Nachdem die Kleine jetzt versorgt ist, steht die Große noch aus.
Sie ist ein gänzlich anderer Typ. Also brauchts auch eine gänzlich andere Patch- und Quiltstrategie. Wuseliges Durcheinander macht sie wahnsinnig. Sie braucht Strukturen, Muster, strenge, geometrische Formen.
Ist machbar - oder?
Das Top habe ich neulich schon gezeigt:
Jetzt ist es fertig. Ich habe auch im Quilting auf Strukturen, Formen und Wiederholungen geachtet. Aber so ein bisschen Variation konnte ich dann doch nicht sein lassen.
Jeder Stern hat sein eigenes kleines Muster bekommen:
12 Stück an der Zahl. Dazu der Mittelstern:
Und dann habe ich begonnen eine weitere Ebene Muster und Formen im Quilting zu erzeugen.
Das Ergebnis ist für mich derzeit durchaus zufriedenstellend und sieht so aus:
Bei diesem Quilt sieht man es ganz besonders: Erst auf der Rückseite sieht man das ganze Ausmaß:
Dieser Sternen-Quilt ist nur minimal größer als der Blumenquilt: ca 127x168 cm.
Alle Stoffe sind aus Baumwolle, das Innenleben ist auch hier wieder ein Sandler Volumenvlies 120 g/qm.
Gequiltet habe ich mit weißem Marathon-Garn oben und blauem Fufus auf der Unterseite.
Und auch er sieht aus der Nähe und leicht schräg betrachtet am schönsten aus:
Das gequiltete Label versteckt sich dieses Mal im Rand. Auf der Rückseite findet sich auch hier ein knappes, besticktes Label mit den Angaben: Wer/was (Nekos Quilt #7), für wen (Meiner Tochter), warum (Weihnachten 2016).
Auch dieser Quilt hat inzwischen ein Schleifchen bekommen und wartet mit #6 zusammen auf morgen Abend.
Und ich?? Ich geh mal bisserl Klamotten nähen, wir brauchen alle Hosen, Annika braucht Langarm-Shirts und meine Overlock braucht Bewegung.
Eure neko
Donnerstag, 22. Dezember 2016
Weihnachtsgeschenke die Erste
Dieses Jahr habe ich es mir geschenkt den Kindern irgendwelche Weihnachtskleider zu nähen. Okay, ich gebe es zu: ich war mit einem anderen Geschenk beschäftigt.
Ihr erinnert Euch an diese Decke vom Frühjahr? (Gepostet habe ich sie erst im November, das waren die Spielregeln für den Wettbewerb)
Meine Kinder haben verschiedentlich versucht sie mir abzuschwatzen. Sie haben versucht darunter zu schlafen. Besonders im Sommer. Sie lieben das Ding und liegen mir seit dem in den Ohren, daß sie auch eine wollen.
Mit dem Floh zusammen habe ich dann mal im Herbst spaßeshalber in meine Restekiste gegriffen und Blumen gebaut. Sie durfte fotographieren und ich hab ein wenig experimentiert (neues Lineal). Das Ergebnis war überraschend gut und der Floh konnte sich nicht wieder davon trennen. Also habe ich es zu einer Decke für sie ausgearbeitet. Das weiß sie. Daß es so etwas nur zu Weihnachten gibt, weiß sie nicht.
Jedenfalls ließen sich die Arbeiten daran nicht verheimlichen (zumal sie oft nachgefragt hat, was denn nun aus ihren Blumen geworden ist) und so gab es neulich Abend dicke Tränen, als sie mich beim Binding auf dem Sofa 'erwischt' hat und ich ihr erklärt habe: Ich helfe nur dem Christkind ein wenig. "Aber den wollte doch ich haben"...huibuh...
Natürlich ist er für sie. Und inzwischen ist er auch fertig:
Er ist ca. 123x163 cm klein. Ja, für einen Quilt ist das klein. Selbst für einen Kinder-Kuschelquilt. Aber es ist eine schöne Größe, die die Kleinen auch selbst noch handeln können.
Abgesehen von einigen bunten Stoffen in den Blumen sind alle Stoffe reine Baumwolle. Innendrin (Batting) verbirgt sich ein Volumenvlies von Sandler, 120g/qm dick. Das steckt auch in meinem großen Quilt und hat sich im Sommer mehr als bewährt. Außerdem sind sie so schön schnell wieder trocken. Denn waschbar ist ein absolutes Muß.
Als Obergarn habe ich mich ganz mutig für ein Farbverlaufsgarn entschieden: Fantastico 5043 Auf der Rückseite läuft ein ganz normales 120er Polyestergarn mit.
Beim Muster habe ich lange mit mir gehadert. Nichts wollte passen, nichts gefallen. Schließlich soll der Quilt ja auch irgendwo zum Kind passen. Letztendlich habe ich mich für ein wuseliges, florales, all-over-Muster entschieden.
Ich mag es wenn man ganz viel entdecken kann. Allerdings mußte ich mich häufiger sehr einbremsen denn wenn ich nicht aufpasse, werden meine Muster sehr eng und dicht. Der Quilt wird dann sehr steif. Also hin und wieder schauen, daß ich etwas großflächiger arbeite, damit es schön beweglich bleibt.
Die Blumen habe ich nur an den jeweiligen Nähten noch einmal mit dem Unterstoff verbunden (Stitch in the Ditch). Das gibt auf der Rückseite hübsche 'Abdrücke'.
Danke an Nana, die mir geraten hat die etwas wellig gewordenen Blumen vorher per Hand zu fixieren. Ich habe sie liebevollst mit wasserlöslichem Garn und ganz vielen kleinen Stichen per Hand geheftet. Damit hat das Quilting dann recht gut geklappt.
Und weil ich der Meinung bin, daß man die Muster oft erst auf der Rückseite 'erkennt', gibs auch Rückseitenfotos:
Den roten Rand habe ich mit einer Blätter-Ranke versehen. Oben Marathon-Garn und unten rotes 120er Polyestergarn:
Und am schönsten sieht er aus, wenn man von ganz nah schräg drüberschaut:
Inzwischen ist er zusammengelegt, hat ein Schleifchen bekommen und wartet auf Heilig Abend.
Gelabelt ist der Quilt natürlich auch - gleich doppelt.
Einmal mit einem klassischen, bestickten Aufnäher. Es ist #6. Im Quilting selbst versteckt sich dazu irgendwo der Schriftzug "Neko2016". Den Aufnäher kann man entfernen, das Label im Quilting sollte man besser lassen. Sonst zerfällt der kleine Kindertraum.
Und jetzt schmeiß ich mich an #7, denn ich habe 2 Kinder die einen Quilt 'bestellt' haben.
Eure neko
Ihr erinnert Euch an diese Decke vom Frühjahr? (Gepostet habe ich sie erst im November, das waren die Spielregeln für den Wettbewerb)
Meine Kinder haben verschiedentlich versucht sie mir abzuschwatzen. Sie haben versucht darunter zu schlafen. Besonders im Sommer. Sie lieben das Ding und liegen mir seit dem in den Ohren, daß sie auch eine wollen.
Mit dem Floh zusammen habe ich dann mal im Herbst spaßeshalber in meine Restekiste gegriffen und Blumen gebaut. Sie durfte fotographieren und ich hab ein wenig experimentiert (neues Lineal). Das Ergebnis war überraschend gut und der Floh konnte sich nicht wieder davon trennen. Also habe ich es zu einer Decke für sie ausgearbeitet. Das weiß sie. Daß es so etwas nur zu Weihnachten gibt, weiß sie nicht.
Jedenfalls ließen sich die Arbeiten daran nicht verheimlichen (zumal sie oft nachgefragt hat, was denn nun aus ihren Blumen geworden ist) und so gab es neulich Abend dicke Tränen, als sie mich beim Binding auf dem Sofa 'erwischt' hat und ich ihr erklärt habe: Ich helfe nur dem Christkind ein wenig. "Aber den wollte doch ich haben"...huibuh...
Natürlich ist er für sie. Und inzwischen ist er auch fertig:
Er ist ca. 123x163 cm klein. Ja, für einen Quilt ist das klein. Selbst für einen Kinder-Kuschelquilt. Aber es ist eine schöne Größe, die die Kleinen auch selbst noch handeln können.
Abgesehen von einigen bunten Stoffen in den Blumen sind alle Stoffe reine Baumwolle. Innendrin (Batting) verbirgt sich ein Volumenvlies von Sandler, 120g/qm dick. Das steckt auch in meinem großen Quilt und hat sich im Sommer mehr als bewährt. Außerdem sind sie so schön schnell wieder trocken. Denn waschbar ist ein absolutes Muß.
Als Obergarn habe ich mich ganz mutig für ein Farbverlaufsgarn entschieden: Fantastico 5043 Auf der Rückseite läuft ein ganz normales 120er Polyestergarn mit.
Beim Muster habe ich lange mit mir gehadert. Nichts wollte passen, nichts gefallen. Schließlich soll der Quilt ja auch irgendwo zum Kind passen. Letztendlich habe ich mich für ein wuseliges, florales, all-over-Muster entschieden.
Ich mag es wenn man ganz viel entdecken kann. Allerdings mußte ich mich häufiger sehr einbremsen denn wenn ich nicht aufpasse, werden meine Muster sehr eng und dicht. Der Quilt wird dann sehr steif. Also hin und wieder schauen, daß ich etwas großflächiger arbeite, damit es schön beweglich bleibt.
Die Blumen habe ich nur an den jeweiligen Nähten noch einmal mit dem Unterstoff verbunden (Stitch in the Ditch). Das gibt auf der Rückseite hübsche 'Abdrücke'.
Danke an Nana, die mir geraten hat die etwas wellig gewordenen Blumen vorher per Hand zu fixieren. Ich habe sie liebevollst mit wasserlöslichem Garn und ganz vielen kleinen Stichen per Hand geheftet. Damit hat das Quilting dann recht gut geklappt.
Und weil ich der Meinung bin, daß man die Muster oft erst auf der Rückseite 'erkennt', gibs auch Rückseitenfotos:
Den roten Rand habe ich mit einer Blätter-Ranke versehen. Oben Marathon-Garn und unten rotes 120er Polyestergarn:
Und am schönsten sieht er aus, wenn man von ganz nah schräg drüberschaut:
Inzwischen ist er zusammengelegt, hat ein Schleifchen bekommen und wartet auf Heilig Abend.
Gelabelt ist der Quilt natürlich auch - gleich doppelt.
Einmal mit einem klassischen, bestickten Aufnäher. Es ist #6. Im Quilting selbst versteckt sich dazu irgendwo der Schriftzug "Neko2016". Den Aufnäher kann man entfernen, das Label im Quilting sollte man besser lassen. Sonst zerfällt der kleine Kindertraum.
Und jetzt schmeiß ich mich an #7, denn ich habe 2 Kinder die einen Quilt 'bestellt' haben.
Eure neko
(Seite 1 von 1, insgesamt 2 Einträge)