In der Familie meines Mannes sind Plätzchenrezepte zur Weihnachtszeit ein Muß. An einem Wochenende trifft man sich dann zu einem gemütlichen Advents-Kaffee und jeder bringt eine (kleine) Auswahl seiner Plätzchen mit.
Mein Mann hat vor vielen Jahren bereits neben Schokoladenbrot auch Zitronenherzen mitgebracht. Ein Klassiker schlechthin: Nüsse, Eigelb, Zucker, Backpulver und Zuckerguß mit Zitronensaft angerührt. Ausstechen, backen, mit Zuckerguß versehen fertig.
Und weil er ein Spielkind ist, hat er den Zuckerguß rosa eingefärbt.
Einer der Gäste sieht die Dinger und bezeichnet sie als schweinchenrosa Herzen. Also gab es im nächsten Jahr ...
Schweinchen! Rosa Zitronenschweinchen.
Und jetzt haben wir Kinder, die rosa Zitronenschweine backen. Aber zwei Kinder und ein Ausstecher? Das wird nichts!
Und weil wir neulich am Weihnachtsmarkt vorbei gekommen sind, habe ich mal geschaut... (ich weiß, daß es dort mindestens ein Stand mit großer Auswahl gibt) ... und noch eine Muttersau mit eingesammelt.
Und weil Kinder Kinder sind und die Lieblingsfarbe blau mal wieder ganz weit oben im Kurs steht (neben grün), gibt es dieses Jahr: blaue (und gelbe) Zitronenschweine!
Wer genau hinsieht, erkennt noch ein paar Schneckchen. Der Ausstecher hing neben den Schweinen und schrie: 'Nimm mich mit!'
Schlumpfblau...
Eure neko
Mittwoch, 30. November 2016
Kleiner Zwischenbericht
Heute mal ein kleiner Bericht. Die Geschäftigkeit steigt - von wegen stade Zeit. Zu den üblichen Arbeiten, die den Tag gut ausfüllen, kommen jetzt noch eine Reihe weiterer Anforderungen hinzu: Geschenke aussuchen, kaufen/herstellen, verpacken, diverse Weihnachtsfeiern, Nikolausfeiern und Adventsfeiern. Kekse backen, Adventskalender basteln, Briefe schreiben und irgendwo versuchen der Hektik zu entkommen.
Ich gebe zu, ich verkrieche mich dann im Nähzimmer oder in meinem (neuen) Garten. An beiden Orten erledige ich dann zwar auch wieder nur zu erledigende Dinge, aber das kann ja auch mal entspannend sein.
Im Garten habe ich etwas Deko verteilt. Alles noch auf Kerzenbasis. Die Elektrolichter sind noch nicht aktiviert/gekommen.
Hier verstecken sich 2 Adventskalender. Der Eine wurde auf Wunsch des Kindest mit dem Kind zusammen gebastelt, der andere Kalender steht hier schon ein paar Jahre rum. Den Inhalt besorgt und die leeren Plätzchen befüllt, habe ich heute erst. Last Minute halt mal wieder...
Im Nähzimmer arbeite ich mit Hochdruck an den Decken. Zumal ich das Zimmer zwischendrin auch noch eine unbekannte Dauer für Handwerkerarbeiten räumen muß. Ich will sehen, daß ich so viel wie möglich bis dahin geschafft habe.
Der grüne Blumenquilt ist auch schon ganz gut dabei:
Ich war mutig und habe mich für ein Farbverlaufsgarn entschieden und bin jetzt doch sehr zufrieden (Fantastico 5043). Kleinmädchenfarben, passend, einfach.
Die Rückseite sieht auch noch ganz manierlich aus, hier habe ich zu einem normalen 120er Polyestergarn in knallgrün gegriffen. Die Farbe ist etwas verfälscht vom Kunstlicht:
Man sieht, 2 oder 3 Fadennester hat es gegeben. Aber das ist kein Vergleich zu den Nestern, die ich damals im Rot-Weißen beseitigt habe. Ich habe seit dem eine etwas anders eingestellt Unterspule. Die bringt sehr viel. (lockerere Fadenspannung, denn da ist hin und wieder viel Zug drauf und ein Ruck und dann tanzt die Spule und produziert Nester.)
Die bunten Blumen habe ich bisher ausgespart, ich hoffe, das war kein Fehler. Denn vom Stoff her sind die die Bobbel-Wobbel-Wackelkandidaten. Hier muß ich mit Sicherheit die ein oder andere Beule im Patchwork wegmogeln. Das geht, kostet aber Nerven. Außerdem habe ich zu wenig Stecknadeln um alles vorab gut zu stecken. Aber so ist das, damit bin ich beim Rot-Weißen auch schon durchgekommen. Zumal ich da die ultrazarten Glaskopfnadeln noch nicht hatte. Aber irgendwie hatte ich da mehr Nadeln - gefühlt. Da muß sich irgendwo ein Döschen verstecken.
Und jetzt gehe ich schlafen, es ist schon wieder viel zu spät.
Eure neko
Ich gebe zu, ich verkrieche mich dann im Nähzimmer oder in meinem (neuen) Garten. An beiden Orten erledige ich dann zwar auch wieder nur zu erledigende Dinge, aber das kann ja auch mal entspannend sein.
Im Garten habe ich etwas Deko verteilt. Alles noch auf Kerzenbasis. Die Elektrolichter sind noch nicht aktiviert/gekommen.
Hier verstecken sich 2 Adventskalender. Der Eine wurde auf Wunsch des Kindest mit dem Kind zusammen gebastelt, der andere Kalender steht hier schon ein paar Jahre rum. Den Inhalt besorgt und die leeren Plätzchen befüllt, habe ich heute erst. Last Minute halt mal wieder...
Im Nähzimmer arbeite ich mit Hochdruck an den Decken. Zumal ich das Zimmer zwischendrin auch noch eine unbekannte Dauer für Handwerkerarbeiten räumen muß. Ich will sehen, daß ich so viel wie möglich bis dahin geschafft habe.
Der grüne Blumenquilt ist auch schon ganz gut dabei:
Ich war mutig und habe mich für ein Farbverlaufsgarn entschieden und bin jetzt doch sehr zufrieden (Fantastico 5043). Kleinmädchenfarben, passend, einfach.
Die Rückseite sieht auch noch ganz manierlich aus, hier habe ich zu einem normalen 120er Polyestergarn in knallgrün gegriffen. Die Farbe ist etwas verfälscht vom Kunstlicht:
Man sieht, 2 oder 3 Fadennester hat es gegeben. Aber das ist kein Vergleich zu den Nestern, die ich damals im Rot-Weißen beseitigt habe. Ich habe seit dem eine etwas anders eingestellt Unterspule. Die bringt sehr viel. (lockerere Fadenspannung, denn da ist hin und wieder viel Zug drauf und ein Ruck und dann tanzt die Spule und produziert Nester.)
Die bunten Blumen habe ich bisher ausgespart, ich hoffe, das war kein Fehler. Denn vom Stoff her sind die die Bobbel-Wobbel-Wackelkandidaten. Hier muß ich mit Sicherheit die ein oder andere Beule im Patchwork wegmogeln. Das geht, kostet aber Nerven. Außerdem habe ich zu wenig Stecknadeln um alles vorab gut zu stecken. Aber so ist das, damit bin ich beim Rot-Weißen auch schon durchgekommen. Zumal ich da die ultrazarten Glaskopfnadeln noch nicht hatte. Aber irgendwie hatte ich da mehr Nadeln - gefühlt. Da muß sich irgendwo ein Döschen verstecken.
Und jetzt gehe ich schlafen, es ist schon wieder viel zu spät.
Eure neko
Montag, 28. November 2016
Advent, Advent...
... das Christkind rennt... durch mein Nähzimmer:
Das Top für Annikas Quilt ist fertig. Fehler suchen? Sie sind offensichtlich. Aber ich finde, sie stören nicht. Das Top bleibt, wie es ist. Es wird eine Kinder-, vielleicht eine Jugenddecke. Dafür reichts.
Jetzt kann ich die Maschine umbauen und beginnen, die andere Decke zu quilten. Danach habe ich dann auch wieder Stecknadeln um diesen hier zusammenzustecken.
Und außen haben wir den Herbst ausgeladen und den Winter eingeladen. Die letzten Tage waren auch eher grau in grau und hell ist es auch nicht geworden.
Eure neko
Das Top für Annikas Quilt ist fertig. Fehler suchen? Sie sind offensichtlich. Aber ich finde, sie stören nicht. Das Top bleibt, wie es ist. Es wird eine Kinder-, vielleicht eine Jugenddecke. Dafür reichts.
Jetzt kann ich die Maschine umbauen und beginnen, die andere Decke zu quilten. Danach habe ich dann auch wieder Stecknadeln um diesen hier zusammenzustecken.
Und außen haben wir den Herbst ausgeladen und den Winter eingeladen. Die letzten Tage waren auch eher grau in grau und hell ist es auch nicht geworden.
Eure neko
Samstag, 19. November 2016
Einblicke - aktuelle Quilts
Hin und wieder werde ich gefragt ob ich nach dem Windmühlenquilt noch eine Decke plane und ich erwähne auch, daß meine Kinder oft den Wunsch nach einer eigenen Decke äußern.
Ich greife also auch dieses Jahr mal wieder dem Christkind unter die Arme.
Fertig bin ich noch lange nicht, aber ein Anfang ist gemacht:
Für Lola habe ich zu meinem 9ð-Lineal und tief in die Restekiste gegriffen:
Eine Blume hat einen Durchmesser von knapp 50cm.
Das gesamte Top ist ca 140x190cm groß.
Bei der Großen mußte ich lange nachdenken, welches Muster es sein soll. Etwas Formales, ein bisschen modern, nicht zu klein, ruhig, aber trotzdem jetzt nicht die typische Klein-Karo-Restedecke.
Von Jenni auf Youtube kenne ich viele Anleitungen für Patches und ich habe mich letztendlich für 'ihren' Stern entschieden. https://www.youtube.com/watch?v=i6ddFsZu7yo&t=850s
Diese Anleitung habe ich für mich auf eine Version mit noch weniger Hirn vereinfacht. Das kann man dann nebenbei machen. Ganz Meditativ ohne grpß nachzudenken.
Vereinfachte Version:
(1/4"-Nähfuß - ich weiß, klingt blöd, cm und inch zu mischen, geht aber in diesem Fall auf)
Wähle eine helle Hintergrundfarbe und 2 dunklere und einen helleren bunten Stoff. Ich habe weiß als Hintergrundfarbe genommen, damit es nicht so dunkel wird.
2 Quadrate 16x16cm - je 1 in Hintergrundfarbe + eine dunkle Farbe.
4 Quadrate 12x12cm - je 2 in hell und dunkel
4 Quadrate 11x11 - Hintergrundfarbe + einmal diagonale Markierungslinie pro Quadrat
4 Quadrate 10x10 - Hintergrundfarbe + einmal diagonale Markierungslinie pro Quadrat
Die beiden großen Quadrate werden wie bei Jenni mit den Außenseiten zueinander aufeinander gelegt und am Rand füßchenbreit abgesteppt.
Jetzt kommt der Unterschied zu Jennis Anleitung:
Die nächste Gruppe bekommt auf einem Stoff einmal eine Linie in der Diagonalen, wird je eine helle und eine dunkle Farbe aufeinandergelegt und entlang der Markierungslinie füßchenbreit rechts und links entlanggenäht.
Jetzt wird zum Rollschneider gegriffen und das große Quadrat zwei Mal diagonal geteilt (es entstehen 4 Teile) und die kleinen Quadrate auf der angezeichneten Linie einmal geteilt.
Die entstandenen zweifarbigen Quadrate werden jetzt idealer Weise kurz auseinandergebügelt (mit dem Fingernagel gut auseinanderdrücken tuts auch, Bügeleisen ist sicherer).
Jetzt kommen die 11x11-Quadrate auf die ehemaligen 12x12-Quadrate, bzw. was davon jetzt übrig ist. Diese werden wieder mit der schönen Seite aufeinander gelegt. Die Markierung geht einmal über die Diagonale noch ohne Naht. Der einzige Punkt, an dem man ein klein wenig nachdenken muß.
Jetzt noch einmal entlang der Diagonalen rechts und links füßchenbreit nähen, wieder auseinanderschneiden und auffalten.
Jetzt sind alle Teile beisammen und man kann den Stern zusammensetzen:
Das Endergebnis ist ca 35cm hoch und breit, inklusive Nahtzugaben.
Meiner hier auf dem Bild ist etwas größer. Ich habe ihn auf ein Anfangsquadrat von 20x20cm 'hochgerechnet'. Dabei entstehen leider krumme Zwischenwerte, die man während der Arbeit begradigt. Es sind nur wenige Millimeter, aber die machen sich trotzdem bemerkbar.
Und hier habe ich geübt: Die Sterne haben die oben genannten Maße und kommen damit auf 68x68cm. Damit brauchen sie noch einen Rahmen außen drumherum, denn ich will auf 1mx1m kommen, perfekte Babygröße.
Bei Annika gibts noch kleine Sterne dazu. Die Farben sind eher kühl in Richtung blau gehalten. Quilting gibts später, da habe ich nämlich ein kleines Problem: nicht genug Stecknadeln. Mir fehlen selbst ein paar Nadeln für den grünen Quilt, der ist nämlich schon gesandwiched und wartet darauf, daß bei den anderen die Näharbeiten fertig werden und ich die Maschine umbauen kann.
So viel von hier.
Eure neko
Ich greife also auch dieses Jahr mal wieder dem Christkind unter die Arme.
Fertig bin ich noch lange nicht, aber ein Anfang ist gemacht:
Für Lola habe ich zu meinem 9ð-Lineal und tief in die Restekiste gegriffen:
Eine Blume hat einen Durchmesser von knapp 50cm.
Das gesamte Top ist ca 140x190cm groß.
Bei der Großen mußte ich lange nachdenken, welches Muster es sein soll. Etwas Formales, ein bisschen modern, nicht zu klein, ruhig, aber trotzdem jetzt nicht die typische Klein-Karo-Restedecke.
Von Jenni auf Youtube kenne ich viele Anleitungen für Patches und ich habe mich letztendlich für 'ihren' Stern entschieden. https://www.youtube.com/watch?v=i6ddFsZu7yo&t=850s
Diese Anleitung habe ich für mich auf eine Version mit noch weniger Hirn vereinfacht. Das kann man dann nebenbei machen. Ganz Meditativ ohne grpß nachzudenken.
Vereinfachte Version:
(1/4"-Nähfuß - ich weiß, klingt blöd, cm und inch zu mischen, geht aber in diesem Fall auf)
Wähle eine helle Hintergrundfarbe und 2 dunklere und einen helleren bunten Stoff. Ich habe weiß als Hintergrundfarbe genommen, damit es nicht so dunkel wird.
2 Quadrate 16x16cm - je 1 in Hintergrundfarbe + eine dunkle Farbe.
4 Quadrate 12x12cm - je 2 in hell und dunkel
4 Quadrate 11x11 - Hintergrundfarbe + einmal diagonale Markierungslinie pro Quadrat
4 Quadrate 10x10 - Hintergrundfarbe + einmal diagonale Markierungslinie pro Quadrat
Die beiden großen Quadrate werden wie bei Jenni mit den Außenseiten zueinander aufeinander gelegt und am Rand füßchenbreit abgesteppt.
Jetzt kommt der Unterschied zu Jennis Anleitung:
Die nächste Gruppe bekommt auf einem Stoff einmal eine Linie in der Diagonalen, wird je eine helle und eine dunkle Farbe aufeinandergelegt und entlang der Markierungslinie füßchenbreit rechts und links entlanggenäht.
Jetzt wird zum Rollschneider gegriffen und das große Quadrat zwei Mal diagonal geteilt (es entstehen 4 Teile) und die kleinen Quadrate auf der angezeichneten Linie einmal geteilt.
Die entstandenen zweifarbigen Quadrate werden jetzt idealer Weise kurz auseinandergebügelt (mit dem Fingernagel gut auseinanderdrücken tuts auch, Bügeleisen ist sicherer).
Jetzt kommen die 11x11-Quadrate auf die ehemaligen 12x12-Quadrate, bzw. was davon jetzt übrig ist. Diese werden wieder mit der schönen Seite aufeinander gelegt. Die Markierung geht einmal über die Diagonale noch ohne Naht. Der einzige Punkt, an dem man ein klein wenig nachdenken muß.
Jetzt noch einmal entlang der Diagonalen rechts und links füßchenbreit nähen, wieder auseinanderschneiden und auffalten.
Jetzt sind alle Teile beisammen und man kann den Stern zusammensetzen:
Das Endergebnis ist ca 35cm hoch und breit, inklusive Nahtzugaben.
Meiner hier auf dem Bild ist etwas größer. Ich habe ihn auf ein Anfangsquadrat von 20x20cm 'hochgerechnet'. Dabei entstehen leider krumme Zwischenwerte, die man während der Arbeit begradigt. Es sind nur wenige Millimeter, aber die machen sich trotzdem bemerkbar.
Und hier habe ich geübt: Die Sterne haben die oben genannten Maße und kommen damit auf 68x68cm. Damit brauchen sie noch einen Rahmen außen drumherum, denn ich will auf 1mx1m kommen, perfekte Babygröße.
Bei Annika gibts noch kleine Sterne dazu. Die Farben sind eher kühl in Richtung blau gehalten. Quilting gibts später, da habe ich nämlich ein kleines Problem: nicht genug Stecknadeln. Mir fehlen selbst ein paar Nadeln für den grünen Quilt, der ist nämlich schon gesandwiched und wartet darauf, daß bei den anderen die Näharbeiten fertig werden und ich die Maschine umbauen kann.
So viel von hier.
Eure neko
Mittwoch, 16. November 2016
Quilt Windmühlen in rot-weiß
Anfang dieses Jahr habe ich beim Bernina-Wettbewerb für rot-weiß-Quilts mitgemacht. Gewonnen habe ich zwar keinen Preis, dafür eine wundervolle Sommer- und Bettdecke, die nicht nur ich liebe. Meine Kinder schlafen ebenfalls gerne darunter.
Er ist ca 170x220 groß, also genau richtig als Decke oder Tagesdecke. Gedacht war er als Sofa-Überwurf. Allerdings hat er sich erfolgreich als Sommerdecke für die Nacht und ganz allgemein als Schlafdecke gemausert.
Hier möchte ich ein wenig über seine Entstehung berichten.
Am Anfang hatte ich einen Plan in gimp gemacht:
Mit dem bin ich dann Stoffe shoppen gegangen:
Der erste Probeblock. Getestet habe ich hier auf welche Endgröße ich beim Block komme, sowie das Handling und ganz wichtig das kleine Windrad in der Mitte auf der Rückseite. Da ist der Stoff geschickt (und dekorativ) gelegt, damit man weniger Stoff auf einem Haufen hat.
Und dann bin ich schnippeln und nähen gegangen... in Serienproduktion halt:
Randstreifen auslegen, möglichst spiegelsymmetrisch im verwendeten Stoffmuster:
Streifen oben und unten das Gleiche (geht nicht ganz auf, fällt aber auch nicht auf):
Und ab unter die Nähmaschine damit:
In der Kiste liegen jetzt nur noch die Rest- und Test-Blöcke:
Die beiden schönsten Restblöcke kommen auf die Rückseite.
Erster Versuch für einen QR-Code auf dem Label. Es hat am Ende 3 Versuche gebraucht, bis einer brauchbar war. Aber den Gag mußte ich mir geben. Das wollte ich schon immer mal machen.
Ernstere Themen: Die Windmühlenflügel der beiden zentralen Blöcke werden mit (modernem) Trapunto verstärkt. Das bedeutet, die bekommen eine extra-Schicht Füllung/Innenleben, damit sie optisch schöner zur Geltung kommen.
Das Gleiche habe ich noch an verschiedenen Stellen im weißen Quiltbereich gemacht:
Jetzt werden die drei Schichten: Top - Batting - Rückseite aufeinandergelegt und miteinander verbunden. Der Teppich im Wohnzimmer reicht gerade aus, wenn man alle Möbel bis an die nächste Wand rückt...
Schwierigkeit dabei: Beide zentralen Blöcke der Vorder- und Hinterseite sollen aufeinander liegen, damit sie beim Quilting am Ende vorne und hinten identisch aussehen und keine unschönen Linien quer drüber gehen.
Die Lagen werden mit Stecknadeln gegen verrutschen gesichert und kleine Moosgummibopperl verhindern, daß ich mich ständig an den Nadelspitzen piekse:
Das Binding wird schon einmal vorbereitet:
was man später nicht sehen wird: ich hatte nicht genug bunten Stoff und habe das Binding auf der Innenseite mit meinem weißen Stoff 'verlängert'.
Jetzt wird die Maschine etwas umgebaut und auf Quilting eingestellt und los gehts: Die Mittelblöcke hatte ich vorher mit der Hand und einem wasserlöslichen Faden (kann man später einfach auswaschen) sicherheitshalber schon einmal geheftet. Und hier fange ich auch an.
Von hier aus habe ich mich - etwas untypisch - nach außen vorgearbeitet. Immer in kleinne Häppchen, ganz wie Zeit, Kinder, Kondition und Konzentration es zulassen. Nur keine Gewaltmärsche!
Von hinten sieht man das Quilting natürlich viel schöner:
Ich hatte mir vier verschiedene Möglichkeiten überlegt, wie ich einen Windmühlenblock quilten könnte. Diese Varianten habe ich dann durchrotiert und zwar so, daß sie jeweils von der Mitte der Reihe aus gespiegelt verlaufen. Irgendwie muß ich sie ja mischen und gleichmäßig verteilen.
Die Reste habe ich auch gleich zu einem Miniquilt für Annikas Teddy verarbeitet:
Und weiter mit meinem Werk: Ich habe den weißen Bereich in Zonen aufgeteilt, in denen sich ein besonderes Motiv immer gehäuft wiederholt. Grundmotiv ist ein Meander-Muster. Eingestreute Motive sind: Feder, Herz, Blume, Schmetterling. Jeweils ein Element in einem Bereicht wurde noch mit Trapunto verstärkt - hätte es nicht gebraucht, die kommen bei dieser Verarbeitung nicht zur Geltung. Dazu habe ich noch einen 'weißen' ungequilteten Bereich, den ich mit einer Doppellinie in rot umrandet habe.
Fertig!!! Fotoshooting!
Vorderseite:
Rückseite:
Beim Binding habe ich mich für ein überbreites Binding (ca 6cm breit) entschieden, Da ich keinen wirklichen Rahmen habe.
Zwischen äußerer Mühlenreihe und Binding habe ich mich für ein Windböen-Wellen-Muster entschieden.
Der Innenteil, jeweils das mit Trapunto unterlegte Objekt gezeigt:
Im Schmetterlingsbereich gibt es eine Besonderheit: Ich habe einen Schmetterling seinen Bereich 'verlassen' lassen und ihn etwas in den weißen, ungequilteten Bereich gezogen. (Das Gleiche habe ich noch mit einer Blume an der gegenüberliegenden Seite gemacht) Ich fand die Idee nett, wie der Schmetterling quasi seine Decke verläßt und wegfliegt.
Die zentralen Windmühlenblöcke sind beide gleich gequiltet:
Und hier das Label mit dem QR-Code. Er funktioniert sogar durchs Netz, wenn man nicht zu nah dran geht (http://www.neko.eu/quilts/no3.html).
Und zum Schluß noch ein Bild, welches Gert beim Foto-Shooting gemacht hat:
Bilanz? Tolles Teil! Wir (d.h. alle Mädels dieses Hauses) lieben den Quilt heiß und innig. Er ist so, wie er ist, ein perfekter Sommerquilt. Deswegen durfte er auch in unseren Urlaub nach Italien mitreisen. Jetzt, im Winter benötigt er allerdings eine warme Kuscheldecke oben drauf.
Das netteste Erlebnis bisher damit: Nachts irgendwann tapst es ins Schlafzimmer: 'Mama, ich will unter Deiner Decke schlafen...' Nicht: Mama ich will kuscheln oder Mama, ich habe schlecht geschlafen oder was auch immer. Nein, sie wollte unter meiner Decke schlafen...
Ob ich so etwas wieder machen werde? Ja, die Weihnachtsquilts für die Kinder sind bereits in Arbeit.
Eure neko
Er ist ca 170x220 groß, also genau richtig als Decke oder Tagesdecke. Gedacht war er als Sofa-Überwurf. Allerdings hat er sich erfolgreich als Sommerdecke für die Nacht und ganz allgemein als Schlafdecke gemausert.
Hier möchte ich ein wenig über seine Entstehung berichten.
Am Anfang hatte ich einen Plan in gimp gemacht:
Mit dem bin ich dann Stoffe shoppen gegangen:
Der erste Probeblock. Getestet habe ich hier auf welche Endgröße ich beim Block komme, sowie das Handling und ganz wichtig das kleine Windrad in der Mitte auf der Rückseite. Da ist der Stoff geschickt (und dekorativ) gelegt, damit man weniger Stoff auf einem Haufen hat.
Und dann bin ich schnippeln und nähen gegangen... in Serienproduktion halt:
Randstreifen auslegen, möglichst spiegelsymmetrisch im verwendeten Stoffmuster:
Streifen oben und unten das Gleiche (geht nicht ganz auf, fällt aber auch nicht auf):
Und ab unter die Nähmaschine damit:
In der Kiste liegen jetzt nur noch die Rest- und Test-Blöcke:
Die beiden schönsten Restblöcke kommen auf die Rückseite.
Erster Versuch für einen QR-Code auf dem Label. Es hat am Ende 3 Versuche gebraucht, bis einer brauchbar war. Aber den Gag mußte ich mir geben. Das wollte ich schon immer mal machen.
Ernstere Themen: Die Windmühlenflügel der beiden zentralen Blöcke werden mit (modernem) Trapunto verstärkt. Das bedeutet, die bekommen eine extra-Schicht Füllung/Innenleben, damit sie optisch schöner zur Geltung kommen.
Das Gleiche habe ich noch an verschiedenen Stellen im weißen Quiltbereich gemacht:
Jetzt werden die drei Schichten: Top - Batting - Rückseite aufeinandergelegt und miteinander verbunden. Der Teppich im Wohnzimmer reicht gerade aus, wenn man alle Möbel bis an die nächste Wand rückt...
Schwierigkeit dabei: Beide zentralen Blöcke der Vorder- und Hinterseite sollen aufeinander liegen, damit sie beim Quilting am Ende vorne und hinten identisch aussehen und keine unschönen Linien quer drüber gehen.
Die Lagen werden mit Stecknadeln gegen verrutschen gesichert und kleine Moosgummibopperl verhindern, daß ich mich ständig an den Nadelspitzen piekse:
Das Binding wird schon einmal vorbereitet:
was man später nicht sehen wird: ich hatte nicht genug bunten Stoff und habe das Binding auf der Innenseite mit meinem weißen Stoff 'verlängert'.
Jetzt wird die Maschine etwas umgebaut und auf Quilting eingestellt und los gehts: Die Mittelblöcke hatte ich vorher mit der Hand und einem wasserlöslichen Faden (kann man später einfach auswaschen) sicherheitshalber schon einmal geheftet. Und hier fange ich auch an.
Von hier aus habe ich mich - etwas untypisch - nach außen vorgearbeitet. Immer in kleinne Häppchen, ganz wie Zeit, Kinder, Kondition und Konzentration es zulassen. Nur keine Gewaltmärsche!
Von hinten sieht man das Quilting natürlich viel schöner:
Ich hatte mir vier verschiedene Möglichkeiten überlegt, wie ich einen Windmühlenblock quilten könnte. Diese Varianten habe ich dann durchrotiert und zwar so, daß sie jeweils von der Mitte der Reihe aus gespiegelt verlaufen. Irgendwie muß ich sie ja mischen und gleichmäßig verteilen.
Die Reste habe ich auch gleich zu einem Miniquilt für Annikas Teddy verarbeitet:
Und weiter mit meinem Werk: Ich habe den weißen Bereich in Zonen aufgeteilt, in denen sich ein besonderes Motiv immer gehäuft wiederholt. Grundmotiv ist ein Meander-Muster. Eingestreute Motive sind: Feder, Herz, Blume, Schmetterling. Jeweils ein Element in einem Bereicht wurde noch mit Trapunto verstärkt - hätte es nicht gebraucht, die kommen bei dieser Verarbeitung nicht zur Geltung. Dazu habe ich noch einen 'weißen' ungequilteten Bereich, den ich mit einer Doppellinie in rot umrandet habe.
Fertig!!! Fotoshooting!
Vorderseite:
Rückseite:
Beim Binding habe ich mich für ein überbreites Binding (ca 6cm breit) entschieden, Da ich keinen wirklichen Rahmen habe.
Zwischen äußerer Mühlenreihe und Binding habe ich mich für ein Windböen-Wellen-Muster entschieden.
Der Innenteil, jeweils das mit Trapunto unterlegte Objekt gezeigt:
Im Schmetterlingsbereich gibt es eine Besonderheit: Ich habe einen Schmetterling seinen Bereich 'verlassen' lassen und ihn etwas in den weißen, ungequilteten Bereich gezogen. (Das Gleiche habe ich noch mit einer Blume an der gegenüberliegenden Seite gemacht) Ich fand die Idee nett, wie der Schmetterling quasi seine Decke verläßt und wegfliegt.
Die zentralen Windmühlenblöcke sind beide gleich gequiltet:
Und hier das Label mit dem QR-Code. Er funktioniert sogar durchs Netz, wenn man nicht zu nah dran geht (http://www.neko.eu/quilts/no3.html).
Und zum Schluß noch ein Bild, welches Gert beim Foto-Shooting gemacht hat:
Bilanz? Tolles Teil! Wir (d.h. alle Mädels dieses Hauses) lieben den Quilt heiß und innig. Er ist so, wie er ist, ein perfekter Sommerquilt. Deswegen durfte er auch in unseren Urlaub nach Italien mitreisen. Jetzt, im Winter benötigt er allerdings eine warme Kuscheldecke oben drauf.
Das netteste Erlebnis bisher damit: Nachts irgendwann tapst es ins Schlafzimmer: 'Mama, ich will unter Deiner Decke schlafen...' Nicht: Mama ich will kuscheln oder Mama, ich habe schlecht geschlafen oder was auch immer. Nein, sie wollte unter meiner Decke schlafen...
Ob ich so etwas wieder machen werde? Ja, die Weihnachtsquilts für die Kinder sind bereits in Arbeit.
Eure neko
Dienstag, 8. November 2016
Winterdeko im Garten
Es kehrt wieder Normalität in meinem Garten ein. Zumindest ein bisschen.
Ich war gestern und heute in verschiedenen GartenCentern und Baumärkten und Blumenläden um ein paar Dinge noch dieses Jahr in den Boden zu bekommen, damit sie nächstes Frühjahr gleich durchstarten können. Außerdem ist mir dabei noch ein wenig Deko in den Wagen 'gehüpft'.
Den Anfang der Vorstellungsrunde macht ein Teil vom Treppenbeet. Treppenbeet deswegen, weil es direkt an der Treppe liegt.
Hier habe ich gestern ein Alpenveilchen, ein Purpurglöckchen und eine Heide im Baumarkt mitgenommen. Heute im Gartencenter hat mich dann noch diese Laterne gebeten mitkommen zu dürfen. Das Glöckchen habe ich inzwischen in den Boden gesetzt, der Platz war für ein Purpurglöckchen reserviert. Sollte es eingehen, mache ich sicher einen neuen Versuch mit einer anderen Sorte (da gibt es Farb- und Standort-Unterschiede, kann man sich durchtesten).
Das schmiedeeiserne Herz ist übrigens ein Geschenk meiner großen Tochter. Das hat sie letzten Sommer selbst geschmieded. Bei einer Mittelalter-Aktion im Abix.
Als nächstes kommt das Zaunbeet an die Reihe. Es liegt direkt neben dem Treppenbeet und grenzt an den Zaun. Hier gibt es im Sommer viel Sonne und nur mäßig Wasser. Nicht zu übersehen ist das Gras mit den roten Spitzen: Ein japanisches Blutgras 'Red Baron' vom Dehner.
Auch für diese Pflanze war er Platz schon sehr lange reserviert. Lediglich die genaue Lage zur Pfingstrose habe ich durch ein wenig 'Probestehen' angepaßt. Das Stroh als Winterschutz ist noch von der Weigelie. (Der geht es übrigens gut.) Die Laterne daneben fand ich wundervoll zu dem Gras.
Dazu habe ich links ein paar Ixia-Zwiebeln geerdet. Man sieht das kleine Markierungsschild auf dem nächsten Bld im Hintergrund zwischen dem Deckel und das Schale mit Vogelfutter und ganz hinten, da, wo die Treppenmauer fast den Zaun berührt, habe ich ein paar Stockrosen-Samen versenkt. Diese Stelle habe ich mit einer bezaubernden, kleinen, rosa Rosenkugel markiert. Die war vor vielen Jahren mal als Dekostecker in einem Kräuterkästchen, welches ich geschenkt bekommen habe.
Jetzt noch ganz vorne im Aktionsbeet. Da konnte ich beim Dehner an diesen winterlichen Sternsteckern nicht vorbeigehen. Und wenn ich schon dabei bin Weihnachten auszurufen, darf ein wenig Bling-Bling auch nicht fehlen:
Und dann ist mir aufgefallen, daß im Keller seit unserem Umzug ins Haus ein alter Kerzenleuchter liegt. Deb habe ich für ein Zimmer mit 3-4m Deckenhöhe gekauft. Stell ich den heute in mein Wohnzimmer und packe schöne lange Kerzen drauf, bin ich vielleicht 50cm unter der Decke. Das gibt sicher unschöne Rußflecken. Deswegen wurde er nicht mehr benutzt. Ich habe also beschlossen, er darf auf dem Plateau Platz nehmen und damit mein kuscheliges Gartenzimmerchen einweihen. Wenn ich schon kein Turmzimmer bekommen kann...
Oben auf dem Futterturm thront derzeit ein unbekanntes Bäumchen. Das kam bei einer Weihnachtsfeier vor vielen Jahren zu uns. Damals war es etwa halb so groß und trug ein rotes Mützchen. Das Mützchen ist schon lange weg. Dafür hat es eine kleine, rote glitzerkette bekommen. Statt Mini-Weihnachtskugeln. Einen schönen Standort für das Bäumchen selbst haben wir bisher vergeblich gesucht. Aber jetzt, mit dem Gartenumbau, habe ich verschiedene Stellen dafür im Auge. Aber die teste ich erst im nächsten Frühjahr.
Und hier noch einmal mein Lieblingsbild des heutigen Tages: der Blick über das Aktionsbeet, mit dem Treppenbeet und dem Zaunbeet im Hintergrund.
Der Garten wird langsam wohnlich. Daß es im Winter kahl ausschaut, ist ja mehr oder weniger normal. Das wird im Laufe der nächsten Jahre aber auch besser.
Mal sehen, was als nächstes kommt. Das Nähzimmer oder die Küche wären mal wider dran. Vielleicht auch der Vorgarten?
Eure neko
Ich war gestern und heute in verschiedenen GartenCentern und Baumärkten und Blumenläden um ein paar Dinge noch dieses Jahr in den Boden zu bekommen, damit sie nächstes Frühjahr gleich durchstarten können. Außerdem ist mir dabei noch ein wenig Deko in den Wagen 'gehüpft'.
Den Anfang der Vorstellungsrunde macht ein Teil vom Treppenbeet. Treppenbeet deswegen, weil es direkt an der Treppe liegt.
Hier habe ich gestern ein Alpenveilchen, ein Purpurglöckchen und eine Heide im Baumarkt mitgenommen. Heute im Gartencenter hat mich dann noch diese Laterne gebeten mitkommen zu dürfen. Das Glöckchen habe ich inzwischen in den Boden gesetzt, der Platz war für ein Purpurglöckchen reserviert. Sollte es eingehen, mache ich sicher einen neuen Versuch mit einer anderen Sorte (da gibt es Farb- und Standort-Unterschiede, kann man sich durchtesten).
Das schmiedeeiserne Herz ist übrigens ein Geschenk meiner großen Tochter. Das hat sie letzten Sommer selbst geschmieded. Bei einer Mittelalter-Aktion im Abix.
Als nächstes kommt das Zaunbeet an die Reihe. Es liegt direkt neben dem Treppenbeet und grenzt an den Zaun. Hier gibt es im Sommer viel Sonne und nur mäßig Wasser. Nicht zu übersehen ist das Gras mit den roten Spitzen: Ein japanisches Blutgras 'Red Baron' vom Dehner.
Auch für diese Pflanze war er Platz schon sehr lange reserviert. Lediglich die genaue Lage zur Pfingstrose habe ich durch ein wenig 'Probestehen' angepaßt. Das Stroh als Winterschutz ist noch von der Weigelie. (Der geht es übrigens gut.) Die Laterne daneben fand ich wundervoll zu dem Gras.
Dazu habe ich links ein paar Ixia-Zwiebeln geerdet. Man sieht das kleine Markierungsschild auf dem nächsten Bld im Hintergrund zwischen dem Deckel und das Schale mit Vogelfutter und ganz hinten, da, wo die Treppenmauer fast den Zaun berührt, habe ich ein paar Stockrosen-Samen versenkt. Diese Stelle habe ich mit einer bezaubernden, kleinen, rosa Rosenkugel markiert. Die war vor vielen Jahren mal als Dekostecker in einem Kräuterkästchen, welches ich geschenkt bekommen habe.
Jetzt noch ganz vorne im Aktionsbeet. Da konnte ich beim Dehner an diesen winterlichen Sternsteckern nicht vorbeigehen. Und wenn ich schon dabei bin Weihnachten auszurufen, darf ein wenig Bling-Bling auch nicht fehlen:
Und dann ist mir aufgefallen, daß im Keller seit unserem Umzug ins Haus ein alter Kerzenleuchter liegt. Deb habe ich für ein Zimmer mit 3-4m Deckenhöhe gekauft. Stell ich den heute in mein Wohnzimmer und packe schöne lange Kerzen drauf, bin ich vielleicht 50cm unter der Decke. Das gibt sicher unschöne Rußflecken. Deswegen wurde er nicht mehr benutzt. Ich habe also beschlossen, er darf auf dem Plateau Platz nehmen und damit mein kuscheliges Gartenzimmerchen einweihen. Wenn ich schon kein Turmzimmer bekommen kann...
Oben auf dem Futterturm thront derzeit ein unbekanntes Bäumchen. Das kam bei einer Weihnachtsfeier vor vielen Jahren zu uns. Damals war es etwa halb so groß und trug ein rotes Mützchen. Das Mützchen ist schon lange weg. Dafür hat es eine kleine, rote glitzerkette bekommen. Statt Mini-Weihnachtskugeln. Einen schönen Standort für das Bäumchen selbst haben wir bisher vergeblich gesucht. Aber jetzt, mit dem Gartenumbau, habe ich verschiedene Stellen dafür im Auge. Aber die teste ich erst im nächsten Frühjahr.
Und hier noch einmal mein Lieblingsbild des heutigen Tages: der Blick über das Aktionsbeet, mit dem Treppenbeet und dem Zaunbeet im Hintergrund.
Der Garten wird langsam wohnlich. Daß es im Winter kahl ausschaut, ist ja mehr oder weniger normal. Das wird im Laufe der nächsten Jahre aber auch besser.
Mal sehen, was als nächstes kommt. Das Nähzimmer oder die Küche wären mal wider dran. Vielleicht auch der Vorgarten?
Eure neko
Montag, 31. Oktober 2016
Gartenumbau XII - Winterschlaf
So, ich habe es geschafft. Der Garten ist bereit für seinen Winterschlaf. Pünktlich zur ersten großen Kältewellse dieses Jahr.
Die Himbeere produziert noch schnell ein paar Eisbeeren, die Pfingstrose hat sich ermattet gebettet, das Geißblatt wills noch einmal wissen, die Kastanie hat schon mal Knospem angesetzt, die Minze kuschelt mal mit den noch 'warmen' Steinen ihrer neuen Mauer und die Melisse schaut, wie weit sie gehen kann.
Und hier noch ein paar Bilder von gestern:
Heute habe ich dann den Verhau unten rechts noch beseitigt, alles einmal umgegraben und mit der Harke geglättet, ein wenig Dünger hier und da verteilt, die Position vom (nicht ganz runden) Rundbeet vorne rechts markiert und mal einen kleinen Trampelpfad drumherum gesetzt, alle Zwiebeln in die Erde gesteckt (sieht man natürlich nicht), die restliche Erde verteilt, den Futterturm nach oben verräumt, einmal gründlich gefegt und eine große Ladung Altholz zum Wertstoffhof gekarrt.
Und dann sah es so aus:
Damit darf der Erden-Teil in den Winter gehen und ich kümmere mich um die zweite Hälfte der Terrasse: Podest bauen für die Regentonne, Schrank ausbauen, Material putzen und im Schrank verstauen, desgleichen mit einigen Teilen, die noch in meinem Waschkeller eingelagert sind, den Terrassentisch winterfest einpacken, den Kugelgrill ins Winterquartier stellen, die Feuerschale vom Schwenkgrill laß ich mal unten - man weiß ja nie.
Und wenn das alles erledigt ist, mache ich mich an einen Monatsplan für nächstes Jahr. Es wär doch schade, wenn ich den ein oder anderen Pflanz-/Aussaat-Termin verpassen würde.
Eure neko
Die Himbeere produziert noch schnell ein paar Eisbeeren, die Pfingstrose hat sich ermattet gebettet, das Geißblatt wills noch einmal wissen, die Kastanie hat schon mal Knospem angesetzt, die Minze kuschelt mal mit den noch 'warmen' Steinen ihrer neuen Mauer und die Melisse schaut, wie weit sie gehen kann.
Und hier noch ein paar Bilder von gestern:
Heute habe ich dann den Verhau unten rechts noch beseitigt, alles einmal umgegraben und mit der Harke geglättet, ein wenig Dünger hier und da verteilt, die Position vom (nicht ganz runden) Rundbeet vorne rechts markiert und mal einen kleinen Trampelpfad drumherum gesetzt, alle Zwiebeln in die Erde gesteckt (sieht man natürlich nicht), die restliche Erde verteilt, den Futterturm nach oben verräumt, einmal gründlich gefegt und eine große Ladung Altholz zum Wertstoffhof gekarrt.
Und dann sah es so aus:
Damit darf der Erden-Teil in den Winter gehen und ich kümmere mich um die zweite Hälfte der Terrasse: Podest bauen für die Regentonne, Schrank ausbauen, Material putzen und im Schrank verstauen, desgleichen mit einigen Teilen, die noch in meinem Waschkeller eingelagert sind, den Terrassentisch winterfest einpacken, den Kugelgrill ins Winterquartier stellen, die Feuerschale vom Schwenkgrill laß ich mal unten - man weiß ja nie.
Und wenn das alles erledigt ist, mache ich mich an einen Monatsplan für nächstes Jahr. Es wär doch schade, wenn ich den ein oder anderen Pflanz-/Aussaat-Termin verpassen würde.
Eure neko
Donnerstag, 27. Oktober 2016
Gartenumbau XII - Etappensieg
Etappensieg!
Die Mörtelarbeiten haben mir schwer im Magen gelegen, denn der Mörtel benötigt mindestens 5ðC zum abbinden. Ab übermorgen soll es kalt werden. Unter 5ð. Und ich bin fertig! Zumindest mit den Mörtelarbeiten.
Aber der Reihe nach. Anfang der Woche habe ich mit viel Nachdruck die Steine der unteren Mauer ausgesucht und probegestellt. Denn es war Regen angekündigt, danach einige schöne Tage und dann schöne aber kalte Tage. Die Mörtelarbeiten mußten also fertig werden. In unseren Breitengraden sollte man auch ab Mitte Oktober nicht mehr mit warmen Tagen rechnen. Die gibt es zwar noch vereinzelt, aber eher spärlich und sobald das Wetter einbricht, ist es auch meist vorbei.
Wenn nun mal schon alle Steine stehen, kann man sich die Geschichte ja auch mal aus verschiedenen Blickwinkeln ansehen:
frontal vom Gartenzugang aus:
seitlich vom rechten Eck der Terrasse aus:
andere Ecke der Terrasse, da, wo man den Garten betritt:
vom hinteren Gartentor aus, Blick nach rechts aufs Plateau:
Ein wenig mehr in Richtung Terrasse:
Und vom Plateau aus in Richtung Gartentor:
Und das durfte dann zwei Tage einregnen. Derweil konnte ich die Finger nicht still halten und mußte mal spielen gehen:
Leider werden die Vögel in unserem Garten diese Konstruktion nicht annehmen, denn es schleichen zu viele Katzen umher.
Heute habe ich dann die lose gestellte Steinreihe gemörtelt, ein wenig Erde verteilt und die plattgetretenen Bereiche mit einem Spaten einmal grob umgegraben. Die Pfingstrose ist auch schon wieder 'geerdet'. Lediglich Zitronenmelisse, Minze und der Schnittlauch müssen noch etwas warten, ich muß den Streifen noch etwas aufschütten, bis er die Hanglage vom Nachbargrundstück hat.
Was fehlt noch? Die Treppenstufen. Die kann ich aber auch bei kaltem, frostfreien Wetter und Boden setzen. Da kommt kein Mörtel mehr hin.
Als nächstes steht aber sicher erst einmal ein Besuch beim Wertstoffhof an. Material hinbringen und Erde mitnehmen.
Danach fehlen noch die Ränder der Terrasse. Dort, wo es gerade ziemlich schlimm ausschaut.
In Frühjahr kann ich dann den Garten beleben. Mit ganz vielen Pflanzen. Pläne gibts mehr als genug. Geschenke habe ich heute auch schon versprochen bekommen.
Nachtrag: und dann habe ich natürlich auch schon vorausgeplant - mal wieder:
Noch sehr theoretisch. Jede Nummer steht für eine Pflanze. Die Liste weiß mein google-Docs.
Und dann mußte ich noch einfach so ein wenig malen, hatte aber die Skizze von oben nicht im Kopf. Dafür aber schon mit echten Steinreihen:
Eure neko, ein wenig kreuzlahm heute.
Die Mörtelarbeiten haben mir schwer im Magen gelegen, denn der Mörtel benötigt mindestens 5ðC zum abbinden. Ab übermorgen soll es kalt werden. Unter 5ð. Und ich bin fertig! Zumindest mit den Mörtelarbeiten.
Aber der Reihe nach. Anfang der Woche habe ich mit viel Nachdruck die Steine der unteren Mauer ausgesucht und probegestellt. Denn es war Regen angekündigt, danach einige schöne Tage und dann schöne aber kalte Tage. Die Mörtelarbeiten mußten also fertig werden. In unseren Breitengraden sollte man auch ab Mitte Oktober nicht mehr mit warmen Tagen rechnen. Die gibt es zwar noch vereinzelt, aber eher spärlich und sobald das Wetter einbricht, ist es auch meist vorbei.
Wenn nun mal schon alle Steine stehen, kann man sich die Geschichte ja auch mal aus verschiedenen Blickwinkeln ansehen:
frontal vom Gartenzugang aus:
seitlich vom rechten Eck der Terrasse aus:
andere Ecke der Terrasse, da, wo man den Garten betritt:
vom hinteren Gartentor aus, Blick nach rechts aufs Plateau:
Ein wenig mehr in Richtung Terrasse:
Und vom Plateau aus in Richtung Gartentor:
Und das durfte dann zwei Tage einregnen. Derweil konnte ich die Finger nicht still halten und mußte mal spielen gehen:
Leider werden die Vögel in unserem Garten diese Konstruktion nicht annehmen, denn es schleichen zu viele Katzen umher.
Heute habe ich dann die lose gestellte Steinreihe gemörtelt, ein wenig Erde verteilt und die plattgetretenen Bereiche mit einem Spaten einmal grob umgegraben. Die Pfingstrose ist auch schon wieder 'geerdet'. Lediglich Zitronenmelisse, Minze und der Schnittlauch müssen noch etwas warten, ich muß den Streifen noch etwas aufschütten, bis er die Hanglage vom Nachbargrundstück hat.
Was fehlt noch? Die Treppenstufen. Die kann ich aber auch bei kaltem, frostfreien Wetter und Boden setzen. Da kommt kein Mörtel mehr hin.
Als nächstes steht aber sicher erst einmal ein Besuch beim Wertstoffhof an. Material hinbringen und Erde mitnehmen.
Danach fehlen noch die Ränder der Terrasse. Dort, wo es gerade ziemlich schlimm ausschaut.
In Frühjahr kann ich dann den Garten beleben. Mit ganz vielen Pflanzen. Pläne gibts mehr als genug. Geschenke habe ich heute auch schon versprochen bekommen.
Nachtrag: und dann habe ich natürlich auch schon vorausgeplant - mal wieder:
Noch sehr theoretisch. Jede Nummer steht für eine Pflanze. Die Liste weiß mein google-Docs.
Und dann mußte ich noch einfach so ein wenig malen, hatte aber die Skizze von oben nicht im Kopf. Dafür aber schon mit echten Steinreihen:
Eure neko, ein wenig kreuzlahm heute.
Sonntag, 23. Oktober 2016
Gartenumbau XI - kleines Update
Das Wochenende ist um. Das Wetter hat weitestgehendst gut mitgespielt und so sind wir inzwischen einen guten Schritt weiter.
Am Freitag Abend sah es noch so aus:
Die 2. Steinreihe hinten war nur lose draufgestellt um zu sehen, welche Steine nebeneinander passen.
Am Samstag Abend/Sonntag morgen dann schon so:
Die jeweils obere Reihe ist mit Mörtel verklebt, die hintere Reihe ist komplett mit Kies und Erde hinterfüttert..
Und am Sonntag haben wir noch einmal richtig viel geschafft. Gegen Mittag kam die Sonne raus und hat die rechte Gartenhälfte in ein fast schon goldenes Licht getaucht:
Im Winter liegt die linke Hälfte immer im Schatten. Das ist leider so, denn neben dem Grundstück links von uns steht ein Lärmschutzwall mit hohen Bäumen.
Dann hat mein Mann ordentlich mitgeholfen und Steine geschleppt und an die ihnen zugedachten Stellen gewuppt. Die handlicheren Steinchen habe ich dann wieder gesetzt.
Stand Sonntag Abend (danach habe ich noch ein wenig Erde umverteilt und umgegraben):
Jetzt bleibt mir für nächste Woche noch ein wenig Kies zu holen (der ist schon wieder alle) und im Wertstoffhof Gartenabfälle, meine alte Blumenleiter und ein paar imprägnierte Hölzer gegen Gartenerde zu tauschen. Und natürlich noch die oberen beiden Steinreihen der unteren Mauer zu setzen. Sie ist noch nicht hoch genug, da würde die Erde einfach runterfallen.
Wenn sich das alles ein wenig gesetzt hat, dürfen die 'geretten' Pflanzen wieder einziehen. Alles Weitere darf bis nächstes Jahr warten, ausgenommen, der November wird noch einmal richtig warm. Dann hole ich vielleicht noch die ein oder andere Containerstaude (oder den Flieder) und setze sie ein.
Ach ja, die ausgegrabenen, und inzwischen völlig durcheinander geratenen Zwiebeln dürfen dann auch wieder in die Erde. Die muß ich dann halt umsetzen, wenn ich weiß, was was ist und das sieht man am Besten, wenn die Pflanze blüht.
Das wars auch schon.
Eure neko
Am Freitag Abend sah es noch so aus:
Die 2. Steinreihe hinten war nur lose draufgestellt um zu sehen, welche Steine nebeneinander passen.
Am Samstag Abend/Sonntag morgen dann schon so:
Die jeweils obere Reihe ist mit Mörtel verklebt, die hintere Reihe ist komplett mit Kies und Erde hinterfüttert..
Und am Sonntag haben wir noch einmal richtig viel geschafft. Gegen Mittag kam die Sonne raus und hat die rechte Gartenhälfte in ein fast schon goldenes Licht getaucht:
Im Winter liegt die linke Hälfte immer im Schatten. Das ist leider so, denn neben dem Grundstück links von uns steht ein Lärmschutzwall mit hohen Bäumen.
Dann hat mein Mann ordentlich mitgeholfen und Steine geschleppt und an die ihnen zugedachten Stellen gewuppt. Die handlicheren Steinchen habe ich dann wieder gesetzt.
Stand Sonntag Abend (danach habe ich noch ein wenig Erde umverteilt und umgegraben):
Jetzt bleibt mir für nächste Woche noch ein wenig Kies zu holen (der ist schon wieder alle) und im Wertstoffhof Gartenabfälle, meine alte Blumenleiter und ein paar imprägnierte Hölzer gegen Gartenerde zu tauschen. Und natürlich noch die oberen beiden Steinreihen der unteren Mauer zu setzen. Sie ist noch nicht hoch genug, da würde die Erde einfach runterfallen.
Wenn sich das alles ein wenig gesetzt hat, dürfen die 'geretten' Pflanzen wieder einziehen. Alles Weitere darf bis nächstes Jahr warten, ausgenommen, der November wird noch einmal richtig warm. Dann hole ich vielleicht noch die ein oder andere Containerstaude (oder den Flieder) und setze sie ein.
Ach ja, die ausgegrabenen, und inzwischen völlig durcheinander geratenen Zwiebeln dürfen dann auch wieder in die Erde. Die muß ich dann halt umsetzen, wenn ich weiß, was was ist und das sieht man am Besten, wenn die Pflanze blüht.
Das wars auch schon.
Eure neko
Donnerstag, 20. Oktober 2016
Gartenumbau XI
Es geht weiter!
Nachdem ich jetzt ein paar Tage zur Untätigkeit verdammt war, weil Regenwetter jede Form sicherer Arbeit in diesem Schlammhaufen unmöglich gemacht hat, kam heute sogar die Sonne und ich konnte etwas weiter machen.
Bereits gestern habe ich "den Grabstein" - ja, der hat einen Namen bekommen - entfernt und gegen einen halbhohen Stein getauscht. Damit läßt sich die obere Steinreihe schnell und einfach weiterführen. Nebenbei haben wir neulich noch die kleine Ausbuchtung am Sitzplatz 'gestrichen' und begradigt. Das wird einfacher zu legen und es entsteht kein dunkles Loch, in dem sich eh nur die Schnecken verstecken.
Stand gestern Abend:
Die unteren Steine stehen da allerdings noch etwas stark geneigt, das muß korrigiert werden.
Und genau da habe ich heute angefangen: die untere Steinreihe ausrichten, hinten auffüllen, teilweise auch vorne das Loch füllen. Damit sind die Steine selbst auch noch ein wenig im Boden versenkt. Dafür bekommt die unterste Reihe keinen Schmadder (=mörtel). Das zupf ich nicht noch einmal auseinander, nur um ein wenig Kleister dazwischen zu schmieren.
Danach habe ich die Steine für die nächste Reihe oben ausgesucht und hingestellt. Nur hingestellt, einige sind auch gleich mal nach hinten umgekippt. Das dürfen sie aber. Diese Reihe wird mit Mörtel an der darunterliegenden Schicht und den jeweiligen Nachbarsteinen befestigt.
Und weil ich gerade dabei war, habe ich das gleiche Spiel für die untere Stufe auch schon begonnen. Dabei wollte ich es für heute bewenden lassen:
"Der Grabstein" ist übrigens in der unteren Reihe links Hochkant gelandet. Da paßt er mit seiner leicht schrägen Kante wunderbar rein.
Der zweite Steinhaufen vorm Haus ist inzwischen auch deutlich angenagt:
Aber dann kam mein Lieblingsmann und bot an, noch ein paar Steine zu holen und einige besonders schwere Steine mit mir zusammen nach unten zu tragen. Weil dabei ständig der Weg an den Seiten abgebrochen ist, habe ich ihn mit ein paar lose dagegengelehnten Steinen abgestützt und mein Mann, dem das alles zu steil und zu glitschig war, hat ein paar improvisierte Treppenstufen gelegt. Und so haben wir gemeinsam die untere Reihe links auch noch fertig gemacht.
Aber das war es dann wirklich erst einmal für heute.
und noch einmal aus einer anderen Perspektive:
Außerdem geht mir der eingekaufte Gartenmauer-Starter-Kit zur Neige. Ich muß also neben Mörtel auch noch ein paar Säckchen Drainage-Kies und Verlegesplit kaufen. Gerade der Drainagekies läßt sich sehr angenehm verarbeiten - und optisch hübsch ist er auch noch. Was man allerdings erst sieht, wenn ich Reste auf Wegen verteile
Morgen geht es dann einkaufen und je nach Wetter geh ich mal die obere Reihe mörteln. Aber das sehe ich morgen.
Eure neko
Nachdem ich jetzt ein paar Tage zur Untätigkeit verdammt war, weil Regenwetter jede Form sicherer Arbeit in diesem Schlammhaufen unmöglich gemacht hat, kam heute sogar die Sonne und ich konnte etwas weiter machen.
Bereits gestern habe ich "den Grabstein" - ja, der hat einen Namen bekommen - entfernt und gegen einen halbhohen Stein getauscht. Damit läßt sich die obere Steinreihe schnell und einfach weiterführen. Nebenbei haben wir neulich noch die kleine Ausbuchtung am Sitzplatz 'gestrichen' und begradigt. Das wird einfacher zu legen und es entsteht kein dunkles Loch, in dem sich eh nur die Schnecken verstecken.
Stand gestern Abend:
Die unteren Steine stehen da allerdings noch etwas stark geneigt, das muß korrigiert werden.
Und genau da habe ich heute angefangen: die untere Steinreihe ausrichten, hinten auffüllen, teilweise auch vorne das Loch füllen. Damit sind die Steine selbst auch noch ein wenig im Boden versenkt. Dafür bekommt die unterste Reihe keinen Schmadder (=mörtel). Das zupf ich nicht noch einmal auseinander, nur um ein wenig Kleister dazwischen zu schmieren.
Danach habe ich die Steine für die nächste Reihe oben ausgesucht und hingestellt. Nur hingestellt, einige sind auch gleich mal nach hinten umgekippt. Das dürfen sie aber. Diese Reihe wird mit Mörtel an der darunterliegenden Schicht und den jeweiligen Nachbarsteinen befestigt.
Und weil ich gerade dabei war, habe ich das gleiche Spiel für die untere Stufe auch schon begonnen. Dabei wollte ich es für heute bewenden lassen:
"Der Grabstein" ist übrigens in der unteren Reihe links Hochkant gelandet. Da paßt er mit seiner leicht schrägen Kante wunderbar rein.
Der zweite Steinhaufen vorm Haus ist inzwischen auch deutlich angenagt:
Aber dann kam mein Lieblingsmann und bot an, noch ein paar Steine zu holen und einige besonders schwere Steine mit mir zusammen nach unten zu tragen. Weil dabei ständig der Weg an den Seiten abgebrochen ist, habe ich ihn mit ein paar lose dagegengelehnten Steinen abgestützt und mein Mann, dem das alles zu steil und zu glitschig war, hat ein paar improvisierte Treppenstufen gelegt. Und so haben wir gemeinsam die untere Reihe links auch noch fertig gemacht.
Aber das war es dann wirklich erst einmal für heute.
und noch einmal aus einer anderen Perspektive:
Außerdem geht mir der eingekaufte Gartenmauer-Starter-Kit zur Neige. Ich muß also neben Mörtel auch noch ein paar Säckchen Drainage-Kies und Verlegesplit kaufen. Gerade der Drainagekies läßt sich sehr angenehm verarbeiten - und optisch hübsch ist er auch noch. Was man allerdings erst sieht, wenn ich Reste auf Wegen verteile
Morgen geht es dann einkaufen und je nach Wetter geh ich mal die obere Reihe mörteln. Aber das sehe ich morgen.
Eure neko
Montag, 17. Oktober 2016
Gartenumbau X - Es geht weiter...
Mitte letzter Woche kam der Anruf: Ja, sie hätten die Steine, die ich haben wollte nicht, ob ich sie auch ein bisschen kleiner nehmen würde... (grob 8-12 x 15-25 x 25-35) Eigentlich die bessere Größe. Ein wenig teurer, aber nicht viel. Die Steine seien auch recht gleichmäßig und gut zu verlegen und zu handhaben. Also habe ich nicht lange überlegt und ja gesagt.
Ob sie am Montag liefern dürften. Ja, keine Frage, ich sitz quasi auf fertigem Gelände, das wird nicht besser ohne Steinchen. Montag Nachmittag ist recht? Ja, da muß ich zwar noch einmal kurz weg, Kind abholen aber das findet sich.
Am Sonntag saß ich dann bisserl frustriert bei 17 Grad und perfektem Gartenwerkelwetter in meinem Buddelhaufen
und hab schon mal angefangen zu pflanzen:
Ein bisschen Minze, etwas Zitronenmelisse, Thymian, Schnittlauch, Petersilie, Dill, Liebstöckl, Basilikum, Koreander, Indianernessel, Rosmarin, noch mehr Thymian, Ysop, Pfingstrosen, Taglilien, Kapuzinerkresse, Schmetterlingsflieder, Kastanie, Geißblatt und Geißblatt, Klematis in rot und weiß und einen Rosenbogen...Tulpen, Narzissen und ein paar Bodendecker, ein paar Pflanzen mit hübschen Blüten, deren Namen ich noch nicht kenne... Die Stockrosen habe ich vergessen. Sowie einige andere Blumen auf meiner Wunschliste.
Zur Probe habe ich sogar mal eine kleine Schale Wasser hingestellt... und natürlich blühen alle gleichzeitig. Zumindest hier im Gartenparadies.
Und am Montag morgen dann der Anruf: können wirs auch gleich rüber bringen? Aber klar, ich sitz eh den ganzen Tag hier und warte auf Euch. Dann kann ich heute noch was anfangen, denn für den Rest der Woche ist Regen angesagt.
Und dann kam ein 'kleiner' Laster mit einer fast leeren Ladefläche:
und stellte mir zwei niedliche Paletten auf den Rasen:
Wir haben dann erst mal angefangen einen Teil der Steine in Richtung Garten zu bringen und zwischen den Nachbargärten aufzureihen:
Immer hübsch in handlichen Portionen zu 2-4 Steinen. Je nach Größe.
Die Steine stellten sich als erstaunlich groß heraus. Ein paar 'Ausreißer mit einer Seitenkante bis 50cm. Einen davon, der dafür aber recht dünn ist, haben wir gleich mal für eine Treppenstufe reserviert.
Besonders auffällig bei diesen Steinen ist, daß sie im Sonnenlicht teilweise wunderschön glitzern. Leider läßt sich das nicht ohne Nachhilfe (Bildbearbeitung) auf Fotos bannen.
Und dann bin ich halt puzzeln gegangen. Ich hatte ja eigentlich erwartet, daß das nicht nötig ist, aber ich weiß es jetzt besser: man muß eigentlich immer puzzeln (außer, man hat klinisch reine, perfekt vorbestimmte und abgestimmte Betonsteine). Mal mehr, mal weniger. Einziges Hindernis: Auch relativ handliche Steine - von den Abmessungen her - können schon verflixt schwergewichtig sein... Das geht auf den Rücken. Trotz Einhaltung aller Orthopädenempfehlungen.
Nach ca 2/3 der oberen Etage war ich fix und alle und schweißgebadet. Danach brauchte ich ein paar Stunden Erholung. Der Körper wollte nicht mehr mitspielen.
Am Nachmittag habe ich dann zumindest die untere Reihe der oberen Stufe soweit fertig gepuzzelt.
Die Steine stehen an ihrem vorläufigen Platz, ein oder zwei Steinchen, da schau ich noch einmal nach einer besseren Alternative. Ich habe die untere Hälfte auch schon mit Drainagekies dahinter aufgefüllt, damit sie in der anstehenden Regenwoche nicht gar zu sehr verrutschen und kippen. An einigen Stellen ist halt doch ein ziemlicher Spalt dahinter, da der Hang ja in den letzten Wochen doch stellenweise stark gerutscht ist oder durch Entfernung von Wurzeln schon deutlich abgetragen war.
Die Steine stehen zwar auf ihrem Fundament aber ich werde einige von ihnen noch einmal rausnehmen müssen und mit Beton zusammenkleben. Denn dadurch, daß ich sie quasi auf die Kante gestellt habe und nicht die 20-25cm Tiefe Mauer gebaut habe, muß ich die Steinchen ein wenig zusammenkleben. In der oberen Reihe ist das alles noch nicht so wichtig, aber unten wird es das dann. Da muß ich dann noch eine Schippe Sorgfalt drauflegen.
Und nun warte ich mal die Regentage ab. Danach sehe ich weiter.
Eure neko
Ob sie am Montag liefern dürften. Ja, keine Frage, ich sitz quasi auf fertigem Gelände, das wird nicht besser ohne Steinchen. Montag Nachmittag ist recht? Ja, da muß ich zwar noch einmal kurz weg, Kind abholen aber das findet sich.
Am Sonntag saß ich dann bisserl frustriert bei 17 Grad und perfektem Gartenwerkelwetter in meinem Buddelhaufen
und hab schon mal angefangen zu pflanzen:
Ein bisschen Minze, etwas Zitronenmelisse, Thymian, Schnittlauch, Petersilie, Dill, Liebstöckl, Basilikum, Koreander, Indianernessel, Rosmarin, noch mehr Thymian, Ysop, Pfingstrosen, Taglilien, Kapuzinerkresse, Schmetterlingsflieder, Kastanie, Geißblatt und Geißblatt, Klematis in rot und weiß und einen Rosenbogen...Tulpen, Narzissen und ein paar Bodendecker, ein paar Pflanzen mit hübschen Blüten, deren Namen ich noch nicht kenne... Die Stockrosen habe ich vergessen. Sowie einige andere Blumen auf meiner Wunschliste.
Zur Probe habe ich sogar mal eine kleine Schale Wasser hingestellt... und natürlich blühen alle gleichzeitig. Zumindest hier im Gartenparadies.
Und am Montag morgen dann der Anruf: können wirs auch gleich rüber bringen? Aber klar, ich sitz eh den ganzen Tag hier und warte auf Euch. Dann kann ich heute noch was anfangen, denn für den Rest der Woche ist Regen angesagt.
Und dann kam ein 'kleiner' Laster mit einer fast leeren Ladefläche:
und stellte mir zwei niedliche Paletten auf den Rasen:
Wir haben dann erst mal angefangen einen Teil der Steine in Richtung Garten zu bringen und zwischen den Nachbargärten aufzureihen:
Immer hübsch in handlichen Portionen zu 2-4 Steinen. Je nach Größe.
Die Steine stellten sich als erstaunlich groß heraus. Ein paar 'Ausreißer mit einer Seitenkante bis 50cm. Einen davon, der dafür aber recht dünn ist, haben wir gleich mal für eine Treppenstufe reserviert.
Besonders auffällig bei diesen Steinen ist, daß sie im Sonnenlicht teilweise wunderschön glitzern. Leider läßt sich das nicht ohne Nachhilfe (Bildbearbeitung) auf Fotos bannen.
Und dann bin ich halt puzzeln gegangen. Ich hatte ja eigentlich erwartet, daß das nicht nötig ist, aber ich weiß es jetzt besser: man muß eigentlich immer puzzeln (außer, man hat klinisch reine, perfekt vorbestimmte und abgestimmte Betonsteine). Mal mehr, mal weniger. Einziges Hindernis: Auch relativ handliche Steine - von den Abmessungen her - können schon verflixt schwergewichtig sein... Das geht auf den Rücken. Trotz Einhaltung aller Orthopädenempfehlungen.
Nach ca 2/3 der oberen Etage war ich fix und alle und schweißgebadet. Danach brauchte ich ein paar Stunden Erholung. Der Körper wollte nicht mehr mitspielen.
Am Nachmittag habe ich dann zumindest die untere Reihe der oberen Stufe soweit fertig gepuzzelt.
Die Steine stehen an ihrem vorläufigen Platz, ein oder zwei Steinchen, da schau ich noch einmal nach einer besseren Alternative. Ich habe die untere Hälfte auch schon mit Drainagekies dahinter aufgefüllt, damit sie in der anstehenden Regenwoche nicht gar zu sehr verrutschen und kippen. An einigen Stellen ist halt doch ein ziemlicher Spalt dahinter, da der Hang ja in den letzten Wochen doch stellenweise stark gerutscht ist oder durch Entfernung von Wurzeln schon deutlich abgetragen war.
Die Steine stehen zwar auf ihrem Fundament aber ich werde einige von ihnen noch einmal rausnehmen müssen und mit Beton zusammenkleben. Denn dadurch, daß ich sie quasi auf die Kante gestellt habe und nicht die 20-25cm Tiefe Mauer gebaut habe, muß ich die Steinchen ein wenig zusammenkleben. In der oberen Reihe ist das alles noch nicht so wichtig, aber unten wird es das dann. Da muß ich dann noch eine Schippe Sorgfalt drauflegen.
Und nun warte ich mal die Regentage ab. Danach sehe ich weiter.
Eure neko
Sonntag, 9. Oktober 2016
Gartenumbau IX - Ende Gelände
Nein, ich gebe nicht auf. Aber ich bin an einem Punkt angekommen, an dem ich nicht ernsthaft weitermachen kann.
Vorgestern kam meine Weigelie. Sie hatte eine interessante Polsterung im Gepäck. Getreide-Halme. Getrocknet:
Ich tippe auf Rogen, Dinkel oder Ähnliches. Die vorhandenen Ähren sind platt und leer. Sieht vielleicht so eine modern gedroschene Ähre aus?
Wie auch immer, ich finde das ein sehr schönes Polstermaterial. Ich setze es gleich noch einmal als Schutz vor diesem Winter ein:
Das Weiße ist ein leichtes Gartenvlies, das soll nur verhindern, daß das Stroh von Herbststürmen verweht wird.
Dann habe ich mir ein wenig Handwerkszeug zurecht gelegt:
Wasserwaage, Faden, 2 Stöckchen, Sisal(? War in einem Garten-Set)-Schnur, Schere, Zollstock, Handschuhe... Das Klebeband ist für den aufgeplatzten Kies-Sack. Den muß ich bewegen, will aber keine Kiesel im Garten verteilen.
Ich habe das Fundament für die oberste Stützmauer ausgehoben.
Mit Faden, Wasserwaage und Zollstock meinen Fähigkeiten entsprechend waagerecht gemacht:
Das ist keine gerade Linie und der linke Haufen ist erst mal egal, deswegen sieht das schief aus. Scheint aber ansonsten weitestgehendst waagerecht zu sein.
...und hinten wieder raus. Da hier eine Hanglage vorliegt und auch Nachbars Garten 'hängt', kommt das Fundament an dieser Stelle einfach gerade in die Luft hinaus raus.
Und das ist erst einmal das Ende.
Die Weigelie steht, der Komposter neben ihr auch. Den soll sie später mal verdecken, dafür bietet er ihr im Moment Schutz vor den hier üblichen Westwinden. Der Bärlauch ist dahinter im Boden und das Fundament für die untere Mauer ist angefangen. Das kann ich jetzt noch soweit fertig machen und dann geht es erst wieder weiter, wenn die Steine da sind. Ich erwarte sie in gut einer Woche.
Eure neko
Vorgestern kam meine Weigelie. Sie hatte eine interessante Polsterung im Gepäck. Getreide-Halme. Getrocknet:
Ich tippe auf Rogen, Dinkel oder Ähnliches. Die vorhandenen Ähren sind platt und leer. Sieht vielleicht so eine modern gedroschene Ähre aus?
Wie auch immer, ich finde das ein sehr schönes Polstermaterial. Ich setze es gleich noch einmal als Schutz vor diesem Winter ein:
Das Weiße ist ein leichtes Gartenvlies, das soll nur verhindern, daß das Stroh von Herbststürmen verweht wird.
Dann habe ich mir ein wenig Handwerkszeug zurecht gelegt:
Wasserwaage, Faden, 2 Stöckchen, Sisal(? War in einem Garten-Set)-Schnur, Schere, Zollstock, Handschuhe... Das Klebeband ist für den aufgeplatzten Kies-Sack. Den muß ich bewegen, will aber keine Kiesel im Garten verteilen.
Ich habe das Fundament für die oberste Stützmauer ausgehoben.
Mit Faden, Wasserwaage und Zollstock meinen Fähigkeiten entsprechend waagerecht gemacht:
Das ist keine gerade Linie und der linke Haufen ist erst mal egal, deswegen sieht das schief aus. Scheint aber ansonsten weitestgehendst waagerecht zu sein.
...und hinten wieder raus. Da hier eine Hanglage vorliegt und auch Nachbars Garten 'hängt', kommt das Fundament an dieser Stelle einfach gerade in die Luft hinaus raus.
Und das ist erst einmal das Ende.
Die Weigelie steht, der Komposter neben ihr auch. Den soll sie später mal verdecken, dafür bietet er ihr im Moment Schutz vor den hier üblichen Westwinden. Der Bärlauch ist dahinter im Boden und das Fundament für die untere Mauer ist angefangen. Das kann ich jetzt noch soweit fertig machen und dann geht es erst wieder weiter, wenn die Steine da sind. Ich erwarte sie in gut einer Woche.
Eure neko
Freitag, 7. Oktober 2016
Gartenumbau VIII
Es geht weiter...
Die letzte Fuhre zum Wertstoffhof: Äste und Wurzelballen. Die sind verhöltnismäßig leicht und lassen sich mit dem Croozer transportieren. Auf dem Rückweg habe ich einen 40L-Sack Gartenerde mitgenommen. Ein Tausch, quasi: sie bekommen mein Grünzeug und ich frische Erde.
Mein ganz persönlicher Sandkasten.
Wer genau hinsieht, kann die zukünftige Wegführung schon erkennen:
80L Erde sind auch schon da. Wir hatten 400L kalkuliert um die Senke im unteren Teil aufzufüllen. Aber eventuell komme ich wegen der Erdverschiebungen oben mit weniger aus.
Ein kleiner Haufen (hoffentlich) überlebender Pflanzen:
darunter (auch der Haufen im Hintergrund): Pfingstrose, Zitronenmelisse, Minze, Eibe, unbekannter anderer Nadelbaum im Miniformat, Kastanie, Himbeere.
Besuch beim Steinhändler:
3 Tonnen Gneis geordert.
Besuch beim Kieshändler:
175Kg Kies und Verlegesplit in 25Kilo-Säckchen mitgenommen. (plus ein paar andere Kleinigkeiten wie Drainagevlies)
Die Weigelie wird ersetzt, ist für heute versprochen und das Pflanzloch ist vorbereitet:
Das Schwarze ist ein Wurzelsperrenvlies. Es soll verhindern, daß die Wurzeln der neuen Weigelie sich wieder unter die Terrassenplatten schieben. Auch soll sie Nachbars Garten in Frieden lassen. Und Nachbars Thujenwurzeln sollen die junge Weigelie nicht gleich erwürgen. Also gleich 3 Wünsche auf einmal.
Nur gut, daß ich den Komposter zwar schon wieder zusammengebaut und aufgestellt, aber noch nicht befüllt hatte. So konnte ich ihn einfach beiseite stellen und den Aushub vom Pflanzloch an seinem Platz lagern.
Und da steht sie jetzt. Eingebuddelt in der Erde... Keine Glocke, nicht von Schiller, sondern meine Weigelie Lucifer. Ich wünsche (ihr und mir), daß sie gut anwächst und meinen Garten lange mit wundervollen Blüten farblich bereichert. Vielen davon. Auf dem Foto sieht es so aus, als würde sie direkt am Zaun stehen. Das werde ich morgen bei Tageslicht noch einmal prüfen. Meiner Meinung nach sollte sie nämlich einen gesunden Abstand haben.
Und hier noch einmal in der sonst üblichen Foto-Perspektive:
Der Komposter rutscht genau eine Breite nach links und eine Breite nach unten. Denn die Weigelie soll ihn bei Sicht aus Richtung der Terrasse verdecken.
Jetzt warte ich auf gutes Wetter und in 2 Wochen etwa auf die Steine. Bis dahin werde ich die Wegführung oben einebnen, denn noch ist das alles eine einzige Berg-und-Tal-Bahn.
Eure neko
Die letzte Fuhre zum Wertstoffhof: Äste und Wurzelballen. Die sind verhöltnismäßig leicht und lassen sich mit dem Croozer transportieren. Auf dem Rückweg habe ich einen 40L-Sack Gartenerde mitgenommen. Ein Tausch, quasi: sie bekommen mein Grünzeug und ich frische Erde.
Mein ganz persönlicher Sandkasten.
Wer genau hinsieht, kann die zukünftige Wegführung schon erkennen:
80L Erde sind auch schon da. Wir hatten 400L kalkuliert um die Senke im unteren Teil aufzufüllen. Aber eventuell komme ich wegen der Erdverschiebungen oben mit weniger aus.
Ein kleiner Haufen (hoffentlich) überlebender Pflanzen:
darunter (auch der Haufen im Hintergrund): Pfingstrose, Zitronenmelisse, Minze, Eibe, unbekannter anderer Nadelbaum im Miniformat, Kastanie, Himbeere.
Besuch beim Steinhändler:
3 Tonnen Gneis geordert.
Besuch beim Kieshändler:
175Kg Kies und Verlegesplit in 25Kilo-Säckchen mitgenommen. (plus ein paar andere Kleinigkeiten wie Drainagevlies)
Die Weigelie wird ersetzt, ist für heute versprochen und das Pflanzloch ist vorbereitet:
Das Schwarze ist ein Wurzelsperrenvlies. Es soll verhindern, daß die Wurzeln der neuen Weigelie sich wieder unter die Terrassenplatten schieben. Auch soll sie Nachbars Garten in Frieden lassen. Und Nachbars Thujenwurzeln sollen die junge Weigelie nicht gleich erwürgen. Also gleich 3 Wünsche auf einmal.
Nur gut, daß ich den Komposter zwar schon wieder zusammengebaut und aufgestellt, aber noch nicht befüllt hatte. So konnte ich ihn einfach beiseite stellen und den Aushub vom Pflanzloch an seinem Platz lagern.
Und da steht sie jetzt. Eingebuddelt in der Erde... Keine Glocke, nicht von Schiller, sondern meine Weigelie Lucifer. Ich wünsche (ihr und mir), daß sie gut anwächst und meinen Garten lange mit wundervollen Blüten farblich bereichert. Vielen davon. Auf dem Foto sieht es so aus, als würde sie direkt am Zaun stehen. Das werde ich morgen bei Tageslicht noch einmal prüfen. Meiner Meinung nach sollte sie nämlich einen gesunden Abstand haben.
Und hier noch einmal in der sonst üblichen Foto-Perspektive:
Der Komposter rutscht genau eine Breite nach links und eine Breite nach unten. Denn die Weigelie soll ihn bei Sicht aus Richtung der Terrasse verdecken.
Jetzt warte ich auf gutes Wetter und in 2 Wochen etwa auf die Steine. Bis dahin werde ich die Wegführung oben einebnen, denn noch ist das alles eine einzige Berg-und-Tal-Bahn.
Eure neko
Freitag, 30. September 2016
Gartenumbau VII
Es geht voran.
Nachdem sich eine Entsorgung des Betonschutts via Eimerchen zum Wertstoffhof karren als wenig produktiv erwiesen hat, habe ich mich für einen kleinen Container entschieden.
Der kam auch gleich am nächsten Tag...
... und 2 Stunden später konnte ich anrufen und ihn wieder zur Abholung anmelden.
Natürlich war mein Schutt kein Kubikmeter und er ist im Volumen auch noch etwas geschrumpft, nachdem ich mit etwas Nachdruck einige Holzpallisaden von ihrem Beton befreit hatte. Aber 1 Kubikmeter ist nun mal die kleinste Einheit und im Vergleich zu weitere 10-15 Mal zum Wertstoffhof damit zu tingeln...
Hat sich schon gerechnet.
Damit kann man doch jetzt arbeiten. Ich habe am Eck der Terrasse (im Bild unten links) den alten Abfluß freigelegt und kontrolliert (scheint noch zu funktionieren) und mit Steinen gegen Versandung gesichert. Ebenfalls bei der Gelegenheit habe ich die absinkenden Terrassenplatten gegen weiteres abrutschen mit Steinen abgestützt.
Jetzt fehlen noch die Holzzäune auf der Rückseite (die bröckeln leider auch und werden gegen neue ersetzt). Sowie eine Fuhre mit Strauchresten und den restlichen Pallisaden zum Wertstoffhof.
Damit könnte ich mal wieder mit der aktuellen Planung daherkommen:
Die Farben symbolisieren die verschiedenen Höhen, die durch Stufen entstehen. Die kleine Beule in der Mitte hinten ist aus dem Deal mit meinem Mann und dem Flieder entstanden.
Also mal mit mehr Inhalt:
Der Kompost wird wieder von einer Weigelie bedeckt, ähnliche Farbe, wahrscheinlich etwas niedriger im Wuchs als die Alte: Weigelie Wine & Roses Wuchshöhe angeblich bis 1.5m. Das ist meiner Meinung nach genau richtig.
Die keine Beule bekommt einen Schmetterlingsflieder Flower Shower. Das ist ein Sommerflieder, dessen Blüten mehrere Farben haben. Der Platz läßt einen korrekten Abstand zum Nachbarn zu, sowie eine Wurzelsperre (die ist aber nur ein dickes Vlies, welches mit in den Boden kommt).
Dazu eine Clematis im Topf(Clematis The Countess of Wessex BOULEVARDî PATIO), winterharte Ringelblumen und ein Testgewächs namens Bergamottenpflanze, Oswego Tee.
Alles sind mehrjährige Pflanzen, die einmal einwachsen und danach kaum Arbeit verursachen. Ich will schließlich auch ein bisschen ein Auge auf den Pflegeaufwand halten.
Das war aber schon. Ich hoffe, daß ich in 2 Wochen neue Erfolge und Bilder liefern kann. Bis dahin muß ich noch etwas aufräumen, Material bestellen und einbauen. Viele Teile haben - so, wie ich sie mir derzeit ausgesucht habe - mindestens 1 Woche Lieferzeit. Aber in der Zwischenzeit kann ich ja mental ein wenig Blümchenschach spielen.
Eure neko
Nachdem sich eine Entsorgung des Betonschutts via Eimerchen zum Wertstoffhof karren als wenig produktiv erwiesen hat, habe ich mich für einen kleinen Container entschieden.
Der kam auch gleich am nächsten Tag...
... und 2 Stunden später konnte ich anrufen und ihn wieder zur Abholung anmelden.
Natürlich war mein Schutt kein Kubikmeter und er ist im Volumen auch noch etwas geschrumpft, nachdem ich mit etwas Nachdruck einige Holzpallisaden von ihrem Beton befreit hatte. Aber 1 Kubikmeter ist nun mal die kleinste Einheit und im Vergleich zu weitere 10-15 Mal zum Wertstoffhof damit zu tingeln...
Hat sich schon gerechnet.
Damit kann man doch jetzt arbeiten. Ich habe am Eck der Terrasse (im Bild unten links) den alten Abfluß freigelegt und kontrolliert (scheint noch zu funktionieren) und mit Steinen gegen Versandung gesichert. Ebenfalls bei der Gelegenheit habe ich die absinkenden Terrassenplatten gegen weiteres abrutschen mit Steinen abgestützt.
Jetzt fehlen noch die Holzzäune auf der Rückseite (die bröckeln leider auch und werden gegen neue ersetzt). Sowie eine Fuhre mit Strauchresten und den restlichen Pallisaden zum Wertstoffhof.
Damit könnte ich mal wieder mit der aktuellen Planung daherkommen:
Die Farben symbolisieren die verschiedenen Höhen, die durch Stufen entstehen. Die kleine Beule in der Mitte hinten ist aus dem Deal mit meinem Mann und dem Flieder entstanden.
Also mal mit mehr Inhalt:
Der Kompost wird wieder von einer Weigelie bedeckt, ähnliche Farbe, wahrscheinlich etwas niedriger im Wuchs als die Alte: Weigelie Wine & Roses Wuchshöhe angeblich bis 1.5m. Das ist meiner Meinung nach genau richtig.
Die keine Beule bekommt einen Schmetterlingsflieder Flower Shower. Das ist ein Sommerflieder, dessen Blüten mehrere Farben haben. Der Platz läßt einen korrekten Abstand zum Nachbarn zu, sowie eine Wurzelsperre (die ist aber nur ein dickes Vlies, welches mit in den Boden kommt).
Dazu eine Clematis im Topf(Clematis The Countess of Wessex BOULEVARDî PATIO), winterharte Ringelblumen und ein Testgewächs namens Bergamottenpflanze, Oswego Tee.
Alles sind mehrjährige Pflanzen, die einmal einwachsen und danach kaum Arbeit verursachen. Ich will schließlich auch ein bisschen ein Auge auf den Pflegeaufwand halten.
Das war aber schon. Ich hoffe, daß ich in 2 Wochen neue Erfolge und Bilder liefern kann. Bis dahin muß ich noch etwas aufräumen, Material bestellen und einbauen. Viele Teile haben - so, wie ich sie mir derzeit ausgesucht habe - mindestens 1 Woche Lieferzeit. Aber in der Zwischenzeit kann ich ja mental ein wenig Blümchenschach spielen.
Eure neko
Samstag, 24. September 2016
Gartenumbau VI
Es geht weiter.
In den letzten Wochen habe ich die Sträucher, die ich ersetzen oder entfernen möchte entfernt. Diejenigen, die ich versuchen möchte mit umzuziehen, in Töpfe gesetzt.
Dabei habe ich herausgefunden, warum meine Solar-Lichterkette wahrscheinlich den Geist aufgegeben hat:
Mein Handwerker hat mich versetzt. Ich werde also vorerst ohne ihn weiter machen. Also neuer Plan: Alle Arbeiten, die ich mir nicht zutraue, in kleine Häppchen zerlegen und ggf. via my-hammer einen Handwerker finden, der es macht.
Jetzt sollte es der Treppe an den Kragen gehen. Konstruktion besichtigt: Betonfundament und Holzstücke (ca 10 -15 cm hoch) in den weichen Beton gesetzt. Am Rand lange Pallisaden in den Beton. Eine grobe Schätzung: Das Ding wurde in einem Stück gegossen und ist bis ca 25cm dick in der Unterschicht.
Das schaffe ich nicht. Dafür fehlt mir schlicht die Ausrüstung und/oder die Kraft.
Also auf my-hammer eine Anzeige zwecks Entfernung der Treppe gesetzt. Erste Antwort: eine Hausverwaltung: 800EUR, danach ein Abbruchunternehmen 490EUR. Irgendwann ist mir aufgefallen, daß ich das Thema Entsorgung in meiner Ausschreibung nicht erwähnt hatte. Aber beide Angebote sahen schon danach aus, daß das mit eingerechnet war. Zur Not kann man ja auch rückfragen.
Aber 800 EUR oder 500 nur, damit die Treppe weg kommt? Ich hatte mit 150 gerechnet (Hausnummer).
Nachdem mir das keine Ruhe gelassen hat, habe ich mir am Freitag/Samstag diese Treppenkonstruktion noch einmal genauer angesehen. Hmmm... die Holzstücke auf den Stufen lassen sich teilweise rausnehmen. Die alten Betongußteile dazwischen auch. Schau mer mal, wie weit ich damit komme. Bewaffnung: Unkrautstecher.
Am Samstag Mittag war der größte Teil der Treppenstufen abgetragen und ein Teil der Konstruktion wurde sichtbar:
Nach dem Mittagessen habe ich mich mit einem Spaten bewaffnet und bin mal 'naggeln' gegangen.
Ergebnis: Die Konstruktion war an vielen Stellen poröse und brüchig und ließ sich mit etwas Hebel und Nachdruck aus dem Boden hebeln. Größere Platten lassen sich mit einem kräftigen Wurf einer anderen großen Platte oder direkt auf den Boden oft zerbrechen. Erst oben, dann an den Rändern die Hölzer entfernen, dann hat man eine ca 3-5cm dicke Betonplatte, die sich ebenfalls vom Untergrund abhebeln läßt und darunter/drumherum teilweise einen Betonring, der die äußeren Pallisaden hält. Der ist an vielen Stellen mit der oberen Platte verschmolzen und manchmal ist alles ein großes Teil. Da hilft dann brachiale Gewalt. Ich gebe zu, manchmal sicher an der Grenze dessen, was mein Körper an zusätzlichem Gewicht tolleriert. Aber eben nur an und nicht deutlich drüber.
Ergebnis: Meinem Spaten, dem Hebel und mir (und der Aussicht auf 800 EUR Kosten) war die Treppe nicht gewachsen:
Die Kinder haben derweil mit den Treppenresten eine Pyramide aufgeschichtet:
Nachdem unsere Katze meinte, sie müsse über den Betonhaufen steigen und sich beinahe die Pfoten eingeklemmt hat, habe ich zwei Decken drüber gelegt und hoffe nun, daß unsere (und auch die Nachbarsviecher) da nicht verunfallen, bis ich das Zeug entsorgt habe:
Der Flieder hinten links widersetzt sich erfolgreich allen Versuchen ihn auszubuddeln und zu entfernen und mein Mann will ihn (zu allem Überfluß) auch noch behalten. Also schneide ich ihn wohl weit zurück, damit er unten neu austreiben kann und dann schau ich mal ob er meine gemeinen Versuche ihn da rauszuschneiden, überlebt. Er wird der Neuanlage im Weg sein. Ja. Ich werde liebevoll drumherum bauen.
Nächstes Problem: Wir kriege ich die Betonbruchstücke, in denen teilweise noch Holz steckt, los? In Einzelfuhren mit meinem Croozer zum Wertstoffhof fahren ginge, dann wär ich vielleicht bis Ende nächster Woche fertig. Mein Wertstoffhof nimmt pro Tag und Haushalt 100 Liter Bauschutt an und 1 Kubikmeter Grünschnitt. Leider ist der Zugang da hinten so klein, daß man nicht guten Gewissens einen Kontainer hinstellen kann. Auch keinen kleinen. Ich werde aber wohl mal das Auto in Betracht ziehen. 10 10l-Eimer besitze ich eh nicht. Oder vielleicht finde ich aber wen, der mir für ein Wochenende einen kleinen Container vors Haus stellt. Dann kann ich das da im Ameisenverfahren rein schmeißen. Das ginge sicher auch. Und um irgendwelche Volumenbegrenzungen müßte ich mir keine Sorgen machen. Lediglich gemischt (Holz und Beton) wird wohl keiner haben wollen. Naja, ich kann es weitestgehendst trennen.
Nachtrag: achja, ein Problemchen ist da noch. An der obersten Stufe sind die Betonfundamente der Stufe und der linken Stützbalken vom Türbogen miteinander verbunden. Den Türbogen wollte ich aber behalten...
Aber dann ist der Weg frei für: Neue Erde, Wege markieren und Stützmauern setzen. Da habe ich inzwischen auch schon viel gelesen (z.B. der Artikel hier scheint mir richtig für mein Vorhaben: de.wikihow.com - Eine Stützmauer bauen. Jetzt ist ausprobieren dran.
Ich geh jetzt in einen entspannten Sonntag, denn das Ding mit der Treppe macht mich doch schon mächtig stolz. Wie hieß der alte Mann mit dem Hebel:
"Gebt mir einen Hebel, lang genug, und ich hebe Euch die Welt aus den Angeln" frei nach Archimedes (ââ¬Å¾Gebt mir einen festen Punkt, und ich hebe die Welt aus den Angelnââ¬Å - https://de.wikipedia.org/wiki/Archimedes)
Eure neko
In den letzten Wochen habe ich die Sträucher, die ich ersetzen oder entfernen möchte entfernt. Diejenigen, die ich versuchen möchte mit umzuziehen, in Töpfe gesetzt.
Dabei habe ich herausgefunden, warum meine Solar-Lichterkette wahrscheinlich den Geist aufgegeben hat:
Mein Handwerker hat mich versetzt. Ich werde also vorerst ohne ihn weiter machen. Also neuer Plan: Alle Arbeiten, die ich mir nicht zutraue, in kleine Häppchen zerlegen und ggf. via my-hammer einen Handwerker finden, der es macht.
Jetzt sollte es der Treppe an den Kragen gehen. Konstruktion besichtigt: Betonfundament und Holzstücke (ca 10 -15 cm hoch) in den weichen Beton gesetzt. Am Rand lange Pallisaden in den Beton. Eine grobe Schätzung: Das Ding wurde in einem Stück gegossen und ist bis ca 25cm dick in der Unterschicht.
Das schaffe ich nicht. Dafür fehlt mir schlicht die Ausrüstung und/oder die Kraft.
Also auf my-hammer eine Anzeige zwecks Entfernung der Treppe gesetzt. Erste Antwort: eine Hausverwaltung: 800EUR, danach ein Abbruchunternehmen 490EUR. Irgendwann ist mir aufgefallen, daß ich das Thema Entsorgung in meiner Ausschreibung nicht erwähnt hatte. Aber beide Angebote sahen schon danach aus, daß das mit eingerechnet war. Zur Not kann man ja auch rückfragen.
Aber 800 EUR oder 500 nur, damit die Treppe weg kommt? Ich hatte mit 150 gerechnet (Hausnummer).
Nachdem mir das keine Ruhe gelassen hat, habe ich mir am Freitag/Samstag diese Treppenkonstruktion noch einmal genauer angesehen. Hmmm... die Holzstücke auf den Stufen lassen sich teilweise rausnehmen. Die alten Betongußteile dazwischen auch. Schau mer mal, wie weit ich damit komme. Bewaffnung: Unkrautstecher.
Am Samstag Mittag war der größte Teil der Treppenstufen abgetragen und ein Teil der Konstruktion wurde sichtbar:
Nach dem Mittagessen habe ich mich mit einem Spaten bewaffnet und bin mal 'naggeln' gegangen.
Ergebnis: Die Konstruktion war an vielen Stellen poröse und brüchig und ließ sich mit etwas Hebel und Nachdruck aus dem Boden hebeln. Größere Platten lassen sich mit einem kräftigen Wurf einer anderen großen Platte oder direkt auf den Boden oft zerbrechen. Erst oben, dann an den Rändern die Hölzer entfernen, dann hat man eine ca 3-5cm dicke Betonplatte, die sich ebenfalls vom Untergrund abhebeln läßt und darunter/drumherum teilweise einen Betonring, der die äußeren Pallisaden hält. Der ist an vielen Stellen mit der oberen Platte verschmolzen und manchmal ist alles ein großes Teil. Da hilft dann brachiale Gewalt. Ich gebe zu, manchmal sicher an der Grenze dessen, was mein Körper an zusätzlichem Gewicht tolleriert. Aber eben nur an und nicht deutlich drüber.
Ergebnis: Meinem Spaten, dem Hebel und mir (und der Aussicht auf 800 EUR Kosten) war die Treppe nicht gewachsen:
Die Kinder haben derweil mit den Treppenresten eine Pyramide aufgeschichtet:
Nachdem unsere Katze meinte, sie müsse über den Betonhaufen steigen und sich beinahe die Pfoten eingeklemmt hat, habe ich zwei Decken drüber gelegt und hoffe nun, daß unsere (und auch die Nachbarsviecher) da nicht verunfallen, bis ich das Zeug entsorgt habe:
Der Flieder hinten links widersetzt sich erfolgreich allen Versuchen ihn auszubuddeln und zu entfernen und mein Mann will ihn (zu allem Überfluß) auch noch behalten. Also schneide ich ihn wohl weit zurück, damit er unten neu austreiben kann und dann schau ich mal ob er meine gemeinen Versuche ihn da rauszuschneiden, überlebt. Er wird der Neuanlage im Weg sein. Ja. Ich werde liebevoll drumherum bauen.
Nächstes Problem: Wir kriege ich die Betonbruchstücke, in denen teilweise noch Holz steckt, los? In Einzelfuhren mit meinem Croozer zum Wertstoffhof fahren ginge, dann wär ich vielleicht bis Ende nächster Woche fertig. Mein Wertstoffhof nimmt pro Tag und Haushalt 100 Liter Bauschutt an und 1 Kubikmeter Grünschnitt. Leider ist der Zugang da hinten so klein, daß man nicht guten Gewissens einen Kontainer hinstellen kann. Auch keinen kleinen. Ich werde aber wohl mal das Auto in Betracht ziehen. 10 10l-Eimer besitze ich eh nicht. Oder vielleicht finde ich aber wen, der mir für ein Wochenende einen kleinen Container vors Haus stellt. Dann kann ich das da im Ameisenverfahren rein schmeißen. Das ginge sicher auch. Und um irgendwelche Volumenbegrenzungen müßte ich mir keine Sorgen machen. Lediglich gemischt (Holz und Beton) wird wohl keiner haben wollen. Naja, ich kann es weitestgehendst trennen.
Nachtrag: achja, ein Problemchen ist da noch. An der obersten Stufe sind die Betonfundamente der Stufe und der linken Stützbalken vom Türbogen miteinander verbunden. Den Türbogen wollte ich aber behalten...
Aber dann ist der Weg frei für: Neue Erde, Wege markieren und Stützmauern setzen. Da habe ich inzwischen auch schon viel gelesen (z.B. der Artikel hier scheint mir richtig für mein Vorhaben: de.wikihow.com - Eine Stützmauer bauen. Jetzt ist ausprobieren dran.
Ich geh jetzt in einen entspannten Sonntag, denn das Ding mit der Treppe macht mich doch schon mächtig stolz. Wie hieß der alte Mann mit dem Hebel:
"Gebt mir einen Hebel, lang genug, und ich hebe Euch die Welt aus den Angeln" frei nach Archimedes (ââ¬Å¾Gebt mir einen festen Punkt, und ich hebe die Welt aus den Angelnââ¬Å - https://de.wikipedia.org/wiki/Archimedes)
Eure neko
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