Nachdem die Kleine jetzt versorgt ist, steht die Große noch aus.
Sie ist ein gänzlich anderer Typ. Also brauchts auch eine gänzlich andere Patch- und Quiltstrategie. Wuseliges Durcheinander macht sie wahnsinnig. Sie braucht Strukturen, Muster, strenge, geometrische Formen.
Ist machbar - oder?
Das Top habe ich neulich schon gezeigt:
Jetzt ist es fertig. Ich habe auch im Quilting auf Strukturen, Formen und Wiederholungen geachtet. Aber so ein bisschen Variation konnte ich dann doch nicht sein lassen.
Jeder Stern hat sein eigenes kleines Muster bekommen:
12 Stück an der Zahl. Dazu der Mittelstern:
Und dann habe ich begonnen eine weitere Ebene Muster und Formen im Quilting zu erzeugen.
Das Ergebnis ist für mich derzeit durchaus zufriedenstellend und sieht so aus:
Bei diesem Quilt sieht man es ganz besonders: Erst auf der Rückseite sieht man das ganze Ausmaß:
Dieser Sternen-Quilt ist nur minimal größer als der Blumenquilt: ca 127x168 cm.
Alle Stoffe sind aus Baumwolle, das Innenleben ist auch hier wieder ein Sandler Volumenvlies 120 g/qm.
Gequiltet habe ich mit weißem Marathon-Garn oben und blauem Fufus auf der Unterseite.
Und auch er sieht aus der Nähe und leicht schräg betrachtet am schönsten aus:
Das gequiltete Label versteckt sich dieses Mal im Rand. Auf der Rückseite findet sich auch hier ein knappes, besticktes Label mit den Angaben: Wer/was (Nekos Quilt #7), für wen (Meiner Tochter), warum (Weihnachten 2016).
Auch dieser Quilt hat inzwischen ein Schleifchen bekommen und wartet mit #6 zusammen auf morgen Abend.
Und ich?? Ich geh mal bisserl Klamotten nähen, wir brauchen alle Hosen, Annika braucht Langarm-Shirts und meine Overlock braucht Bewegung.
Eure neko
Donnerstag, 22. Dezember 2016
Weihnachtsgeschenke die Erste
Dieses Jahr habe ich es mir geschenkt den Kindern irgendwelche Weihnachtskleider zu nähen. Okay, ich gebe es zu: ich war mit einem anderen Geschenk beschäftigt.
Ihr erinnert Euch an diese Decke vom Frühjahr? (Gepostet habe ich sie erst im November, das waren die Spielregeln für den Wettbewerb)
Meine Kinder haben verschiedentlich versucht sie mir abzuschwatzen. Sie haben versucht darunter zu schlafen. Besonders im Sommer. Sie lieben das Ding und liegen mir seit dem in den Ohren, daß sie auch eine wollen.
Mit dem Floh zusammen habe ich dann mal im Herbst spaßeshalber in meine Restekiste gegriffen und Blumen gebaut. Sie durfte fotographieren und ich hab ein wenig experimentiert (neues Lineal). Das Ergebnis war überraschend gut und der Floh konnte sich nicht wieder davon trennen. Also habe ich es zu einer Decke für sie ausgearbeitet. Das weiß sie. Daß es so etwas nur zu Weihnachten gibt, weiß sie nicht.
Jedenfalls ließen sich die Arbeiten daran nicht verheimlichen (zumal sie oft nachgefragt hat, was denn nun aus ihren Blumen geworden ist) und so gab es neulich Abend dicke Tränen, als sie mich beim Binding auf dem Sofa 'erwischt' hat und ich ihr erklärt habe: Ich helfe nur dem Christkind ein wenig. "Aber den wollte doch ich haben"...huibuh...
Natürlich ist er für sie. Und inzwischen ist er auch fertig:
Er ist ca. 123x163 cm klein. Ja, für einen Quilt ist das klein. Selbst für einen Kinder-Kuschelquilt. Aber es ist eine schöne Größe, die die Kleinen auch selbst noch handeln können.
Abgesehen von einigen bunten Stoffen in den Blumen sind alle Stoffe reine Baumwolle. Innendrin (Batting) verbirgt sich ein Volumenvlies von Sandler, 120g/qm dick. Das steckt auch in meinem großen Quilt und hat sich im Sommer mehr als bewährt. Außerdem sind sie so schön schnell wieder trocken. Denn waschbar ist ein absolutes Muß.
Als Obergarn habe ich mich ganz mutig für ein Farbverlaufsgarn entschieden: Fantastico 5043 Auf der Rückseite läuft ein ganz normales 120er Polyestergarn mit.
Beim Muster habe ich lange mit mir gehadert. Nichts wollte passen, nichts gefallen. Schließlich soll der Quilt ja auch irgendwo zum Kind passen. Letztendlich habe ich mich für ein wuseliges, florales, all-over-Muster entschieden.
Ich mag es wenn man ganz viel entdecken kann. Allerdings mußte ich mich häufiger sehr einbremsen denn wenn ich nicht aufpasse, werden meine Muster sehr eng und dicht. Der Quilt wird dann sehr steif. Also hin und wieder schauen, daß ich etwas großflächiger arbeite, damit es schön beweglich bleibt.
Die Blumen habe ich nur an den jeweiligen Nähten noch einmal mit dem Unterstoff verbunden (Stitch in the Ditch). Das gibt auf der Rückseite hübsche 'Abdrücke'.
Danke an Nana, die mir geraten hat die etwas wellig gewordenen Blumen vorher per Hand zu fixieren. Ich habe sie liebevollst mit wasserlöslichem Garn und ganz vielen kleinen Stichen per Hand geheftet. Damit hat das Quilting dann recht gut geklappt.
Und weil ich der Meinung bin, daß man die Muster oft erst auf der Rückseite 'erkennt', gibs auch Rückseitenfotos:
Den roten Rand habe ich mit einer Blätter-Ranke versehen. Oben Marathon-Garn und unten rotes 120er Polyestergarn:
Und am schönsten sieht er aus, wenn man von ganz nah schräg drüberschaut:
Inzwischen ist er zusammengelegt, hat ein Schleifchen bekommen und wartet auf Heilig Abend.
Gelabelt ist der Quilt natürlich auch - gleich doppelt.
Einmal mit einem klassischen, bestickten Aufnäher. Es ist #6. Im Quilting selbst versteckt sich dazu irgendwo der Schriftzug "Neko2016". Den Aufnäher kann man entfernen, das Label im Quilting sollte man besser lassen. Sonst zerfällt der kleine Kindertraum.
Und jetzt schmeiß ich mich an #7, denn ich habe 2 Kinder die einen Quilt 'bestellt' haben.
Eure neko
Ihr erinnert Euch an diese Decke vom Frühjahr? (Gepostet habe ich sie erst im November, das waren die Spielregeln für den Wettbewerb)
Meine Kinder haben verschiedentlich versucht sie mir abzuschwatzen. Sie haben versucht darunter zu schlafen. Besonders im Sommer. Sie lieben das Ding und liegen mir seit dem in den Ohren, daß sie auch eine wollen.
Mit dem Floh zusammen habe ich dann mal im Herbst spaßeshalber in meine Restekiste gegriffen und Blumen gebaut. Sie durfte fotographieren und ich hab ein wenig experimentiert (neues Lineal). Das Ergebnis war überraschend gut und der Floh konnte sich nicht wieder davon trennen. Also habe ich es zu einer Decke für sie ausgearbeitet. Das weiß sie. Daß es so etwas nur zu Weihnachten gibt, weiß sie nicht.
Jedenfalls ließen sich die Arbeiten daran nicht verheimlichen (zumal sie oft nachgefragt hat, was denn nun aus ihren Blumen geworden ist) und so gab es neulich Abend dicke Tränen, als sie mich beim Binding auf dem Sofa 'erwischt' hat und ich ihr erklärt habe: Ich helfe nur dem Christkind ein wenig. "Aber den wollte doch ich haben"...huibuh...
Natürlich ist er für sie. Und inzwischen ist er auch fertig:
Er ist ca. 123x163 cm klein. Ja, für einen Quilt ist das klein. Selbst für einen Kinder-Kuschelquilt. Aber es ist eine schöne Größe, die die Kleinen auch selbst noch handeln können.
Abgesehen von einigen bunten Stoffen in den Blumen sind alle Stoffe reine Baumwolle. Innendrin (Batting) verbirgt sich ein Volumenvlies von Sandler, 120g/qm dick. Das steckt auch in meinem großen Quilt und hat sich im Sommer mehr als bewährt. Außerdem sind sie so schön schnell wieder trocken. Denn waschbar ist ein absolutes Muß.
Als Obergarn habe ich mich ganz mutig für ein Farbverlaufsgarn entschieden: Fantastico 5043 Auf der Rückseite läuft ein ganz normales 120er Polyestergarn mit.
Beim Muster habe ich lange mit mir gehadert. Nichts wollte passen, nichts gefallen. Schließlich soll der Quilt ja auch irgendwo zum Kind passen. Letztendlich habe ich mich für ein wuseliges, florales, all-over-Muster entschieden.
Ich mag es wenn man ganz viel entdecken kann. Allerdings mußte ich mich häufiger sehr einbremsen denn wenn ich nicht aufpasse, werden meine Muster sehr eng und dicht. Der Quilt wird dann sehr steif. Also hin und wieder schauen, daß ich etwas großflächiger arbeite, damit es schön beweglich bleibt.
Die Blumen habe ich nur an den jeweiligen Nähten noch einmal mit dem Unterstoff verbunden (Stitch in the Ditch). Das gibt auf der Rückseite hübsche 'Abdrücke'.
Danke an Nana, die mir geraten hat die etwas wellig gewordenen Blumen vorher per Hand zu fixieren. Ich habe sie liebevollst mit wasserlöslichem Garn und ganz vielen kleinen Stichen per Hand geheftet. Damit hat das Quilting dann recht gut geklappt.
Und weil ich der Meinung bin, daß man die Muster oft erst auf der Rückseite 'erkennt', gibs auch Rückseitenfotos:
Den roten Rand habe ich mit einer Blätter-Ranke versehen. Oben Marathon-Garn und unten rotes 120er Polyestergarn:
Und am schönsten sieht er aus, wenn man von ganz nah schräg drüberschaut:
Inzwischen ist er zusammengelegt, hat ein Schleifchen bekommen und wartet auf Heilig Abend.
Gelabelt ist der Quilt natürlich auch - gleich doppelt.
Einmal mit einem klassischen, bestickten Aufnäher. Es ist #6. Im Quilting selbst versteckt sich dazu irgendwo der Schriftzug "Neko2016". Den Aufnäher kann man entfernen, das Label im Quilting sollte man besser lassen. Sonst zerfällt der kleine Kindertraum.
Und jetzt schmeiß ich mich an #7, denn ich habe 2 Kinder die einen Quilt 'bestellt' haben.
Eure neko
Samstag, 19. November 2016
Einblicke - aktuelle Quilts
Hin und wieder werde ich gefragt ob ich nach dem Windmühlenquilt noch eine Decke plane und ich erwähne auch, daß meine Kinder oft den Wunsch nach einer eigenen Decke äußern.
Ich greife also auch dieses Jahr mal wieder dem Christkind unter die Arme.
Fertig bin ich noch lange nicht, aber ein Anfang ist gemacht:
Für Lola habe ich zu meinem 9ð-Lineal und tief in die Restekiste gegriffen:
Eine Blume hat einen Durchmesser von knapp 50cm.
Das gesamte Top ist ca 140x190cm groß.
Bei der Großen mußte ich lange nachdenken, welches Muster es sein soll. Etwas Formales, ein bisschen modern, nicht zu klein, ruhig, aber trotzdem jetzt nicht die typische Klein-Karo-Restedecke.
Von Jenni auf Youtube kenne ich viele Anleitungen für Patches und ich habe mich letztendlich für 'ihren' Stern entschieden. https://www.youtube.com/watch?v=i6ddFsZu7yo&t=850s
Diese Anleitung habe ich für mich auf eine Version mit noch weniger Hirn vereinfacht. Das kann man dann nebenbei machen. Ganz Meditativ ohne grpß nachzudenken.
Vereinfachte Version:
(1/4"-Nähfuß - ich weiß, klingt blöd, cm und inch zu mischen, geht aber in diesem Fall auf)
Wähle eine helle Hintergrundfarbe und 2 dunklere und einen helleren bunten Stoff. Ich habe weiß als Hintergrundfarbe genommen, damit es nicht so dunkel wird.
2 Quadrate 16x16cm - je 1 in Hintergrundfarbe + eine dunkle Farbe.
4 Quadrate 12x12cm - je 2 in hell und dunkel
4 Quadrate 11x11 - Hintergrundfarbe + einmal diagonale Markierungslinie pro Quadrat
4 Quadrate 10x10 - Hintergrundfarbe + einmal diagonale Markierungslinie pro Quadrat
Die beiden großen Quadrate werden wie bei Jenni mit den Außenseiten zueinander aufeinander gelegt und am Rand füßchenbreit abgesteppt.
Jetzt kommt der Unterschied zu Jennis Anleitung:
Die nächste Gruppe bekommt auf einem Stoff einmal eine Linie in der Diagonalen, wird je eine helle und eine dunkle Farbe aufeinandergelegt und entlang der Markierungslinie füßchenbreit rechts und links entlanggenäht.
Jetzt wird zum Rollschneider gegriffen und das große Quadrat zwei Mal diagonal geteilt (es entstehen 4 Teile) und die kleinen Quadrate auf der angezeichneten Linie einmal geteilt.
Die entstandenen zweifarbigen Quadrate werden jetzt idealer Weise kurz auseinandergebügelt (mit dem Fingernagel gut auseinanderdrücken tuts auch, Bügeleisen ist sicherer).
Jetzt kommen die 11x11-Quadrate auf die ehemaligen 12x12-Quadrate, bzw. was davon jetzt übrig ist. Diese werden wieder mit der schönen Seite aufeinander gelegt. Die Markierung geht einmal über die Diagonale noch ohne Naht. Der einzige Punkt, an dem man ein klein wenig nachdenken muß.
Jetzt noch einmal entlang der Diagonalen rechts und links füßchenbreit nähen, wieder auseinanderschneiden und auffalten.
Jetzt sind alle Teile beisammen und man kann den Stern zusammensetzen:
Das Endergebnis ist ca 35cm hoch und breit, inklusive Nahtzugaben.
Meiner hier auf dem Bild ist etwas größer. Ich habe ihn auf ein Anfangsquadrat von 20x20cm 'hochgerechnet'. Dabei entstehen leider krumme Zwischenwerte, die man während der Arbeit begradigt. Es sind nur wenige Millimeter, aber die machen sich trotzdem bemerkbar.
Und hier habe ich geübt: Die Sterne haben die oben genannten Maße und kommen damit auf 68x68cm. Damit brauchen sie noch einen Rahmen außen drumherum, denn ich will auf 1mx1m kommen, perfekte Babygröße.
Bei Annika gibts noch kleine Sterne dazu. Die Farben sind eher kühl in Richtung blau gehalten. Quilting gibts später, da habe ich nämlich ein kleines Problem: nicht genug Stecknadeln. Mir fehlen selbst ein paar Nadeln für den grünen Quilt, der ist nämlich schon gesandwiched und wartet darauf, daß bei den anderen die Näharbeiten fertig werden und ich die Maschine umbauen kann.
So viel von hier.
Eure neko
Ich greife also auch dieses Jahr mal wieder dem Christkind unter die Arme.
Fertig bin ich noch lange nicht, aber ein Anfang ist gemacht:
Für Lola habe ich zu meinem 9ð-Lineal und tief in die Restekiste gegriffen:
Eine Blume hat einen Durchmesser von knapp 50cm.
Das gesamte Top ist ca 140x190cm groß.
Bei der Großen mußte ich lange nachdenken, welches Muster es sein soll. Etwas Formales, ein bisschen modern, nicht zu klein, ruhig, aber trotzdem jetzt nicht die typische Klein-Karo-Restedecke.
Von Jenni auf Youtube kenne ich viele Anleitungen für Patches und ich habe mich letztendlich für 'ihren' Stern entschieden. https://www.youtube.com/watch?v=i6ddFsZu7yo&t=850s
Diese Anleitung habe ich für mich auf eine Version mit noch weniger Hirn vereinfacht. Das kann man dann nebenbei machen. Ganz Meditativ ohne grpß nachzudenken.
Vereinfachte Version:
(1/4"-Nähfuß - ich weiß, klingt blöd, cm und inch zu mischen, geht aber in diesem Fall auf)
Wähle eine helle Hintergrundfarbe und 2 dunklere und einen helleren bunten Stoff. Ich habe weiß als Hintergrundfarbe genommen, damit es nicht so dunkel wird.
2 Quadrate 16x16cm - je 1 in Hintergrundfarbe + eine dunkle Farbe.
4 Quadrate 12x12cm - je 2 in hell und dunkel
4 Quadrate 11x11 - Hintergrundfarbe + einmal diagonale Markierungslinie pro Quadrat
4 Quadrate 10x10 - Hintergrundfarbe + einmal diagonale Markierungslinie pro Quadrat
Die beiden großen Quadrate werden wie bei Jenni mit den Außenseiten zueinander aufeinander gelegt und am Rand füßchenbreit abgesteppt.
Jetzt kommt der Unterschied zu Jennis Anleitung:
Die nächste Gruppe bekommt auf einem Stoff einmal eine Linie in der Diagonalen, wird je eine helle und eine dunkle Farbe aufeinandergelegt und entlang der Markierungslinie füßchenbreit rechts und links entlanggenäht.
Jetzt wird zum Rollschneider gegriffen und das große Quadrat zwei Mal diagonal geteilt (es entstehen 4 Teile) und die kleinen Quadrate auf der angezeichneten Linie einmal geteilt.
Die entstandenen zweifarbigen Quadrate werden jetzt idealer Weise kurz auseinandergebügelt (mit dem Fingernagel gut auseinanderdrücken tuts auch, Bügeleisen ist sicherer).
Jetzt kommen die 11x11-Quadrate auf die ehemaligen 12x12-Quadrate, bzw. was davon jetzt übrig ist. Diese werden wieder mit der schönen Seite aufeinander gelegt. Die Markierung geht einmal über die Diagonale noch ohne Naht. Der einzige Punkt, an dem man ein klein wenig nachdenken muß.
Jetzt noch einmal entlang der Diagonalen rechts und links füßchenbreit nähen, wieder auseinanderschneiden und auffalten.
Jetzt sind alle Teile beisammen und man kann den Stern zusammensetzen:
Das Endergebnis ist ca 35cm hoch und breit, inklusive Nahtzugaben.
Meiner hier auf dem Bild ist etwas größer. Ich habe ihn auf ein Anfangsquadrat von 20x20cm 'hochgerechnet'. Dabei entstehen leider krumme Zwischenwerte, die man während der Arbeit begradigt. Es sind nur wenige Millimeter, aber die machen sich trotzdem bemerkbar.
Und hier habe ich geübt: Die Sterne haben die oben genannten Maße und kommen damit auf 68x68cm. Damit brauchen sie noch einen Rahmen außen drumherum, denn ich will auf 1mx1m kommen, perfekte Babygröße.
Bei Annika gibts noch kleine Sterne dazu. Die Farben sind eher kühl in Richtung blau gehalten. Quilting gibts später, da habe ich nämlich ein kleines Problem: nicht genug Stecknadeln. Mir fehlen selbst ein paar Nadeln für den grünen Quilt, der ist nämlich schon gesandwiched und wartet darauf, daß bei den anderen die Näharbeiten fertig werden und ich die Maschine umbauen kann.
So viel von hier.
Eure neko
Mittwoch, 16. November 2016
Quilt Windmühlen in rot-weiß
Anfang dieses Jahr habe ich beim Bernina-Wettbewerb für rot-weiß-Quilts mitgemacht. Gewonnen habe ich zwar keinen Preis, dafür eine wundervolle Sommer- und Bettdecke, die nicht nur ich liebe. Meine Kinder schlafen ebenfalls gerne darunter.
Er ist ca 170x220 groß, also genau richtig als Decke oder Tagesdecke. Gedacht war er als Sofa-Überwurf. Allerdings hat er sich erfolgreich als Sommerdecke für die Nacht und ganz allgemein als Schlafdecke gemausert.
Hier möchte ich ein wenig über seine Entstehung berichten.
Am Anfang hatte ich einen Plan in gimp gemacht:
Mit dem bin ich dann Stoffe shoppen gegangen:
Der erste Probeblock. Getestet habe ich hier auf welche Endgröße ich beim Block komme, sowie das Handling und ganz wichtig das kleine Windrad in der Mitte auf der Rückseite. Da ist der Stoff geschickt (und dekorativ) gelegt, damit man weniger Stoff auf einem Haufen hat.
Und dann bin ich schnippeln und nähen gegangen... in Serienproduktion halt:
Randstreifen auslegen, möglichst spiegelsymmetrisch im verwendeten Stoffmuster:
Streifen oben und unten das Gleiche (geht nicht ganz auf, fällt aber auch nicht auf):
Und ab unter die Nähmaschine damit:
In der Kiste liegen jetzt nur noch die Rest- und Test-Blöcke:
Die beiden schönsten Restblöcke kommen auf die Rückseite.
Erster Versuch für einen QR-Code auf dem Label. Es hat am Ende 3 Versuche gebraucht, bis einer brauchbar war. Aber den Gag mußte ich mir geben. Das wollte ich schon immer mal machen.
Ernstere Themen: Die Windmühlenflügel der beiden zentralen Blöcke werden mit (modernem) Trapunto verstärkt. Das bedeutet, die bekommen eine extra-Schicht Füllung/Innenleben, damit sie optisch schöner zur Geltung kommen.
Das Gleiche habe ich noch an verschiedenen Stellen im weißen Quiltbereich gemacht:
Jetzt werden die drei Schichten: Top - Batting - Rückseite aufeinandergelegt und miteinander verbunden. Der Teppich im Wohnzimmer reicht gerade aus, wenn man alle Möbel bis an die nächste Wand rückt...
Schwierigkeit dabei: Beide zentralen Blöcke der Vorder- und Hinterseite sollen aufeinander liegen, damit sie beim Quilting am Ende vorne und hinten identisch aussehen und keine unschönen Linien quer drüber gehen.
Die Lagen werden mit Stecknadeln gegen verrutschen gesichert und kleine Moosgummibopperl verhindern, daß ich mich ständig an den Nadelspitzen piekse:
Das Binding wird schon einmal vorbereitet:
was man später nicht sehen wird: ich hatte nicht genug bunten Stoff und habe das Binding auf der Innenseite mit meinem weißen Stoff 'verlängert'.
Jetzt wird die Maschine etwas umgebaut und auf Quilting eingestellt und los gehts: Die Mittelblöcke hatte ich vorher mit der Hand und einem wasserlöslichen Faden (kann man später einfach auswaschen) sicherheitshalber schon einmal geheftet. Und hier fange ich auch an.
Von hier aus habe ich mich - etwas untypisch - nach außen vorgearbeitet. Immer in kleinne Häppchen, ganz wie Zeit, Kinder, Kondition und Konzentration es zulassen. Nur keine Gewaltmärsche!
Von hinten sieht man das Quilting natürlich viel schöner:
Ich hatte mir vier verschiedene Möglichkeiten überlegt, wie ich einen Windmühlenblock quilten könnte. Diese Varianten habe ich dann durchrotiert und zwar so, daß sie jeweils von der Mitte der Reihe aus gespiegelt verlaufen. Irgendwie muß ich sie ja mischen und gleichmäßig verteilen.
Die Reste habe ich auch gleich zu einem Miniquilt für Annikas Teddy verarbeitet:
Und weiter mit meinem Werk: Ich habe den weißen Bereich in Zonen aufgeteilt, in denen sich ein besonderes Motiv immer gehäuft wiederholt. Grundmotiv ist ein Meander-Muster. Eingestreute Motive sind: Feder, Herz, Blume, Schmetterling. Jeweils ein Element in einem Bereicht wurde noch mit Trapunto verstärkt - hätte es nicht gebraucht, die kommen bei dieser Verarbeitung nicht zur Geltung. Dazu habe ich noch einen 'weißen' ungequilteten Bereich, den ich mit einer Doppellinie in rot umrandet habe.
Fertig!!! Fotoshooting!
Vorderseite:
Rückseite:
Beim Binding habe ich mich für ein überbreites Binding (ca 6cm breit) entschieden, Da ich keinen wirklichen Rahmen habe.
Zwischen äußerer Mühlenreihe und Binding habe ich mich für ein Windböen-Wellen-Muster entschieden.
Der Innenteil, jeweils das mit Trapunto unterlegte Objekt gezeigt:
Im Schmetterlingsbereich gibt es eine Besonderheit: Ich habe einen Schmetterling seinen Bereich 'verlassen' lassen und ihn etwas in den weißen, ungequilteten Bereich gezogen. (Das Gleiche habe ich noch mit einer Blume an der gegenüberliegenden Seite gemacht) Ich fand die Idee nett, wie der Schmetterling quasi seine Decke verläßt und wegfliegt.
Die zentralen Windmühlenblöcke sind beide gleich gequiltet:
Und hier das Label mit dem QR-Code. Er funktioniert sogar durchs Netz, wenn man nicht zu nah dran geht (http://www.neko.eu/quilts/no3.html).
Und zum Schluß noch ein Bild, welches Gert beim Foto-Shooting gemacht hat:
Bilanz? Tolles Teil! Wir (d.h. alle Mädels dieses Hauses) lieben den Quilt heiß und innig. Er ist so, wie er ist, ein perfekter Sommerquilt. Deswegen durfte er auch in unseren Urlaub nach Italien mitreisen. Jetzt, im Winter benötigt er allerdings eine warme Kuscheldecke oben drauf.
Das netteste Erlebnis bisher damit: Nachts irgendwann tapst es ins Schlafzimmer: 'Mama, ich will unter Deiner Decke schlafen...' Nicht: Mama ich will kuscheln oder Mama, ich habe schlecht geschlafen oder was auch immer. Nein, sie wollte unter meiner Decke schlafen...
Ob ich so etwas wieder machen werde? Ja, die Weihnachtsquilts für die Kinder sind bereits in Arbeit.
Eure neko
Er ist ca 170x220 groß, also genau richtig als Decke oder Tagesdecke. Gedacht war er als Sofa-Überwurf. Allerdings hat er sich erfolgreich als Sommerdecke für die Nacht und ganz allgemein als Schlafdecke gemausert.
Hier möchte ich ein wenig über seine Entstehung berichten.
Am Anfang hatte ich einen Plan in gimp gemacht:
Mit dem bin ich dann Stoffe shoppen gegangen:
Der erste Probeblock. Getestet habe ich hier auf welche Endgröße ich beim Block komme, sowie das Handling und ganz wichtig das kleine Windrad in der Mitte auf der Rückseite. Da ist der Stoff geschickt (und dekorativ) gelegt, damit man weniger Stoff auf einem Haufen hat.
Und dann bin ich schnippeln und nähen gegangen... in Serienproduktion halt:
Randstreifen auslegen, möglichst spiegelsymmetrisch im verwendeten Stoffmuster:
Streifen oben und unten das Gleiche (geht nicht ganz auf, fällt aber auch nicht auf):
Und ab unter die Nähmaschine damit:
In der Kiste liegen jetzt nur noch die Rest- und Test-Blöcke:
Die beiden schönsten Restblöcke kommen auf die Rückseite.
Erster Versuch für einen QR-Code auf dem Label. Es hat am Ende 3 Versuche gebraucht, bis einer brauchbar war. Aber den Gag mußte ich mir geben. Das wollte ich schon immer mal machen.
Ernstere Themen: Die Windmühlenflügel der beiden zentralen Blöcke werden mit (modernem) Trapunto verstärkt. Das bedeutet, die bekommen eine extra-Schicht Füllung/Innenleben, damit sie optisch schöner zur Geltung kommen.
Das Gleiche habe ich noch an verschiedenen Stellen im weißen Quiltbereich gemacht:
Jetzt werden die drei Schichten: Top - Batting - Rückseite aufeinandergelegt und miteinander verbunden. Der Teppich im Wohnzimmer reicht gerade aus, wenn man alle Möbel bis an die nächste Wand rückt...
Schwierigkeit dabei: Beide zentralen Blöcke der Vorder- und Hinterseite sollen aufeinander liegen, damit sie beim Quilting am Ende vorne und hinten identisch aussehen und keine unschönen Linien quer drüber gehen.
Die Lagen werden mit Stecknadeln gegen verrutschen gesichert und kleine Moosgummibopperl verhindern, daß ich mich ständig an den Nadelspitzen piekse:
Das Binding wird schon einmal vorbereitet:
was man später nicht sehen wird: ich hatte nicht genug bunten Stoff und habe das Binding auf der Innenseite mit meinem weißen Stoff 'verlängert'.
Jetzt wird die Maschine etwas umgebaut und auf Quilting eingestellt und los gehts: Die Mittelblöcke hatte ich vorher mit der Hand und einem wasserlöslichen Faden (kann man später einfach auswaschen) sicherheitshalber schon einmal geheftet. Und hier fange ich auch an.
Von hier aus habe ich mich - etwas untypisch - nach außen vorgearbeitet. Immer in kleinne Häppchen, ganz wie Zeit, Kinder, Kondition und Konzentration es zulassen. Nur keine Gewaltmärsche!
Von hinten sieht man das Quilting natürlich viel schöner:
Ich hatte mir vier verschiedene Möglichkeiten überlegt, wie ich einen Windmühlenblock quilten könnte. Diese Varianten habe ich dann durchrotiert und zwar so, daß sie jeweils von der Mitte der Reihe aus gespiegelt verlaufen. Irgendwie muß ich sie ja mischen und gleichmäßig verteilen.
Die Reste habe ich auch gleich zu einem Miniquilt für Annikas Teddy verarbeitet:
Und weiter mit meinem Werk: Ich habe den weißen Bereich in Zonen aufgeteilt, in denen sich ein besonderes Motiv immer gehäuft wiederholt. Grundmotiv ist ein Meander-Muster. Eingestreute Motive sind: Feder, Herz, Blume, Schmetterling. Jeweils ein Element in einem Bereicht wurde noch mit Trapunto verstärkt - hätte es nicht gebraucht, die kommen bei dieser Verarbeitung nicht zur Geltung. Dazu habe ich noch einen 'weißen' ungequilteten Bereich, den ich mit einer Doppellinie in rot umrandet habe.
Fertig!!! Fotoshooting!
Vorderseite:
Rückseite:
Beim Binding habe ich mich für ein überbreites Binding (ca 6cm breit) entschieden, Da ich keinen wirklichen Rahmen habe.
Zwischen äußerer Mühlenreihe und Binding habe ich mich für ein Windböen-Wellen-Muster entschieden.
Der Innenteil, jeweils das mit Trapunto unterlegte Objekt gezeigt:
Im Schmetterlingsbereich gibt es eine Besonderheit: Ich habe einen Schmetterling seinen Bereich 'verlassen' lassen und ihn etwas in den weißen, ungequilteten Bereich gezogen. (Das Gleiche habe ich noch mit einer Blume an der gegenüberliegenden Seite gemacht) Ich fand die Idee nett, wie der Schmetterling quasi seine Decke verläßt und wegfliegt.
Die zentralen Windmühlenblöcke sind beide gleich gequiltet:
Und hier das Label mit dem QR-Code. Er funktioniert sogar durchs Netz, wenn man nicht zu nah dran geht (http://www.neko.eu/quilts/no3.html).
Und zum Schluß noch ein Bild, welches Gert beim Foto-Shooting gemacht hat:
Bilanz? Tolles Teil! Wir (d.h. alle Mädels dieses Hauses) lieben den Quilt heiß und innig. Er ist so, wie er ist, ein perfekter Sommerquilt. Deswegen durfte er auch in unseren Urlaub nach Italien mitreisen. Jetzt, im Winter benötigt er allerdings eine warme Kuscheldecke oben drauf.
Das netteste Erlebnis bisher damit: Nachts irgendwann tapst es ins Schlafzimmer: 'Mama, ich will unter Deiner Decke schlafen...' Nicht: Mama ich will kuscheln oder Mama, ich habe schlecht geschlafen oder was auch immer. Nein, sie wollte unter meiner Decke schlafen...
Ob ich so etwas wieder machen werde? Ja, die Weihnachtsquilts für die Kinder sind bereits in Arbeit.
Eure neko
Freitag, 5. August 2016
Letzter Tag - DANKE.
Heute war für uns und einige andere Menschen ein letzter Tag. Gleich mehrfach.
Ein letzter Kindergartentag (ab jetzt ist sie ein Schulkind).
Ein letzter Kindergartentag (ab jetzt sind Ferien).
Ein letzter Arbeitstag (Betreuer, die die Einrichtung verlassen).
Ein letzter Tag mit diesen Kindern (alle Betreuer, die 'ihre' Kinder heute in einen neuen Lebensabschnitt 'entlassen' durften).
Und zwei dieser Menschen, die unsere Große sehr erfolgreich durch ihr Vorschuljahr begleitet haben, mußte ich ein Dankeschön 'hinterlassen'. Denn ich bin von ihrer Leistung sehr beeindruckt, überzeugt und glücklich.
Und mehr noch. Das Kind hat viel gelernt. Wie man tägliche Streitereien untereinander kompetent handhabt. Wie man Situationen erträgt, in denen man nicht sofort Beachtung und Wunscherfüllung erhält. Wie man mal wartet...
Fazit: ich bin sehr dankbar. Und dafür breche ich auch mal eine Regel, die da lautet: ich nähe nicht für 'Fremde'. Aber diese Fremden sind ja nicht mehr so fremd und sie haben sich ein dickes Dankeschön verdient.
Ich habe begonnen mit einem blauen Objekt, ca 40x60cm klein.
Ein DANKE in "Trapunto moderno" (meine Wortcreation, ja, das ist kein korrektes italienisch, aber es klingt so schööön...) Umrahmt von einem Band kleiner Kieselsteine.
Unten dann das Herz. Mit Echo drumherum, durchbrochen von Querlinien und dann im Wechsel Segmente gefüllt.
Oben ein paar Echo-Kreissegmente. Wie zwei Steine, die ins Wasser geworfen werden und deren Wellen sich jeden Moment berühren.
Bevor ich das weiter verarbeite, noch ein zweites Top. Denn Quilten heißt: Maschine umbauen. Also baut man aus Effizienzgründen besser möglichst selten um.
Dieses Mal in grün. Auch hier ein dickes DANKE in Trapunto. Allerdings mit anderem Layout. Zu grün muß es Blümchen sein.
Um die Buchstaben sind viele kleine Blätter gequiltet und dazwischen Blumen und Blätter und auch mal ein Schmetterling.
Unten dann ein recht starres Muster. Inspiriert haben mich japanische Steingärten - ok, eigentlich nur der eine, berühmte, in Kyoto - zu diesem Muster. Der mit dem Stein um den mit einem Rechen Muster in den Kies gezogen werden.
Oben dann Luft mit Windböen und zwei großen Schmetterlingen.
Jetzt wird die Maschine wieder auf Normalbetrieb umgerüstet und die Tops werden zu Kissenbezügen verarbeitet.
Der blaue Bezug bekommt auf der Rückseite einen (großzügig) verdeckten Reißverschluß.
Der Grüne einen Hotelverschluß. Schön tief. Und ein Binding.
Jetzt dürfen beide noch eine Runde in der Waschmaschine drehen und die diversen Markierungen loswerden.
Und so sehen sie aus. Pünktlich zur Übergabe sauber, trocken und mit Inlets bestückt:
Ein Label? Gibts auch. Ganz dezent. Nur mein 'Name' und das Jahr. Versteckt im Quilting. Damit können die Kissen auch mal 'weitergegeben' werden.
Und jetzt, sind sie weg und haben hoffentlich neue Besitzer, die sie mögen und denen sie gute Dienste leisten.
Für uns beginnen jetzt erst einmal die Ferien und danach das Abenteuer Schule.
Eure neko
Ein letzter Kindergartentag (ab jetzt ist sie ein Schulkind).
Ein letzter Kindergartentag (ab jetzt sind Ferien).
Ein letzter Arbeitstag (Betreuer, die die Einrichtung verlassen).
Ein letzter Tag mit diesen Kindern (alle Betreuer, die 'ihre' Kinder heute in einen neuen Lebensabschnitt 'entlassen' durften).
Und zwei dieser Menschen, die unsere Große sehr erfolgreich durch ihr Vorschuljahr begleitet haben, mußte ich ein Dankeschön 'hinterlassen'. Denn ich bin von ihrer Leistung sehr beeindruckt, überzeugt und glücklich.
Und mehr noch. Das Kind hat viel gelernt. Wie man tägliche Streitereien untereinander kompetent handhabt. Wie man Situationen erträgt, in denen man nicht sofort Beachtung und Wunscherfüllung erhält. Wie man mal wartet...
Fazit: ich bin sehr dankbar. Und dafür breche ich auch mal eine Regel, die da lautet: ich nähe nicht für 'Fremde'. Aber diese Fremden sind ja nicht mehr so fremd und sie haben sich ein dickes Dankeschön verdient.
Ich habe begonnen mit einem blauen Objekt, ca 40x60cm klein.
Ein DANKE in "Trapunto moderno" (meine Wortcreation, ja, das ist kein korrektes italienisch, aber es klingt so schööön...) Umrahmt von einem Band kleiner Kieselsteine.
Unten dann das Herz. Mit Echo drumherum, durchbrochen von Querlinien und dann im Wechsel Segmente gefüllt.
Oben ein paar Echo-Kreissegmente. Wie zwei Steine, die ins Wasser geworfen werden und deren Wellen sich jeden Moment berühren.
Bevor ich das weiter verarbeite, noch ein zweites Top. Denn Quilten heißt: Maschine umbauen. Also baut man aus Effizienzgründen besser möglichst selten um.
Dieses Mal in grün. Auch hier ein dickes DANKE in Trapunto. Allerdings mit anderem Layout. Zu grün muß es Blümchen sein.
Um die Buchstaben sind viele kleine Blätter gequiltet und dazwischen Blumen und Blätter und auch mal ein Schmetterling.
Unten dann ein recht starres Muster. Inspiriert haben mich japanische Steingärten - ok, eigentlich nur der eine, berühmte, in Kyoto - zu diesem Muster. Der mit dem Stein um den mit einem Rechen Muster in den Kies gezogen werden.
Oben dann Luft mit Windböen und zwei großen Schmetterlingen.
Jetzt wird die Maschine wieder auf Normalbetrieb umgerüstet und die Tops werden zu Kissenbezügen verarbeitet.
Der blaue Bezug bekommt auf der Rückseite einen (großzügig) verdeckten Reißverschluß.
Der Grüne einen Hotelverschluß. Schön tief. Und ein Binding.
Jetzt dürfen beide noch eine Runde in der Waschmaschine drehen und die diversen Markierungen loswerden.
Und so sehen sie aus. Pünktlich zur Übergabe sauber, trocken und mit Inlets bestückt:
Ein Label? Gibts auch. Ganz dezent. Nur mein 'Name' und das Jahr. Versteckt im Quilting. Damit können die Kissen auch mal 'weitergegeben' werden.
Und jetzt, sind sie weg und haben hoffentlich neue Besitzer, die sie mögen und denen sie gute Dienste leisten.
Für uns beginnen jetzt erst einmal die Ferien und danach das Abenteuer Schule.
Eure neko
Freitag, 6. Mai 2016
Grenzgänger
Hilfe! Meine heißgeliebte Handtasche gibt den Geist auf! Nach geschätzt 10 oder 12 Jahren darf sie das auch.
Also geht es ins Nähzimmer...
Ein paar alte Jeans, der Rest meiner ersten Hose, ein goldgestreifter Stoff, der mal eine Bluse werden sollte (keine Ahnung, was mich da geritten hat, inzwischen finde ich diese Idee sehr unerfreulich.)
Ich habe mich für ein bereits bewährtes Schnittmuster entschieden: Schnabelina Bag. Ich habe sie bereits in medium genäht (Der Wohnwagen) und in Micro (2. Geburtstag vom Krähchen). Für meine Handtasche habe ich mich für small entschieden. Aber noch während die Small am ausdrucken war, habe ich meine Meinung geändert und doch lieber eine mini gemacht. Zumal das Schnittmuster schon vorbereitet war. Sogar doppelt. (Da habe ich wohl nicht aufgepaßt.)
Und noch ein wenig zeichnen...
Nachdem ich mit colorieren fertig war, war ich nicht mehr so begeistert. Das Muster zu viel, die Farben zu bunt... Aber dezenter geht ja immer.
Kleiner Zwischenstand:
Vorder- und Rückseiten sind fertig. Ich habe mich gegen bunt entschieden und es bei orange belassen.
Ein besonderer Streifen, hier habe ich auch noch zum hellen orange gegriffen, welches auf dem schwarz wie gelb wirkt. Das orange ist übrigens auch eher ein rot, kommt aber wie ein tiefes orange rüber. Nicht nur auf den Fotos.
Und hier findet sich auch der Grund für den Namen "Grenzgänger". Denn ich habe Techniken übergreifend verwendet. Die Muster kommen aus dem Quiltingbereich. Die aufgesetzten Taschen und Ecken sind auch ordentlich gesandwiched und technisch gesehen gequiltet. Der Einzelstreifen und einige Muster auf der Tasche sind auf nackten Jeansstoff genäht und fallen damit eher in die Kategorie Freihandsticken oder Fadenmalen.
Noch ein wenig hier und da und dort... und das wars dann auch schon. Gleich mal ein Größenvergleich alt gegen neu:
Ja, eine Small wär vielleicht doch etwas besser gewesen. Aber für den Tagesgebrauch reicht sie inzwischen.
Und jetzt das Ergebnis in Bildern:
Mein bunter Hosenstoff versteckt sich in den aufgesetzten Taschen:
Innenleben:
Wer mich kennt weiß, daß ich es nicht gut finde in einer dunklen Tasche nach etwas zu kramen. Wenns nach mir ginge, bekämen Taschen innen einen selbstleuchtenden Stoff. Da dieser aber noch nicht verfügbar ist, bin ich vorerst mit weißem Stoff zufrieden.
Der goldgestreifte Stoff ist auf der Strecke geblieben und wurde gegen meinen Standard-Futterstoff für Stabiles getauscht. Irgendein sehr festes Satin-Zeug in weiß.
Und damit man das besser sieht, habe ich sie mal umgekrämpelt...
Auf der einen Seite ein Innentasche mit Reißverschluß.
Auf der anderen Seite 2 Steckfächer und an der Kante eine kleine Tasche mit Karabiner am Band für meinen Haustürschlüssel.
Und so kann das dann mit Inhalt aussehen:
Dazu ein verstellbarer Schultergurt:
Ach so, ja. Sie hat natürlich ein kleines 'Geheimnis'. Man kann sie bei Bedarf ein wenig größer machen:
Und hier versteckt sich auch der besondere Streifen. Ich stelle sie mal auf den Kopf, damit er besser zu sehen ist:
Und jetzt? Aufräumen!!
Fazit? Auch in kleiner werden es nicht weniger Stofflagen. Gerade die letzte Abstepprunde oben an der Kante ist grenzwertig für meine Maschine. Dazu kommt, daß in dieser kleinen Version der Abstand zwischen Tragegurt-Befestigung und Kante zu kanpp wird. Ich habe an diesen Stellen einen Reißverschlußfuß genommen und an der Außenkante aufgesetzt. Damit ging es dann.
Mit den Paspeln da oben bin ich technisch auch unzufrieden. Das war so dick, daß ich dort nicht abgesteppt habe, sondern davor abgesetzt und danach die Naht neu angesetzt habe. Mal sehen, es gibt ein paar bewährte Methoden solche Ecken zu 'entschärfen'.
Ob ich sie noch einmal nähen würde? Ein ganz klares: Ja. Ich bekomm langsam Übung Aber nicht mehr heute.
Eure neko
Also geht es ins Nähzimmer...
Ein paar alte Jeans, der Rest meiner ersten Hose, ein goldgestreifter Stoff, der mal eine Bluse werden sollte (keine Ahnung, was mich da geritten hat, inzwischen finde ich diese Idee sehr unerfreulich.)
Ich habe mich für ein bereits bewährtes Schnittmuster entschieden: Schnabelina Bag. Ich habe sie bereits in medium genäht (Der Wohnwagen) und in Micro (2. Geburtstag vom Krähchen). Für meine Handtasche habe ich mich für small entschieden. Aber noch während die Small am ausdrucken war, habe ich meine Meinung geändert und doch lieber eine mini gemacht. Zumal das Schnittmuster schon vorbereitet war. Sogar doppelt. (Da habe ich wohl nicht aufgepaßt.)
Und noch ein wenig zeichnen...
Nachdem ich mit colorieren fertig war, war ich nicht mehr so begeistert. Das Muster zu viel, die Farben zu bunt... Aber dezenter geht ja immer.
Kleiner Zwischenstand:
Vorder- und Rückseiten sind fertig. Ich habe mich gegen bunt entschieden und es bei orange belassen.
Ein besonderer Streifen, hier habe ich auch noch zum hellen orange gegriffen, welches auf dem schwarz wie gelb wirkt. Das orange ist übrigens auch eher ein rot, kommt aber wie ein tiefes orange rüber. Nicht nur auf den Fotos.
Und hier findet sich auch der Grund für den Namen "Grenzgänger". Denn ich habe Techniken übergreifend verwendet. Die Muster kommen aus dem Quiltingbereich. Die aufgesetzten Taschen und Ecken sind auch ordentlich gesandwiched und technisch gesehen gequiltet. Der Einzelstreifen und einige Muster auf der Tasche sind auf nackten Jeansstoff genäht und fallen damit eher in die Kategorie Freihandsticken oder Fadenmalen.
Noch ein wenig hier und da und dort... und das wars dann auch schon. Gleich mal ein Größenvergleich alt gegen neu:
Ja, eine Small wär vielleicht doch etwas besser gewesen. Aber für den Tagesgebrauch reicht sie inzwischen.
Und jetzt das Ergebnis in Bildern:
Mein bunter Hosenstoff versteckt sich in den aufgesetzten Taschen:
Innenleben:
Wer mich kennt weiß, daß ich es nicht gut finde in einer dunklen Tasche nach etwas zu kramen. Wenns nach mir ginge, bekämen Taschen innen einen selbstleuchtenden Stoff. Da dieser aber noch nicht verfügbar ist, bin ich vorerst mit weißem Stoff zufrieden.
Der goldgestreifte Stoff ist auf der Strecke geblieben und wurde gegen meinen Standard-Futterstoff für Stabiles getauscht. Irgendein sehr festes Satin-Zeug in weiß.
Und damit man das besser sieht, habe ich sie mal umgekrämpelt...
Auf der einen Seite ein Innentasche mit Reißverschluß.
Auf der anderen Seite 2 Steckfächer und an der Kante eine kleine Tasche mit Karabiner am Band für meinen Haustürschlüssel.
Und so kann das dann mit Inhalt aussehen:
Dazu ein verstellbarer Schultergurt:
Ach so, ja. Sie hat natürlich ein kleines 'Geheimnis'. Man kann sie bei Bedarf ein wenig größer machen:
Und hier versteckt sich auch der besondere Streifen. Ich stelle sie mal auf den Kopf, damit er besser zu sehen ist:
Und jetzt? Aufräumen!!
Fazit? Auch in kleiner werden es nicht weniger Stofflagen. Gerade die letzte Abstepprunde oben an der Kante ist grenzwertig für meine Maschine. Dazu kommt, daß in dieser kleinen Version der Abstand zwischen Tragegurt-Befestigung und Kante zu kanpp wird. Ich habe an diesen Stellen einen Reißverschlußfuß genommen und an der Außenkante aufgesetzt. Damit ging es dann.
Mit den Paspeln da oben bin ich technisch auch unzufrieden. Das war so dick, daß ich dort nicht abgesteppt habe, sondern davor abgesetzt und danach die Naht neu angesetzt habe. Mal sehen, es gibt ein paar bewährte Methoden solche Ecken zu 'entschärfen'.
Ob ich sie noch einmal nähen würde? Ein ganz klares: Ja. Ich bekomm langsam Übung Aber nicht mehr heute.
Eure neko
Samstag, 23. April 2016
Fingerübung
Bevor ich etwas quilte oder nähe, mache ich mir gerne mal eine kleine Skizze.
Beim bähen ist es die Farbverteilung und beim Quilten sind es Muster und Formen. Der Vorteil: was ich mit der Hand zeichnen kann, kann ich auch leichter mit der Maschine quilten. Außerdem kann man auf diesem Weg auch ganz schnell mal ein paar Dinge testen. Zum Beispiel, wie sich welche Muster in Kombination machen würden.
So eine kleine Skizze sieht bei mir z.B. schon mal so aus:
Gezeichnet habe ich erst oben links, dann oben rechts und zum Schluß unten Mitte. Und wer genau hinsieht, kann schon erahnen, wohin die Reise geht und was mir gerade im Kopf rumspukt.
Aber davon erzähl ich Euch ein andern Mal. Schließlich gibt es ja jetzt noch nichts zu erzählen.
Eure neko
Beim bähen ist es die Farbverteilung und beim Quilten sind es Muster und Formen. Der Vorteil: was ich mit der Hand zeichnen kann, kann ich auch leichter mit der Maschine quilten. Außerdem kann man auf diesem Weg auch ganz schnell mal ein paar Dinge testen. Zum Beispiel, wie sich welche Muster in Kombination machen würden.
So eine kleine Skizze sieht bei mir z.B. schon mal so aus:
Doodle
Gezeichnet habe ich erst oben links, dann oben rechts und zum Schluß unten Mitte. Und wer genau hinsieht, kann schon erahnen, wohin die Reise geht und was mir gerade im Kopf rumspukt.
Aber davon erzähl ich Euch ein andern Mal. Schließlich gibt es ja jetzt noch nichts zu erzählen.
Eure neko
Freitag, 11. März 2016
Kissen Technik-Sampler
Ein kleines Übungsbeispiel. Ich habe ein paar Techniken getestet und geübt...
Die dunkelroten Bereiche sind zusätzlich unterfüttert (Trapunto). Es macht Spaß mit dem Finger draufzustubsen...
Gequiltet habe ich mit Marathon-Garn, Unterfaden TrojaLock (120).
Als Muster habe ich mich für Herzen in den großen Ecken, Schmetterlingen als Verbinder, sowie einer einfachen Bordüre aus dreiblättrigen Blüten in den Ecken und auf halber Höhe entschieden.
Das Binding ist etwas breiter als normal (ca doppelt so breit). Hier habe ich die Verarbeitung überbreiter Bindingstreifen getestet.
Ebenfalls getestet habe ich bei diesem Objekt eine korrekte Verarbeitung in den Ecken: Schön scharf sollen sie sein, die Falte soll genau in die Ecke treffen.
"die 2-Stunden-Naht" - naja, nicht ganze zwei Stunden. Nur fast: ca 8cm lang, lediglich die beiden Enden der Bindingstreifen mit einer schrägen Naht so verbunden, daß der Ring am Ende geschlossen ist und zueinander paßt. Also weder zu kurz, noch zu lang ist. Sie hat mich geschlagene anderthalb-Stunden gekostet. Man sollte meinen, das ist schnell gemacht, aber es gibt doch erstaunlich viele Möglichkeiten zwei Stoffstreifen diagonal miteinander zu verbinden.
Von hinten siehts auch ganz manierlich aus. Das nächste Mal muß ich etwas genauer auf die Linie vom Binding achten, die scheint ein wenig zu "schwingen".
Fadenriß gab es nur einen, gleich nach dem ersten Viertel. Ansonsten auch nur eine nicht ganz so dolle Minischlaufe auf der Rückseite, keinerlei Fadennester oder Sonstiges. Das habe ich schon viel schlimmer gesehen.
Ach ja und dann das bügeln... ich habe nicht herausgefunden, wie man so etwas bügelt ohne hier und da ein paar Falten zu produzieren....
Die Maße sind ca 40x40cm. Also absolut handlich.
Und jetzt darf es auf meinem Stuhl als Sitzkissen 'wohnen':
Eure neko
Die dunkelroten Bereiche sind zusätzlich unterfüttert (Trapunto). Es macht Spaß mit dem Finger draufzustubsen...
Gequiltet habe ich mit Marathon-Garn, Unterfaden TrojaLock (120).
Als Muster habe ich mich für Herzen in den großen Ecken, Schmetterlingen als Verbinder, sowie einer einfachen Bordüre aus dreiblättrigen Blüten in den Ecken und auf halber Höhe entschieden.
Das Binding ist etwas breiter als normal (ca doppelt so breit). Hier habe ich die Verarbeitung überbreiter Bindingstreifen getestet.
Ebenfalls getestet habe ich bei diesem Objekt eine korrekte Verarbeitung in den Ecken: Schön scharf sollen sie sein, die Falte soll genau in die Ecke treffen.
"die 2-Stunden-Naht" - naja, nicht ganze zwei Stunden. Nur fast: ca 8cm lang, lediglich die beiden Enden der Bindingstreifen mit einer schrägen Naht so verbunden, daß der Ring am Ende geschlossen ist und zueinander paßt. Also weder zu kurz, noch zu lang ist. Sie hat mich geschlagene anderthalb-Stunden gekostet. Man sollte meinen, das ist schnell gemacht, aber es gibt doch erstaunlich viele Möglichkeiten zwei Stoffstreifen diagonal miteinander zu verbinden.
Von hinten siehts auch ganz manierlich aus. Das nächste Mal muß ich etwas genauer auf die Linie vom Binding achten, die scheint ein wenig zu "schwingen".
Fadenriß gab es nur einen, gleich nach dem ersten Viertel. Ansonsten auch nur eine nicht ganz so dolle Minischlaufe auf der Rückseite, keinerlei Fadennester oder Sonstiges. Das habe ich schon viel schlimmer gesehen.
Ach ja und dann das bügeln... ich habe nicht herausgefunden, wie man so etwas bügelt ohne hier und da ein paar Falten zu produzieren....
Die Maße sind ca 40x40cm. Also absolut handlich.
Und jetzt darf es auf meinem Stuhl als Sitzkissen 'wohnen':
Eure neko
Montag, 22. Februar 2016
Zwei Anleitungen eine Tasche
Mir sind da gerade zwei Anleitungen für Taschen unter gekommen:
Einmal ein Pompadour-Täschchen mit Innentaschen bei Pattydoo.
Und dann bei Bernina eine Anleitung für eine Art Schale aus Dreiecken.
Und das kommt dabei heraus, wenn man mir solche Dinge zeitnah ins Haus trägt:
Ein Pompadour-Täschchen mit Innenfächern aus Dreiecken. Selbstverständlich mit Innentasche und auch diese aus Dreiecken.
Die Dreiecke habe ich mit einem Zierstich und Stickgarn miteinander verbunden.
Außen rosa Garn auf grünem Stoff.
Innen grünes Garn auf rosa Stoff.
Notiz: für diese Arbeit sollte man einen Zierstich wählen, der nur in eine Richtung läuft, sonst neigt die Kante zum auseinanderklaffen und wird mit einem kleinen Spalt zusammengenäht. Der Zierstich für die Außentasche ist also besser geeignet als der für die Innentasche.
Die Kanten habe ich noch einmal mit Schrägband abgesetzt. Jeweils mit der Hand angenäht, dann gibts keine sichtbare Naht.
Die 'Kordel' in Form eines rosa-silbernen Bändchens habe ich nicht im Stoff versteckt, sondern in, bzw. unter der aufgenähten Zierborte. Die sollte ursprünglich eine Klöppelspitze sein, aber so hat es mir dann doch besser gefallen.
Über den tatsächlichen Nutzwert bin ich mir allerdings noch nicht im Klaren.
Aber eine nette Übung war es allemal und ganz unnütz ist das Teilchen sicher nicht.
Eure neko
Einmal ein Pompadour-Täschchen mit Innentaschen bei Pattydoo.
Und dann bei Bernina eine Anleitung für eine Art Schale aus Dreiecken.
Und das kommt dabei heraus, wenn man mir solche Dinge zeitnah ins Haus trägt:
Ein Pompadour-Täschchen mit Innenfächern aus Dreiecken. Selbstverständlich mit Innentasche und auch diese aus Dreiecken.
Die Dreiecke habe ich mit einem Zierstich und Stickgarn miteinander verbunden.
Außen rosa Garn auf grünem Stoff.
Innen grünes Garn auf rosa Stoff.
Notiz: für diese Arbeit sollte man einen Zierstich wählen, der nur in eine Richtung läuft, sonst neigt die Kante zum auseinanderklaffen und wird mit einem kleinen Spalt zusammengenäht. Der Zierstich für die Außentasche ist also besser geeignet als der für die Innentasche.
Die Kanten habe ich noch einmal mit Schrägband abgesetzt. Jeweils mit der Hand angenäht, dann gibts keine sichtbare Naht.
Die 'Kordel' in Form eines rosa-silbernen Bändchens habe ich nicht im Stoff versteckt, sondern in, bzw. unter der aufgenähten Zierborte. Die sollte ursprünglich eine Klöppelspitze sein, aber so hat es mir dann doch besser gefallen.
Über den tatsächlichen Nutzwert bin ich mir allerdings noch nicht im Klaren.
Aber eine nette Übung war es allemal und ganz unnütz ist das Teilchen sicher nicht.
Eure neko
Sonntag, 21. Februar 2016
Taco-Täschchen
Annika durfte nähen. Wir haben uns für ein Taco-Täschchen entschieden.
Dabei werden 2 Kreise (einer Außenstoff, einer Innenstoff) mit einer Hälfte eines Reißverschlusses (Meterware) verstürzt. Zipper drauf, fertig.
Als Kreis haben wir uns den größten Topfdeckel (28) cm aus unserer Küche ausgeliehen. Der hat angenehmer Weise auch einen Griff, mit dem man ihn schön hochheben kann.
Verwendet wurde das Täschchen fürs Schwimmbad. Badeanzug, Unterwäsche, Socken. Damit sie schnell zur Hand sind, nicht gesucht werden müssen und ggf auch mal wasserfest verpackt werden können.
Wie auch beim letzten Täschchen durfte Annika selbst nähen. Allerdings war ihr das doch noch etwas langsam und fummelig. Sie hat etwa die Hälfte geschafft, den Rest habe ich dann fertig gemacht. Aber sie hat danach gefragt. Und wer fragt, bekommt. Zumindest, wenn es um machbare Dinge geht.
Man hätte natürlich auch für die eine Seite Wachstuch oder beschichtete Baumwolle nehmen können, damit die Tasche von Haus aus wasserfest ist. Aber das wollte ich dem Kind dann so doch noch nicht zumuten.
Und damit reih ich uns ganz frech mal im Taschen-Sew-Along für den Monat Februar mit ein...
Eure neko
Dabei werden 2 Kreise (einer Außenstoff, einer Innenstoff) mit einer Hälfte eines Reißverschlusses (Meterware) verstürzt. Zipper drauf, fertig.
Als Kreis haben wir uns den größten Topfdeckel (28) cm aus unserer Küche ausgeliehen. Der hat angenehmer Weise auch einen Griff, mit dem man ihn schön hochheben kann.
Verwendet wurde das Täschchen fürs Schwimmbad. Badeanzug, Unterwäsche, Socken. Damit sie schnell zur Hand sind, nicht gesucht werden müssen und ggf auch mal wasserfest verpackt werden können.
Wie auch beim letzten Täschchen durfte Annika selbst nähen. Allerdings war ihr das doch noch etwas langsam und fummelig. Sie hat etwa die Hälfte geschafft, den Rest habe ich dann fertig gemacht. Aber sie hat danach gefragt. Und wer fragt, bekommt. Zumindest, wenn es um machbare Dinge geht.
Man hätte natürlich auch für die eine Seite Wachstuch oder beschichtete Baumwolle nehmen können, damit die Tasche von Haus aus wasserfest ist. Aber das wollte ich dem Kind dann so doch noch nicht zumuten.
Und damit reih ich uns ganz frech mal im Taschen-Sew-Along für den Monat Februar mit ein...
Eure neko
Dienstag, 2. Februar 2016
Schnelle Fledermaus
Die kleine Hexe wollte noch ein Fledermaus für ihre Schulter...
Also hier kommt eine Blitz-Fledermaus.
Materialliste:
- schwarzer, flauschiger Stoff: Samt, Panesamt, Fleece, Fellimitate... ca zwei Stücke zu je 20x20 cm oder größer und im Bruch legen.
- eine ganz kleine Menge Füllstoff für den Mausekörper: Watte, Stoffreste, Wollreste... geht alles.
- buntes Garn oder Stickgarn in grün und rot
- 1 Paar kleine, annähbare Druckknöpfe, vorzugsweise schwarz, zum befestigen an der Schulter
- Handnähnadel und Faden
- Nähmaschine oder flinke Finger
Man nehme ca 40x20cm Stoff, bevorzugt Samt, Panesamt oder ähnliches und lege ihn doppelt (schöne Seite auf schöne Seite). Dazu ein Papier, halbiert (für die Symmetrie), mit einer halben Fledermaus aufgezeichnet und ausgeschnitten. Aufstecken, Stoff ringsrum ebenfalls noch etwas fixieren...:
Alle Nähte lassen sich auch mit der Hand machen! Ich habe die Maschine genommen, weil ... ja weil halt... geht noch ein wenig schneller.
Und ab damit unter die Nähmaschine. Einmal ganz knapp am Papier entlang nähen. Wendeöffnung nicht vergessen!
Ausschneiden, an den Ecken und Windungen möglichst nah an die Naht ranschneiden oder die Nahtzugabe einschneiden. Wenden. Wendeöffnung noch offen lassen.
Flügelstruktur auf die Flügel:
Jetzt den Stopf/Stickfuß auf die Maschine und den Untertransport versenkt. Das machen wir jetzt freihand, geht schneller als mit rumdrehen und schieben und Kürvchen fummeln.
Ich habe den angepeilten Weg mal in rosa im Bild eingezeichnet, der andere Flügel wird genauso behandelt.
Von der Wendeöffnung aus einen kleinen Kanal zum Körper lassen, damit der noch gefüllt werden kann:
Hierfür eignet sich etwas Geduld und ein Stäbchen.
Wendeöffnung schließen.
Die Flügel am Körper anklappen und mit ein paar Handstichen durch den Körper durch, beide Flügel ein wenig fixieren. Das geht mit samtigen Stoffen besonders gut, da hier der Faden im Flor verschwindet:
Jetzt ein wenig dicken, bunten Faden suchen, ich habe Stickgarn genommen: Grün für die Augen, Rot für den Mund. Der Anfangs- und Endknoten für die Augen verschwindet am Rücken in der soeben beim Flügel anlegen genähten Falte:
Augen: Französische Knoten, man kann auch einfach 5x rein und wieder raus oder eine Perle nehmen... Hauptsache, man siehts am Ende:
Beim Mund habe ich den Anfangs- und Endknoten genommen, damit man ihn gut sieht und nach rechts und links je einen kleinen Stich gesetzt:
Fast fertig, als Plüschtier reicht sie schon.
Jetzt zur Befestigung an der Schulter noch ein Druckknopf auf den Bauch der Maus. Das Gegenstück kommt auf das Shirt oben an der Schulter.
Ich habe bei der Strichrichtung vom Samt noch darauf geachtet, daß die so ist, daß sie die Maus am runterrutschen von der Schulter hindert.
Und dann... hing sie doch lieber am Hexenhut Das Kind mochte das rumgeschlabber auf seiner Schulter nicht beim toben. Kann ich verstehen.
Und wem das für Fasching zu gruselig ist, der packt sie weg, das nächste Halloween kommt bestimmt.
Eure neko
Also hier kommt eine Blitz-Fledermaus.
Materialliste:
- schwarzer, flauschiger Stoff: Samt, Panesamt, Fleece, Fellimitate... ca zwei Stücke zu je 20x20 cm oder größer und im Bruch legen.
- eine ganz kleine Menge Füllstoff für den Mausekörper: Watte, Stoffreste, Wollreste... geht alles.
- buntes Garn oder Stickgarn in grün und rot
- 1 Paar kleine, annähbare Druckknöpfe, vorzugsweise schwarz, zum befestigen an der Schulter
- Handnähnadel und Faden
- Nähmaschine oder flinke Finger
Man nehme ca 40x20cm Stoff, bevorzugt Samt, Panesamt oder ähnliches und lege ihn doppelt (schöne Seite auf schöne Seite). Dazu ein Papier, halbiert (für die Symmetrie), mit einer halben Fledermaus aufgezeichnet und ausgeschnitten. Aufstecken, Stoff ringsrum ebenfalls noch etwas fixieren...:
Alle Nähte lassen sich auch mit der Hand machen! Ich habe die Maschine genommen, weil ... ja weil halt... geht noch ein wenig schneller.
Und ab damit unter die Nähmaschine. Einmal ganz knapp am Papier entlang nähen. Wendeöffnung nicht vergessen!
Ausschneiden, an den Ecken und Windungen möglichst nah an die Naht ranschneiden oder die Nahtzugabe einschneiden. Wenden. Wendeöffnung noch offen lassen.
Flügelstruktur auf die Flügel:
Jetzt den Stopf/Stickfuß auf die Maschine und den Untertransport versenkt. Das machen wir jetzt freihand, geht schneller als mit rumdrehen und schieben und Kürvchen fummeln.
Ich habe den angepeilten Weg mal in rosa im Bild eingezeichnet, der andere Flügel wird genauso behandelt.
Von der Wendeöffnung aus einen kleinen Kanal zum Körper lassen, damit der noch gefüllt werden kann:
Hierfür eignet sich etwas Geduld und ein Stäbchen.
Wendeöffnung schließen.
Die Flügel am Körper anklappen und mit ein paar Handstichen durch den Körper durch, beide Flügel ein wenig fixieren. Das geht mit samtigen Stoffen besonders gut, da hier der Faden im Flor verschwindet:
Jetzt ein wenig dicken, bunten Faden suchen, ich habe Stickgarn genommen: Grün für die Augen, Rot für den Mund. Der Anfangs- und Endknoten für die Augen verschwindet am Rücken in der soeben beim Flügel anlegen genähten Falte:
Augen: Französische Knoten, man kann auch einfach 5x rein und wieder raus oder eine Perle nehmen... Hauptsache, man siehts am Ende:
Beim Mund habe ich den Anfangs- und Endknoten genommen, damit man ihn gut sieht und nach rechts und links je einen kleinen Stich gesetzt:
Fast fertig, als Plüschtier reicht sie schon.
Jetzt zur Befestigung an der Schulter noch ein Druckknopf auf den Bauch der Maus. Das Gegenstück kommt auf das Shirt oben an der Schulter.
Ich habe bei der Strichrichtung vom Samt noch darauf geachtet, daß die so ist, daß sie die Maus am runterrutschen von der Schulter hindert.
Und dann... hing sie doch lieber am Hexenhut Das Kind mochte das rumgeschlabber auf seiner Schulter nicht beim toben. Kann ich verstehen.
Und wem das für Fasching zu gruselig ist, der packt sie weg, das nächste Halloween kommt bestimmt.
Eure neko
Mittwoch, 20. Januar 2016
Fietje - Kinderhosenschnitt von Farbenmix
Hier im Nähzimmer gibt es ein neues Schnittmuster: Fietje von Farbenmix.
Ich habe erst einmal eine Probeversion aus Sweat angefangen. Leider ist mir während der Abstepparbeiten auf den Taschen meine Maschine kaputt gegangen. Also wurde das Teil nur noch an den wichtigen Nähten per Sicherheitsnadeln zusammengesteckt und das mußte als Vorabprobe reichen. Tut es auch. Ich näh sie fertig, wenn ich wieder eine Maschine habe. Aber ich habe die Hose ein wenig verlängert, sie ist wohl eher eine 7/8 Hose (auch wenn das im Schnittmuster so nicht dabei steht)
Dann habe ich einen lang gehüteten und nur sparsam verwendeten Babycord aufgebraucht. Es hat gerade so gereicht. In den Taschen und am Hosenaufschlag habe ich einen roten Futterstoff verwendet (irgendein N*Viskon, also ein Viskose-Polyesther-Gemisch, verarbeitet sich gut, benimmt sich anständig).
Genäht habe ich die 122, die ist noch ein wenig groß und reichlich, aber das wird schon. Die folgenden Fotos sind nach einem langen Kindergartentag entstanden. Ich habe für die Detailbilder das Ding sogar noch einmal aus der Wäsche geholt. Daher die vielen Falten
Annika hat bei der Gelegenheit einen 'Hampelmann' gelernt. Mir war nicht bewußt, daß diese Bewegung wohl recht kompliziert ist.
Genäht habe ich mit der alten Goldzickzack meiner Schwiegermutter und meiner Overlock.
Man sieht die Taschen fast nicht, vor lauter Muster... Aber das macht nichts, mit einem unifarbenen Shirt, gehts.
Die Hintertaschen haben Klappen bekommen.
Hosenaufschlag mit Schlaufe zum fixieren. Ich habe KamSnaps verwendet. Der äußere Knopf in rot, der untere in rosa/pink
Beim Hosenaufschlag habe ich neben den beiden in der Anleitung verwendeten Techniken, eine dritte Version genutzt. Hierbei werden Vorder- und Rückseite vom Aufschlag am zukünftigen Saum zusammengenäht, das Oberteil (Voderseite) am Hosenbein angenäht. Dann erst werden die Seitennähte geschlossen und ggf. abgesteppt. Die Schlaufe wird positioniert und fixiert. Die Rückseite vom Hosenaufschlag wird umgebügelt (oder gesteckt) und beim Absteppen der Ansatznaht auf der Oberseite mitgefaßt.
Ich habe keine Zwischendurchbilder gemacht, kann ich aber bei der nächsten Hose machen.
Dafür habe ich Innenansichten vom fertigen Ergebnis gemacht. Ich war etwas voreilig und habe somit zwei Absteppnähte am Hosenansatz. Das muß aber nicht sein.
Einfach lang gelassen siehts dann so aus, ist deutlich zu lang und damit kann die Hose mitwachsen.:
Noch schnell ein Blick auf die Bund-, Sattel- und Innenverarbeitung.
Ich habe den Bund mit falschem Hosenschlitz gemacht. Er hat innen ein Gummiband drin, an welches man mittels eines großen Knopfloches auf der Innenseite ran käme.
Den Bund habe ich ganz faul aufgenäht: Bundstreifen doppeln und an den Offenen Kanten aufnähen. Dabei ein Nahtband mitfassen. Dieses dann nach unten klappen (zum um die offene Kante legen, wars zu schmal) und beim üblichen Absteppen am Bund mitfassen. Versäubert.
Zwischendurch noch schnell ein Label mitfassen, hier kommt mal irgendwann die Größe drauf
Der Sattel ist mit Zickzack versäubert, ich hatte ihn etwas voreilig mit der Goldzickzack zusammengenäht und abgesteppt... da blieb nicht mehr viel Platz zum versäubern.
Das wars auch schon. Gebraucht habe ich zu lang. Die Zeit gestoppt habe ich nicht. Aber es hat durchaus Laune gemacht und ich plane eine zweite Hose aus einem Stoff, der der Annika sehr gut gefällt.
Eure neko
Ich habe erst einmal eine Probeversion aus Sweat angefangen. Leider ist mir während der Abstepparbeiten auf den Taschen meine Maschine kaputt gegangen. Also wurde das Teil nur noch an den wichtigen Nähten per Sicherheitsnadeln zusammengesteckt und das mußte als Vorabprobe reichen. Tut es auch. Ich näh sie fertig, wenn ich wieder eine Maschine habe. Aber ich habe die Hose ein wenig verlängert, sie ist wohl eher eine 7/8 Hose (auch wenn das im Schnittmuster so nicht dabei steht)
Dann habe ich einen lang gehüteten und nur sparsam verwendeten Babycord aufgebraucht. Es hat gerade so gereicht. In den Taschen und am Hosenaufschlag habe ich einen roten Futterstoff verwendet (irgendein N*Viskon, also ein Viskose-Polyesther-Gemisch, verarbeitet sich gut, benimmt sich anständig).
Genäht habe ich die 122, die ist noch ein wenig groß und reichlich, aber das wird schon. Die folgenden Fotos sind nach einem langen Kindergartentag entstanden. Ich habe für die Detailbilder das Ding sogar noch einmal aus der Wäsche geholt. Daher die vielen Falten
Annika hat bei der Gelegenheit einen 'Hampelmann' gelernt. Mir war nicht bewußt, daß diese Bewegung wohl recht kompliziert ist.
Genäht habe ich mit der alten Goldzickzack meiner Schwiegermutter und meiner Overlock.
Man sieht die Taschen fast nicht, vor lauter Muster... Aber das macht nichts, mit einem unifarbenen Shirt, gehts.
Die Hintertaschen haben Klappen bekommen.
Hosenaufschlag mit Schlaufe zum fixieren. Ich habe KamSnaps verwendet. Der äußere Knopf in rot, der untere in rosa/pink
Beim Hosenaufschlag habe ich neben den beiden in der Anleitung verwendeten Techniken, eine dritte Version genutzt. Hierbei werden Vorder- und Rückseite vom Aufschlag am zukünftigen Saum zusammengenäht, das Oberteil (Voderseite) am Hosenbein angenäht. Dann erst werden die Seitennähte geschlossen und ggf. abgesteppt. Die Schlaufe wird positioniert und fixiert. Die Rückseite vom Hosenaufschlag wird umgebügelt (oder gesteckt) und beim Absteppen der Ansatznaht auf der Oberseite mitgefaßt.
Ich habe keine Zwischendurchbilder gemacht, kann ich aber bei der nächsten Hose machen.
Dafür habe ich Innenansichten vom fertigen Ergebnis gemacht. Ich war etwas voreilig und habe somit zwei Absteppnähte am Hosenansatz. Das muß aber nicht sein.
Einfach lang gelassen siehts dann so aus, ist deutlich zu lang und damit kann die Hose mitwachsen.:
Noch schnell ein Blick auf die Bund-, Sattel- und Innenverarbeitung.
Ich habe den Bund mit falschem Hosenschlitz gemacht. Er hat innen ein Gummiband drin, an welches man mittels eines großen Knopfloches auf der Innenseite ran käme.
Den Bund habe ich ganz faul aufgenäht: Bundstreifen doppeln und an den Offenen Kanten aufnähen. Dabei ein Nahtband mitfassen. Dieses dann nach unten klappen (zum um die offene Kante legen, wars zu schmal) und beim üblichen Absteppen am Bund mitfassen. Versäubert.
Zwischendurch noch schnell ein Label mitfassen, hier kommt mal irgendwann die Größe drauf
Der Sattel ist mit Zickzack versäubert, ich hatte ihn etwas voreilig mit der Goldzickzack zusammengenäht und abgesteppt... da blieb nicht mehr viel Platz zum versäubern.
Das wars auch schon. Gebraucht habe ich zu lang. Die Zeit gestoppt habe ich nicht. Aber es hat durchaus Laune gemacht und ich plane eine zweite Hose aus einem Stoff, der der Annika sehr gut gefällt.
Eure neko
Montag, 11. Januar 2016
Ich Quilte nicht....
...ich mache auch kein Patchwork. Jaja... kennen wir schon
Ich habe für einige spezielle Absteppungen mir ein paar Rollen Stickgarne geleistet. Die Naht sieht dann einfach schöner aus... Marathon-Rayon Garn war meine erste Wahl. Irgendwo muß man ja anfangen. Dann kam mir neulich noch FuFu-Garn unter. Im Adventskalender von Nana habe ich dann ein paar Rollen zu einem sehr angenehmen Preis bekommen.
Und heute hat es mich dann in den Fingern gejuckt und ich habe beide Garne mal im direkten Vergleich getestet ... und noch ein paar andere Dinge...
Einzeln:
Fazit: beide Garne haben sich sehr wohlgeraten benommen. Kein Fadenriß, keine sonstigen Auffälligkeiten. Das FuFu-Garn hat etwas mehr Glanz, als das Rayon-Marathon-Garn.
Was ich sonst noch probiert habe? Einmal Binding. Also der grüne Streifen außen drumherum. Ich habe den allgemein beliebten Handstich getestet. Ging ganz gut. Und dann das Muster. Chevron. Man kann das Ding auch mit weniger Nähten nähen. Aber nicht, wenn man Neko heißt und erst einmal blindlinks ein paar Quadrate zuschneidet, diese teilt und Dreiecke en mass produziert. Diese dann an den langen Kanten wieder zusammennähen, zu neuen Quadraten und dann mal anfangen drüber nachzudenken ...
Und dann ein paar Quiltübungen. Meine Hände sind noch etwas uneins mit meinem Kopf und mein Fuß ist nicht in der Lage zu stoppen, wenn ich mal nachdenken müßte. Das ist alles Übungssache. Da bin ich mir sicher... Mal sehen, wann ich mich mal an etwas Größeres als Mini- und Micro-Quilts wage. Und wen es zuerst trifft: Annika? Lola? Mich selbst?
Abwarten und Tee trinken Die Testläppchen für heute eignen sich als Untersetzer.
Eure neko
Ich habe für einige spezielle Absteppungen mir ein paar Rollen Stickgarne geleistet. Die Naht sieht dann einfach schöner aus... Marathon-Rayon Garn war meine erste Wahl. Irgendwo muß man ja anfangen. Dann kam mir neulich noch FuFu-Garn unter. Im Adventskalender von Nana habe ich dann ein paar Rollen zu einem sehr angenehmen Preis bekommen.
Und heute hat es mich dann in den Fingern gejuckt und ich habe beide Garne mal im direkten Vergleich getestet ... und noch ein paar andere Dinge...
Einzeln:
Fazit: beide Garne haben sich sehr wohlgeraten benommen. Kein Fadenriß, keine sonstigen Auffälligkeiten. Das FuFu-Garn hat etwas mehr Glanz, als das Rayon-Marathon-Garn.
Was ich sonst noch probiert habe? Einmal Binding. Also der grüne Streifen außen drumherum. Ich habe den allgemein beliebten Handstich getestet. Ging ganz gut. Und dann das Muster. Chevron. Man kann das Ding auch mit weniger Nähten nähen. Aber nicht, wenn man Neko heißt und erst einmal blindlinks ein paar Quadrate zuschneidet, diese teilt und Dreiecke en mass produziert. Diese dann an den langen Kanten wieder zusammennähen, zu neuen Quadraten und dann mal anfangen drüber nachzudenken ...
Und dann ein paar Quiltübungen. Meine Hände sind noch etwas uneins mit meinem Kopf und mein Fuß ist nicht in der Lage zu stoppen, wenn ich mal nachdenken müßte. Das ist alles Übungssache. Da bin ich mir sicher... Mal sehen, wann ich mich mal an etwas Größeres als Mini- und Micro-Quilts wage. Und wen es zuerst trifft: Annika? Lola? Mich selbst?
Abwarten und Tee trinken Die Testläppchen für heute eignen sich als Untersetzer.
Eure neko
Sonntag, 10. Januar 2016
Cars...
Da gabs ja Ende letzten Jahres recht spontan ein neues Etagenbett für die Kids. Lange gewünscht.
Jetzt habe ich derzeit einen kleinen Cars-Fan und einen Grün-Gelb-Fan hier im Haus. Nein, nicht Fußball, einfach nur Farben. Aber bekomm einer mal für diese Kombination eine fertige Höhle für ein Bett. Aber Baukästen kann man kaufen...
Ich beginne mal mit ein wenig Kleinkram und dann widme ich mich dem Cars-Fan.
Erst mal der 'Vorschuß'. Ich habe ein wenig Organza ins Rennen geschickt:
Und dann noch ein Kissen zum Vorabkuscheln:
Den Stoff hat der Floh sich übrigens selbst ausgesucht.
Und dann habe ich da ein wenig Cars-Motiv-Stoff gefunden und ein Kissen daraus genäht (nachdem Disney&Co gerade mal wieder ihre Motive nicht in freier Wildbahn sehen mögen, lass ich das Bild halt weg.) Kissenfüllendes Motiv von Lightening.
Und nun der Vorhang #1 für den kleinen Cars-Fan.
Das Ausgangsmaterial: roter Stoff mit ein paar Autos drauf und unifarbener Stoff. (Auch hier wegen Disney-Lizenz-Hick-Hack derzeit kein Bild)
Ich habe davon nur einen Meter, aber ich brauche 2 Meter Breite. Also muß der rote Stoff als Kombistoff herhalten.
Französische Nähte zu falschen Kappnähten umgemodelt:
Und fertig... Haken in die Decke, Paketschnur dran, Gardine aufgefädelt...
Sie hat darauf bestanden die Gardine mit den Autos nach 'innen' aufzuhängen.
Gute Nacht, Ihr Lieben...
Eure neko
Jetzt habe ich derzeit einen kleinen Cars-Fan und einen Grün-Gelb-Fan hier im Haus. Nein, nicht Fußball, einfach nur Farben. Aber bekomm einer mal für diese Kombination eine fertige Höhle für ein Bett. Aber Baukästen kann man kaufen...
Ich beginne mal mit ein wenig Kleinkram und dann widme ich mich dem Cars-Fan.
Erst mal der 'Vorschuß'. Ich habe ein wenig Organza ins Rennen geschickt:
Und dann noch ein Kissen zum Vorabkuscheln:
Den Stoff hat der Floh sich übrigens selbst ausgesucht.
Und dann habe ich da ein wenig Cars-Motiv-Stoff gefunden und ein Kissen daraus genäht (nachdem Disney&Co gerade mal wieder ihre Motive nicht in freier Wildbahn sehen mögen, lass ich das Bild halt weg.) Kissenfüllendes Motiv von Lightening.
Und nun der Vorhang #1 für den kleinen Cars-Fan.
Das Ausgangsmaterial: roter Stoff mit ein paar Autos drauf und unifarbener Stoff. (Auch hier wegen Disney-Lizenz-Hick-Hack derzeit kein Bild)
Ich habe davon nur einen Meter, aber ich brauche 2 Meter Breite. Also muß der rote Stoff als Kombistoff herhalten.
Französische Nähte zu falschen Kappnähten umgemodelt:
Und fertig... Haken in die Decke, Paketschnur dran, Gardine aufgefädelt...
Sie hat darauf bestanden die Gardine mit den Autos nach 'innen' aufzuhängen.
Gute Nacht, Ihr Lieben...
Eure neko
Sonntag, 3. Januar 2016
Crazy Quilt Notebook-Hülle
Ein wunderschönes Neues Jahr!
Ich habe mir ein Neujahrsgeschenk gemacht - Und Ihr?
Im Sommer hatte ich mir (vor unserem Urlaub) eine kleine Handarbeit für unterwegs vorbereitet. Dazu gabs im Herbst ein Update.
Pünktlich in der Silvesternacht habe ich dann die letzten Stiche auf dem Top gestickt:
Dann habe ich mich ans finalisieren gemacht.
Ich habe mich für normales Putzlappen-Innenleben (batting) und gegen Polytierchen Volumenvlies entschieden. Der etwas festere Bodentuchfilz dämpft kleine Knötchen usw. besser weg als das Volumenvlies.
Dann habe ich mal geübt und das Top mit dem Batting durch jede Menge Sicherheitsnadeln verbunden.
Der Reißverschluß ist Meterware. 5mm breite Zähnchen (nicht ganz perfekt, aber das habe ich erst am Ende gesehen, stört aber nicht weiter). Ohne Absatz mit einer Hälfte rundherum. An den Mitten habe ich noch einen kleinen Festhalter hinzugefügt.
Probesitzen fürs Notebook:
Passt! Jipeee!
Hmm... ist da doch was schief? So ein wenig verzogen....
Also auf ans Innenleben! Dummerweise habe ich gerade die Nahtzugaben zurückgeschnitten und die Ecken auch schon eingeknippst. Da hab ich nicht mitgedacht.
Ich habe noch einen Rest Viskose-Schrägband vom Weihnachtskleid gefunden. Das habe ich als Kratzschutz verwendet. Jede Seite für sich: stecken/klammern, nähen, neu ansetzen. Das Schrägband hat auf den cm gereicht. Als hätte es nur auf diesen Einsatz gewartet.
Nun noch die Viskose. Ich habe beim Weihnachtskleid schon ein wenig dazu geschrieben. Da fielen dann so Worte wie: nicht anfängertauglich, verzieht sich schon beim hinsehen... Ich habe das Zeug mit einer Lage Aufbügelvlies gebändigt.
Dieses habe ich dann mit der gleichen Methode eingenäht, wie den Kratzschutz. Die Wendeöffnung habe ich dann per Hand geschlossen. Auf dem Sofa.
Kleiner Check...
Alles noch einmal rundherum abgesteppt und das Notebook kann einziehen!
Die Ecke ist tatsächlich etwas schief. Aber was solls. Nur Gott ist perfekt
Noch einmal draufschaun?
Eure neko
Ich habe mir ein Neujahrsgeschenk gemacht - Und Ihr?
Im Sommer hatte ich mir (vor unserem Urlaub) eine kleine Handarbeit für unterwegs vorbereitet. Dazu gabs im Herbst ein Update.
Pünktlich in der Silvesternacht habe ich dann die letzten Stiche auf dem Top gestickt:
Dann habe ich mich ans finalisieren gemacht.
Ich habe mich für normales Putzlappen-Innenleben (batting) und gegen Polytierchen Volumenvlies entschieden. Der etwas festere Bodentuchfilz dämpft kleine Knötchen usw. besser weg als das Volumenvlies.
Dann habe ich mal geübt und das Top mit dem Batting durch jede Menge Sicherheitsnadeln verbunden.
Der Reißverschluß ist Meterware. 5mm breite Zähnchen (nicht ganz perfekt, aber das habe ich erst am Ende gesehen, stört aber nicht weiter). Ohne Absatz mit einer Hälfte rundherum. An den Mitten habe ich noch einen kleinen Festhalter hinzugefügt.
Probesitzen fürs Notebook:
Passt! Jipeee!
Hmm... ist da doch was schief? So ein wenig verzogen....
Also auf ans Innenleben! Dummerweise habe ich gerade die Nahtzugaben zurückgeschnitten und die Ecken auch schon eingeknippst. Da hab ich nicht mitgedacht.
Ich habe noch einen Rest Viskose-Schrägband vom Weihnachtskleid gefunden. Das habe ich als Kratzschutz verwendet. Jede Seite für sich: stecken/klammern, nähen, neu ansetzen. Das Schrägband hat auf den cm gereicht. Als hätte es nur auf diesen Einsatz gewartet.
Nun noch die Viskose. Ich habe beim Weihnachtskleid schon ein wenig dazu geschrieben. Da fielen dann so Worte wie: nicht anfängertauglich, verzieht sich schon beim hinsehen... Ich habe das Zeug mit einer Lage Aufbügelvlies gebändigt.
Dieses habe ich dann mit der gleichen Methode eingenäht, wie den Kratzschutz. Die Wendeöffnung habe ich dann per Hand geschlossen. Auf dem Sofa.
Kleiner Check...
Alles noch einmal rundherum abgesteppt und das Notebook kann einziehen!
Die Ecke ist tatsächlich etwas schief. Aber was solls. Nur Gott ist perfekt
Noch einmal draufschaun?
Eure neko
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