In meinem Schnittmusterschatz fehlt mir eine Basic-Bluse. Ich habe mir eine Hemdbluse gewünscht. Mit Rückenpasse, Manschetten an den Ärmeln, auf Figur geschnitten (weiter kann man sie immer nähen).
Nachdem ich gerade 2 meiner Lieblingsblusen wegen Materialermüdung entsorgen mußte, wurde dieser Wunsch dringender. In den Burdas der letzten 10 Jahre habe ich als erstes gewühlt und am Ende 2 Kandidaten der letzten 6 Jahre in der engeren Auswahl.
Und dann kam jemand mit dem Tipp, daß es da 2012 mal einen 12teiligen Workshop zu einer Hemdbluse gab. Bei Bernina:
Bernina Blusen-Workshop Teil1.
Also habe ich mir das auch noch mit angesehen... Das Blusenschnittmuster überzeugte. Ein kostenloser Downloadschnitt. Eine Brusttasche geht mir ab aber das ist schnell nachgebaut. Vorlagen habe ich einige.
Ein nicht unerheblicher Teil des Workshops befasst sich mit den Anpassungsmöglichkeiten an die eigene Figur und später dann mit der grundlegenden Wandelbarkeit des Schnittes: Passe weglassen, Schnitt insich vereinfachen um ihn schneller nähen zu können...
Das hat mir so gefallen, daß ich die Burda-Muster beiseite gelegt habe und mir mal dieses Schnittmuster genauer angesehen habe.
Körpernah/betont, Hemdbluse mit Stegkragen, durchgehende Knopfleiste, Ärmeln... ein erster Versuch empfiehlt sich hier aus einem 'Wegwerfstoff'. Wenn das Teil am Ende tragbar ist - auch gut.
In meiner Schwangerschaft habe ich von der Tante meines Mannes ein Kleid bekommen. Längsgestreifter Baumwollstoff. Dicke Kellerfalten unter der Brust. Das Ding saß wie Sack. Also habe ich dieses Ding für meinen Test gewählt, zerlegt und mal zugeschnitten.
Ein Teil habe ich am Ende 3x zugeschnitten: 1. Versuch: Den Vermerk 'Bruch' übersehen und den Rücken mit Mittelnaht zugeschnitten. 2. Versuch: Bluse von Haus aus verlängert (vorsichtige 6cm) aber am falschen Ende. 3. Versuch: geht doch...
Einen Stegkragen hatte ich bis dahin noch nicht genäht. Auch mit durchgehenden Knopfleisten habe ich keine Erfahrung. Das Gleiche trifft auf Manschettenärmel zu.
Weil ich ein Kleid recyceln wollte, habe ich die Ärmel vom Kleid verwendet. Kurzärmeliges Modell. Am Ärmel habe ich die Armkugel massiv abgeflacht, ich wollte sie weitestgehendst faltenfrei haben.
Auch habe ich mich am Ende für neue Knöpfe entschieden.
Vom Sack gibts kein Bild, vom ersten Bernina-Blusen-Versuch sehr wohl:
Wie bin ich nur auf die blöde Idee gekommen, einen schmalgestreiften Stoff zu verwenden? Da sieht man jede Ungenauigkeit. Gerade an Passe und Kragen... naja. Man sieht es nur bei genauerem Hinsehen.
An einigen Stellen ein wenig eng, Länge könnte einen Ticken mehr sein und der Brustabnäher endet auch noch etwas weit oben. Aber ansonsten: ein absolut vielversprechender Schnitt. Mit etwas Übung relativ schnell genäht. Schaumer mal, was er sonst noch so hergibt.
Eure
neko
Mittwoch, 21. Mai 2014
Kein Glückliches Händchen
Im Moment habe ich bei der Wahl meiner Schnittmuster für mich echt kein Glück. Dieses Mal allerdings weniger emotionsgeladen.
Auch wieder ein Burda-Teil. Kunststück, ich bekomme die Burda ja im Abo und eigentlich ist immer etwas dabei, was ich auch mal probieren möchte. So auch dieses Mal in Ausgabe 05/2014 Modell 107.
Dieses Mal hat es mir der Ausschnitt angetan. So hübsch geschwungen. Und dazu ein paar wiener Nähte. Der Vorschlag von Burda als Oberstoff einen Blumenprint zu nehmen, gefällt mir auch. Das kommt dem leicht romantisch verspielten dieses Schnittes entgegen - finde ich. Und das Titelmodell ist es auch noch. Na, wenns nu nix wird...
Dieses Stück kommt allerdings in Normalgröße. Aber auch damit habe ich ja inzwischen Erfahrung. Im Oberteil ein paar cm weniger, in der Hüfte ein paar cm breiter, ein wenig an den Abnähern rumspielen (Körbchen B auf A minimieren), im Rücken ebenfalls ein paar cm wegnehmen oder an den Abnähern arbeiten und dann geht das schon irgendwie...
Weil der Ausschnitt mir doch etwas arg tief erschien, habe ich ihn auch gleich mal noch einige cm nach oben 'verlegt'. Es hätte sogar mehr sein dürfen.
Eine kleine Tücke: die Schulternaht existiert so nicht. Sie befindet sich ca 5cm nach hinten versetzt auf der Rückseite. Auch nett. Da sage ich nicht nein. Im Gegenteil. Ich finde das ganz elegant.
Das vorgegebene Modell hat in der Taille eine Art Micro-Röckchen angesetzt, auch "Schößchen" genannt. Das gibt eine hübsche Figur, allerdings mag ich persönlich das Gefalte am Ansatz nicht so. Deswegen habe ich diesen Teil weggelassen und die Oberteile passend verlängert und ausgestellt. Das gibt den gleichen Effekt mit weniger Gerüsche.
Damit ändern sich dann auch die Regeln fürs füttern. Im Original ist das Oberteil gefüttert und das Futter wird am Schößchenansatz innen schön mit verstürzt. Ich habe mein Futter auf die komplette Länge verlängert und bin dann würfeln gegangen.
Variante 1: Ich verstürze das ganze Teil mit dem Futter. Dann bekommt es etwas Stand und flattert nicht mehr so nett.
Variante 2: Ich verstürze nur bis zur Taille und lasse das Futter dann locker im Innenteil rumflattern.
Nachdem mein Oberstoff aber eh schon eher von der zwar weichen aber stabileren Sorte ist, habe ich mich für Variante 1 entschieden.
Ebenfalls nicht so begeistert war ich von der Lösung mit den Haken und Ösen als Verschluß. Nichts gegen Haken und Ösen. Aber bitte eine kleine Lage Stoff unten drunter. Dann zieht es nicht so rein
Ansonsten näht es sich nett. Als Zuckerl gibt es die Nähanleitung in bunt mit Schritt-für-Schritt-Bildern als Nähkurs im Heft.
Damit war das auch kein Drama. Ich muß nur endlich lernen meiner Nähmaschine nicht jeden Stich hinterherschauen zu wollen. Sonst kann ich nämlich auch mit der Hand nähen... Das ist dann ähnlich schnell.
Das Ergebnis ist ... naja. Es sieht nett aus. Zugegeben. Aber mal wieder nicht wirklich passend bei nicht vorhandener Oberweite. Es ist oben trotz Kürzung noch immer zu weit und zu lang. Die Schultern neigen dazu über die Schulter zu rutschen und. Ich bin nicht sicher ob ich es ganz fertig machen will. Es fehlt noch ein Haken, das verstechen einiger kleiner Fädchen und einmal durchwaschen um die Markierungslinien der diversen Abnäher und des hinzugefügten Unterstoffs an der Ösenseite zu entfernen.
Ich werde mindestens einmal darüber schlafen müssen um zu entscheiden ob ich es fertig mache und erst einmal behalte oder ob ich es gleich wieder zerlege...
Also man sieht es schon. Ganz nett aber nicht perfekt. Gerade im Bereich Ärmel und Oberweite. Hier passt es am schlechtesten.
Der Ärmel ist zudem auch ein wenig knapp in der Weite. Die Ärmel-Länge ist für ein Sommerteil durchaus angenehm.
Der tief ausgeschnittene Rücken ist auch ganz nett.
Das geschwungene Vorderteil sieht ebenfalls nett aus, hätte aber gerne noch den ein oder anderen cm höher sein dürfen. Und könnte etwas mehr Füllinhalt gebrauchen. (Doch wieder Baby und Stillbusen?)
Der Ärmelausschnitt geht zu tief runter. Vielleicht sollte ich mal eine Nummer kleiner versuchen und schauen ob das grundlegend besser passt und ich vielleicht nur in der Weite zugeben muß.
Aber nicht an diesem Modell.
Ich habe mich für fertig machen und waschen entschieden und dann schau ich noch mal. Vielleicht hilft ein Push-Up-BH ja der fehlenden Oberweite und damit dem Dekolleté ein wenig auf die Sprünge und das Teil wird für festliche Anlässe gut tragbar? Weil ansich ist es ein schönes, fast schlichtes und trotzdem elegantes Teilchen.
Nachrtag: So, ich habe mal gewaschen, gebügelt, einen entsprechenden BH untergezogen und noch ein paar Bildchen gemacht... besser wirds nicht.
Eigentlich ganz hübsch. Zumindest auf den Fotos. Ich werde mal meine Schwester fragen, wenn die keinen Stillbusen mehr hat. Vielleicht passt es der dann besser. So in ein bis zwei Jahren Und bis dahin schau ich mal, vielleicht trage ich es doch hier und da.
Was man wohl darunter ziehen kann? Bluse mit Kragen? Stehkragen? T-Shirt? Rundhalsausschnitt???
Eure neko
Auch wieder ein Burda-Teil. Kunststück, ich bekomme die Burda ja im Abo und eigentlich ist immer etwas dabei, was ich auch mal probieren möchte. So auch dieses Mal in Ausgabe 05/2014 Modell 107.
Dieses Mal hat es mir der Ausschnitt angetan. So hübsch geschwungen. Und dazu ein paar wiener Nähte. Der Vorschlag von Burda als Oberstoff einen Blumenprint zu nehmen, gefällt mir auch. Das kommt dem leicht romantisch verspielten dieses Schnittes entgegen - finde ich. Und das Titelmodell ist es auch noch. Na, wenns nu nix wird...
Dieses Stück kommt allerdings in Normalgröße. Aber auch damit habe ich ja inzwischen Erfahrung. Im Oberteil ein paar cm weniger, in der Hüfte ein paar cm breiter, ein wenig an den Abnähern rumspielen (Körbchen B auf A minimieren), im Rücken ebenfalls ein paar cm wegnehmen oder an den Abnähern arbeiten und dann geht das schon irgendwie...
Weil der Ausschnitt mir doch etwas arg tief erschien, habe ich ihn auch gleich mal noch einige cm nach oben 'verlegt'. Es hätte sogar mehr sein dürfen.
Eine kleine Tücke: die Schulternaht existiert so nicht. Sie befindet sich ca 5cm nach hinten versetzt auf der Rückseite. Auch nett. Da sage ich nicht nein. Im Gegenteil. Ich finde das ganz elegant.
Das vorgegebene Modell hat in der Taille eine Art Micro-Röckchen angesetzt, auch "Schößchen" genannt. Das gibt eine hübsche Figur, allerdings mag ich persönlich das Gefalte am Ansatz nicht so. Deswegen habe ich diesen Teil weggelassen und die Oberteile passend verlängert und ausgestellt. Das gibt den gleichen Effekt mit weniger Gerüsche.
Damit ändern sich dann auch die Regeln fürs füttern. Im Original ist das Oberteil gefüttert und das Futter wird am Schößchenansatz innen schön mit verstürzt. Ich habe mein Futter auf die komplette Länge verlängert und bin dann würfeln gegangen.
Variante 1: Ich verstürze das ganze Teil mit dem Futter. Dann bekommt es etwas Stand und flattert nicht mehr so nett.
Variante 2: Ich verstürze nur bis zur Taille und lasse das Futter dann locker im Innenteil rumflattern.
Nachdem mein Oberstoff aber eh schon eher von der zwar weichen aber stabileren Sorte ist, habe ich mich für Variante 1 entschieden.
Ebenfalls nicht so begeistert war ich von der Lösung mit den Haken und Ösen als Verschluß. Nichts gegen Haken und Ösen. Aber bitte eine kleine Lage Stoff unten drunter. Dann zieht es nicht so rein
Ansonsten näht es sich nett. Als Zuckerl gibt es die Nähanleitung in bunt mit Schritt-für-Schritt-Bildern als Nähkurs im Heft.
Damit war das auch kein Drama. Ich muß nur endlich lernen meiner Nähmaschine nicht jeden Stich hinterherschauen zu wollen. Sonst kann ich nämlich auch mit der Hand nähen... Das ist dann ähnlich schnell.
Das Ergebnis ist ... naja. Es sieht nett aus. Zugegeben. Aber mal wieder nicht wirklich passend bei nicht vorhandener Oberweite. Es ist oben trotz Kürzung noch immer zu weit und zu lang. Die Schultern neigen dazu über die Schulter zu rutschen und. Ich bin nicht sicher ob ich es ganz fertig machen will. Es fehlt noch ein Haken, das verstechen einiger kleiner Fädchen und einmal durchwaschen um die Markierungslinien der diversen Abnäher und des hinzugefügten Unterstoffs an der Ösenseite zu entfernen.
Ich werde mindestens einmal darüber schlafen müssen um zu entscheiden ob ich es fertig mache und erst einmal behalte oder ob ich es gleich wieder zerlege...
Von vorn (der unterste Haken fehlt noch). Zufallstreffer: das Muster rechts und links der Mitte passt fast exakt.
Seitlich: es spannt wie immer leicht im Ärmel. Der sitzt auch hier nicht so recht, wie es mir bequem und angenehm wäre.
Also man sieht es schon. Ganz nett aber nicht perfekt. Gerade im Bereich Ärmel und Oberweite. Hier passt es am schlechtesten.
Der Ärmel ist zudem auch ein wenig knapp in der Weite. Die Ärmel-Länge ist für ein Sommerteil durchaus angenehm.
Der tief ausgeschnittene Rücken ist auch ganz nett.
Das geschwungene Vorderteil sieht ebenfalls nett aus, hätte aber gerne noch den ein oder anderen cm höher sein dürfen. Und könnte etwas mehr Füllinhalt gebrauchen. (Doch wieder Baby und Stillbusen?)
Der Ärmelausschnitt geht zu tief runter. Vielleicht sollte ich mal eine Nummer kleiner versuchen und schauen ob das grundlegend besser passt und ich vielleicht nur in der Weite zugeben muß.
Aber nicht an diesem Modell.
Ich habe mich für fertig machen und waschen entschieden und dann schau ich noch mal. Vielleicht hilft ein Push-Up-BH ja der fehlenden Oberweite und damit dem Dekolleté ein wenig auf die Sprünge und das Teil wird für festliche Anlässe gut tragbar? Weil ansich ist es ein schönes, fast schlichtes und trotzdem elegantes Teilchen.
Nachrtag: So, ich habe mal gewaschen, gebügelt, einen entsprechenden BH untergezogen und noch ein paar Bildchen gemacht... besser wirds nicht.
Eigentlich ganz hübsch. Zumindest auf den Fotos. Ich werde mal meine Schwester fragen, wenn die keinen Stillbusen mehr hat. Vielleicht passt es der dann besser. So in ein bis zwei Jahren Und bis dahin schau ich mal, vielleicht trage ich es doch hier und da.
Was man wohl darunter ziehen kann? Bluse mit Kragen? Stehkragen? T-Shirt? Rundhalsausschnitt???
Eure neko
Dienstag, 20. Mai 2014
Verliebt...
...in ein Schnittmuster.
Ja, so etwas gibt es. Hätte ich mir auch nie träumen lassen.
Burda Magazin 04 2014 ein Kleid (Mod 117). Ansich unspektakulär. Wenn...ja wenn da nicht dieser Ausschnitt gewesen wäre. Ein Stoffstreifen, aus dem Nichts, der am Ausschnitt auftaucht, sich einmal sanft um die Taille schwingt und auf der anderen Seite wieder im Ausschnitt verliert... Keine Naht, kein Kragen, kein erkennbarer Ansatz. Aber trotzdem da. Irgendwo muß der Stoffstreifen doch her kommen?
Den Rest der Burda konnte ich nicht mehr genießen. Den Kinderoutfitbaukasten habe ich erst viel später entdeckt. Sein Pech, wenn er weiter hinten stand.
Das Ding mußte ich mir anschauen. Wie machen die das?
Und schon hatte ich die wunderbarsten Varianten im Kopf:
Da hilft nur noch eins: ausprobieren. Noch etwas Gutes hatte dieses Schnittmuster: es lag in Kurzgröße vor. Nachdem ich bei den letzten Oberteilen von Burda grundsätzlich großzügig im Oberkörperbereich gekürzt habe, wollte ich eh mal ausprobieren, ob ich bei Kurzgrößen weniger am Schnitt ändern muß.
Das Ergebnis vorweg: dieses Kleid hat so ziemlich alle Stadien durch, die man an einem Stück verbrechen kann: Verliebtheit, Größenwahn, Blindheit, herbe Enttäuschung und Rettung.
Also Material. Burda empfiehlt: elastischen Jaquard. ca 1.5m x 1.2m
Okay. Also in meiner geerbten Tischwäsche gewühlt und Damast gefunden (einfarbiges, gemustertes Material, bei dem die Sichtbarkeit und 'Färbung' des Musters vom Blickwinkel abhängt). Allerdings nicht elastisch. Auch die Zusammensetzung mit viel Polyester und wenig Baumwolle verspricht keine besonders angenehmen Trageeigenschaften. Kann man aber mit einem hautfreundlichen Futter innen alles richten. Aber die Menge: 0.7m x 1.2m Das wird nix.
Alternativen? Jersey ist zumindest schon mal elastisch. Aber dem fehlt eine wichtige Eigenschaft, die diese Schnittbesonderheit braucht um zu wirken: optische Veränderungen, ahängig vom Blickwinkel auf das Gewebe.
Und jetzt setzt der Größenwahn ein...
Paspeln. Damit kann man noch jede Linie betonen.
Und außerdem gefällt mir der Ärmel so nicht. Viel zu streng.
Das Gleiche mit dem Rock. Jersey ist ein leichtes, flatteriges Sommermaterial. Da passen Bleistiftrock und strenge Ärmel einfach nicht. Also die betreffenden Teile abgeändert: die Ärmel luftig weit geschnitten, fast, wie eine Glocke.
Den Rock ausgestellt und auf den albernen Schlitz hinten verzichtet.
Und weil wir schon dabei sind: wieso soll ich einen Reißverschluß einnähen, wenn ich doch Jersey verwende? Auch weg, mit dem Ding. Das macht die Rückenpartie einfacher zu nähen.
Und weils so schön ist können wir hinten dann alles gleich in einem Stück zuschneiden. Ist ja kein teilender Reißverschluß mehr da. Ein kurzer Check sagt allerdings: LAAANGSAM! Die Rückennaht ist nicht gerade, sondern leicht geschwungen. Also behalte ich das mal bei. Aber der Steg im Rücken, die Verlängerung von vorne... da kann man doch beide Vorderteile im Bruch zuschneiden? Das wird richtig raffiniert... ich bin hin und weg...
Also Schnittmuster angepasst und zugeschnitten. Die neuen Ärmel, den neuen Rock, Vorder- und Rückenteil. Vorder- und Rückenteile aneinandergeheftet und anprobiert, damit ich mich da nicht vertue und die Dinger am Ende völlig verdreht zueinander sind. Gestutzt. Seit wann sind Burdamodelle derart knackeng geschnitten, daß man fast nicht rein kommt? An der Kurzgröße liegt es nicht, die ändert nichts an der Breite. Falsche Konfektionsgröße überhaupt abkopiert? Nein.
Mit Blindheit geschlagen. Da ist ein kleiner Streifen im Schnittmuster, den ich als Besatz für den Schlitz im Rock gehalten habe, den ich ja nicht nähe. Tja... der kommt hinten in den Rücken. Wer macht denn sowas??? Also sieht dieser Teil jetzt aus, wie normal. Kleine Raffinesse dahin. Ich kann damit leben.
Nächster Schritt: die Paspel. Ausgemessen, vorbereitet, angenäht. Wieso fehlt da jetzt was? Sollte ich mich verrechnet habe? Aber gleich um über einen Meter? Naja, was solls. Noch mehr Paspel gemacht, noch mehr Paspel angenäht.
Kleid zusammengesetzt. Wieso habe ich jetzt 2xPaspel an dieser Naht? Na wenigstens weiß ich jetzt, daß ich mich nicht verrechnet hatte. Das Zuviel an Paspel abgetrennt. Kleid zusammengesetzt. Die Kreuzung vorne ist ein wenig fummelig, mit Paspel sowieso. Aber der Nahttrenner ist ja mein bester Freund. Wir schaffen das! Das Kleid und ich.
Anprobe. Vor dem Spiegel hingedreht, hergedreht, ein wenig gezupft hier, ein wenig gezupft da... also ne, das geht so gar nicht. Vor lauter Begeisterung für den Schnitt habe ich vergessen, daß ohne Busen ein tiefer V-Ausschnitt einfach nicht wirkt. Enttäuschung pur. Aber eigentlich bin ich nicht bereit das Teil zu einem TFT (Teil Für die Tonne) zu erklären.
Klassischer Rettungsversuch: Einsatz im V. Ein Fake-Shirt wird untergenäht. In meinem Fall, weil mein Jersey auch gerade mal so gereicht hat, nur ein kleines Dreieck an der richtigen Stelle.
Und dann ein Fotoshooting. Im Spiegel sah alles noch ganz gut aus. Auf den Bildern aber... zum weglaufen. Das Fake-Shirt klafft nach unten, als wolle es den Wasserfallausschnitt üben, die überkreuzten Stoffbahnen spannen und falten überall hin, nur nicht da, wo sie hin sollen. Gruselig.
Also die Problemzonen überarbeitet.
Und sieh da, ich bin durchaus zufrieden:
Ein luftiges, leichtes Sommerkleid für den diesjährigen Sommer, der hoffentlich schön warm ausfällt.
Aber von diesem Schnittmuster werde ich trotzdem die Finger lassen. Eine Rettungsaktion reicht mir.
Eure
neko
Ja, so etwas gibt es. Hätte ich mir auch nie träumen lassen.
Burda Magazin 04 2014 ein Kleid (Mod 117). Ansich unspektakulär. Wenn...ja wenn da nicht dieser Ausschnitt gewesen wäre. Ein Stoffstreifen, aus dem Nichts, der am Ausschnitt auftaucht, sich einmal sanft um die Taille schwingt und auf der anderen Seite wieder im Ausschnitt verliert... Keine Naht, kein Kragen, kein erkennbarer Ansatz. Aber trotzdem da. Irgendwo muß der Stoffstreifen doch her kommen?
Den Rest der Burda konnte ich nicht mehr genießen. Den Kinderoutfitbaukasten habe ich erst viel später entdeckt. Sein Pech, wenn er weiter hinten stand.
Das Ding mußte ich mir anschauen. Wie machen die das?
Und schon hatte ich die wunderbarsten Varianten im Kopf:
Da hilft nur noch eins: ausprobieren. Noch etwas Gutes hatte dieses Schnittmuster: es lag in Kurzgröße vor. Nachdem ich bei den letzten Oberteilen von Burda grundsätzlich großzügig im Oberkörperbereich gekürzt habe, wollte ich eh mal ausprobieren, ob ich bei Kurzgrößen weniger am Schnitt ändern muß.
Das Ergebnis vorweg: dieses Kleid hat so ziemlich alle Stadien durch, die man an einem Stück verbrechen kann: Verliebtheit, Größenwahn, Blindheit, herbe Enttäuschung und Rettung.
Also Material. Burda empfiehlt: elastischen Jaquard. ca 1.5m x 1.2m
Okay. Also in meiner geerbten Tischwäsche gewühlt und Damast gefunden (einfarbiges, gemustertes Material, bei dem die Sichtbarkeit und 'Färbung' des Musters vom Blickwinkel abhängt). Allerdings nicht elastisch. Auch die Zusammensetzung mit viel Polyester und wenig Baumwolle verspricht keine besonders angenehmen Trageeigenschaften. Kann man aber mit einem hautfreundlichen Futter innen alles richten. Aber die Menge: 0.7m x 1.2m Das wird nix.
Alternativen? Jersey ist zumindest schon mal elastisch. Aber dem fehlt eine wichtige Eigenschaft, die diese Schnittbesonderheit braucht um zu wirken: optische Veränderungen, ahängig vom Blickwinkel auf das Gewebe.
Und jetzt setzt der Größenwahn ein...
Paspeln. Damit kann man noch jede Linie betonen.
Und außerdem gefällt mir der Ärmel so nicht. Viel zu streng.
Das Gleiche mit dem Rock. Jersey ist ein leichtes, flatteriges Sommermaterial. Da passen Bleistiftrock und strenge Ärmel einfach nicht. Also die betreffenden Teile abgeändert: die Ärmel luftig weit geschnitten, fast, wie eine Glocke.
Den Rock ausgestellt und auf den albernen Schlitz hinten verzichtet.
Und weil wir schon dabei sind: wieso soll ich einen Reißverschluß einnähen, wenn ich doch Jersey verwende? Auch weg, mit dem Ding. Das macht die Rückenpartie einfacher zu nähen.
Und weils so schön ist können wir hinten dann alles gleich in einem Stück zuschneiden. Ist ja kein teilender Reißverschluß mehr da. Ein kurzer Check sagt allerdings: LAAANGSAM! Die Rückennaht ist nicht gerade, sondern leicht geschwungen. Also behalte ich das mal bei. Aber der Steg im Rücken, die Verlängerung von vorne... da kann man doch beide Vorderteile im Bruch zuschneiden? Das wird richtig raffiniert... ich bin hin und weg...
Also Schnittmuster angepasst und zugeschnitten. Die neuen Ärmel, den neuen Rock, Vorder- und Rückenteil. Vorder- und Rückenteile aneinandergeheftet und anprobiert, damit ich mich da nicht vertue und die Dinger am Ende völlig verdreht zueinander sind. Gestutzt. Seit wann sind Burdamodelle derart knackeng geschnitten, daß man fast nicht rein kommt? An der Kurzgröße liegt es nicht, die ändert nichts an der Breite. Falsche Konfektionsgröße überhaupt abkopiert? Nein.
Mit Blindheit geschlagen. Da ist ein kleiner Streifen im Schnittmuster, den ich als Besatz für den Schlitz im Rock gehalten habe, den ich ja nicht nähe. Tja... der kommt hinten in den Rücken. Wer macht denn sowas??? Also sieht dieser Teil jetzt aus, wie normal. Kleine Raffinesse dahin. Ich kann damit leben.
Nächster Schritt: die Paspel. Ausgemessen, vorbereitet, angenäht. Wieso fehlt da jetzt was? Sollte ich mich verrechnet habe? Aber gleich um über einen Meter? Naja, was solls. Noch mehr Paspel gemacht, noch mehr Paspel angenäht.
Kleid zusammengesetzt. Wieso habe ich jetzt 2xPaspel an dieser Naht? Na wenigstens weiß ich jetzt, daß ich mich nicht verrechnet hatte. Das Zuviel an Paspel abgetrennt. Kleid zusammengesetzt. Die Kreuzung vorne ist ein wenig fummelig, mit Paspel sowieso. Aber der Nahttrenner ist ja mein bester Freund. Wir schaffen das! Das Kleid und ich.
Anprobe. Vor dem Spiegel hingedreht, hergedreht, ein wenig gezupft hier, ein wenig gezupft da... also ne, das geht so gar nicht. Vor lauter Begeisterung für den Schnitt habe ich vergessen, daß ohne Busen ein tiefer V-Ausschnitt einfach nicht wirkt. Enttäuschung pur. Aber eigentlich bin ich nicht bereit das Teil zu einem TFT (Teil Für die Tonne) zu erklären.
Klassischer Rettungsversuch: Einsatz im V. Ein Fake-Shirt wird untergenäht. In meinem Fall, weil mein Jersey auch gerade mal so gereicht hat, nur ein kleines Dreieck an der richtigen Stelle.
Und dann ein Fotoshooting. Im Spiegel sah alles noch ganz gut aus. Auf den Bildern aber... zum weglaufen. Das Fake-Shirt klafft nach unten, als wolle es den Wasserfallausschnitt üben, die überkreuzten Stoffbahnen spannen und falten überall hin, nur nicht da, wo sie hin sollen. Gruselig.
Also die Problemzonen überarbeitet.
Und sieh da, ich bin durchaus zufrieden:
Ein luftiges, leichtes Sommerkleid für den diesjährigen Sommer, der hoffentlich schön warm ausfällt.
Aber von diesem Schnittmuster werde ich trotzdem die Finger lassen. Eine Rettungsaktion reicht mir.
Eure
neko
Freitag, 9. Mai 2014
Geburtstagskleidchen...
Annika hat Geburtstag! Schon zum 4. Mal.
Ich versuche da mal die Tradition eines Geburtstagskleidchens aufrecht zu erhalten.
Dieses Jahr ein luftiges Sommerkleid für jeden Tag, was trotzdem etwas her macht.
Stoffwahl und Plan:
Die Basis bildet ein Trotzkopf von Schnabelina. Der geht aber nur bis 110.
Außerdem hat er den Ansatz vom Unterteil unter den Achseln und nicht in der Taille. Ein Rock ist eigentlich auch nicht vorgesehen, weil es sich um ein Shirt handelt.
Als Erstes habe ich ein Probeteil gemacht, Größe 86, fast original, für Lola.
Dann habe ich das Schnittmuster eine Größe 'hochskaliert'. Das geht bei Schnabelina-Mustern sehr gut:
Das Unterteil habe ich weggelassen. Die Ärmel auch.
Als nächstes habe ich Vorder- und Rückenteil verlängert um bis zur Taille zu kommen. (Maß habe ich aus der burda-Tabelle, Rückenlänge). Dabei habe ich den ausschnitt des oberen Teils bis fast zur Taille 'runter' gezogen. Damit die Wickelei aber nicht zu weit wird, habe ich das Bündchen an einer Seite besonders breit zugeschnitten. Damit ist es in etwa wieder da, wo es im Original ist.
Das hat mich dann auf die Idee gebracht unten einen Wickelrock anzuschließen. Ich habe lange überlegt eventuell das ganze Kleid als Wickelkleid anzulegen, aber das schien mir bei einer 4jährigen noch etwas kompliziert und unpraktisch.
Dem Rock habe ich einen Volant spendiert, mit Rollsaum abgerundet.
Statt der Ärmel habe ich einen Jerseystreifen angenäht, der auch wieder mit einem Rollsaum abgeschlossen wurde.
In der Taille habe ich noch einen Stoffstreifen als Gürtel angenäht. Dieser wird da, wo der Bogen vom Rock und vom Oberteil aneinandertreffen, von einer Stoffblume (Kanzashi-Blume) in 2-Farbtechnik dekoriert (die Erdbeere war Kinderwunsch).
Die 4 Bärchen am Rocksaum waren Kinderwunsch. 4. Geburtstag. 4 Bärchen.
Tragefotos gibt es natürlich noch keine. Schließlich hat sie erst am Sonntag Geburtstag.
Eure
neko
Ich versuche da mal die Tradition eines Geburtstagskleidchens aufrecht zu erhalten.
Dieses Jahr ein luftiges Sommerkleid für jeden Tag, was trotzdem etwas her macht.
Stoffwahl und Plan:
Die Basis bildet ein Trotzkopf von Schnabelina. Der geht aber nur bis 110.
Außerdem hat er den Ansatz vom Unterteil unter den Achseln und nicht in der Taille. Ein Rock ist eigentlich auch nicht vorgesehen, weil es sich um ein Shirt handelt.
Als Erstes habe ich ein Probeteil gemacht, Größe 86, fast original, für Lola.
Dann habe ich das Schnittmuster eine Größe 'hochskaliert'. Das geht bei Schnabelina-Mustern sehr gut:
Das Unterteil habe ich weggelassen. Die Ärmel auch.
Als nächstes habe ich Vorder- und Rückenteil verlängert um bis zur Taille zu kommen. (Maß habe ich aus der burda-Tabelle, Rückenlänge). Dabei habe ich den ausschnitt des oberen Teils bis fast zur Taille 'runter' gezogen. Damit die Wickelei aber nicht zu weit wird, habe ich das Bündchen an einer Seite besonders breit zugeschnitten. Damit ist es in etwa wieder da, wo es im Original ist.
Das hat mich dann auf die Idee gebracht unten einen Wickelrock anzuschließen. Ich habe lange überlegt eventuell das ganze Kleid als Wickelkleid anzulegen, aber das schien mir bei einer 4jährigen noch etwas kompliziert und unpraktisch.
Dem Rock habe ich einen Volant spendiert, mit Rollsaum abgerundet.
Statt der Ärmel habe ich einen Jerseystreifen angenäht, der auch wieder mit einem Rollsaum abgeschlossen wurde.
In der Taille habe ich noch einen Stoffstreifen als Gürtel angenäht. Dieser wird da, wo der Bogen vom Rock und vom Oberteil aneinandertreffen, von einer Stoffblume (Kanzashi-Blume) in 2-Farbtechnik dekoriert (die Erdbeere war Kinderwunsch).
Die 4 Bärchen am Rocksaum waren Kinderwunsch. 4. Geburtstag. 4 Bärchen.
Tragefotos gibt es natürlich noch keine. Schließlich hat sie erst am Sonntag Geburtstag.
Eure
neko
Samstag, 3. Mai 2014
Nähen mit Kindern
Mit kleinen Kindern zu nähen ist etwas Besonderes. Besonders mit meiner Tochter, finde ich. Sie ist noch ungeschickt, hat keine Geduld und meine Nähmaschine ist zu schnell um sie auch mal machen zu lassen (einen Fingerschutz besitze ich auch nicht).
Also braucht es etwas, wo man nähen kann ohne Nähmaschine, Nadeln und es muß schnell gehen... Ach ja, völlig sinnlos sollte das Ergebnis auch nicht sein.
Lösung die Erste: Pixibuchhülle. Das kennt sie, das mag sie, das braucht sie...
Vor Ostern gab es beim Aldi als Osterdeko Filzstreifen. 15cmx2m. Davon habe ich für dieses Projekt 2 Pakete gekauft. Das reicht locker für einen ganzen Kindergartenbestand an Pixibüchern...
Wir brauchen:
- besagtes Filzband
- ein Pixibuch zum abmessen
- etwas Wolle
- eine Schere oder Rollschneider
- eine Lochzange oder Ahle (bei größeren Kindern nicht nötig)
- Sticknadeln oder Tesafilm (Annika hat Tesa bekommen, ich habe die Sticknadel verwendet)
- eventuell etwas Klimbim
- wer kein Augenmaß hat oder Perfektionist ist braucht noch ein Lineal
Das Filzband ausrollen, auf einer Seite das Pixibuch anlegen, umschlagen, so daß das Buch nicht ganz bedeckt ist. Die blaue Linie wird die Mitte. 1-2cm vom Pixibuch entfernt. Dann passen auch die größeren Minibücher rein oder ganz viele Pixibücher.
Entlang der (gedachten) Mitte einmal umschlagen und abschneiden.
Ich habe jetzt mit Stecknadeln die beiden Umschläge fixiert. Das ist nicht unbedingt nötig, sorgt aber später für kleine Vorteile bei der Lochvergabe. Jetzt werden alle 1-2 cm kleine Markierungen gesetzt. Wer ein gutes Augenmaß hat und nicht pingelig ist spart sich das. (Wenn die Kinder nähen, entweder markieren oder Löcher vorstechen)
Bei großen Kindern mit Sticknadel reicht das, den Kleinen locht man die Markierungen mit der Lochzange vor und stößt die Löcher durch.
Jetzt gehts ans nähen. Ich habe mich erst einmal umentschieden und lieber die pinkfarbene Wolle geholt. Den Faden habe ich doppelt genommen, auf eine Sticknadel aufgefädelt und am unteren Ende einen Knoten gemacht.
Bei kleinen Kindern wird der Wollfaden statt der Sticknadel mit einem Stück Tesa am vorderen Ende umwickelt (man kann auch einen Schnürsenkel statt Wolle nehmen)
Das wird jetzt von innen durch einen der Taschenbeutel wie gezeigt gefädelt und einmal fixiert, indem man den Faden durch die Schlaufe zieht:
von der Tascheninneseite nach vorne, oben drüber und von hinten wieder in die Innenseite, durch die Schlaufe und vorne wieder raus.
Ab dann immer schön von rechts nach links arbeiten und von hinten nach vorne durch alle Lagen durchstechen. (Eigentlich stickt man von links nach rechts, aber ich sehe das bei den ganz Kleinen nicht so verbissen. Noch nicht.)
Ist man hinten angekommen kann man den Faden verknoten oder im Taschenboden auf die andere Seite führen und dort weiter machen bis man am Ende angekommen ist. Dort wird der Faden verknotet und der Knoten ins innere der Tasche gezogen. Eventuell noch mit einem Zusatzknoten sichern.
Im Prinzip: FERTIG:
Jetzt kommt die Kür für Mama oder größere Kinder: eine Kordel flechten, knüpfen, weben... was auch immer gerade ansteht. Mit dieser wird die Hülle lose zusammengebunden. Mama darf sich auch beliebige, andere Verschlußtechniken überlegen: Knöpfe, Druckknöpfe, das berühmte Gummiband (wie ich es im genähten Buch verwende), Lochgummi und Knöpfe... Ich habe aus 3x2 Woll-Fäden eine Kordel geflochten, die mit ein paar Perlen bestückt und fertig.
Und so schaut das aus, wenn man keine Zeit zur Vorbereitung hat, nicht messen geht und eine fast-4-jährige das machen darf:
Größere Kinder mit mehr Geduld können hier natürlich auch ihre ersten Stick- und Applikationsübungen durchführen.
Viel Spass beim nachmachen.
Eure
neko
Also braucht es etwas, wo man nähen kann ohne Nähmaschine, Nadeln und es muß schnell gehen... Ach ja, völlig sinnlos sollte das Ergebnis auch nicht sein.
Lösung die Erste: Pixibuchhülle. Das kennt sie, das mag sie, das braucht sie...
Vor Ostern gab es beim Aldi als Osterdeko Filzstreifen. 15cmx2m. Davon habe ich für dieses Projekt 2 Pakete gekauft. Das reicht locker für einen ganzen Kindergartenbestand an Pixibüchern...
Wir brauchen:
- besagtes Filzband
- ein Pixibuch zum abmessen
- etwas Wolle
- eine Schere oder Rollschneider
- eine Lochzange oder Ahle (bei größeren Kindern nicht nötig)
- Sticknadeln oder Tesafilm (Annika hat Tesa bekommen, ich habe die Sticknadel verwendet)
- eventuell etwas Klimbim
- wer kein Augenmaß hat oder Perfektionist ist braucht noch ein Lineal
Das Filzband ausrollen, auf einer Seite das Pixibuch anlegen, umschlagen, so daß das Buch nicht ganz bedeckt ist. Die blaue Linie wird die Mitte. 1-2cm vom Pixibuch entfernt. Dann passen auch die größeren Minibücher rein oder ganz viele Pixibücher.
Entlang der (gedachten) Mitte einmal umschlagen und abschneiden.
Ich habe jetzt mit Stecknadeln die beiden Umschläge fixiert. Das ist nicht unbedingt nötig, sorgt aber später für kleine Vorteile bei der Lochvergabe. Jetzt werden alle 1-2 cm kleine Markierungen gesetzt. Wer ein gutes Augenmaß hat und nicht pingelig ist spart sich das. (Wenn die Kinder nähen, entweder markieren oder Löcher vorstechen)
Bei großen Kindern mit Sticknadel reicht das, den Kleinen locht man die Markierungen mit der Lochzange vor und stößt die Löcher durch.
Jetzt gehts ans nähen. Ich habe mich erst einmal umentschieden und lieber die pinkfarbene Wolle geholt. Den Faden habe ich doppelt genommen, auf eine Sticknadel aufgefädelt und am unteren Ende einen Knoten gemacht.
Bei kleinen Kindern wird der Wollfaden statt der Sticknadel mit einem Stück Tesa am vorderen Ende umwickelt (man kann auch einen Schnürsenkel statt Wolle nehmen)
Das wird jetzt von innen durch einen der Taschenbeutel wie gezeigt gefädelt und einmal fixiert, indem man den Faden durch die Schlaufe zieht:
von der Tascheninneseite nach vorne, oben drüber und von hinten wieder in die Innenseite, durch die Schlaufe und vorne wieder raus.
Ab dann immer schön von rechts nach links arbeiten und von hinten nach vorne durch alle Lagen durchstechen. (Eigentlich stickt man von links nach rechts, aber ich sehe das bei den ganz Kleinen nicht so verbissen. Noch nicht.)
Ist man hinten angekommen kann man den Faden verknoten oder im Taschenboden auf die andere Seite führen und dort weiter machen bis man am Ende angekommen ist. Dort wird der Faden verknotet und der Knoten ins innere der Tasche gezogen. Eventuell noch mit einem Zusatzknoten sichern.
Im Prinzip: FERTIG:
Jetzt kommt die Kür für Mama oder größere Kinder: eine Kordel flechten, knüpfen, weben... was auch immer gerade ansteht. Mit dieser wird die Hülle lose zusammengebunden. Mama darf sich auch beliebige, andere Verschlußtechniken überlegen: Knöpfe, Druckknöpfe, das berühmte Gummiband (wie ich es im genähten Buch verwende), Lochgummi und Knöpfe... Ich habe aus 3x2 Woll-Fäden eine Kordel geflochten, die mit ein paar Perlen bestückt und fertig.
Und so schaut das aus, wenn man keine Zeit zur Vorbereitung hat, nicht messen geht und eine fast-4-jährige das machen darf:
Größere Kinder mit mehr Geduld können hier natürlich auch ihre ersten Stick- und Applikationsübungen durchführen.
Viel Spass beim nachmachen.
Eure
neko
Donnerstag, 1. Mai 2014
JaWePu
Heute Morgen wurde ich von einem entzückten, lauten 'Lolas, Lolas!!' geweckt.
Ich gebe zu, ich war erfreut und hatte so etwas in der Art erhofft. Gestern Abend noch, habe ich meine ersten zwei JaWePu-Westen fertig gemacht. Für jedes Kind eine und sie im Treppenhaus zwischen Kinderzimmer und Bad ans Geländer gehängt.
Aber der Reihe nach:
JaWePu ist das (kostenlose) Schnittmuster für eine Kinder-Weste-Jacke-Pulli-Shirt von Schnabelina. Von der nähe ich ja gerade eh den ein oder anderen Schnitt.
Lola besitzt eine Kauf-Weste, die ihr gerade zu klein wird, die sie aber heiß und innig liebt und Annika will eine haben. Also habe ich mich hingesetzt... im Großen und Ganzen lassen sich die Schnabelina-Muster gut nähen. Lediglich mit der Art und Weise, wie Reißverschlüsse verarbeitet werden, bin ich nicht glücklich. Allerdings haben es meine Verbesserungsversuche dieses Mal nicht wirklich besser gemacht. Ich übe noch. Irgendwann, wenn die Kinder groß sind und solche Kleidungsstücke dann auch länger, als ein halbes Jahr passen (Lola trägt seit fast einem Jahr einen Regenbogenbody... so viel dazu), kann ich das dann auch.
Genäht habe ich für Lola die 92 und für Annika die 116. Die sollten dann im Spätsommer/Herbst richtig passen.
Und jetzt die große Bildergalerie:
Und da stand klein Lola heute Morgen halt am Geländer, völlig hin und weg und hat vergeblich versucht, 'ihre' Weste vom Kleiderbügel loszumachen. Annika hat ihre Weste weniger laut begrüßt. Beide Kinder haben sich sehr gefreut und das Ding erst mal nicht mehr hergeben wollen. War auch nicht schlimm, ich hatte nämlich noch keine Fotos...
Eure
neko
Ich gebe zu, ich war erfreut und hatte so etwas in der Art erhofft. Gestern Abend noch, habe ich meine ersten zwei JaWePu-Westen fertig gemacht. Für jedes Kind eine und sie im Treppenhaus zwischen Kinderzimmer und Bad ans Geländer gehängt.
Aber der Reihe nach:
JaWePu ist das (kostenlose) Schnittmuster für eine Kinder-Weste-Jacke-Pulli-Shirt von Schnabelina. Von der nähe ich ja gerade eh den ein oder anderen Schnitt.
Lola besitzt eine Kauf-Weste, die ihr gerade zu klein wird, die sie aber heiß und innig liebt und Annika will eine haben. Also habe ich mich hingesetzt... im Großen und Ganzen lassen sich die Schnabelina-Muster gut nähen. Lediglich mit der Art und Weise, wie Reißverschlüsse verarbeitet werden, bin ich nicht glücklich. Allerdings haben es meine Verbesserungsversuche dieses Mal nicht wirklich besser gemacht. Ich übe noch. Irgendwann, wenn die Kinder groß sind und solche Kleidungsstücke dann auch länger, als ein halbes Jahr passen (Lola trägt seit fast einem Jahr einen Regenbogenbody... so viel dazu), kann ich das dann auch.
Genäht habe ich für Lola die 92 und für Annika die 116. Die sollten dann im Spätsommer/Herbst richtig passen.
Und jetzt die große Bildergalerie:
von vorne | |
von hinten | |
Innenseite mit Aufhänger | |
Zugluftstopper unterm Reißverschluß | |
Oberes Reißverschluß-Ende mit Kratzschutz | |
unteres Ende von außen | |
unteres Ende von innen | |
Tragefotos... | |
Und da stand klein Lola heute Morgen halt am Geländer, völlig hin und weg und hat vergeblich versucht, 'ihre' Weste vom Kleiderbügel loszumachen. Annika hat ihre Weste weniger laut begrüßt. Beide Kinder haben sich sehr gefreut und das Ding erst mal nicht mehr hergeben wollen. War auch nicht schlimm, ich hatte nämlich noch keine Fotos...
Eure
neko
Dienstag, 15. April 2014
SchnabelinaBag
Ich verzichte auf große Einleitungen und falle gleich mit der Tasche ins Haus.
Wie soll ich es schreiben? Eigentlich brauche ich keine Tasche. Aber irgendwie hat diese Lemming-Tasche mich dann doch mal gereizt. Lemming-Tasche? Weil sie derzeit sehr viel genäht wird. Man gebe in der Google-Bildersuche nur mal 'Schnabelinabag' ein.
Es handelt sich um ein frei erhältliches Schnittmuster (kostenlos) von "Schnabelina" (Schnabelina Bag). Die Tasche gibt es in vielen verschiedenen Größen. Ich habe mir 'medium' gewählt. Als Universaltasche: Spielplatz, Strandbad, Shopping...
Es ist ja nun nicht so, daß ich nicht eine ganze Reihe kostenfreier und kostenpflichtiger Schnittmuster zur Wahl hätte. Diese Tasche hat etwas Besonderes: es gibt hunderte von Beispielen, allein im Internet. Aber ich habe keine einzige, wirklich häßliche Version gesehen. Und weil ich ein Spezialist in Dingen falsche Farb/Material-Kombination bin, dachte ich: Die funktioniert nach dem Muster "...und nicht einmal Du versaust es...".
Also ran an den Speck! Herausgekommen ist eine große Tasche mit vielen Extras (teilweise so nicht im Schnittmuster).
Ich stell sie mal vor: petrolfarbener Cord, silbern schimmernder Jeans mit floralem Druck und Panesamt in Rubinrot. Dazu silberne und weiße Paspeln, sowie silberne (und weißer) Reißverschlüsse.
Ja, genau!! Ein Extender. Wenn es mal wieder etwas mehr geworden ist.
In den Reißverschlußtaschen außen habe ich das Samt-Thema noch einmal aufgegriffen:
Und die erste Variation im Schnittmuster. Mir gefiel das nicht, daß der Reißverschluß in den Taschen so platt dahintergenäht wird. Deswegen habe ich ihn zwischen die Außenseite und Innenseite vom Taschenstoff 'verlegt'. Das ist zwar etwas aufwändiger, in meinen Augen aber schöner.
Und nun das Innenleben:
Auf dieser Seite habe ich das Jeansthema noch einmal aufgegriffen und die Tasche auf der einen Seite aus meinem bunten Jeans gemacht. Sie geht über die gesamte Breite und ist dreigeteilt. In der Mitte passt bequem ein IPad rein, an den beiden Seiten je ein Kindle Paperwhite. (Ich habe nur einen fürs Foto auftreiben können)
Auf dieser Seite ist eine Innentasche mit Reißverschluß. Ihr Innenfutter besteht aus einem Nilpferdstoff. Der mußte einfach sein, ich finde es witzig. Inklusive Stilbruch. Der schwarze Streifen oben drüber ist ein Band mit einem Schriftzug 'neko'. Das ist da einfach mit Textilkleber eingeklebt. Sozusagen als Label, wessen Tasche es ist.
Unterhalb der Reißverschlußtasche sieht man ein weißes Band. Dies ist elastisch und an mehreren Stellen Fixiert. Hier kann man kleine Dinge einhalten, Zusatztäschchen einhängen usw... Am linken Ende ist bereits ein Karabiner vorinstalliert. Dieses Band ist im Schnittmuster nicht vorgesehen. Ebenfalls nicht vorgesehen ist ganz links die Tasche mit der petrolfarbenen Oberkante. Die Farbe, damit man die Tasche besser findet. Auch sie enthält einen kleinen Karabiner und ist so dimensioniert und positioniert, daß ich dort bequem einen Schlüssel, eine Sonnenbrille, eine Packung Taschentücher positionieren kann. Da dort der Reißverschluß als erstes aufgeht, komme ich auch schnell an diese Dinge heran.
Gegenüber der Schlüsseltasche eine kleine Handytasche. Natürlich passt mein Handy genau rein:
Ebenfalls nicht im Original vorgesehen ist ein Band, ähnlich dem auf der weißen Seite. Nur dieses mal in rotem Samt und nur dreigeteilt. Dazu kommt ein kleines Experiment. Ich hatte weder Lust unendliche Mengen an Karabinern in der Tasche zu versenken, noch diese immer mit mir rumzuschleppen. Also habe ich an einer Stelle als Test mal einen Knopf angenäht:
Was der bringt? Allein nicht viel. Aber in Kombination mit Knopflochgummi wird er zum Tausendsassa:
An den ganzen Karabinern und Schlaufen kann man bei Bedarf Zusatztaschen fixieren: die Feuchttasche in Schwimmbad, eine Tasche für Wasserflaschen der Kinder, die 1. Hilfe-Tasche... usw. Was auch immer man so alles mal griffbereit dort anketten möchte.
Und natürlich kann ich nicht nähen ohne, daß mir ein dummer Fehler passiert:
Beim Absteppen einer der letzten kleinen Nähte ist mir der Reißverschluß unter die Maschine gekommen und die hat prompt einen Zahn 'gefressen' (im Bild oben rechts). Ärgerlich, aber es scheint den Verschluß nicht zu stören.
Mehr Bilder vom Entstehungsprozeß finden sich bei den Hobbyschneiderinnen
Und jetzt gehe ich schlafen...
Eure
neko
Wie soll ich es schreiben? Eigentlich brauche ich keine Tasche. Aber irgendwie hat diese Lemming-Tasche mich dann doch mal gereizt. Lemming-Tasche? Weil sie derzeit sehr viel genäht wird. Man gebe in der Google-Bildersuche nur mal 'Schnabelinabag' ein.
Es handelt sich um ein frei erhältliches Schnittmuster (kostenlos) von "Schnabelina" (Schnabelina Bag). Die Tasche gibt es in vielen verschiedenen Größen. Ich habe mir 'medium' gewählt. Als Universaltasche: Spielplatz, Strandbad, Shopping...
Es ist ja nun nicht so, daß ich nicht eine ganze Reihe kostenfreier und kostenpflichtiger Schnittmuster zur Wahl hätte. Diese Tasche hat etwas Besonderes: es gibt hunderte von Beispielen, allein im Internet. Aber ich habe keine einzige, wirklich häßliche Version gesehen. Und weil ich ein Spezialist in Dingen falsche Farb/Material-Kombination bin, dachte ich: Die funktioniert nach dem Muster "...und nicht einmal Du versaust es...".
Also ran an den Speck! Herausgekommen ist eine große Tasche mit vielen Extras (teilweise so nicht im Schnittmuster).
Ich stell sie mal vor: petrolfarbener Cord, silbern schimmernder Jeans mit floralem Druck und Panesamt in Rubinrot. Dazu silberne und weiße Paspeln, sowie silberne (und weißer) Reißverschlüsse.
Ja, genau!! Ein Extender. Wenn es mal wieder etwas mehr geworden ist.
In den Reißverschlußtaschen außen habe ich das Samt-Thema noch einmal aufgegriffen:
Und die erste Variation im Schnittmuster. Mir gefiel das nicht, daß der Reißverschluß in den Taschen so platt dahintergenäht wird. Deswegen habe ich ihn zwischen die Außenseite und Innenseite vom Taschenstoff 'verlegt'. Das ist zwar etwas aufwändiger, in meinen Augen aber schöner.
Und nun das Innenleben:
Auf dieser Seite habe ich das Jeansthema noch einmal aufgegriffen und die Tasche auf der einen Seite aus meinem bunten Jeans gemacht. Sie geht über die gesamte Breite und ist dreigeteilt. In der Mitte passt bequem ein IPad rein, an den beiden Seiten je ein Kindle Paperwhite. (Ich habe nur einen fürs Foto auftreiben können)
Auf dieser Seite ist eine Innentasche mit Reißverschluß. Ihr Innenfutter besteht aus einem Nilpferdstoff. Der mußte einfach sein, ich finde es witzig. Inklusive Stilbruch. Der schwarze Streifen oben drüber ist ein Band mit einem Schriftzug 'neko'. Das ist da einfach mit Textilkleber eingeklebt. Sozusagen als Label, wessen Tasche es ist.
Unterhalb der Reißverschlußtasche sieht man ein weißes Band. Dies ist elastisch und an mehreren Stellen Fixiert. Hier kann man kleine Dinge einhalten, Zusatztäschchen einhängen usw... Am linken Ende ist bereits ein Karabiner vorinstalliert. Dieses Band ist im Schnittmuster nicht vorgesehen. Ebenfalls nicht vorgesehen ist ganz links die Tasche mit der petrolfarbenen Oberkante. Die Farbe, damit man die Tasche besser findet. Auch sie enthält einen kleinen Karabiner und ist so dimensioniert und positioniert, daß ich dort bequem einen Schlüssel, eine Sonnenbrille, eine Packung Taschentücher positionieren kann. Da dort der Reißverschluß als erstes aufgeht, komme ich auch schnell an diese Dinge heran.
Gegenüber der Schlüsseltasche eine kleine Handytasche. Natürlich passt mein Handy genau rein:
Ebenfalls nicht im Original vorgesehen ist ein Band, ähnlich dem auf der weißen Seite. Nur dieses mal in rotem Samt und nur dreigeteilt. Dazu kommt ein kleines Experiment. Ich hatte weder Lust unendliche Mengen an Karabinern in der Tasche zu versenken, noch diese immer mit mir rumzuschleppen. Also habe ich an einer Stelle als Test mal einen Knopf angenäht:
Was der bringt? Allein nicht viel. Aber in Kombination mit Knopflochgummi wird er zum Tausendsassa:
An den ganzen Karabinern und Schlaufen kann man bei Bedarf Zusatztaschen fixieren: die Feuchttasche in Schwimmbad, eine Tasche für Wasserflaschen der Kinder, die 1. Hilfe-Tasche... usw. Was auch immer man so alles mal griffbereit dort anketten möchte.
Und natürlich kann ich nicht nähen ohne, daß mir ein dummer Fehler passiert:
Beim Absteppen einer der letzten kleinen Nähte ist mir der Reißverschluß unter die Maschine gekommen und die hat prompt einen Zahn 'gefressen' (im Bild oben rechts). Ärgerlich, aber es scheint den Verschluß nicht zu stören.
Mehr Bilder vom Entstehungsprozeß finden sich bei den Hobbyschneiderinnen
Und jetzt gehe ich schlafen...
Eure
neko
Montag, 31. März 2014
Aus 1 mach viele
Heute drehen wir ein altes Lieblingsspiel im Nähzimmer mal um: Aus n alten Dingen mache ein neues.
Wir machen aus einem (neuen) Teil viele neue Teile.
Als erstes ein Kinderbettbezug. Daraus werden zwei kleine Kinderbettbezüge mit Kissen:
Als nächstes produzieren wir ein Rudel Kirschkernkissen gegen allerlei Ungemach:
Jetzt reichts aber erst mal.
Eure
neko
Wir machen aus einem (neuen) Teil viele neue Teile.
Als erstes ein Kinderbettbezug. Daraus werden zwei kleine Kinderbettbezüge mit Kissen:
Als nächstes produzieren wir ein Rudel Kirschkernkissen gegen allerlei Ungemach:
Jetzt reichts aber erst mal.
Eure
neko
Katinka #1
Endlich habe ich auch den ersten Versuch der Katinka fertig gemacht. Sie ist als 122 eindeutig mindestens eine Nummer zu groß. Also ziehen wir sie nächsten Winter an. Vorstellen kann ich sie hier aber trotzdem schon:
Außen hellblauer Stenzo-Baby-Cord. Innen unser bereits bewährtes Kuschelfutter.
Am Ausschnitt mein erster Versuch eines Hosenschlitzes mit Reißverschluß. Das übe ich noch...
Ansonsten schließen ein paar KamSnaps die Geschichte ab.
Die bunten Taschen vorne und hinten runden die Hose ab und machen sie nächsten Winter hoffentlich zu einem Lieblingsstück.
Eure
neko
Außen hellblauer Stenzo-Baby-Cord. Innen unser bereits bewährtes Kuschelfutter.
Am Ausschnitt mein erster Versuch eines Hosenschlitzes mit Reißverschluß. Das übe ich noch...
Ansonsten schließen ein paar KamSnaps die Geschichte ab.
Die bunten Taschen vorne und hinten runden die Hose ab und machen sie nächsten Winter hoffentlich zu einem Lieblingsstück.
Eure
neko
Freitag, 21. März 2014
Unter- und Nacht-wäsche
Heute spuckt das Nähzimmer aus:
- Unterwäsche für Lola
- Sommer-Nachthemdchen für Annika
Annikas Nachthemd ist der Kleiderschnitt Amelie von Farbenmix. Oder war es zumindest mal. Allerdings habe ich etwa in Taillenhöhe einen Schnitt gesetzt und ein gerafftes Röckchen angenäht. Der Schnitt sitzt knapp unterhalb ihrer Taille, die Gesamtlänge endet etwa im Schritt. Also ausgesprochen kurz. Sie hat sich entschieden, das Teilchen im Sommer als Nachthemd zutragen, zusammen mit einem passenden Höschen (welches ich bestimmt noch nähen soll).
Am Ärmel habe ich dieses Mal ein wenig experimentiert. Die Bündchen dort habe ich an den oberen und unteren Enden versucht möglichst knapp zu fassen, an den Seiten etwas weiter, damit man sie schön sieht. Hat nur zum Teil geklappt.
Und dann noch eine Ladung Langarmbodies für Lola in Größe 86. Schnittuster war wieder Schnabelinas Regenbogenbody.
Zum Teil ganz bewußt in schlicht gehalten, damit man mit bunten Shirts, Hosen oder Kleidchen noch Spielraum hat.
Einer in blau-rosa gehalten aus etwas kräftigerem Jersey. Die Ärmel sind am Saum passend mit rosa gesäumt:
Der Blümchenbody und der türkiesfarbene Body sind aus etwas leichterem Jersey und auch für wärmere Tage gut geeignet.
Und den kleinen Fauxpas am unteren Bündchen hier, sehe nur ich. Dafür ist die Innenseite dieses Body-Bündchens dann besonders hübsch geraten:
Und jetzt bekomme ich wieder etwas für mich.
Eure
neko
- Unterwäsche für Lola
- Sommer-Nachthemdchen für Annika
Annikas Nachthemd ist der Kleiderschnitt Amelie von Farbenmix. Oder war es zumindest mal. Allerdings habe ich etwa in Taillenhöhe einen Schnitt gesetzt und ein gerafftes Röckchen angenäht. Der Schnitt sitzt knapp unterhalb ihrer Taille, die Gesamtlänge endet etwa im Schritt. Also ausgesprochen kurz. Sie hat sich entschieden, das Teilchen im Sommer als Nachthemd zutragen, zusammen mit einem passenden Höschen (welches ich bestimmt noch nähen soll).
Am Ärmel habe ich dieses Mal ein wenig experimentiert. Die Bündchen dort habe ich an den oberen und unteren Enden versucht möglichst knapp zu fassen, an den Seiten etwas weiter, damit man sie schön sieht. Hat nur zum Teil geklappt.
Und dann noch eine Ladung Langarmbodies für Lola in Größe 86. Schnittuster war wieder Schnabelinas Regenbogenbody.
Zum Teil ganz bewußt in schlicht gehalten, damit man mit bunten Shirts, Hosen oder Kleidchen noch Spielraum hat.
Einer in blau-rosa gehalten aus etwas kräftigerem Jersey. Die Ärmel sind am Saum passend mit rosa gesäumt:
Der Blümchenbody und der türkiesfarbene Body sind aus etwas leichterem Jersey und auch für wärmere Tage gut geeignet.
Und den kleinen Fauxpas am unteren Bündchen hier, sehe nur ich. Dafür ist die Innenseite dieses Body-Bündchens dann besonders hübsch geraten:
Und jetzt bekomme ich wieder etwas für mich.
Eure
neko
Samstag, 15. März 2014
Krabbeldecke 3-in-1
Ende Februar hat der erste Sohn meiner Schwester das Licht der Welt erblickt.
Ich habe sie damals darum gebeten, ihr (oder ihm?) eine Outdoor-Krabbeldecke machen zu dürfen.
Wie das leider so oft ist, kommt es erstens anders und zweitens als man denkt.
Während ich darüber nachdachte ob und wie viel Getüddel ich auf der Decke anbringen wollte, kam mir eine ganz andere Idee: Keep it simpel!
Das ist ja nun nicht neu, ABER... Wie wäre es, wenn ich eine Wendedecke mache? Eine, die man für außen verwenden kann und dann irgendwie gewendet für innen? Dann mindestens eine Lage mit einem schönen weichen Teddyfell, eine Lage zum spielen, eine zum warm halten und eine für die Wiese.
Aber wie verschließe ich das Ganze? Bändchen? Da tüddelt sie sich auf dem Spielplatz doch tot!
Knöpfe? Super! Die kann der Kleine dann gleich abfressen oder schon mal üben. Und schnell verschlossen sind 20 Knöpfe nun auch nicht gerade eben mal. Dazu kommt, daß dann jede Menge Platz da ist um den Outdoordreck auf die Innenseite zu befördern. Nein!
MEINE Lösung heißt: Reißverschluß. Die Dicken, mit den breiten Zacken lassen sich sehr schön öffnen und schließen.
Materialien: Nach Sichtung meiner Bestände habe ich nichts, was ich dafür hernehmen möchte. Also SHOPPING!!!
Und da kommt gleich die nächste Frage daher:
Größe: Wie groß soll die Decke denn werden? 1 Meter? 2 Meter? Breite auch? So'n Teddyfell kostet locker mal 20EUR/Meter. Vielleicht sollte ich mir auch gleich noch überlegen, wie viel ich ausgeben möchte? Dazu diverse Baumwollstoffe und Fleece-Stoffe und Megalangen Reißverschluß und Kram hier und Kram da? Da kann man locker 200EUR allein in Material stecken.
Nun gut, der Handel verkauft halt auch keine 2-in-1 Wende-Krabbeldecken. Aber er verkauft auch keine Einzeldecken für 100EUR. Sondern eher zwischen 20 und 40 EUR.
Also Kompromiss: Ich kaufe je 1 Meter Stoff. Der am schmalsten liegende Stoff bestimmt dann die Länge der Decke. (Ich werde später noch feststellen, daß das eine weise Entscheidung war).
Reißverschluß Minimal-Länge: 1m+1m+1.3m+noch ein bisschen (kleiner Trick fürs Praktische am Ende ). Macht ca 3.5m Reißverschluß. Hoppala! Das kriegt man nicht mehr einfach so. Aber es gibt ja METERWare!!! Wie viel hättens denn gern? 5 Meter? 20 oder gleich 100??? Zipper muß man dann extra kaufen und auffädeln. Anleitungen kennt das Internet zur Genüge. Kein Problem.
Noch ein paar Schrägbänder als Nahtband (Restbestände vom Sommerkleid) und das Vergnügen kann beginnen. Stoffe waschen, ggf. bügeln und ggf. vorm ausfransen retten.
Den kürzesten und den schmalsten Stoff bestimmen (Die Stoffe laufen beim Waschen teilweise ein oder werden großzügiger oder eben auch mal etwas knapper abgelängt) und alle Stoffe auf die gleichen Maße zuschneiden.
Ich wollte als Unterlage für draußen ein Wachstuch nehmen. Dieses stellte sich dann aber als zu schwer und vor allem nur mit der Hand abwaschbar heraus (ich glaube, die gibts gar nicht als Maschinenwäsche).
Also habe ich spontan einen Jeansstoff aus meinem Bestand als Ersatz fürs Wachstuch hergenommen. (Eigentlich ist der reserviert, aber was solls, vielleicht wäre ich eh nie dazu gekommen, daraus die geplante Jacke und Hose zu nähen)
Die restilichen Details erspare ich uns, zumal ich eh keine Bilder gemacht habe. Lediglich eins: man merke sich: superweicher Kuschelfleece beim nähen nach Möglichkeit NIE, NIEMALS, GARNIENICHT auf der Seite unter die Nähmaschine packen, die transportiert wird. Das wird nichts. Nur mit Unterlage.
Und jetzt das Ergebnis:
Die Outdoor-Seite:
Unterseite: bereits erwähnter Jeansstoff.
Oberseite: Superkuscheliges Kuschelfleece mit Sternen. An den Nähten an den Rändern habe ich rundherum Schrägband zur Stabilisierung der Naht mitgefaßt.
Dazu eine aufgesetzte Kuhtasche mit Reißverschluß zum entdecken, spielen und verstecken.
Dann der Reißverschluß an der Seite: Aufmachen, Decke umstülpen zumachen und
... Voilá:
Die Indoor-Seite:
Unterseite: kuscheliges Baumwoll-Teddy-Fell.
Oberseite: eine großzügige Spiellandschaft aus Baumwolldruck.
Und das Beste: Die Krabbeldecke kann meine Schwester problemlos in die Waschmaschine schmeißen.
Den Trick, die Tasche auf der Outdoor-Seite von beiden Seiten aus zugänglich zu machen, habe ich mich nicht getraut.
Puh!!! Ganz schön schwer das Teil! Nur gut, daß ich mir keine 2x2Meter-Decke eingebildet habe.
Und wenn es mal nötig sein sollte, kann man die Decke auch komplett aufklappen und auslegen. Das war der kleine Trick mit dem Reißverschluß. Den habe ich nämlich am Ende noch ein klein wenig um die Ecke gezogen. Damit kann man die Decke dann plan aufklappen. Zum Beispiel um auf dem warmen Fell zu sitzen und auf dem Spielteppich Autos zu schieben.
Am Ende war es also eine Krabbeldecke 3-in-1. Für draußen, für drinnen, zum spielen.
Dazu gibt es noch ein kleines Kirschkernkissen in Form eines Traktors. Zum spielen, zum entdecken, zum rascheln ... oder auch einfach zum Bäuchlein wärmen. Oder doch lieber Füße? Ach nein, ist ja ein Junge, das mit den kalten Füßen waren ja die Mädels...
Und jetzt kümmere ich mich um meine Mädels...
Eure neko
Ich habe sie damals darum gebeten, ihr (oder ihm?) eine Outdoor-Krabbeldecke machen zu dürfen.
Wie das leider so oft ist, kommt es erstens anders und zweitens als man denkt.
Während ich darüber nachdachte ob und wie viel Getüddel ich auf der Decke anbringen wollte, kam mir eine ganz andere Idee: Keep it simpel!
Das ist ja nun nicht neu, ABER... Wie wäre es, wenn ich eine Wendedecke mache? Eine, die man für außen verwenden kann und dann irgendwie gewendet für innen? Dann mindestens eine Lage mit einem schönen weichen Teddyfell, eine Lage zum spielen, eine zum warm halten und eine für die Wiese.
Aber wie verschließe ich das Ganze? Bändchen? Da tüddelt sie sich auf dem Spielplatz doch tot!
Knöpfe? Super! Die kann der Kleine dann gleich abfressen oder schon mal üben. Und schnell verschlossen sind 20 Knöpfe nun auch nicht gerade eben mal. Dazu kommt, daß dann jede Menge Platz da ist um den Outdoordreck auf die Innenseite zu befördern. Nein!
MEINE Lösung heißt: Reißverschluß. Die Dicken, mit den breiten Zacken lassen sich sehr schön öffnen und schließen.
Materialien: Nach Sichtung meiner Bestände habe ich nichts, was ich dafür hernehmen möchte. Also SHOPPING!!!
Und da kommt gleich die nächste Frage daher:
Größe: Wie groß soll die Decke denn werden? 1 Meter? 2 Meter? Breite auch? So'n Teddyfell kostet locker mal 20EUR/Meter. Vielleicht sollte ich mir auch gleich noch überlegen, wie viel ich ausgeben möchte? Dazu diverse Baumwollstoffe und Fleece-Stoffe und Megalangen Reißverschluß und Kram hier und Kram da? Da kann man locker 200EUR allein in Material stecken.
Nun gut, der Handel verkauft halt auch keine 2-in-1 Wende-Krabbeldecken. Aber er verkauft auch keine Einzeldecken für 100EUR. Sondern eher zwischen 20 und 40 EUR.
Also Kompromiss: Ich kaufe je 1 Meter Stoff. Der am schmalsten liegende Stoff bestimmt dann die Länge der Decke. (Ich werde später noch feststellen, daß das eine weise Entscheidung war).
Reißverschluß Minimal-Länge: 1m+1m+1.3m+noch ein bisschen (kleiner Trick fürs Praktische am Ende ). Macht ca 3.5m Reißverschluß. Hoppala! Das kriegt man nicht mehr einfach so. Aber es gibt ja METERWare!!! Wie viel hättens denn gern? 5 Meter? 20 oder gleich 100??? Zipper muß man dann extra kaufen und auffädeln. Anleitungen kennt das Internet zur Genüge. Kein Problem.
Noch ein paar Schrägbänder als Nahtband (Restbestände vom Sommerkleid) und das Vergnügen kann beginnen. Stoffe waschen, ggf. bügeln und ggf. vorm ausfransen retten.
Den kürzesten und den schmalsten Stoff bestimmen (Die Stoffe laufen beim Waschen teilweise ein oder werden großzügiger oder eben auch mal etwas knapper abgelängt) und alle Stoffe auf die gleichen Maße zuschneiden.
Ich wollte als Unterlage für draußen ein Wachstuch nehmen. Dieses stellte sich dann aber als zu schwer und vor allem nur mit der Hand abwaschbar heraus (ich glaube, die gibts gar nicht als Maschinenwäsche).
Also habe ich spontan einen Jeansstoff aus meinem Bestand als Ersatz fürs Wachstuch hergenommen. (Eigentlich ist der reserviert, aber was solls, vielleicht wäre ich eh nie dazu gekommen, daraus die geplante Jacke und Hose zu nähen)
Die restilichen Details erspare ich uns, zumal ich eh keine Bilder gemacht habe. Lediglich eins: man merke sich: superweicher Kuschelfleece beim nähen nach Möglichkeit NIE, NIEMALS, GARNIENICHT auf der Seite unter die Nähmaschine packen, die transportiert wird. Das wird nichts. Nur mit Unterlage.
Und jetzt das Ergebnis:
Die Outdoor-Seite:
Unterseite: bereits erwähnter Jeansstoff.
Oberseite: Superkuscheliges Kuschelfleece mit Sternen. An den Nähten an den Rändern habe ich rundherum Schrägband zur Stabilisierung der Naht mitgefaßt.
Dazu eine aufgesetzte Kuhtasche mit Reißverschluß zum entdecken, spielen und verstecken.
Dann der Reißverschluß an der Seite: Aufmachen, Decke umstülpen zumachen und
... Voilá:
Die Indoor-Seite:
Unterseite: kuscheliges Baumwoll-Teddy-Fell.
Oberseite: eine großzügige Spiellandschaft aus Baumwolldruck.
Und das Beste: Die Krabbeldecke kann meine Schwester problemlos in die Waschmaschine schmeißen.
Den Trick, die Tasche auf der Outdoor-Seite von beiden Seiten aus zugänglich zu machen, habe ich mich nicht getraut.
Puh!!! Ganz schön schwer das Teil! Nur gut, daß ich mir keine 2x2Meter-Decke eingebildet habe.
Und wenn es mal nötig sein sollte, kann man die Decke auch komplett aufklappen und auslegen. Das war der kleine Trick mit dem Reißverschluß. Den habe ich nämlich am Ende noch ein klein wenig um die Ecke gezogen. Damit kann man die Decke dann plan aufklappen. Zum Beispiel um auf dem warmen Fell zu sitzen und auf dem Spielteppich Autos zu schieben.
Am Ende war es also eine Krabbeldecke 3-in-1. Für draußen, für drinnen, zum spielen.
Dazu gibt es noch ein kleines Kirschkernkissen in Form eines Traktors. Zum spielen, zum entdecken, zum rascheln ... oder auch einfach zum Bäuchlein wärmen. Oder doch lieber Füße? Ach nein, ist ja ein Junge, das mit den kalten Füßen waren ja die Mädels...
Und jetzt kümmere ich mich um meine Mädels...
Eure neko
Mittwoch, 5. März 2014
Kleines Näh-Helferli
Ich habe mal was für mich genäht. Dieses mal etwas ganz Kleines:
Ein Nadelkissen. Es besteht aus meinem aktuellen Lieblingssamt. Dazu etwas Borte, glänzendes Garn und 2 Knöpfen.
Der Korpus wird aus 2 Kreisen genäht. ca 12-15cm Durchmesser. Dafür habe ich einen Verschnittrest vom Weihnachtskleid genommen. Mit weiteren Verschnittresten gefüllt.
Den Nahtrand habe ich mit einem Stück Borte umrahmt. Es ist zwar gewendet genäht, aber ich fand, da muß was hin.
Dann mit einem kräftigen Garn das Teil in 8-tel unterteilt (einfach drumwickeln und kräftig ziehen). Und in der Mitte einen hübschen Knopf aufgenäht.
Auf der Rückseite ist auch ein Knopf. Der ist da nicht, damit man das Teil auch von hinten nutzen kann, nein, der ist da, damit man es 'mitnehmen' kann oder irgendwo fixieren kann.
Und damit dürfte das Teil zu einem meiner meistgetragenen 'Kleidungsstücke' werden. Leider nicht MMM-fähig. Die sammeln nur 'richtige' Kleidung.
Eure
neko
Ein Nadelkissen. Es besteht aus meinem aktuellen Lieblingssamt. Dazu etwas Borte, glänzendes Garn und 2 Knöpfen.
Der Korpus wird aus 2 Kreisen genäht. ca 12-15cm Durchmesser. Dafür habe ich einen Verschnittrest vom Weihnachtskleid genommen. Mit weiteren Verschnittresten gefüllt.
Den Nahtrand habe ich mit einem Stück Borte umrahmt. Es ist zwar gewendet genäht, aber ich fand, da muß was hin.
Dann mit einem kräftigen Garn das Teil in 8-tel unterteilt (einfach drumwickeln und kräftig ziehen). Und in der Mitte einen hübschen Knopf aufgenäht.
Auf der Rückseite ist auch ein Knopf. Der ist da nicht, damit man das Teil auch von hinten nutzen kann, nein, der ist da, damit man es 'mitnehmen' kann oder irgendwo fixieren kann.
Und damit dürfte das Teil zu einem meiner meistgetragenen 'Kleidungsstücke' werden. Leider nicht MMM-fähig. Die sammeln nur 'richtige' Kleidung.
Eure
neko
Sonntag, 9. Februar 2014
Flieg Engelchen! Flieg!
Zum Fasching darf man sein, was man sonst nie ist.
Deswegen wollte Annika dieses Jahr ein Engel sein. Aber bitte in weiß und mit blau.
Und Mama betrachtet es als Herausforderung.
Als Erstes etwas für untendrunter. Einmal Nala (von Farbenmix). Die Ärmel und Beine auf volle Länge verlängert, den Volant-Teller im Ganzen Rund aufgesetzt. Alles in Annika-Lieblingsfarbe mit Rollsaum beendet. Das Teil kann später problemlos im Alltag getragen werden oder als Nachtwäsche herhalten.
Jetzt was Richtiges für obendrüber. Aber bitte kindgerecht. Ich habe mich für das Oberteil eines Dirndlschnittes (Vroni von mondbresal) entschieden. Den will ich im Sommer eventuell nähen und bekomme damit gleich ein Probeteil. Lediglich den vorne geknöpften Ausschnitt habe ich als Reißverschluß nach hinten verlegt, weil ich das bei einem Engelskleid besser finde. Der Rockteil besteht aus 3 1/4-Kreisen. Unten drunter ein Petticoat light aus weichem Tüll (gegens kratzen vom Volant) und blauem Organza-Volant doppelreihig. Den Organza wieder mit Rollsaum in Lieblingsfabe abgeschlossen.
Jetzt nur noch die Flügel. Ich habe lange überlegt was tun. Weiße Strumpfhosen auf Draht aufspannen? Pappe/Papier? Gold? Weiß? Es gibt so viele Möglichkeiten. Und bitte Engelsflügel, keine Elfen-Schmetterlings-Libellen-Flatterchen. (Nichts gegen die Elfenflügel, aber es ist nunmal ein Engel). Ich habe mich für eine Eigenkonstruktion entschieden: weiße Faschingsseide, mit Volumenvlies auf Volumen gebracht und stilisierte Federn mit der Nähmaschine aufgesteppt. Damit das Ganze hält, wird wie beim richtigen Vogel ein Skelett eingebaut. Dieses besteht aus sehr fest gestopften Teilen. Genauer: das Rückenteil und der oberste Flügelbogen. Damit die Faschingsseide nicht zu sehr strapaziert wird, ist in diesem Bereich ein Baumwollstoff untergenäht. Das Ganze wird mit Druckknöpfen am Kleid befestigt. Dann kann es abgehen, wenn das Kind hängen bleibt, anderweitig verwendet werden...naja, ist halt flexibel, damit. Ursprünglich wollte ich rundherum noch eine Federboa anbringen. Darauf habe ich verzichtet weil dieses Federzeugs erst für Kinder ab 14 geeignet ist, ziemlich fluffig und empfindlich ist und es so auch schon sehr hübsch aussieht. Bei Bedarf kann man später noch jede Menge Deko an den Flügel nähen und kleben. (von Federn über Strasssteinchen bis hin zu weiteren Ziernähten)
Und weils so spannend ist, gabs schon eine Anprobe vorab Die Flügel ziehen nach hinten, der vordere Ausschnitt kommt aber dabei nicht in Halsnähe. Also lasse ich es so. Man könnte jetzt noch mit Trägerchen usw. rumhantieren aber ich finde das für ein Faschingskostüm, welches vielleicht 2 Nachmittage lang getragen wird, zu viel Aufwand.
Jetzt kann der Fasching kommen. Ausnahmsweise nähe ich dieses Jahr nicht auf den letzten Drücker. Ich hoffe nur, ich muß nicht noch schnell was für Lola bauen. Die soll nämlich das Mauskostüm von Annika von vor 2 Jahren tragen.
Aber jetzt mache ich erst mal etwas Kraftfutter für meine zwei 'Engelchen'. Spätzle. Einfach so. Ohne alles, kurz in der Pfanne angebraten.
Eure
neko
Deswegen wollte Annika dieses Jahr ein Engel sein. Aber bitte in weiß und mit blau.
Und Mama betrachtet es als Herausforderung.
Als Erstes etwas für untendrunter. Einmal Nala (von Farbenmix). Die Ärmel und Beine auf volle Länge verlängert, den Volant-Teller im Ganzen Rund aufgesetzt. Alles in Annika-Lieblingsfarbe mit Rollsaum beendet. Das Teil kann später problemlos im Alltag getragen werden oder als Nachtwäsche herhalten.
Jetzt was Richtiges für obendrüber. Aber bitte kindgerecht. Ich habe mich für das Oberteil eines Dirndlschnittes (Vroni von mondbresal) entschieden. Den will ich im Sommer eventuell nähen und bekomme damit gleich ein Probeteil. Lediglich den vorne geknöpften Ausschnitt habe ich als Reißverschluß nach hinten verlegt, weil ich das bei einem Engelskleid besser finde. Der Rockteil besteht aus 3 1/4-Kreisen. Unten drunter ein Petticoat light aus weichem Tüll (gegens kratzen vom Volant) und blauem Organza-Volant doppelreihig. Den Organza wieder mit Rollsaum in Lieblingsfabe abgeschlossen.
Jetzt nur noch die Flügel. Ich habe lange überlegt was tun. Weiße Strumpfhosen auf Draht aufspannen? Pappe/Papier? Gold? Weiß? Es gibt so viele Möglichkeiten. Und bitte Engelsflügel, keine Elfen-Schmetterlings-Libellen-Flatterchen. (Nichts gegen die Elfenflügel, aber es ist nunmal ein Engel). Ich habe mich für eine Eigenkonstruktion entschieden: weiße Faschingsseide, mit Volumenvlies auf Volumen gebracht und stilisierte Federn mit der Nähmaschine aufgesteppt. Damit das Ganze hält, wird wie beim richtigen Vogel ein Skelett eingebaut. Dieses besteht aus sehr fest gestopften Teilen. Genauer: das Rückenteil und der oberste Flügelbogen. Damit die Faschingsseide nicht zu sehr strapaziert wird, ist in diesem Bereich ein Baumwollstoff untergenäht. Das Ganze wird mit Druckknöpfen am Kleid befestigt. Dann kann es abgehen, wenn das Kind hängen bleibt, anderweitig verwendet werden...naja, ist halt flexibel, damit. Ursprünglich wollte ich rundherum noch eine Federboa anbringen. Darauf habe ich verzichtet weil dieses Federzeugs erst für Kinder ab 14 geeignet ist, ziemlich fluffig und empfindlich ist und es so auch schon sehr hübsch aussieht. Bei Bedarf kann man später noch jede Menge Deko an den Flügel nähen und kleben. (von Federn über Strasssteinchen bis hin zu weiteren Ziernähten)
Und weils so spannend ist, gabs schon eine Anprobe vorab Die Flügel ziehen nach hinten, der vordere Ausschnitt kommt aber dabei nicht in Halsnähe. Also lasse ich es so. Man könnte jetzt noch mit Trägerchen usw. rumhantieren aber ich finde das für ein Faschingskostüm, welches vielleicht 2 Nachmittage lang getragen wird, zu viel Aufwand.
Jetzt kann der Fasching kommen. Ausnahmsweise nähe ich dieses Jahr nicht auf den letzten Drücker. Ich hoffe nur, ich muß nicht noch schnell was für Lola bauen. Die soll nämlich das Mauskostüm von Annika von vor 2 Jahren tragen.
Aber jetzt mache ich erst mal etwas Kraftfutter für meine zwei 'Engelchen'. Spätzle. Einfach so. Ohne alles, kurz in der Pfanne angebraten.
Eure
neko
Montag, 27. Januar 2014
Es brummt im Nähzimmer...
Wenn man nichts liest, heißt das entweder, es passiert nichts oder aber das Gegenteil. Es ist kampfnähen angesagt.
Und genau das trifft hier derzeit zu:
2 Annika-Hosen der Marke Katinka gehen hier gerade durch
1 Faschingskostüm der Marke Mix-Schnitt-Schaumer-mal.
und 1 Hosengrundschnitt für mich.
Fertig ist eine Annika-Hose, die ich die Tage mal ausgiebig vorstellen werde:
Vom Faschingskleid gibts noch keine Bilder. Da das Kleid selbst noch nicht fertig ist und das Untendrunter auf der Leine hängt... Aber demnächst dann...
Und die Hose? Jaaa... da gibts 2 gaaaanz lange Threads bei den Hobbyschneiderinnen:
Konstruktions-Thread
Passform-Thread
Das Ergebnis passt so noch nicht, da muss ich noch einiges an Arbeit reinstecken. Deswegen auch noch kein großer Text dazu.
Dafür, daß das Jahr gerade erst einmal angefangen hat, ist hier schon ganz schön viel los - finde ich.
Eure neko
Und genau das trifft hier derzeit zu:
2 Annika-Hosen der Marke Katinka gehen hier gerade durch
1 Faschingskostüm der Marke Mix-Schnitt-Schaumer-mal.
und 1 Hosengrundschnitt für mich.
Fertig ist eine Annika-Hose, die ich die Tage mal ausgiebig vorstellen werde:
Vom Faschingskleid gibts noch keine Bilder. Da das Kleid selbst noch nicht fertig ist und das Untendrunter auf der Leine hängt... Aber demnächst dann...
Und die Hose? Jaaa... da gibts 2 gaaaanz lange Threads bei den Hobbyschneiderinnen:
Konstruktions-Thread
Passform-Thread
Das Ergebnis passt so noch nicht, da muss ich noch einiges an Arbeit reinstecken. Deswegen auch noch kein großer Text dazu.
Dafür, daß das Jahr gerade erst einmal angefangen hat, ist hier schon ganz schön viel los - finde ich.
Eure neko
Dienstag, 7. Januar 2014
Pläne - 2Sew
Willkommen in meinem neuen, virtuellen Nähzimmer.
Auch dieses Jahr hat noch nicht richtig begonnen, da habe ich schon große Pläne in Sachen Näherei.
Zum Einen will ich gaaanz viele tolle Dinge für meine Kinder nähen.
Dann will ich an einem supertollen Sew Along mitmachen, der das ganze Jahr über läuft und alle 2 Monate ein neues Motto ausgibt (hat bereits angefangen, das erste Motto wurde im Dezember schon bekannt gegeben).
Dafür will ich meine Stoffvoräte ordentlich dezimieren. Schließlich habe ich mir sehr viele meiner Stoffe ganz gezielt für etwas gekauft. Meist großzügig, so daß am Ende etwas Stoff übrig bleibt für Kleinkram, aber trotzdem wird es Zeit diese Stoffe nicht nur zu sapeln, zu streicheln und von tollen Klamotten zu träumen, sondern diese Träume auch zu realisieren!
Eigentlich wollte ich jetzt eine superlange Liste hier fallen lassen, auf die ich dann am Jahresende zeigen kann und sagen kann: habe ich alles geschafft. Aber ich kenne mich. Das ist Blödsinn.
Erstens tendiere ich dazu, mir viel zu viel vorzunehmen, zweitens nähe ich gerne auch mal spontan etwas 'dazwischen' und drittens habe ich noch gar keinen kompletten Überblick, was ich hier liegen habe und unbedingt verarbeiten möchte.
Deswegen gibt es nur kleine Listen und Bestandsaufnahmen. Zum Beispiel fange ich mal mit einer kleinen Schnittmustersammlung an. Folgende Schnittmuster möchte ich dieses Jahr vernähen:
Farbenmix-Schnitte:
Mariluz - sie liegt schon viel zu lange hier rum und ich trau mich nicht. Dabei ist es ein supersüßer Kindermantel.
Quiara - ein toller T-Shirtschnitt für Kinder. Bereits getestet, passt der Annika super...zumindest als Nachthemd.
Quiala - die Mama-Version zur Quiara für mich als Überziehpulli und Reste-Verarbeitungsshirt.
Johanna - ein Mantel für Große. Den Schnitt möchte ich mir dieses Jahr kaufen und zu mindestens 2 Mänteln für mich verarbeiten.
Pellworm - die Fleecejacke (Testversion) vom letzten Herbst ist zum Lieblingsstück mutiert. Ich habe seit letztem Frühjahr bereits einen bunten Nickistoff für genau dieses Zweck hier liegen.
Katinka - ein netter Hosenschnitt für beide Kinder. Bereits getestet und für gut befunden.
Sonstige Schnitte:
Regenbogenbody - für Lola. Bereits bewährt, vorausssichtlich wieder im Schmetterlings-Sommer-Jersey.
Basic-Schnittmuster für mich ohne Vorlagen (nach Hofenbitzer)
Hose - Ja, ich hatte letztes Jahr einen Kleideranfall, aber das entbindet mich nicht von der Notwendigkeit endlich für einen schnellen, gut passenden Hosenschnitt zu sorgen.
Bluse - Ich hätte gerne einen Basisschnitt mit Wiener Nähten. Die anderen Nahttypen habe ich bereits, da muß ich nur vorhandene Kleiderschnitte zerlegen und zu Blusen umbauen.
Kleider? Ja, gibt es sicher auch das Ein oder Andere. Aber da sollten die vorhandenen Schnittmuster ein schnelles Erfolgserlebnis ermöglichen. (Das Butterick-Wickelkleid 'Walk Away Dress' vom Spätsommer will ich noch einmal in Jersey versuchen).
Und wenn ich mir das da oben so ansehe... reicht das für ein ganzes Jahr... Hachjaa... mal sehen, was am Ende raus kommt. Die Jahreszeiten gibt es auch noch und Annka hat bereits ein Faschingskostüm 'bestellt'. Sie möchte ein Engel werden. Und da hat sie ganz genaue Vorsellungen... Die werde ich mit meinem Stoffvorrat nicht ganz halten können. Aber als Mama tue ich da natürlich gerne mein Bestes. Was sie sein möchte? Verrate ich nicht. Nur so viel: ich finde, es passt nicht zu ihrem Charakter. Also perfekt für Fasching.
Ich gehe mal in mich und überdenke meine Pläne
Eure
neko
Auch dieses Jahr hat noch nicht richtig begonnen, da habe ich schon große Pläne in Sachen Näherei.
Zum Einen will ich gaaanz viele tolle Dinge für meine Kinder nähen.
Dann will ich an einem supertollen Sew Along mitmachen, der das ganze Jahr über läuft und alle 2 Monate ein neues Motto ausgibt (hat bereits angefangen, das erste Motto wurde im Dezember schon bekannt gegeben).
Dafür will ich meine Stoffvoräte ordentlich dezimieren. Schließlich habe ich mir sehr viele meiner Stoffe ganz gezielt für etwas gekauft. Meist großzügig, so daß am Ende etwas Stoff übrig bleibt für Kleinkram, aber trotzdem wird es Zeit diese Stoffe nicht nur zu sapeln, zu streicheln und von tollen Klamotten zu träumen, sondern diese Träume auch zu realisieren!
Eigentlich wollte ich jetzt eine superlange Liste hier fallen lassen, auf die ich dann am Jahresende zeigen kann und sagen kann: habe ich alles geschafft. Aber ich kenne mich. Das ist Blödsinn.
Erstens tendiere ich dazu, mir viel zu viel vorzunehmen, zweitens nähe ich gerne auch mal spontan etwas 'dazwischen' und drittens habe ich noch gar keinen kompletten Überblick, was ich hier liegen habe und unbedingt verarbeiten möchte.
Deswegen gibt es nur kleine Listen und Bestandsaufnahmen. Zum Beispiel fange ich mal mit einer kleinen Schnittmustersammlung an. Folgende Schnittmuster möchte ich dieses Jahr vernähen:
Farbenmix-Schnitte:
Mariluz - sie liegt schon viel zu lange hier rum und ich trau mich nicht. Dabei ist es ein supersüßer Kindermantel.
Quiara - ein toller T-Shirtschnitt für Kinder. Bereits getestet, passt der Annika super...zumindest als Nachthemd.
Quiala - die Mama-Version zur Quiara für mich als Überziehpulli und Reste-Verarbeitungsshirt.
Johanna - ein Mantel für Große. Den Schnitt möchte ich mir dieses Jahr kaufen und zu mindestens 2 Mänteln für mich verarbeiten.
Pellworm - die Fleecejacke (Testversion) vom letzten Herbst ist zum Lieblingsstück mutiert. Ich habe seit letztem Frühjahr bereits einen bunten Nickistoff für genau dieses Zweck hier liegen.
Katinka - ein netter Hosenschnitt für beide Kinder. Bereits getestet und für gut befunden.
Sonstige Schnitte:
Regenbogenbody - für Lola. Bereits bewährt, vorausssichtlich wieder im Schmetterlings-Sommer-Jersey.
Basic-Schnittmuster für mich ohne Vorlagen (nach Hofenbitzer)
Hose - Ja, ich hatte letztes Jahr einen Kleideranfall, aber das entbindet mich nicht von der Notwendigkeit endlich für einen schnellen, gut passenden Hosenschnitt zu sorgen.
Bluse - Ich hätte gerne einen Basisschnitt mit Wiener Nähten. Die anderen Nahttypen habe ich bereits, da muß ich nur vorhandene Kleiderschnitte zerlegen und zu Blusen umbauen.
Kleider? Ja, gibt es sicher auch das Ein oder Andere. Aber da sollten die vorhandenen Schnittmuster ein schnelles Erfolgserlebnis ermöglichen. (Das Butterick-Wickelkleid 'Walk Away Dress' vom Spätsommer will ich noch einmal in Jersey versuchen).
Und wenn ich mir das da oben so ansehe... reicht das für ein ganzes Jahr... Hachjaa... mal sehen, was am Ende raus kommt. Die Jahreszeiten gibt es auch noch und Annka hat bereits ein Faschingskostüm 'bestellt'. Sie möchte ein Engel werden. Und da hat sie ganz genaue Vorsellungen... Die werde ich mit meinem Stoffvorrat nicht ganz halten können. Aber als Mama tue ich da natürlich gerne mein Bestes. Was sie sein möchte? Verrate ich nicht. Nur so viel: ich finde, es passt nicht zu ihrem Charakter. Also perfekt für Fasching.
Ich gehe mal in mich und überdenke meine Pläne
Eure
neko
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