...tut selten gut.
Schaumer mal.
Emma von Frühstück bei Emma hat ein echt beeindruckendes Stofflager angehäuft... (*NEID!*).
Jetzt will sie es dezimieren. Jede Woche ein neues Projekt. Da mach ich doch mit! Ich habe auch jede Menge (geliebte ungeliebte) Stoffe hier, die der 'creativen Entsorgung' harren, denn: zum wegschmeißen sind sie zu schade...
Also, schaumer mal: Ich habe nebenher ja noch das Butterick-Projekt. Ach, davon hatte ich Euch ja noch gar nichts erzählt... ich habe mich zu einem SewAlong (gemeinsames Etappennähen) bei den Hobbyschneiderinnen hinreißen lassen. Der Garant für 'fertigstellen'. Ich habe ja schon ein wenig vorgearbeitet und hier veröffentlicht.
Also, zurück zu Emma:
1. Woche: Utensilo (für mich wahrscheinlich ein anderes, kleines Täschchen)
2. Woche: Kissen (Schaumer mal...)
3. Woche: Einkaufstasche (Nicht zum einkaufen, ein anderes Modell)
4. Woche: Tischset (werde ich sehr wahrscheinlich etwas Anderes machen)
5. Woche: Buchhülle (werde ich bestimmt auch durch etwas Anderes ersetzen)
Hmmmnaja. Sehr viele Überschneidungen sinds nicht, aber der Gedanke zählt und das Ergebnis: Belastende Stoffe, die aber zu schade erscheinen zum einfachen entsorgen, creativ und gewinnbringend (also hilfreich, ich nähe nicht für den Verkauf) unterbringen ist auch erreichbar.
Eure neko
Mittwoch, 25. September 2013
Mein Butterick-Kleid Teil 1
Ha! Der Sommer ist vorbei und der Blog füllt sich langsam aber sicher wieder mit Leben.
Heute möchte ich vom Fortgang eines besonderen Projektes bei mir berichten: Das Butterick-Kleid.
Vorweg: Es ist noch nicht fertig. Aber ich habe schon angefangen.
Worum geht es: Um ein fast schon sagenumwobenes Schnittmuster der Firma Butterick. Es handelt sich um ein recht einfaches Wickelkleid. Erschienen ist der Schnitt erstmalig in den 50er Jahren des letzten Jahrtausends.
Angeblich ein superschnelles, einfaches Teilchen. O-Ton: "Start it after breakfast... walk-away in it for luncheon!".
Glaubt man den Ausführungen der Firma, ist es das erfolgreichste Schnittmuster aus ihrem Hause. Angeblich mußten sie zeitweilig die Produktion anderer Schnittmuster stoppen, bzw. herunterfahren, um der Nachfrage nach diesem Muster gerecht zu werden. (Auf Fotos dieser Zeit sieht man es jedoch komischer Weise recht selten). Bei diesem Erfolg gab es in den Jahren darauf mehrere Neuauflagen dieses Musters.
Das Original: Butterick 6015
Kinderversion: Butterick 6204
Sonderdruck: Retro Butterick 4790
Weiterhin gab es in den 60er Jahren eine Art Neuauflage mit Gürtelschnalle unter: Butterick 5368
Also ein echtes Teilchen mit Geschichte.
Fragt man das Internet (o-oh...) muß am Schnittmuster sehr viel geändert werden, damit es einer Frau zu Beginn des 21.Jahrhunderts passt. Also habe ich beschlossen: Ich spar mir den Aufwand bei Butterick irgendwo am anderen Ende der Welt eine Winzmenge Papier zu ordern und einmal um den Erdball fliegen zu lassen und rekonstruiere den Schnitt.
Nach den diversen Schemazeichnungen auf den Schnittmusterpapieren, sowie einigen Infos aus der Welt haben wir:
- ein Vorderteil mit je Seite 3 Abnähern (1 seitl. Brustabnäher, zwei Abnäher nach unten von der Brust zur Taille) Länge: über die gesamte Kleidlänge
- ein Rückenteil mit je Seite 2 Rückenabnähern bis zur Taille
- in kompletter Teller als Rock, der am Rückenteil in der Taille angenäht wird (das dürfte der Grund sein, weswegen viele dann doch eher zurückhaltend bei der Umsetzung des Kleides waren: der Teller kostet viel Stoff und macht das Teil teuer)
Also so in etwa:
Bei genauer Betrachtung der Schnittmusterzeichnung auf den Verpackungen fallen ein paar Dinge auf:
Also los! Kann ja so schlimm nicht sein!
Ich habe als Basis für mich das Schnittmuster vom Sonnwendkleid genommen. Hier bekomme ich alle Längsabnäher schon mal so im Groben geliefert (Position, Größe). Lediglich den seitlichen Brustabnäher muß ich selbst machen. Aber auch der ergibt sich, da ich den Bogen aus einem der Teile ja 'herausnehmen' muß, indem ein Keil hineingeschnitten wird, der später genau mein Brustabnäher wird.
Für einen ersten Probelauf habe ich das Vorderteil bis zur Hüfte verlängert, das Hinterteil hört an der Taille auf, den Rock schenke ich mir. Ich benötige jetzt erst einmal die Abnäherpositionen und Größen.
So sieht das im Rohbau aus:
Jetzt noch den Halsausschnitt auf einen etwas kleineren, runden ummodeln, die Schulternähte verlängern, damit so angeschnittene Flatterärmelchen rauskommen und an den Seiten unterhalb des Armausschnittes verlängern, damit ich es vorne (und hinten) zusammenführen und schließen kann.
Jetzt übertrage ich das Ganze auf einen billigen Nesselstoff. Zusammennähen und überziehen. Jetzt werden mit Filzstift knallhart die Änderungen aufgemalt.
Danach wird das Nesselteil wieder aufgetrennt, auf den Schnitt gelegt und die Änderungen zurückübertragen.
Das schaut dann so aus:
Und weil ich faul und geizig bin, habe ich den gleichen Stoff noch einmal verwendet. Genäht und anprobiert.
Man sagt, der Fall des Oberteils hängt vom Gewicht des Rockes ab. Nachdem ich mir den im Hinterteil gespart habe, habe ich kleine Gewichte (Tischdeckengewichte) angehängt. Das soll reichen.
Und das ist das vorläufige Zwischenergebnis:
Fazit:
- Die Abnäher nächstes Mal bitte symmetrisch übertragen und nähen, die hier sind ungleichmäßig. Ansonsten schauts gut aus.
- Die Armausschnitte mindestens vorne etwas wegschneiden, da ist Stoff beim bewegen im Weg.
Ich habe das Kleid mit Absicht über T-Shirt und Hose probiert, da es am Ende als Winterversion auch mit Unterkleidung (Langarmshirt/Bluse, Hose/Strumpfhose) getragen werden soll.
Und da sind wir nun. Das ist Status Quo. Ich berichte wie es weitergeht und was am Ende dabei heraus kommt.
Eine Kleinigkeit hat sich aber schon abgezeichnet: Wenn man einen fertigen, passenden Schnitt vorliegen hat, verspricht dieses Kleid wirklich eines von der ganz schnellen Sorte zu werden: 2 Schulternähte, eine Rocknaht, alles mit Schrägband versäubern, unten umnähen. Fertig. Knöpfe nicht vergessen.
Ich mach mich dann mal ans abändern
Eure neko
Heute möchte ich vom Fortgang eines besonderen Projektes bei mir berichten: Das Butterick-Kleid.
Vorweg: Es ist noch nicht fertig. Aber ich habe schon angefangen.
Worum geht es: Um ein fast schon sagenumwobenes Schnittmuster der Firma Butterick. Es handelt sich um ein recht einfaches Wickelkleid. Erschienen ist der Schnitt erstmalig in den 50er Jahren des letzten Jahrtausends.
Angeblich ein superschnelles, einfaches Teilchen. O-Ton: "Start it after breakfast... walk-away in it for luncheon!".
Glaubt man den Ausführungen der Firma, ist es das erfolgreichste Schnittmuster aus ihrem Hause. Angeblich mußten sie zeitweilig die Produktion anderer Schnittmuster stoppen, bzw. herunterfahren, um der Nachfrage nach diesem Muster gerecht zu werden. (Auf Fotos dieser Zeit sieht man es jedoch komischer Weise recht selten). Bei diesem Erfolg gab es in den Jahren darauf mehrere Neuauflagen dieses Musters.
Das Original: Butterick 6015
Kinderversion: Butterick 6204
Sonderdruck: Retro Butterick 4790
Weiterhin gab es in den 60er Jahren eine Art Neuauflage mit Gürtelschnalle unter: Butterick 5368
Also ein echtes Teilchen mit Geschichte.
Fragt man das Internet (o-oh...) muß am Schnittmuster sehr viel geändert werden, damit es einer Frau zu Beginn des 21.Jahrhunderts passt. Also habe ich beschlossen: Ich spar mir den Aufwand bei Butterick irgendwo am anderen Ende der Welt eine Winzmenge Papier zu ordern und einmal um den Erdball fliegen zu lassen und rekonstruiere den Schnitt.
Nach den diversen Schemazeichnungen auf den Schnittmusterpapieren, sowie einigen Infos aus der Welt haben wir:
- ein Vorderteil mit je Seite 3 Abnähern (1 seitl. Brustabnäher, zwei Abnäher nach unten von der Brust zur Taille) Länge: über die gesamte Kleidlänge
- ein Rückenteil mit je Seite 2 Rückenabnähern bis zur Taille
- in kompletter Teller als Rock, der am Rückenteil in der Taille angenäht wird (das dürfte der Grund sein, weswegen viele dann doch eher zurückhaltend bei der Umsetzung des Kleides waren: der Teller kostet viel Stoff und macht das Teil teuer)
Also so in etwa:
Bei genauer Betrachtung der Schnittmusterzeichnung auf den Verpackungen fallen ein paar Dinge auf:
- Das Teil lebt von dieser Sanduhrenlinie. Die macht einfach eine nette Figur:
- Der Verschluß ist an der Taille beendet. Einige Modelle im Netz scheinen den Verschluß erst knapp über der Taille zu starten und versuchen ihn dann krampfhaft in Richtung Hüfte zu verlängern. Das schaut manchmal nur merkwürdig aus, manchmal sitzt am Ende das ganze Kleid nicht.
- Geht die gerade Linie verloren, ist der ganze Effekt dahin. Das Ergebnis schaut auch noch nett aus, macht aber nicht mehr annähernd eine so schlanke Figur, wir das Original:
Also los! Kann ja so schlimm nicht sein!
Ich habe als Basis für mich das Schnittmuster vom Sonnwendkleid genommen. Hier bekomme ich alle Längsabnäher schon mal so im Groben geliefert (Position, Größe). Lediglich den seitlichen Brustabnäher muß ich selbst machen. Aber auch der ergibt sich, da ich den Bogen aus einem der Teile ja 'herausnehmen' muß, indem ein Keil hineingeschnitten wird, der später genau mein Brustabnäher wird.
Für einen ersten Probelauf habe ich das Vorderteil bis zur Hüfte verlängert, das Hinterteil hört an der Taille auf, den Rock schenke ich mir. Ich benötige jetzt erst einmal die Abnäherpositionen und Größen.
So sieht das im Rohbau aus:
Jetzt noch den Halsausschnitt auf einen etwas kleineren, runden ummodeln, die Schulternähte verlängern, damit so angeschnittene Flatterärmelchen rauskommen und an den Seiten unterhalb des Armausschnittes verlängern, damit ich es vorne (und hinten) zusammenführen und schließen kann.
Jetzt übertrage ich das Ganze auf einen billigen Nesselstoff. Zusammennähen und überziehen. Jetzt werden mit Filzstift knallhart die Änderungen aufgemalt.
Danach wird das Nesselteil wieder aufgetrennt, auf den Schnitt gelegt und die Änderungen zurückübertragen.
Das schaut dann so aus:
Und weil ich faul und geizig bin, habe ich den gleichen Stoff noch einmal verwendet. Genäht und anprobiert.
Man sagt, der Fall des Oberteils hängt vom Gewicht des Rockes ab. Nachdem ich mir den im Hinterteil gespart habe, habe ich kleine Gewichte (Tischdeckengewichte) angehängt. Das soll reichen.
Und das ist das vorläufige Zwischenergebnis:
Fazit:
- Die Abnäher nächstes Mal bitte symmetrisch übertragen und nähen, die hier sind ungleichmäßig. Ansonsten schauts gut aus.
- Die Armausschnitte mindestens vorne etwas wegschneiden, da ist Stoff beim bewegen im Weg.
Ich habe das Kleid mit Absicht über T-Shirt und Hose probiert, da es am Ende als Winterversion auch mit Unterkleidung (Langarmshirt/Bluse, Hose/Strumpfhose) getragen werden soll.
Und da sind wir nun. Das ist Status Quo. Ich berichte wie es weitergeht und was am Ende dabei heraus kommt.
Eine Kleinigkeit hat sich aber schon abgezeichnet: Wenn man einen fertigen, passenden Schnitt vorliegen hat, verspricht dieses Kleid wirklich eines von der ganz schnellen Sorte zu werden: 2 Schulternähte, eine Rocknaht, alles mit Schrägband versäubern, unten umnähen. Fertig. Knöpfe nicht vergessen.
Ich mach mich dann mal ans abändern
Eure neko
Mittwoch, 28. August 2013
MMM - Pellworm
Die Sommerferien sind vorbei, der MeMadeMittwoch ist wieder am Start. Und dieses Mal kann ich auch wieder etwas beitragen.
Mein derzeit ständiger Morgenbegleiter beim kleinen Frühspaziergang (seit 2 Wochen laufen wir! YIPPEE!!):
Bei den derzeit doch schon empfindlichen Morgentemperaturen um die 14 Grad ist eine warme Kuscheljacke genau richtig.
Verwendet habe ich das Schnittmuster Pellworm von Farbenmix.
Besonders schön:
Die langen Ärmel mit dem Daumenloch. Das liebt der Handschuhvergesser. Noch ist es nicht so schlimm, demnächst werde ich sehr glücklich über diese eingebauten Kurzhandschuhe sein.
Die nächste Version werde ich innen allerdings füttern, das sieht alles nicht schön aus, da drinnen:
Der Beleg versteckt zwar gnädig schon das ein oder andere, aber trotzdem, das geht mit einem Innenfutter sicher besser.
Und natürlich habe ich den Henkel zum wegschmeißen...pardon: aufhängen nicht vergessen:
Und mit dieser kleinen Vorstellung gehts ab zum heutigen MeMadeMittwoch und den anderen Mädels diese Woche.
Eure
neko
Mein derzeit ständiger Morgenbegleiter beim kleinen Frühspaziergang (seit 2 Wochen laufen wir! YIPPEE!!):
Bei den derzeit doch schon empfindlichen Morgentemperaturen um die 14 Grad ist eine warme Kuscheljacke genau richtig.
Verwendet habe ich das Schnittmuster Pellworm von Farbenmix.
Besonders schön:
Die langen Ärmel mit dem Daumenloch. Das liebt der Handschuhvergesser. Noch ist es nicht so schlimm, demnächst werde ich sehr glücklich über diese eingebauten Kurzhandschuhe sein.
Die nächste Version werde ich innen allerdings füttern, das sieht alles nicht schön aus, da drinnen:
Der Beleg versteckt zwar gnädig schon das ein oder andere, aber trotzdem, das geht mit einem Innenfutter sicher besser.
Und natürlich habe ich den Henkel zum wegschmeißen...pardon: aufhängen nicht vergessen:
Und mit dieser kleinen Vorstellung gehts ab zum heutigen MeMadeMittwoch und den anderen Mädels diese Woche.
Eure
neko
Dienstag, 6. August 2013
Cocktailkleid
Am Wochenende waren wir auf einer Hochzeit. Wegen der Kinder ging eh nur der Nachmittag und der frühe Abend. Deswegen wollte ich keines meiner 'großen' Abendkleider tragen.
Allerdings ist mein Sonnwendkleid weiß und das geht bekanntlich auf Hochzeiten eher nicht.
Somit habe ich mein Probekleid vom Sonnwendkleid fertig gemacht. Das war eh mehr oder weniger so gedacht, daß daraus auch ein tragbares Kleid werden sollte. Schließlich mag ich keine Leichen in meiner Sammlung.
Auf der Rückseite wird es mit einem nahtverdeckten Reißverschluß geschlossen und oben habe ich einen kleinen Haken angenäht, das macht es etwas einfacher, den Verschluß hochzuziehen.
Ich bin mit dem Ergebnis ganz zufrieden. Die Nahttaschen sind bisserl knapp, gehen aber gerade noch (habe ich im Sonnwendkleid passend angepasst gehabt). Die Schmetterlinge und Ornamente habe ich mit Javana Seidenfarben und einer Schablone aufgemalt. Die Hintergrundfarbe ist mit viel Wasser entstanden und besteht aus drei Farbtönen.
Auch ein Unterkleid gibt es wieder. Dafür habe ich einen (für mich) neuen Stoff getestet: Neva Viscon.
Der Testlauf fand bei 36-40 Grad im Schatten statt. Das Kleid hat sich trotz der zwei Schichten sehr angenehm getragen.
Eure
neko
Allerdings ist mein Sonnwendkleid weiß und das geht bekanntlich auf Hochzeiten eher nicht.
Somit habe ich mein Probekleid vom Sonnwendkleid fertig gemacht. Das war eh mehr oder weniger so gedacht, daß daraus auch ein tragbares Kleid werden sollte. Schließlich mag ich keine Leichen in meiner Sammlung.
Auf der Rückseite wird es mit einem nahtverdeckten Reißverschluß geschlossen und oben habe ich einen kleinen Haken angenäht, das macht es etwas einfacher, den Verschluß hochzuziehen.
Ich bin mit dem Ergebnis ganz zufrieden. Die Nahttaschen sind bisserl knapp, gehen aber gerade noch (habe ich im Sonnwendkleid passend angepasst gehabt). Die Schmetterlinge und Ornamente habe ich mit Javana Seidenfarben und einer Schablone aufgemalt. Die Hintergrundfarbe ist mit viel Wasser entstanden und besteht aus drei Farbtönen.
Auch ein Unterkleid gibt es wieder. Dafür habe ich einen (für mich) neuen Stoff getestet: Neva Viscon.
Der Testlauf fand bei 36-40 Grad im Schatten statt. Das Kleid hat sich trotz der zwei Schichten sehr angenehm getragen.
Eure
neko
Montag, 24. Juni 2013
Das Sonnwendkleid
Vor vielen Wochen veröffentlichte Griselda von machwerk ein Machwerk: "Ein 12-Bahnenkleid mit viereckigem Ausschnitt" Ein wunderbares Übergangskleid - bei ihr.
Nun bin ich ja eigentlich kein Kleiderfan, aber dieses löste dann doch bei mir den 'Haben-Will-Reflex' aus. Aber bitte wieder als Sommerversion!
Und so begab es sich, daß just, als die Burda 06/2013 ins Haus flatterte, ich mich an meine Schneidematte setzte und ein 12-Bahnenkleid mit viereckigem Ausschnitt aus der Burda 06/2003 herauskopierte. Ja, 10 Jahre.
Wieso das Ding 10 Jahre in meinem Schrank schlummern mußte? Weil das Original nicht mein Geschmack war. Aber Frau Machwerk hat den richtigen Weg für dieses Kleid aufgezeigt:
- sie hat die assymmetrischen Godets (die mich auch gestört haben) einfach über Bord geworfen
- die Rockbahnen nach ihrem Geschmack einfach ohne Godets verbreitert
- Paspeln in den Nähten versenkt
- Nahttaschen eingebaut
- einen stabileren Stoff verwendet
Also eine ganze Menge Änderungen. Aber ganz nach meinem Geschmack. So ein Kleid will ich auch! Diesen Sommer.
Ich habe ein wenig mit ihr gemailt, was sie im Detail alles geändert hat. Das hat mir viel geholfen.
Bei so vielen Dingen die schief gehen können, habe ich ausnahmsweise den Schulweg genommen: erst ein Probekleid um das korrekte Schnittmuster für mich zu erarbeiten.
Als Material fürs Probekleid habe ich (DEKADENZ!!) eine Bourette-Seide gewählt. Aber im Nachhinein muß ich sage, daß es sich sehr angenehm damit gearbeitet hat. Es war eine gute Idee.
Also habe ich Schnittmuster kopiert, Schnittmuster angepasst, Stoff zugeschnitten, Stoff geheftet bzw. mit groben Stichen zusammengenäht, anprobiert.
Passt nicht. War klar. Aber was muß ich jetzt tun, damit es passend wird?
Bei den Hobbyschneiderinnen habe ich Hilfe bekommen.
Also habe ich getrennt, neu geheftet, anprobiert, getrennt, geheftet, anprobiert.... bis ich mit dem Ergebnis zufrieden war. Und meine (wohlwollenden) Kritikerinnen auch.
Jetzt kommt das 'richtige' Kleid dran. Bis zum Sommeranfang (meteorologisch schaffe ich nicht, aber kalendarisch könnte klappen) will ich fertig werden.
Material nachbestellen, Stoff zuschneiden, gefühlte 3km Paspelband herstellen, Unterkleid zuschneiden und schon einmal zusammennähen. Paspelband an den Nähten fixieren, zusammennähen, Nähte versäubern, Ärmel einnähen, Nähte auftrennen, neu nähen, Unterkleid am Oberkleid befestigen, Belege mit der Hand annähen... immer, wenn die Kinder geschlafen haben ein klein wenig weiter.
Und in der Zwischenzeit war es Mitte Juni.
Der örtliche Verein der freiwilligen Feuerwehr hat das Sonnwendfeuer aufgeschichtet und zum großen Feuerabend geladen. Und mein Kleid war bis auf die Säume und ein paar Kleinigkeiten fertig. Aber mit Kindern im Haus weiß man nie, wann man den nächsten Stich machen darf.
Am frühen Abend waren wir mit den Kindern schon mal am Platz, haben Abend gegessen, die Sonne genossen und gefragt, wann 'gezündet' werden soll. Dann sind wir heim, die Kinder ins Bett bringen. Die lieben Kleinen haben dankenswerter Weise recht bald geschlafen haben. So konnte ich mich wieder an mein Kleid setzen.
Und während sie draußen gegen das nasse Holz gekämpft haben, habe ich drinnen gegen die Zeit gekämpft.
Ich wollte fertig werden. Schließlich macht ein Sommerkleid nur im Sommer Sinn. UND ich wollte noch etwas vom Sonnwendfeuer sehen!
Als sie das Feuer zünden wollten, war ich fast damit fertig den letzten Saum festzustecken, damit ich ihn umnähen konnte. Nur noch 40cm. Und dann habe ich ihn umgenäht und die Zeit lief und der Saum wurde länger und länger und wollte kein Ende nehmen. Aber aufhören kam nicht in Frage. Jetzt! Fertig werden! (ein paar Kleinigkeiten wie Fäden verstechen, kleinere Handstiche als Korrekturen setzen, waschen, bügeln... darf für morgen bleiben)
Gut 30 Minuten, nachdem das Feuer brennen sollte, war ich fertig. Ich habe alles hingeschmissen, mir mein Radl geschnappt und bin los! Die Kamera blieb dabei leider zu Hause. Ich wollte wenigsten noch ein paar Glutreste sehen!
Schon von Weitem habe ich geschaut. Nichts. Man hätte es eigentlich sehen müssen. Mir kommen viele Leute entgegen, zumeist mit Kindern. Ich bin trotzdem bis hin gefahren.
Der Holzstoß stand noch genauso da, wie am frühen Abend. Nur ein paar kleine Flämmchen züngelten lustlos vor sich hin. Zu nass zum brennen. Viele Zuschauer (gerade mit Kindern) sind gegangen, weil es zu spät wurde. Die Jungs von der freiwilligen Feuerwehr (Veranstalter) bemühten sich, das Ding doch noch anzubekommen. Aber nasses Holz muss nun mal trocknen, bevor es brennen kann und mit Feuerzeugen wird das nix. Auch der herbeigeholte Flammenwerfer brachte nur marginale Verbesserung. Und sie wären nicht die Feuerwehr, wenn sie nicht auch zündeln könnten. Sie haben den großen Hammer (=Benzinkanister) ausgepackt und der Geschichte Feuer unterm A....llerwertesten gemacht.
Und dann brannte es! Fast, als hätte es nur gewartet, bis auch ich endlich da bin. Funken sind hinter uns auf die benachbarte Wiese geflogen (nur gut, daß die zu nass war zum brennen), es wurde fast unerträglich heiß... traumhaft. Nach einer guten halben Stunde war es dann auch fast vorbei (Brandbeschleuniger halt). Jedenfalls bin ich zufrieden nach Hause geradelt.
Mein erstes Sonnwendfeuer.
Der Volksmund sagt, daß diese Nächte etwas Besonderes seien und deswegen bekommt dieses Kleid auch einen Namen: Mein Sonnwendkleid.
In Action:
Ich hoffe, es bringt mir Glück und ich werde es viel und gerne tragen.
Eure
neko
For the records:
Schnittmuster: Burda 06/2003 Modell 128
Änderungen:
- Godets
- Länge
+ ausgestellte Rockbahnen
+ Paspeln
+ Nahttaschen
+ komplettes Unterkleid (ein Futter war im Original auch vorgesehen)
Verwendetes Material:
Oberstoff: Viskose (100g/qm)
Paspeln: Viskose (100g/qm) in grün
Unterkleid: Jaquard-Jersey (39 % Polyester, 51 % Meryl Micro, 10 % Elasthan) wird angeblich bei Sportbekleidung verwendet
Garn: Overlockgarne (50/2, Golden Thread 40/2, Aman Trojalock 120), weil es schön leicht ist
Verschluß: nahtverdeckter Reißverschluß
Und ein paar Detailfotos:
Donnerstag, 9. Mai 2013
Anleitung - ultraschnelle Pixibuch-Hülle
Anleitung für eine ganz einfache und schnelle Pixibuch-Hülle
(Klick auf die Bilder macht sie größer)
Pixibücher sind diese kleinen Büchlein, die bei kleinen Kindern sehr beliebt sind. Sie werden gerne als kleines Geschenk gereicht. Im Laufe der Zeit hat Kind dann doch so einige davon im Zimmer rumkullern. Deswegen gibt es 'Sammelhüllen' dafür.
Neben den Pixibüchern mit einer Größe von 10x10cm gibt es noch Minibücher vom Nelson-Verlag. Diese haben eine Größe von 10x12cm. Sie sollten als auch gleich noch mit in unsere Hülle passen.
Außerdem soll die Hülle schnell gehen, keinen Schnickschnack beinhalten. Einfach als kleines, schnelles Geschenk taugen.
Ich habe 1cm Nahtzugabe berechnet, die verwende ich meist nicht ganz, oft komme ich mit ca 0.8cm aus. Aber um die 2mm ist es nicht schade, geht halt ein Buch mehr rein. Nur zu klein sollte die Hülle nicht werden.
Als Material habe ich mich für einen bunten Baumwollstoff entschieden. Meine Hüllen habe ich mit Vlieseline verstärkt, die werde ich in der Anleitung allerdings ignorieren.
Wir schneiden für eine Hülle 2 Teile zu:
- 1 großer Streifen 86x15cm
- 1 schmaler Streifen 23x4cm, das wird unser Verschluß
- ein Stück Gummiband ca 6mm breit und 25cm lang
Den kleinen Streifen wie einen Schrägbandstreifen bügeln, der wird einfach zusammengeklappt abgesteppt. Das sind dann knapp 1cm und unser 6mm breiter Gummi passt da nachher prima rein.
Den langen an den kurzen Seiten zum Ring schließen.
Damit wir nicht vergessen, was wir wollen, stecken wir die Hülle mal mit Nadeln zusammen, kontrollieren ob wir noch irgendwo etwas Stoff abnehmen müssen und schauen, wie wir das zum zusammennähen nachher ineinander klappen müssen. Schließlich wollen wir mit so wenig Nähten und Aufwand wie möglich auskommen.
Auf jeder Seite ca 8cm einklappen. Wir bekommen also 8cm tiefe Taschen:
Jetzt mopsen wir mal ein paar Testbücher im Kinderzimmer:
Basst.
Genug gespielt! Weiter im Text! Wo sind die kleinen Sicherheitsnadeln?
Gummi ins Bändchen einziehen und Position wählen:
Auf dem Gummi selbst darf kein Zug sein. Der Stoff sollte leicht gekräuselt sein, damit er etwas Spiel hat, sonst kann der Gummi nachher nicht gedehnt werden. Deswegen fällt es auch nicht auf, wenn das Bändchen zu Anfang leicht schief geworden ist beim zusammennähen.
Falls wir mal noch eine weitere Hülle nähen wollen. Das Bändchen ist 21cm vom 'Rand' entfernt:
Jetzt wenden wir den Ring mal vorsichtig und schauen uns an, wie wir die Geschichte zusammenfalten müssen, damit wir nachher mit zwei Nähten plus eine Öffnungsnaht klar hin kommen. Die Taschen legen wir dann nachher noch einmal mit Hilfe eines Lineals ordentlich zusammen.
Jetzt fixieren wir mal das Gummiband mit ein paar Stichen an der Nahtzugabe. Position: die gegeneinander gesteckten Stecknadeln. Dann können wir das Band nicht mehr vergessen und beim zusammennähen nachher kann es nicht verrutschen.
Jetzt falten wir die Taschen noch einmal ordentlich:
Wir verstecken die Naht, mit der wir den Ring geschlossen haben in der Innenseite am Boden einer Tasche für die Bücher.
Den Ring drehen, bis die Naht, mit der wir den Ring geschlossen haben, 16cm vom Rand entfernt ist.
Die Naht nehmen und zum Rand legen. Dabei legt sich eine 8cm tiefe Falte an der Seite. Diese bildet am Ende eine Tasche.
Auf der anderen Seite genauso verfahren. Nur dort den Rand mit einer Stecknadel oder einem Stift markieren, da wir hier keine Naht haben, die wir dafür verwenden können.
Jetzt nähen: eine Seite komplett schließen, an der anderen Seite in der Mitte eine Wendeöffnung lassen. Diese verschließen wir am Ende mit ein paar Handstichen.
Das Ganze wenden, die Ecken schön herausdrücken. Da kann ein spitzes Esstäbchen helfen. Noch einmal überbügeln und Kontrolle:
Basst. Reif für die Serienproduktion.
Das Ganze noch einmal ohne Bilder und Prosa im Schnelldurchlauf:
- zuschneiden: 86x15, 4x23, Gummi 6mm breit und 25-30cm lang
- kleines Band wie ein Schrägband bügeln und zusammensteppen
- Gummi ins kleine Band einziehen
- Ring schließen (rechts auf rechts)
- Gummi 21cm vom Rand entfernt auf der rechten Seite an der Nahtzugabe fixieren.
- auf jeder Seite vom Ring eine 8cm tiefe Falte einlegen
- eine Seite in einem Zug zusammennähen
- eine Seite mit Wendeöffnung zusammennähen
- wenden, Öffnung schließen, bügeln
Fertig.
So, jetzt hoffe ich, daß ich meine eigene Anleitung wiederfinde, wenn ich sie suche
Eure
neko
(Klick auf die Bilder macht sie größer)
Pixibücher sind diese kleinen Büchlein, die bei kleinen Kindern sehr beliebt sind. Sie werden gerne als kleines Geschenk gereicht. Im Laufe der Zeit hat Kind dann doch so einige davon im Zimmer rumkullern. Deswegen gibt es 'Sammelhüllen' dafür.
Neben den Pixibüchern mit einer Größe von 10x10cm gibt es noch Minibücher vom Nelson-Verlag. Diese haben eine Größe von 10x12cm. Sie sollten als auch gleich noch mit in unsere Hülle passen.
Außerdem soll die Hülle schnell gehen, keinen Schnickschnack beinhalten. Einfach als kleines, schnelles Geschenk taugen.
Ich habe 1cm Nahtzugabe berechnet, die verwende ich meist nicht ganz, oft komme ich mit ca 0.8cm aus. Aber um die 2mm ist es nicht schade, geht halt ein Buch mehr rein. Nur zu klein sollte die Hülle nicht werden.
Als Material habe ich mich für einen bunten Baumwollstoff entschieden. Meine Hüllen habe ich mit Vlieseline verstärkt, die werde ich in der Anleitung allerdings ignorieren.
Wir schneiden für eine Hülle 2 Teile zu:
- 1 großer Streifen 86x15cm
- 1 schmaler Streifen 23x4cm, das wird unser Verschluß
- ein Stück Gummiband ca 6mm breit und 25cm lang
Kleiner Streifen Stoff, der wird mit Gummiband versehen und bildet den Verschluß, damit die Hülle nicht aufgeht.
Den kleinen Streifen wie einen Schrägbandstreifen bügeln, der wird einfach zusammengeklappt abgesteppt. Das sind dann knapp 1cm und unser 6mm breiter Gummi passt da nachher prima rein.
Den langen an den kurzen Seiten zum Ring schließen.
Damit wir nicht vergessen, was wir wollen, stecken wir die Hülle mal mit Nadeln zusammen, kontrollieren ob wir noch irgendwo etwas Stoff abnehmen müssen und schauen, wie wir das zum zusammennähen nachher ineinander klappen müssen. Schließlich wollen wir mit so wenig Nähten und Aufwand wie möglich auskommen.
Auf jeder Seite ca 8cm einklappen. Wir bekommen also 8cm tiefe Taschen:
Jetzt mopsen wir mal ein paar Testbücher im Kinderzimmer:
Basst.
Genug gespielt! Weiter im Text! Wo sind die kleinen Sicherheitsnadeln?
Gummi ins Bändchen einziehen und Position wählen:
Auf dem Gummi selbst darf kein Zug sein. Der Stoff sollte leicht gekräuselt sein, damit er etwas Spiel hat, sonst kann der Gummi nachher nicht gedehnt werden. Deswegen fällt es auch nicht auf, wenn das Bändchen zu Anfang leicht schief geworden ist beim zusammennähen.
Falls wir mal noch eine weitere Hülle nähen wollen. Das Bändchen ist 21cm vom 'Rand' entfernt:
Jetzt wenden wir den Ring mal vorsichtig und schauen uns an, wie wir die Geschichte zusammenfalten müssen, damit wir nachher mit zwei Nähten plus eine Öffnungsnaht klar hin kommen. Die Taschen legen wir dann nachher noch einmal mit Hilfe eines Lineals ordentlich zusammen.
Jetzt fixieren wir mal das Gummiband mit ein paar Stichen an der Nahtzugabe. Position: die gegeneinander gesteckten Stecknadeln. Dann können wir das Band nicht mehr vergessen und beim zusammennähen nachher kann es nicht verrutschen.
Jetzt falten wir die Taschen noch einmal ordentlich:
Wir verstecken die Naht, mit der wir den Ring geschlossen haben in der Innenseite am Boden einer Tasche für die Bücher.
Den Ring drehen, bis die Naht, mit der wir den Ring geschlossen haben, 16cm vom Rand entfernt ist.
Die Naht nehmen und zum Rand legen. Dabei legt sich eine 8cm tiefe Falte an der Seite. Diese bildet am Ende eine Tasche.
Auf der anderen Seite genauso verfahren. Nur dort den Rand mit einer Stecknadel oder einem Stift markieren, da wir hier keine Naht haben, die wir dafür verwenden können.
Jetzt nähen: eine Seite komplett schließen, an der anderen Seite in der Mitte eine Wendeöffnung lassen. Diese verschließen wir am Ende mit ein paar Handstichen.
Das Ganze wenden, die Ecken schön herausdrücken. Da kann ein spitzes Esstäbchen helfen. Noch einmal überbügeln und Kontrolle:
Basst. Reif für die Serienproduktion.
Das Ganze noch einmal ohne Bilder und Prosa im Schnelldurchlauf:
- zuschneiden: 86x15, 4x23, Gummi 6mm breit und 25-30cm lang
- kleines Band wie ein Schrägband bügeln und zusammensteppen
- Gummi ins kleine Band einziehen
- Ring schließen (rechts auf rechts)
- Gummi 21cm vom Rand entfernt auf der rechten Seite an der Nahtzugabe fixieren.
- auf jeder Seite vom Ring eine 8cm tiefe Falte einlegen
- eine Seite in einem Zug zusammennähen
- eine Seite mit Wendeöffnung zusammennähen
- wenden, Öffnung schließen, bügeln
Fertig.
So, jetzt hoffe ich, daß ich meine eigene Anleitung wiederfinde, wenn ich sie suche
Eure
neko
Samstag, 4. Mai 2013
Genäht...
...habe ich in den letzten Wochen doch erfreulich viel. Ich hatte aber auch schon echte Entzugserscheinungen. Da wird man irgendwann rabiat in Sachen 'sich die Zeit irgendwoher nehmen'.
Hat Lola am Anfang nicht gut geschlafen, wenn ich genäht habe, klappt das seit einigen Tagen mittags sehr gut. Fast zu gut, mir gingen zeitweilig die zugeschnittenen Projekte aus! Kind ins Bett legen, im Zimmer nebenan die Maschine anschmeißen, ein wenig nähen, nölendes Kind noch einmal zudecken, weiter rattern...Kind schnarcht. Selig und süß. Overlock ist bisserl laut, das klappt nicht immer, aber normale Nähmaschine klappt erfreulich gut.
So sind in den letzten Wochen auch einige Stücke entstanden:
Das Osterlkleid nach dem Schnittmuster Rachel von Farbenmix:
Den bunten Stoff hatte ich eigentlich für mich gekauft. Leider hatte ich ihn nicht beiseite gelegt, als ich Annika aus dem Stoffstapel habe auswählen lassen. Jetzt muß ich mir einen neuen Stoff suchen oder einen der Kinderstoffe verwenden.
Als ich den Schnitt vorbereiten wollte viel mir dann auf, daß man Zipfel unten ganz schlecht umnähen kann. Also mußte ich mich erst einmal schlau machen, wie man das dann unten macht, wenn man keinen Rollsaum anbringen möchte. Die Antwort war: Briefecken und zwar bevor man die Zipfelei zusammennäht. Entgegen der Anleitung, die erst zusammennäht und dann ohne Hilfestellung lapidar nur versäubert und umnäht. Ich habe mich noch nie an Briefecken versucht, aber dafür gibt es ja einige sehr schöne Anleitungen. Danach gings dann auch recht gut:
Nur irgendwie wollten sie bei mir nicht so richtig passen. Dabei habe ich sehr sorgfältig vorgearbeitet und liebevollst gebügelt (mache ich sonst eher nie, das geht sonst immer frei Hand). Irgendwie ging es am Rand immer nicht auf.
Und schief wars außerdem. Irgendwann habe ich dann die erweiterte Anleitung gefunden und gelernt: Die Standardtechnik ist für 90ð-Winkel und meine Zipfel sind breiter. Nächstes Mal weiß ich auch das...
Eigentlich wollte ich auch den zweiten Volant von unten noch einmal öffnen und umverteilen. Aber ich habe von diesem Stoff nichts mehr nachbekommen können (dann wäre es ideal gewesen). Und neulich mußte ich feststellen, daß am Ansatz vom Bindebändchen bereits kleine Ausrißstellen sind. Das wird also alles nicht lange halten, auch wenn ich das noch einmal repariere und verstärke. Es lohnt sich einfach jetzt nicht mehr, das Teil noch einmal zu öffnen.
Aber ich denke, das passt auch so schon. Zumal das Kleid der kleinen Fee gerade jetzt passt. Da bin ich mit der Größenwahl ein klein wenig knapp dabei gewesen, bzw. genau passend.
Annika mag ihr Kleid und das ist gut so.
Und weiter gehts mit Sommerlicher Kopfbedeckung. Auch dieses Mal durfte Annika sich den Stoff aus meinem Bestand aussuchen. Ich habe ja ernsthaft überlegt ob ich ihr das ausreden will. Aber jetzt, wo ich die Hütchen so sehe, finde ich sie dann doch nicht schlecht.
Nummer 1 aus rotem Streublümchen-Stoff. Den hatte ich eigentlich für ein Kirschkern-Nackenhörnchen gekauft. Aber es ist noch genug für das Hörnchen da.
Nummer 2 aus grünem Stoff mit Herzchen drauf.
Zwischendurch habe ich mir auch noch eine Weste genäht:
Mit vielen Schnittanpassungen, einigen Änderungen und ganz viel Angstschweiß. Einmal, weil ich Angst hatte nicht fertig zu werden. Und dann weil ich meinen gut gehüteten Samtschatz dafür angeschnitten habe und da natürlich kein Teil für die Tonne produzieren wollte.
Soviel von hier. Wir tauchen jetzt ein in die Geburtstagssaison. Kein Monat ohne... bis Dezember.
Auf in den Kampf!
Eure neko
Hat Lola am Anfang nicht gut geschlafen, wenn ich genäht habe, klappt das seit einigen Tagen mittags sehr gut. Fast zu gut, mir gingen zeitweilig die zugeschnittenen Projekte aus! Kind ins Bett legen, im Zimmer nebenan die Maschine anschmeißen, ein wenig nähen, nölendes Kind noch einmal zudecken, weiter rattern...Kind schnarcht. Selig und süß. Overlock ist bisserl laut, das klappt nicht immer, aber normale Nähmaschine klappt erfreulich gut.
So sind in den letzten Wochen auch einige Stücke entstanden:
Das Osterlkleid nach dem Schnittmuster Rachel von Farbenmix:
Den bunten Stoff hatte ich eigentlich für mich gekauft. Leider hatte ich ihn nicht beiseite gelegt, als ich Annika aus dem Stoffstapel habe auswählen lassen. Jetzt muß ich mir einen neuen Stoff suchen oder einen der Kinderstoffe verwenden.
Als ich den Schnitt vorbereiten wollte viel mir dann auf, daß man Zipfel unten ganz schlecht umnähen kann. Also mußte ich mich erst einmal schlau machen, wie man das dann unten macht, wenn man keinen Rollsaum anbringen möchte. Die Antwort war: Briefecken und zwar bevor man die Zipfelei zusammennäht. Entgegen der Anleitung, die erst zusammennäht und dann ohne Hilfestellung lapidar nur versäubert und umnäht. Ich habe mich noch nie an Briefecken versucht, aber dafür gibt es ja einige sehr schöne Anleitungen. Danach gings dann auch recht gut:
Nur irgendwie wollten sie bei mir nicht so richtig passen. Dabei habe ich sehr sorgfältig vorgearbeitet und liebevollst gebügelt (mache ich sonst eher nie, das geht sonst immer frei Hand). Irgendwie ging es am Rand immer nicht auf.
Und schief wars außerdem. Irgendwann habe ich dann die erweiterte Anleitung gefunden und gelernt: Die Standardtechnik ist für 90ð-Winkel und meine Zipfel sind breiter. Nächstes Mal weiß ich auch das...
Eigentlich wollte ich auch den zweiten Volant von unten noch einmal öffnen und umverteilen. Aber ich habe von diesem Stoff nichts mehr nachbekommen können (dann wäre es ideal gewesen). Und neulich mußte ich feststellen, daß am Ansatz vom Bindebändchen bereits kleine Ausrißstellen sind. Das wird also alles nicht lange halten, auch wenn ich das noch einmal repariere und verstärke. Es lohnt sich einfach jetzt nicht mehr, das Teil noch einmal zu öffnen.
Aber ich denke, das passt auch so schon. Zumal das Kleid der kleinen Fee gerade jetzt passt. Da bin ich mit der Größenwahl ein klein wenig knapp dabei gewesen, bzw. genau passend.
Annika mag ihr Kleid und das ist gut so.
Und weiter gehts mit Sommerlicher Kopfbedeckung. Auch dieses Mal durfte Annika sich den Stoff aus meinem Bestand aussuchen. Ich habe ja ernsthaft überlegt ob ich ihr das ausreden will. Aber jetzt, wo ich die Hütchen so sehe, finde ich sie dann doch nicht schlecht.
Nummer 1 aus rotem Streublümchen-Stoff. Den hatte ich eigentlich für ein Kirschkern-Nackenhörnchen gekauft. Aber es ist noch genug für das Hörnchen da.
Nummer 2 aus grünem Stoff mit Herzchen drauf.
Zwischendurch habe ich mir auch noch eine Weste genäht:
Mit vielen Schnittanpassungen, einigen Änderungen und ganz viel Angstschweiß. Einmal, weil ich Angst hatte nicht fertig zu werden. Und dann weil ich meinen gut gehüteten Samtschatz dafür angeschnitten habe und da natürlich kein Teil für die Tonne produzieren wollte.
Soviel von hier. Wir tauchen jetzt ein in die Geburtstagssaison. Kein Monat ohne... bis Dezember.
Auf in den Kampf!
Eure neko
Freitag, 22. März 2013
Angekommen!
Heute angekommen, getestet und für gut befunden.
Ich habe mir bei Alles-Für-Selbermacher ein kleines Mama-Zubehörteil bestellt.
Auf der Webseite kann man seinen eigenen Stempel zusammenstellen. Also habe ich mir bei meinem letzten Besuch bei Peppauf noch ein paar Stempelkissen und Stifte für Textilien mitgenommen. Und heute kam er dann, mein neuer Stempel von Alles-Für-Selbermacher. Selbst zusammengestellt, bewußt ohne Beschriftung. Die könnte man nämlich auch haben. Ich hatte mit dem Gedanken an 'Mama Neko' gespielt, mich dann aber aus Vernunftsgründen gegen einen Schriftzug irgendeiner Art entschieden.
Damit kann ich meinen Stempel 'beschriften' wie ich mag. Zum Beispiel, wie auf den Bildern: oben im Stempel den Namen des Kindes, unten die genähte Größe. Statt den Namen des Kindes, macht sich auch der Name des Schnittmustermodells gut - falls man das Teil noch einmal oder nie wieder nähen möchte. Zur Größenangabe könnten auch besondere Pflegehinweise sinnvoll sein. Zum Beispiel, nur Handwäsche. Schließlich ist meine Kleidung ansonsten ja 40ð-fest. Und und und... halt ein Stempel für alles.
Und jetzt gehe ich stempeln! Lolas Ersatzkleidung, natürlich . Ab 01.04.2013 beginnt hier nämlich ein neuer Lebensabschnitt und wir freuen uns schon alle sehr darauf. Dazu aber in einem anderen Post mehr.
Eure
neko
Ich habe mir bei Alles-Für-Selbermacher ein kleines Mama-Zubehörteil bestellt.
Neuer Stempel zum labeln unserer Kleidung für den Kindergarten, die Krippe, oder auch die selbst genähten Stücke.
Auf der Webseite kann man seinen eigenen Stempel zusammenstellen. Also habe ich mir bei meinem letzten Besuch bei Peppauf noch ein paar Stempelkissen und Stifte für Textilien mitgenommen. Und heute kam er dann, mein neuer Stempel von Alles-Für-Selbermacher. Selbst zusammengestellt, bewußt ohne Beschriftung. Die könnte man nämlich auch haben. Ich hatte mit dem Gedanken an 'Mama Neko' gespielt, mich dann aber aus Vernunftsgründen gegen einen Schriftzug irgendeiner Art entschieden.
Damit kann ich meinen Stempel 'beschriften' wie ich mag. Zum Beispiel, wie auf den Bildern: oben im Stempel den Namen des Kindes, unten die genähte Größe. Statt den Namen des Kindes, macht sich auch der Name des Schnittmustermodells gut - falls man das Teil noch einmal oder nie wieder nähen möchte. Zur Größenangabe könnten auch besondere Pflegehinweise sinnvoll sein. Zum Beispiel, nur Handwäsche. Schließlich ist meine Kleidung ansonsten ja 40ð-fest. Und und und... halt ein Stempel für alles.
Und jetzt gehe ich stempeln! Lolas Ersatzkleidung, natürlich . Ab 01.04.2013 beginnt hier nämlich ein neuer Lebensabschnitt und wir freuen uns schon alle sehr darauf. Dazu aber in einem anderen Post mehr.
Eure
neko
Freitag, 8. März 2013
Ein ungewöhnliches Paket
Ein ungewöhnliches Paket hat der Postbote heute bei uns abgeliefert:
Der Inhalt: naja, blauer Stoff halt, oben etwas bunt, unten Uni. Soweit noch nichts ungewöhnliches.
Die Verpackung... ähmja. Genau die ist es. Stabile, transparente Folie. Das ist doch mal ungewohnt.
Ich überlege gerade die ganze Zeit ob das einen praktischen Vorteil hat.
Ansich ist man in Deutschland ja darauf bedacht, den Inhalt nicht jedem vorzuführen.
Andererseits bekommt es eh nur der Paketbote wirklich zu sehen und dem dürfte es ziemlich egal sein.
Auch lohnt es sich nicht eine kleine Menge Meterware zu 'verlieren', die muß man nämlich noch verarbeiten und das macht nur eine Randgruppe an Hobbyisten. (nähen)
Da die Lieferung aber aus den Niederlanden kommt, könnte es diverse polizeiliche Aktivitäten beschleunigen. Oder schauen die Pakete innerhalb der EU schon garnicht mehr an? (ich denke da an Coffe-Shop-Artikel).
Egal, es geht weiter. Ich habe sorgfältig das (transparente) Klebeband entfernt, was die Folie gut zusammengehalten hat und zum Vorschein kam dieses liebevoll verschnürte Päckchen:
Das hatte ich auch noch nicht. Absolut liebevoll. Ich bin völlig verzückt und hin und weg. Nein, das ist kein Geschenk, sondern ganz regulär erworbener Stoff bei einem (Groß)Händler in Alstatte. Da tu ich mich ja schon schwer, dieses süße Bündel auch nur auseinanderzulegen, zu waschen und zu dem ihm zugedachten Schnittmuster zu legen.
Heute Nacht darf das Päckchen erst einmal so bleiben, wie es ist. Morgen muß es dann aber seiner Bestimmung entgegen gehen.
Eure
neko
Der Inhalt: naja, blauer Stoff halt, oben etwas bunt, unten Uni. Soweit noch nichts ungewöhnliches.
Die Verpackung... ähmja. Genau die ist es. Stabile, transparente Folie. Das ist doch mal ungewohnt.
Ich überlege gerade die ganze Zeit ob das einen praktischen Vorteil hat.
Ansich ist man in Deutschland ja darauf bedacht, den Inhalt nicht jedem vorzuführen.
Andererseits bekommt es eh nur der Paketbote wirklich zu sehen und dem dürfte es ziemlich egal sein.
Auch lohnt es sich nicht eine kleine Menge Meterware zu 'verlieren', die muß man nämlich noch verarbeiten und das macht nur eine Randgruppe an Hobbyisten. (nähen)
Da die Lieferung aber aus den Niederlanden kommt, könnte es diverse polizeiliche Aktivitäten beschleunigen. Oder schauen die Pakete innerhalb der EU schon garnicht mehr an? (ich denke da an Coffe-Shop-Artikel).
Egal, es geht weiter. Ich habe sorgfältig das (transparente) Klebeband entfernt, was die Folie gut zusammengehalten hat und zum Vorschein kam dieses liebevoll verschnürte Päckchen:
Das hatte ich auch noch nicht. Absolut liebevoll. Ich bin völlig verzückt und hin und weg. Nein, das ist kein Geschenk, sondern ganz regulär erworbener Stoff bei einem (Groß)Händler in Alstatte. Da tu ich mich ja schon schwer, dieses süße Bündel auch nur auseinanderzulegen, zu waschen und zu dem ihm zugedachten Schnittmuster zu legen.
Heute Nacht darf das Päckchen erst einmal so bleiben, wie es ist. Morgen muß es dann aber seiner Bestimmung entgegen gehen.
Eure
neko
Dienstag, 26. Februar 2013
Aktion Regenbogenbody
Aktion Regenbogenbody
Ja, mal wieder ein Floh für mich Aber dieses Mal muß ich kein neues Zubehör kaufen. Ich habe bereits alles hier liegen. Sogar die 'Opfer' stehen schon bereit. Okay, hier trägt nur noch eine Bodies.
Mal sehen, ich würde so gerne wenigsten einen Body zu Schnabelinas Sammlung beitragen.
Vielleicht mag ja noch jemand mitmachen? Wo man Material herbekommt? Nun, der einfachste Weg ist Papas altes T-Shirt. Garantiert schon 100 mal gewaschen und schadstoffrei. Ansonsten hilft bestimmt auch der ein oder andere freundliche Stoffhändler.
Eure
neko
Ja, mal wieder ein Floh für mich Aber dieses Mal muß ich kein neues Zubehör kaufen. Ich habe bereits alles hier liegen. Sogar die 'Opfer' stehen schon bereit. Okay, hier trägt nur noch eine Bodies.
Mal sehen, ich würde so gerne wenigsten einen Body zu Schnabelinas Sammlung beitragen.
Vielleicht mag ja noch jemand mitmachen? Wo man Material herbekommt? Nun, der einfachste Weg ist Papas altes T-Shirt. Garantiert schon 100 mal gewaschen und schadstoffrei. Ansonsten hilft bestimmt auch der ein oder andere freundliche Stoffhändler.
Eure
neko
Samstag, 26. Januar 2013
Kunst am Objekt
Freitag, 6. April 2012
Osterkleidchen
Dieses Osterfest kann Annika bereits laufen. Damit sind Kleidchen ein legitimes Kleidungsstück geworden (bei Krabbelkindern sind sie eher unpraktisch).
Nachdem ich neulich ja schon eine Sammlung Schnittmuster bestellt habe, habe ich nun auch das erste Muster probiert. Den Stoff hatte ich irgendwann mal irgendwo mitbestellt, weil er so niedlich war - ich hätte ruhig einen Meter mehr nehmen können... und ja, es ist rosa - so what?, sie ist auch ein kleines Mädchen und sie besitzt auch dunkelblaue Kleider. Nicht nur rosa-pink-lila.
Dieser Schnitt ist eigentlich einfach, hat aber für mich eine Neuerung drin.
Ich habe noch nie einen Stoff einreihen müssen. Sonst habe ich immer Kreissegmente als Volants. Die nähen sich zwar auch nicht supereasy an, aber man muß sich wenigstens keine Gedanken um die Kräuselung machen.
Und weil es mein erster Versuch mit einem echten Kindersommerkleidchen ist, mußte natürlich auch noch ein wenig die Kleinmädchen-Mama-Komponente bedient werden - in Form von Spitze.
Dazu ein passendes Mützchen und fertig.
Die Eckdaten:
* Schnittmuster Kleidchen: Tini von Farbenmix
* Schnittmuster Hut: Freier Download-Schnitt von Ottobre (Quelle weiß ich leider nicht mehr)
* Größe: 98/104
* Material: Baumwolldruck, weiße Baumwolle, elastische Spitze, Baumwollschrägband natur, Baumwollschrägband Pilze v. farbenmix, Webband retro türkis
* Gummiband
(legale) Modifikationen:
* Tini kann wahlweise als Kleid mit 3 Volants oder Tunika ohne Volants, dafür mit einem anderen Unterteil genäht werden. Ich habe beides kombiniert. Ich habe die Tunika mit VolantIII verlängert.
* Die Mütze ist im Kopfteil nicht gedoppelt, damit sie nicht zu warm wird. Auch auf den Ohrenschutz habe ich verzichtet. Bindebändchen sind aber natürlich vorhanden.
Die kleinen Details:
Die Taille schien mir am Ende etwas weit, also habe ich ein Gummiband 'dahinter' genäht. Nachdem ich mir das sehr spät überlegt habe, mußte ich das Schrägband liebevoll per Hand annähen und immer schön aufpassen, daß nur der Baumwollstoff mit angenäht wird und nicht die Spitze darüber...
Nächstes Mal sollte ich auch darauf achten, daß ich die Mini-Ärmelchen fertig mache - also mit Spitze und allem, bevor ich sie annähe. Diese ultrakurzen Flügelärmelchen funktionieren da einfach anders, als der klassische lange oder kurze Ärmel... auch hier als 'Strafarbeit' wieder Handarbeit beim annähen der Spitze und der Webbänder. Außerdem kann man hier ganz gut das rosa Pilzschrägband sehen. Ich hatte vom Originalstoff leider nicht mehr genug um Schrägband daraus zu schneiden... (ich sag ja, Meter mehr...)
Diese Spitze ist etwas besonderes. Es handelt sich um eine ca 20cm breite, elastische Spitze. Diese habe ich ihrem Muster entsprechend für die Taille im Zickzack ausgeschnitten. Die jeweiligen Ränder wurden (etwas rücksichtsloser) begradigt und an Ärmeln und Volant befestigt.
Die Spitze habe ich hier in voller Länge des Volants angenäht und das Ganze dann erst eingekräuselt (eingereiht?? Wie heißt das jetzt richtig?)
Positiv überrascht hat mich das Material nach dem ersten waschen. Ich habe es aus der Maschine auf einen Bügel gehängt und trocknen lassen. Es ist fast perfekt getrocknet. Man muß es nicht unbedingt bügeln. Der Volant unten kann ein Bügeleisen vertragen, aber es ist unauffällig. Einmal bügeln will ich es aber trotzdem noch.
Was noch fehlt? Ein paar neutrale Leggins - weiß schwebt mir vor, türkis würde mir auch gefallen. Aber nicht mehr zu Ostern, das läßt meine Kugel nicht zu... irgendwann demnächst.
Na dann, Frohe Ostern.
Eure neko
Nachdem ich neulich ja schon eine Sammlung Schnittmuster bestellt habe, habe ich nun auch das erste Muster probiert. Den Stoff hatte ich irgendwann mal irgendwo mitbestellt, weil er so niedlich war - ich hätte ruhig einen Meter mehr nehmen können... und ja, es ist rosa - so what?, sie ist auch ein kleines Mädchen und sie besitzt auch dunkelblaue Kleider. Nicht nur rosa-pink-lila.
Dieser Schnitt ist eigentlich einfach, hat aber für mich eine Neuerung drin.
Ich habe noch nie einen Stoff einreihen müssen. Sonst habe ich immer Kreissegmente als Volants. Die nähen sich zwar auch nicht supereasy an, aber man muß sich wenigstens keine Gedanken um die Kräuselung machen.
Und weil es mein erster Versuch mit einem echten Kindersommerkleidchen ist, mußte natürlich auch noch ein wenig die Kleinmädchen-Mama-Komponente bedient werden - in Form von Spitze.
Dazu ein passendes Mützchen und fertig.
Die Eckdaten:
* Schnittmuster Kleidchen: Tini von Farbenmix
* Schnittmuster Hut: Freier Download-Schnitt von Ottobre (Quelle weiß ich leider nicht mehr)
* Größe: 98/104
* Material: Baumwolldruck, weiße Baumwolle, elastische Spitze, Baumwollschrägband natur, Baumwollschrägband Pilze v. farbenmix, Webband retro türkis
* Gummiband
(legale) Modifikationen:
* Tini kann wahlweise als Kleid mit 3 Volants oder Tunika ohne Volants, dafür mit einem anderen Unterteil genäht werden. Ich habe beides kombiniert. Ich habe die Tunika mit VolantIII verlängert.
* Die Mütze ist im Kopfteil nicht gedoppelt, damit sie nicht zu warm wird. Auch auf den Ohrenschutz habe ich verzichtet. Bindebändchen sind aber natürlich vorhanden.
Die kleinen Details:
Die Taille schien mir am Ende etwas weit, also habe ich ein Gummiband 'dahinter' genäht. Nachdem ich mir das sehr spät überlegt habe, mußte ich das Schrägband liebevoll per Hand annähen und immer schön aufpassen, daß nur der Baumwollstoff mit angenäht wird und nicht die Spitze darüber...
Nächstes Mal sollte ich auch darauf achten, daß ich die Mini-Ärmelchen fertig mache - also mit Spitze und allem, bevor ich sie annähe. Diese ultrakurzen Flügelärmelchen funktionieren da einfach anders, als der klassische lange oder kurze Ärmel... auch hier als 'Strafarbeit' wieder Handarbeit beim annähen der Spitze und der Webbänder. Außerdem kann man hier ganz gut das rosa Pilzschrägband sehen. Ich hatte vom Originalstoff leider nicht mehr genug um Schrägband daraus zu schneiden... (ich sag ja, Meter mehr...)
Diese Spitze ist etwas besonderes. Es handelt sich um eine ca 20cm breite, elastische Spitze. Diese habe ich ihrem Muster entsprechend für die Taille im Zickzack ausgeschnitten. Die jeweiligen Ränder wurden (etwas rücksichtsloser) begradigt und an Ärmeln und Volant befestigt.
Die Spitze habe ich hier in voller Länge des Volants angenäht und das Ganze dann erst eingekräuselt (eingereiht?? Wie heißt das jetzt richtig?)
Positiv überrascht hat mich das Material nach dem ersten waschen. Ich habe es aus der Maschine auf einen Bügel gehängt und trocknen lassen. Es ist fast perfekt getrocknet. Man muß es nicht unbedingt bügeln. Der Volant unten kann ein Bügeleisen vertragen, aber es ist unauffällig. Einmal bügeln will ich es aber trotzdem noch.
Was noch fehlt? Ein paar neutrale Leggins - weiß schwebt mir vor, türkis würde mir auch gefallen. Aber nicht mehr zu Ostern, das läßt meine Kugel nicht zu... irgendwann demnächst.
Na dann, Frohe Ostern.
Eure neko
Mittwoch, 28. März 2012
Nala in dunkelgrün und warm
Zu dieser grünen Unterziehkombi gibt es nicht viel zu sagen.
Der Schnitt heißt Nala und ist vom farbenmix.
Der Stoff ist ein Baumwoll-Jersey, innen aufgerauht und damit schön kuschelig warm.
Die Größe ist eine 86/92.
Es ist ein weiteres Nicht-Lila-Rosa-Pink-farbenes Teil in unserem Schrank.
Es passt wunderbar zu einem weißen Kleidchen (schon probiert).
Ach ja... und Annika scheint es zu mögen.
Eure Neko.
Der Schnitt heißt Nala und ist vom farbenmix.
Der Stoff ist ein Baumwoll-Jersey, innen aufgerauht und damit schön kuschelig warm.
Die Größe ist eine 86/92.
Es ist ein weiteres Nicht-Lila-Rosa-Pink-farbenes Teil in unserem Schrank.
Es passt wunderbar zu einem weißen Kleidchen (schon probiert).
Ach ja... und Annika scheint es zu mögen.
Eure Neko.
Donnerstag, 22. März 2012
Bei manchen ...
... Briefen brauchts keinen Absender um zu wissen, woher sie kommen.
Annika! Deine Sommerkleidchen sind da! Hier kommen Tini, Rachel und Olivia. Oder besser: die Schnittmuster dafür.
Woher ich das weiß? Mal unabhängig davon, daß ich sie bestellt habe, es ist der Aufkleber, der eigentlich ein Klebeband ist - aber so hübsches Klebeband hat nicht jeder.
Ich gehe dann mal Schnittmuster ausschneiden und Stoffe raussuchen (naja, dazu komme ich im Laufe der nächsten Tage - vielleicht. Aber man darf ja mal noch träumen.)
Eure Neko
Annika! Deine Sommerkleidchen sind da! Hier kommen Tini, Rachel und Olivia. Oder besser: die Schnittmuster dafür.
Woher ich das weiß? Mal unabhängig davon, daß ich sie bestellt habe, es ist der Aufkleber, der eigentlich ein Klebeband ist - aber so hübsches Klebeband hat nicht jeder.
Ich gehe dann mal Schnittmuster ausschneiden und Stoffe raussuchen (naja, dazu komme ich im Laufe der nächsten Tage - vielleicht. Aber man darf ja mal noch träumen.)
Eure Neko
Mittwoch, 29. Februar 2012
Umstands-Wickeltunika Eigenentwurf
Moin, moin,
Ihr erinnert Euch noch an die nackte Puppe von neulich, die als Schnittmuster-Experiment ein Kleidchen bekam?
(Erste Auflage und 2. Auflage)
Jetzt habe ich es endlich geschafft die Version auch für mich zu bauen. Eine Frühlingsversion zum drüberziehen gegen kühle Tage aus dunkelrotem Microfleece.
Ein paar kleine Änderungen habe ich an der Umstandsversion noch vorgenommen:
Und hier das Ergebnis in Bildern (klick macht groß):
Und bitte keine Kommentare zur Wicklung. Ich habe beim Schnitt auflegen nicht aufgepasst und ich weiß, daß es 'verkehrt herum' gewickelt ist. Nächstes Mal....
Eure neko
Ihr erinnert Euch noch an die nackte Puppe von neulich, die als Schnittmuster-Experiment ein Kleidchen bekam?
(Erste Auflage und 2. Auflage)
Jetzt habe ich es endlich geschafft die Version auch für mich zu bauen. Eine Frühlingsversion zum drüberziehen gegen kühle Tage aus dunkelrotem Microfleece.
Ein paar kleine Änderungen habe ich an der Umstandsversion noch vorgenommen:
- die Schulternähte wurden etwa doppelt so lang (überschnittene Schultern) und liefern damit kurze Ärmel.
- die Druckknöpfe wurden durch Bindebänder ersetzt.
- die Tunika wird im Rücken gebunden. Dazu wird das untere Bindeband durch eine Aussparung in der Seitennaht nach außen durchgezogen.
- die untere Lage Stoff wurde abgerundet nach oben geführt
- und natürlich haben sich die Verhältnisse geändert, da es für mich kein Kleid, sondern 'nur' eine Tunika werden sollte (die ultrakurze Kleidversion halt)
Und hier das Ergebnis in Bildern (klick macht groß):
Und bitte keine Kommentare zur Wicklung. Ich habe beim Schnitt auflegen nicht aufgepasst und ich weiß, daß es 'verkehrt herum' gewickelt ist. Nächstes Mal....
Eure neko
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