Ich schulde Euch noch das 'Weihnachtskleid' von diesem Jahr.
Ich habe nicht alles geschafft, was ich mir vorgenommen hatte, aber das, was ich auf jeden Fall schaffen wollte, habe ich geschafft. Lediglich das Thema Foto-Shooting ist ... schwierig.
Aber jetzt kann ich Euch ein wenig zeigen.
Genäht habe ich, wie schon im letzten Post zum Thema zu erahnen war, die Version mit Raglanärmeln, dunkelblauem Viskose-Jersey und dunkelblauer Spitze. Schnittmuster Zoela von Farbenmix.
Dazu hatte ich mir Straßsteine und Studs als Glitzerakzente rausgesucht. Die liebe Berit Charlotte meinte dann, Roccailles dort zu sehen. Ich habe erklärt, die sind für Viskose-Jersey zu schwer. Sind sie auch, finde ich. ABER: Wenn man sie am Halsbündchen fixiert und die Geschichte ganz zart hält...
...gehts:
Und ich mag die Perlen lieber, als Glitzersteine, da sie weniger aufdringlich sind.
Weil die Zoela mir von Haus aus bisserl kurz ist, habe ich mal großzügig verlängert um auf eine Tunika-Länge zu kommen.
Beim anprobieren mußte ich feststellen: die Tunika eignet sich auch als kurzes Kleid. Mit Strumpfhose oder Leggins oder enger Jeans. Im Schrank fand sich eine Strumpfhose im exakt gleichen Blau.
Und so kann das dann aussehen:
Und weil ich gerade dabei war und Spitzenärmel zwar hübsch aber kalt sind und ich beim letzten Stoffmarkt an diesem grauen Glitzerzeug (wahrscheinlich Viskose-PE-Mix mit Lurex; Feinstrick oder Jersey) nicht vorbei konnte (aber nur einen Meter davon eingepackt habe)... Die Zoela gleich noch einmal hergenommen. Vorne geteilt und eine Blende dran, die Ärmel aus einem grau melierten Feinstrick (denn trotz Raglan hats nicht komplett gereicht) für wärme Arme. Fertig war eine kuschelige Strickjacke mit ganz dezentem Glitzer:
Dieses Mal getragen mit (m)einer Standard-Hose in dunkelblau.
Und nachdem jetzt bereits Januar ist, kann ich sagen: eine gute Entscheidung! Alle Teile tragen sich sehr angenehm. Die Jacke hat mir so gut gefallen, daß ich aus dem grauen Strick noch eine reine Strickjacke nach dem gleichen Verfahren genäht habe. Damit habe ich jetzt auch wieder genug hübsche Langarm-Shirts für besondere Gelegenheiten und genug warme Überziehjacken für jede Gelegenheit im Schrank.
So muß das!
Achja... ich hatte mir passend dazu auch noch 2 Jeans zugeschnitten. Die liegen noch in ihrer Kiste und warten auf mich. Wird schon, das Jahr ist noch jung.
Eure neko
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Sonntag, 26. November 2017
Weihnachtskleid 2017 Treffen 2
Ich habe mich entschieden und sogar bereits Stoff
Naja, fast. Ja, ich habe Stoff. Stofflagertieftauchaktionen förderten Viskose in dunkelblau und weiß zu Tage.
Das sollte eigentlich ein Herzkleid werden in oben weiß und unten blau. Aber ich bin irgendwie nicht zum nähen gekommen und so kam er mir gerade Recht.
Passend dazu - ebenfalls schon daneben gelegen - dunkelblaue Spitze.
Und weil Weihnachten ist und ich auch ein klein wenig im Kerzenlicht glitzern möchte, habe ich auch hierfür ein paar ganz zarte, dezente Glanzpunkte aufgetrieben.
Die Liste der in Frage kommenden Schnittmuster ist allerdings länger geworden. Sie hat sich erweitert um:
Wangerooge (ohne Rolli):
Nicht zu übersehen: bereits oft genäht und auch als Basis für Abwandlungen verwendet. Und auch schon hier und da mal passend verlängert.
Und Zoela:
Beide Schnitte sind in sich schon etwas kurz, besonders Zoela. Sie müßten also verlängert werden. Aus dem Handgelenk.
Aber beide Schnitte eignen sich wunderbar als Basis für Verzierungen und Abwandlungen aller Art.
Mal ein paar grobe Ideen?
- Zoela mit Ärmeln aus Spitze
- Zoela mit Glitzer einmal die ganze Ärmellänge runter
- Zoela+Wangerooge: Rückenteil vollflächig aus Spitze
- Zoela+Wangerooge: Großflächiges Winter-Bling-Bling-Muster vorne, über Schultern, bis auf den Rücken
- Wangerooge mit oben Spitze statt Stoff (gerade oder rund angeschnitten)
- Wangerooge mit Seitenstreifen aus Spitze
- Wangerooge den Ausschnitt tiefer und breiter machen
- Wangerooge Halsausschnitt hinten als Dreieck oder noch tiefer geschnitten
- Wangerooge Rückseite Spitzeneinsatz
Was würde noch für die beiden Shirt-Schnitte als Basis sprechen? Wangerooge ist bewährt, Zoela habe ich in der Kinderversion häufiger schon genäht und verlängert, Sie sind einfach zu nähen, was dem nicht ganz einfachen Viskose-Jersey entgegen kommt. Denn der ist bi-elastisch, glatt und alles andere als einfach zu vernähen.
Vielleicht zwei Oberteile? Schließlich sind es auch zwei Weihnachtsfeiertage? Eines in weiß und eines in dunkelblau?
Jetzt habe ich zwar Stoffe und Schnickschnack, aber bei der Schnittmuster-Wahl bin ich noch nicht wirklich weiter. Im Gegenteil.
Langsam drängt die Zeit. Auch der Hosenstoff muß noch einmal überdacht werden. Zur Not habe ich aber eine dunkelblaue Hose aus der Frühjahrsrunde im Schrank. Die habe ich bisher nur nicht im Internet gezeigt, mangels Fotos.
So und nun schau ich mal, wie es bei den anderen Mädels beim MMM heute ausschaut.
Eure neko
Sonntag, 3. Januar 2016
Crazy Quilt Notebook-Hülle
Ein wunderschönes Neues Jahr!
Ich habe mir ein Neujahrsgeschenk gemacht - Und Ihr?
Im Sommer hatte ich mir (vor unserem Urlaub) eine kleine Handarbeit für unterwegs vorbereitet. Dazu gabs im Herbst ein Update.
Pünktlich in der Silvesternacht habe ich dann die letzten Stiche auf dem Top gestickt:
Dann habe ich mich ans finalisieren gemacht.
Ich habe mich für normales Putzlappen-Innenleben (batting) und gegen Polytierchen Volumenvlies entschieden. Der etwas festere Bodentuchfilz dämpft kleine Knötchen usw. besser weg als das Volumenvlies.
Dann habe ich mal geübt und das Top mit dem Batting durch jede Menge Sicherheitsnadeln verbunden.
Der Reißverschluß ist Meterware. 5mm breite Zähnchen (nicht ganz perfekt, aber das habe ich erst am Ende gesehen, stört aber nicht weiter). Ohne Absatz mit einer Hälfte rundherum. An den Mitten habe ich noch einen kleinen Festhalter hinzugefügt.
Probesitzen fürs Notebook:
Passt! Jipeee!
Hmm... ist da doch was schief? So ein wenig verzogen....
Also auf ans Innenleben! Dummerweise habe ich gerade die Nahtzugaben zurückgeschnitten und die Ecken auch schon eingeknippst. Da hab ich nicht mitgedacht.
Ich habe noch einen Rest Viskose-Schrägband vom Weihnachtskleid gefunden. Das habe ich als Kratzschutz verwendet. Jede Seite für sich: stecken/klammern, nähen, neu ansetzen. Das Schrägband hat auf den cm gereicht. Als hätte es nur auf diesen Einsatz gewartet.
Nun noch die Viskose. Ich habe beim Weihnachtskleid schon ein wenig dazu geschrieben. Da fielen dann so Worte wie: nicht anfängertauglich, verzieht sich schon beim hinsehen... Ich habe das Zeug mit einer Lage Aufbügelvlies gebändigt.
Dieses habe ich dann mit der gleichen Methode eingenäht, wie den Kratzschutz. Die Wendeöffnung habe ich dann per Hand geschlossen. Auf dem Sofa.
Kleiner Check...
Alles noch einmal rundherum abgesteppt und das Notebook kann einziehen!
Die Ecke ist tatsächlich etwas schief. Aber was solls. Nur Gott ist perfekt
Noch einmal draufschaun?
Eure neko
Ich habe mir ein Neujahrsgeschenk gemacht - Und Ihr?
Im Sommer hatte ich mir (vor unserem Urlaub) eine kleine Handarbeit für unterwegs vorbereitet. Dazu gabs im Herbst ein Update.
Pünktlich in der Silvesternacht habe ich dann die letzten Stiche auf dem Top gestickt:
Dann habe ich mich ans finalisieren gemacht.
Ich habe mich für normales Putzlappen-Innenleben (batting) und gegen Polytierchen Volumenvlies entschieden. Der etwas festere Bodentuchfilz dämpft kleine Knötchen usw. besser weg als das Volumenvlies.
Dann habe ich mal geübt und das Top mit dem Batting durch jede Menge Sicherheitsnadeln verbunden.
Der Reißverschluß ist Meterware. 5mm breite Zähnchen (nicht ganz perfekt, aber das habe ich erst am Ende gesehen, stört aber nicht weiter). Ohne Absatz mit einer Hälfte rundherum. An den Mitten habe ich noch einen kleinen Festhalter hinzugefügt.
Probesitzen fürs Notebook:
Passt! Jipeee!
Hmm... ist da doch was schief? So ein wenig verzogen....
Also auf ans Innenleben! Dummerweise habe ich gerade die Nahtzugaben zurückgeschnitten und die Ecken auch schon eingeknippst. Da hab ich nicht mitgedacht.
Ich habe noch einen Rest Viskose-Schrägband vom Weihnachtskleid gefunden. Das habe ich als Kratzschutz verwendet. Jede Seite für sich: stecken/klammern, nähen, neu ansetzen. Das Schrägband hat auf den cm gereicht. Als hätte es nur auf diesen Einsatz gewartet.
Nun noch die Viskose. Ich habe beim Weihnachtskleid schon ein wenig dazu geschrieben. Da fielen dann so Worte wie: nicht anfängertauglich, verzieht sich schon beim hinsehen... Ich habe das Zeug mit einer Lage Aufbügelvlies gebändigt.
Dieses habe ich dann mit der gleichen Methode eingenäht, wie den Kratzschutz. Die Wendeöffnung habe ich dann per Hand geschlossen. Auf dem Sofa.
Kleiner Check...
Alles noch einmal rundherum abgesteppt und das Notebook kann einziehen!
Die Ecke ist tatsächlich etwas schief. Aber was solls. Nur Gott ist perfekt
Noch einmal draufschaun?
Eure neko
Montag, 21. Dezember 2015
Weihnachtskleid SewAlong VI - Outtakes
Heute zeige ich Euch all die kleinen, häßlichen Ecken und Denkfehler vom Weihnachtskleid. Die wollte ich beim Finale jetzt nicht herausstellen.
Der Bolero:
Mit dem habe ich mich ja besonders gestritten. Das Schnittmuster war vom Kleid abgeleitet, hätte also einfach so passen müssen. Hätte. Hat aber nicht.
Kragen: die erste Schnittmusteranpassung habe ich an meinem Körper angehalten und gleich noch einmal gemacht. Das wäre ein voluminöser Rollkragen oder sowas geworden.
Die zweite Variante habe ich dann genäht, aber richtig gut sitzt sie nicht.
Merke: Diese Art frecher Stehkragen-Konstruktion geht nur bei sehr niedrigen Stehkragen. Dieser hier ist ein wenig zu hoch geraten.
Ärmel: Auch hier hatte ich Fehler und Probleme. Ich habe den Ärmel vom Kleid, den ich ja neu gemacht hatte und dann gekürzt, wieder verlängert. Allerdings habe ich zwar die Seitenlängen in der Länge zueinander angepaßt, aber nicht an der Mittellinie orientiert. Der Ärmel dreht sich somit leicht. Dann ist oben in der Armkugel etwas viel Stoff, weswegen ich ihn partout nicht faltenfrei eingehalten bekommen habe. Der Schnittmusterfehler ist unauffällig. Die Falten kann man noch unter muß-so verbuchen.
Am Rücken paßt der Armausschnitt auch nicht. Da zieht es gar furchtbar. Zumindest sichtbar. Beim tragen störts nicht. Dabei habe ich den Armausschnitt ja vergrößert und beim Kleid hat er so auch gepaßt.
Daß sich die Ärmel vom Kleid, sowie alle Belege nach außen durchdrücken, ärgert mich ebenfalls. Aber dagegen habe ich kein Rezept. Vielleicht gegen die durchdrückenden Belege im Rücken. Aber beim Ärmel bleibt nur das Fazit: Kein Bolero für Teile, die eh schon einen Ärmel haben. Außer, er ist lang. Nur dann brauchts auch den Bolero nicht. Der Bolero ist also wirklich keine Glanzleistung, wird aber wohl beim Ensemble bleiben. Schließlich benötige ich den eher selten.
Die Clutch:
nicht ganz gerade: Die Klappe, da ist mir die Nahtlinie wohl irgendwie entkommen:
Absteppung hakelt: Ich bin mit der Nähmaschine nicht bis in die Ecke gekommen, beim absetzen gabs noch einen Haken oben drauf. Den Rest der Naht habe ich per Hand gemacht.
Fleck: Der Stoff hatte einen Fleck. Den habe ich beim vorwaschen gesehen, vermerkt und beim Zuschnitt von Kleid und Bolero umgangen. Bei der Clutch habe ich ihn nicht mehr gesehen... Zum Glück liegt er an einer nicht zu prominenten Stelle der Tasche (Unter der Spitze wäre er mir noch lieber gewesen, aber es hat nicht sollen sein.)
Und das nächste Mal, wenn ich einen KamSnap versuche tief im Stoff unterzubringen, sollte ich mir vorher überlegen, ob ich den Stoff so weit zusammenrollen kann, daß ich mit der Zange auch bis runter komme.
Denkfehler: auf meinem 'Denk'-Zettel ist der Keil mit 15cm Kantenlänge angezeichnet und die Clutch ebenfalls mit einer Seite 15cm. Die anderen Seiten sind 13cm. Warum wohl? Weil sie 13cm hoch ist und unten 2cm eingeplant waren. Also wäre die korrekte Keillänge 13cm gewesen. Ich habe es noch rechtzeitig bemerkt und während des nähens korrigiert.
So richtig doll ist der Keil da auch nicht drin. Aber ich habe keine Ahnung, wie man das unfallfrei hinbekommen soll:
Spiegelverkehrt. Die Ursache ist einfach: Bild gemacht, Schnittmuster gemacht, auf der Rückseite vom Stoff zum Zuschnitt aufgelegt und aufgezeichnet... damit ist die Schräge für den Spitzeneinsatz auf die anderen Seite 'gerutscht'.
Das Kleid:
Hier gabs natürlich Potential ohne Ende. Besonders beim Futterstoff. Der Rest sieht ansich ganz okay aus.
Rocksaum: Berg und Talbahn, der Schrägstreifen für den Saum hat sich beim schneiden verzogen und hat eine Breite zwischen 7 und 4... Ich habe es versucht beim nähen auszugleichen, aber das hat nur bedingt geklappt.
Verzogene Viskose beim Rock, auf der Puppe abgesteckt, immer noch Berg- und Tal-Fahrt. Aber man siehts nicht. Nicht einmal, wenn ich den Rock anhebe.
Und noch einmal das Futter: im Rücken ist das Ding doch glatt zu eng geworden. Ursache? Zuschnitt. Stoff ausgeflattert, Muster aufgelegt, angefangen aufzuzeichnen, Kind über den Restballen (Ich länge nicht vorher ab, zwecks Materialverschwendung) geklettert... alles verzogen. Nicht neu ausgeflattert, sondern nur halbwegs gerade ausgestrichen. Dabei muß wohl Zug aufs Material gekommen sein. Deswegen ist das Futter im Rücken nicht wie vorne am Rockansatz mit dem Oberkleid verstürzt.
Die Farbe: Hatte ich bei Sekt und Champagner von 'besoffener' Farbkombination gesprochen, kam doch glatt der Eisköniginnen-Vergleich. Bei ehrlicher Betrachtung: Ja, hätte man aus dem Material plus noch ein wenig mehr Glitzer auch machen können... Aber ich wollte eigentlich kein Faschingskostüm nähen Ich weiß nicht ob ich mich darüber ärgern will oder nicht. Es ist nicht die Feststellung. Die kam mir auch schon selbst. Es ist die Tatsache, daß diese Farbkombination quasi verbrannt ist und ich nicht rechtzeitig daran gedacht habe. Sogar doppelt. Cinderella hat auch dieses Kleid und ich bin nur froh, daß Alice im Wunderland eine weiße Schürze trägt.
Der Schmuck:
Ich habe ja Anfang Dezember den perfekten Schmuck zum Kleid gefunden. Den habe ich beim ersten Tragetermin auch getragen. Danach habe ich ihn noch einmal auf einer Familienfeier getragen mit müden, überdrehten Kindern, und übernachten und Kind ins Bett bringen... das hat er nicht überlebt. Außerdem wurde er von meinem Mann abgelehnt, weil er nicht echt ist... *tze*. Als ob ich mir so etwas in echt leisten könnte:
Und zum Schluß: Das Label.
Ja, ich hatte Labels vorgesehen und vorbereitet. Aber Sowas: wollte ich dann doch nicht einnähen und habs sein gelassen.
Die meisten Fehler sieht man nicht. Nicht einmal, wenn man weiß, daß sie da sind. Sie nagen halt nur ein klein wenig an meinem Ego. Denn ein Weihnachtskleid muß perfekt sein. Okay, *sollte*. Ich denke, ich kann mit diesen kleinen Unzulänglichkeiten leben.
Und jetzt widme ich mich wieder seriöseren Projekten.
Eure neko
Der Bolero:
Mit dem habe ich mich ja besonders gestritten. Das Schnittmuster war vom Kleid abgeleitet, hätte also einfach so passen müssen. Hätte. Hat aber nicht.
Kragen: die erste Schnittmusteranpassung habe ich an meinem Körper angehalten und gleich noch einmal gemacht. Das wäre ein voluminöser Rollkragen oder sowas geworden.
Die zweite Variante habe ich dann genäht, aber richtig gut sitzt sie nicht.
Merke: Diese Art frecher Stehkragen-Konstruktion geht nur bei sehr niedrigen Stehkragen. Dieser hier ist ein wenig zu hoch geraten.
Ärmel: Auch hier hatte ich Fehler und Probleme. Ich habe den Ärmel vom Kleid, den ich ja neu gemacht hatte und dann gekürzt, wieder verlängert. Allerdings habe ich zwar die Seitenlängen in der Länge zueinander angepaßt, aber nicht an der Mittellinie orientiert. Der Ärmel dreht sich somit leicht. Dann ist oben in der Armkugel etwas viel Stoff, weswegen ich ihn partout nicht faltenfrei eingehalten bekommen habe. Der Schnittmusterfehler ist unauffällig. Die Falten kann man noch unter muß-so verbuchen.
Am Rücken paßt der Armausschnitt auch nicht. Da zieht es gar furchtbar. Zumindest sichtbar. Beim tragen störts nicht. Dabei habe ich den Armausschnitt ja vergrößert und beim Kleid hat er so auch gepaßt.
Daß sich die Ärmel vom Kleid, sowie alle Belege nach außen durchdrücken, ärgert mich ebenfalls. Aber dagegen habe ich kein Rezept. Vielleicht gegen die durchdrückenden Belege im Rücken. Aber beim Ärmel bleibt nur das Fazit: Kein Bolero für Teile, die eh schon einen Ärmel haben. Außer, er ist lang. Nur dann brauchts auch den Bolero nicht. Der Bolero ist also wirklich keine Glanzleistung, wird aber wohl beim Ensemble bleiben. Schließlich benötige ich den eher selten.
Die Clutch:
nicht ganz gerade: Die Klappe, da ist mir die Nahtlinie wohl irgendwie entkommen:
Absteppung hakelt: Ich bin mit der Nähmaschine nicht bis in die Ecke gekommen, beim absetzen gabs noch einen Haken oben drauf. Den Rest der Naht habe ich per Hand gemacht.
Fleck: Der Stoff hatte einen Fleck. Den habe ich beim vorwaschen gesehen, vermerkt und beim Zuschnitt von Kleid und Bolero umgangen. Bei der Clutch habe ich ihn nicht mehr gesehen... Zum Glück liegt er an einer nicht zu prominenten Stelle der Tasche (Unter der Spitze wäre er mir noch lieber gewesen, aber es hat nicht sollen sein.)
Und das nächste Mal, wenn ich einen KamSnap versuche tief im Stoff unterzubringen, sollte ich mir vorher überlegen, ob ich den Stoff so weit zusammenrollen kann, daß ich mit der Zange auch bis runter komme.
Denkfehler: auf meinem 'Denk'-Zettel ist der Keil mit 15cm Kantenlänge angezeichnet und die Clutch ebenfalls mit einer Seite 15cm. Die anderen Seiten sind 13cm. Warum wohl? Weil sie 13cm hoch ist und unten 2cm eingeplant waren. Also wäre die korrekte Keillänge 13cm gewesen. Ich habe es noch rechtzeitig bemerkt und während des nähens korrigiert.
So richtig doll ist der Keil da auch nicht drin. Aber ich habe keine Ahnung, wie man das unfallfrei hinbekommen soll:
Spiegelverkehrt. Die Ursache ist einfach: Bild gemacht, Schnittmuster gemacht, auf der Rückseite vom Stoff zum Zuschnitt aufgelegt und aufgezeichnet... damit ist die Schräge für den Spitzeneinsatz auf die anderen Seite 'gerutscht'.
Das Kleid:
Hier gabs natürlich Potential ohne Ende. Besonders beim Futterstoff. Der Rest sieht ansich ganz okay aus.
Rocksaum: Berg und Talbahn, der Schrägstreifen für den Saum hat sich beim schneiden verzogen und hat eine Breite zwischen 7 und 4... Ich habe es versucht beim nähen auszugleichen, aber das hat nur bedingt geklappt.
Verzogene Viskose beim Rock, auf der Puppe abgesteckt, immer noch Berg- und Tal-Fahrt. Aber man siehts nicht. Nicht einmal, wenn ich den Rock anhebe.
Und noch einmal das Futter: im Rücken ist das Ding doch glatt zu eng geworden. Ursache? Zuschnitt. Stoff ausgeflattert, Muster aufgelegt, angefangen aufzuzeichnen, Kind über den Restballen (Ich länge nicht vorher ab, zwecks Materialverschwendung) geklettert... alles verzogen. Nicht neu ausgeflattert, sondern nur halbwegs gerade ausgestrichen. Dabei muß wohl Zug aufs Material gekommen sein. Deswegen ist das Futter im Rücken nicht wie vorne am Rockansatz mit dem Oberkleid verstürzt.
Die Farbe: Hatte ich bei Sekt und Champagner von 'besoffener' Farbkombination gesprochen, kam doch glatt der Eisköniginnen-Vergleich. Bei ehrlicher Betrachtung: Ja, hätte man aus dem Material plus noch ein wenig mehr Glitzer auch machen können... Aber ich wollte eigentlich kein Faschingskostüm nähen Ich weiß nicht ob ich mich darüber ärgern will oder nicht. Es ist nicht die Feststellung. Die kam mir auch schon selbst. Es ist die Tatsache, daß diese Farbkombination quasi verbrannt ist und ich nicht rechtzeitig daran gedacht habe. Sogar doppelt. Cinderella hat auch dieses Kleid und ich bin nur froh, daß Alice im Wunderland eine weiße Schürze trägt.
Der Schmuck:
Ich habe ja Anfang Dezember den perfekten Schmuck zum Kleid gefunden. Den habe ich beim ersten Tragetermin auch getragen. Danach habe ich ihn noch einmal auf einer Familienfeier getragen mit müden, überdrehten Kindern, und übernachten und Kind ins Bett bringen... das hat er nicht überlebt. Außerdem wurde er von meinem Mann abgelehnt, weil er nicht echt ist... *tze*. Als ob ich mir so etwas in echt leisten könnte:
Und zum Schluß: Das Label.
Ja, ich hatte Labels vorgesehen und vorbereitet. Aber Sowas: wollte ich dann doch nicht einnähen und habs sein gelassen.
Die meisten Fehler sieht man nicht. Nicht einmal, wenn man weiß, daß sie da sind. Sie nagen halt nur ein klein wenig an meinem Ego. Denn ein Weihnachtskleid muß perfekt sein. Okay, *sollte*. Ich denke, ich kann mit diesen kleinen Unzulänglichkeiten leben.
Und jetzt widme ich mich wieder seriöseren Projekten.
Eure neko
Mittwoch, 5. März 2014
Kleines Näh-Helferli
Ich habe mal was für mich genäht. Dieses mal etwas ganz Kleines:
Ein Nadelkissen. Es besteht aus meinem aktuellen Lieblingssamt. Dazu etwas Borte, glänzendes Garn und 2 Knöpfen.
Der Korpus wird aus 2 Kreisen genäht. ca 12-15cm Durchmesser. Dafür habe ich einen Verschnittrest vom Weihnachtskleid genommen. Mit weiteren Verschnittresten gefüllt.
Den Nahtrand habe ich mit einem Stück Borte umrahmt. Es ist zwar gewendet genäht, aber ich fand, da muß was hin.
Dann mit einem kräftigen Garn das Teil in 8-tel unterteilt (einfach drumwickeln und kräftig ziehen). Und in der Mitte einen hübschen Knopf aufgenäht.
Auf der Rückseite ist auch ein Knopf. Der ist da nicht, damit man das Teil auch von hinten nutzen kann, nein, der ist da, damit man es 'mitnehmen' kann oder irgendwo fixieren kann.
Und damit dürfte das Teil zu einem meiner meistgetragenen 'Kleidungsstücke' werden. Leider nicht MMM-fähig. Die sammeln nur 'richtige' Kleidung.
Eure
neko
Ein Nadelkissen. Es besteht aus meinem aktuellen Lieblingssamt. Dazu etwas Borte, glänzendes Garn und 2 Knöpfen.
Der Korpus wird aus 2 Kreisen genäht. ca 12-15cm Durchmesser. Dafür habe ich einen Verschnittrest vom Weihnachtskleid genommen. Mit weiteren Verschnittresten gefüllt.
Den Nahtrand habe ich mit einem Stück Borte umrahmt. Es ist zwar gewendet genäht, aber ich fand, da muß was hin.
Dann mit einem kräftigen Garn das Teil in 8-tel unterteilt (einfach drumwickeln und kräftig ziehen). Und in der Mitte einen hübschen Knopf aufgenäht.
Auf der Rückseite ist auch ein Knopf. Der ist da nicht, damit man das Teil auch von hinten nutzen kann, nein, der ist da, damit man es 'mitnehmen' kann oder irgendwo fixieren kann.
Und damit dürfte das Teil zu einem meiner meistgetragenen 'Kleidungsstücke' werden. Leider nicht MMM-fähig. Die sammeln nur 'richtige' Kleidung.
Eure
neko
Samstag, 7. Dezember 2013
Mit anderthalb ...
... wird es noch einmal schwierig.
Seit einigen Tagen schläft Krähchen abends erst sehr spät ein. Den Mittagsschlaf hat sie heute ganz gestrichen. Was natürlich jede Form von Aktivitäten hier blockiert. Waschen, putzen, bloggen, nähen, Weihnachten vorbereiten... alles wird gerade zur Geduldsprobe.
Deswegen kommen die Vorweihnachtsbilder dieses Jahr eher etwas geballt.
Und weil es auch heute doch schon wieder später ist, als mir lieb ist, kurz und knapp und viel bebildert. Nach Zeit sortiert:
Die ersten Adventskekse backen:
Backen, verzieren... Tataaaa:
Unser Adventsgesteck, Annika durfte helfen:
Den Türkranz habe ich dann noch in einer ruhigen Sekunde gemacht:
Und dann der Adventskalender. Der kommt dieses Jahr von Oma. Modell: Große Kiste mit Päckchen. Und damit jedes Kind weiß, welches Päckchen zu suchen ist, gibt es kleine Schildchen mit Bildchen. Diese Bildchen finden sich auch auf den Päckchen. Die Tafel (aber PSSST!!!) ist eine Magnettafel und gehört natürlich den Kids... aber das wissen sie natürlich noch nicht. Die Kiste kommt ins Wohnzimmer. Dort fehlt uns noch eine Möglichkeit das Kinderspielzeug zu verstauen.
Und dann kam noch der Nikolaus. Natürlich haben wir es nicht geschafft Schuhe zu putzen oder sowas. Aber da gibts ja einen Trick: Filzhausschuhe kann man nicht putzen und polieren
Und unser toller Kalender hatte noch eine wundervolle Überraschung für meine zwei Zwerge:
So, jetzt widme ich mich noch dem Weihnachtskleid-Blog-Eintrag von morgen. Schließlich kämpfen wir hier an vielen Fronten.
Eure neko
Seit einigen Tagen schläft Krähchen abends erst sehr spät ein. Den Mittagsschlaf hat sie heute ganz gestrichen. Was natürlich jede Form von Aktivitäten hier blockiert. Waschen, putzen, bloggen, nähen, Weihnachten vorbereiten... alles wird gerade zur Geduldsprobe.
Deswegen kommen die Vorweihnachtsbilder dieses Jahr eher etwas geballt.
Und weil es auch heute doch schon wieder später ist, als mir lieb ist, kurz und knapp und viel bebildert. Nach Zeit sortiert:
Die ersten Adventskekse backen:
Backen, verzieren... Tataaaa:
Unser Adventsgesteck, Annika durfte helfen:
Den Türkranz habe ich dann noch in einer ruhigen Sekunde gemacht:
Und dann der Adventskalender. Der kommt dieses Jahr von Oma. Modell: Große Kiste mit Päckchen. Und damit jedes Kind weiß, welches Päckchen zu suchen ist, gibt es kleine Schildchen mit Bildchen. Diese Bildchen finden sich auch auf den Päckchen. Die Tafel (aber PSSST!!!) ist eine Magnettafel und gehört natürlich den Kids... aber das wissen sie natürlich noch nicht. Die Kiste kommt ins Wohnzimmer. Dort fehlt uns noch eine Möglichkeit das Kinderspielzeug zu verstauen.
Und dann kam noch der Nikolaus. Natürlich haben wir es nicht geschafft Schuhe zu putzen oder sowas. Aber da gibts ja einen Trick: Filzhausschuhe kann man nicht putzen und polieren
Und unser toller Kalender hatte noch eine wundervolle Überraschung für meine zwei Zwerge:
So, jetzt widme ich mich noch dem Weihnachtskleid-Blog-Eintrag von morgen. Schließlich kämpfen wir hier an vielen Fronten.
Eure neko
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