...tut selten gut.
Schaumer mal.
Emma von Frühstück bei Emma hat ein echt beeindruckendes Stofflager angehäuft... (*NEID!*).
Jetzt will sie es dezimieren. Jede Woche ein neues Projekt. Da mach ich doch mit! Ich habe auch jede Menge (geliebte ungeliebte) Stoffe hier, die der 'creativen Entsorgung' harren, denn: zum wegschmeißen sind sie zu schade...
Also, schaumer mal: Ich habe nebenher ja noch das Butterick-Projekt. Ach, davon hatte ich Euch ja noch gar nichts erzählt... ich habe mich zu einem SewAlong (gemeinsames Etappennähen) bei den Hobbyschneiderinnen hinreißen lassen. Der Garant für 'fertigstellen'. Ich habe ja schon ein wenig vorgearbeitet und hier veröffentlicht.
Also, zurück zu Emma:
1. Woche: Utensilo (für mich wahrscheinlich ein anderes, kleines Täschchen)
2. Woche: Kissen (Schaumer mal...)
3. Woche: Einkaufstasche (Nicht zum einkaufen, ein anderes Modell)
4. Woche: Tischset (werde ich sehr wahrscheinlich etwas Anderes machen)
5. Woche: Buchhülle (werde ich bestimmt auch durch etwas Anderes ersetzen)
Hmmmnaja. Sehr viele Überschneidungen sinds nicht, aber der Gedanke zählt und das Ergebnis: Belastende Stoffe, die aber zu schade erscheinen zum einfachen entsorgen, creativ und gewinnbringend (also hilfreich, ich nähe nicht für den Verkauf) unterbringen ist auch erreichbar.
Eure neko
Freitag, 27. September 2013
Bento #35 - eine runde Sache
Heute mal wieder ein Bento für Euch.
Das Besondere: Ich habe mir testweise Annikas Box ausgeliehen. Ich wollte auch mal eine runde Box haben
Im unteren (kleineren) Teil finden sich: gebratener Reis, Zucchini- und Karottenstreifen (ebenfalls kurz durch die Pfanne gescheucht). Als Abrundung eine halbe Mini-Tomate. Das wird am Ende kalt, bzw. zimmerwarm gegessen, kühlschrankkalt ist nicht so gut. Man kann es natürlich auch kurz in der Mikrowelle erwärmen.
Im oberen Teil: Salat (als Basis unten drunter), ein Mini-Fleischplanzerl, ein halbes Ei, die Reste der Karotten- und Zucchini-Scheiben, etwas Feta, Minitomaten.
Die Obstkomponente war eine Banane, die ich mir mit der kleinen Krähe geteilt habe. Da ich Bananen nicht so recht mag, gabs mehr fürs Krähchen.
Auf jeden Fall eine Box, die man sehr gut am Abend vorher vorbereiten kann.
Na dann: An Guatn...
Eure neko
Das Besondere: Ich habe mir testweise Annikas Box ausgeliehen. Ich wollte auch mal eine runde Box haben
Im unteren (kleineren) Teil finden sich: gebratener Reis, Zucchini- und Karottenstreifen (ebenfalls kurz durch die Pfanne gescheucht). Als Abrundung eine halbe Mini-Tomate. Das wird am Ende kalt, bzw. zimmerwarm gegessen, kühlschrankkalt ist nicht so gut. Man kann es natürlich auch kurz in der Mikrowelle erwärmen.
Im oberen Teil: Salat (als Basis unten drunter), ein Mini-Fleischplanzerl, ein halbes Ei, die Reste der Karotten- und Zucchini-Scheiben, etwas Feta, Minitomaten.
Die Obstkomponente war eine Banane, die ich mir mit der kleinen Krähe geteilt habe. Da ich Bananen nicht so recht mag, gabs mehr fürs Krähchen.
Auf jeden Fall eine Box, die man sehr gut am Abend vorher vorbereiten kann.
Na dann: An Guatn...
Eure neko
Mittwoch, 25. September 2013
Mein Butterick-Kleid Teil 1
Ha! Der Sommer ist vorbei und der Blog füllt sich langsam aber sicher wieder mit Leben.
Heute möchte ich vom Fortgang eines besonderen Projektes bei mir berichten: Das Butterick-Kleid.
Vorweg: Es ist noch nicht fertig. Aber ich habe schon angefangen.
Worum geht es: Um ein fast schon sagenumwobenes Schnittmuster der Firma Butterick. Es handelt sich um ein recht einfaches Wickelkleid. Erschienen ist der Schnitt erstmalig in den 50er Jahren des letzten Jahrtausends.
Angeblich ein superschnelles, einfaches Teilchen. O-Ton: "Start it after breakfast... walk-away in it for luncheon!".
Glaubt man den Ausführungen der Firma, ist es das erfolgreichste Schnittmuster aus ihrem Hause. Angeblich mußten sie zeitweilig die Produktion anderer Schnittmuster stoppen, bzw. herunterfahren, um der Nachfrage nach diesem Muster gerecht zu werden. (Auf Fotos dieser Zeit sieht man es jedoch komischer Weise recht selten). Bei diesem Erfolg gab es in den Jahren darauf mehrere Neuauflagen dieses Musters.
Das Original: Butterick 6015
Kinderversion: Butterick 6204
Sonderdruck: Retro Butterick 4790
Weiterhin gab es in den 60er Jahren eine Art Neuauflage mit Gürtelschnalle unter: Butterick 5368
Also ein echtes Teilchen mit Geschichte.
Fragt man das Internet (o-oh...) muß am Schnittmuster sehr viel geändert werden, damit es einer Frau zu Beginn des 21.Jahrhunderts passt. Also habe ich beschlossen: Ich spar mir den Aufwand bei Butterick irgendwo am anderen Ende der Welt eine Winzmenge Papier zu ordern und einmal um den Erdball fliegen zu lassen und rekonstruiere den Schnitt.
Nach den diversen Schemazeichnungen auf den Schnittmusterpapieren, sowie einigen Infos aus der Welt haben wir:
- ein Vorderteil mit je Seite 3 Abnähern (1 seitl. Brustabnäher, zwei Abnäher nach unten von der Brust zur Taille) Länge: über die gesamte Kleidlänge
- ein Rückenteil mit je Seite 2 Rückenabnähern bis zur Taille
- in kompletter Teller als Rock, der am Rückenteil in der Taille angenäht wird (das dürfte der Grund sein, weswegen viele dann doch eher zurückhaltend bei der Umsetzung des Kleides waren: der Teller kostet viel Stoff und macht das Teil teuer)
Also so in etwa:
Bei genauer Betrachtung der Schnittmusterzeichnung auf den Verpackungen fallen ein paar Dinge auf:
Also los! Kann ja so schlimm nicht sein!
Ich habe als Basis für mich das Schnittmuster vom Sonnwendkleid genommen. Hier bekomme ich alle Längsabnäher schon mal so im Groben geliefert (Position, Größe). Lediglich den seitlichen Brustabnäher muß ich selbst machen. Aber auch der ergibt sich, da ich den Bogen aus einem der Teile ja 'herausnehmen' muß, indem ein Keil hineingeschnitten wird, der später genau mein Brustabnäher wird.
Für einen ersten Probelauf habe ich das Vorderteil bis zur Hüfte verlängert, das Hinterteil hört an der Taille auf, den Rock schenke ich mir. Ich benötige jetzt erst einmal die Abnäherpositionen und Größen.
So sieht das im Rohbau aus:
Jetzt noch den Halsausschnitt auf einen etwas kleineren, runden ummodeln, die Schulternähte verlängern, damit so angeschnittene Flatterärmelchen rauskommen und an den Seiten unterhalb des Armausschnittes verlängern, damit ich es vorne (und hinten) zusammenführen und schließen kann.
Jetzt übertrage ich das Ganze auf einen billigen Nesselstoff. Zusammennähen und überziehen. Jetzt werden mit Filzstift knallhart die Änderungen aufgemalt.
Danach wird das Nesselteil wieder aufgetrennt, auf den Schnitt gelegt und die Änderungen zurückübertragen.
Das schaut dann so aus:
Und weil ich faul und geizig bin, habe ich den gleichen Stoff noch einmal verwendet. Genäht und anprobiert.
Man sagt, der Fall des Oberteils hängt vom Gewicht des Rockes ab. Nachdem ich mir den im Hinterteil gespart habe, habe ich kleine Gewichte (Tischdeckengewichte) angehängt. Das soll reichen.
Und das ist das vorläufige Zwischenergebnis:
Fazit:
- Die Abnäher nächstes Mal bitte symmetrisch übertragen und nähen, die hier sind ungleichmäßig. Ansonsten schauts gut aus.
- Die Armausschnitte mindestens vorne etwas wegschneiden, da ist Stoff beim bewegen im Weg.
Ich habe das Kleid mit Absicht über T-Shirt und Hose probiert, da es am Ende als Winterversion auch mit Unterkleidung (Langarmshirt/Bluse, Hose/Strumpfhose) getragen werden soll.
Und da sind wir nun. Das ist Status Quo. Ich berichte wie es weitergeht und was am Ende dabei heraus kommt.
Eine Kleinigkeit hat sich aber schon abgezeichnet: Wenn man einen fertigen, passenden Schnitt vorliegen hat, verspricht dieses Kleid wirklich eines von der ganz schnellen Sorte zu werden: 2 Schulternähte, eine Rocknaht, alles mit Schrägband versäubern, unten umnähen. Fertig. Knöpfe nicht vergessen.
Ich mach mich dann mal ans abändern
Eure neko
Heute möchte ich vom Fortgang eines besonderen Projektes bei mir berichten: Das Butterick-Kleid.
Vorweg: Es ist noch nicht fertig. Aber ich habe schon angefangen.
Worum geht es: Um ein fast schon sagenumwobenes Schnittmuster der Firma Butterick. Es handelt sich um ein recht einfaches Wickelkleid. Erschienen ist der Schnitt erstmalig in den 50er Jahren des letzten Jahrtausends.
Angeblich ein superschnelles, einfaches Teilchen. O-Ton: "Start it after breakfast... walk-away in it for luncheon!".
Glaubt man den Ausführungen der Firma, ist es das erfolgreichste Schnittmuster aus ihrem Hause. Angeblich mußten sie zeitweilig die Produktion anderer Schnittmuster stoppen, bzw. herunterfahren, um der Nachfrage nach diesem Muster gerecht zu werden. (Auf Fotos dieser Zeit sieht man es jedoch komischer Weise recht selten). Bei diesem Erfolg gab es in den Jahren darauf mehrere Neuauflagen dieses Musters.
Das Original: Butterick 6015
Kinderversion: Butterick 6204
Sonderdruck: Retro Butterick 4790
Weiterhin gab es in den 60er Jahren eine Art Neuauflage mit Gürtelschnalle unter: Butterick 5368
Also ein echtes Teilchen mit Geschichte.
Fragt man das Internet (o-oh...) muß am Schnittmuster sehr viel geändert werden, damit es einer Frau zu Beginn des 21.Jahrhunderts passt. Also habe ich beschlossen: Ich spar mir den Aufwand bei Butterick irgendwo am anderen Ende der Welt eine Winzmenge Papier zu ordern und einmal um den Erdball fliegen zu lassen und rekonstruiere den Schnitt.
Nach den diversen Schemazeichnungen auf den Schnittmusterpapieren, sowie einigen Infos aus der Welt haben wir:
- ein Vorderteil mit je Seite 3 Abnähern (1 seitl. Brustabnäher, zwei Abnäher nach unten von der Brust zur Taille) Länge: über die gesamte Kleidlänge
- ein Rückenteil mit je Seite 2 Rückenabnähern bis zur Taille
- in kompletter Teller als Rock, der am Rückenteil in der Taille angenäht wird (das dürfte der Grund sein, weswegen viele dann doch eher zurückhaltend bei der Umsetzung des Kleides waren: der Teller kostet viel Stoff und macht das Teil teuer)
Also so in etwa:
Bei genauer Betrachtung der Schnittmusterzeichnung auf den Verpackungen fallen ein paar Dinge auf:
- Das Teil lebt von dieser Sanduhrenlinie. Die macht einfach eine nette Figur:
- Der Verschluß ist an der Taille beendet. Einige Modelle im Netz scheinen den Verschluß erst knapp über der Taille zu starten und versuchen ihn dann krampfhaft in Richtung Hüfte zu verlängern. Das schaut manchmal nur merkwürdig aus, manchmal sitzt am Ende das ganze Kleid nicht.
- Geht die gerade Linie verloren, ist der ganze Effekt dahin. Das Ergebnis schaut auch noch nett aus, macht aber nicht mehr annähernd eine so schlanke Figur, wir das Original:
Also los! Kann ja so schlimm nicht sein!
Ich habe als Basis für mich das Schnittmuster vom Sonnwendkleid genommen. Hier bekomme ich alle Längsabnäher schon mal so im Groben geliefert (Position, Größe). Lediglich den seitlichen Brustabnäher muß ich selbst machen. Aber auch der ergibt sich, da ich den Bogen aus einem der Teile ja 'herausnehmen' muß, indem ein Keil hineingeschnitten wird, der später genau mein Brustabnäher wird.
Für einen ersten Probelauf habe ich das Vorderteil bis zur Hüfte verlängert, das Hinterteil hört an der Taille auf, den Rock schenke ich mir. Ich benötige jetzt erst einmal die Abnäherpositionen und Größen.
So sieht das im Rohbau aus:
Jetzt noch den Halsausschnitt auf einen etwas kleineren, runden ummodeln, die Schulternähte verlängern, damit so angeschnittene Flatterärmelchen rauskommen und an den Seiten unterhalb des Armausschnittes verlängern, damit ich es vorne (und hinten) zusammenführen und schließen kann.
Jetzt übertrage ich das Ganze auf einen billigen Nesselstoff. Zusammennähen und überziehen. Jetzt werden mit Filzstift knallhart die Änderungen aufgemalt.
Danach wird das Nesselteil wieder aufgetrennt, auf den Schnitt gelegt und die Änderungen zurückübertragen.
Das schaut dann so aus:
Und weil ich faul und geizig bin, habe ich den gleichen Stoff noch einmal verwendet. Genäht und anprobiert.
Man sagt, der Fall des Oberteils hängt vom Gewicht des Rockes ab. Nachdem ich mir den im Hinterteil gespart habe, habe ich kleine Gewichte (Tischdeckengewichte) angehängt. Das soll reichen.
Und das ist das vorläufige Zwischenergebnis:
Fazit:
- Die Abnäher nächstes Mal bitte symmetrisch übertragen und nähen, die hier sind ungleichmäßig. Ansonsten schauts gut aus.
- Die Armausschnitte mindestens vorne etwas wegschneiden, da ist Stoff beim bewegen im Weg.
Ich habe das Kleid mit Absicht über T-Shirt und Hose probiert, da es am Ende als Winterversion auch mit Unterkleidung (Langarmshirt/Bluse, Hose/Strumpfhose) getragen werden soll.
Und da sind wir nun. Das ist Status Quo. Ich berichte wie es weitergeht und was am Ende dabei heraus kommt.
Eine Kleinigkeit hat sich aber schon abgezeichnet: Wenn man einen fertigen, passenden Schnitt vorliegen hat, verspricht dieses Kleid wirklich eines von der ganz schnellen Sorte zu werden: 2 Schulternähte, eine Rocknaht, alles mit Schrägband versäubern, unten umnähen. Fertig. Knöpfe nicht vergessen.
Ich mach mich dann mal ans abändern
Eure neko
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