber eher was für abendliche Parties, bei denen die Dinger am laufenden Band aus dem Ofen kommen müssen.
Den Teig ca 3mm dick ausrollen (also schön dünn). Der ist dann ratzfatz gebacken.
Den ausgerolltenTeig auf ein Backblech legen - am einfachsten und sichersesten ist eine Lage Backpapier unten drunter. Mehl geht auch, Pizzastein braucht natürlich nichts drunter, der sollte im Ofen mit vorglühen.
Jetzt großzügig die weiße Creme (was auch immer Ihr habt) darauf verteilen - nur keine Hemmungen, die darf gerne so dick werden wie der Teig oder noch dicker.
Zwiebeln und Schinken locker darauf verteilen. Das ist keine Pizza, die dick belegt wird, das ist nur ein bisserl was für oben drauf!
Jetzt könnte/sollte der Ofen heiß sein - rein damit! Nicht weglaufen, je nach Ofen ist das Ganze in 3-4 Minuten fertig! Ich lass den Ofen nach dem öffnen noch einmal auf 300ð hochheizen, halte die Temperatur 1 Minute und schalte ihn dann aus. Was ein Umweltfrevel! Irgendwann bekomm ich aber mal auf die Reihe weiter zu denken, als an mein nächstes Essen. Wenn der Teig Blasen wirft, am Rand goldgelb wird und die Zwiebel- und Schinkenspitzen etwas Farbe bekommen (bzw. gefährlich dunkel werden) ist es Zeit.
Das Ganze vom Blech runter holen, damit es beim schneiden keinen Schaden nimmt und am Besten mit einem Rollschneider (Pizzaschneider) in mehr oder weniger viele handliche Stücke schneiden.
Wenn alles gut gegangen ist, ist der Teig unten knusprig und der Belag oben noch saftig.
Dies ist eine freie Interpretation eines Flammkuchens. Neulich haben wir gelernt: Auch Dünnerle scheinen so zu gehen - sind vielleicht das Gleiche? Jetzt sind Gert und ich uns allerdings nicht einig, ob Dünnerle oder Flammkuchen eher den Gedanken dieses Essens entspricht. Ich finde, beides hat was. Gert findet: Dünnerle ist passender... Naja, dick sind diese Dinger wirklich nicht.
Frohes nachbacken
neko
Für eine große Platte - wie abgebildet
*Teig*:
200g Mehl
knapp 100ml Wasser (hängt von der Trockenheit des Mehls ab)
1/2 Tl Salz
*Belag*:
1/2 Gemüsezwiebel in feine Ringe (oder Halbringe) geschnitten
ca 50-100g gewürfelter Schinken - nicht zu mager, bitte
1 Becher (150-200g) wahlweise oder ein Mix aus: Saurer Sahne/Schmand/Sauerrahm/Creme Fraîche. (Im vorliegenden Fall ein Rest Creme Fraîche mit Kräutern) - Süße Sahne verläuft und ist nicht sauer, kommt also nicht so gut.
*Zubereitung*:
Mehl mit dem Salz mischen, Wasser dazu und zu einem weichen aber nicht klebrigen Teig kneten. Mit einem feuchten Tuch abdecken und mindestens 10 Minuten Mail oder News lesen gehen oder schnell ein Level spielen oder oder oder... Auch 30 Minuten Ruhezeit schaden nicht, nur ist dann das mit dem schnellen Mittagessen so eine Sache.
Backofen vorheizen - alles was geht. Meiner kann 300ð - mit Pizzastein wirds noch besser, das ist dann aber eher was für abendliche Parties, bei denen die Dinger am laufenden Band aus dem Ofen kommen müssen.
Den Teig ca 3mm dick ausrollen (also schön dünn). Der ist dann ratzfatz gebacken.
Den ausgerolltenTeig auf ein Backblech legen - am einfachsten und sichersesten ist eine Lage Backpapier unten drunter. Mehl geht auch, Pizzastein braucht natürlich nichts drunter, der sollte im Ofen mit vorglühen.
Jetzt großzügig die weiße Creme (was auch immer Ihr habt) darauf verteilen - nur keine Hemmungen, die darf gerne so dick werden wie der Teig oder noch dicker.
Zwiebeln und Schinken locker darauf verteilen. Das ist keine Pizza, die dick belegt wird, das ist nur ein bisserl was für oben drauf!
Jetzt könnte/sollte der Ofen heiß sein - rein damit! Nicht weglaufen, je nach Ofen ist das Ganze in 3-4 Minuten fertig! Ich lass den Ofen nach dem öffnen noch einmal auf 300ð hochheizen, halte die Temperatur 1 Minute und schalte ihn dann aus. Was ein Umweltfrevel! Irgendwann bekomm ich aber mal auf die Reihe weiter zu denken, als an mein nächstes Essen. Wenn der Teig Blasen wirft, am Rand goldgelb wird und die Zwiebel- und Schinkenspitzen etwas Farbe bekommen (bzw. gefährlich dunkel werden) ist es Zeit.
Schnell vom Blech runter und auf ein Holzbrett zum schneiden legen. Den 'Tortenheber' kann man sofort wieder aufräumen. - Klick macht... zumindest mal nicht kleiner.
Das Ganze vom Blech runter holen, damit es beim schneiden keinen Schaden nimmt und am Besten mit einem Rollschneider (Pizzaschneider) in mehr oder weniger viele handliche Stücke schneiden.
Wenn alles gut gegangen ist, ist der Teig unten knusprig und der Belag oben noch saftig.
Dies ist eine freie Interpretation eines Flammkuchens. Neulich haben wir gelernt: Auch Dünnerle scheinen so zu gehen - sind vielleicht das Gleiche? Jetzt sind Gert und ich uns allerdings nicht einig, ob Dünnerle oder Flammkuchen eher den Gedanken dieses Essens entspricht. Ich finde, beides hat was. Gert findet: Dünnerle ist passender... Naja, dick sind diese Dinger wirklich nicht.
Frohes nachbacken
neko
Donnerstag, 24. November 2011
Ägypten - Kurzbericht
Wir waren gerade 2 Wochen in Ägypten. Hier ein paar kurze Hinweise für alle diejenigen, die demnächst auch noch einmal dort Urlaub machen wollen.
Ort: Safaga (ca 50-60 km von Hurghada entfernt)
Hotel: relativ leer (SolYMar Paradiese Beach, 4* Landeskategorie, Appartment mit AI - für mit KleinKind eine sehr gute Wahl, Surfspot direkt am Hotel, will bar bezahlt werden.)
Händler: fast zu wenige, angenehm unaufdringlich. ca 30-40% der Geschäfte vorm Hotel Leerstand
Politische Unruhen? Haben wir nichts von bemerkt. Absolute Ruhe. Entspannter Sand- und Strandurlaub mit Kleinkind.
Wetter: in der ersten Woche noch sehr schön warm. In der zweiten Woche tagtäglich deutlich kühler. Ich habe es bald vorgezogen mit Bluse und Hose am Strand zu sitzen und auf Badegänge weitestgehendst zu verzichten. Ich mag es aber auch, wenn ein kühlerer Wind einem durchs Haar fährt. Ich muß nicht den ganzen Tag im Meer liegen.
Geld: EURO - nehmt einfach genug davon mit, auch in Stücken (Trinkgeld). Der Euro scheint in den Touristengebieten gerade zur Ersatzwährung aufzusteigen. Alles ist in EURO ausgeschildert, für die Umrechnung nach ägyptischen Pfund wird meist ein Faktor 8.5 oder 9 verwendet. Und es wird ganz klar kommuniziert: wir hätten lieber Euro...
ATM: Eigentlich sind genug da. Aber vorsicht: früher ging die Postbank EC-Karte (Maestro). Postbank hat auf VPay umgestellt, das geht in Ägypten schlichtweg garnicht. Am Erfolgreichsten sind Visa-Karten. Die Sparkassenkarte mit VisaPlus geht auch, man muß aber manchmal ein wenig suchen, bis man einen willigen Automaten findet. Automaten spucken natürlich leider keine Euro aus
Trinkgelder: Sollte man ordentlich einplanen. Am Flughafen in Hurghada sind sie teilweise unverschämt. Gepäcktrolleys sind umsonst. Aber da steht einer, der den Trolley aus der Schlange zieht und ihn einem gibt. Dafür will er 2 EURO sehen (!!! Das finde ich absolut daneben). Ebenso der unfreiwillige 'Gepäck-Service' wenn man mit dem Bus wieder am Flughafen zum Abflug ankommt. Da wird der Gepäckraum vom Transferbus leer geräumt und der Mensch will gut entlohnt werden (pro Koffer mindestens 1EUR). Sonst rückt er das Gepäck nicht raus.
Ansonsten gibt es in Sachen Trinkgeld nicht wirklich was zu beanstanden. Man muß sich allerdings im Klaren darüber sein, daß die meisten Ägypter für jeden Handgriff 1-2 Euro (oder mehr) erwarten.
Koffer aufs Zimmer bringen 1-2 Euro/Koffer, wenn es sehr viele sind, kann man sicher etwas runter gehen.
Zimmerservice: 1-2 Euro pro Nacht und Erwachsenem. Die eine Hälfte in den ersten 2-3 Tagen, die andere bei Abreise. GGf. zur 'Halbzeit' noch eine 'Zwischenrate'.
In unserem Hotel stand an den Bars etc. eine kleine Box fürs Trinkgeld. Das ist mMn o.k. Der Service im Restaurant hat wohl Trinkgelder nicht so sehr erwartet, einen kleinen Anerkennungsbetrag für besonders freundliche Aufmerksamkeit am Ende aber auch gerne genommen (*ach*... ) - und von vielen Gästen auch bekommen. Verdient, wie ich finde. Die waren wirklich gut.
Einkaufsmöglichkeiten: eher trist (es gab trotzdem noch von allem genug Auswahl). Wir waren 2./3. Novemberwoche da. Das ist Nachsaison. Dazu war dieses Jahr die Saison wohl allgemein eher katastrophal. In den Touristeneinkaufsmeilen standen bis zu 50% der Läden leer. Auch ansonsten hat man kaum Touristen draußen gesehen. Eine Reihe Hotels schienen ebenfalls geschlossen gewesen zu sein.
Mitbringselmöglichkeiten: trotz der eher traurigen Einkaufslage noch immer gut vorhanden: mehrere T-Shirtshops mit Stickerei-Service (scheint gerade in zu sein), Gewürze, Schmuck, Klamotten, der übliche Kleinkram.
Noch ein Wort zum Flughafen Hurghada - Abflugbereich: hier ist in der Mitte noch eine ausgedehnte Duty-Free-Souvenir-Shopping-Meile. Dort ist es entweder zu laut, oder es gibt keine Lautsprecher. Jedenfalls kann man die Durchsagen von den Gates nicht hören.
Wir hatten offiziell Flug: 13:20. Bei Ankunft am Flughafen stand schon 'Delay 14:20' und das ist auch bis 13:15 so geblieben. 13:19 dann plötzlich Boarding. Wir hätten also 13:50 in der Luft sein können, wenn alle Passagiere anwesend gewesen wären. Aber einige waren wohl in oben beschriebener Shopping-Area und haben nichts mitbekommen. Gert und ich waren auch gerade auf der Jagd nach einem Happen zu essen und haben es auch nicht gehört. Nachdem wir aber im Familienverband unterwegs waren, war jemand da, der die Durchsage gehört hatte und uns bescheid geben konnte. Sonst wären wir auch zu spät gewesen. Wir waren dann letztendlich irgendwas um 14:20 rum in der Luft...
Fazit:
Wenn man ein paar Ecken einkalkuliert und sich nicht drüber aufregt, war dieser Urlaub doch sehr angenehm. Allerdings würde ich angesichts der aktuellen, politischen Lage derzeit keinen Urlaub dort buchen. Die Ägypter sehen zwar zu, daß die Touristen von ihren internen Problemen ausgenommen bleiben und nichts mitbekommen, aber Kollateralschäden wird es sicher hier und da geben... Wir sind gefahren, weil wir schon im Sommer gebucht hatten, die Nachrichtenlage auch noch nicht so alarmierend war, wie die letzten Tage und so lange vom auswärtigen Amt keine offizielle Reisewarnung herausgegeben wird, kann man nicht einfach umbuchen oder stornieren. Außerdem, wenn man ehrlich ist: die schrecklichen Bilder kommen ausschließlich aus Kairo und dort von nur einem Platz. Und Kairo ist weit weg von Hurghada...
Falls noch wer fährt: viel Spass und gute Erholung.
neko
Ort: Safaga (ca 50-60 km von Hurghada entfernt)
Hotel: relativ leer (SolYMar Paradiese Beach, 4* Landeskategorie, Appartment mit AI - für mit KleinKind eine sehr gute Wahl, Surfspot direkt am Hotel, will bar bezahlt werden.)
Händler: fast zu wenige, angenehm unaufdringlich. ca 30-40% der Geschäfte vorm Hotel Leerstand
Politische Unruhen? Haben wir nichts von bemerkt. Absolute Ruhe. Entspannter Sand- und Strandurlaub mit Kleinkind.
Wetter: in der ersten Woche noch sehr schön warm. In der zweiten Woche tagtäglich deutlich kühler. Ich habe es bald vorgezogen mit Bluse und Hose am Strand zu sitzen und auf Badegänge weitestgehendst zu verzichten. Ich mag es aber auch, wenn ein kühlerer Wind einem durchs Haar fährt. Ich muß nicht den ganzen Tag im Meer liegen.
Geld: EURO - nehmt einfach genug davon mit, auch in Stücken (Trinkgeld). Der Euro scheint in den Touristengebieten gerade zur Ersatzwährung aufzusteigen. Alles ist in EURO ausgeschildert, für die Umrechnung nach ägyptischen Pfund wird meist ein Faktor 8.5 oder 9 verwendet. Und es wird ganz klar kommuniziert: wir hätten lieber Euro...
ATM: Eigentlich sind genug da. Aber vorsicht: früher ging die Postbank EC-Karte (Maestro). Postbank hat auf VPay umgestellt, das geht in Ägypten schlichtweg garnicht. Am Erfolgreichsten sind Visa-Karten. Die Sparkassenkarte mit VisaPlus geht auch, man muß aber manchmal ein wenig suchen, bis man einen willigen Automaten findet. Automaten spucken natürlich leider keine Euro aus
Trinkgelder: Sollte man ordentlich einplanen. Am Flughafen in Hurghada sind sie teilweise unverschämt. Gepäcktrolleys sind umsonst. Aber da steht einer, der den Trolley aus der Schlange zieht und ihn einem gibt. Dafür will er 2 EURO sehen (!!! Das finde ich absolut daneben). Ebenso der unfreiwillige 'Gepäck-Service' wenn man mit dem Bus wieder am Flughafen zum Abflug ankommt. Da wird der Gepäckraum vom Transferbus leer geräumt und der Mensch will gut entlohnt werden (pro Koffer mindestens 1EUR). Sonst rückt er das Gepäck nicht raus.
Ansonsten gibt es in Sachen Trinkgeld nicht wirklich was zu beanstanden. Man muß sich allerdings im Klaren darüber sein, daß die meisten Ägypter für jeden Handgriff 1-2 Euro (oder mehr) erwarten.
Koffer aufs Zimmer bringen 1-2 Euro/Koffer, wenn es sehr viele sind, kann man sicher etwas runter gehen.
Zimmerservice: 1-2 Euro pro Nacht und Erwachsenem. Die eine Hälfte in den ersten 2-3 Tagen, die andere bei Abreise. GGf. zur 'Halbzeit' noch eine 'Zwischenrate'.
In unserem Hotel stand an den Bars etc. eine kleine Box fürs Trinkgeld. Das ist mMn o.k. Der Service im Restaurant hat wohl Trinkgelder nicht so sehr erwartet, einen kleinen Anerkennungsbetrag für besonders freundliche Aufmerksamkeit am Ende aber auch gerne genommen (*ach*... ) - und von vielen Gästen auch bekommen. Verdient, wie ich finde. Die waren wirklich gut.
Einkaufsmöglichkeiten: eher trist (es gab trotzdem noch von allem genug Auswahl). Wir waren 2./3. Novemberwoche da. Das ist Nachsaison. Dazu war dieses Jahr die Saison wohl allgemein eher katastrophal. In den Touristeneinkaufsmeilen standen bis zu 50% der Läden leer. Auch ansonsten hat man kaum Touristen draußen gesehen. Eine Reihe Hotels schienen ebenfalls geschlossen gewesen zu sein.
Mitbringselmöglichkeiten: trotz der eher traurigen Einkaufslage noch immer gut vorhanden: mehrere T-Shirtshops mit Stickerei-Service (scheint gerade in zu sein), Gewürze, Schmuck, Klamotten, der übliche Kleinkram.
Noch ein Wort zum Flughafen Hurghada - Abflugbereich: hier ist in der Mitte noch eine ausgedehnte Duty-Free-Souvenir-Shopping-Meile. Dort ist es entweder zu laut, oder es gibt keine Lautsprecher. Jedenfalls kann man die Durchsagen von den Gates nicht hören.
Wir hatten offiziell Flug: 13:20. Bei Ankunft am Flughafen stand schon 'Delay 14:20' und das ist auch bis 13:15 so geblieben. 13:19 dann plötzlich Boarding. Wir hätten also 13:50 in der Luft sein können, wenn alle Passagiere anwesend gewesen wären. Aber einige waren wohl in oben beschriebener Shopping-Area und haben nichts mitbekommen. Gert und ich waren auch gerade auf der Jagd nach einem Happen zu essen und haben es auch nicht gehört. Nachdem wir aber im Familienverband unterwegs waren, war jemand da, der die Durchsage gehört hatte und uns bescheid geben konnte. Sonst wären wir auch zu spät gewesen. Wir waren dann letztendlich irgendwas um 14:20 rum in der Luft...
Fazit:
Wenn man ein paar Ecken einkalkuliert und sich nicht drüber aufregt, war dieser Urlaub doch sehr angenehm. Allerdings würde ich angesichts der aktuellen, politischen Lage derzeit keinen Urlaub dort buchen. Die Ägypter sehen zwar zu, daß die Touristen von ihren internen Problemen ausgenommen bleiben und nichts mitbekommen, aber Kollateralschäden wird es sicher hier und da geben... Wir sind gefahren, weil wir schon im Sommer gebucht hatten, die Nachrichtenlage auch noch nicht so alarmierend war, wie die letzten Tage und so lange vom auswärtigen Amt keine offizielle Reisewarnung herausgegeben wird, kann man nicht einfach umbuchen oder stornieren. Außerdem, wenn man ehrlich ist: die schrecklichen Bilder kommen ausschließlich aus Kairo und dort von nur einem Platz. Und Kairo ist weit weg von Hurghada...
Falls noch wer fährt: viel Spass und gute Erholung.
neko
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