Diesen Sommer habe ich beschlossen, daß der Garten renoviert werden muß.
Auslöser waren eine fast völlig zerfallene Treppenstufe wegen der ich beinahe einen unfreiwilligen Salto gedreht hätte.
Also fange ich heute mit einem kleinen 'Rundgang' zur Klärung der Lage an:
Der Garten ist ca 40qm groß: 5x8m und hat eine leichte Hanglage im hinteren Teil, mit der ca 1m Höhe überbrückt wird.
Die vordere Hälfte ist gepflastert und dient als Terrasse. An den Seiten sind ca 60cm breite Ränder unbefestigt. Am Haus ist ein Außenwasserhahn und auf der anderen Seite die Regenrinne vom Vordach (und den restlichen Dächern dieser Haushälfte?).
Angelegt ist das Ganze derzeit mit einer Holztreppe und in 3 Stufen, die mit Holzpallisaden die Böschung jeweils stützen.
So viel zur Grundsituation.
Und nun ein kleiner Rundgang mit Betandsaufnahme:
Die Treppe, so aus der Ferne ganz nett:
Bei genauerer Besichtigung:
Der Terrassenrand ist auf seine Weise marode:
Die Ursache ist ein tiefer liegendes Beet daneben, ohne Abstützung der Steine.
In den einzelnen Stufen der Schräge sind einige Palisaden schlicht weggefault. Sie hinterlassen Zahnlücken.
Und wenn wir schon mal dabei sind, können wir uns auch gleich mal etwas umsehen...
Das Efeu überwuchert alles und muß dringend in seine Schranken verwiesen werden. Die Blumentreppe beherbergt primär leere Töpfe und drumherum sieht es auch nicht einladend aus.
Was man nicht sieht: im Geräteschrank ist das Innenleben kaputt und er enthält zwei Regentonnen, die seit Jahren nicht mehr funktionieren. Keine Ahnung warum, der Auslauf scheint verstopft, vielleicht sind sie mit Blättern von der Regenrinne voll? Und mit all dem nassen Zeug drin krieg ich die auch da nicht ohne Hilfe raus. Deswegen habe ich sie vor 2 Jahren deaktiviert (Wasserzulauf abgeklemmt) Die Außenwände und die Tür sind noch sehr schön in Schuß.
Naja. Da kann man nicht viel machen. Das ist so...
Bevor ich jetzt irgendetwas anfasse oder plane, werde ich erst einmal für ein wenig klare Sicht sorgen.
Eure neko
Mittwoch, 25. Mai 2016
Tierischer MMM und ein Fluch
Ich sehe gerade die Posts der anderen Mädels zum MeMadeMittwoch und lese, daß es um Tierisches geht. Also da bin ich dieses Mal so richtig per Zufall voll drin.
Aber von vorne.
Auf meinem letzten Stoffmarktbesuch in Freising bin ich im Weggehen (Budget ausgeschöpft, Taschen übervoll...) an einem Stand mit Fotoprint-Jerseys hängen geblieben. Und wie das manchmal so ist konnte ich einen nicht wieder loslassen, trotz aller Versuche.
Der Verkäufer meinte noch so zur Verabschiedung: "Und wenn wir uns das nächste Mal sehen, tragen Sie ihn!".
Und seit dem liegt eine Art Fluch auf meinen Stoffmarktbesuchen und auf diesem Stoff?
Ich habe ihn vorgewaschen und ins Regal gelegt und auf ein passendes Schnittmuster 'gewartet'. Es kam der nächste Stoffmarkt, es kamen die nächsten Familientermine. Volltreffer. Kein Stoffmarkt für mich.
Es kam der Herbst, es kam der nächste Stoffmarkttermin und die Familientermine. Genau. Wieder kein Stoffmarkt. Ich glaube, ich habe das Spiel noch ein Jahr so weitergespielt. Aber ich hatte zumindest inzwischen ein Schnittmuster.
Und dann habe ich am Samstag meine alte Overlock gegen eine neue Maschine getauscht und sie eingeweiht. Mit einem Kurzkleid aus diesem wundervollen Stoff. Der war nicht ganz billig, deswegen gabs auch nur 1m=1Rapport.
Das Schnittmuster ist übrigens (mal wieder) das KirstenKimonoT von Maria Denmark. Verlängert zum Kleid und ich habe die neue Overlock komplett eingesetzt. Also alle Nähte mit der Ovi gemacht. Einfach um sie zu testen.
Und damit reih ich mich heute ganz flott und perfekt gekleidet bei den Mädels vom MMM am 25.05 ein.
Ach ja, ich war am Sonntag endlich wieder auf dem Stoffmarkt. Das Kleid habe ich erst am Montag Abend genäht.
Eure neko
Aber von vorne.
Auf meinem letzten Stoffmarktbesuch in Freising bin ich im Weggehen (Budget ausgeschöpft, Taschen übervoll...) an einem Stand mit Fotoprint-Jerseys hängen geblieben. Und wie das manchmal so ist konnte ich einen nicht wieder loslassen, trotz aller Versuche.
Der Verkäufer meinte noch so zur Verabschiedung: "Und wenn wir uns das nächste Mal sehen, tragen Sie ihn!".
Und seit dem liegt eine Art Fluch auf meinen Stoffmarktbesuchen und auf diesem Stoff?
Ich habe ihn vorgewaschen und ins Regal gelegt und auf ein passendes Schnittmuster 'gewartet'. Es kam der nächste Stoffmarkt, es kamen die nächsten Familientermine. Volltreffer. Kein Stoffmarkt für mich.
Es kam der Herbst, es kam der nächste Stoffmarkttermin und die Familientermine. Genau. Wieder kein Stoffmarkt. Ich glaube, ich habe das Spiel noch ein Jahr so weitergespielt. Aber ich hatte zumindest inzwischen ein Schnittmuster.
Und dann habe ich am Samstag meine alte Overlock gegen eine neue Maschine getauscht und sie eingeweiht. Mit einem Kurzkleid aus diesem wundervollen Stoff. Der war nicht ganz billig, deswegen gabs auch nur 1m=1Rapport.
Das Schnittmuster ist übrigens (mal wieder) das KirstenKimonoT von Maria Denmark. Verlängert zum Kleid und ich habe die neue Overlock komplett eingesetzt. Also alle Nähte mit der Ovi gemacht. Einfach um sie zu testen.
Und damit reih ich mich heute ganz flott und perfekt gekleidet bei den Mädels vom MMM am 25.05 ein.
Ach ja, ich war am Sonntag endlich wieder auf dem Stoffmarkt. Das Kleid habe ich erst am Montag Abend genäht.
Eure neko
Sonntag, 22. Mai 2016
StoffmarktHolland - Beute
Eigentlich wollte ich nicht hinfahren. Aber die einfachen Garnfarben etwas ans Stoffsortiment anpassen und ein wenig mit den Fingern schauen schadet ja bekanntlich nichts.
Und dann habe ich den Kindern versprochen, ich schau nach ein paar Kuschelstoffen für den Herbst.
Hinweis: Kinderstoffe sind zunehmend out, hier wird ein 'cooles' Stoffsortiment gewünscht. Also Am Besten alles, was Mama sich kauft. Das machts einfach, 1-2 Meter mehr und alles wird gut.
Raus kam: Ein Sortiment Kuschelstoffe und ganz kuscheliges Zeug. Letzteres wird die Kinder als Futter in Kapuzen und am Körper glücklich machen. Der grüne Sternenstoff ist exklusiv für unseren grünliebenden Floh. Da passt der 'gerupfte' orange Teddy auch dazu. Der Kuschelstoff sieht aus, wie gerupftes Fell. Aber er ist wahnsinnig seidig auf der Haut. Ich konnte ihne einfach nicht mehr loslassen. Das ist übrigens der Nachteil, wenn man Stoffe mit anfassen kaufen geht und nicht online bestellt. Man faßt einen Stoff an und kann ihn buchstäblich nicht mehr loslassen.
Und weil der Stand auch gerade da war: Eine kleine Erweiterung in Sachen Perlenpen.
Diverse Konen, insbesondere in grün. Nach Plan.
Sternengummi. Ich hoffe, der reicht für Hosenträger. Ein paar Spitzenborten und Schrägband mit Häkelkante. Die sind ganz spontan mit ins Körbchen gehüpft.
Und einen Zettel, wann sie wieder hier in der Gegend sind, gabs auch gleich mit dazu.
Heiß wars. Die Sonne hat es richtig gut gemeint. Das Gedränge war am Anfang schlimm, gegen Mittag wurde es aber deutlich ruhiger. Nächstes Mal sollte ich dran denken eine Flasche Wasser mit einzupacken.
Achja... und dann gibts einen kleinen Wechsel im Nähzimmer. Ich habe meine Overlock geupgradet. Nachdem die Singer mich zunehmend geärgert hat und bevorzugt bei Nahtkreuzungen Stiche ausgelassen hat und ich diese Stellen grundsätzlich nachnähen mußte, dazu aber alle Servicestätten im Umkreis beim Wort Singer einen freundlichen Schritt zurück gemacht haben, habe ich mich von ihr getrennt. Okay, noch ist sie bei mir, aber die Neue ist bereits da. Von der kann ich ja mal berichten, sobald sie etwas nähen durfte. Zum Beispiel kuschelig gefütterte Jacken oder Hoodies für den Herbst oder kalte Strandtage.
Eure neko
Und dann habe ich den Kindern versprochen, ich schau nach ein paar Kuschelstoffen für den Herbst.
Hinweis: Kinderstoffe sind zunehmend out, hier wird ein 'cooles' Stoffsortiment gewünscht. Also Am Besten alles, was Mama sich kauft. Das machts einfach, 1-2 Meter mehr und alles wird gut.
Raus kam: Ein Sortiment Kuschelstoffe und ganz kuscheliges Zeug. Letzteres wird die Kinder als Futter in Kapuzen und am Körper glücklich machen. Der grüne Sternenstoff ist exklusiv für unseren grünliebenden Floh. Da passt der 'gerupfte' orange Teddy auch dazu. Der Kuschelstoff sieht aus, wie gerupftes Fell. Aber er ist wahnsinnig seidig auf der Haut. Ich konnte ihne einfach nicht mehr loslassen. Das ist übrigens der Nachteil, wenn man Stoffe mit anfassen kaufen geht und nicht online bestellt. Man faßt einen Stoff an und kann ihn buchstäblich nicht mehr loslassen.
Und weil der Stand auch gerade da war: Eine kleine Erweiterung in Sachen Perlenpen.
Diverse Konen, insbesondere in grün. Nach Plan.
Sternengummi. Ich hoffe, der reicht für Hosenträger. Ein paar Spitzenborten und Schrägband mit Häkelkante. Die sind ganz spontan mit ins Körbchen gehüpft.
Und einen Zettel, wann sie wieder hier in der Gegend sind, gabs auch gleich mit dazu.
Heiß wars. Die Sonne hat es richtig gut gemeint. Das Gedränge war am Anfang schlimm, gegen Mittag wurde es aber deutlich ruhiger. Nächstes Mal sollte ich dran denken eine Flasche Wasser mit einzupacken.
Achja... und dann gibts einen kleinen Wechsel im Nähzimmer. Ich habe meine Overlock geupgradet. Nachdem die Singer mich zunehmend geärgert hat und bevorzugt bei Nahtkreuzungen Stiche ausgelassen hat und ich diese Stellen grundsätzlich nachnähen mußte, dazu aber alle Servicestätten im Umkreis beim Wort Singer einen freundlichen Schritt zurück gemacht haben, habe ich mich von ihr getrennt. Okay, noch ist sie bei mir, aber die Neue ist bereits da. Von der kann ich ja mal berichten, sobald sie etwas nähen durfte. Zum Beispiel kuschelig gefütterte Jacken oder Hoodies für den Herbst oder kalte Strandtage.
Eure neko
Freitag, 6. Mai 2016
Grenzgänger
Hilfe! Meine heißgeliebte Handtasche gibt den Geist auf! Nach geschätzt 10 oder 12 Jahren darf sie das auch.
Also geht es ins Nähzimmer...
Ein paar alte Jeans, der Rest meiner ersten Hose, ein goldgestreifter Stoff, der mal eine Bluse werden sollte (keine Ahnung, was mich da geritten hat, inzwischen finde ich diese Idee sehr unerfreulich.)
Ich habe mich für ein bereits bewährtes Schnittmuster entschieden: Schnabelina Bag. Ich habe sie bereits in medium genäht (Der Wohnwagen) und in Micro (2. Geburtstag vom Krähchen). Für meine Handtasche habe ich mich für small entschieden. Aber noch während die Small am ausdrucken war, habe ich meine Meinung geändert und doch lieber eine mini gemacht. Zumal das Schnittmuster schon vorbereitet war. Sogar doppelt. (Da habe ich wohl nicht aufgepaßt.)
Und noch ein wenig zeichnen...
Nachdem ich mit colorieren fertig war, war ich nicht mehr so begeistert. Das Muster zu viel, die Farben zu bunt... Aber dezenter geht ja immer.
Kleiner Zwischenstand:
Vorder- und Rückseiten sind fertig. Ich habe mich gegen bunt entschieden und es bei orange belassen.
Ein besonderer Streifen, hier habe ich auch noch zum hellen orange gegriffen, welches auf dem schwarz wie gelb wirkt. Das orange ist übrigens auch eher ein rot, kommt aber wie ein tiefes orange rüber. Nicht nur auf den Fotos.
Und hier findet sich auch der Grund für den Namen "Grenzgänger". Denn ich habe Techniken übergreifend verwendet. Die Muster kommen aus dem Quiltingbereich. Die aufgesetzten Taschen und Ecken sind auch ordentlich gesandwiched und technisch gesehen gequiltet. Der Einzelstreifen und einige Muster auf der Tasche sind auf nackten Jeansstoff genäht und fallen damit eher in die Kategorie Freihandsticken oder Fadenmalen.
Noch ein wenig hier und da und dort... und das wars dann auch schon. Gleich mal ein Größenvergleich alt gegen neu:
Ja, eine Small wär vielleicht doch etwas besser gewesen. Aber für den Tagesgebrauch reicht sie inzwischen.
Und jetzt das Ergebnis in Bildern:
Mein bunter Hosenstoff versteckt sich in den aufgesetzten Taschen:
Innenleben:
Wer mich kennt weiß, daß ich es nicht gut finde in einer dunklen Tasche nach etwas zu kramen. Wenns nach mir ginge, bekämen Taschen innen einen selbstleuchtenden Stoff. Da dieser aber noch nicht verfügbar ist, bin ich vorerst mit weißem Stoff zufrieden.
Der goldgestreifte Stoff ist auf der Strecke geblieben und wurde gegen meinen Standard-Futterstoff für Stabiles getauscht. Irgendein sehr festes Satin-Zeug in weiß.
Und damit man das besser sieht, habe ich sie mal umgekrämpelt...
Auf der einen Seite ein Innentasche mit Reißverschluß.
Auf der anderen Seite 2 Steckfächer und an der Kante eine kleine Tasche mit Karabiner am Band für meinen Haustürschlüssel.
Und so kann das dann mit Inhalt aussehen:
Dazu ein verstellbarer Schultergurt:
Ach so, ja. Sie hat natürlich ein kleines 'Geheimnis'. Man kann sie bei Bedarf ein wenig größer machen:
Und hier versteckt sich auch der besondere Streifen. Ich stelle sie mal auf den Kopf, damit er besser zu sehen ist:
Und jetzt? Aufräumen!!
Fazit? Auch in kleiner werden es nicht weniger Stofflagen. Gerade die letzte Abstepprunde oben an der Kante ist grenzwertig für meine Maschine. Dazu kommt, daß in dieser kleinen Version der Abstand zwischen Tragegurt-Befestigung und Kante zu kanpp wird. Ich habe an diesen Stellen einen Reißverschlußfuß genommen und an der Außenkante aufgesetzt. Damit ging es dann.
Mit den Paspeln da oben bin ich technisch auch unzufrieden. Das war so dick, daß ich dort nicht abgesteppt habe, sondern davor abgesetzt und danach die Naht neu angesetzt habe. Mal sehen, es gibt ein paar bewährte Methoden solche Ecken zu 'entschärfen'.
Ob ich sie noch einmal nähen würde? Ein ganz klares: Ja. Ich bekomm langsam Übung Aber nicht mehr heute.
Eure neko
Also geht es ins Nähzimmer...
Ein paar alte Jeans, der Rest meiner ersten Hose, ein goldgestreifter Stoff, der mal eine Bluse werden sollte (keine Ahnung, was mich da geritten hat, inzwischen finde ich diese Idee sehr unerfreulich.)
Ich habe mich für ein bereits bewährtes Schnittmuster entschieden: Schnabelina Bag. Ich habe sie bereits in medium genäht (Der Wohnwagen) und in Micro (2. Geburtstag vom Krähchen). Für meine Handtasche habe ich mich für small entschieden. Aber noch während die Small am ausdrucken war, habe ich meine Meinung geändert und doch lieber eine mini gemacht. Zumal das Schnittmuster schon vorbereitet war. Sogar doppelt. (Da habe ich wohl nicht aufgepaßt.)
Und noch ein wenig zeichnen...
Nachdem ich mit colorieren fertig war, war ich nicht mehr so begeistert. Das Muster zu viel, die Farben zu bunt... Aber dezenter geht ja immer.
Kleiner Zwischenstand:
Vorder- und Rückseiten sind fertig. Ich habe mich gegen bunt entschieden und es bei orange belassen.
Ein besonderer Streifen, hier habe ich auch noch zum hellen orange gegriffen, welches auf dem schwarz wie gelb wirkt. Das orange ist übrigens auch eher ein rot, kommt aber wie ein tiefes orange rüber. Nicht nur auf den Fotos.
Und hier findet sich auch der Grund für den Namen "Grenzgänger". Denn ich habe Techniken übergreifend verwendet. Die Muster kommen aus dem Quiltingbereich. Die aufgesetzten Taschen und Ecken sind auch ordentlich gesandwiched und technisch gesehen gequiltet. Der Einzelstreifen und einige Muster auf der Tasche sind auf nackten Jeansstoff genäht und fallen damit eher in die Kategorie Freihandsticken oder Fadenmalen.
Noch ein wenig hier und da und dort... und das wars dann auch schon. Gleich mal ein Größenvergleich alt gegen neu:
Ja, eine Small wär vielleicht doch etwas besser gewesen. Aber für den Tagesgebrauch reicht sie inzwischen.
Und jetzt das Ergebnis in Bildern:
Mein bunter Hosenstoff versteckt sich in den aufgesetzten Taschen:
Innenleben:
Wer mich kennt weiß, daß ich es nicht gut finde in einer dunklen Tasche nach etwas zu kramen. Wenns nach mir ginge, bekämen Taschen innen einen selbstleuchtenden Stoff. Da dieser aber noch nicht verfügbar ist, bin ich vorerst mit weißem Stoff zufrieden.
Der goldgestreifte Stoff ist auf der Strecke geblieben und wurde gegen meinen Standard-Futterstoff für Stabiles getauscht. Irgendein sehr festes Satin-Zeug in weiß.
Und damit man das besser sieht, habe ich sie mal umgekrämpelt...
Auf der einen Seite ein Innentasche mit Reißverschluß.
Auf der anderen Seite 2 Steckfächer und an der Kante eine kleine Tasche mit Karabiner am Band für meinen Haustürschlüssel.
Und so kann das dann mit Inhalt aussehen:
Dazu ein verstellbarer Schultergurt:
Ach so, ja. Sie hat natürlich ein kleines 'Geheimnis'. Man kann sie bei Bedarf ein wenig größer machen:
Und hier versteckt sich auch der besondere Streifen. Ich stelle sie mal auf den Kopf, damit er besser zu sehen ist:
Und jetzt? Aufräumen!!
Fazit? Auch in kleiner werden es nicht weniger Stofflagen. Gerade die letzte Abstepprunde oben an der Kante ist grenzwertig für meine Maschine. Dazu kommt, daß in dieser kleinen Version der Abstand zwischen Tragegurt-Befestigung und Kante zu kanpp wird. Ich habe an diesen Stellen einen Reißverschlußfuß genommen und an der Außenkante aufgesetzt. Damit ging es dann.
Mit den Paspeln da oben bin ich technisch auch unzufrieden. Das war so dick, daß ich dort nicht abgesteppt habe, sondern davor abgesetzt und danach die Naht neu angesetzt habe. Mal sehen, es gibt ein paar bewährte Methoden solche Ecken zu 'entschärfen'.
Ob ich sie noch einmal nähen würde? Ein ganz klares: Ja. Ich bekomm langsam Übung Aber nicht mehr heute.
Eure neko
Samstag, 23. April 2016
Fingerübung
Bevor ich etwas quilte oder nähe, mache ich mir gerne mal eine kleine Skizze.
Beim bähen ist es die Farbverteilung und beim Quilten sind es Muster und Formen. Der Vorteil: was ich mit der Hand zeichnen kann, kann ich auch leichter mit der Maschine quilten. Außerdem kann man auf diesem Weg auch ganz schnell mal ein paar Dinge testen. Zum Beispiel, wie sich welche Muster in Kombination machen würden.
So eine kleine Skizze sieht bei mir z.B. schon mal so aus:
Gezeichnet habe ich erst oben links, dann oben rechts und zum Schluß unten Mitte. Und wer genau hinsieht, kann schon erahnen, wohin die Reise geht und was mir gerade im Kopf rumspukt.
Aber davon erzähl ich Euch ein andern Mal. Schließlich gibt es ja jetzt noch nichts zu erzählen.
Eure neko
Beim bähen ist es die Farbverteilung und beim Quilten sind es Muster und Formen. Der Vorteil: was ich mit der Hand zeichnen kann, kann ich auch leichter mit der Maschine quilten. Außerdem kann man auf diesem Weg auch ganz schnell mal ein paar Dinge testen. Zum Beispiel, wie sich welche Muster in Kombination machen würden.
So eine kleine Skizze sieht bei mir z.B. schon mal so aus:
Doodle
Gezeichnet habe ich erst oben links, dann oben rechts und zum Schluß unten Mitte. Und wer genau hinsieht, kann schon erahnen, wohin die Reise geht und was mir gerade im Kopf rumspukt.
Aber davon erzähl ich Euch ein andern Mal. Schließlich gibt es ja jetzt noch nichts zu erzählen.
Eure neko
Freitag, 11. März 2016
Kissen Technik-Sampler
Ein kleines Übungsbeispiel. Ich habe ein paar Techniken getestet und geübt...
Die dunkelroten Bereiche sind zusätzlich unterfüttert (Trapunto). Es macht Spaß mit dem Finger draufzustubsen...
Gequiltet habe ich mit Marathon-Garn, Unterfaden TrojaLock (120).
Als Muster habe ich mich für Herzen in den großen Ecken, Schmetterlingen als Verbinder, sowie einer einfachen Bordüre aus dreiblättrigen Blüten in den Ecken und auf halber Höhe entschieden.
Das Binding ist etwas breiter als normal (ca doppelt so breit). Hier habe ich die Verarbeitung überbreiter Bindingstreifen getestet.
Ebenfalls getestet habe ich bei diesem Objekt eine korrekte Verarbeitung in den Ecken: Schön scharf sollen sie sein, die Falte soll genau in die Ecke treffen.
"die 2-Stunden-Naht" - naja, nicht ganze zwei Stunden. Nur fast: ca 8cm lang, lediglich die beiden Enden der Bindingstreifen mit einer schrägen Naht so verbunden, daß der Ring am Ende geschlossen ist und zueinander paßt. Also weder zu kurz, noch zu lang ist. Sie hat mich geschlagene anderthalb-Stunden gekostet. Man sollte meinen, das ist schnell gemacht, aber es gibt doch erstaunlich viele Möglichkeiten zwei Stoffstreifen diagonal miteinander zu verbinden.
Von hinten siehts auch ganz manierlich aus. Das nächste Mal muß ich etwas genauer auf die Linie vom Binding achten, die scheint ein wenig zu "schwingen".
Fadenriß gab es nur einen, gleich nach dem ersten Viertel. Ansonsten auch nur eine nicht ganz so dolle Minischlaufe auf der Rückseite, keinerlei Fadennester oder Sonstiges. Das habe ich schon viel schlimmer gesehen.
Ach ja und dann das bügeln... ich habe nicht herausgefunden, wie man so etwas bügelt ohne hier und da ein paar Falten zu produzieren....
Die Maße sind ca 40x40cm. Also absolut handlich.
Und jetzt darf es auf meinem Stuhl als Sitzkissen 'wohnen':
Eure neko
Die dunkelroten Bereiche sind zusätzlich unterfüttert (Trapunto). Es macht Spaß mit dem Finger draufzustubsen...
Gequiltet habe ich mit Marathon-Garn, Unterfaden TrojaLock (120).
Als Muster habe ich mich für Herzen in den großen Ecken, Schmetterlingen als Verbinder, sowie einer einfachen Bordüre aus dreiblättrigen Blüten in den Ecken und auf halber Höhe entschieden.
Das Binding ist etwas breiter als normal (ca doppelt so breit). Hier habe ich die Verarbeitung überbreiter Bindingstreifen getestet.
Ebenfalls getestet habe ich bei diesem Objekt eine korrekte Verarbeitung in den Ecken: Schön scharf sollen sie sein, die Falte soll genau in die Ecke treffen.
"die 2-Stunden-Naht" - naja, nicht ganze zwei Stunden. Nur fast: ca 8cm lang, lediglich die beiden Enden der Bindingstreifen mit einer schrägen Naht so verbunden, daß der Ring am Ende geschlossen ist und zueinander paßt. Also weder zu kurz, noch zu lang ist. Sie hat mich geschlagene anderthalb-Stunden gekostet. Man sollte meinen, das ist schnell gemacht, aber es gibt doch erstaunlich viele Möglichkeiten zwei Stoffstreifen diagonal miteinander zu verbinden.
Von hinten siehts auch ganz manierlich aus. Das nächste Mal muß ich etwas genauer auf die Linie vom Binding achten, die scheint ein wenig zu "schwingen".
Fadenriß gab es nur einen, gleich nach dem ersten Viertel. Ansonsten auch nur eine nicht ganz so dolle Minischlaufe auf der Rückseite, keinerlei Fadennester oder Sonstiges. Das habe ich schon viel schlimmer gesehen.
Ach ja und dann das bügeln... ich habe nicht herausgefunden, wie man so etwas bügelt ohne hier und da ein paar Falten zu produzieren....
Die Maße sind ca 40x40cm. Also absolut handlich.
Und jetzt darf es auf meinem Stuhl als Sitzkissen 'wohnen':
Eure neko
Montag, 22. Februar 2016
Zwei Anleitungen eine Tasche
Mir sind da gerade zwei Anleitungen für Taschen unter gekommen:
Einmal ein Pompadour-Täschchen mit Innentaschen bei Pattydoo.
Und dann bei Bernina eine Anleitung für eine Art Schale aus Dreiecken.
Und das kommt dabei heraus, wenn man mir solche Dinge zeitnah ins Haus trägt:
Ein Pompadour-Täschchen mit Innenfächern aus Dreiecken. Selbstverständlich mit Innentasche und auch diese aus Dreiecken.
Die Dreiecke habe ich mit einem Zierstich und Stickgarn miteinander verbunden.
Außen rosa Garn auf grünem Stoff.
Innen grünes Garn auf rosa Stoff.
Notiz: für diese Arbeit sollte man einen Zierstich wählen, der nur in eine Richtung läuft, sonst neigt die Kante zum auseinanderklaffen und wird mit einem kleinen Spalt zusammengenäht. Der Zierstich für die Außentasche ist also besser geeignet als der für die Innentasche.
Die Kanten habe ich noch einmal mit Schrägband abgesetzt. Jeweils mit der Hand angenäht, dann gibts keine sichtbare Naht.
Die 'Kordel' in Form eines rosa-silbernen Bändchens habe ich nicht im Stoff versteckt, sondern in, bzw. unter der aufgenähten Zierborte. Die sollte ursprünglich eine Klöppelspitze sein, aber so hat es mir dann doch besser gefallen.
Über den tatsächlichen Nutzwert bin ich mir allerdings noch nicht im Klaren.
Aber eine nette Übung war es allemal und ganz unnütz ist das Teilchen sicher nicht.
Eure neko
Einmal ein Pompadour-Täschchen mit Innentaschen bei Pattydoo.
Und dann bei Bernina eine Anleitung für eine Art Schale aus Dreiecken.
Und das kommt dabei heraus, wenn man mir solche Dinge zeitnah ins Haus trägt:
Ein Pompadour-Täschchen mit Innenfächern aus Dreiecken. Selbstverständlich mit Innentasche und auch diese aus Dreiecken.
Die Dreiecke habe ich mit einem Zierstich und Stickgarn miteinander verbunden.
Außen rosa Garn auf grünem Stoff.
Innen grünes Garn auf rosa Stoff.
Notiz: für diese Arbeit sollte man einen Zierstich wählen, der nur in eine Richtung läuft, sonst neigt die Kante zum auseinanderklaffen und wird mit einem kleinen Spalt zusammengenäht. Der Zierstich für die Außentasche ist also besser geeignet als der für die Innentasche.
Die Kanten habe ich noch einmal mit Schrägband abgesetzt. Jeweils mit der Hand angenäht, dann gibts keine sichtbare Naht.
Die 'Kordel' in Form eines rosa-silbernen Bändchens habe ich nicht im Stoff versteckt, sondern in, bzw. unter der aufgenähten Zierborte. Die sollte ursprünglich eine Klöppelspitze sein, aber so hat es mir dann doch besser gefallen.
Über den tatsächlichen Nutzwert bin ich mir allerdings noch nicht im Klaren.
Aber eine nette Übung war es allemal und ganz unnütz ist das Teilchen sicher nicht.
Eure neko
Sonntag, 21. Februar 2016
Taco-Täschchen
Annika durfte nähen. Wir haben uns für ein Taco-Täschchen entschieden.
Dabei werden 2 Kreise (einer Außenstoff, einer Innenstoff) mit einer Hälfte eines Reißverschlusses (Meterware) verstürzt. Zipper drauf, fertig.
Als Kreis haben wir uns den größten Topfdeckel (28) cm aus unserer Küche ausgeliehen. Der hat angenehmer Weise auch einen Griff, mit dem man ihn schön hochheben kann.
Verwendet wurde das Täschchen fürs Schwimmbad. Badeanzug, Unterwäsche, Socken. Damit sie schnell zur Hand sind, nicht gesucht werden müssen und ggf auch mal wasserfest verpackt werden können.
Wie auch beim letzten Täschchen durfte Annika selbst nähen. Allerdings war ihr das doch noch etwas langsam und fummelig. Sie hat etwa die Hälfte geschafft, den Rest habe ich dann fertig gemacht. Aber sie hat danach gefragt. Und wer fragt, bekommt. Zumindest, wenn es um machbare Dinge geht.
Man hätte natürlich auch für die eine Seite Wachstuch oder beschichtete Baumwolle nehmen können, damit die Tasche von Haus aus wasserfest ist. Aber das wollte ich dem Kind dann so doch noch nicht zumuten.
Und damit reih ich uns ganz frech mal im Taschen-Sew-Along für den Monat Februar mit ein...
Eure neko
Dabei werden 2 Kreise (einer Außenstoff, einer Innenstoff) mit einer Hälfte eines Reißverschlusses (Meterware) verstürzt. Zipper drauf, fertig.
Als Kreis haben wir uns den größten Topfdeckel (28) cm aus unserer Küche ausgeliehen. Der hat angenehmer Weise auch einen Griff, mit dem man ihn schön hochheben kann.
Verwendet wurde das Täschchen fürs Schwimmbad. Badeanzug, Unterwäsche, Socken. Damit sie schnell zur Hand sind, nicht gesucht werden müssen und ggf auch mal wasserfest verpackt werden können.
Wie auch beim letzten Täschchen durfte Annika selbst nähen. Allerdings war ihr das doch noch etwas langsam und fummelig. Sie hat etwa die Hälfte geschafft, den Rest habe ich dann fertig gemacht. Aber sie hat danach gefragt. Und wer fragt, bekommt. Zumindest, wenn es um machbare Dinge geht.
Man hätte natürlich auch für die eine Seite Wachstuch oder beschichtete Baumwolle nehmen können, damit die Tasche von Haus aus wasserfest ist. Aber das wollte ich dem Kind dann so doch noch nicht zumuten.
Und damit reih ich uns ganz frech mal im Taschen-Sew-Along für den Monat Februar mit ein...
Eure neko
Dienstag, 2. Februar 2016
Schnelle Fledermaus
Die kleine Hexe wollte noch ein Fledermaus für ihre Schulter...
Also hier kommt eine Blitz-Fledermaus.
Materialliste:
- schwarzer, flauschiger Stoff: Samt, Panesamt, Fleece, Fellimitate... ca zwei Stücke zu je 20x20 cm oder größer und im Bruch legen.
- eine ganz kleine Menge Füllstoff für den Mausekörper: Watte, Stoffreste, Wollreste... geht alles.
- buntes Garn oder Stickgarn in grün und rot
- 1 Paar kleine, annähbare Druckknöpfe, vorzugsweise schwarz, zum befestigen an der Schulter
- Handnähnadel und Faden
- Nähmaschine oder flinke Finger
Man nehme ca 40x20cm Stoff, bevorzugt Samt, Panesamt oder ähnliches und lege ihn doppelt (schöne Seite auf schöne Seite). Dazu ein Papier, halbiert (für die Symmetrie), mit einer halben Fledermaus aufgezeichnet und ausgeschnitten. Aufstecken, Stoff ringsrum ebenfalls noch etwas fixieren...:
Alle Nähte lassen sich auch mit der Hand machen! Ich habe die Maschine genommen, weil ... ja weil halt... geht noch ein wenig schneller.
Und ab damit unter die Nähmaschine. Einmal ganz knapp am Papier entlang nähen. Wendeöffnung nicht vergessen!
Ausschneiden, an den Ecken und Windungen möglichst nah an die Naht ranschneiden oder die Nahtzugabe einschneiden. Wenden. Wendeöffnung noch offen lassen.
Flügelstruktur auf die Flügel:
Jetzt den Stopf/Stickfuß auf die Maschine und den Untertransport versenkt. Das machen wir jetzt freihand, geht schneller als mit rumdrehen und schieben und Kürvchen fummeln.
Ich habe den angepeilten Weg mal in rosa im Bild eingezeichnet, der andere Flügel wird genauso behandelt.
Von der Wendeöffnung aus einen kleinen Kanal zum Körper lassen, damit der noch gefüllt werden kann:
Hierfür eignet sich etwas Geduld und ein Stäbchen.
Wendeöffnung schließen.
Die Flügel am Körper anklappen und mit ein paar Handstichen durch den Körper durch, beide Flügel ein wenig fixieren. Das geht mit samtigen Stoffen besonders gut, da hier der Faden im Flor verschwindet:
Jetzt ein wenig dicken, bunten Faden suchen, ich habe Stickgarn genommen: Grün für die Augen, Rot für den Mund. Der Anfangs- und Endknoten für die Augen verschwindet am Rücken in der soeben beim Flügel anlegen genähten Falte:
Augen: Französische Knoten, man kann auch einfach 5x rein und wieder raus oder eine Perle nehmen... Hauptsache, man siehts am Ende:
Beim Mund habe ich den Anfangs- und Endknoten genommen, damit man ihn gut sieht und nach rechts und links je einen kleinen Stich gesetzt:
Fast fertig, als Plüschtier reicht sie schon.
Jetzt zur Befestigung an der Schulter noch ein Druckknopf auf den Bauch der Maus. Das Gegenstück kommt auf das Shirt oben an der Schulter.
Ich habe bei der Strichrichtung vom Samt noch darauf geachtet, daß die so ist, daß sie die Maus am runterrutschen von der Schulter hindert.
Und dann... hing sie doch lieber am Hexenhut Das Kind mochte das rumgeschlabber auf seiner Schulter nicht beim toben. Kann ich verstehen.
Und wem das für Fasching zu gruselig ist, der packt sie weg, das nächste Halloween kommt bestimmt.
Eure neko
Also hier kommt eine Blitz-Fledermaus.
Materialliste:
- schwarzer, flauschiger Stoff: Samt, Panesamt, Fleece, Fellimitate... ca zwei Stücke zu je 20x20 cm oder größer und im Bruch legen.
- eine ganz kleine Menge Füllstoff für den Mausekörper: Watte, Stoffreste, Wollreste... geht alles.
- buntes Garn oder Stickgarn in grün und rot
- 1 Paar kleine, annähbare Druckknöpfe, vorzugsweise schwarz, zum befestigen an der Schulter
- Handnähnadel und Faden
- Nähmaschine oder flinke Finger
Man nehme ca 40x20cm Stoff, bevorzugt Samt, Panesamt oder ähnliches und lege ihn doppelt (schöne Seite auf schöne Seite). Dazu ein Papier, halbiert (für die Symmetrie), mit einer halben Fledermaus aufgezeichnet und ausgeschnitten. Aufstecken, Stoff ringsrum ebenfalls noch etwas fixieren...:
Alle Nähte lassen sich auch mit der Hand machen! Ich habe die Maschine genommen, weil ... ja weil halt... geht noch ein wenig schneller.
Und ab damit unter die Nähmaschine. Einmal ganz knapp am Papier entlang nähen. Wendeöffnung nicht vergessen!
Ausschneiden, an den Ecken und Windungen möglichst nah an die Naht ranschneiden oder die Nahtzugabe einschneiden. Wenden. Wendeöffnung noch offen lassen.
Flügelstruktur auf die Flügel:
Jetzt den Stopf/Stickfuß auf die Maschine und den Untertransport versenkt. Das machen wir jetzt freihand, geht schneller als mit rumdrehen und schieben und Kürvchen fummeln.
Ich habe den angepeilten Weg mal in rosa im Bild eingezeichnet, der andere Flügel wird genauso behandelt.
Von der Wendeöffnung aus einen kleinen Kanal zum Körper lassen, damit der noch gefüllt werden kann:
Hierfür eignet sich etwas Geduld und ein Stäbchen.
Wendeöffnung schließen.
Die Flügel am Körper anklappen und mit ein paar Handstichen durch den Körper durch, beide Flügel ein wenig fixieren. Das geht mit samtigen Stoffen besonders gut, da hier der Faden im Flor verschwindet:
Jetzt ein wenig dicken, bunten Faden suchen, ich habe Stickgarn genommen: Grün für die Augen, Rot für den Mund. Der Anfangs- und Endknoten für die Augen verschwindet am Rücken in der soeben beim Flügel anlegen genähten Falte:
Augen: Französische Knoten, man kann auch einfach 5x rein und wieder raus oder eine Perle nehmen... Hauptsache, man siehts am Ende:
Beim Mund habe ich den Anfangs- und Endknoten genommen, damit man ihn gut sieht und nach rechts und links je einen kleinen Stich gesetzt:
Fast fertig, als Plüschtier reicht sie schon.
Jetzt zur Befestigung an der Schulter noch ein Druckknopf auf den Bauch der Maus. Das Gegenstück kommt auf das Shirt oben an der Schulter.
Ich habe bei der Strichrichtung vom Samt noch darauf geachtet, daß die so ist, daß sie die Maus am runterrutschen von der Schulter hindert.
Und dann... hing sie doch lieber am Hexenhut Das Kind mochte das rumgeschlabber auf seiner Schulter nicht beim toben. Kann ich verstehen.
Und wem das für Fasching zu gruselig ist, der packt sie weg, das nächste Halloween kommt bestimmt.
Eure neko
Mittwoch, 20. Januar 2016
Fietje - Kinderhosenschnitt von Farbenmix
Hier im Nähzimmer gibt es ein neues Schnittmuster: Fietje von Farbenmix.
Ich habe erst einmal eine Probeversion aus Sweat angefangen. Leider ist mir während der Abstepparbeiten auf den Taschen meine Maschine kaputt gegangen. Also wurde das Teil nur noch an den wichtigen Nähten per Sicherheitsnadeln zusammengesteckt und das mußte als Vorabprobe reichen. Tut es auch. Ich näh sie fertig, wenn ich wieder eine Maschine habe. Aber ich habe die Hose ein wenig verlängert, sie ist wohl eher eine 7/8 Hose (auch wenn das im Schnittmuster so nicht dabei steht)
Dann habe ich einen lang gehüteten und nur sparsam verwendeten Babycord aufgebraucht. Es hat gerade so gereicht. In den Taschen und am Hosenaufschlag habe ich einen roten Futterstoff verwendet (irgendein N*Viskon, also ein Viskose-Polyesther-Gemisch, verarbeitet sich gut, benimmt sich anständig).
Genäht habe ich die 122, die ist noch ein wenig groß und reichlich, aber das wird schon. Die folgenden Fotos sind nach einem langen Kindergartentag entstanden. Ich habe für die Detailbilder das Ding sogar noch einmal aus der Wäsche geholt. Daher die vielen Falten
Annika hat bei der Gelegenheit einen 'Hampelmann' gelernt. Mir war nicht bewußt, daß diese Bewegung wohl recht kompliziert ist.
Genäht habe ich mit der alten Goldzickzack meiner Schwiegermutter und meiner Overlock.
Man sieht die Taschen fast nicht, vor lauter Muster... Aber das macht nichts, mit einem unifarbenen Shirt, gehts.
Die Hintertaschen haben Klappen bekommen.
Hosenaufschlag mit Schlaufe zum fixieren. Ich habe KamSnaps verwendet. Der äußere Knopf in rot, der untere in rosa/pink
Beim Hosenaufschlag habe ich neben den beiden in der Anleitung verwendeten Techniken, eine dritte Version genutzt. Hierbei werden Vorder- und Rückseite vom Aufschlag am zukünftigen Saum zusammengenäht, das Oberteil (Voderseite) am Hosenbein angenäht. Dann erst werden die Seitennähte geschlossen und ggf. abgesteppt. Die Schlaufe wird positioniert und fixiert. Die Rückseite vom Hosenaufschlag wird umgebügelt (oder gesteckt) und beim Absteppen der Ansatznaht auf der Oberseite mitgefaßt.
Ich habe keine Zwischendurchbilder gemacht, kann ich aber bei der nächsten Hose machen.
Dafür habe ich Innenansichten vom fertigen Ergebnis gemacht. Ich war etwas voreilig und habe somit zwei Absteppnähte am Hosenansatz. Das muß aber nicht sein.
Einfach lang gelassen siehts dann so aus, ist deutlich zu lang und damit kann die Hose mitwachsen.:
Noch schnell ein Blick auf die Bund-, Sattel- und Innenverarbeitung.
Ich habe den Bund mit falschem Hosenschlitz gemacht. Er hat innen ein Gummiband drin, an welches man mittels eines großen Knopfloches auf der Innenseite ran käme.
Den Bund habe ich ganz faul aufgenäht: Bundstreifen doppeln und an den Offenen Kanten aufnähen. Dabei ein Nahtband mitfassen. Dieses dann nach unten klappen (zum um die offene Kante legen, wars zu schmal) und beim üblichen Absteppen am Bund mitfassen. Versäubert.
Zwischendurch noch schnell ein Label mitfassen, hier kommt mal irgendwann die Größe drauf
Der Sattel ist mit Zickzack versäubert, ich hatte ihn etwas voreilig mit der Goldzickzack zusammengenäht und abgesteppt... da blieb nicht mehr viel Platz zum versäubern.
Das wars auch schon. Gebraucht habe ich zu lang. Die Zeit gestoppt habe ich nicht. Aber es hat durchaus Laune gemacht und ich plane eine zweite Hose aus einem Stoff, der der Annika sehr gut gefällt.
Eure neko
Ich habe erst einmal eine Probeversion aus Sweat angefangen. Leider ist mir während der Abstepparbeiten auf den Taschen meine Maschine kaputt gegangen. Also wurde das Teil nur noch an den wichtigen Nähten per Sicherheitsnadeln zusammengesteckt und das mußte als Vorabprobe reichen. Tut es auch. Ich näh sie fertig, wenn ich wieder eine Maschine habe. Aber ich habe die Hose ein wenig verlängert, sie ist wohl eher eine 7/8 Hose (auch wenn das im Schnittmuster so nicht dabei steht)
Dann habe ich einen lang gehüteten und nur sparsam verwendeten Babycord aufgebraucht. Es hat gerade so gereicht. In den Taschen und am Hosenaufschlag habe ich einen roten Futterstoff verwendet (irgendein N*Viskon, also ein Viskose-Polyesther-Gemisch, verarbeitet sich gut, benimmt sich anständig).
Genäht habe ich die 122, die ist noch ein wenig groß und reichlich, aber das wird schon. Die folgenden Fotos sind nach einem langen Kindergartentag entstanden. Ich habe für die Detailbilder das Ding sogar noch einmal aus der Wäsche geholt. Daher die vielen Falten
Annika hat bei der Gelegenheit einen 'Hampelmann' gelernt. Mir war nicht bewußt, daß diese Bewegung wohl recht kompliziert ist.
Genäht habe ich mit der alten Goldzickzack meiner Schwiegermutter und meiner Overlock.
Man sieht die Taschen fast nicht, vor lauter Muster... Aber das macht nichts, mit einem unifarbenen Shirt, gehts.
Die Hintertaschen haben Klappen bekommen.
Hosenaufschlag mit Schlaufe zum fixieren. Ich habe KamSnaps verwendet. Der äußere Knopf in rot, der untere in rosa/pink
Beim Hosenaufschlag habe ich neben den beiden in der Anleitung verwendeten Techniken, eine dritte Version genutzt. Hierbei werden Vorder- und Rückseite vom Aufschlag am zukünftigen Saum zusammengenäht, das Oberteil (Voderseite) am Hosenbein angenäht. Dann erst werden die Seitennähte geschlossen und ggf. abgesteppt. Die Schlaufe wird positioniert und fixiert. Die Rückseite vom Hosenaufschlag wird umgebügelt (oder gesteckt) und beim Absteppen der Ansatznaht auf der Oberseite mitgefaßt.
Ich habe keine Zwischendurchbilder gemacht, kann ich aber bei der nächsten Hose machen.
Dafür habe ich Innenansichten vom fertigen Ergebnis gemacht. Ich war etwas voreilig und habe somit zwei Absteppnähte am Hosenansatz. Das muß aber nicht sein.
Einfach lang gelassen siehts dann so aus, ist deutlich zu lang und damit kann die Hose mitwachsen.:
Noch schnell ein Blick auf die Bund-, Sattel- und Innenverarbeitung.
Ich habe den Bund mit falschem Hosenschlitz gemacht. Er hat innen ein Gummiband drin, an welches man mittels eines großen Knopfloches auf der Innenseite ran käme.
Den Bund habe ich ganz faul aufgenäht: Bundstreifen doppeln und an den Offenen Kanten aufnähen. Dabei ein Nahtband mitfassen. Dieses dann nach unten klappen (zum um die offene Kante legen, wars zu schmal) und beim üblichen Absteppen am Bund mitfassen. Versäubert.
Zwischendurch noch schnell ein Label mitfassen, hier kommt mal irgendwann die Größe drauf
Der Sattel ist mit Zickzack versäubert, ich hatte ihn etwas voreilig mit der Goldzickzack zusammengenäht und abgesteppt... da blieb nicht mehr viel Platz zum versäubern.
Das wars auch schon. Gebraucht habe ich zu lang. Die Zeit gestoppt habe ich nicht. Aber es hat durchaus Laune gemacht und ich plane eine zweite Hose aus einem Stoff, der der Annika sehr gut gefällt.
Eure neko
Montag, 11. Januar 2016
Ich Quilte nicht....
...ich mache auch kein Patchwork. Jaja... kennen wir schon
Ich habe für einige spezielle Absteppungen mir ein paar Rollen Stickgarne geleistet. Die Naht sieht dann einfach schöner aus... Marathon-Rayon Garn war meine erste Wahl. Irgendwo muß man ja anfangen. Dann kam mir neulich noch FuFu-Garn unter. Im Adventskalender von Nana habe ich dann ein paar Rollen zu einem sehr angenehmen Preis bekommen.
Und heute hat es mich dann in den Fingern gejuckt und ich habe beide Garne mal im direkten Vergleich getestet ... und noch ein paar andere Dinge...
Einzeln:
Fazit: beide Garne haben sich sehr wohlgeraten benommen. Kein Fadenriß, keine sonstigen Auffälligkeiten. Das FuFu-Garn hat etwas mehr Glanz, als das Rayon-Marathon-Garn.
Was ich sonst noch probiert habe? Einmal Binding. Also der grüne Streifen außen drumherum. Ich habe den allgemein beliebten Handstich getestet. Ging ganz gut. Und dann das Muster. Chevron. Man kann das Ding auch mit weniger Nähten nähen. Aber nicht, wenn man Neko heißt und erst einmal blindlinks ein paar Quadrate zuschneidet, diese teilt und Dreiecke en mass produziert. Diese dann an den langen Kanten wieder zusammennähen, zu neuen Quadraten und dann mal anfangen drüber nachzudenken ...
Und dann ein paar Quiltübungen. Meine Hände sind noch etwas uneins mit meinem Kopf und mein Fuß ist nicht in der Lage zu stoppen, wenn ich mal nachdenken müßte. Das ist alles Übungssache. Da bin ich mir sicher... Mal sehen, wann ich mich mal an etwas Größeres als Mini- und Micro-Quilts wage. Und wen es zuerst trifft: Annika? Lola? Mich selbst?
Abwarten und Tee trinken Die Testläppchen für heute eignen sich als Untersetzer.
Eure neko
Ich habe für einige spezielle Absteppungen mir ein paar Rollen Stickgarne geleistet. Die Naht sieht dann einfach schöner aus... Marathon-Rayon Garn war meine erste Wahl. Irgendwo muß man ja anfangen. Dann kam mir neulich noch FuFu-Garn unter. Im Adventskalender von Nana habe ich dann ein paar Rollen zu einem sehr angenehmen Preis bekommen.
Und heute hat es mich dann in den Fingern gejuckt und ich habe beide Garne mal im direkten Vergleich getestet ... und noch ein paar andere Dinge...
Einzeln:
Fazit: beide Garne haben sich sehr wohlgeraten benommen. Kein Fadenriß, keine sonstigen Auffälligkeiten. Das FuFu-Garn hat etwas mehr Glanz, als das Rayon-Marathon-Garn.
Was ich sonst noch probiert habe? Einmal Binding. Also der grüne Streifen außen drumherum. Ich habe den allgemein beliebten Handstich getestet. Ging ganz gut. Und dann das Muster. Chevron. Man kann das Ding auch mit weniger Nähten nähen. Aber nicht, wenn man Neko heißt und erst einmal blindlinks ein paar Quadrate zuschneidet, diese teilt und Dreiecke en mass produziert. Diese dann an den langen Kanten wieder zusammennähen, zu neuen Quadraten und dann mal anfangen drüber nachzudenken ...
Und dann ein paar Quiltübungen. Meine Hände sind noch etwas uneins mit meinem Kopf und mein Fuß ist nicht in der Lage zu stoppen, wenn ich mal nachdenken müßte. Das ist alles Übungssache. Da bin ich mir sicher... Mal sehen, wann ich mich mal an etwas Größeres als Mini- und Micro-Quilts wage. Und wen es zuerst trifft: Annika? Lola? Mich selbst?
Abwarten und Tee trinken Die Testläppchen für heute eignen sich als Untersetzer.
Eure neko
Sonntag, 10. Januar 2016
Cars...
Da gabs ja Ende letzten Jahres recht spontan ein neues Etagenbett für die Kids. Lange gewünscht.
Jetzt habe ich derzeit einen kleinen Cars-Fan und einen Grün-Gelb-Fan hier im Haus. Nein, nicht Fußball, einfach nur Farben. Aber bekomm einer mal für diese Kombination eine fertige Höhle für ein Bett. Aber Baukästen kann man kaufen...
Ich beginne mal mit ein wenig Kleinkram und dann widme ich mich dem Cars-Fan.
Erst mal der 'Vorschuß'. Ich habe ein wenig Organza ins Rennen geschickt:
Und dann noch ein Kissen zum Vorabkuscheln:
Den Stoff hat der Floh sich übrigens selbst ausgesucht.
Und dann habe ich da ein wenig Cars-Motiv-Stoff gefunden und ein Kissen daraus genäht (nachdem Disney&Co gerade mal wieder ihre Motive nicht in freier Wildbahn sehen mögen, lass ich das Bild halt weg.) Kissenfüllendes Motiv von Lightening.
Und nun der Vorhang #1 für den kleinen Cars-Fan.
Das Ausgangsmaterial: roter Stoff mit ein paar Autos drauf und unifarbener Stoff. (Auch hier wegen Disney-Lizenz-Hick-Hack derzeit kein Bild)
Ich habe davon nur einen Meter, aber ich brauche 2 Meter Breite. Also muß der rote Stoff als Kombistoff herhalten.
Französische Nähte zu falschen Kappnähten umgemodelt:
Und fertig... Haken in die Decke, Paketschnur dran, Gardine aufgefädelt...
Sie hat darauf bestanden die Gardine mit den Autos nach 'innen' aufzuhängen.
Gute Nacht, Ihr Lieben...
Eure neko
Jetzt habe ich derzeit einen kleinen Cars-Fan und einen Grün-Gelb-Fan hier im Haus. Nein, nicht Fußball, einfach nur Farben. Aber bekomm einer mal für diese Kombination eine fertige Höhle für ein Bett. Aber Baukästen kann man kaufen...
Ich beginne mal mit ein wenig Kleinkram und dann widme ich mich dem Cars-Fan.
Erst mal der 'Vorschuß'. Ich habe ein wenig Organza ins Rennen geschickt:
Und dann noch ein Kissen zum Vorabkuscheln:
Den Stoff hat der Floh sich übrigens selbst ausgesucht.
Und dann habe ich da ein wenig Cars-Motiv-Stoff gefunden und ein Kissen daraus genäht (nachdem Disney&Co gerade mal wieder ihre Motive nicht in freier Wildbahn sehen mögen, lass ich das Bild halt weg.) Kissenfüllendes Motiv von Lightening.
Und nun der Vorhang #1 für den kleinen Cars-Fan.
Das Ausgangsmaterial: roter Stoff mit ein paar Autos drauf und unifarbener Stoff. (Auch hier wegen Disney-Lizenz-Hick-Hack derzeit kein Bild)
Ich habe davon nur einen Meter, aber ich brauche 2 Meter Breite. Also muß der rote Stoff als Kombistoff herhalten.
Französische Nähte zu falschen Kappnähten umgemodelt:
Und fertig... Haken in die Decke, Paketschnur dran, Gardine aufgefädelt...
Sie hat darauf bestanden die Gardine mit den Autos nach 'innen' aufzuhängen.
Gute Nacht, Ihr Lieben...
Eure neko
Sonntag, 3. Januar 2016
Crazy Quilt Notebook-Hülle
Ein wunderschönes Neues Jahr!
Ich habe mir ein Neujahrsgeschenk gemacht - Und Ihr?
Im Sommer hatte ich mir (vor unserem Urlaub) eine kleine Handarbeit für unterwegs vorbereitet. Dazu gabs im Herbst ein Update.
Pünktlich in der Silvesternacht habe ich dann die letzten Stiche auf dem Top gestickt:
Dann habe ich mich ans finalisieren gemacht.
Ich habe mich für normales Putzlappen-Innenleben (batting) und gegen Polytierchen Volumenvlies entschieden. Der etwas festere Bodentuchfilz dämpft kleine Knötchen usw. besser weg als das Volumenvlies.
Dann habe ich mal geübt und das Top mit dem Batting durch jede Menge Sicherheitsnadeln verbunden.
Der Reißverschluß ist Meterware. 5mm breite Zähnchen (nicht ganz perfekt, aber das habe ich erst am Ende gesehen, stört aber nicht weiter). Ohne Absatz mit einer Hälfte rundherum. An den Mitten habe ich noch einen kleinen Festhalter hinzugefügt.
Probesitzen fürs Notebook:
Passt! Jipeee!
Hmm... ist da doch was schief? So ein wenig verzogen....
Also auf ans Innenleben! Dummerweise habe ich gerade die Nahtzugaben zurückgeschnitten und die Ecken auch schon eingeknippst. Da hab ich nicht mitgedacht.
Ich habe noch einen Rest Viskose-Schrägband vom Weihnachtskleid gefunden. Das habe ich als Kratzschutz verwendet. Jede Seite für sich: stecken/klammern, nähen, neu ansetzen. Das Schrägband hat auf den cm gereicht. Als hätte es nur auf diesen Einsatz gewartet.
Nun noch die Viskose. Ich habe beim Weihnachtskleid schon ein wenig dazu geschrieben. Da fielen dann so Worte wie: nicht anfängertauglich, verzieht sich schon beim hinsehen... Ich habe das Zeug mit einer Lage Aufbügelvlies gebändigt.
Dieses habe ich dann mit der gleichen Methode eingenäht, wie den Kratzschutz. Die Wendeöffnung habe ich dann per Hand geschlossen. Auf dem Sofa.
Kleiner Check...
Alles noch einmal rundherum abgesteppt und das Notebook kann einziehen!
Die Ecke ist tatsächlich etwas schief. Aber was solls. Nur Gott ist perfekt
Noch einmal draufschaun?
Eure neko
Ich habe mir ein Neujahrsgeschenk gemacht - Und Ihr?
Im Sommer hatte ich mir (vor unserem Urlaub) eine kleine Handarbeit für unterwegs vorbereitet. Dazu gabs im Herbst ein Update.
Pünktlich in der Silvesternacht habe ich dann die letzten Stiche auf dem Top gestickt:
Dann habe ich mich ans finalisieren gemacht.
Ich habe mich für normales Putzlappen-Innenleben (batting) und gegen Polytierchen Volumenvlies entschieden. Der etwas festere Bodentuchfilz dämpft kleine Knötchen usw. besser weg als das Volumenvlies.
Dann habe ich mal geübt und das Top mit dem Batting durch jede Menge Sicherheitsnadeln verbunden.
Der Reißverschluß ist Meterware. 5mm breite Zähnchen (nicht ganz perfekt, aber das habe ich erst am Ende gesehen, stört aber nicht weiter). Ohne Absatz mit einer Hälfte rundherum. An den Mitten habe ich noch einen kleinen Festhalter hinzugefügt.
Probesitzen fürs Notebook:
Passt! Jipeee!
Hmm... ist da doch was schief? So ein wenig verzogen....
Also auf ans Innenleben! Dummerweise habe ich gerade die Nahtzugaben zurückgeschnitten und die Ecken auch schon eingeknippst. Da hab ich nicht mitgedacht.
Ich habe noch einen Rest Viskose-Schrägband vom Weihnachtskleid gefunden. Das habe ich als Kratzschutz verwendet. Jede Seite für sich: stecken/klammern, nähen, neu ansetzen. Das Schrägband hat auf den cm gereicht. Als hätte es nur auf diesen Einsatz gewartet.
Nun noch die Viskose. Ich habe beim Weihnachtskleid schon ein wenig dazu geschrieben. Da fielen dann so Worte wie: nicht anfängertauglich, verzieht sich schon beim hinsehen... Ich habe das Zeug mit einer Lage Aufbügelvlies gebändigt.
Dieses habe ich dann mit der gleichen Methode eingenäht, wie den Kratzschutz. Die Wendeöffnung habe ich dann per Hand geschlossen. Auf dem Sofa.
Kleiner Check...
Alles noch einmal rundherum abgesteppt und das Notebook kann einziehen!
Die Ecke ist tatsächlich etwas schief. Aber was solls. Nur Gott ist perfekt
Noch einmal draufschaun?
Eure neko
Montag, 21. Dezember 2015
Weihnachtskleid SewAlong VI - Outtakes
Heute zeige ich Euch all die kleinen, häßlichen Ecken und Denkfehler vom Weihnachtskleid. Die wollte ich beim Finale jetzt nicht herausstellen.
Der Bolero:
Mit dem habe ich mich ja besonders gestritten. Das Schnittmuster war vom Kleid abgeleitet, hätte also einfach so passen müssen. Hätte. Hat aber nicht.
Kragen: die erste Schnittmusteranpassung habe ich an meinem Körper angehalten und gleich noch einmal gemacht. Das wäre ein voluminöser Rollkragen oder sowas geworden.
Die zweite Variante habe ich dann genäht, aber richtig gut sitzt sie nicht.
Merke: Diese Art frecher Stehkragen-Konstruktion geht nur bei sehr niedrigen Stehkragen. Dieser hier ist ein wenig zu hoch geraten.
Ärmel: Auch hier hatte ich Fehler und Probleme. Ich habe den Ärmel vom Kleid, den ich ja neu gemacht hatte und dann gekürzt, wieder verlängert. Allerdings habe ich zwar die Seitenlängen in der Länge zueinander angepaßt, aber nicht an der Mittellinie orientiert. Der Ärmel dreht sich somit leicht. Dann ist oben in der Armkugel etwas viel Stoff, weswegen ich ihn partout nicht faltenfrei eingehalten bekommen habe. Der Schnittmusterfehler ist unauffällig. Die Falten kann man noch unter muß-so verbuchen.
Am Rücken paßt der Armausschnitt auch nicht. Da zieht es gar furchtbar. Zumindest sichtbar. Beim tragen störts nicht. Dabei habe ich den Armausschnitt ja vergrößert und beim Kleid hat er so auch gepaßt.
Daß sich die Ärmel vom Kleid, sowie alle Belege nach außen durchdrücken, ärgert mich ebenfalls. Aber dagegen habe ich kein Rezept. Vielleicht gegen die durchdrückenden Belege im Rücken. Aber beim Ärmel bleibt nur das Fazit: Kein Bolero für Teile, die eh schon einen Ärmel haben. Außer, er ist lang. Nur dann brauchts auch den Bolero nicht. Der Bolero ist also wirklich keine Glanzleistung, wird aber wohl beim Ensemble bleiben. Schließlich benötige ich den eher selten.
Die Clutch:
nicht ganz gerade: Die Klappe, da ist mir die Nahtlinie wohl irgendwie entkommen:
Absteppung hakelt: Ich bin mit der Nähmaschine nicht bis in die Ecke gekommen, beim absetzen gabs noch einen Haken oben drauf. Den Rest der Naht habe ich per Hand gemacht.
Fleck: Der Stoff hatte einen Fleck. Den habe ich beim vorwaschen gesehen, vermerkt und beim Zuschnitt von Kleid und Bolero umgangen. Bei der Clutch habe ich ihn nicht mehr gesehen... Zum Glück liegt er an einer nicht zu prominenten Stelle der Tasche (Unter der Spitze wäre er mir noch lieber gewesen, aber es hat nicht sollen sein.)
Und das nächste Mal, wenn ich einen KamSnap versuche tief im Stoff unterzubringen, sollte ich mir vorher überlegen, ob ich den Stoff so weit zusammenrollen kann, daß ich mit der Zange auch bis runter komme.
Denkfehler: auf meinem 'Denk'-Zettel ist der Keil mit 15cm Kantenlänge angezeichnet und die Clutch ebenfalls mit einer Seite 15cm. Die anderen Seiten sind 13cm. Warum wohl? Weil sie 13cm hoch ist und unten 2cm eingeplant waren. Also wäre die korrekte Keillänge 13cm gewesen. Ich habe es noch rechtzeitig bemerkt und während des nähens korrigiert.
So richtig doll ist der Keil da auch nicht drin. Aber ich habe keine Ahnung, wie man das unfallfrei hinbekommen soll:
Spiegelverkehrt. Die Ursache ist einfach: Bild gemacht, Schnittmuster gemacht, auf der Rückseite vom Stoff zum Zuschnitt aufgelegt und aufgezeichnet... damit ist die Schräge für den Spitzeneinsatz auf die anderen Seite 'gerutscht'.
Das Kleid:
Hier gabs natürlich Potential ohne Ende. Besonders beim Futterstoff. Der Rest sieht ansich ganz okay aus.
Rocksaum: Berg und Talbahn, der Schrägstreifen für den Saum hat sich beim schneiden verzogen und hat eine Breite zwischen 7 und 4... Ich habe es versucht beim nähen auszugleichen, aber das hat nur bedingt geklappt.
Verzogene Viskose beim Rock, auf der Puppe abgesteckt, immer noch Berg- und Tal-Fahrt. Aber man siehts nicht. Nicht einmal, wenn ich den Rock anhebe.
Und noch einmal das Futter: im Rücken ist das Ding doch glatt zu eng geworden. Ursache? Zuschnitt. Stoff ausgeflattert, Muster aufgelegt, angefangen aufzuzeichnen, Kind über den Restballen (Ich länge nicht vorher ab, zwecks Materialverschwendung) geklettert... alles verzogen. Nicht neu ausgeflattert, sondern nur halbwegs gerade ausgestrichen. Dabei muß wohl Zug aufs Material gekommen sein. Deswegen ist das Futter im Rücken nicht wie vorne am Rockansatz mit dem Oberkleid verstürzt.
Die Farbe: Hatte ich bei Sekt und Champagner von 'besoffener' Farbkombination gesprochen, kam doch glatt der Eisköniginnen-Vergleich. Bei ehrlicher Betrachtung: Ja, hätte man aus dem Material plus noch ein wenig mehr Glitzer auch machen können... Aber ich wollte eigentlich kein Faschingskostüm nähen Ich weiß nicht ob ich mich darüber ärgern will oder nicht. Es ist nicht die Feststellung. Die kam mir auch schon selbst. Es ist die Tatsache, daß diese Farbkombination quasi verbrannt ist und ich nicht rechtzeitig daran gedacht habe. Sogar doppelt. Cinderella hat auch dieses Kleid und ich bin nur froh, daß Alice im Wunderland eine weiße Schürze trägt.
Der Schmuck:
Ich habe ja Anfang Dezember den perfekten Schmuck zum Kleid gefunden. Den habe ich beim ersten Tragetermin auch getragen. Danach habe ich ihn noch einmal auf einer Familienfeier getragen mit müden, überdrehten Kindern, und übernachten und Kind ins Bett bringen... das hat er nicht überlebt. Außerdem wurde er von meinem Mann abgelehnt, weil er nicht echt ist... *tze*. Als ob ich mir so etwas in echt leisten könnte:
Und zum Schluß: Das Label.
Ja, ich hatte Labels vorgesehen und vorbereitet. Aber Sowas: wollte ich dann doch nicht einnähen und habs sein gelassen.
Die meisten Fehler sieht man nicht. Nicht einmal, wenn man weiß, daß sie da sind. Sie nagen halt nur ein klein wenig an meinem Ego. Denn ein Weihnachtskleid muß perfekt sein. Okay, *sollte*. Ich denke, ich kann mit diesen kleinen Unzulänglichkeiten leben.
Und jetzt widme ich mich wieder seriöseren Projekten.
Eure neko
Der Bolero:
Mit dem habe ich mich ja besonders gestritten. Das Schnittmuster war vom Kleid abgeleitet, hätte also einfach so passen müssen. Hätte. Hat aber nicht.
Kragen: die erste Schnittmusteranpassung habe ich an meinem Körper angehalten und gleich noch einmal gemacht. Das wäre ein voluminöser Rollkragen oder sowas geworden.
Die zweite Variante habe ich dann genäht, aber richtig gut sitzt sie nicht.
Merke: Diese Art frecher Stehkragen-Konstruktion geht nur bei sehr niedrigen Stehkragen. Dieser hier ist ein wenig zu hoch geraten.
Ärmel: Auch hier hatte ich Fehler und Probleme. Ich habe den Ärmel vom Kleid, den ich ja neu gemacht hatte und dann gekürzt, wieder verlängert. Allerdings habe ich zwar die Seitenlängen in der Länge zueinander angepaßt, aber nicht an der Mittellinie orientiert. Der Ärmel dreht sich somit leicht. Dann ist oben in der Armkugel etwas viel Stoff, weswegen ich ihn partout nicht faltenfrei eingehalten bekommen habe. Der Schnittmusterfehler ist unauffällig. Die Falten kann man noch unter muß-so verbuchen.
Am Rücken paßt der Armausschnitt auch nicht. Da zieht es gar furchtbar. Zumindest sichtbar. Beim tragen störts nicht. Dabei habe ich den Armausschnitt ja vergrößert und beim Kleid hat er so auch gepaßt.
Daß sich die Ärmel vom Kleid, sowie alle Belege nach außen durchdrücken, ärgert mich ebenfalls. Aber dagegen habe ich kein Rezept. Vielleicht gegen die durchdrückenden Belege im Rücken. Aber beim Ärmel bleibt nur das Fazit: Kein Bolero für Teile, die eh schon einen Ärmel haben. Außer, er ist lang. Nur dann brauchts auch den Bolero nicht. Der Bolero ist also wirklich keine Glanzleistung, wird aber wohl beim Ensemble bleiben. Schließlich benötige ich den eher selten.
Die Clutch:
nicht ganz gerade: Die Klappe, da ist mir die Nahtlinie wohl irgendwie entkommen:
Absteppung hakelt: Ich bin mit der Nähmaschine nicht bis in die Ecke gekommen, beim absetzen gabs noch einen Haken oben drauf. Den Rest der Naht habe ich per Hand gemacht.
Fleck: Der Stoff hatte einen Fleck. Den habe ich beim vorwaschen gesehen, vermerkt und beim Zuschnitt von Kleid und Bolero umgangen. Bei der Clutch habe ich ihn nicht mehr gesehen... Zum Glück liegt er an einer nicht zu prominenten Stelle der Tasche (Unter der Spitze wäre er mir noch lieber gewesen, aber es hat nicht sollen sein.)
Und das nächste Mal, wenn ich einen KamSnap versuche tief im Stoff unterzubringen, sollte ich mir vorher überlegen, ob ich den Stoff so weit zusammenrollen kann, daß ich mit der Zange auch bis runter komme.
Denkfehler: auf meinem 'Denk'-Zettel ist der Keil mit 15cm Kantenlänge angezeichnet und die Clutch ebenfalls mit einer Seite 15cm. Die anderen Seiten sind 13cm. Warum wohl? Weil sie 13cm hoch ist und unten 2cm eingeplant waren. Also wäre die korrekte Keillänge 13cm gewesen. Ich habe es noch rechtzeitig bemerkt und während des nähens korrigiert.
So richtig doll ist der Keil da auch nicht drin. Aber ich habe keine Ahnung, wie man das unfallfrei hinbekommen soll:
Spiegelverkehrt. Die Ursache ist einfach: Bild gemacht, Schnittmuster gemacht, auf der Rückseite vom Stoff zum Zuschnitt aufgelegt und aufgezeichnet... damit ist die Schräge für den Spitzeneinsatz auf die anderen Seite 'gerutscht'.
Das Kleid:
Hier gabs natürlich Potential ohne Ende. Besonders beim Futterstoff. Der Rest sieht ansich ganz okay aus.
Rocksaum: Berg und Talbahn, der Schrägstreifen für den Saum hat sich beim schneiden verzogen und hat eine Breite zwischen 7 und 4... Ich habe es versucht beim nähen auszugleichen, aber das hat nur bedingt geklappt.
Verzogene Viskose beim Rock, auf der Puppe abgesteckt, immer noch Berg- und Tal-Fahrt. Aber man siehts nicht. Nicht einmal, wenn ich den Rock anhebe.
Und noch einmal das Futter: im Rücken ist das Ding doch glatt zu eng geworden. Ursache? Zuschnitt. Stoff ausgeflattert, Muster aufgelegt, angefangen aufzuzeichnen, Kind über den Restballen (Ich länge nicht vorher ab, zwecks Materialverschwendung) geklettert... alles verzogen. Nicht neu ausgeflattert, sondern nur halbwegs gerade ausgestrichen. Dabei muß wohl Zug aufs Material gekommen sein. Deswegen ist das Futter im Rücken nicht wie vorne am Rockansatz mit dem Oberkleid verstürzt.
Die Farbe: Hatte ich bei Sekt und Champagner von 'besoffener' Farbkombination gesprochen, kam doch glatt der Eisköniginnen-Vergleich. Bei ehrlicher Betrachtung: Ja, hätte man aus dem Material plus noch ein wenig mehr Glitzer auch machen können... Aber ich wollte eigentlich kein Faschingskostüm nähen Ich weiß nicht ob ich mich darüber ärgern will oder nicht. Es ist nicht die Feststellung. Die kam mir auch schon selbst. Es ist die Tatsache, daß diese Farbkombination quasi verbrannt ist und ich nicht rechtzeitig daran gedacht habe. Sogar doppelt. Cinderella hat auch dieses Kleid und ich bin nur froh, daß Alice im Wunderland eine weiße Schürze trägt.
Der Schmuck:
Ich habe ja Anfang Dezember den perfekten Schmuck zum Kleid gefunden. Den habe ich beim ersten Tragetermin auch getragen. Danach habe ich ihn noch einmal auf einer Familienfeier getragen mit müden, überdrehten Kindern, und übernachten und Kind ins Bett bringen... das hat er nicht überlebt. Außerdem wurde er von meinem Mann abgelehnt, weil er nicht echt ist... *tze*. Als ob ich mir so etwas in echt leisten könnte:
Und zum Schluß: Das Label.
Ja, ich hatte Labels vorgesehen und vorbereitet. Aber Sowas: wollte ich dann doch nicht einnähen und habs sein gelassen.
Die meisten Fehler sieht man nicht. Nicht einmal, wenn man weiß, daß sie da sind. Sie nagen halt nur ein klein wenig an meinem Ego. Denn ein Weihnachtskleid muß perfekt sein. Okay, *sollte*. Ich denke, ich kann mit diesen kleinen Unzulänglichkeiten leben.
Und jetzt widme ich mich wieder seriöseren Projekten.
Eure neko
Sonntag, 20. Dezember 2015
Weihnachtskleid SewAlong V - Finale
Ein Weihnachtskleid Sew Along 2015 zusammen mit den Mädels vom MeMadeMittwoch.
20.12.2015 Teil 5
Finale!!
Fertig! Wir haben es gemeinsam geschafft. Wir haben alles gegeben und sehen einfach umwerfend aus.
Ja, das unterschreibe ich mal.
Ich habe mir zum ersten Mal ein komplettes Set genäht. Von der Idee, über den Schnitt (mit Hilfe einer Basisvorlage), zum Probemodell bis hin zum Finale.
Eigentlich wollte ich ja nicht mitmachen. Aber dann habe ich spaßeshalber nur mal ein wenig drüber nachgedacht und mich in meine Idee verliebt. So sollte das ja eigentlich auch sein - nicht?
Die Idee:
(Die Bolero-Idee kam erst später dazu)
Als Basis diente Modell 120/121 aus Burdastyle 11/2012. Das Modell ist dafür bekannt, daß das Oberteil in vielen Fällen deutlich gekürzt werden muß. Als ich mit den Anpassungen fertig war, habe ich mich auch gefragt, ob es nicht einfacher gewesen wäre, einen Lappen umzulegen und abzustecken... (Ich habe das bereits beim Treffen am 22.11. angedeutet)
Dann habe ich noch ein echtes Probemodell genäht.
Netter Nebeneffekt: es ist noch ein Sommerkleid für alle Tage bei rumgekommen.
Einige Teile habe ich noch nicht vorgestellt. Das möchte ich jetzt nachholen (Es waren letzten Sonntag noch nicht alle Teile fertig):
BOLERO
Schnittmusteranpassungen: Ich habe das Schnittmuster vom Oberteil genommen und an den Seiten die zuvor entfernten cm zwecks Bewegungszugabe wieder hinzugefügt. Dann habe ich die Ausschnitte nach Gefühl entfernt und zu einem hochgeschlossenen Kragen weitergeführt. Den habe ich nach Anhalten des Papiers am Körper noch einmal drastisch reduziert.
Das Rückenteil muß ohne den Abnäher auskommen, ist aber schnittechnisch in seinem Bereich. Ich habe es leicht schräg auf den Stoff gelegt und zum Saum hin ca 3-4 cm dadurch entfernt.
Am Ärmel habe ich einen schnittechnischen Kapitalfehler begangen. Den muß ich bei der nächsten Verwendung und Anpassung auf jeden Fall korrigieren, bevor ich damit weiter arbeite. Am Ende scheint dieser Fehler aber dem Bolero wurscht gewesen zu sein.
Belege: statt zu füttern, habe ich mich für große Belege entschieden. Auch am Ärmel.
Vorne einmal rundherum abgesteppt. Dazu habe ich im Fundus ein wunderbares, leicht glänzendes Viskosegarn gefunden:
Und so sieht das Teil dann auf der Puppe solo aus:
Rückblickend wäre ein erneutes Probeteil hilfreich gewesen. Allerdings ist mir die Zeit ausgegangen und die Geduld meiner Familie war auch schon strapaziert. Mama im Weihnachtskleid_näh_Modus ist nicht einfach.
An dieser Stelle ein *ganz dickes Dankeschön an meine Familie*: Ihr habt Euch tapfer geschlagen und Geduld gezeigt.
Die CLUTCH
Auf die bin ich ja eigentlich sehr stolz, da sie komplett vom Design, bis zur Umsetzung, auf meinem Mist gewachsen ist. Sie ist nicht perfekt. Sie hat viele kleine Fehler, die bereits auf mangelhafte Schnittkonstruktion (Denkfehler, mangelnde Erfahrung) zurückzuführen sind. ABER: Sie paßt einfach wunderbar zum Kleid.
Ich habe übrigens mit der Futterviskose die Tasche gefüttert. Damit die mir dabei aber nicht zu sehr in die Suppe spuckt, wurde sie auf Vlieseline aufgebügelt und damit fixiert. Dann hat sie sich auch ganz wohlgeraten benommen. Die Clutch selbst habe ich im blauen Bereich einmal komplett mit Schabrackeneinlage versteift.
Als Verschluß kam ein weißer KamSnap zum Einsatz (note2Me: nächstes Mal vorher darüber nachdenken, wie man den Snap in den tiefen Taschenbereich bekommt.)
Und darauf bin ich besonders stolz: Ecke genau getroffen:
Und was hatte ich dann drin?
Unsichtbar: in der RV-Tasche hatte ich die obligatorische Nagelfeile. Mein Schlüsselbund hat in der Haupttasche in einer Ecke Platz gefunden.
Die anderen sichtbaren Teile sind mein Portemonnaie und mein Handy-Täschchen (mit Handy, versteht sich).
Und die HAARE?
Da mußte ich natürlich ein klein wenig Eigensinn unterbringen:
Zusammen sieht das Ganze dann so aus:
Tolle Tragefotos vom eigentlichen Kleid gab es zum Nikolaus-Treffen schon.
Dort hat mich auch die liebe Freja gefragt, wie ich das mit dem Futter und den Ärmeln gelöst habe. Natürlich habe ich keine Fotos gemacht... aber ich habe mein Wissen auch nur aus dem Internet Schnabelina erklärt die Vorgehensweise mal sehr schön in ihrer Anleitung zur JaWePu ab ca Seite 54.
Immer alles glatt gegangen? Von wegen! Aber damit möchte ich uns diesen wundervollen Tag nicht belasten. Das erzähle ich morgen oder übermorgen oder überübermorgen...
Beim einsteigen ins Auto ist mir übrigens noch ein lustiges Detail aufgefallen:
Man beachte die Farbe...
Und damit wünsche ich uns allen - und besonders auch den tapferen Mitstreiterinnen - ein wunderschönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.
Eure neko.
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