Heute wollte ich eigentlich etwas über Fehlschläge schreiben und wie ich damit umgehe. Aber bei der Sichtung der Tagesfotos viel mir etwas anderes, viel Netteres auf.
Die Blüte ist die Rose, deren Knospe ich die letzten Tage schon mehrfach gezeigt habe. Heute habe ich sie sehr oft fotographiert. Weil sie einfach jedes Mal wundervoll aussah. So gleichmäßig und exakt in der Zeichnung. Dabei keine der üblichen, aufdringlichen Farben.
Die Blüte selbst hat sich kaum geändert. Aber das Licht. Und genauso, wie sich das Licht ändert, ändert sich die Farbe der Blume auf Fotos.
Einfach zurücklehnen und staunend genießen:
Morgens im Schlagschatten vom Haus. Um diese Tageszeit fotographiere ich ungern, weil die Farben recht kühl daher kommen.
Keine Stunde später steht sie fast im direkten Sonnenlicht von leicht schräg rechts oben. Normaler Weise fotographiere ich auch zu dieser Tageszeit ungern, da die Schatten so hart sind und helle Farben oft einfach nur überstrahlen. Aber hier entstehen Schatten, die der Blüte etwas Aufregendes, Lebendiges geben.
Hier sieht man den oben erwähnten, harten Schatten sehr schön.
Abend. Jetzt geht der Farbton leicht ins pfirsich-cremefarbene, finde ich und sie sieht aus, als wolle man sie in einen Brautstrauß stecken. Die Sonne ist bereits hinterm Nachbarhaus in meinem Rücken verschwunden, aber noch nicht untergegangen. Um diese Tageszeit fotographiere ich den Garten am Liebsten. Das Licht liefert warme Farben, die Schatten fallen weich aus und es blendet nichts.
Das war wohlgemerkt ein einziger Tag und ein und die Selbe Blüte. Auch der Fotoapparat war der Gleiche und ich habe nichts an den Farben gemacht. Allerdings auch ein Tag kurz vor der Sommersonnenwende. Zu anderen Jahreszeiten kann ich 20:30 nur noch Kerzenlicht fotographieren.
Einfach nur faszinierend!
Nachtrag: bei der Rose handelt es sich um eine Junge Version der Zwerg-Kletterrose Starletî-Rose 'Lizzy' (erstes Standjahr, Frühlingspflanzung)
Eure neko
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