Mit kleinen Kindern zu nähen ist etwas Besonderes. Besonders mit meiner Tochter, finde ich. Sie ist noch ungeschickt, hat keine Geduld und meine Nähmaschine ist zu schnell um sie auch mal machen zu lassen (einen Fingerschutz besitze ich auch nicht).
Also braucht es etwas, wo man nähen kann ohne Nähmaschine, Nadeln und es muß schnell gehen... Ach ja, völlig sinnlos sollte das Ergebnis auch nicht sein.
Lösung die Erste: Pixibuchhülle. Das kennt sie, das mag sie, das braucht sie...
Vor Ostern gab es beim Aldi als Osterdeko Filzstreifen. 15cmx2m. Davon habe ich für dieses Projekt 2 Pakete gekauft. Das reicht locker für einen ganzen Kindergartenbestand an Pixibüchern...
Wir brauchen:
- besagtes Filzband
- ein Pixibuch zum abmessen
- etwas Wolle
- eine Schere oder Rollschneider
- eine Lochzange oder Ahle (bei größeren Kindern nicht nötig)
- Sticknadeln oder Tesafilm (Annika hat Tesa bekommen, ich habe die Sticknadel verwendet)
- eventuell etwas Klimbim
- wer kein Augenmaß hat oder Perfektionist ist braucht noch ein Lineal
Das Filzband ausrollen, auf einer Seite das Pixibuch anlegen, umschlagen, so daß das Buch nicht ganz bedeckt ist. Die blaue Linie wird die Mitte. 1-2cm vom Pixibuch entfernt. Dann passen auch die größeren Minibücher rein oder ganz viele Pixibücher.
Entlang der (gedachten) Mitte einmal umschlagen und abschneiden.
Ich habe jetzt mit Stecknadeln die beiden Umschläge fixiert. Das ist nicht unbedingt nötig, sorgt aber später für kleine Vorteile bei der Lochvergabe. Jetzt werden alle 1-2 cm kleine Markierungen gesetzt. Wer ein gutes Augenmaß hat und nicht pingelig ist spart sich das. (Wenn die Kinder nähen, entweder markieren oder Löcher vorstechen)
Bei großen Kindern mit Sticknadel reicht das, den Kleinen locht man die Markierungen mit der Lochzange vor und stößt die Löcher durch.
Jetzt gehts ans nähen. Ich habe mich erst einmal umentschieden und lieber die pinkfarbene Wolle geholt. Den Faden habe ich doppelt genommen, auf eine Sticknadel aufgefädelt und am unteren Ende einen Knoten gemacht.
Bei kleinen Kindern wird der Wollfaden statt der Sticknadel mit einem Stück Tesa am vorderen Ende umwickelt (man kann auch einen Schnürsenkel statt Wolle nehmen)
Das wird jetzt von innen durch einen der Taschenbeutel wie gezeigt gefädelt und einmal fixiert, indem man den Faden durch die Schlaufe zieht:
von der Tascheninneseite nach vorne, oben drüber und von hinten wieder in die Innenseite, durch die Schlaufe und vorne wieder raus.
Ab dann immer schön von rechts nach links arbeiten und von hinten nach vorne durch alle Lagen durchstechen. (Eigentlich stickt man von links nach rechts, aber ich sehe das bei den ganz Kleinen nicht so verbissen. Noch nicht.)
Ist man hinten angekommen kann man den Faden verknoten oder im Taschenboden auf die andere Seite führen und dort weiter machen bis man am Ende angekommen ist. Dort wird der Faden verknotet und der Knoten ins innere der Tasche gezogen. Eventuell noch mit einem Zusatzknoten sichern.
Im Prinzip: FERTIG:
Jetzt kommt die Kür für Mama oder größere Kinder: eine Kordel flechten, knüpfen, weben... was auch immer gerade ansteht. Mit dieser wird die Hülle lose zusammengebunden. Mama darf sich auch beliebige, andere Verschlußtechniken überlegen: Knöpfe, Druckknöpfe, das berühmte Gummiband (wie ich es im genähten Buch verwende), Lochgummi und Knöpfe... Ich habe aus 3x2 Woll-Fäden eine Kordel geflochten, die mit ein paar Perlen bestückt und fertig.
Und so schaut das aus, wenn man keine Zeit zur Vorbereitung hat, nicht messen geht und eine fast-4-jährige das machen darf:
Größere Kinder mit mehr Geduld können hier natürlich auch ihre ersten Stick- und Applikationsübungen durchführen.
Viel Spass beim nachmachen.
Eure
neko
Donnerstag, 1. Mai 2014
JaWePu
Heute Morgen wurde ich von einem entzückten, lauten 'Lolas, Lolas!!' geweckt.
Ich gebe zu, ich war erfreut und hatte so etwas in der Art erhofft. Gestern Abend noch, habe ich meine ersten zwei JaWePu-Westen fertig gemacht. Für jedes Kind eine und sie im Treppenhaus zwischen Kinderzimmer und Bad ans Geländer gehängt.
Aber der Reihe nach:
JaWePu ist das (kostenlose) Schnittmuster für eine Kinder-Weste-Jacke-Pulli-Shirt von Schnabelina. Von der nähe ich ja gerade eh den ein oder anderen Schnitt.
Lola besitzt eine Kauf-Weste, die ihr gerade zu klein wird, die sie aber heiß und innig liebt und Annika will eine haben. Also habe ich mich hingesetzt... im Großen und Ganzen lassen sich die Schnabelina-Muster gut nähen. Lediglich mit der Art und Weise, wie Reißverschlüsse verarbeitet werden, bin ich nicht glücklich. Allerdings haben es meine Verbesserungsversuche dieses Mal nicht wirklich besser gemacht. Ich übe noch. Irgendwann, wenn die Kinder groß sind und solche Kleidungsstücke dann auch länger, als ein halbes Jahr passen (Lola trägt seit fast einem Jahr einen Regenbogenbody... so viel dazu), kann ich das dann auch.
Genäht habe ich für Lola die 92 und für Annika die 116. Die sollten dann im Spätsommer/Herbst richtig passen.
Und jetzt die große Bildergalerie:
Und da stand klein Lola heute Morgen halt am Geländer, völlig hin und weg und hat vergeblich versucht, 'ihre' Weste vom Kleiderbügel loszumachen. Annika hat ihre Weste weniger laut begrüßt. Beide Kinder haben sich sehr gefreut und das Ding erst mal nicht mehr hergeben wollen. War auch nicht schlimm, ich hatte nämlich noch keine Fotos...
Eure
neko
Ich gebe zu, ich war erfreut und hatte so etwas in der Art erhofft. Gestern Abend noch, habe ich meine ersten zwei JaWePu-Westen fertig gemacht. Für jedes Kind eine und sie im Treppenhaus zwischen Kinderzimmer und Bad ans Geländer gehängt.
Aber der Reihe nach:
JaWePu ist das (kostenlose) Schnittmuster für eine Kinder-Weste-Jacke-Pulli-Shirt von Schnabelina. Von der nähe ich ja gerade eh den ein oder anderen Schnitt.
Lola besitzt eine Kauf-Weste, die ihr gerade zu klein wird, die sie aber heiß und innig liebt und Annika will eine haben. Also habe ich mich hingesetzt... im Großen und Ganzen lassen sich die Schnabelina-Muster gut nähen. Lediglich mit der Art und Weise, wie Reißverschlüsse verarbeitet werden, bin ich nicht glücklich. Allerdings haben es meine Verbesserungsversuche dieses Mal nicht wirklich besser gemacht. Ich übe noch. Irgendwann, wenn die Kinder groß sind und solche Kleidungsstücke dann auch länger, als ein halbes Jahr passen (Lola trägt seit fast einem Jahr einen Regenbogenbody... so viel dazu), kann ich das dann auch.
Genäht habe ich für Lola die 92 und für Annika die 116. Die sollten dann im Spätsommer/Herbst richtig passen.
Und jetzt die große Bildergalerie:
von vorne | |
von hinten | |
Innenseite mit Aufhänger | |
Zugluftstopper unterm Reißverschluß | |
Oberes Reißverschluß-Ende mit Kratzschutz | |
unteres Ende von außen | |
unteres Ende von innen | |
Tragefotos... | |
Und da stand klein Lola heute Morgen halt am Geländer, völlig hin und weg und hat vergeblich versucht, 'ihre' Weste vom Kleiderbügel loszumachen. Annika hat ihre Weste weniger laut begrüßt. Beide Kinder haben sich sehr gefreut und das Ding erst mal nicht mehr hergeben wollen. War auch nicht schlimm, ich hatte nämlich noch keine Fotos...
Eure
neko
Dienstag, 15. April 2014
SchnabelinaBag
Ich verzichte auf große Einleitungen und falle gleich mit der Tasche ins Haus.
Wie soll ich es schreiben? Eigentlich brauche ich keine Tasche. Aber irgendwie hat diese Lemming-Tasche mich dann doch mal gereizt. Lemming-Tasche? Weil sie derzeit sehr viel genäht wird. Man gebe in der Google-Bildersuche nur mal 'Schnabelinabag' ein.
Es handelt sich um ein frei erhältliches Schnittmuster (kostenlos) von "Schnabelina" (Schnabelina Bag). Die Tasche gibt es in vielen verschiedenen Größen. Ich habe mir 'medium' gewählt. Als Universaltasche: Spielplatz, Strandbad, Shopping...
Es ist ja nun nicht so, daß ich nicht eine ganze Reihe kostenfreier und kostenpflichtiger Schnittmuster zur Wahl hätte. Diese Tasche hat etwas Besonderes: es gibt hunderte von Beispielen, allein im Internet. Aber ich habe keine einzige, wirklich häßliche Version gesehen. Und weil ich ein Spezialist in Dingen falsche Farb/Material-Kombination bin, dachte ich: Die funktioniert nach dem Muster "...und nicht einmal Du versaust es...".
Also ran an den Speck! Herausgekommen ist eine große Tasche mit vielen Extras (teilweise so nicht im Schnittmuster).
Ich stell sie mal vor: petrolfarbener Cord, silbern schimmernder Jeans mit floralem Druck und Panesamt in Rubinrot. Dazu silberne und weiße Paspeln, sowie silberne (und weißer) Reißverschlüsse.
Ja, genau!! Ein Extender. Wenn es mal wieder etwas mehr geworden ist.
In den Reißverschlußtaschen außen habe ich das Samt-Thema noch einmal aufgegriffen:
Und die erste Variation im Schnittmuster. Mir gefiel das nicht, daß der Reißverschluß in den Taschen so platt dahintergenäht wird. Deswegen habe ich ihn zwischen die Außenseite und Innenseite vom Taschenstoff 'verlegt'. Das ist zwar etwas aufwändiger, in meinen Augen aber schöner.
Und nun das Innenleben:
Auf dieser Seite habe ich das Jeansthema noch einmal aufgegriffen und die Tasche auf der einen Seite aus meinem bunten Jeans gemacht. Sie geht über die gesamte Breite und ist dreigeteilt. In der Mitte passt bequem ein IPad rein, an den beiden Seiten je ein Kindle Paperwhite. (Ich habe nur einen fürs Foto auftreiben können)
Auf dieser Seite ist eine Innentasche mit Reißverschluß. Ihr Innenfutter besteht aus einem Nilpferdstoff. Der mußte einfach sein, ich finde es witzig. Inklusive Stilbruch. Der schwarze Streifen oben drüber ist ein Band mit einem Schriftzug 'neko'. Das ist da einfach mit Textilkleber eingeklebt. Sozusagen als Label, wessen Tasche es ist.
Unterhalb der Reißverschlußtasche sieht man ein weißes Band. Dies ist elastisch und an mehreren Stellen Fixiert. Hier kann man kleine Dinge einhalten, Zusatztäschchen einhängen usw... Am linken Ende ist bereits ein Karabiner vorinstalliert. Dieses Band ist im Schnittmuster nicht vorgesehen. Ebenfalls nicht vorgesehen ist ganz links die Tasche mit der petrolfarbenen Oberkante. Die Farbe, damit man die Tasche besser findet. Auch sie enthält einen kleinen Karabiner und ist so dimensioniert und positioniert, daß ich dort bequem einen Schlüssel, eine Sonnenbrille, eine Packung Taschentücher positionieren kann. Da dort der Reißverschluß als erstes aufgeht, komme ich auch schnell an diese Dinge heran.
Gegenüber der Schlüsseltasche eine kleine Handytasche. Natürlich passt mein Handy genau rein:
Ebenfalls nicht im Original vorgesehen ist ein Band, ähnlich dem auf der weißen Seite. Nur dieses mal in rotem Samt und nur dreigeteilt. Dazu kommt ein kleines Experiment. Ich hatte weder Lust unendliche Mengen an Karabinern in der Tasche zu versenken, noch diese immer mit mir rumzuschleppen. Also habe ich an einer Stelle als Test mal einen Knopf angenäht:
Was der bringt? Allein nicht viel. Aber in Kombination mit Knopflochgummi wird er zum Tausendsassa:
An den ganzen Karabinern und Schlaufen kann man bei Bedarf Zusatztaschen fixieren: die Feuchttasche in Schwimmbad, eine Tasche für Wasserflaschen der Kinder, die 1. Hilfe-Tasche... usw. Was auch immer man so alles mal griffbereit dort anketten möchte.
Und natürlich kann ich nicht nähen ohne, daß mir ein dummer Fehler passiert:
Beim Absteppen einer der letzten kleinen Nähte ist mir der Reißverschluß unter die Maschine gekommen und die hat prompt einen Zahn 'gefressen' (im Bild oben rechts). Ärgerlich, aber es scheint den Verschluß nicht zu stören.
Mehr Bilder vom Entstehungsprozeß finden sich bei den Hobbyschneiderinnen
Und jetzt gehe ich schlafen...
Eure
neko
Wie soll ich es schreiben? Eigentlich brauche ich keine Tasche. Aber irgendwie hat diese Lemming-Tasche mich dann doch mal gereizt. Lemming-Tasche? Weil sie derzeit sehr viel genäht wird. Man gebe in der Google-Bildersuche nur mal 'Schnabelinabag' ein.
Es handelt sich um ein frei erhältliches Schnittmuster (kostenlos) von "Schnabelina" (Schnabelina Bag). Die Tasche gibt es in vielen verschiedenen Größen. Ich habe mir 'medium' gewählt. Als Universaltasche: Spielplatz, Strandbad, Shopping...
Es ist ja nun nicht so, daß ich nicht eine ganze Reihe kostenfreier und kostenpflichtiger Schnittmuster zur Wahl hätte. Diese Tasche hat etwas Besonderes: es gibt hunderte von Beispielen, allein im Internet. Aber ich habe keine einzige, wirklich häßliche Version gesehen. Und weil ich ein Spezialist in Dingen falsche Farb/Material-Kombination bin, dachte ich: Die funktioniert nach dem Muster "...und nicht einmal Du versaust es...".
Also ran an den Speck! Herausgekommen ist eine große Tasche mit vielen Extras (teilweise so nicht im Schnittmuster).
Ich stell sie mal vor: petrolfarbener Cord, silbern schimmernder Jeans mit floralem Druck und Panesamt in Rubinrot. Dazu silberne und weiße Paspeln, sowie silberne (und weißer) Reißverschlüsse.
Ja, genau!! Ein Extender. Wenn es mal wieder etwas mehr geworden ist.
In den Reißverschlußtaschen außen habe ich das Samt-Thema noch einmal aufgegriffen:
Und die erste Variation im Schnittmuster. Mir gefiel das nicht, daß der Reißverschluß in den Taschen so platt dahintergenäht wird. Deswegen habe ich ihn zwischen die Außenseite und Innenseite vom Taschenstoff 'verlegt'. Das ist zwar etwas aufwändiger, in meinen Augen aber schöner.
Und nun das Innenleben:
Auf dieser Seite habe ich das Jeansthema noch einmal aufgegriffen und die Tasche auf der einen Seite aus meinem bunten Jeans gemacht. Sie geht über die gesamte Breite und ist dreigeteilt. In der Mitte passt bequem ein IPad rein, an den beiden Seiten je ein Kindle Paperwhite. (Ich habe nur einen fürs Foto auftreiben können)
Auf dieser Seite ist eine Innentasche mit Reißverschluß. Ihr Innenfutter besteht aus einem Nilpferdstoff. Der mußte einfach sein, ich finde es witzig. Inklusive Stilbruch. Der schwarze Streifen oben drüber ist ein Band mit einem Schriftzug 'neko'. Das ist da einfach mit Textilkleber eingeklebt. Sozusagen als Label, wessen Tasche es ist.
Unterhalb der Reißverschlußtasche sieht man ein weißes Band. Dies ist elastisch und an mehreren Stellen Fixiert. Hier kann man kleine Dinge einhalten, Zusatztäschchen einhängen usw... Am linken Ende ist bereits ein Karabiner vorinstalliert. Dieses Band ist im Schnittmuster nicht vorgesehen. Ebenfalls nicht vorgesehen ist ganz links die Tasche mit der petrolfarbenen Oberkante. Die Farbe, damit man die Tasche besser findet. Auch sie enthält einen kleinen Karabiner und ist so dimensioniert und positioniert, daß ich dort bequem einen Schlüssel, eine Sonnenbrille, eine Packung Taschentücher positionieren kann. Da dort der Reißverschluß als erstes aufgeht, komme ich auch schnell an diese Dinge heran.
Gegenüber der Schlüsseltasche eine kleine Handytasche. Natürlich passt mein Handy genau rein:
Ebenfalls nicht im Original vorgesehen ist ein Band, ähnlich dem auf der weißen Seite. Nur dieses mal in rotem Samt und nur dreigeteilt. Dazu kommt ein kleines Experiment. Ich hatte weder Lust unendliche Mengen an Karabinern in der Tasche zu versenken, noch diese immer mit mir rumzuschleppen. Also habe ich an einer Stelle als Test mal einen Knopf angenäht:
Was der bringt? Allein nicht viel. Aber in Kombination mit Knopflochgummi wird er zum Tausendsassa:
An den ganzen Karabinern und Schlaufen kann man bei Bedarf Zusatztaschen fixieren: die Feuchttasche in Schwimmbad, eine Tasche für Wasserflaschen der Kinder, die 1. Hilfe-Tasche... usw. Was auch immer man so alles mal griffbereit dort anketten möchte.
Und natürlich kann ich nicht nähen ohne, daß mir ein dummer Fehler passiert:
Beim Absteppen einer der letzten kleinen Nähte ist mir der Reißverschluß unter die Maschine gekommen und die hat prompt einen Zahn 'gefressen' (im Bild oben rechts). Ärgerlich, aber es scheint den Verschluß nicht zu stören.
Mehr Bilder vom Entstehungsprozeß finden sich bei den Hobbyschneiderinnen
Und jetzt gehe ich schlafen...
Eure
neko
Montag, 31. März 2014
Aus 1 mach viele
Heute drehen wir ein altes Lieblingsspiel im Nähzimmer mal um: Aus n alten Dingen mache ein neues.
Wir machen aus einem (neuen) Teil viele neue Teile.
Als erstes ein Kinderbettbezug. Daraus werden zwei kleine Kinderbettbezüge mit Kissen:
Als nächstes produzieren wir ein Rudel Kirschkernkissen gegen allerlei Ungemach:
Jetzt reichts aber erst mal.
Eure
neko
Wir machen aus einem (neuen) Teil viele neue Teile.
Als erstes ein Kinderbettbezug. Daraus werden zwei kleine Kinderbettbezüge mit Kissen:
Als nächstes produzieren wir ein Rudel Kirschkernkissen gegen allerlei Ungemach:
Jetzt reichts aber erst mal.
Eure
neko
Katinka #1
Endlich habe ich auch den ersten Versuch der Katinka fertig gemacht. Sie ist als 122 eindeutig mindestens eine Nummer zu groß. Also ziehen wir sie nächsten Winter an. Vorstellen kann ich sie hier aber trotzdem schon:
Außen hellblauer Stenzo-Baby-Cord. Innen unser bereits bewährtes Kuschelfutter.
Am Ausschnitt mein erster Versuch eines Hosenschlitzes mit Reißverschluß. Das übe ich noch...
Ansonsten schließen ein paar KamSnaps die Geschichte ab.
Die bunten Taschen vorne und hinten runden die Hose ab und machen sie nächsten Winter hoffentlich zu einem Lieblingsstück.
Eure
neko
Außen hellblauer Stenzo-Baby-Cord. Innen unser bereits bewährtes Kuschelfutter.
Am Ausschnitt mein erster Versuch eines Hosenschlitzes mit Reißverschluß. Das übe ich noch...
Ansonsten schließen ein paar KamSnaps die Geschichte ab.
Die bunten Taschen vorne und hinten runden die Hose ab und machen sie nächsten Winter hoffentlich zu einem Lieblingsstück.
Eure
neko
Freitag, 21. März 2014
Unter- und Nacht-wäsche
Heute spuckt das Nähzimmer aus:
- Unterwäsche für Lola
- Sommer-Nachthemdchen für Annika
Annikas Nachthemd ist der Kleiderschnitt Amelie von Farbenmix. Oder war es zumindest mal. Allerdings habe ich etwa in Taillenhöhe einen Schnitt gesetzt und ein gerafftes Röckchen angenäht. Der Schnitt sitzt knapp unterhalb ihrer Taille, die Gesamtlänge endet etwa im Schritt. Also ausgesprochen kurz. Sie hat sich entschieden, das Teilchen im Sommer als Nachthemd zutragen, zusammen mit einem passenden Höschen (welches ich bestimmt noch nähen soll).
Am Ärmel habe ich dieses Mal ein wenig experimentiert. Die Bündchen dort habe ich an den oberen und unteren Enden versucht möglichst knapp zu fassen, an den Seiten etwas weiter, damit man sie schön sieht. Hat nur zum Teil geklappt.
Und dann noch eine Ladung Langarmbodies für Lola in Größe 86. Schnittuster war wieder Schnabelinas Regenbogenbody.
Zum Teil ganz bewußt in schlicht gehalten, damit man mit bunten Shirts, Hosen oder Kleidchen noch Spielraum hat.
Einer in blau-rosa gehalten aus etwas kräftigerem Jersey. Die Ärmel sind am Saum passend mit rosa gesäumt:
Der Blümchenbody und der türkiesfarbene Body sind aus etwas leichterem Jersey und auch für wärmere Tage gut geeignet.
Und den kleinen Fauxpas am unteren Bündchen hier, sehe nur ich. Dafür ist die Innenseite dieses Body-Bündchens dann besonders hübsch geraten:
Und jetzt bekomme ich wieder etwas für mich.
Eure
neko
- Unterwäsche für Lola
- Sommer-Nachthemdchen für Annika
Annikas Nachthemd ist der Kleiderschnitt Amelie von Farbenmix. Oder war es zumindest mal. Allerdings habe ich etwa in Taillenhöhe einen Schnitt gesetzt und ein gerafftes Röckchen angenäht. Der Schnitt sitzt knapp unterhalb ihrer Taille, die Gesamtlänge endet etwa im Schritt. Also ausgesprochen kurz. Sie hat sich entschieden, das Teilchen im Sommer als Nachthemd zutragen, zusammen mit einem passenden Höschen (welches ich bestimmt noch nähen soll).
Am Ärmel habe ich dieses Mal ein wenig experimentiert. Die Bündchen dort habe ich an den oberen und unteren Enden versucht möglichst knapp zu fassen, an den Seiten etwas weiter, damit man sie schön sieht. Hat nur zum Teil geklappt.
Und dann noch eine Ladung Langarmbodies für Lola in Größe 86. Schnittuster war wieder Schnabelinas Regenbogenbody.
Zum Teil ganz bewußt in schlicht gehalten, damit man mit bunten Shirts, Hosen oder Kleidchen noch Spielraum hat.
Einer in blau-rosa gehalten aus etwas kräftigerem Jersey. Die Ärmel sind am Saum passend mit rosa gesäumt:
Der Blümchenbody und der türkiesfarbene Body sind aus etwas leichterem Jersey und auch für wärmere Tage gut geeignet.
Und den kleinen Fauxpas am unteren Bündchen hier, sehe nur ich. Dafür ist die Innenseite dieses Body-Bündchens dann besonders hübsch geraten:
Und jetzt bekomme ich wieder etwas für mich.
Eure
neko
Samstag, 15. März 2014
Krabbeldecke 3-in-1
Ende Februar hat der erste Sohn meiner Schwester das Licht der Welt erblickt.
Ich habe sie damals darum gebeten, ihr (oder ihm?) eine Outdoor-Krabbeldecke machen zu dürfen.
Wie das leider so oft ist, kommt es erstens anders und zweitens als man denkt.
Während ich darüber nachdachte ob und wie viel Getüddel ich auf der Decke anbringen wollte, kam mir eine ganz andere Idee: Keep it simpel!
Das ist ja nun nicht neu, ABER... Wie wäre es, wenn ich eine Wendedecke mache? Eine, die man für außen verwenden kann und dann irgendwie gewendet für innen? Dann mindestens eine Lage mit einem schönen weichen Teddyfell, eine Lage zum spielen, eine zum warm halten und eine für die Wiese.
Aber wie verschließe ich das Ganze? Bändchen? Da tüddelt sie sich auf dem Spielplatz doch tot!
Knöpfe? Super! Die kann der Kleine dann gleich abfressen oder schon mal üben. Und schnell verschlossen sind 20 Knöpfe nun auch nicht gerade eben mal. Dazu kommt, daß dann jede Menge Platz da ist um den Outdoordreck auf die Innenseite zu befördern. Nein!
MEINE Lösung heißt: Reißverschluß. Die Dicken, mit den breiten Zacken lassen sich sehr schön öffnen und schließen.
Materialien: Nach Sichtung meiner Bestände habe ich nichts, was ich dafür hernehmen möchte. Also SHOPPING!!!
Und da kommt gleich die nächste Frage daher:
Größe: Wie groß soll die Decke denn werden? 1 Meter? 2 Meter? Breite auch? So'n Teddyfell kostet locker mal 20EUR/Meter. Vielleicht sollte ich mir auch gleich noch überlegen, wie viel ich ausgeben möchte? Dazu diverse Baumwollstoffe und Fleece-Stoffe und Megalangen Reißverschluß und Kram hier und Kram da? Da kann man locker 200EUR allein in Material stecken.
Nun gut, der Handel verkauft halt auch keine 2-in-1 Wende-Krabbeldecken. Aber er verkauft auch keine Einzeldecken für 100EUR. Sondern eher zwischen 20 und 40 EUR.
Also Kompromiss: Ich kaufe je 1 Meter Stoff. Der am schmalsten liegende Stoff bestimmt dann die Länge der Decke. (Ich werde später noch feststellen, daß das eine weise Entscheidung war).
Reißverschluß Minimal-Länge: 1m+1m+1.3m+noch ein bisschen (kleiner Trick fürs Praktische am Ende ). Macht ca 3.5m Reißverschluß. Hoppala! Das kriegt man nicht mehr einfach so. Aber es gibt ja METERWare!!! Wie viel hättens denn gern? 5 Meter? 20 oder gleich 100??? Zipper muß man dann extra kaufen und auffädeln. Anleitungen kennt das Internet zur Genüge. Kein Problem.
Noch ein paar Schrägbänder als Nahtband (Restbestände vom Sommerkleid) und das Vergnügen kann beginnen. Stoffe waschen, ggf. bügeln und ggf. vorm ausfransen retten.
Den kürzesten und den schmalsten Stoff bestimmen (Die Stoffe laufen beim Waschen teilweise ein oder werden großzügiger oder eben auch mal etwas knapper abgelängt) und alle Stoffe auf die gleichen Maße zuschneiden.
Ich wollte als Unterlage für draußen ein Wachstuch nehmen. Dieses stellte sich dann aber als zu schwer und vor allem nur mit der Hand abwaschbar heraus (ich glaube, die gibts gar nicht als Maschinenwäsche).
Also habe ich spontan einen Jeansstoff aus meinem Bestand als Ersatz fürs Wachstuch hergenommen. (Eigentlich ist der reserviert, aber was solls, vielleicht wäre ich eh nie dazu gekommen, daraus die geplante Jacke und Hose zu nähen)
Die restilichen Details erspare ich uns, zumal ich eh keine Bilder gemacht habe. Lediglich eins: man merke sich: superweicher Kuschelfleece beim nähen nach Möglichkeit NIE, NIEMALS, GARNIENICHT auf der Seite unter die Nähmaschine packen, die transportiert wird. Das wird nichts. Nur mit Unterlage.
Und jetzt das Ergebnis:
Die Outdoor-Seite:
Unterseite: bereits erwähnter Jeansstoff.
Oberseite: Superkuscheliges Kuschelfleece mit Sternen. An den Nähten an den Rändern habe ich rundherum Schrägband zur Stabilisierung der Naht mitgefaßt.
Dazu eine aufgesetzte Kuhtasche mit Reißverschluß zum entdecken, spielen und verstecken.
Dann der Reißverschluß an der Seite: Aufmachen, Decke umstülpen zumachen und
... Voilá:
Die Indoor-Seite:
Unterseite: kuscheliges Baumwoll-Teddy-Fell.
Oberseite: eine großzügige Spiellandschaft aus Baumwolldruck.
Und das Beste: Die Krabbeldecke kann meine Schwester problemlos in die Waschmaschine schmeißen.
Den Trick, die Tasche auf der Outdoor-Seite von beiden Seiten aus zugänglich zu machen, habe ich mich nicht getraut.
Puh!!! Ganz schön schwer das Teil! Nur gut, daß ich mir keine 2x2Meter-Decke eingebildet habe.
Und wenn es mal nötig sein sollte, kann man die Decke auch komplett aufklappen und auslegen. Das war der kleine Trick mit dem Reißverschluß. Den habe ich nämlich am Ende noch ein klein wenig um die Ecke gezogen. Damit kann man die Decke dann plan aufklappen. Zum Beispiel um auf dem warmen Fell zu sitzen und auf dem Spielteppich Autos zu schieben.
Am Ende war es also eine Krabbeldecke 3-in-1. Für draußen, für drinnen, zum spielen.
Dazu gibt es noch ein kleines Kirschkernkissen in Form eines Traktors. Zum spielen, zum entdecken, zum rascheln ... oder auch einfach zum Bäuchlein wärmen. Oder doch lieber Füße? Ach nein, ist ja ein Junge, das mit den kalten Füßen waren ja die Mädels...
Und jetzt kümmere ich mich um meine Mädels...
Eure neko
Ich habe sie damals darum gebeten, ihr (oder ihm?) eine Outdoor-Krabbeldecke machen zu dürfen.
Wie das leider so oft ist, kommt es erstens anders und zweitens als man denkt.
Während ich darüber nachdachte ob und wie viel Getüddel ich auf der Decke anbringen wollte, kam mir eine ganz andere Idee: Keep it simpel!
Das ist ja nun nicht neu, ABER... Wie wäre es, wenn ich eine Wendedecke mache? Eine, die man für außen verwenden kann und dann irgendwie gewendet für innen? Dann mindestens eine Lage mit einem schönen weichen Teddyfell, eine Lage zum spielen, eine zum warm halten und eine für die Wiese.
Aber wie verschließe ich das Ganze? Bändchen? Da tüddelt sie sich auf dem Spielplatz doch tot!
Knöpfe? Super! Die kann der Kleine dann gleich abfressen oder schon mal üben. Und schnell verschlossen sind 20 Knöpfe nun auch nicht gerade eben mal. Dazu kommt, daß dann jede Menge Platz da ist um den Outdoordreck auf die Innenseite zu befördern. Nein!
MEINE Lösung heißt: Reißverschluß. Die Dicken, mit den breiten Zacken lassen sich sehr schön öffnen und schließen.
Materialien: Nach Sichtung meiner Bestände habe ich nichts, was ich dafür hernehmen möchte. Also SHOPPING!!!
Und da kommt gleich die nächste Frage daher:
Größe: Wie groß soll die Decke denn werden? 1 Meter? 2 Meter? Breite auch? So'n Teddyfell kostet locker mal 20EUR/Meter. Vielleicht sollte ich mir auch gleich noch überlegen, wie viel ich ausgeben möchte? Dazu diverse Baumwollstoffe und Fleece-Stoffe und Megalangen Reißverschluß und Kram hier und Kram da? Da kann man locker 200EUR allein in Material stecken.
Nun gut, der Handel verkauft halt auch keine 2-in-1 Wende-Krabbeldecken. Aber er verkauft auch keine Einzeldecken für 100EUR. Sondern eher zwischen 20 und 40 EUR.
Also Kompromiss: Ich kaufe je 1 Meter Stoff. Der am schmalsten liegende Stoff bestimmt dann die Länge der Decke. (Ich werde später noch feststellen, daß das eine weise Entscheidung war).
Reißverschluß Minimal-Länge: 1m+1m+1.3m+noch ein bisschen (kleiner Trick fürs Praktische am Ende ). Macht ca 3.5m Reißverschluß. Hoppala! Das kriegt man nicht mehr einfach so. Aber es gibt ja METERWare!!! Wie viel hättens denn gern? 5 Meter? 20 oder gleich 100??? Zipper muß man dann extra kaufen und auffädeln. Anleitungen kennt das Internet zur Genüge. Kein Problem.
Noch ein paar Schrägbänder als Nahtband (Restbestände vom Sommerkleid) und das Vergnügen kann beginnen. Stoffe waschen, ggf. bügeln und ggf. vorm ausfransen retten.
Den kürzesten und den schmalsten Stoff bestimmen (Die Stoffe laufen beim Waschen teilweise ein oder werden großzügiger oder eben auch mal etwas knapper abgelängt) und alle Stoffe auf die gleichen Maße zuschneiden.
Ich wollte als Unterlage für draußen ein Wachstuch nehmen. Dieses stellte sich dann aber als zu schwer und vor allem nur mit der Hand abwaschbar heraus (ich glaube, die gibts gar nicht als Maschinenwäsche).
Also habe ich spontan einen Jeansstoff aus meinem Bestand als Ersatz fürs Wachstuch hergenommen. (Eigentlich ist der reserviert, aber was solls, vielleicht wäre ich eh nie dazu gekommen, daraus die geplante Jacke und Hose zu nähen)
Die restilichen Details erspare ich uns, zumal ich eh keine Bilder gemacht habe. Lediglich eins: man merke sich: superweicher Kuschelfleece beim nähen nach Möglichkeit NIE, NIEMALS, GARNIENICHT auf der Seite unter die Nähmaschine packen, die transportiert wird. Das wird nichts. Nur mit Unterlage.
Und jetzt das Ergebnis:
Die Outdoor-Seite:
Unterseite: bereits erwähnter Jeansstoff.
Oberseite: Superkuscheliges Kuschelfleece mit Sternen. An den Nähten an den Rändern habe ich rundherum Schrägband zur Stabilisierung der Naht mitgefaßt.
Dazu eine aufgesetzte Kuhtasche mit Reißverschluß zum entdecken, spielen und verstecken.
Dann der Reißverschluß an der Seite: Aufmachen, Decke umstülpen zumachen und
... Voilá:
Die Indoor-Seite:
Unterseite: kuscheliges Baumwoll-Teddy-Fell.
Oberseite: eine großzügige Spiellandschaft aus Baumwolldruck.
Und das Beste: Die Krabbeldecke kann meine Schwester problemlos in die Waschmaschine schmeißen.
Den Trick, die Tasche auf der Outdoor-Seite von beiden Seiten aus zugänglich zu machen, habe ich mich nicht getraut.
Puh!!! Ganz schön schwer das Teil! Nur gut, daß ich mir keine 2x2Meter-Decke eingebildet habe.
Und wenn es mal nötig sein sollte, kann man die Decke auch komplett aufklappen und auslegen. Das war der kleine Trick mit dem Reißverschluß. Den habe ich nämlich am Ende noch ein klein wenig um die Ecke gezogen. Damit kann man die Decke dann plan aufklappen. Zum Beispiel um auf dem warmen Fell zu sitzen und auf dem Spielteppich Autos zu schieben.
Am Ende war es also eine Krabbeldecke 3-in-1. Für draußen, für drinnen, zum spielen.
Dazu gibt es noch ein kleines Kirschkernkissen in Form eines Traktors. Zum spielen, zum entdecken, zum rascheln ... oder auch einfach zum Bäuchlein wärmen. Oder doch lieber Füße? Ach nein, ist ja ein Junge, das mit den kalten Füßen waren ja die Mädels...
Und jetzt kümmere ich mich um meine Mädels...
Eure neko
Mittwoch, 5. März 2014
Kleines Näh-Helferli
Ich habe mal was für mich genäht. Dieses mal etwas ganz Kleines:
Ein Nadelkissen. Es besteht aus meinem aktuellen Lieblingssamt. Dazu etwas Borte, glänzendes Garn und 2 Knöpfen.
Der Korpus wird aus 2 Kreisen genäht. ca 12-15cm Durchmesser. Dafür habe ich einen Verschnittrest vom Weihnachtskleid genommen. Mit weiteren Verschnittresten gefüllt.
Den Nahtrand habe ich mit einem Stück Borte umrahmt. Es ist zwar gewendet genäht, aber ich fand, da muß was hin.
Dann mit einem kräftigen Garn das Teil in 8-tel unterteilt (einfach drumwickeln und kräftig ziehen). Und in der Mitte einen hübschen Knopf aufgenäht.
Auf der Rückseite ist auch ein Knopf. Der ist da nicht, damit man das Teil auch von hinten nutzen kann, nein, der ist da, damit man es 'mitnehmen' kann oder irgendwo fixieren kann.
Und damit dürfte das Teil zu einem meiner meistgetragenen 'Kleidungsstücke' werden. Leider nicht MMM-fähig. Die sammeln nur 'richtige' Kleidung.
Eure
neko
Ein Nadelkissen. Es besteht aus meinem aktuellen Lieblingssamt. Dazu etwas Borte, glänzendes Garn und 2 Knöpfen.
Der Korpus wird aus 2 Kreisen genäht. ca 12-15cm Durchmesser. Dafür habe ich einen Verschnittrest vom Weihnachtskleid genommen. Mit weiteren Verschnittresten gefüllt.
Den Nahtrand habe ich mit einem Stück Borte umrahmt. Es ist zwar gewendet genäht, aber ich fand, da muß was hin.
Dann mit einem kräftigen Garn das Teil in 8-tel unterteilt (einfach drumwickeln und kräftig ziehen). Und in der Mitte einen hübschen Knopf aufgenäht.
Auf der Rückseite ist auch ein Knopf. Der ist da nicht, damit man das Teil auch von hinten nutzen kann, nein, der ist da, damit man es 'mitnehmen' kann oder irgendwo fixieren kann.
Und damit dürfte das Teil zu einem meiner meistgetragenen 'Kleidungsstücke' werden. Leider nicht MMM-fähig. Die sammeln nur 'richtige' Kleidung.
Eure
neko
Sonntag, 9. Februar 2014
Flieg Engelchen! Flieg!
Zum Fasching darf man sein, was man sonst nie ist.
Deswegen wollte Annika dieses Jahr ein Engel sein. Aber bitte in weiß und mit blau.
Und Mama betrachtet es als Herausforderung.
Als Erstes etwas für untendrunter. Einmal Nala (von Farbenmix). Die Ärmel und Beine auf volle Länge verlängert, den Volant-Teller im Ganzen Rund aufgesetzt. Alles in Annika-Lieblingsfarbe mit Rollsaum beendet. Das Teil kann später problemlos im Alltag getragen werden oder als Nachtwäsche herhalten.
Jetzt was Richtiges für obendrüber. Aber bitte kindgerecht. Ich habe mich für das Oberteil eines Dirndlschnittes (Vroni von mondbresal) entschieden. Den will ich im Sommer eventuell nähen und bekomme damit gleich ein Probeteil. Lediglich den vorne geknöpften Ausschnitt habe ich als Reißverschluß nach hinten verlegt, weil ich das bei einem Engelskleid besser finde. Der Rockteil besteht aus 3 1/4-Kreisen. Unten drunter ein Petticoat light aus weichem Tüll (gegens kratzen vom Volant) und blauem Organza-Volant doppelreihig. Den Organza wieder mit Rollsaum in Lieblingsfabe abgeschlossen.
Jetzt nur noch die Flügel. Ich habe lange überlegt was tun. Weiße Strumpfhosen auf Draht aufspannen? Pappe/Papier? Gold? Weiß? Es gibt so viele Möglichkeiten. Und bitte Engelsflügel, keine Elfen-Schmetterlings-Libellen-Flatterchen. (Nichts gegen die Elfenflügel, aber es ist nunmal ein Engel). Ich habe mich für eine Eigenkonstruktion entschieden: weiße Faschingsseide, mit Volumenvlies auf Volumen gebracht und stilisierte Federn mit der Nähmaschine aufgesteppt. Damit das Ganze hält, wird wie beim richtigen Vogel ein Skelett eingebaut. Dieses besteht aus sehr fest gestopften Teilen. Genauer: das Rückenteil und der oberste Flügelbogen. Damit die Faschingsseide nicht zu sehr strapaziert wird, ist in diesem Bereich ein Baumwollstoff untergenäht. Das Ganze wird mit Druckknöpfen am Kleid befestigt. Dann kann es abgehen, wenn das Kind hängen bleibt, anderweitig verwendet werden...naja, ist halt flexibel, damit. Ursprünglich wollte ich rundherum noch eine Federboa anbringen. Darauf habe ich verzichtet weil dieses Federzeugs erst für Kinder ab 14 geeignet ist, ziemlich fluffig und empfindlich ist und es so auch schon sehr hübsch aussieht. Bei Bedarf kann man später noch jede Menge Deko an den Flügel nähen und kleben. (von Federn über Strasssteinchen bis hin zu weiteren Ziernähten)
Und weils so spannend ist, gabs schon eine Anprobe vorab Die Flügel ziehen nach hinten, der vordere Ausschnitt kommt aber dabei nicht in Halsnähe. Also lasse ich es so. Man könnte jetzt noch mit Trägerchen usw. rumhantieren aber ich finde das für ein Faschingskostüm, welches vielleicht 2 Nachmittage lang getragen wird, zu viel Aufwand.
Jetzt kann der Fasching kommen. Ausnahmsweise nähe ich dieses Jahr nicht auf den letzten Drücker. Ich hoffe nur, ich muß nicht noch schnell was für Lola bauen. Die soll nämlich das Mauskostüm von Annika von vor 2 Jahren tragen.
Aber jetzt mache ich erst mal etwas Kraftfutter für meine zwei 'Engelchen'. Spätzle. Einfach so. Ohne alles, kurz in der Pfanne angebraten.
Eure
neko
Deswegen wollte Annika dieses Jahr ein Engel sein. Aber bitte in weiß und mit blau.
Und Mama betrachtet es als Herausforderung.
Als Erstes etwas für untendrunter. Einmal Nala (von Farbenmix). Die Ärmel und Beine auf volle Länge verlängert, den Volant-Teller im Ganzen Rund aufgesetzt. Alles in Annika-Lieblingsfarbe mit Rollsaum beendet. Das Teil kann später problemlos im Alltag getragen werden oder als Nachtwäsche herhalten.
Jetzt was Richtiges für obendrüber. Aber bitte kindgerecht. Ich habe mich für das Oberteil eines Dirndlschnittes (Vroni von mondbresal) entschieden. Den will ich im Sommer eventuell nähen und bekomme damit gleich ein Probeteil. Lediglich den vorne geknöpften Ausschnitt habe ich als Reißverschluß nach hinten verlegt, weil ich das bei einem Engelskleid besser finde. Der Rockteil besteht aus 3 1/4-Kreisen. Unten drunter ein Petticoat light aus weichem Tüll (gegens kratzen vom Volant) und blauem Organza-Volant doppelreihig. Den Organza wieder mit Rollsaum in Lieblingsfabe abgeschlossen.
Jetzt nur noch die Flügel. Ich habe lange überlegt was tun. Weiße Strumpfhosen auf Draht aufspannen? Pappe/Papier? Gold? Weiß? Es gibt so viele Möglichkeiten. Und bitte Engelsflügel, keine Elfen-Schmetterlings-Libellen-Flatterchen. (Nichts gegen die Elfenflügel, aber es ist nunmal ein Engel). Ich habe mich für eine Eigenkonstruktion entschieden: weiße Faschingsseide, mit Volumenvlies auf Volumen gebracht und stilisierte Federn mit der Nähmaschine aufgesteppt. Damit das Ganze hält, wird wie beim richtigen Vogel ein Skelett eingebaut. Dieses besteht aus sehr fest gestopften Teilen. Genauer: das Rückenteil und der oberste Flügelbogen. Damit die Faschingsseide nicht zu sehr strapaziert wird, ist in diesem Bereich ein Baumwollstoff untergenäht. Das Ganze wird mit Druckknöpfen am Kleid befestigt. Dann kann es abgehen, wenn das Kind hängen bleibt, anderweitig verwendet werden...naja, ist halt flexibel, damit. Ursprünglich wollte ich rundherum noch eine Federboa anbringen. Darauf habe ich verzichtet weil dieses Federzeugs erst für Kinder ab 14 geeignet ist, ziemlich fluffig und empfindlich ist und es so auch schon sehr hübsch aussieht. Bei Bedarf kann man später noch jede Menge Deko an den Flügel nähen und kleben. (von Federn über Strasssteinchen bis hin zu weiteren Ziernähten)
Und weils so spannend ist, gabs schon eine Anprobe vorab Die Flügel ziehen nach hinten, der vordere Ausschnitt kommt aber dabei nicht in Halsnähe. Also lasse ich es so. Man könnte jetzt noch mit Trägerchen usw. rumhantieren aber ich finde das für ein Faschingskostüm, welches vielleicht 2 Nachmittage lang getragen wird, zu viel Aufwand.
Jetzt kann der Fasching kommen. Ausnahmsweise nähe ich dieses Jahr nicht auf den letzten Drücker. Ich hoffe nur, ich muß nicht noch schnell was für Lola bauen. Die soll nämlich das Mauskostüm von Annika von vor 2 Jahren tragen.
Aber jetzt mache ich erst mal etwas Kraftfutter für meine zwei 'Engelchen'. Spätzle. Einfach so. Ohne alles, kurz in der Pfanne angebraten.
Eure
neko
Montag, 27. Januar 2014
Es brummt im Nähzimmer...
Wenn man nichts liest, heißt das entweder, es passiert nichts oder aber das Gegenteil. Es ist kampfnähen angesagt.
Und genau das trifft hier derzeit zu:
2 Annika-Hosen der Marke Katinka gehen hier gerade durch
1 Faschingskostüm der Marke Mix-Schnitt-Schaumer-mal.
und 1 Hosengrundschnitt für mich.
Fertig ist eine Annika-Hose, die ich die Tage mal ausgiebig vorstellen werde:
Vom Faschingskleid gibts noch keine Bilder. Da das Kleid selbst noch nicht fertig ist und das Untendrunter auf der Leine hängt... Aber demnächst dann...
Und die Hose? Jaaa... da gibts 2 gaaaanz lange Threads bei den Hobbyschneiderinnen:
Konstruktions-Thread
Passform-Thread
Das Ergebnis passt so noch nicht, da muss ich noch einiges an Arbeit reinstecken. Deswegen auch noch kein großer Text dazu.
Dafür, daß das Jahr gerade erst einmal angefangen hat, ist hier schon ganz schön viel los - finde ich.
Eure neko
Und genau das trifft hier derzeit zu:
2 Annika-Hosen der Marke Katinka gehen hier gerade durch
1 Faschingskostüm der Marke Mix-Schnitt-Schaumer-mal.
und 1 Hosengrundschnitt für mich.
Fertig ist eine Annika-Hose, die ich die Tage mal ausgiebig vorstellen werde:
Vom Faschingskleid gibts noch keine Bilder. Da das Kleid selbst noch nicht fertig ist und das Untendrunter auf der Leine hängt... Aber demnächst dann...
Und die Hose? Jaaa... da gibts 2 gaaaanz lange Threads bei den Hobbyschneiderinnen:
Konstruktions-Thread
Passform-Thread
Das Ergebnis passt so noch nicht, da muss ich noch einiges an Arbeit reinstecken. Deswegen auch noch kein großer Text dazu.
Dafür, daß das Jahr gerade erst einmal angefangen hat, ist hier schon ganz schön viel los - finde ich.
Eure neko
Dienstag, 7. Januar 2014
Pläne - 2Sew
Willkommen in meinem neuen, virtuellen Nähzimmer.
Auch dieses Jahr hat noch nicht richtig begonnen, da habe ich schon große Pläne in Sachen Näherei.
Zum Einen will ich gaaanz viele tolle Dinge für meine Kinder nähen.
Dann will ich an einem supertollen Sew Along mitmachen, der das ganze Jahr über läuft und alle 2 Monate ein neues Motto ausgibt (hat bereits angefangen, das erste Motto wurde im Dezember schon bekannt gegeben).
Dafür will ich meine Stoffvoräte ordentlich dezimieren. Schließlich habe ich mir sehr viele meiner Stoffe ganz gezielt für etwas gekauft. Meist großzügig, so daß am Ende etwas Stoff übrig bleibt für Kleinkram, aber trotzdem wird es Zeit diese Stoffe nicht nur zu sapeln, zu streicheln und von tollen Klamotten zu träumen, sondern diese Träume auch zu realisieren!
Eigentlich wollte ich jetzt eine superlange Liste hier fallen lassen, auf die ich dann am Jahresende zeigen kann und sagen kann: habe ich alles geschafft. Aber ich kenne mich. Das ist Blödsinn.
Erstens tendiere ich dazu, mir viel zu viel vorzunehmen, zweitens nähe ich gerne auch mal spontan etwas 'dazwischen' und drittens habe ich noch gar keinen kompletten Überblick, was ich hier liegen habe und unbedingt verarbeiten möchte.
Deswegen gibt es nur kleine Listen und Bestandsaufnahmen. Zum Beispiel fange ich mal mit einer kleinen Schnittmustersammlung an. Folgende Schnittmuster möchte ich dieses Jahr vernähen:
Farbenmix-Schnitte:
Mariluz - sie liegt schon viel zu lange hier rum und ich trau mich nicht. Dabei ist es ein supersüßer Kindermantel.
Quiara - ein toller T-Shirtschnitt für Kinder. Bereits getestet, passt der Annika super...zumindest als Nachthemd.
Quiala - die Mama-Version zur Quiara für mich als Überziehpulli und Reste-Verarbeitungsshirt.
Johanna - ein Mantel für Große. Den Schnitt möchte ich mir dieses Jahr kaufen und zu mindestens 2 Mänteln für mich verarbeiten.
Pellworm - die Fleecejacke (Testversion) vom letzten Herbst ist zum Lieblingsstück mutiert. Ich habe seit letztem Frühjahr bereits einen bunten Nickistoff für genau dieses Zweck hier liegen.
Katinka - ein netter Hosenschnitt für beide Kinder. Bereits getestet und für gut befunden.
Sonstige Schnitte:
Regenbogenbody - für Lola. Bereits bewährt, vorausssichtlich wieder im Schmetterlings-Sommer-Jersey.
Basic-Schnittmuster für mich ohne Vorlagen (nach Hofenbitzer)
Hose - Ja, ich hatte letztes Jahr einen Kleideranfall, aber das entbindet mich nicht von der Notwendigkeit endlich für einen schnellen, gut passenden Hosenschnitt zu sorgen.
Bluse - Ich hätte gerne einen Basisschnitt mit Wiener Nähten. Die anderen Nahttypen habe ich bereits, da muß ich nur vorhandene Kleiderschnitte zerlegen und zu Blusen umbauen.
Kleider? Ja, gibt es sicher auch das Ein oder Andere. Aber da sollten die vorhandenen Schnittmuster ein schnelles Erfolgserlebnis ermöglichen. (Das Butterick-Wickelkleid 'Walk Away Dress' vom Spätsommer will ich noch einmal in Jersey versuchen).
Und wenn ich mir das da oben so ansehe... reicht das für ein ganzes Jahr... Hachjaa... mal sehen, was am Ende raus kommt. Die Jahreszeiten gibt es auch noch und Annka hat bereits ein Faschingskostüm 'bestellt'. Sie möchte ein Engel werden. Und da hat sie ganz genaue Vorsellungen... Die werde ich mit meinem Stoffvorrat nicht ganz halten können. Aber als Mama tue ich da natürlich gerne mein Bestes. Was sie sein möchte? Verrate ich nicht. Nur so viel: ich finde, es passt nicht zu ihrem Charakter. Also perfekt für Fasching.
Ich gehe mal in mich und überdenke meine Pläne
Eure
neko
Auch dieses Jahr hat noch nicht richtig begonnen, da habe ich schon große Pläne in Sachen Näherei.
Zum Einen will ich gaaanz viele tolle Dinge für meine Kinder nähen.
Dann will ich an einem supertollen Sew Along mitmachen, der das ganze Jahr über läuft und alle 2 Monate ein neues Motto ausgibt (hat bereits angefangen, das erste Motto wurde im Dezember schon bekannt gegeben).
Dafür will ich meine Stoffvoräte ordentlich dezimieren. Schließlich habe ich mir sehr viele meiner Stoffe ganz gezielt für etwas gekauft. Meist großzügig, so daß am Ende etwas Stoff übrig bleibt für Kleinkram, aber trotzdem wird es Zeit diese Stoffe nicht nur zu sapeln, zu streicheln und von tollen Klamotten zu träumen, sondern diese Träume auch zu realisieren!
Eigentlich wollte ich jetzt eine superlange Liste hier fallen lassen, auf die ich dann am Jahresende zeigen kann und sagen kann: habe ich alles geschafft. Aber ich kenne mich. Das ist Blödsinn.
Erstens tendiere ich dazu, mir viel zu viel vorzunehmen, zweitens nähe ich gerne auch mal spontan etwas 'dazwischen' und drittens habe ich noch gar keinen kompletten Überblick, was ich hier liegen habe und unbedingt verarbeiten möchte.
Deswegen gibt es nur kleine Listen und Bestandsaufnahmen. Zum Beispiel fange ich mal mit einer kleinen Schnittmustersammlung an. Folgende Schnittmuster möchte ich dieses Jahr vernähen:
Farbenmix-Schnitte:
Mariluz - sie liegt schon viel zu lange hier rum und ich trau mich nicht. Dabei ist es ein supersüßer Kindermantel.
Quiara - ein toller T-Shirtschnitt für Kinder. Bereits getestet, passt der Annika super...zumindest als Nachthemd.
Quiala - die Mama-Version zur Quiara für mich als Überziehpulli und Reste-Verarbeitungsshirt.
Johanna - ein Mantel für Große. Den Schnitt möchte ich mir dieses Jahr kaufen und zu mindestens 2 Mänteln für mich verarbeiten.
Pellworm - die Fleecejacke (Testversion) vom letzten Herbst ist zum Lieblingsstück mutiert. Ich habe seit letztem Frühjahr bereits einen bunten Nickistoff für genau dieses Zweck hier liegen.
Katinka - ein netter Hosenschnitt für beide Kinder. Bereits getestet und für gut befunden.
Sonstige Schnitte:
Regenbogenbody - für Lola. Bereits bewährt, vorausssichtlich wieder im Schmetterlings-Sommer-Jersey.
Basic-Schnittmuster für mich ohne Vorlagen (nach Hofenbitzer)
Hose - Ja, ich hatte letztes Jahr einen Kleideranfall, aber das entbindet mich nicht von der Notwendigkeit endlich für einen schnellen, gut passenden Hosenschnitt zu sorgen.
Bluse - Ich hätte gerne einen Basisschnitt mit Wiener Nähten. Die anderen Nahttypen habe ich bereits, da muß ich nur vorhandene Kleiderschnitte zerlegen und zu Blusen umbauen.
Kleider? Ja, gibt es sicher auch das Ein oder Andere. Aber da sollten die vorhandenen Schnittmuster ein schnelles Erfolgserlebnis ermöglichen. (Das Butterick-Wickelkleid 'Walk Away Dress' vom Spätsommer will ich noch einmal in Jersey versuchen).
Und wenn ich mir das da oben so ansehe... reicht das für ein ganzes Jahr... Hachjaa... mal sehen, was am Ende raus kommt. Die Jahreszeiten gibt es auch noch und Annka hat bereits ein Faschingskostüm 'bestellt'. Sie möchte ein Engel werden. Und da hat sie ganz genaue Vorsellungen... Die werde ich mit meinem Stoffvorrat nicht ganz halten können. Aber als Mama tue ich da natürlich gerne mein Bestes. Was sie sein möchte? Verrate ich nicht. Nur so viel: ich finde, es passt nicht zu ihrem Charakter. Also perfekt für Fasching.
Ich gehe mal in mich und überdenke meine Pläne
Eure
neko
Sonntag, 22. Dezember 2013
Weihnachtskleid-Sew-Along Teil 6 - FINALE
FINALE dadadada!
22.12.2013 WeihnachtsKleidSewAlong Finale
Ich präsentiere: Mein (erstes und bisher einziges) Weihnachtskleid:
Und damit reihe ich mich ruhigen Gewissens hier ein:
*****Es ist so schön geworden!*****
Zur Erinnerung: Im Frühling dieses Jahr habe ich bei Frau Machwerk eine Umsetzung eines 12-Bahnenkleides von Burda gefunden.
Grundlage war (und ist) Burda 06/2003 Mod. 128. abzüglich der Godets, dafür die Bahnen dann unten ausgestellt geschnitten.
Daraus ist dann mein Sonnwendkleid entstanden. Das Material ist ein leichter Viskosestoff, der Ton-in-Ton mit Blumen bestickt ist. Als Unterkleid habe ich einen noch leichteren Jaquard-Jersey aus Meryl (39 % Polyester, 51 % Meryl Micro, 10 % Elasthan) gewählt.
Danach habe ich das dafür angefertigte Probekleid (aus Bourette-Seide) fertig gestellt:
Spätestens jetzt stand fest: der Schnitt wird mein Weihnachtskleid. Aus dem tiefdunklen Baumwollsamt, der seit einigen Jahren bei mir darauf wartet zu einem ganz besonderen Festtagsoutfit zu werden.
Hier also das Weihnachtskleid in nachtblauem Samt: 12 Bahnenkleid mit rechteckigem Ausschnitt Nach Burda 06/2003 Mod. 128.
Historie:
Teil 0
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Teil 4
Teil 5
Und jetzt lasse ich einfach ein paar Bilder sprechen:
Nahtverdeckter Reißverschluß in der Rückennaht. | |
hübsche Kette hast Du da, Mama! | Habe ich von Deiner Uroma bekommen... |
Komm Mama, lass gut sein, ich habe Kacka in der Hose! |
Am Schnitt habe ich für dieses Kleid einige kleinere Dinge geändert:
- Der Ausschnitt ist etwas höher gewandert (ca 3cm).
- Die Seitenträger sind etwas breiter geworden (zum Hals hin verbreitert).
- Die Rockbahnen sind weniger weit ausgestellt als in den Sommerversionen (es hätte sogar noch etwas weniger sein dürfen).
- Auf die Nahttaschen habe ich letztendlich verzichtet.
- Die Ärmel habe ich weg gelassen.
Das wars aber auch schon.
Nach längerem hin und her habe ich mich gegen Paspeln aus weißem Satin oder silbernem Schrägband (Lurex) entschieden. Ich denke, die Entscheidung war richtig so.
Der Unterziehpulli ist auch noch entstanden. Ich habe dafür noch etwas vom Jaquard-Jersey verwendet. Dieser hatte sich tragekomfortmäßig im Sommer sehr gut gemacht und auch jetzt im Tragetest war er sehr angenehm. Er zieht nur wahnsinnig schnell Fäden (nur im Netz waschen). Als Schnittmuster habe ich Wangerooge von Farbenmix gewählt, der sitzt bei mir ohne Änderungen erfreulich gut (und den Rest erledigt der Jersey und seine Elastizität).
Inzwischen durfte ich mein Weihnachtskleid mehrfach tragen. Es trägt sich sehr gut und läßt auch noch genug Platz für ein Weihnachtsessen.
Und nun das leise Gemaule:
- Unterrock: die Naht zum Kleid, der Saum nach innen... Da hat doch jemand gesoffen? Muß ich wohl noch einmal ran.
- Der innere Saum: krum und schief, unterschiedlich hoch... Da werde ich die Technik mit dem Band nehmen. Die Kante wird hinter einem Schrägband (in meinem Fall wahrscheinlich aus Futterstoff) 'versteckt'. Dann sieht es auch innen hübsch aus.
- An einigen Stellen zieht der Samt leichte Falten. Das kann man temporär mit bügeln mildern. Aber ganz weg gehts nicht. Allerdings zieht auch jede Bewegung leichte Falten. Man kann also nie wirklich sagen, welche Falte da jetzt warum ist. Somit stört es mich nicht.
Und nun noch ein paar (Detail)Bilder auf der Tante und vom Innenleben...
Im Rücken ein Reißverschluß und oben ein Häkchen mit Öse. | |
Und damit wünsche ich uns allen einen wundervollen 4. Advent, ein Frohes Fest und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr!
Noch mehr Traumkleider gibts beim Finale vom Weihnachts-Kleid-Sew-Along 2013
Eure
neko
Samstag, 21. Dezember 2013
Bento #41 - viereckig mit Nudeln
Bento #41 ist endlich mal wieder in meiner geliebten Katzenbox. Und auch sonst ausgesprochen gewohnt: mit Nudeln für das Nudelmonster.
Also alles recht übersichtlich:
Oben der obligatorische Salat mit Tomate und Paprika.
Unten gebratene Nudeln mit Tomate und Zucchini, 2 Mini-Fleischpflanzerl (ich mag die Kleinen) und einer Tomatenhälfte.
Und damit lass ich es für dieses Jahr gut sein und wandere mit meiner Familie in die Weihnachts- und Neujahreswochen
Eure neko
Also alles recht übersichtlich:
Oben der obligatorische Salat mit Tomate und Paprika.
Unten gebratene Nudeln mit Tomate und Zucchini, 2 Mini-Fleischpflanzerl (ich mag die Kleinen) und einer Tomatenhälfte.
Und damit lass ich es für dieses Jahr gut sein und wandere mit meiner Familie in die Weihnachts- und Neujahreswochen
Eure neko
Mittwoch, 18. Dezember 2013
MeMadeMittwoch - ein bisschen Asien
Diesen Mittwoch stelle ich Euch einen sehr alten Kandidaten aus meinem Kleiderschrank vor. Der stammt noch aus meinen Nähanfängerzeiten.
Als ich diesen Stoff im Kaufhaus liegen sah, habe ich mich in ihn verliebt. Es sollte etwas asiatisches daraus werden. Am liebsten ein Kimono.
(Der weiße Fleck ist eine Blumenapplikation, die Kindernagelschere hatte sich da einen Weg nach draußen gebahnt)
Es sind zwei Blusen geworden. Eine trage ich hier. Zugegeben, ich habe sie nicht lange angehabt, sie ist einfach zu kurz. Ich mag das nicht. ABER: Ich habe noch etwas Stoff und werde wohl mal schauen, ob der für eine Verlängerung unten dran reicht.
Aber jetzt zum Modell:
Eine Wickelbluse aus dem monatlichen Burdaheft. Ich weiß leider nicht mehr welche, es hat einige in dieser Art gegeben und ich habe mir damals meine Schnittmuster nicht aufgehoben, bzw. nur selten und dann ohne Modell-Quelle. (Nachtrag: Es ist vermutlich Modell 135 aus der Burda 02/2001)
Besonders gefallen hat mir der einfache Schnitt: keine Ärmel, nur ein Brustabnäher. Sogar der Kragen war nur ein bisschen widerspenstig, als ich ihn an das Oberteil annähen wollte. Natürlich habe ich zu dieser Zeit auf jede Form von Einlagen oder gar Fütterung verzichtet. Das Wort Overlock hatte ich bis dato noch nicht einmal gehört. Vieles würde ich heute anders machen...würde... Und genauso schaut sie innen auch aus: (aber das sieht man von Außen ja nicht )
von Vorne. Man sieht die beiden Abnäher ganz gut und den Kragen. (Der gefällt mir auch heute irgendwie noch). Das Teil ist so kurz und ich glaube, das war es auch von Burda aus schon.
Die Bindebänder sind laaaange Kordeln, welche mit dem Blusenstoff 'bezogen' wurden.
Die Enden mit Perlgarn fixiert.
Die Stoffkanten sind mit Zickzackstich 'versäubert'. Das heißt: irgendwo zwischen Naht und Stoffende ist eine Zickzacknaht. Ich mußte erst lernen, daß das so sehr hübsch ausfranst. Es löst sich zwar keine Naht mehr auf, aber man kann beliebig viel Zeit damit zubringen, die Nahtzugaben zurückzuschneiden. Später habe ich den Zickzack direkt auf die Kante genäht. Das war besser. Zumindest was das ausfransen anging.
Einen Beleg hatte das Teil von Haus aus. Interessant und erhellend fand ich die Idee den Beleg unten an der Ecke, an der die Bänder angenäht sind, so ineinander umzuschlagen, daß man das normal mit der Maschine nähen kann, wenden und dann nichts weiter machen muss...außer bügeln. Hält, ist versäubert, versteckt das Kordelende... und wie/wo man den unteren Saum umschlagen muß ist auch gleich vorgegeben.
So und mit dieser, für mich eher ungewöhnlich ausführlichen, Vorstellung tanze ich mal drüben bei den anderen MeMade-Mädels an und reihe mich dort mit ein.
Eure neko
Als ich diesen Stoff im Kaufhaus liegen sah, habe ich mich in ihn verliebt. Es sollte etwas asiatisches daraus werden. Am liebsten ein Kimono.
(Der weiße Fleck ist eine Blumenapplikation, die Kindernagelschere hatte sich da einen Weg nach draußen gebahnt)
Es sind zwei Blusen geworden. Eine trage ich hier. Zugegeben, ich habe sie nicht lange angehabt, sie ist einfach zu kurz. Ich mag das nicht. ABER: Ich habe noch etwas Stoff und werde wohl mal schauen, ob der für eine Verlängerung unten dran reicht.
Aber jetzt zum Modell:
Eine Wickelbluse aus dem monatlichen Burdaheft. Ich weiß leider nicht mehr welche, es hat einige in dieser Art gegeben und ich habe mir damals meine Schnittmuster nicht aufgehoben, bzw. nur selten und dann ohne Modell-Quelle. (Nachtrag: Es ist vermutlich Modell 135 aus der Burda 02/2001)
Besonders gefallen hat mir der einfache Schnitt: keine Ärmel, nur ein Brustabnäher. Sogar der Kragen war nur ein bisschen widerspenstig, als ich ihn an das Oberteil annähen wollte. Natürlich habe ich zu dieser Zeit auf jede Form von Einlagen oder gar Fütterung verzichtet. Das Wort Overlock hatte ich bis dato noch nicht einmal gehört. Vieles würde ich heute anders machen...würde... Und genauso schaut sie innen auch aus: (aber das sieht man von Außen ja nicht )
von Vorne. Man sieht die beiden Abnäher ganz gut und den Kragen. (Der gefällt mir auch heute irgendwie noch). Das Teil ist so kurz und ich glaube, das war es auch von Burda aus schon.
Die Bindebänder sind laaaange Kordeln, welche mit dem Blusenstoff 'bezogen' wurden.
Die Enden mit Perlgarn fixiert.
Die Stoffkanten sind mit Zickzackstich 'versäubert'. Das heißt: irgendwo zwischen Naht und Stoffende ist eine Zickzacknaht. Ich mußte erst lernen, daß das so sehr hübsch ausfranst. Es löst sich zwar keine Naht mehr auf, aber man kann beliebig viel Zeit damit zubringen, die Nahtzugaben zurückzuschneiden. Später habe ich den Zickzack direkt auf die Kante genäht. Das war besser. Zumindest was das ausfransen anging.
Einen Beleg hatte das Teil von Haus aus. Interessant und erhellend fand ich die Idee den Beleg unten an der Ecke, an der die Bänder angenäht sind, so ineinander umzuschlagen, daß man das normal mit der Maschine nähen kann, wenden und dann nichts weiter machen muss...außer bügeln. Hält, ist versäubert, versteckt das Kordelende... und wie/wo man den unteren Saum umschlagen muß ist auch gleich vorgegeben.
So und mit dieser, für mich eher ungewöhnlich ausführlichen, Vorstellung tanze ich mal drüben bei den anderen MeMade-Mädels an und reihe mich dort mit ein.
Eure neko
Dienstag, 17. Dezember 2013
Bento #40
Und noch einmal meine neue, runde Box...
Dieses Mal sieht man Vieles irgendwie nicht, ich habe 'hochgestapelt'. Vielleicht sollte ich mich mal nach einer transparenten Bentobox umsehen? Ich weiß, das heißt Tupperschale. Ist aber nicht ganz nach meinem Geschmack. Ich hätte da dann doch lieber etwas hohes, schmales zum schichten. (Stichwort: Schichtsalat)
Unten links, Salat:
Salatbett mit Paprika, Tomaten und einem aufgeschnittenen Mini-Fleischpflanzerl
unten rechts, Hauptgericht:
Reis und oben drauf gebratenes Gemüse: Paprika, Zwiebeln, Karotten. Dazu eine aufgeschnittene mini-Tomate.
oben, Nachtisch:
Pflaumen. Mundgerecht entsteint und zugeschnitten.
Eure neko
Dieses Mal sieht man Vieles irgendwie nicht, ich habe 'hochgestapelt'. Vielleicht sollte ich mich mal nach einer transparenten Bentobox umsehen? Ich weiß, das heißt Tupperschale. Ist aber nicht ganz nach meinem Geschmack. Ich hätte da dann doch lieber etwas hohes, schmales zum schichten. (Stichwort: Schichtsalat)
Unten links, Salat:
Salatbett mit Paprika, Tomaten und einem aufgeschnittenen Mini-Fleischpflanzerl
unten rechts, Hauptgericht:
Reis und oben drauf gebratenes Gemüse: Paprika, Zwiebeln, Karotten. Dazu eine aufgeschnittene mini-Tomate.
oben, Nachtisch:
Pflaumen. Mundgerecht entsteint und zugeschnitten.
Eure neko
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