Hi,
Unixe werden echt seltsam, wenn man ihnen die 127.0.0.1 wegnimmt... :-o
Bei der "planlosi.de braucht SSL"-Aktion gestern musste ich neue IP-Aliases konfigurieren, und das ist bei Solaris alles ein wenig "anders" - und irgendwie hab' ich mich vertippt, auf jeden Fall war auf lo0 nicht mehr 127.0.0.1, sondern jetzt 0.0.0.6.
... was erstmal "scheinbar" nicht mehr gestört hat...
... aber vorhin kam dann Neko und meinte "mit meiner Mailzustellung klappt was nicht".
Geguckt, sehe Mail durchlaufen, Testmail von Space geschrieben (Space - Solaris-Kiste - SMTP weiter) - tut auch alles. Versucht, lokal eine Mail zu schreiben - hängt. Hmmm, komisch.
"ls -l | sendmail -v ..." -> connecting to 127.0.0.1 ... hängt. Sehr komisch.
Wüst alles mögliche verdächtigt, zumal da auch noch ca. 40 Procmail-Prozesse von Neko rumhingen (die auf spamc/spamd gewartet haben). Mailer angehalten, spamd angehalten, versucht spamd neu zu starten -> "bind() to 127.0.0.1:nnn failed"
Aus irgendeinem Grund dachte ich mir, schauste mal "ifconfig lo0" an, und siehe da, kein 127.0.0.1 mehr da... - was die ganzen obskuren Probleme erklärt: wenn er versucht, "localhost"-Connections über den Default-Gateway zu erreichen (der das natürlich wegwirft, statt es zu routen), dann hängt das halt alles bzw. timeouted...
Und dabei ist noch gar nicht Montag!
Freitag, 20. Februar 2009
IPv6 und SSL suckt...
Hoi,
also die Kombination aus "IPv6 und SSL und Apache" suckt irgendwie... man muss alles doppelt eintragen, weil man den SSL-Vhost natürlich nicht mit "*:443" definieren kann (sofern man mehr als einen SSL-Vhost laufen hat), und dann wird die Konfiguration lang und unhandlich... und wenn man dann evtl. auch noch SSL und nicht-SSL will (oder zumindest für nicht-SSL einen redirect, statt einer Fehlermeldung) ist es endgültig vorbei
Listen 195.30.8.32:80
Listen [2001:608:0:1007::32]:80
Listen 195.30.8.32:443
Listen [2001:608:0:1007::32]:443
<VirtualHost *:80>
ServerName planlosi.de
...
</VirtualHost>
<VirtualHost 195.30.8.32:443>
ServerName planlosi.de:443
SSLEngine on
SSLCertificateFile ...
...
</VirtualHost>
<VirtualHost [2001:608:0:1007::32]:443>
# und nochmal das ganze Gesums, wenn man nicht dafür jetzt ein Include definiert
</VirtualHost>
... aber jetzt hat planlosi.de auch SSL, was für "wir sind unterwegs und wollen was bloggen" schon irgendwie netter ist als "einfach so über plain HTTP authentisieren".
gert,
für ein IPv6-only Internet "rettet die Apache-Configs!"
also die Kombination aus "IPv6 und SSL und Apache" suckt irgendwie... man muss alles doppelt eintragen, weil man den SSL-Vhost natürlich nicht mit "*:443" definieren kann (sofern man mehr als einen SSL-Vhost laufen hat), und dann wird die Konfiguration lang und unhandlich... und wenn man dann evtl. auch noch SSL und nicht-SSL will (oder zumindest für nicht-SSL einen redirect, statt einer Fehlermeldung) ist es endgültig vorbei
Listen 195.30.8.32:80
Listen [2001:608:0:1007::32]:80
Listen 195.30.8.32:443
Listen [2001:608:0:1007::32]:443
<VirtualHost *:80>
ServerName planlosi.de
...
</VirtualHost>
<VirtualHost 195.30.8.32:443>
ServerName planlosi.de:443
SSLEngine on
SSLCertificateFile ...
...
</VirtualHost>
<VirtualHost [2001:608:0:1007::32]:443>
# und nochmal das ganze Gesums, wenn man nicht dafür jetzt ein Include definiert
</VirtualHost>
... aber jetzt hat planlosi.de auch SSL, was für "wir sind unterwegs und wollen was bloggen" schon irgendwie netter ist als "einfach so über plain HTTP authentisieren".
gert,
für ein IPv6-only Internet "rettet die Apache-Configs!"
Dienstag, 10. Februar 2009
Redundanz und Load-Sharing, anschaulich erklärt
Hoi,
in bester Tradition von Dyfas Loadbanana habe ich hier ein schönes Bild zur Erklärung "was ist eigentlich Load-Sharing" bzw. "was ist ein redundantes Setup, was beim Ausfall einer Komponente noch funktioniert"
Spricht eigentlich für sich, oder?
(Quelle: Sheraton-Hotel in Riad, Saudi-Arabien - sehr nettes Hotel übrigens ).
in bester Tradition von Dyfas Loadbanana habe ich hier ein schönes Bild zur Erklärung "was ist eigentlich Load-Sharing" bzw. "was ist ein redundantes Setup, was beim Ausfall einer Komponente noch funktioniert"
Spricht eigentlich für sich, oder?
(Quelle: Sheraton-Hotel in Riad, Saudi-Arabien - sehr nettes Hotel übrigens ).
Samstag, 7. Februar 2009
Strom am Flughafen!
Moin,
in den letzten Jahren galt es an den Flughäfen ja als "schick", dass man die Dinge des täglichen Lebens nicht sieht - insbesondere "keine offen sichtbaren Steckdosen".
Als Viel-Laptop-Herumflieger hat man irgendwann einen gewissen Blick dafür, wo wohl die Steckdose für die Putzteams (Bodenwischmaschinen, Staubsauger, ...) sein wird, aber die sind dann oft weit von der nächsten Sitzgelegenheit entfernt, also auch unpraktisch.
Um so größer die Überraschung gestern am Münchner Flughafen, Terminal 2 - ein deutliches Hinweisschild an der Wand "Here be Powa!"
... gefreut, suchen gegangen...
... weiter gesucht...
... aus dem Fussboden kommendes Kabel gefunden, was im Kabelschacht verschwindet...
... komisch, hier muß doch irgendwo...
Oh ja, tatsächlich. Gut versteckt, und nur zu finden, wenn man wirklich danach sucht (und dabei vermutlich ein recht sonderbares Bild abgibt...). Aber so positioniert, daß man von den Sitzen - zumindest von denen relativ nah am Fenster - gut drankommt. Wunder dieser Welt!
in den letzten Jahren galt es an den Flughäfen ja als "schick", dass man die Dinge des täglichen Lebens nicht sieht - insbesondere "keine offen sichtbaren Steckdosen".
Als Viel-Laptop-Herumflieger hat man irgendwann einen gewissen Blick dafür, wo wohl die Steckdose für die Putzteams (Bodenwischmaschinen, Staubsauger, ...) sein wird, aber die sind dann oft weit von der nächsten Sitzgelegenheit entfernt, also auch unpraktisch.
Um so größer die Überraschung gestern am Münchner Flughafen, Terminal 2 - ein deutliches Hinweisschild an der Wand "Here be Powa!"
... gefreut, suchen gegangen...
... weiter gesucht...
... aus dem Fussboden kommendes Kabel gefunden, was im Kabelschacht verschwindet...
... komisch, hier muß doch irgendwo...
Oh ja, tatsächlich. Gut versteckt, und nur zu finden, wenn man wirklich danach sucht (und dabei vermutlich ein recht sonderbares Bild abgibt...). Aber so positioniert, daß man von den Sitzen - zumindest von denen relativ nah am Fenster - gut drankommt. Wunder dieser Welt!
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