Es ist Samstag. Schon wieder eine Woche rum und keine Zeit für garnichts gefunden.
2Do-Liste:
- Ausschlafen!
- Wochenlebensmittel-Einkauf
- Geburtstagsgeschenk für meine Schwester kaufen
- Gerts Fahrrad beim Bikemax abliefern, die sollen sich seine Scheibenbremsen anschauen und 'heile machen'
- Für Gert neue Skischuhe kaufen, alternativ nach einem Snowboard schauen (falls es keine passenden Skischuhe gibt), oder neue Ski, wenn die Schuhe nicht auf die alte Bindung passen. So genau ist das noch nicht raus.
- Für mich nach einen Helm schauen (Carver -> schneller durch Technik -> alle anderen auch -> größeres Verletzungs-Risiko bei Zusammenprall auf der Piste -> Helm tragen)
- ab 15:00 Geburtstagskaffee bei meiner Schwester.
Ausschlafen, Semmeln kaufen, Frühstücken. Inzwischen ist es um 12.
Im Mira gibt es das NanuNana. Da gibt es sicher was Nettes für mein Schwesterchen (ich hab da schon eine Idee) und einen Supermarkt für den Wocheneinkauf gibt es auch - das macht diese beiden Punkte halbwegs kompakt und schmerzfrei.
Zweiter Teil: Fahrad ins Auto, die Ski auch. Die müssen schliesslich den neuen Schuhen - so es denn welche gibt - vorgestellt werden. Am besten vor Ort im Skiservice!
Sch... in den verflixten Kleinwagen geht nur entweder Fahrrad oder Ski. Prioritäten setzen: Fahrrad ist wichtiger, Ski einstellen lassen kann man ggf. nächste Woche noch einmal fahren.
Also mit dem Fahrrad und ohne die Ski losgefahren. Fahrrad im Bikemax: beim Service das Problem geschildert (siehe weiter vorne in der langen Geschichte): Ja, das hat die XYZ-Bremse, ist ein bekanntes Problem. Gert hat sich dann für 'eine Bremse einbauen, die dieses Problem nicht hat' entschieden. 'Heute schaffen wir das bestenfalls bis um 5'. Wir müssen um 3 beim Geburtstagdkaffee sein...Montag reicht, das Fahrrad holen wir dann am Montag auf dem Heimweg ab.
Hoch in den 1. Stock, Gert bei den Skischuhen abgegeben. Ich bin um die Helme geschlichen. Da war er wieder: freundlicher Verkäufer: Kann ich Ihnen helfen? - Ich weiss nicht, ich wollte nur nach einem Helm schauen. - Für Sie? - Ja. Kritischer Blick vom Verkäufer und ein Griff ins Regal: probieren Sie mal den... (übergestülpt) ne, der ist zu klein (nächstes Modell) - der ist zu gross. Hmmm... ich fürchte, da habe ich für Ihren Kopf gerade nichts mehr da... Okay, ehrliche Aussage. Kein Versuch mir irgendwas anderes zu verkaufen (hätte sicher geklappt, ich hab ja keine Ahnung von sowas). Sympathiepunkt für den 'Schikimiki-Laden'. Dann kaufe ich den Skihelm nächste Saison. Alles auf einmal kaufen schneidet eh so ins Budget ein.
Zu Gert in die Schuhabteilung geschlendert ob er den Verkäufer schon in den Wahnsinn getrieben hat mit: der Schuh drückt hier, der kneift da, der ist zu klein... (das ist so der Normalfall wenn Gert Schuhe kaufen muss, insbesondere Skischuhe).
Ich werde von verzweifelten Blicken empfangen. Zwei Schuhe, an jedem Fuss einer. Beide passen und welcher passt jetzt besser? Häh? Die Saison ist fast vorbei, hier werden Reste verscherbelt und Gert findet darunter gleich zwei Schuhe?! - Sympathiepunkt für den Schikimiki-Laden. Wir haben uns Zeit gelassen, den Verkäufer um Rat gefragt und gemeinsam den hoffentlich besseren der beiden Schuhe ausgewählt.
Die Snowbord-Empfehlung in Sachen Brett steht noch mit 2 Brettern im Regal. Auf dem Weg nach draussen noch einmal einen Blick über die Fahrräder schweifen gelassen (da muss man einfach durch, wenn man von oben kommt und zum Ausgang will).
Skischuhe bezahlt (*Mist*, den Gutschein vom letzten Sonntag vergessen einzustecken).
Das ging jetzt flott. Für den Geburtstag meiner Schwester sind wir viel zu früh dran. Lass uns nach Hause fahren und auf dem Weg zu Deiner Schwester hier nochmal reinfallen (liegt auf dem Weg) und die Ski gleich einstellen. Das spart eine weitere Extrafahrt....
Sunday, 1. February 2009
Eine lange Geschichte - Teil4: Was ein Samstag - Drama in 2 Akten 1. Akt
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