Ich mach mal wieder mit...
Dieses Mal mit einem neuen Teil, ganz frisch genäht.
Ein Shirt. Modell Wangerooge. Eigentlich ist es ein Rollkragenshirt aber ich fand den Rolli ein bisschen zu viel und habe ihn gegen ein normales Bündchen ersetzt.
Auf die aufgesetzteTasche habe ich auch gepfiffen. Dafür habe ich das Shirt noch einmal 11cm verlängert.
Und weil ich es zum etwas leichten Blumenmotiv hübsch fand, gabs einen Rollsaum.
Der Stoff ist ein angenehm zu tragender Baumwolljersey (STENZO).
Manöverkritik: nächstes Mal am Halsbündchen noch ein wenig mehr Zug ausüben. Nur nicht zu schüchtern sein. Verlängern ist bei diesem Shirt gar nicht nötig. Aber trotzdem hübsch.
Und damit schlüpfe ich mal rüber zu den anderen Mädels vom MeMadeMittwoch
Eure
neko
Sonntag, 3. November 2013
Mein Butterick-Kleid Teil 4
So, jetzt aber fertig machen!
Was bisher geschah:
Mein Butterick-Kleid Teil 3
Nachdem das Kleid und ich nun schon einige Zeit miteinander verbracht haben, nehme ich es mal 'in Besitz' ;):
Also das Schrägband um alle Ausschnitte drumherum. Man kann Schrägband auf 3 Arten annähen:
1. Handarbeit mit unsichtbaren Nähten
2. maschinell, fast unsichtbar: eine Naht wird dabei im Nahtschatten der anderen Naht angenäht
3. platt, so daß man vorne und hinten die Naht gut sehen kann (so macht es die Industrie, weils schnell und billig ist)
Ich habe mich für Variante 2 entschieden. Und das klappt (wie immer) nicht 100%ig.
Diese Naht habe ich noch einmal geöffnet und neu gemacht:
Hier hat es das Schrägband auf der Rückseite nicht sauber gefasst. Das mache ich nachher per Hand noch zu, die Ecken mache ich ebenfalls per Hand (falsche Briefecken in Schrägband habe ich mich mit der Maschine nicht getraut).
Kurz auf die Tante damit und noch ein paar Details abgesteckt (Saum, Schrägbandecken)...
...und kontrolliert (Rücken).
Achso ja...das Knopfthema. Ehrlich? Die Knöpfe gefallen mir alle nicht. Ich habe mich gegen Knöpfe entschieden und lieber viele kleine Häkchen, Ösen und ein paar Druckknöpfe verwendet. Der hellblaue Streifen da vorne hat einfach was. Den mache ich mir nicht mit Knöpfen kaputt.
Und dann spät abends war ich fertig:
UFF!!! Das wars...
Und als ich dann die Bilder jemandem zeigte, der sich damit auskennt, kam nur der Kommentar: Also da hinten am Rücken die Falten, da würde ich noch etwas Stoff wegnehmen...
BITTEE!!!! Diese Naht ist mit einem Dreifachstich genäht, das macht man nicht mal einfach so auf und nimmt bisserl Stoff raus.
Also habe ich das Ding erst mal gewaschen, gebügelt und noch einmal übergezogen...
Mit dem Ergebnis: da sind wirklich Falten. Die kann ich weder ignorieren, noch wegzuppeln oder wegdiskutieren... Aber wenn ich ganz vorsichtig die Naht Faden für Faden öffne, kann ich etwas Stoff wegnehmen und dann per Hand wieder schließen:
Soooo... jetzt aber!
Kleid angezogen, fein gemacht, Kamera aufs Stativ, Kinder beschäftigt, kurz vor den Spiegel, noch einmal kontrollieren... und von draußen ein *RUMS*.
Klein-Lola fand es lustig das aufgebaute Stativ mit der Kamera drauf per Dreirad-Crashcar umzufahren...
Also erst mal die Fotosession verschoben (die Kamera hat zum Glück scheinbar keinen Schaden genommen). Zum umziehen war natürlich keine Zeit. Mit den Kindern spazieren gegangen, gespielplatzt, Bücher gelesen, Lego gespielt, Essen gekocht, Kinder abgefüttert, ins Bett gebracht... und jetzt aber ganz schnell Fotos machen. Bevor die Brut es sich anders überlegt...
Leider hatte ich keine Zeit mehr noch einmal in den Spiegel zu schauen, mit dem Bügeleisen ein paar Falten auszubügeln... dafür sind diese Bilder jetzt wie aus dem Leben gegriffen. Deswegen auch der leicht genervte Gesichtsausdruck.
Ein paar Fältchen sind noch da, aber das ist eher Bewegungszugabe und aus der Bewegung heraus.
Was bisher geschah:
Mein Butterick-Kleid Teil 3
Nachdem das Kleid und ich nun schon einige Zeit miteinander verbracht haben, nehme ich es mal 'in Besitz' ;):
Also das Schrägband um alle Ausschnitte drumherum. Man kann Schrägband auf 3 Arten annähen:
1. Handarbeit mit unsichtbaren Nähten
2. maschinell, fast unsichtbar: eine Naht wird dabei im Nahtschatten der anderen Naht angenäht
3. platt, so daß man vorne und hinten die Naht gut sehen kann (so macht es die Industrie, weils schnell und billig ist)
Ich habe mich für Variante 2 entschieden. Und das klappt (wie immer) nicht 100%ig.
Diese Naht habe ich noch einmal geöffnet und neu gemacht:
Hier hat es das Schrägband auf der Rückseite nicht sauber gefasst. Das mache ich nachher per Hand noch zu, die Ecken mache ich ebenfalls per Hand (falsche Briefecken in Schrägband habe ich mich mit der Maschine nicht getraut).
Kurz auf die Tante damit und noch ein paar Details abgesteckt (Saum, Schrägbandecken)...
...und kontrolliert (Rücken).
Achso ja...das Knopfthema. Ehrlich? Die Knöpfe gefallen mir alle nicht. Ich habe mich gegen Knöpfe entschieden und lieber viele kleine Häkchen, Ösen und ein paar Druckknöpfe verwendet. Der hellblaue Streifen da vorne hat einfach was. Den mache ich mir nicht mit Knöpfen kaputt.
Und dann spät abends war ich fertig:
UFF!!! Das wars...
Und als ich dann die Bilder jemandem zeigte, der sich damit auskennt, kam nur der Kommentar: Also da hinten am Rücken die Falten, da würde ich noch etwas Stoff wegnehmen...
BITTEE!!!! Diese Naht ist mit einem Dreifachstich genäht, das macht man nicht mal einfach so auf und nimmt bisserl Stoff raus.
Also habe ich das Ding erst mal gewaschen, gebügelt und noch einmal übergezogen...
Mit dem Ergebnis: da sind wirklich Falten. Die kann ich weder ignorieren, noch wegzuppeln oder wegdiskutieren... Aber wenn ich ganz vorsichtig die Naht Faden für Faden öffne, kann ich etwas Stoff wegnehmen und dann per Hand wieder schließen:
Soooo... jetzt aber!
Kleid angezogen, fein gemacht, Kamera aufs Stativ, Kinder beschäftigt, kurz vor den Spiegel, noch einmal kontrollieren... und von draußen ein *RUMS*.
Klein-Lola fand es lustig das aufgebaute Stativ mit der Kamera drauf per Dreirad-Crashcar umzufahren...
Also erst mal die Fotosession verschoben (die Kamera hat zum Glück scheinbar keinen Schaden genommen). Zum umziehen war natürlich keine Zeit. Mit den Kindern spazieren gegangen, gespielplatzt, Bücher gelesen, Lego gespielt, Essen gekocht, Kinder abgefüttert, ins Bett gebracht... und jetzt aber ganz schnell Fotos machen. Bevor die Brut es sich anders überlegt...
Leider hatte ich keine Zeit mehr noch einmal in den Spiegel zu schauen, mit dem Bügeleisen ein paar Falten auszubügeln... dafür sind diese Bilder jetzt wie aus dem Leben gegriffen. Deswegen auch der leicht genervte Gesichtsausdruck.
Ein paar Fältchen sind noch da, aber das ist eher Bewegungszugabe und aus der Bewegung heraus.
Samstag, 2. November 2013
Mein Butterick-Kleid Teil 3
Und weiter gehts.
Hier habe ich das Kleid am Ende in den Herbstwind zum aushängen gehängt...
Mein Butterick-Kleid Teil 2
Eigentlich ist jetzt nicht mehr viel zu tun:
- gedoppelte Teile miteinander verbinden
- Tellerrock zuschneiden
- Nahttaschen einfügen
- Teller annähen
- versäubert wird einfach mit Schrägband
- an den Rocksäumen knappkantig umnähen.
- Verschluß ausmessen und Knopflöcher mit Knöpfen machen
Schnell gemacht... eigentlich.
Feststellung Nummer 1: So ein Tellerrock verbraucht verdammt viel Stoff. Nur gut, daß ich Standardstoffe gewählt habe, von denen ich noch den ein oder anderem Meter nachordern kann... Also eine knappe Woche auf die Lieferung warten...
Und weil mein Stoff nicht ganz so breit ist, wie ich das gerne hätte, gabs einen Halbkreis und zwei Viertelkreise. Dabei bekomme ich an den Seiten vom Rock nähte, in denen ich Eingrifftaschen verstecken kann.
Und weil viel Stoff auch viel Gewicht hat, habe ich beim annähen ein stabilisierendes Nahtband mitgefasst. Außerdem habe ich bei der Gelegenheit auch gleich den Futterstoff mit angenäht. Damit ist die Naht am Rücken komplett auf der Innenseite zwischen Ober- und Futterstoff verschwunden:
Und mal wieder eine Runde anprobieren und dabei die Position für die Knöpfe bestimmen. Außerdem bekomme ich endlich mal ein Gefühl, wie es am Ende aussehen wird... so grob zumindest. Also ein recht spannender Moment:
Hach, ein schöner weiter Rock... und die schräge Linienführung passt auch.
Pflichtbild, weil man das selbst vorm Spiegel nie beurteilen kann:
Sehe ich da Falten? Liegt bestimmt an der Bewegung...
Der Ausschnitt muß noch begradigt werden. Hier habe ich den Futterstoff etwas großzügig zugeschnitten, wegnehmen kann man am Ende ja immer noch.
Und an einem späten Abend die Entscheidung:
kleine Abnäher am Ausschnitt und... ob ich den Ausschnitt leicht v-förmig mache? Passend zu der leichten V-Form der Wicklung? Die entstandenen Absätze werden natürlich begradigt.
Und den Rest machen wir dann an einem ruhigen Abend...
Eure
neko
Hier habe ich das Kleid am Ende in den Herbstwind zum aushängen gehängt...
Mein Butterick-Kleid Teil 2
Eigentlich ist jetzt nicht mehr viel zu tun:
- gedoppelte Teile miteinander verbinden
- Tellerrock zuschneiden
- Nahttaschen einfügen
- Teller annähen
- versäubert wird einfach mit Schrägband
- an den Rocksäumen knappkantig umnähen.
- Verschluß ausmessen und Knopflöcher mit Knöpfen machen
Schnell gemacht... eigentlich.
Feststellung Nummer 1: So ein Tellerrock verbraucht verdammt viel Stoff. Nur gut, daß ich Standardstoffe gewählt habe, von denen ich noch den ein oder anderem Meter nachordern kann... Also eine knappe Woche auf die Lieferung warten...
Und weil mein Stoff nicht ganz so breit ist, wie ich das gerne hätte, gabs einen Halbkreis und zwei Viertelkreise. Dabei bekomme ich an den Seiten vom Rock nähte, in denen ich Eingrifftaschen verstecken kann.
Und weil viel Stoff auch viel Gewicht hat, habe ich beim annähen ein stabilisierendes Nahtband mitgefasst. Außerdem habe ich bei der Gelegenheit auch gleich den Futterstoff mit angenäht. Damit ist die Naht am Rücken komplett auf der Innenseite zwischen Ober- und Futterstoff verschwunden:
Und mal wieder eine Runde anprobieren und dabei die Position für die Knöpfe bestimmen. Außerdem bekomme ich endlich mal ein Gefühl, wie es am Ende aussehen wird... so grob zumindest. Also ein recht spannender Moment:
Hach, ein schöner weiter Rock... und die schräge Linienführung passt auch.
Pflichtbild, weil man das selbst vorm Spiegel nie beurteilen kann:
Sehe ich da Falten? Liegt bestimmt an der Bewegung...
Der Ausschnitt muß noch begradigt werden. Hier habe ich den Futterstoff etwas großzügig zugeschnitten, wegnehmen kann man am Ende ja immer noch.
Und an einem späten Abend die Entscheidung:
kleine Abnäher am Ausschnitt und... ob ich den Ausschnitt leicht v-förmig mache? Passend zu der leichten V-Form der Wicklung? Die entstandenen Absätze werden natürlich begradigt.
Und den Rest machen wir dann an einem ruhigen Abend...
Eure
neko
Freitag, 1. November 2013
Mein Butterick-Kleid Teil 2
Ihr erinnert Euch? Vor einiger Zeit hatte ich von einem Kleid geschrieben, welches ich mir nähen will. Allerdings ohne Schnittmuster, sondern nur nach Vorlage:
Mein Butterick-Kleid Teil 1
Ich habe es bis zu einer Nesselstoff Probevariante gezeigt.
Heute zeige ich, wie es mit dem Kleid weiterging. Zumindest ein Stükchen.
Ich habe die bemängelten Punkte, sowie die geänderten Abnäher auf den Stoff aufgemalt. Danach das Teil wieder aufgetrennt und die Änderungen auf mein Schnittmuster übertragen:
In der Zwischenzeit habe ich mich schon mal für Stoff und Schrägband entschieden, sowie eine "kleine" Auswahl an in Frage kommenden Knöpfen getroffen:
Ich habe mich für den karierten Stoff als Vorderteil entschieden. Dieses wird am Ende ja weitestgehendst verdeckt sein. Dazu für das Hinterteil und den Tellerrock einen dunkelblauen Stoff. Die Kanten sollen mit einem blauen Satinband gesäumt werden.
Nur bei den Knöpfen, da will mir nichts so recht gefallen...
In der Zwischenzeit habe ich meinen aufgetrennten Probestoff noch einmal für ein zweites Probemodell recycled... und war zufrieden.
Also dann mal los! Mutig in den feinen Baumwollstoff geschnitten!
Ich habe mich entschieden, das Oberteil wird gedoppelt, bzw. gefüttert. Dafür verwende ich beim Vorderteil einen hellen Baumwollstoff und beim Rückenteil den dunkelblauen Oberstoff. Ich fange mit der Futterseite an, da kann man noch Kleinigkeiten ändern, bevor man den Oberstoff zuschneidet.
Abnäher heften (man weiß ja nie!), Futter zuschneiden und ebenfalls mit Abnähern versehen, das Ganze mal zusammentackern und kontrollieren:
Sind die schief? Nachmessen hilft... Nein, sie sind nicht schief, das sieht nur so aus.
Der Ausschnitt klafft etwas auf, da werde ich später ggf. einen (im Original nicht vorhandenen) Abnäher rein machen. Das konnte man schon an den ersten zusammengeklebten Schnittmusterbahnen sehen. Da ist am Ausschnitt eine Bahn etwas 'offen'.
Kann man so lassen, also auch den Oberstoff zuschneiden, nähen und auf der Tante kontrollieren.
Hmmm.... irgendwas ist schief gegangen... Die Abnäher sind durch die Bank weg zu tief. Habe ich an der Schulter vielleicht zu viel Nahtzugabe angeschnitten?
2cm an der Schulter wegnehmen.
FRUST. Die Brustabnäher muß ich noch einmal anfassen.
Die senkrechten Abnäher (grün) ein wenig nach innen versetzen.
Die seitlichen Abnäher (pink) nach oben 'verlegen' (grün).
Das Ganze auf den Oberstoff übertragen, nähen und mal waschen. Der rosa Filzstift ist ein Kindermalstift, der angeblich auswaschbar ist. Aber so wirklich trauen mag ich der Sache nicht...
Er ist auswaschbar. Bevor es weitergeht, darf das Kleid im Herbstwind trocknen und etwas aushängen.
Und da hängt es nun erst einmal...
Eure neko
Mein Butterick-Kleid Teil 1
Ich habe es bis zu einer Nesselstoff Probevariante gezeigt.
Heute zeige ich, wie es mit dem Kleid weiterging. Zumindest ein Stükchen.
Ich habe die bemängelten Punkte, sowie die geänderten Abnäher auf den Stoff aufgemalt. Danach das Teil wieder aufgetrennt und die Änderungen auf mein Schnittmuster übertragen:
In der Zwischenzeit habe ich mich schon mal für Stoff und Schrägband entschieden, sowie eine "kleine" Auswahl an in Frage kommenden Knöpfen getroffen:
Ich habe mich für den karierten Stoff als Vorderteil entschieden. Dieses wird am Ende ja weitestgehendst verdeckt sein. Dazu für das Hinterteil und den Tellerrock einen dunkelblauen Stoff. Die Kanten sollen mit einem blauen Satinband gesäumt werden.
Nur bei den Knöpfen, da will mir nichts so recht gefallen...
In der Zwischenzeit habe ich meinen aufgetrennten Probestoff noch einmal für ein zweites Probemodell recycled... und war zufrieden.
Also dann mal los! Mutig in den feinen Baumwollstoff geschnitten!
Ich habe mich entschieden, das Oberteil wird gedoppelt, bzw. gefüttert. Dafür verwende ich beim Vorderteil einen hellen Baumwollstoff und beim Rückenteil den dunkelblauen Oberstoff. Ich fange mit der Futterseite an, da kann man noch Kleinigkeiten ändern, bevor man den Oberstoff zuschneidet.
Abnäher heften (man weiß ja nie!), Futter zuschneiden und ebenfalls mit Abnähern versehen, das Ganze mal zusammentackern und kontrollieren:
Sind die schief? Nachmessen hilft... Nein, sie sind nicht schief, das sieht nur so aus.
Der Ausschnitt klafft etwas auf, da werde ich später ggf. einen (im Original nicht vorhandenen) Abnäher rein machen. Das konnte man schon an den ersten zusammengeklebten Schnittmusterbahnen sehen. Da ist am Ausschnitt eine Bahn etwas 'offen'.
Kann man so lassen, also auch den Oberstoff zuschneiden, nähen und auf der Tante kontrollieren.
Hmmm.... irgendwas ist schief gegangen... Die Abnäher sind durch die Bank weg zu tief. Habe ich an der Schulter vielleicht zu viel Nahtzugabe angeschnitten?
2cm an der Schulter wegnehmen.
FRUST. Die Brustabnäher muß ich noch einmal anfassen.
Die senkrechten Abnäher (grün) ein wenig nach innen versetzen.
Die seitlichen Abnäher (pink) nach oben 'verlegen' (grün).
Das Ganze auf den Oberstoff übertragen, nähen und mal waschen. Der rosa Filzstift ist ein Kindermalstift, der angeblich auswaschbar ist. Aber so wirklich trauen mag ich der Sache nicht...
Er ist auswaschbar. Bevor es weitergeht, darf das Kleid im Herbstwind trocknen und etwas aushängen.
Und da hängt es nun erst einmal...
Eure neko
Mittwoch, 9. Oktober 2013
MMM - MeMadeMittwoch
Ich mache diese Woche auch mal wieder mit.
Allerdings mit einem Bild vom vergangenen Sommer. Da gab es ja die MMM-Pause... Also muß ich die Sommerbilder mal 'nachreichen'. Inzwischen besitze ich eine ganze Reihe Sommersachen, die ich im vergangenen Sommer gern getragen habe.
Die Kombi, die ich Euch heute vorstelle, finde ich besonders hübsch:
Beide Teile sind selbst genäht.
Die Hose nach dem Schnitt Helgoland von farbenmix aus einem Baumwollsatin. Sie ist genau richtig für heiße Sommertage, da der Stoff wundervoll leicht ist, zugleich aber blickdicht. Genäht habe ich sie mir für unseren Ägyptenurlaub vor 2 Jahren (November 2011). Seit dem begleitet sie mich. Leider wird sie nächste Saison wohl nicht mehr erleben, sie ist etwas eng geraten und die Nähte reißen gerade langsam aus. Aber sollte ich wieder einen so tollen Stoff in die Finger bekommen, weiß ich jetzt schon, daß er eine Sommerhose werden darf.
Das Oberteil ist eine Undine, ebenfalls von Farbenmix. Eine leichte Sommertunika mit Bindegürtel. Den Gürtel habe ich gestern erst wiedergefunden. Ich hatte ihn beiseite gelegt, weil ich ihn, als ich das Teil im Sommer 1012 genäht habe, wegen Kugelbauchresten nicht sinnvoll positionieren konnte. Aber das Teil macht sich auch ohne Gürtel sehr hübsch. Leider ist der Stoff ein echtes Polytierchen und hat keine wirklich guten Trageeigenschaften. Man trägt besser immer noch etwas aus Baumwolle oder Seide o.ä. unten drunter mit. Dann ist es perfekt.
Und damit mogele ich mich diese Woche mal zwischen all die Herbstkleider beim MeMadeMittwoch.
Eure neko
Allerdings mit einem Bild vom vergangenen Sommer. Da gab es ja die MMM-Pause... Also muß ich die Sommerbilder mal 'nachreichen'. Inzwischen besitze ich eine ganze Reihe Sommersachen, die ich im vergangenen Sommer gern getragen habe.
Die Kombi, die ich Euch heute vorstelle, finde ich besonders hübsch:
Beide Teile sind selbst genäht.
Die Hose nach dem Schnitt Helgoland von farbenmix aus einem Baumwollsatin. Sie ist genau richtig für heiße Sommertage, da der Stoff wundervoll leicht ist, zugleich aber blickdicht. Genäht habe ich sie mir für unseren Ägyptenurlaub vor 2 Jahren (November 2011). Seit dem begleitet sie mich. Leider wird sie nächste Saison wohl nicht mehr erleben, sie ist etwas eng geraten und die Nähte reißen gerade langsam aus. Aber sollte ich wieder einen so tollen Stoff in die Finger bekommen, weiß ich jetzt schon, daß er eine Sommerhose werden darf.
Das Oberteil ist eine Undine, ebenfalls von Farbenmix. Eine leichte Sommertunika mit Bindegürtel. Den Gürtel habe ich gestern erst wiedergefunden. Ich hatte ihn beiseite gelegt, weil ich ihn, als ich das Teil im Sommer 1012 genäht habe, wegen Kugelbauchresten nicht sinnvoll positionieren konnte. Aber das Teil macht sich auch ohne Gürtel sehr hübsch. Leider ist der Stoff ein echtes Polytierchen und hat keine wirklich guten Trageeigenschaften. Man trägt besser immer noch etwas aus Baumwolle oder Seide o.ä. unten drunter mit. Dann ist es perfekt.
Und damit mogele ich mich diese Woche mal zwischen all die Herbstkleider beim MeMadeMittwoch.
Eure neko
Samstag, 28. September 2013
Übermut...
...tut selten gut.
Schaumer mal.
Emma von Frühstück bei Emma hat ein echt beeindruckendes Stofflager angehäuft... (*NEID!*).
Jetzt will sie es dezimieren. Jede Woche ein neues Projekt. Da mach ich doch mit! Ich habe auch jede Menge (geliebte ungeliebte) Stoffe hier, die der 'creativen Entsorgung' harren, denn: zum wegschmeißen sind sie zu schade...
Also, schaumer mal: Ich habe nebenher ja noch das Butterick-Projekt. Ach, davon hatte ich Euch ja noch gar nichts erzählt... ich habe mich zu einem SewAlong (gemeinsames Etappennähen) bei den Hobbyschneiderinnen hinreißen lassen. Der Garant für 'fertigstellen'. Ich habe ja schon ein wenig vorgearbeitet und hier veröffentlicht.
Also, zurück zu Emma:
1. Woche: Utensilo (für mich wahrscheinlich ein anderes, kleines Täschchen)
2. Woche: Kissen (Schaumer mal...)
3. Woche: Einkaufstasche (Nicht zum einkaufen, ein anderes Modell)
4. Woche: Tischset (werde ich sehr wahrscheinlich etwas Anderes machen)
5. Woche: Buchhülle (werde ich bestimmt auch durch etwas Anderes ersetzen)
Hmmmnaja. Sehr viele Überschneidungen sinds nicht, aber der Gedanke zählt und das Ergebnis: Belastende Stoffe, die aber zu schade erscheinen zum einfachen entsorgen, creativ und gewinnbringend (also hilfreich, ich nähe nicht für den Verkauf) unterbringen ist auch erreichbar.
Eure neko
Schaumer mal.
Emma von Frühstück bei Emma hat ein echt beeindruckendes Stofflager angehäuft... (*NEID!*).
Jetzt will sie es dezimieren. Jede Woche ein neues Projekt. Da mach ich doch mit! Ich habe auch jede Menge (geliebte ungeliebte) Stoffe hier, die der 'creativen Entsorgung' harren, denn: zum wegschmeißen sind sie zu schade...
Also, schaumer mal: Ich habe nebenher ja noch das Butterick-Projekt. Ach, davon hatte ich Euch ja noch gar nichts erzählt... ich habe mich zu einem SewAlong (gemeinsames Etappennähen) bei den Hobbyschneiderinnen hinreißen lassen. Der Garant für 'fertigstellen'. Ich habe ja schon ein wenig vorgearbeitet und hier veröffentlicht.
Also, zurück zu Emma:
1. Woche: Utensilo (für mich wahrscheinlich ein anderes, kleines Täschchen)
2. Woche: Kissen (Schaumer mal...)
3. Woche: Einkaufstasche (Nicht zum einkaufen, ein anderes Modell)
4. Woche: Tischset (werde ich sehr wahrscheinlich etwas Anderes machen)
5. Woche: Buchhülle (werde ich bestimmt auch durch etwas Anderes ersetzen)
Hmmmnaja. Sehr viele Überschneidungen sinds nicht, aber der Gedanke zählt und das Ergebnis: Belastende Stoffe, die aber zu schade erscheinen zum einfachen entsorgen, creativ und gewinnbringend (also hilfreich, ich nähe nicht für den Verkauf) unterbringen ist auch erreichbar.
Eure neko
Freitag, 27. September 2013
Bento #35 - eine runde Sache
Heute mal wieder ein Bento für Euch.
Das Besondere: Ich habe mir testweise Annikas Box ausgeliehen. Ich wollte auch mal eine runde Box haben
Im unteren (kleineren) Teil finden sich: gebratener Reis, Zucchini- und Karottenstreifen (ebenfalls kurz durch die Pfanne gescheucht). Als Abrundung eine halbe Mini-Tomate. Das wird am Ende kalt, bzw. zimmerwarm gegessen, kühlschrankkalt ist nicht so gut. Man kann es natürlich auch kurz in der Mikrowelle erwärmen.
Im oberen Teil: Salat (als Basis unten drunter), ein Mini-Fleischplanzerl, ein halbes Ei, die Reste der Karotten- und Zucchini-Scheiben, etwas Feta, Minitomaten.
Die Obstkomponente war eine Banane, die ich mir mit der kleinen Krähe geteilt habe. Da ich Bananen nicht so recht mag, gabs mehr fürs Krähchen.
Auf jeden Fall eine Box, die man sehr gut am Abend vorher vorbereiten kann.
Na dann: An Guatn...
Eure neko
Das Besondere: Ich habe mir testweise Annikas Box ausgeliehen. Ich wollte auch mal eine runde Box haben
Im unteren (kleineren) Teil finden sich: gebratener Reis, Zucchini- und Karottenstreifen (ebenfalls kurz durch die Pfanne gescheucht). Als Abrundung eine halbe Mini-Tomate. Das wird am Ende kalt, bzw. zimmerwarm gegessen, kühlschrankkalt ist nicht so gut. Man kann es natürlich auch kurz in der Mikrowelle erwärmen.
Im oberen Teil: Salat (als Basis unten drunter), ein Mini-Fleischplanzerl, ein halbes Ei, die Reste der Karotten- und Zucchini-Scheiben, etwas Feta, Minitomaten.
Die Obstkomponente war eine Banane, die ich mir mit der kleinen Krähe geteilt habe. Da ich Bananen nicht so recht mag, gabs mehr fürs Krähchen.
Auf jeden Fall eine Box, die man sehr gut am Abend vorher vorbereiten kann.
Na dann: An Guatn...
Eure neko
Mittwoch, 25. September 2013
Mein Butterick-Kleid Teil 1
Ha! Der Sommer ist vorbei und der Blog füllt sich langsam aber sicher wieder mit Leben.
Heute möchte ich vom Fortgang eines besonderen Projektes bei mir berichten: Das Butterick-Kleid.
Vorweg: Es ist noch nicht fertig. Aber ich habe schon angefangen.
Worum geht es: Um ein fast schon sagenumwobenes Schnittmuster der Firma Butterick. Es handelt sich um ein recht einfaches Wickelkleid. Erschienen ist der Schnitt erstmalig in den 50er Jahren des letzten Jahrtausends.
Angeblich ein superschnelles, einfaches Teilchen. O-Ton: "Start it after breakfast... walk-away in it for luncheon!".
Glaubt man den Ausführungen der Firma, ist es das erfolgreichste Schnittmuster aus ihrem Hause. Angeblich mußten sie zeitweilig die Produktion anderer Schnittmuster stoppen, bzw. herunterfahren, um der Nachfrage nach diesem Muster gerecht zu werden. (Auf Fotos dieser Zeit sieht man es jedoch komischer Weise recht selten). Bei diesem Erfolg gab es in den Jahren darauf mehrere Neuauflagen dieses Musters.
Das Original: Butterick 6015
Kinderversion: Butterick 6204
Sonderdruck: Retro Butterick 4790
Weiterhin gab es in den 60er Jahren eine Art Neuauflage mit Gürtelschnalle unter: Butterick 5368
Also ein echtes Teilchen mit Geschichte.
Fragt man das Internet (o-oh...) muß am Schnittmuster sehr viel geändert werden, damit es einer Frau zu Beginn des 21.Jahrhunderts passt. Also habe ich beschlossen: Ich spar mir den Aufwand bei Butterick irgendwo am anderen Ende der Welt eine Winzmenge Papier zu ordern und einmal um den Erdball fliegen zu lassen und rekonstruiere den Schnitt.
Nach den diversen Schemazeichnungen auf den Schnittmusterpapieren, sowie einigen Infos aus der Welt haben wir:
- ein Vorderteil mit je Seite 3 Abnähern (1 seitl. Brustabnäher, zwei Abnäher nach unten von der Brust zur Taille) Länge: über die gesamte Kleidlänge
- ein Rückenteil mit je Seite 2 Rückenabnähern bis zur Taille
- in kompletter Teller als Rock, der am Rückenteil in der Taille angenäht wird (das dürfte der Grund sein, weswegen viele dann doch eher zurückhaltend bei der Umsetzung des Kleides waren: der Teller kostet viel Stoff und macht das Teil teuer)
Also so in etwa:
Bei genauer Betrachtung der Schnittmusterzeichnung auf den Verpackungen fallen ein paar Dinge auf:
Also los! Kann ja so schlimm nicht sein!
Ich habe als Basis für mich das Schnittmuster vom Sonnwendkleid genommen. Hier bekomme ich alle Längsabnäher schon mal so im Groben geliefert (Position, Größe). Lediglich den seitlichen Brustabnäher muß ich selbst machen. Aber auch der ergibt sich, da ich den Bogen aus einem der Teile ja 'herausnehmen' muß, indem ein Keil hineingeschnitten wird, der später genau mein Brustabnäher wird.
Für einen ersten Probelauf habe ich das Vorderteil bis zur Hüfte verlängert, das Hinterteil hört an der Taille auf, den Rock schenke ich mir. Ich benötige jetzt erst einmal die Abnäherpositionen und Größen.
So sieht das im Rohbau aus:
Jetzt noch den Halsausschnitt auf einen etwas kleineren, runden ummodeln, die Schulternähte verlängern, damit so angeschnittene Flatterärmelchen rauskommen und an den Seiten unterhalb des Armausschnittes verlängern, damit ich es vorne (und hinten) zusammenführen und schließen kann.
Jetzt übertrage ich das Ganze auf einen billigen Nesselstoff. Zusammennähen und überziehen. Jetzt werden mit Filzstift knallhart die Änderungen aufgemalt.
Danach wird das Nesselteil wieder aufgetrennt, auf den Schnitt gelegt und die Änderungen zurückübertragen.
Das schaut dann so aus:
Und weil ich faul und geizig bin, habe ich den gleichen Stoff noch einmal verwendet. Genäht und anprobiert.
Man sagt, der Fall des Oberteils hängt vom Gewicht des Rockes ab. Nachdem ich mir den im Hinterteil gespart habe, habe ich kleine Gewichte (Tischdeckengewichte) angehängt. Das soll reichen.
Und das ist das vorläufige Zwischenergebnis:
Fazit:
- Die Abnäher nächstes Mal bitte symmetrisch übertragen und nähen, die hier sind ungleichmäßig. Ansonsten schauts gut aus.
- Die Armausschnitte mindestens vorne etwas wegschneiden, da ist Stoff beim bewegen im Weg.
Ich habe das Kleid mit Absicht über T-Shirt und Hose probiert, da es am Ende als Winterversion auch mit Unterkleidung (Langarmshirt/Bluse, Hose/Strumpfhose) getragen werden soll.
Und da sind wir nun. Das ist Status Quo. Ich berichte wie es weitergeht und was am Ende dabei heraus kommt.
Eine Kleinigkeit hat sich aber schon abgezeichnet: Wenn man einen fertigen, passenden Schnitt vorliegen hat, verspricht dieses Kleid wirklich eines von der ganz schnellen Sorte zu werden: 2 Schulternähte, eine Rocknaht, alles mit Schrägband versäubern, unten umnähen. Fertig. Knöpfe nicht vergessen.
Ich mach mich dann mal ans abändern
Eure neko
Heute möchte ich vom Fortgang eines besonderen Projektes bei mir berichten: Das Butterick-Kleid.
Vorweg: Es ist noch nicht fertig. Aber ich habe schon angefangen.
Worum geht es: Um ein fast schon sagenumwobenes Schnittmuster der Firma Butterick. Es handelt sich um ein recht einfaches Wickelkleid. Erschienen ist der Schnitt erstmalig in den 50er Jahren des letzten Jahrtausends.
Angeblich ein superschnelles, einfaches Teilchen. O-Ton: "Start it after breakfast... walk-away in it for luncheon!".
Glaubt man den Ausführungen der Firma, ist es das erfolgreichste Schnittmuster aus ihrem Hause. Angeblich mußten sie zeitweilig die Produktion anderer Schnittmuster stoppen, bzw. herunterfahren, um der Nachfrage nach diesem Muster gerecht zu werden. (Auf Fotos dieser Zeit sieht man es jedoch komischer Weise recht selten). Bei diesem Erfolg gab es in den Jahren darauf mehrere Neuauflagen dieses Musters.
Das Original: Butterick 6015
Kinderversion: Butterick 6204
Sonderdruck: Retro Butterick 4790
Weiterhin gab es in den 60er Jahren eine Art Neuauflage mit Gürtelschnalle unter: Butterick 5368
Also ein echtes Teilchen mit Geschichte.
Fragt man das Internet (o-oh...) muß am Schnittmuster sehr viel geändert werden, damit es einer Frau zu Beginn des 21.Jahrhunderts passt. Also habe ich beschlossen: Ich spar mir den Aufwand bei Butterick irgendwo am anderen Ende der Welt eine Winzmenge Papier zu ordern und einmal um den Erdball fliegen zu lassen und rekonstruiere den Schnitt.
Nach den diversen Schemazeichnungen auf den Schnittmusterpapieren, sowie einigen Infos aus der Welt haben wir:
- ein Vorderteil mit je Seite 3 Abnähern (1 seitl. Brustabnäher, zwei Abnäher nach unten von der Brust zur Taille) Länge: über die gesamte Kleidlänge
- ein Rückenteil mit je Seite 2 Rückenabnähern bis zur Taille
- in kompletter Teller als Rock, der am Rückenteil in der Taille angenäht wird (das dürfte der Grund sein, weswegen viele dann doch eher zurückhaltend bei der Umsetzung des Kleides waren: der Teller kostet viel Stoff und macht das Teil teuer)
Also so in etwa:
Bei genauer Betrachtung der Schnittmusterzeichnung auf den Verpackungen fallen ein paar Dinge auf:
- Das Teil lebt von dieser Sanduhrenlinie. Die macht einfach eine nette Figur:
- Der Verschluß ist an der Taille beendet. Einige Modelle im Netz scheinen den Verschluß erst knapp über der Taille zu starten und versuchen ihn dann krampfhaft in Richtung Hüfte zu verlängern. Das schaut manchmal nur merkwürdig aus, manchmal sitzt am Ende das ganze Kleid nicht.
- Geht die gerade Linie verloren, ist der ganze Effekt dahin. Das Ergebnis schaut auch noch nett aus, macht aber nicht mehr annähernd eine so schlanke Figur, wir das Original:
Also los! Kann ja so schlimm nicht sein!
Ich habe als Basis für mich das Schnittmuster vom Sonnwendkleid genommen. Hier bekomme ich alle Längsabnäher schon mal so im Groben geliefert (Position, Größe). Lediglich den seitlichen Brustabnäher muß ich selbst machen. Aber auch der ergibt sich, da ich den Bogen aus einem der Teile ja 'herausnehmen' muß, indem ein Keil hineingeschnitten wird, der später genau mein Brustabnäher wird.
Für einen ersten Probelauf habe ich das Vorderteil bis zur Hüfte verlängert, das Hinterteil hört an der Taille auf, den Rock schenke ich mir. Ich benötige jetzt erst einmal die Abnäherpositionen und Größen.
So sieht das im Rohbau aus:
Jetzt noch den Halsausschnitt auf einen etwas kleineren, runden ummodeln, die Schulternähte verlängern, damit so angeschnittene Flatterärmelchen rauskommen und an den Seiten unterhalb des Armausschnittes verlängern, damit ich es vorne (und hinten) zusammenführen und schließen kann.
Jetzt übertrage ich das Ganze auf einen billigen Nesselstoff. Zusammennähen und überziehen. Jetzt werden mit Filzstift knallhart die Änderungen aufgemalt.
Danach wird das Nesselteil wieder aufgetrennt, auf den Schnitt gelegt und die Änderungen zurückübertragen.
Das schaut dann so aus:
Und weil ich faul und geizig bin, habe ich den gleichen Stoff noch einmal verwendet. Genäht und anprobiert.
Man sagt, der Fall des Oberteils hängt vom Gewicht des Rockes ab. Nachdem ich mir den im Hinterteil gespart habe, habe ich kleine Gewichte (Tischdeckengewichte) angehängt. Das soll reichen.
Und das ist das vorläufige Zwischenergebnis:
Fazit:
- Die Abnäher nächstes Mal bitte symmetrisch übertragen und nähen, die hier sind ungleichmäßig. Ansonsten schauts gut aus.
- Die Armausschnitte mindestens vorne etwas wegschneiden, da ist Stoff beim bewegen im Weg.
Ich habe das Kleid mit Absicht über T-Shirt und Hose probiert, da es am Ende als Winterversion auch mit Unterkleidung (Langarmshirt/Bluse, Hose/Strumpfhose) getragen werden soll.
Und da sind wir nun. Das ist Status Quo. Ich berichte wie es weitergeht und was am Ende dabei heraus kommt.
Eine Kleinigkeit hat sich aber schon abgezeichnet: Wenn man einen fertigen, passenden Schnitt vorliegen hat, verspricht dieses Kleid wirklich eines von der ganz schnellen Sorte zu werden: 2 Schulternähte, eine Rocknaht, alles mit Schrägband versäubern, unten umnähen. Fertig. Knöpfe nicht vergessen.
Ich mach mich dann mal ans abändern
Eure neko
Samstag, 31. August 2013
Bento #34 - Salat Bento
Inzwischen wird hier ja schon lange nicht mehr jede Bentobox abgelichtet und ins Internet gezerrt. Aber heute solls mal wieder eine sein...
Diese Box ist vollgestopft mit Salaten:
- Kartoffelsalat mit Nordseekrabben (vorne rechts und ein Rest in der hinteren Box)
- Onigri (welche ich hier auch als Salat betrachte, da sie, naiv betrachet, ja lediglich süß-sauer angemachter Reis sind) gefüllt mit Krabben, Gurke und Wasabi.
- Kohlrabisalat (hintere Box)
Das Ganze abgerundet mit Endiviensalat, Gurke und Tomate.
Ganz einfach, ganz schnell, ganz satt.
Eure
neko
Diese Box ist vollgestopft mit Salaten:
- Kartoffelsalat mit Nordseekrabben (vorne rechts und ein Rest in der hinteren Box)
- Onigri (welche ich hier auch als Salat betrachte, da sie, naiv betrachet, ja lediglich süß-sauer angemachter Reis sind) gefüllt mit Krabben, Gurke und Wasabi.
- Kohlrabisalat (hintere Box)
Das Ganze abgerundet mit Endiviensalat, Gurke und Tomate.
Ganz einfach, ganz schnell, ganz satt.
Eure
neko
Mittwoch, 28. August 2013
MMM - Pellworm
Die Sommerferien sind vorbei, der MeMadeMittwoch ist wieder am Start. Und dieses Mal kann ich auch wieder etwas beitragen.
Mein derzeit ständiger Morgenbegleiter beim kleinen Frühspaziergang (seit 2 Wochen laufen wir! YIPPEE!!):
Bei den derzeit doch schon empfindlichen Morgentemperaturen um die 14 Grad ist eine warme Kuscheljacke genau richtig.
Verwendet habe ich das Schnittmuster Pellworm von Farbenmix.
Besonders schön:
Die langen Ärmel mit dem Daumenloch. Das liebt der Handschuhvergesser. Noch ist es nicht so schlimm, demnächst werde ich sehr glücklich über diese eingebauten Kurzhandschuhe sein.
Die nächste Version werde ich innen allerdings füttern, das sieht alles nicht schön aus, da drinnen:
Der Beleg versteckt zwar gnädig schon das ein oder andere, aber trotzdem, das geht mit einem Innenfutter sicher besser.
Und natürlich habe ich den Henkel zum wegschmeißen...pardon: aufhängen nicht vergessen:
Und mit dieser kleinen Vorstellung gehts ab zum heutigen MeMadeMittwoch und den anderen Mädels diese Woche.
Eure
neko
Mein derzeit ständiger Morgenbegleiter beim kleinen Frühspaziergang (seit 2 Wochen laufen wir! YIPPEE!!):
Bei den derzeit doch schon empfindlichen Morgentemperaturen um die 14 Grad ist eine warme Kuscheljacke genau richtig.
Verwendet habe ich das Schnittmuster Pellworm von Farbenmix.
Besonders schön:
Die langen Ärmel mit dem Daumenloch. Das liebt der Handschuhvergesser. Noch ist es nicht so schlimm, demnächst werde ich sehr glücklich über diese eingebauten Kurzhandschuhe sein.
Die nächste Version werde ich innen allerdings füttern, das sieht alles nicht schön aus, da drinnen:
Der Beleg versteckt zwar gnädig schon das ein oder andere, aber trotzdem, das geht mit einem Innenfutter sicher besser.
Und natürlich habe ich den Henkel zum wegschmeißen...pardon: aufhängen nicht vergessen:
Und mit dieser kleinen Vorstellung gehts ab zum heutigen MeMadeMittwoch und den anderen Mädels diese Woche.
Eure
neko
Dienstag, 6. August 2013
Cocktailkleid
Am Wochenende waren wir auf einer Hochzeit. Wegen der Kinder ging eh nur der Nachmittag und der frühe Abend. Deswegen wollte ich keines meiner 'großen' Abendkleider tragen.
Allerdings ist mein Sonnwendkleid weiß und das geht bekanntlich auf Hochzeiten eher nicht.
Somit habe ich mein Probekleid vom Sonnwendkleid fertig gemacht. Das war eh mehr oder weniger so gedacht, daß daraus auch ein tragbares Kleid werden sollte. Schließlich mag ich keine Leichen in meiner Sammlung.
Auf der Rückseite wird es mit einem nahtverdeckten Reißverschluß geschlossen und oben habe ich einen kleinen Haken angenäht, das macht es etwas einfacher, den Verschluß hochzuziehen.
Ich bin mit dem Ergebnis ganz zufrieden. Die Nahttaschen sind bisserl knapp, gehen aber gerade noch (habe ich im Sonnwendkleid passend angepasst gehabt). Die Schmetterlinge und Ornamente habe ich mit Javana Seidenfarben und einer Schablone aufgemalt. Die Hintergrundfarbe ist mit viel Wasser entstanden und besteht aus drei Farbtönen.
Auch ein Unterkleid gibt es wieder. Dafür habe ich einen (für mich) neuen Stoff getestet: Neva Viscon.
Der Testlauf fand bei 36-40 Grad im Schatten statt. Das Kleid hat sich trotz der zwei Schichten sehr angenehm getragen.
Eure
neko
Allerdings ist mein Sonnwendkleid weiß und das geht bekanntlich auf Hochzeiten eher nicht.
Somit habe ich mein Probekleid vom Sonnwendkleid fertig gemacht. Das war eh mehr oder weniger so gedacht, daß daraus auch ein tragbares Kleid werden sollte. Schließlich mag ich keine Leichen in meiner Sammlung.
Auf der Rückseite wird es mit einem nahtverdeckten Reißverschluß geschlossen und oben habe ich einen kleinen Haken angenäht, das macht es etwas einfacher, den Verschluß hochzuziehen.
Ich bin mit dem Ergebnis ganz zufrieden. Die Nahttaschen sind bisserl knapp, gehen aber gerade noch (habe ich im Sonnwendkleid passend angepasst gehabt). Die Schmetterlinge und Ornamente habe ich mit Javana Seidenfarben und einer Schablone aufgemalt. Die Hintergrundfarbe ist mit viel Wasser entstanden und besteht aus drei Farbtönen.
Auch ein Unterkleid gibt es wieder. Dafür habe ich einen (für mich) neuen Stoff getestet: Neva Viscon.
Der Testlauf fand bei 36-40 Grad im Schatten statt. Das Kleid hat sich trotz der zwei Schichten sehr angenehm getragen.
Eure
neko
Montag, 24. Juni 2013
Das Sonnwendkleid
Vor vielen Wochen veröffentlichte Griselda von machwerk ein Machwerk: "Ein 12-Bahnenkleid mit viereckigem Ausschnitt" Ein wunderbares Übergangskleid - bei ihr.
Nun bin ich ja eigentlich kein Kleiderfan, aber dieses löste dann doch bei mir den 'Haben-Will-Reflex' aus. Aber bitte wieder als Sommerversion!
Und so begab es sich, daß just, als die Burda 06/2013 ins Haus flatterte, ich mich an meine Schneidematte setzte und ein 12-Bahnenkleid mit viereckigem Ausschnitt aus der Burda 06/2003 herauskopierte. Ja, 10 Jahre.
Wieso das Ding 10 Jahre in meinem Schrank schlummern mußte? Weil das Original nicht mein Geschmack war. Aber Frau Machwerk hat den richtigen Weg für dieses Kleid aufgezeigt:
- sie hat die assymmetrischen Godets (die mich auch gestört haben) einfach über Bord geworfen
- die Rockbahnen nach ihrem Geschmack einfach ohne Godets verbreitert
- Paspeln in den Nähten versenkt
- Nahttaschen eingebaut
- einen stabileren Stoff verwendet
Also eine ganze Menge Änderungen. Aber ganz nach meinem Geschmack. So ein Kleid will ich auch! Diesen Sommer.
Ich habe ein wenig mit ihr gemailt, was sie im Detail alles geändert hat. Das hat mir viel geholfen.
Bei so vielen Dingen die schief gehen können, habe ich ausnahmsweise den Schulweg genommen: erst ein Probekleid um das korrekte Schnittmuster für mich zu erarbeiten.
Als Material fürs Probekleid habe ich (DEKADENZ!!) eine Bourette-Seide gewählt. Aber im Nachhinein muß ich sage, daß es sich sehr angenehm damit gearbeitet hat. Es war eine gute Idee.
Also habe ich Schnittmuster kopiert, Schnittmuster angepasst, Stoff zugeschnitten, Stoff geheftet bzw. mit groben Stichen zusammengenäht, anprobiert.
Passt nicht. War klar. Aber was muß ich jetzt tun, damit es passend wird?
Bei den Hobbyschneiderinnen habe ich Hilfe bekommen.
Also habe ich getrennt, neu geheftet, anprobiert, getrennt, geheftet, anprobiert.... bis ich mit dem Ergebnis zufrieden war. Und meine (wohlwollenden) Kritikerinnen auch.
Jetzt kommt das 'richtige' Kleid dran. Bis zum Sommeranfang (meteorologisch schaffe ich nicht, aber kalendarisch könnte klappen) will ich fertig werden.
Material nachbestellen, Stoff zuschneiden, gefühlte 3km Paspelband herstellen, Unterkleid zuschneiden und schon einmal zusammennähen. Paspelband an den Nähten fixieren, zusammennähen, Nähte versäubern, Ärmel einnähen, Nähte auftrennen, neu nähen, Unterkleid am Oberkleid befestigen, Belege mit der Hand annähen... immer, wenn die Kinder geschlafen haben ein klein wenig weiter.
Und in der Zwischenzeit war es Mitte Juni.
Der örtliche Verein der freiwilligen Feuerwehr hat das Sonnwendfeuer aufgeschichtet und zum großen Feuerabend geladen. Und mein Kleid war bis auf die Säume und ein paar Kleinigkeiten fertig. Aber mit Kindern im Haus weiß man nie, wann man den nächsten Stich machen darf.
Am frühen Abend waren wir mit den Kindern schon mal am Platz, haben Abend gegessen, die Sonne genossen und gefragt, wann 'gezündet' werden soll. Dann sind wir heim, die Kinder ins Bett bringen. Die lieben Kleinen haben dankenswerter Weise recht bald geschlafen haben. So konnte ich mich wieder an mein Kleid setzen.
Und während sie draußen gegen das nasse Holz gekämpft haben, habe ich drinnen gegen die Zeit gekämpft.
Ich wollte fertig werden. Schließlich macht ein Sommerkleid nur im Sommer Sinn. UND ich wollte noch etwas vom Sonnwendfeuer sehen!
Als sie das Feuer zünden wollten, war ich fast damit fertig den letzten Saum festzustecken, damit ich ihn umnähen konnte. Nur noch 40cm. Und dann habe ich ihn umgenäht und die Zeit lief und der Saum wurde länger und länger und wollte kein Ende nehmen. Aber aufhören kam nicht in Frage. Jetzt! Fertig werden! (ein paar Kleinigkeiten wie Fäden verstechen, kleinere Handstiche als Korrekturen setzen, waschen, bügeln... darf für morgen bleiben)
Gut 30 Minuten, nachdem das Feuer brennen sollte, war ich fertig. Ich habe alles hingeschmissen, mir mein Radl geschnappt und bin los! Die Kamera blieb dabei leider zu Hause. Ich wollte wenigsten noch ein paar Glutreste sehen!
Schon von Weitem habe ich geschaut. Nichts. Man hätte es eigentlich sehen müssen. Mir kommen viele Leute entgegen, zumeist mit Kindern. Ich bin trotzdem bis hin gefahren.
Der Holzstoß stand noch genauso da, wie am frühen Abend. Nur ein paar kleine Flämmchen züngelten lustlos vor sich hin. Zu nass zum brennen. Viele Zuschauer (gerade mit Kindern) sind gegangen, weil es zu spät wurde. Die Jungs von der freiwilligen Feuerwehr (Veranstalter) bemühten sich, das Ding doch noch anzubekommen. Aber nasses Holz muss nun mal trocknen, bevor es brennen kann und mit Feuerzeugen wird das nix. Auch der herbeigeholte Flammenwerfer brachte nur marginale Verbesserung. Und sie wären nicht die Feuerwehr, wenn sie nicht auch zündeln könnten. Sie haben den großen Hammer (=Benzinkanister) ausgepackt und der Geschichte Feuer unterm A....llerwertesten gemacht.
Und dann brannte es! Fast, als hätte es nur gewartet, bis auch ich endlich da bin. Funken sind hinter uns auf die benachbarte Wiese geflogen (nur gut, daß die zu nass war zum brennen), es wurde fast unerträglich heiß... traumhaft. Nach einer guten halben Stunde war es dann auch fast vorbei (Brandbeschleuniger halt). Jedenfalls bin ich zufrieden nach Hause geradelt.
Mein erstes Sonnwendfeuer.
Der Volksmund sagt, daß diese Nächte etwas Besonderes seien und deswegen bekommt dieses Kleid auch einen Namen: Mein Sonnwendkleid.
In Action:
Ich hoffe, es bringt mir Glück und ich werde es viel und gerne tragen.
Eure
neko
For the records:
Schnittmuster: Burda 06/2003 Modell 128
Änderungen:
- Godets
- Länge
+ ausgestellte Rockbahnen
+ Paspeln
+ Nahttaschen
+ komplettes Unterkleid (ein Futter war im Original auch vorgesehen)
Verwendetes Material:
Oberstoff: Viskose (100g/qm)
Paspeln: Viskose (100g/qm) in grün
Unterkleid: Jaquard-Jersey (39 % Polyester, 51 % Meryl Micro, 10 % Elasthan) wird angeblich bei Sportbekleidung verwendet
Garn: Overlockgarne (50/2, Golden Thread 40/2, Aman Trojalock 120), weil es schön leicht ist
Verschluß: nahtverdeckter Reißverschluß
Und ein paar Detailfotos:
Dienstag, 14. Mai 2013
Bento #33
Mal wieder eine Bentobox. Für mich. Die gab es neulich, ich habe sie bereits im letzten Wochenbericht erwähnt.
Der Inhalt ist einfach:
Bananencurry mit Huhn und Basmatireis.
Dazu ein kleiner Salat mit Champignons, Parika, Salat, Gurke, Tomaten.
Und nun das Interessante Detail.
Ich habe den Teil der Box mit dem Reis warm gemacht, dann mit dem Basilikum fürs Foto dekoriert und fotografiert.
Das erste Bild seht Ihr oben.
Nach wenigen Minuten sah der Basilikum so aus:
Besonders heiß ist der Reis eigentlich nicht. Aber der Basilikum hat angefangen am Stielansatz sich dunkel zu verfärben. Hier noch einmal aus der Nähe:
Bisher habe ich so etwas nur gesehen, wenn man den Basilikum richtig heiß macht, also mit in die Pfanne schmeißt oder in den Backofen steckt.
Mal abgesehen davon, daß ich das Ganze recht spannend finde, ist auch die entstandene Zeichnung ausgesprochen fotogen.
Vielleicht finde ich ja auch irgendwann mal raus, was da passiert ist.
Eure
neko
Der Inhalt ist einfach:
Bananencurry mit Huhn und Basmatireis.
Dazu ein kleiner Salat mit Champignons, Parika, Salat, Gurke, Tomaten.
Und nun das Interessante Detail.
Ich habe den Teil der Box mit dem Reis warm gemacht, dann mit dem Basilikum fürs Foto dekoriert und fotografiert.
Das erste Bild seht Ihr oben.
Nach wenigen Minuten sah der Basilikum so aus:
Besonders heiß ist der Reis eigentlich nicht. Aber der Basilikum hat angefangen am Stielansatz sich dunkel zu verfärben. Hier noch einmal aus der Nähe:
Bisher habe ich so etwas nur gesehen, wenn man den Basilikum richtig heiß macht, also mit in die Pfanne schmeißt oder in den Backofen steckt.
Mal abgesehen davon, daß ich das Ganze recht spannend finde, ist auch die entstandene Zeichnung ausgesprochen fotogen.
Vielleicht finde ich ja auch irgendwann mal raus, was da passiert ist.
Eure
neko
Montag, 13. Mai 2013
Amseln...
Ihr erinnert Euch an dieses Bild aus dem Jahr 2007 (Cat TV geht auf Sendung)???
Die Amsel, die in der Kletterrose vor unserem Küchenfenster gebrütet hat? Leider ist damals ihre Brut gestorben, bevor sie flügge wurde.
Seit dem versucht es das Pärchen immer mal wieder. Und dieses Jahr auch wieder in unserer direkten Nähe:
Das ist unser Hauseingang. Und direkt im Gebälk des Vordaches.
Da sitzt sie seit ein paar Tagen und brütet.
Jetzt hoffen wir, daß sie dieses Mal mehr Glück haben. So junge Amselkinder wären ein echtes Highlight für alle Bewohner.
Eure
neko
Die Amsel, die in der Kletterrose vor unserem Küchenfenster gebrütet hat? Leider ist damals ihre Brut gestorben, bevor sie flügge wurde.
Seit dem versucht es das Pärchen immer mal wieder. Und dieses Jahr auch wieder in unserer direkten Nähe:
Das ist unser Hauseingang. Und direkt im Gebälk des Vordaches.
Da sitzt sie seit ein paar Tagen und brütet.
Jetzt hoffen wir, daß sie dieses Mal mehr Glück haben. So junge Amselkinder wären ein echtes Highlight für alle Bewohner.
Eure
neko
Donnerstag, 9. Mai 2013
Anleitung - ultraschnelle Pixibuch-Hülle
Anleitung für eine ganz einfache und schnelle Pixibuch-Hülle
(Klick auf die Bilder macht sie größer)
Pixibücher sind diese kleinen Büchlein, die bei kleinen Kindern sehr beliebt sind. Sie werden gerne als kleines Geschenk gereicht. Im Laufe der Zeit hat Kind dann doch so einige davon im Zimmer rumkullern. Deswegen gibt es 'Sammelhüllen' dafür.
Neben den Pixibüchern mit einer Größe von 10x10cm gibt es noch Minibücher vom Nelson-Verlag. Diese haben eine Größe von 10x12cm. Sie sollten als auch gleich noch mit in unsere Hülle passen.
Außerdem soll die Hülle schnell gehen, keinen Schnickschnack beinhalten. Einfach als kleines, schnelles Geschenk taugen.
Ich habe 1cm Nahtzugabe berechnet, die verwende ich meist nicht ganz, oft komme ich mit ca 0.8cm aus. Aber um die 2mm ist es nicht schade, geht halt ein Buch mehr rein. Nur zu klein sollte die Hülle nicht werden.
Als Material habe ich mich für einen bunten Baumwollstoff entschieden. Meine Hüllen habe ich mit Vlieseline verstärkt, die werde ich in der Anleitung allerdings ignorieren.
Wir schneiden für eine Hülle 2 Teile zu:
- 1 großer Streifen 86x15cm
- 1 schmaler Streifen 23x4cm, das wird unser Verschluß
- ein Stück Gummiband ca 6mm breit und 25cm lang
Den kleinen Streifen wie einen Schrägbandstreifen bügeln, der wird einfach zusammengeklappt abgesteppt. Das sind dann knapp 1cm und unser 6mm breiter Gummi passt da nachher prima rein.
Den langen an den kurzen Seiten zum Ring schließen.
Damit wir nicht vergessen, was wir wollen, stecken wir die Hülle mal mit Nadeln zusammen, kontrollieren ob wir noch irgendwo etwas Stoff abnehmen müssen und schauen, wie wir das zum zusammennähen nachher ineinander klappen müssen. Schließlich wollen wir mit so wenig Nähten und Aufwand wie möglich auskommen.
Auf jeder Seite ca 8cm einklappen. Wir bekommen also 8cm tiefe Taschen:
Jetzt mopsen wir mal ein paar Testbücher im Kinderzimmer:
Basst.
Genug gespielt! Weiter im Text! Wo sind die kleinen Sicherheitsnadeln?
Gummi ins Bändchen einziehen und Position wählen:
Auf dem Gummi selbst darf kein Zug sein. Der Stoff sollte leicht gekräuselt sein, damit er etwas Spiel hat, sonst kann der Gummi nachher nicht gedehnt werden. Deswegen fällt es auch nicht auf, wenn das Bändchen zu Anfang leicht schief geworden ist beim zusammennähen.
Falls wir mal noch eine weitere Hülle nähen wollen. Das Bändchen ist 21cm vom 'Rand' entfernt:
Jetzt wenden wir den Ring mal vorsichtig und schauen uns an, wie wir die Geschichte zusammenfalten müssen, damit wir nachher mit zwei Nähten plus eine Öffnungsnaht klar hin kommen. Die Taschen legen wir dann nachher noch einmal mit Hilfe eines Lineals ordentlich zusammen.
Jetzt fixieren wir mal das Gummiband mit ein paar Stichen an der Nahtzugabe. Position: die gegeneinander gesteckten Stecknadeln. Dann können wir das Band nicht mehr vergessen und beim zusammennähen nachher kann es nicht verrutschen.
Jetzt falten wir die Taschen noch einmal ordentlich:
Wir verstecken die Naht, mit der wir den Ring geschlossen haben in der Innenseite am Boden einer Tasche für die Bücher.
Den Ring drehen, bis die Naht, mit der wir den Ring geschlossen haben, 16cm vom Rand entfernt ist.
Die Naht nehmen und zum Rand legen. Dabei legt sich eine 8cm tiefe Falte an der Seite. Diese bildet am Ende eine Tasche.
Auf der anderen Seite genauso verfahren. Nur dort den Rand mit einer Stecknadel oder einem Stift markieren, da wir hier keine Naht haben, die wir dafür verwenden können.
Jetzt nähen: eine Seite komplett schließen, an der anderen Seite in der Mitte eine Wendeöffnung lassen. Diese verschließen wir am Ende mit ein paar Handstichen.
Das Ganze wenden, die Ecken schön herausdrücken. Da kann ein spitzes Esstäbchen helfen. Noch einmal überbügeln und Kontrolle:
Basst. Reif für die Serienproduktion.
Das Ganze noch einmal ohne Bilder und Prosa im Schnelldurchlauf:
- zuschneiden: 86x15, 4x23, Gummi 6mm breit und 25-30cm lang
- kleines Band wie ein Schrägband bügeln und zusammensteppen
- Gummi ins kleine Band einziehen
- Ring schließen (rechts auf rechts)
- Gummi 21cm vom Rand entfernt auf der rechten Seite an der Nahtzugabe fixieren.
- auf jeder Seite vom Ring eine 8cm tiefe Falte einlegen
- eine Seite in einem Zug zusammennähen
- eine Seite mit Wendeöffnung zusammennähen
- wenden, Öffnung schließen, bügeln
Fertig.
So, jetzt hoffe ich, daß ich meine eigene Anleitung wiederfinde, wenn ich sie suche
Eure
neko
(Klick auf die Bilder macht sie größer)
Pixibücher sind diese kleinen Büchlein, die bei kleinen Kindern sehr beliebt sind. Sie werden gerne als kleines Geschenk gereicht. Im Laufe der Zeit hat Kind dann doch so einige davon im Zimmer rumkullern. Deswegen gibt es 'Sammelhüllen' dafür.
Neben den Pixibüchern mit einer Größe von 10x10cm gibt es noch Minibücher vom Nelson-Verlag. Diese haben eine Größe von 10x12cm. Sie sollten als auch gleich noch mit in unsere Hülle passen.
Außerdem soll die Hülle schnell gehen, keinen Schnickschnack beinhalten. Einfach als kleines, schnelles Geschenk taugen.
Ich habe 1cm Nahtzugabe berechnet, die verwende ich meist nicht ganz, oft komme ich mit ca 0.8cm aus. Aber um die 2mm ist es nicht schade, geht halt ein Buch mehr rein. Nur zu klein sollte die Hülle nicht werden.
Als Material habe ich mich für einen bunten Baumwollstoff entschieden. Meine Hüllen habe ich mit Vlieseline verstärkt, die werde ich in der Anleitung allerdings ignorieren.
Wir schneiden für eine Hülle 2 Teile zu:
- 1 großer Streifen 86x15cm
- 1 schmaler Streifen 23x4cm, das wird unser Verschluß
- ein Stück Gummiband ca 6mm breit und 25cm lang
Kleiner Streifen Stoff, der wird mit Gummiband versehen und bildet den Verschluß, damit die Hülle nicht aufgeht.
Den kleinen Streifen wie einen Schrägbandstreifen bügeln, der wird einfach zusammengeklappt abgesteppt. Das sind dann knapp 1cm und unser 6mm breiter Gummi passt da nachher prima rein.
Den langen an den kurzen Seiten zum Ring schließen.
Damit wir nicht vergessen, was wir wollen, stecken wir die Hülle mal mit Nadeln zusammen, kontrollieren ob wir noch irgendwo etwas Stoff abnehmen müssen und schauen, wie wir das zum zusammennähen nachher ineinander klappen müssen. Schließlich wollen wir mit so wenig Nähten und Aufwand wie möglich auskommen.
Auf jeder Seite ca 8cm einklappen. Wir bekommen also 8cm tiefe Taschen:
Jetzt mopsen wir mal ein paar Testbücher im Kinderzimmer:
Basst.
Genug gespielt! Weiter im Text! Wo sind die kleinen Sicherheitsnadeln?
Gummi ins Bändchen einziehen und Position wählen:
Auf dem Gummi selbst darf kein Zug sein. Der Stoff sollte leicht gekräuselt sein, damit er etwas Spiel hat, sonst kann der Gummi nachher nicht gedehnt werden. Deswegen fällt es auch nicht auf, wenn das Bändchen zu Anfang leicht schief geworden ist beim zusammennähen.
Falls wir mal noch eine weitere Hülle nähen wollen. Das Bändchen ist 21cm vom 'Rand' entfernt:
Jetzt wenden wir den Ring mal vorsichtig und schauen uns an, wie wir die Geschichte zusammenfalten müssen, damit wir nachher mit zwei Nähten plus eine Öffnungsnaht klar hin kommen. Die Taschen legen wir dann nachher noch einmal mit Hilfe eines Lineals ordentlich zusammen.
Jetzt fixieren wir mal das Gummiband mit ein paar Stichen an der Nahtzugabe. Position: die gegeneinander gesteckten Stecknadeln. Dann können wir das Band nicht mehr vergessen und beim zusammennähen nachher kann es nicht verrutschen.
Jetzt falten wir die Taschen noch einmal ordentlich:
Wir verstecken die Naht, mit der wir den Ring geschlossen haben in der Innenseite am Boden einer Tasche für die Bücher.
Den Ring drehen, bis die Naht, mit der wir den Ring geschlossen haben, 16cm vom Rand entfernt ist.
Die Naht nehmen und zum Rand legen. Dabei legt sich eine 8cm tiefe Falte an der Seite. Diese bildet am Ende eine Tasche.
Auf der anderen Seite genauso verfahren. Nur dort den Rand mit einer Stecknadel oder einem Stift markieren, da wir hier keine Naht haben, die wir dafür verwenden können.
Jetzt nähen: eine Seite komplett schließen, an der anderen Seite in der Mitte eine Wendeöffnung lassen. Diese verschließen wir am Ende mit ein paar Handstichen.
Das Ganze wenden, die Ecken schön herausdrücken. Da kann ein spitzes Esstäbchen helfen. Noch einmal überbügeln und Kontrolle:
Basst. Reif für die Serienproduktion.
Das Ganze noch einmal ohne Bilder und Prosa im Schnelldurchlauf:
- zuschneiden: 86x15, 4x23, Gummi 6mm breit und 25-30cm lang
- kleines Band wie ein Schrägband bügeln und zusammensteppen
- Gummi ins kleine Band einziehen
- Ring schließen (rechts auf rechts)
- Gummi 21cm vom Rand entfernt auf der rechten Seite an der Nahtzugabe fixieren.
- auf jeder Seite vom Ring eine 8cm tiefe Falte einlegen
- eine Seite in einem Zug zusammennähen
- eine Seite mit Wendeöffnung zusammennähen
- wenden, Öffnung schließen, bügeln
Fertig.
So, jetzt hoffe ich, daß ich meine eigene Anleitung wiederfinde, wenn ich sie suche
Eure
neko
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