Dienstag!!! Bentobox-Tag.
Und heute gleich 3 Erwachsene und zwei Kinder. Jippee!
Papa war zu Hause und wir hatten Besuch (Mareili und Mama). Weil Bento-Tag war, gab es halt für alle eine Box. Mareili hat eine Box, die identisch ist zu der von Annika. Und die hat sie mitgebracht.
Außerdem wurde ich verschiedentlich gefragt, wie das mit den Bentoboxen funktioniert. Also nutze ich mal die Gelegenheit und verliere ein paar Worte dazu.
Ich fange gleich mal mit den diversen Fragen an:
- F: Ist das schwer? A: Nein. Das kann jeder.
- F: Muß ich jetzt japanisch kochen lernen? A: Nein. Im Gegenteil.
- F: Was ist das eigentlich? Einfach gesprochen ist das eine Brotdose. Vollgestopft mit leckeren Dingen. Die Lebensmittel sind so dicht gepackt, daß nichts verrutscht. Dies ist eher untypisch für eine klassische, deutsche Brotdose. Dabei wird versucht, den Inhalt der Box gesund und ausgewogen zu gestalten. Und natürlich optisch ansprechend. Deswegen sind diese Boxen überraschend klein.
- F: Muß ich jetzt stundenlang in der Küche stehen? A: Nein. Eine Bentobox zu packen muß nicht lange dauern. Man kann aber auch fast beliebig viel Zeit in die Dinger investieren
- F: Wann und wie machen die anderen das? A: Bei den Berufstätigen scheint es sich durchzusetzen, die Box am Abend vorher zu packen.
Ich persönlich packe am liebsten ein Nicht-Brot-Gericht ein. Mit meinen Sandwichboxen bin ich bisher unzufrieden. Außerdem arbeite ich nach dem Prinzip: Kochen nach Farben. Möglichst von allen Farben etwas: Rot, Grün, Gelb, Weiß. Das sieht meist optisch gut aus.
Und hier mal die Boxen von heute (zur Zubereitung schreibe ich unten noch etwas):
Links: Basmatireis, Brokoli, Erbsen, fein gewürfelte Paprika und Karotten. Die Karotten, Erbsen und der Brokoli sind vorgegart. Diese Box wurde in der Mikrowelle warm gemacht.
Rechts: Fast nicht zu sehen, ein Mini-Onigri in Mondform. Gefüllt mit Gurke und Huhn. (Mochten beide Kinder nicht, war aber zu erwarten). Nur in Annikas Box war etwas Surimi, Mareili mag das Zeug nicht. Dazu ein paar Stückchen von Huhn, Tomaten, Paprika, Salat und Ei.
Basmatireis, mit Karotten und Paprikawürfelchen. Brokoli, gebratenes Huhn, Ei, Erbsen (unsichtbar), Paprika- und Karottenwürfel, Tomate, Gurke, Salat, home made Sushi InSideOutMaki mit Huhn, Gurke und Frischkäse. Mit Sesam ummantelt. Etwas Kresse.
Das Gleiche wie oben, nur noch etwas Surimi dazu.
Meine Box.
Links: Reis, Brokoli, Huhn, Karotten/Paprika-Mix, Ei, Erbsen, Surimi (Ich mag das Zeug)
oben rechts: Salat, Gurke, Tomate, Kresse und home made Sushi InSideOutMaki mit Surimi, Gurke und Frischkäse. Mit Sesam ummantelt.
Reis: ich habe Basmatireis gemacht und Sushireis. Letzteres als Test ob die Kids das mögen. Nein, ist noch nicht so ihrs.
Das Huhn habe ich vor dem braten in einer Marinade aus Honig, Sesamöl und Sojasoße eingelegt.
Sushi: Normaler Weise mache ich das mit Noori (Seetang) aber unsere Gäste mögen das nicht und es geht ja auch ohne.
Für die Erwachsenen gab es zum Reis ein Essig-Öl Dressing.
Für die Kinder noch einen Obstsalat, den ich immer erst direkt vorm Essen aufschneide: Kiwi, Banane, Apfel. Deswegen ist er auch nicht auf den Bildern.
Aufwand: Ich gebe zu, so viele Boxen ohne vorherige Bestände komplett zu machen kostet Zeit. Dabei habe ich mich in Sachen Deko noch gar nicht verkünstelt.
Soviel heute erst einmal von hier.
Wer jetzt neugierig geworden ist und noch etwas Lust und Zeit hat, für den habe ich noch einen Tipp:
Auf JustBento läuft gerade ein Bentobox-Kurs. Allerdings auf Englisch.
Und ich schwirre jetzt ab, ins Bett. Gute Nacht.
Eure
neko
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