Und wieder eine Woche um...
Diese Woche begann mit einer Liebeserklärung.
Danach haben wir erst einmal viele Tage ganz alltäglichen Durchschnittstag gespielt. Ich habe versucht etwas auf die Reihe zu bekommen, während Lola versucht hat, möglichst wenig zu schlafen und möglichst viel Mama abzubekommen.
Am Mittwoch Abend hat Mama chinesisch/thailändisch gekocht. Gegessen wird so etwas bei uns mit Stäbchen. Sowas hatte Annika auch noch nie gesehen und wollte natürlich auch mal probieren...
Die Woche haben Annika und Papa mit Schlitten fahren beendet. Ich nenne die Dinger Löffel. Das sind mehr oder weniger stabile Plastikplatten mit Griff dran, die man unter den Popo legt, damits besser rutscht. Schnee war fast keiner mehr da, nachdem das Wetter am Donnerstag zwar vielversprechend angefangen, danach aber stark nachgelassen hat. Aber diese Löffel gehen wahrscheinlich auch noch wunderbar, wenn die Wiese einfach nur nass ist.
Der Samstag war wieder Aufregung in Tüten.
Annika hat ein richtiges Bett in ihr Kinderzimmer bekommen. Dazu sind wir am Vormittag alle vier zum IKEA gefahren. Das Bett haben Gert und ich vorher schon ausgewählt gehabt. Wir haben uns bewußt gegen ein Doppelstockbett oder ein Hochbett entschieden, da Annika derzeit nachts noch sehr aktiv ist und wir Bedenken haben, daß sie da rausfällt oder beim Versuch nachts rauszuklettern runterfällt (unten schlafen kommt ja nicht in Frage und das obere Betteil einlagern, dafür fehlt uns der Platz.). Deswegen ist die Wahl auf ein Kritter gefallen: blau lackiert, mit 'geschnitzten' Tieren (Katze) im Kopfende. Annika durfte dann im Laden noch einmal 'probeliegen'...pardon... probehüpfen. In Sachen Farbe habe ich vor einigen Tagen schon einmal vorgefühlt: blau. Danach haben wir noch für Mamas Nähzimmer ein Regal gekauft (Mama wollte ein ganz schlichtes, weißes, halbhohes Billi haben, zum Stoffe lagern).
Dann gab es noch Mittagessen beim IKEA: Köttböller, Lachs, Elchnudeln und hintendran ein Eis und für Mama und Papa ein Stück Schwedentorte. Danach waren alle fix und alle und sind wieder nach Hause gefahren. Annika war schlecht. Die hat von Allem mal gekostet, plus das Eis, das war wohl etwas viel für ihren kleinen Magen. (Wieso erinnert mich das gerade an die kleine Raupe Nimmersatt? 'Und an diesem Abend hatte sie Bauchschmerzen'...

Am Nachmittag gab es noch einmal Schlitten fahren mit ihrer Freundin. Bis spät in den Abend.
Und danach haben wir noch Annikas neues Bett aufgebaut, damit sie gleich darin übernachten kann.
Und darin soll sie ab sofort auch immer schlafen. Allerdings war der Tag so aufregend, daß sie dann doch lieber wieder oben im Schlafzimmer in ihrem alten Bett schlafen wollte. Irgendwas hat sie gezwickt, jedenfalls jammerte sie lange über 'Popo-Aua'. Wir vermuten Blähungen. Jedenfalls gings noch lange nicht recht aus, mit dem Schlaf.
Die nächsten Wochen wird es auch noch kein Problem sein, wenn sie in ihrem neuen Bett keine Ruhe findet und wieder bei Mama und Papa im Schlafzimmer nächtigen möchte. Aber irgendwann demnächst werden wir ihr Kinderbett im Schlafzimmer benötigen. Dann ist Lola ihrer Wiege entwachsen und muß in ein Gitterbett umziehen. Damit Annika sich aber nicht 'aus dem Schlafzimmer geschmissen' fühlt, versuchen wir den Übergang so sanft und so flexibel wie möglich zu gestalten und ihn mit 'großes Mädchen' zu begründen. Daß Lola das Bettchen übernehmen soll, weiß sie noch nicht.
Das erste Türchen vom Adventskalender haben wir über der ganzen Aufregung vergessen.
Sonntag: heute Morgen gibts das erste Türchen - nachholen von gestern. Leider ist es kein komplett selbst gemachter Kalender. Die Oma hat einen mit Rittersporttafeln gefüllten Kalender mit Bild von Annika drauf gekauft - der mit den selbst befüllten Beutelchen vom letzten Jahr wäre mir lieber gewesen, aber nunja, nächstes Jahr. Annika hat fast zwei Stunden länger geschlafen als sonst - war wohl nötig. Von Lola rede ich nicht, die Nacht wahr durchschnittlich. Am Vormittag haben wir Mamas Billi-Regal aufgebaut. Jetzt kann sie die Stoffberge, die sie in verschiedenen Zimmern verstreut hat, aufräumen und auch in ihrem Nähzimmer wieder nähen. Vielleicht kommt ja bald wieder was Hübsches bei raus. Bedarf wäre vorhanden.
Am Nachmittag waren wir spontan bei Annikas Freundin und die Kinder haben Plätzchen gebacken.
Damit waren Woche und Wochenende auch schon rum und durchaus ausgelastet.
Auf geht es in eine neue Runde!
Einen wunderschönen ersten Advent allen.
Eure neko