Es ist mal wieder Zeit für eine kleine Bestandsaufnahme.
Der Gartenumbau ist ansich abgeschlossen, lediglich eine Grundbepflanzung fehlt noch. Der Rest ist dann 'Routine'.
Und genauso behandele ich das jetzt. Deswegen auch der doppelte Titel.
Ich fange wie immer im Vorgarten an:
Der Beweis: Es ist Frühling. Die Forsythien blühen.
Das Beet könnte eine zarte Umstrukturierung gebrauchen. Vielleicht im Herbst... Im Frühjahr sieht es gut aus, aber danach wird es etwas dünn in Punkto Ansehnlichkeit und Vielfalt. (nur mal leise vormerken).
Diese Schönheit blüht zum ersten Mal. Sie gehört zu einer Gruppe Pflanzen, die ich vor einigen Jahren hier ausgesetzt hatte, die aber wegen diverser Mißhandlungen (als vermeintlichen Hanf 'entfernt') bisher keine Chance hatten. Umso erfreuter bin ich, daß mindestens zwei davon dieses Frühjahr blühen.
Noch nicht ganz offen, aber das ist nur noch eine Frage der Zeit.
Die große Rose treibt aus.
Nicht im Bild: die Winterlinge sind verblüht, das Gros der Krokusse auch, die Schneeglöckchen sind am verblühen.
Den Kasten im Fenster unterm Vordach habe ich dieses Jahr mal wieder versucht zu bepflanzen. Er enthält einen Krokus, eine Tulpe, wahrscheinlich eine Osterglocke und eine Mini-Hosta. Die Frühblüher kommen wahrscheinlich nicht weit (zu dunkel). Bei der mini-Hosta muß ich abwarten. Und vor allem nicht wieder das gießen vergessen. Sonst muß ich mich wirklich noch nach einem Winterharten Kaktus für den Schatten umsehen.
Und jetzt nach hinten, da hat sich viel getan:
Lonicera henryi, ein immergrünes Geißblatt ist da und fängt an auszutreiben.
Mir ist nicht klar, wo die alle herkommen. So viele hatte ich da bestimmt nicht geerdet. Aber ich will mich nicht beschweren.
Die Tulpen und Osterglocken im Aktionsbeet haben sich etwas bitten lassen aber jetzt kommen sie auch.
Das Beet wird dieses Jahr meinen Kindern gehören (plus ein wenig Mama). Ich habe beschlossen: wir starten mit Erbsen. Als Abrundung habe ich ein paar Löwenmäulchen vorgezogen. Ich hoffe, sie gehen jetzt nicht noch ein. Dazu vielleicht ein paar Dill-Halme.
Diese Ecke habe ich im Winter viel fotographiert. Jetzt sieht sie nicht mehr ganz so auffällig aus. Bei der Kugel im Eck ist eine Monarda (Indianernessel / Goldmelisse) eingezogen. Noch treibt sie nicht sichtbar aus, aber ich hoffe inständig, daß sie kommt. Es wäre schön.
Oben auf dem Plateau ist ein japanisches Maiglöckchen eingezogen. Es hat (sicherheitshalber) einen Topf bekommen. Der Witz: Es blüht ab August mit hoffentlich wunderschönen rosa Blüten. Der blaue Topf sollte dazu perfekt passen (Neuerwerb).
Im Eck sind noch eine Prachtspiere und ein Storchschnabel eingezogen. Beide haben bereits begonnen auszutreiben:
Irgendwas ist beim Umbau schief gegangen, einige Tulpenzwiebeln scheinen unter die oberste Stufe gerutscht zu sein...
Clematis Niobe ist auch schon da, muß aber temporär noch in einem Topf leben. Sie soll, zusammen mit einer Madame, die noch unterwegs ist, die Wand und die Regentonne beranken.
Ich habe mein altes Frühbeet reaktiviert. Es beherbergt derzeit die aus Samen gezogenen Pflanzen der ersten Runde (Februar). Bereits aufgeteilt und in größere Töpfe verteilt. Es sind primär: Löwenmäulchen, Rukola, Ringelblumen und ein wenig Tagetes. Der Rest ist noch im Haus. Den Schnittlauch mußte ich ins Beet setzen. Ob er es schafft, weiß ich noch nicht. Man sieht die kleine Stengelchen kaum.
Akelei und Primeln sind zwar stark dezimiert, aber trotzdem noch anwesend. Ich bin gespannt, welche Akeleien es geschafft haben. Bei den Primeln war die Farbauswahl noch nie sehr groß.
Das Olivenkraut hatte ich im Herbst bekommen, ich habe ihm jetzt noch einen Topf gegönnt. Davor steht ein Curry-Strauch. Der riecht tatsächlich deutlich nach Curry und läßt sich (angeblich) auch in der Küche als Ersatz für die gelb-braune Gewürzmischung verwenden.
Jetzt kommen weitestgehendst unkommentiert eine Reihe gut austreibender Kandidaten:
Der Schmetterlingsflieder 'Flower Shower' blüht im Sommer und ist mein Kompromißangebot an meinen Mann, der die Entfernung des viel zu großen, lila Flieder nicht glücklich fand.
Man beachte das leere Schneckenhaus!
Eine von vielen Ahornnasen. Die der Herbstwind hier reingetragen hat und die gerade austreiben. Die werden postwendend entfernt, sonst steh ich in drei Jahren hier im Ahornwald.
Vom Geißblatt habe ich ein paar Ableger abgeschnitten. Mal sehen ob sie Wurzeln bekommen. Austreiben tun sie zumindest.
Die Kinder habe ich auch mit beteiligt. Sie haben ein Vogelhaus gestaltet. Jeder eine Hälfte:
Jetzt hängt es und wartet auf grüne Umrahmung und Bewohner:
Die Krokusse sind vorbei:
Das Milchsternchen ist auch 'durch', dafür legt die Narzisse erst richtig los und die Primeln sowieso.
Diese Tagetes sind eindeutig ihrer Saatschale entwachsen. Sie müssen dringend in größere Töpfe umziehen.
Das wars jetzt. Auf meinem Merkzettel steht eigentlich nur der Vorgarten. Der Rest ist auf einem guten Weg und braucht nur etwas Zeit.
Ich hoffe, es hat gefallen.
Der nächste große Rundgang ist Anfang Sommer fällig.
Eure neko
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