Gesucht: ein Trockner
Budget: 300-400EUR
Vorhanden: Abluftloch
Erwartete Nutzung: ca 10Jahre im Schnitt 1-2x/Woche (also 50-120 Mal/Jahr = 500-1200 Mal/10Jahr)
Also: Kurzer Besuch beim Mediamarkt. 'Ja aber wieso wollen Sie denn Abluft? Da haben Sie ja gar keine Auswahl mehr (lies zwischen den Zeilen: verkaufen wir nur noch unsere Reste ab). Ausserdem hat doch so ein Kondenstrockner noch viel mehr Entwicklungsmöglichkeiten für die Forschung...' 'Und schauen Sie mal auf die Energieeffizienzklassen. Die Abluftteile haben alle C und schlechter, wohingegen die Kondenstrockner B bekommen, manch teurere Modelle sogar A'.
Aha.
1. ich brauch den Trockner jetzt und nicht in 5 Jahren, wenn die nächste Generation da ist.
2. Energieeffizienzklasse B gegen C schaumer mal:
Hersteller: AEG Electrolux
Modell: LAVATHERM 56840
Typ: Kondens
Menge: 7Kg
Verbrauch: 3.6kwh (Baumwolle Schranktrocken)
EnergieEffizienzKlasse: B
Preis: ca 470EUR
Modell: Lavatherm 35850
Typ: Abluft
Menge 7Kg
Verbrauch: 3.7 kwh ((Baumwolle Schranktrocken)
EnergieEffizienzKlasse: C
Preis: ca 370EUR
1. Frage: womit hat Modell 1 eine bessere Energieeffizienzklasse verdient als Modell 2? Für 0.1kwh im schön gerechneten 'Standardprogramm'?
Bei einem Unterschied von 100EUR, einem angenommenen Strompreis von 20ct/kwh und einem Verbrauchsunterschied von 0.1 kwh muss ich lange trocknen, bis ich die 100EUR wieder 'drin' habe. Bis dahin ist das Teil längst kaputt.
Zu erwartende Lebenserwartung moderner Hausgeräte mit Marktsättigung: 8-10 Jahre.
Miele mit '20 Jahre und läuft wie am 1. Tag' war vor 30 Jahren so, da war der Markt auch noch nicht gesättigt... 'Finden Sie heraus, warum das Ding so lange gehalten hat und sorgen Sie dafür, dass das nicht mehr vor kommt'.
neko
Montag, 11. Januar 2010
Saure Gurken mit Nutella
Darauf warte ich jetzt seit Wochen....
Gestern Abend. Soljanka (diese scharf-saure Suppe über deren vermeintliche Herkunft man Bücher schreiben könnte). Und dann dieses Gefühl: also ein Stückchen Schokolade wär dann jetzt genau richtig.
Trockner Kommentar von Gert nur: dazu oder danach?
Ich kann noch drüber lachen und die Schokolade gab es *danach*.
neko
Gestern Abend. Soljanka (diese scharf-saure Suppe über deren vermeintliche Herkunft man Bücher schreiben könnte). Und dann dieses Gefühl: also ein Stückchen Schokolade wär dann jetzt genau richtig.
Trockner Kommentar von Gert nur: dazu oder danach?
Ich kann noch drüber lachen und die Schokolade gab es *danach*.
neko
Sonntag, 3. Januar 2010
OpenVPN und IPv6
Aus der Reihe "ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss", oder so.
Weihnachten ist seit Jahren eine gute Gelegenheit, endlich mal wieder so richtig zu Coden - mehrere Tage konzentriert mit dem selben Stück gammeligen Source-Code zu verbringen, bis das Teil endlich das tut, was es soll, statt - wie sonst - eher "ein bisschen dies, ein bisschen das, dann wieder ein Kunde am Telefon" event-driven zu arbeiten.
Dieses Jahr war das Opfer OpenVPN.
Nützliche Software, leider nur sehr rudimentär IPv6-fähig - und das ist sehr lästig, wenn man per OpenVPN versucht, auf Webserver in der Firma zuzugreifen, der Browser aber lieber aussen rum geht ("intra.space.net hat IPv6, ich hab' IPv6, also mach ich das mal" - aber mangels IPv6-Fähigkeit von OpenVPN im server-tun-Mode eben nicht durchs VPN...)
Der Source ist streckenweise wirklich elegant (grad der Routingtable-Kram in multi.c/mroute.c ist erstaunlich), und streckenweise ziemlich grottig (tonnenweise Code-Duplizierung für die eigentlich ähnlichen aber dann doch subtil unterschiedlichen 50 unterstützen BSD-Varianten, siehe tun.c/route.c), und streckenweise darf man dann auch erstmal Kernel-Code lesen, um rauszufinden, warum's nicht tut (OpenVPN-tun gegen NetBSD).
Kurz: es hat eigentlich grossen Spass gemacht
Der Patch ist ca. 2000 Zeilen lang (diff -u), und liegt hier (Patch + ChangeLog + Anleitung).
PS: Neko war nicht wirklich glücklich... zunehmend wachsende Nach-Weihnachts-Chaos-Berge im Haus, und vollkommen unzurechnungsfähiger Mann im Coding-Wahn
PS2: Solaris geht noch nicht, das steht für morgen auf dem Programm. Wenn sie mich lässt...
Weihnachten ist seit Jahren eine gute Gelegenheit, endlich mal wieder so richtig zu Coden - mehrere Tage konzentriert mit dem selben Stück gammeligen Source-Code zu verbringen, bis das Teil endlich das tut, was es soll, statt - wie sonst - eher "ein bisschen dies, ein bisschen das, dann wieder ein Kunde am Telefon" event-driven zu arbeiten.
Dieses Jahr war das Opfer OpenVPN.
Nützliche Software, leider nur sehr rudimentär IPv6-fähig - und das ist sehr lästig, wenn man per OpenVPN versucht, auf Webserver in der Firma zuzugreifen, der Browser aber lieber aussen rum geht ("intra.space.net hat IPv6, ich hab' IPv6, also mach ich das mal" - aber mangels IPv6-Fähigkeit von OpenVPN im server-tun-Mode eben nicht durchs VPN...)
Der Source ist streckenweise wirklich elegant (grad der Routingtable-Kram in multi.c/mroute.c ist erstaunlich), und streckenweise ziemlich grottig (tonnenweise Code-Duplizierung für die eigentlich ähnlichen aber dann doch subtil unterschiedlichen 50 unterstützen BSD-Varianten, siehe tun.c/route.c), und streckenweise darf man dann auch erstmal Kernel-Code lesen, um rauszufinden, warum's nicht tut (OpenVPN-tun gegen NetBSD).
Kurz: es hat eigentlich grossen Spass gemacht
Der Patch ist ca. 2000 Zeilen lang (diff -u), und liegt hier (Patch + ChangeLog + Anleitung).
PS: Neko war nicht wirklich glücklich... zunehmend wachsende Nach-Weihnachts-Chaos-Berge im Haus, und vollkommen unzurechnungsfähiger Mann im Coding-Wahn
PS2: Solaris geht noch nicht, das steht für morgen auf dem Programm. Wenn sie mich lässt...
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