... wer so etwas noch nie gesehen hat, würde es nicht glauben. Aber gerade Kinder ertrinken absolut unspektakulär: still und leise. Kein planschen, kein schreien, kein wedeln mit den Armen. Einfach nur stilles Untergehen und .... vorbei.
Hier ist ein Artikel, der die Anzeichen und Hintergründe beschreibt:
http://www.nordsee24.de/nordsee-urlaub/familienurlaub/ratgeber/anzeichen-des-ertrinkens
Ein lesen lohnt sich.
Eure neko
Wir waren zum Glück nur 4m entfernt, aber ich weiß wie endlos 10 Sekunden sein können und ich war schockgefroren, der Papa hatte zum Glück Reaktionsfähigkeit!!!
Es war purer Zufall, daß ich letzten Urlaub beschlossen habe, daß das Kind zu meinen Füßen noch etwas jung ist um 'toter Mann' zu spielen (geschätzte 2-3 Jahre alt). Den Kleinen hat eine Welle halt bäuchlings aufs Wasser 'gelegt'. Gut knietiefes Wasser, aber wohl schon zu tief für das Kind. Es hat da einfach nur gelegen, Kopf nach unten. Keine sichtbaren Versuche sich umzudrehen oder anderweitig aus seiner Lage zu befreien.
Also mein Kind im einen Arm, hab ich dann mal mit der anderen Hand beherzt zugegriffen. Die Mutter war ca 10 Meter weiter mit der großen Schwester beschäftigt und hat nichts mitbekommen, der Vater war ca 5 Meter entfernt mit fotographieren 'beschäftigt' und war dann aber ganz flott bei uns. Nichts passiert, alle haben sich nur furchtbar erschreckt. Es hätte aber auch anders ausgehen können.
Gefühlte Dauer der Tauchaktion: eine Ewigkeit (besonders im Nachhinein), wahrscheinlich waren es nur 5 Sekunden oder noch weniger...
ich denke, ich erkenne jetzt so etwas auch besser.
Erzählungen und darüber lesen ist gut und schön, es selbst schon einmal gesehen zu haben, ist die beste Schule (auch wenn niemandem etwas passiert ist - was man ja eigentlich jedem wünscht).
Allerdings hatte ich vorher auch schon mal davon gehört - Partygespräche unter Eltern
http://betschw.myblog.de/betschw/art/7615269/Rituale-beim-Baden-
Ich gratuliere auch zum Nachwuchs und wünsche eine gute Zeitanpassung für die ganze Familie. Bei uns hat es nur drei Monate gedauert, die allerdings dafür auch recht hart waren.