Oh, wie ich diesen Satz liebe!
Wann immer irgend jemand möchte, daß Frau etwas tut, sie aber sagt, daß sie das gerade körperlich oder zeitlich nicht schafft und dem Fragenden gehen die Argumente aus, aber seine Hilfe will er auch nicht anbieten. Dann setzt er eine Miene auf, die die personifizierte Mißbilligung ist und läßt diesen Satz vom Stapel: 'Aber Du hast doch einen Mann. Kann der das nicht machen?'
Die Antwort ist einfach. Nein, kann er nicht, wie Sie sehen. Ja, ich habe einen Mann und das ist gut so. Aber der tut in der Regel das, was Männer traditionell seit über 20.000 Jahren tun: er ist auf der Jagd. Und wenn er jagdglück hat, bringt er vielleicht ein großes Stück Fleisch mit nach Hause und wir haben ein paar Tage lang ein gutes Essen auf dem Tisch.
Der moderne Mann bringt natürlich kein halbes Rind oder Solcherlei mit nach Hause. Das muß man dann schon ein wenig übertragen auf moderne Worte wie Geld und Arbeiten gehen.
Nichtsdestotrotz: Mann ist seit sehr langer Zeit traditionell tagsüber nicht zu Hause. Da müssen sich entweder die Daheimgebliebenen mal zusammen tun und helfen oder der Fragende mal seine Hilfe anbieten, anstatt rhetorische Fragen zu stellen.
Daß das manchen Menschen aber auch nach über 20.000 Jahren noch nicht so recht aufgegangen ist...
Eure kopfschüttelnde neko
Mittwoch, 18. April 2012
Es rappelt am...
...Briefschlitz...
Nein, nicht ganz. An der Katzenklappe (ich habe eine Weile gesucht, da ich erst eine Maus unterm Sofa oder Wohnzimmerregal vermutete - wir haben eine Katze, die bringt manchmal 'Reservefutter' mit).
Eine Meise hat sich aus den Ritzen der Katzenklappe Katzenfellreste für ihr Nest gepoolt. Na, wenn da die kleinen Meisen mal nicht gleich falsch gepolt werden
Unsere Katze liegt auf meinem Schreibtisch ein Stockwerk höher. Die fühlt sich um diese Tageszeit 'nicht zuständig'. Also kann der Vogel gefahrlos ihren Eingang 'putzen'.
Eure neko
Nein, nicht ganz. An der Katzenklappe (ich habe eine Weile gesucht, da ich erst eine Maus unterm Sofa oder Wohnzimmerregal vermutete - wir haben eine Katze, die bringt manchmal 'Reservefutter' mit).
Eine Meise hat sich aus den Ritzen der Katzenklappe Katzenfellreste für ihr Nest gepoolt. Na, wenn da die kleinen Meisen mal nicht gleich falsch gepolt werden

Unsere Katze liegt auf meinem Schreibtisch ein Stockwerk höher. Die fühlt sich um diese Tageszeit 'nicht zuständig'. Also kann der Vogel gefahrlos ihren Eingang 'putzen'.
Eure neko
Freitag, 6. April 2012
Osterkleidchen
Dieses Osterfest kann Annika bereits laufen. Damit sind Kleidchen ein legitimes Kleidungsstück geworden (bei Krabbelkindern sind sie eher unpraktisch).
Nachdem ich neulich ja schon eine Sammlung Schnittmuster bestellt habe, habe ich nun auch das erste Muster probiert. Den Stoff hatte ich irgendwann mal irgendwo mitbestellt, weil er so niedlich war - ich hätte ruhig einen Meter mehr nehmen können... und ja, es ist rosa - so what?, sie ist auch ein kleines Mädchen und sie besitzt auch dunkelblaue Kleider. Nicht nur rosa-pink-lila.
Dieser Schnitt ist eigentlich einfach, hat aber für mich eine Neuerung drin.
Ich habe noch nie einen Stoff einreihen müssen. Sonst habe ich immer Kreissegmente als Volants. Die nähen sich zwar auch nicht supereasy an, aber man muß sich wenigstens keine Gedanken um die Kräuselung machen.
Und weil es mein erster Versuch mit einem echten Kindersommerkleidchen ist, mußte natürlich auch noch ein wenig die Kleinmädchen-Mama-Komponente bedient werden - in Form von Spitze.
Dazu ein passendes Mützchen und fertig.
Die Eckdaten:
* Schnittmuster Kleidchen: Tini von Farbenmix
* Schnittmuster Hut: Freier Download-Schnitt von Ottobre (Quelle weiß ich leider nicht mehr)
* Größe: 98/104
* Material: Baumwolldruck, weiße Baumwolle, elastische Spitze, Baumwollschrägband natur, Baumwollschrägband Pilze v. farbenmix, Webband retro türkis
* Gummiband
(legale) Modifikationen:
* Tini kann wahlweise als Kleid mit 3 Volants oder Tunika ohne Volants, dafür mit einem anderen Unterteil genäht werden. Ich habe beides kombiniert. Ich habe die Tunika mit VolantIII verlängert.
* Die Mütze ist im Kopfteil nicht gedoppelt, damit sie nicht zu warm wird. Auch auf den Ohrenschutz habe ich verzichtet. Bindebändchen sind aber natürlich vorhanden.
Die kleinen Details:
Die Taille schien mir am Ende etwas weit, also habe ich ein Gummiband 'dahinter' genäht. Nachdem ich mir das sehr spät überlegt habe, mußte ich das Schrägband liebevoll per Hand annähen und immer schön aufpassen, daß nur der Baumwollstoff mit angenäht wird und nicht die Spitze darüber...
Nächstes Mal sollte ich auch darauf achten, daß ich die Mini-Ärmelchen fertig mache - also mit Spitze und allem, bevor ich sie annähe. Diese ultrakurzen Flügelärmelchen funktionieren da einfach anders, als der klassische lange oder kurze Ärmel... auch hier als 'Strafarbeit' wieder Handarbeit beim annähen der Spitze und der Webbänder. Außerdem kann man hier ganz gut das rosa Pilzschrägband sehen. Ich hatte vom Originalstoff leider nicht mehr genug um Schrägband daraus zu schneiden... (ich sag ja, Meter mehr...)
Diese Spitze ist etwas besonderes. Es handelt sich um eine ca 20cm breite, elastische Spitze. Diese habe ich ihrem Muster entsprechend für die Taille im Zickzack ausgeschnitten. Die jeweiligen Ränder wurden (etwas rücksichtsloser) begradigt und an Ärmeln und Volant befestigt.
Die Spitze habe ich hier in voller Länge des Volants angenäht und das Ganze dann erst eingekräuselt (eingereiht?? Wie heißt das jetzt richtig?)
Positiv überrascht hat mich das Material nach dem ersten waschen. Ich habe es aus der Maschine auf einen Bügel gehängt und trocknen lassen. Es ist fast perfekt getrocknet. Man muß es nicht unbedingt bügeln. Der Volant unten kann ein Bügeleisen vertragen, aber es ist unauffällig. Einmal bügeln will ich es aber trotzdem noch.
Was noch fehlt? Ein paar neutrale Leggins - weiß schwebt mir vor, türkis würde mir auch gefallen. Aber nicht mehr zu Ostern, das läßt meine Kugel nicht zu... irgendwann demnächst.
Na dann, Frohe Ostern.
Eure neko
Nachdem ich neulich ja schon eine Sammlung Schnittmuster bestellt habe, habe ich nun auch das erste Muster probiert. Den Stoff hatte ich irgendwann mal irgendwo mitbestellt, weil er so niedlich war - ich hätte ruhig einen Meter mehr nehmen können... und ja, es ist rosa - so what?, sie ist auch ein kleines Mädchen und sie besitzt auch dunkelblaue Kleider. Nicht nur rosa-pink-lila.
Dieser Schnitt ist eigentlich einfach, hat aber für mich eine Neuerung drin.
Ich habe noch nie einen Stoff einreihen müssen. Sonst habe ich immer Kreissegmente als Volants. Die nähen sich zwar auch nicht supereasy an, aber man muß sich wenigstens keine Gedanken um die Kräuselung machen.
Und weil es mein erster Versuch mit einem echten Kindersommerkleidchen ist, mußte natürlich auch noch ein wenig die Kleinmädchen-Mama-Komponente bedient werden - in Form von Spitze.
Dazu ein passendes Mützchen und fertig.
Die Eckdaten:
* Schnittmuster Kleidchen: Tini von Farbenmix
* Schnittmuster Hut: Freier Download-Schnitt von Ottobre (Quelle weiß ich leider nicht mehr)
* Größe: 98/104
* Material: Baumwolldruck, weiße Baumwolle, elastische Spitze, Baumwollschrägband natur, Baumwollschrägband Pilze v. farbenmix, Webband retro türkis
* Gummiband
(legale) Modifikationen:
* Tini kann wahlweise als Kleid mit 3 Volants oder Tunika ohne Volants, dafür mit einem anderen Unterteil genäht werden. Ich habe beides kombiniert. Ich habe die Tunika mit VolantIII verlängert.
* Die Mütze ist im Kopfteil nicht gedoppelt, damit sie nicht zu warm wird. Auch auf den Ohrenschutz habe ich verzichtet. Bindebändchen sind aber natürlich vorhanden.
Die kleinen Details:
Die Taille schien mir am Ende etwas weit, also habe ich ein Gummiband 'dahinter' genäht. Nachdem ich mir das sehr spät überlegt habe, mußte ich das Schrägband liebevoll per Hand annähen und immer schön aufpassen, daß nur der Baumwollstoff mit angenäht wird und nicht die Spitze darüber...
Nächstes Mal sollte ich auch darauf achten, daß ich die Mini-Ärmelchen fertig mache - also mit Spitze und allem, bevor ich sie annähe. Diese ultrakurzen Flügelärmelchen funktionieren da einfach anders, als der klassische lange oder kurze Ärmel... auch hier als 'Strafarbeit' wieder Handarbeit beim annähen der Spitze und der Webbänder. Außerdem kann man hier ganz gut das rosa Pilzschrägband sehen. Ich hatte vom Originalstoff leider nicht mehr genug um Schrägband daraus zu schneiden... (ich sag ja, Meter mehr...)
Diese Spitze ist etwas besonderes. Es handelt sich um eine ca 20cm breite, elastische Spitze. Diese habe ich ihrem Muster entsprechend für die Taille im Zickzack ausgeschnitten. Die jeweiligen Ränder wurden (etwas rücksichtsloser) begradigt und an Ärmeln und Volant befestigt.
Die Spitze habe ich hier in voller Länge des Volants angenäht und das Ganze dann erst eingekräuselt (eingereiht?? Wie heißt das jetzt richtig?)
Positiv überrascht hat mich das Material nach dem ersten waschen. Ich habe es aus der Maschine auf einen Bügel gehängt und trocknen lassen. Es ist fast perfekt getrocknet. Man muß es nicht unbedingt bügeln. Der Volant unten kann ein Bügeleisen vertragen, aber es ist unauffällig. Einmal bügeln will ich es aber trotzdem noch.
Was noch fehlt? Ein paar neutrale Leggins - weiß schwebt mir vor, türkis würde mir auch gefallen. Aber nicht mehr zu Ostern, das läßt meine Kugel nicht zu... irgendwann demnächst.
Na dann, Frohe Ostern.
Eure neko
Gründonnerstag - Nachtrag
Noch schnell der Gründonnerstag-Nachtrag...
Mittagessen: Wer sagt, daß es immer Spinat sein muß?
Am Abend wurde allerdings trotzdem das Traditionsessen hier gefordert: Salzkartoffeln, Spinat und Spiegelei.
Ich habe beschlossen: Dieses Jahr mache ich den Spinat mit Blub selbst. Eine echte Herausforderung!
Das fängt mit der Frage an:
* Wie viel frischen Spinat braucht man für 2 Erwachsene und ein Kleinkind?
Und geht weiter mit:
* Mit oder ohne Stiele kochen?
* Wie lange kochen?
* In Salzwasser oder klares Wasser oder gleich Sahne?
* Vorher anschwitzen?
* Das Wasser danach behalten?
* Gewürze: Salz, Muskatnuß - Peffer auch?
* Zitrone oder sowas dazu?
Ach ja, das Ganze bitte in 20-30 Minuten, sonst erlebt das Kind dieses Essen nicht mehr.
Ich hatte also keine Zeit den Chefkoch zu befragen und habe 'frei Schnauze und nach Gefühl' gearbeitet.
Ich habe mich für 250g frischen Spinat entschieden.
Und los gehts...
Kartoffeln schälen, meinem Mann zum fetig putzen und im Schnellkochtopf versenken anvertraut.
Derweil den Spinat gebadet, die Stiele grob entfernt und mich für 10 Minuten im Salzwasser entschieden (irgendwoher muß das Gejammer der Stiftung Warentest ja kommen, im TK-Blub-Spinat sei zu viel Salz drin).
Danach das Wasser abgegossen, aber aufgehoben, für den Fall der Fälle
.
Die kleine Portion Spinatblättchen - ob das reicht? - in einen kleineren Topf gesteckt, etwas vom aufgefangenen Wasser dazu und den Pürrierstab reingehalten. Danach einen großen Schwapp Sahne dazu, noch etwas Salz, Muskat und Pfeffer. Köcheln lassen, während ich mich um die Eier kümmere.
Das Ergebnis war sehr erfreulich: die Spinatmenge war genau richtig. Mir wurde versichert, es schmeckt prima. Naja, Annika mag keinen Spinat. Ich mochte das Zeug als Kind auch nicht.
Foto...??? Tja... Speedcooking ... kochen, schmatz-weg:
Mittagessen: Wer sagt, daß es immer Spinat sein muß?
Am Abend wurde allerdings trotzdem das Traditionsessen hier gefordert: Salzkartoffeln, Spinat und Spiegelei.
Ich habe beschlossen: Dieses Jahr mache ich den Spinat mit Blub selbst. Eine echte Herausforderung!
Das fängt mit der Frage an:
* Wie viel frischen Spinat braucht man für 2 Erwachsene und ein Kleinkind?
Und geht weiter mit:
* Mit oder ohne Stiele kochen?
* Wie lange kochen?
* In Salzwasser oder klares Wasser oder gleich Sahne?
* Vorher anschwitzen?
* Das Wasser danach behalten?
* Gewürze: Salz, Muskatnuß - Peffer auch?
* Zitrone oder sowas dazu?
Ach ja, das Ganze bitte in 20-30 Minuten, sonst erlebt das Kind dieses Essen nicht mehr.
Ich hatte also keine Zeit den Chefkoch zu befragen und habe 'frei Schnauze und nach Gefühl' gearbeitet.
Ich habe mich für 250g frischen Spinat entschieden.
Und los gehts...
Kartoffeln schälen, meinem Mann zum fetig putzen und im Schnellkochtopf versenken anvertraut.
Derweil den Spinat gebadet, die Stiele grob entfernt und mich für 10 Minuten im Salzwasser entschieden (irgendwoher muß das Gejammer der Stiftung Warentest ja kommen, im TK-Blub-Spinat sei zu viel Salz drin).
Danach das Wasser abgegossen, aber aufgehoben, für den Fall der Fälle

Die kleine Portion Spinatblättchen - ob das reicht? - in einen kleineren Topf gesteckt, etwas vom aufgefangenen Wasser dazu und den Pürrierstab reingehalten. Danach einen großen Schwapp Sahne dazu, noch etwas Salz, Muskat und Pfeffer. Köcheln lassen, während ich mich um die Eier kümmere.
Das Ergebnis war sehr erfreulich: die Spinatmenge war genau richtig. Mir wurde versichert, es schmeckt prima. Naja, Annika mag keinen Spinat. Ich mochte das Zeug als Kind auch nicht.
Foto...??? Tja... Speedcooking ... kochen, schmatz-weg:
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