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Montag, 20. November 2017
Weihnachtskleid... mal wieder
Es wird wieder Zeit für ein neues Weihnachtskleid. Auch bei mir. Dieses Jahr bei und mit den MeMadeMittwoch-Mädels.
Ideen habe ich, Stoff suche ich, Zeit zum umsetzen auch.
Aber der Reihe nach.
Ich habe mir in den letzten Jahren zwei sehr schöne Weihnachtskleider genäht:
Beides sind wunderschöne Kleider. Gerade das von 2013 habe ich inzwischen mehrfach getragen. Die Version von 2015 ist leider farblich etwas sehr auffällig und hier im Umfeld eher seltener tragbar. Beide Kleider bezeichne ich als 'große' Kleider, da sie aufwändig zu nähen waren, mit größeren Schnittanpassungen einhergingen und wirklich nur zu großen Anlässen getragen werden können.
Dieses Jahr wünsche ich mir etwas bequemes, dezenteres. Etwas, was man auch im Kreise der Familie gut tragen kann. Etwas, was nicht durch besondere Farb- oder Materialwahl auffällt. Etwas schlichtes, bequemes und trotzdem festliches.
Mein erster Ansatz ist natürlich schwarzes Kleid. Knieumspielend hat sich bewährt. Aber wie wäre es vielleicht mal mit einer Kombination aus Hose und Tunika? Also eine etwas längere Bluse oder eine kurze Version eines Kleiderschnittes?
Und wieso muß es denn immer schwarz sein? Ist doch keine Beerdigung, so ein Weihnachtsfest!
Dunkelblau vielleicht? Dunkelgrün? Nein, ich bin doch kein Tannenbaum. Dunkelrot? Da würden dann wenigstens die schwarzen Schuhe gut zu passen - oder die silbernen. Aber auf Weihnachtsfeiern außer Haus schaut eh kaum einer tiefer als bis zum Knie. Von daher ist das Schuhwerk fast egal. Hauptsache: bequem.
Also doch wieder schlichtestes schwarz? Das würde zumindest nicht farblich auffallen.
Material: ganz klar unauffällig.
Hose und Oberteil oder Kleid?
Was habe ich, was mir einfach Spaß macht zu nähen?
Ich habe einen fertigen Hosenschnitt. Den kann ich für eine etwas feinere Hose leicht gerade geschnitten, ab Oberschenkel gerade runter oder ab Knie leicht ausgestellt, mit seitlichem Reißverschluß sicher recht gut nähen.
Wie wäre es, wenn ich statt Bluse eines meiner Sommerkleider als Schnittmuster verwende und davon dann die Tunika-Version wähle?
Ich hätte da:
Das Herzkleid - hier in der Version mit Spitze und Sommerstoff:
Das Kreuzkleid - ebenfalls als Sommervariante mit kurzen Puffärmeln:
LaPlaya.
Das Neckholder-Kleid LaPlaya scheidet aus, ich kann mir im Moment ein Weihnachtskleid nicht als Neckholder mit Knoten im Nacken vorstellen.
Die beiden anderen Kleider gibt es beide jeweils in einer halblangen Tunika-Variante und mit langen Ärmeln.
Es steht also allen denkbaren Varianten nichts im Weg:
Hose mit Oberteil
Kleid
Obenrum jeweils in langärmelig oder ärmellos.
Das Kreuzkleid bietet sich an einigen Stellen zum verzieren an, das Herzkleid bietet sich in Kombination mit Spitze an und ist damit in sich schon 'verziert'. Allerdings müßte ich den Schnitt noch einmal neu ausdrucken, der ist oben herum zu eng. Aber auch das Kreuzkleid muß im Unterbrustbereich noch einmal leicht angepaßt werden.
Ganz ohne Anpassungen komme ich also nicht aus. Aber die müßte ich so oder so mal machen.
Oder den Schnitt von 2015 noch einmal auspacken und in einer halblangen Version in dunkel nähen?
Im Moment tendiere ich zur Version Hose mit langärmeliger Tunika. Ansonsten bin ich komplett unschlüssig. Mal sehen, was die nächsten Nächte so bringen.
Eure neko
Freitag, 6. Mai 2016
Grenzgänger
Hilfe! Meine heißgeliebte Handtasche gibt den Geist auf! Nach geschätzt 10 oder 12 Jahren darf sie das auch.
Also geht es ins Nähzimmer...
Ein paar alte Jeans, der Rest meiner ersten Hose, ein goldgestreifter Stoff, der mal eine Bluse werden sollte (keine Ahnung, was mich da geritten hat, inzwischen finde ich diese Idee sehr unerfreulich.)
Ich habe mich für ein bereits bewährtes Schnittmuster entschieden: Schnabelina Bag. Ich habe sie bereits in medium genäht (Der Wohnwagen) und in Micro (2. Geburtstag vom Krähchen). Für meine Handtasche habe ich mich für small entschieden. Aber noch während die Small am ausdrucken war, habe ich meine Meinung geändert und doch lieber eine mini gemacht. Zumal das Schnittmuster schon vorbereitet war. Sogar doppelt. (Da habe ich wohl nicht aufgepaßt.)
Und noch ein wenig zeichnen...
Nachdem ich mit colorieren fertig war, war ich nicht mehr so begeistert. Das Muster zu viel, die Farben zu bunt... Aber dezenter geht ja immer.
Kleiner Zwischenstand:
Vorder- und Rückseiten sind fertig. Ich habe mich gegen bunt entschieden und es bei orange belassen.
Ein besonderer Streifen, hier habe ich auch noch zum hellen orange gegriffen, welches auf dem schwarz wie gelb wirkt. Das orange ist übrigens auch eher ein rot, kommt aber wie ein tiefes orange rüber. Nicht nur auf den Fotos.
Und hier findet sich auch der Grund für den Namen "Grenzgänger". Denn ich habe Techniken übergreifend verwendet. Die Muster kommen aus dem Quiltingbereich. Die aufgesetzten Taschen und Ecken sind auch ordentlich gesandwiched und technisch gesehen gequiltet. Der Einzelstreifen und einige Muster auf der Tasche sind auf nackten Jeansstoff genäht und fallen damit eher in die Kategorie Freihandsticken oder Fadenmalen.
Noch ein wenig hier und da und dort... und das wars dann auch schon. Gleich mal ein Größenvergleich alt gegen neu:
Ja, eine Small wär vielleicht doch etwas besser gewesen. Aber für den Tagesgebrauch reicht sie inzwischen.
Und jetzt das Ergebnis in Bildern:
Mein bunter Hosenstoff versteckt sich in den aufgesetzten Taschen:
Innenleben:
Wer mich kennt weiß, daß ich es nicht gut finde in einer dunklen Tasche nach etwas zu kramen. Wenns nach mir ginge, bekämen Taschen innen einen selbstleuchtenden Stoff. Da dieser aber noch nicht verfügbar ist, bin ich vorerst mit weißem Stoff zufrieden.
Der goldgestreifte Stoff ist auf der Strecke geblieben und wurde gegen meinen Standard-Futterstoff für Stabiles getauscht. Irgendein sehr festes Satin-Zeug in weiß.
Und damit man das besser sieht, habe ich sie mal umgekrämpelt...
Auf der einen Seite ein Innentasche mit Reißverschluß.
Auf der anderen Seite 2 Steckfächer und an der Kante eine kleine Tasche mit Karabiner am Band für meinen Haustürschlüssel.
Und so kann das dann mit Inhalt aussehen:
Dazu ein verstellbarer Schultergurt:
Ach so, ja. Sie hat natürlich ein kleines 'Geheimnis'. Man kann sie bei Bedarf ein wenig größer machen:
Und hier versteckt sich auch der besondere Streifen. Ich stelle sie mal auf den Kopf, damit er besser zu sehen ist:
Und jetzt? Aufräumen!!
Fazit? Auch in kleiner werden es nicht weniger Stofflagen. Gerade die letzte Abstepprunde oben an der Kante ist grenzwertig für meine Maschine. Dazu kommt, daß in dieser kleinen Version der Abstand zwischen Tragegurt-Befestigung und Kante zu kanpp wird. Ich habe an diesen Stellen einen Reißverschlußfuß genommen und an der Außenkante aufgesetzt. Damit ging es dann.
Mit den Paspeln da oben bin ich technisch auch unzufrieden. Das war so dick, daß ich dort nicht abgesteppt habe, sondern davor abgesetzt und danach die Naht neu angesetzt habe. Mal sehen, es gibt ein paar bewährte Methoden solche Ecken zu 'entschärfen'.
Ob ich sie noch einmal nähen würde? Ein ganz klares: Ja. Ich bekomm langsam Übung Aber nicht mehr heute.
Eure neko
Also geht es ins Nähzimmer...
Ein paar alte Jeans, der Rest meiner ersten Hose, ein goldgestreifter Stoff, der mal eine Bluse werden sollte (keine Ahnung, was mich da geritten hat, inzwischen finde ich diese Idee sehr unerfreulich.)
Ich habe mich für ein bereits bewährtes Schnittmuster entschieden: Schnabelina Bag. Ich habe sie bereits in medium genäht (Der Wohnwagen) und in Micro (2. Geburtstag vom Krähchen). Für meine Handtasche habe ich mich für small entschieden. Aber noch während die Small am ausdrucken war, habe ich meine Meinung geändert und doch lieber eine mini gemacht. Zumal das Schnittmuster schon vorbereitet war. Sogar doppelt. (Da habe ich wohl nicht aufgepaßt.)
Und noch ein wenig zeichnen...
Nachdem ich mit colorieren fertig war, war ich nicht mehr so begeistert. Das Muster zu viel, die Farben zu bunt... Aber dezenter geht ja immer.
Kleiner Zwischenstand:
Vorder- und Rückseiten sind fertig. Ich habe mich gegen bunt entschieden und es bei orange belassen.
Ein besonderer Streifen, hier habe ich auch noch zum hellen orange gegriffen, welches auf dem schwarz wie gelb wirkt. Das orange ist übrigens auch eher ein rot, kommt aber wie ein tiefes orange rüber. Nicht nur auf den Fotos.
Und hier findet sich auch der Grund für den Namen "Grenzgänger". Denn ich habe Techniken übergreifend verwendet. Die Muster kommen aus dem Quiltingbereich. Die aufgesetzten Taschen und Ecken sind auch ordentlich gesandwiched und technisch gesehen gequiltet. Der Einzelstreifen und einige Muster auf der Tasche sind auf nackten Jeansstoff genäht und fallen damit eher in die Kategorie Freihandsticken oder Fadenmalen.
Noch ein wenig hier und da und dort... und das wars dann auch schon. Gleich mal ein Größenvergleich alt gegen neu:
Ja, eine Small wär vielleicht doch etwas besser gewesen. Aber für den Tagesgebrauch reicht sie inzwischen.
Und jetzt das Ergebnis in Bildern:
Mein bunter Hosenstoff versteckt sich in den aufgesetzten Taschen:
Innenleben:
Wer mich kennt weiß, daß ich es nicht gut finde in einer dunklen Tasche nach etwas zu kramen. Wenns nach mir ginge, bekämen Taschen innen einen selbstleuchtenden Stoff. Da dieser aber noch nicht verfügbar ist, bin ich vorerst mit weißem Stoff zufrieden.
Der goldgestreifte Stoff ist auf der Strecke geblieben und wurde gegen meinen Standard-Futterstoff für Stabiles getauscht. Irgendein sehr festes Satin-Zeug in weiß.
Und damit man das besser sieht, habe ich sie mal umgekrämpelt...
Auf der einen Seite ein Innentasche mit Reißverschluß.
Auf der anderen Seite 2 Steckfächer und an der Kante eine kleine Tasche mit Karabiner am Band für meinen Haustürschlüssel.
Und so kann das dann mit Inhalt aussehen:
Dazu ein verstellbarer Schultergurt:
Ach so, ja. Sie hat natürlich ein kleines 'Geheimnis'. Man kann sie bei Bedarf ein wenig größer machen:
Und hier versteckt sich auch der besondere Streifen. Ich stelle sie mal auf den Kopf, damit er besser zu sehen ist:
Und jetzt? Aufräumen!!
Fazit? Auch in kleiner werden es nicht weniger Stofflagen. Gerade die letzte Abstepprunde oben an der Kante ist grenzwertig für meine Maschine. Dazu kommt, daß in dieser kleinen Version der Abstand zwischen Tragegurt-Befestigung und Kante zu kanpp wird. Ich habe an diesen Stellen einen Reißverschlußfuß genommen und an der Außenkante aufgesetzt. Damit ging es dann.
Mit den Paspeln da oben bin ich technisch auch unzufrieden. Das war so dick, daß ich dort nicht abgesteppt habe, sondern davor abgesetzt und danach die Naht neu angesetzt habe. Mal sehen, es gibt ein paar bewährte Methoden solche Ecken zu 'entschärfen'.
Ob ich sie noch einmal nähen würde? Ein ganz klares: Ja. Ich bekomm langsam Übung Aber nicht mehr heute.
Eure neko
Sonntag, 22. November 2015
Weihnachtskleid SewAlong II
Ein Weihnachtskleid Sew Along 2015 zusammen mit den Mädels vom MeMadeMittwoch.
22.11.2015 Teil 2
- Stoff- und Schnittvorstellung
Habe ich schon erwähnt, daß es absolut nervig ist, anhand einer Zeichnung ein Schnittmuster als Basis zu finden? An einem engen Oberteil mit Brust- und Taillenabnähern, von denen wahlweise einer fehlen darf (der wird dann bei Bedarf hinzugefügt) und dazu ein paar Ärmel, ist absolut nichts Besonderes. Das ist ein grundlegendes Basic-Teil. Davon sollte in den letzten 10-15 Jahren ein ganzes Rudel selbst in der Burda-Style aufgetaucht sein. Aber wehe, man sucht auch nur eines davon...
Ich habe ziemlich lange geflucht und gesucht (Google-Bildersuche nach Ähnlichkeiten, ins Regal greifen und die Dezember-Ausgaben der letzten 5 oder 6 Jahre durchsehen, burdavisor...) und ich hatte so das Gefühl, schon einmal in letzter Zeit das Gesuchte gesehen zu haben.
Fündig bin ich geworden im Heft 11 von 2012. Das Princess-Kleid. Modell 120/121.
Damit darf ich vorstellen:
Mein Schnittmuster für das Oberteil meines Kleides: Burdastyle 2012-11-120 bzw. Modell: 121
Und jetzt der Stoff:
Türkisfarbener Stretch-Satin aus einem Baumwoll-Polyester-Elasthan-Gemisch, mit leider einem recht hohen Polyester-Anteil (52%).
Spitzenstoff, sektfarben, reines Polytierchen.
Und zur Abrundung und Unterfütterung:
100% Viskose-Satin. Champagnerfarben.
Ziemlich besoffene Farbwahl...
Nachdem das Oberteil noch nicht getestet und angepaßt ist (und ich zu allem Übel ja auch noch dran rumgefummelt habe), muß ein Probekleid her. Dafür ist mir ein wunderbarer Stoff in meinem Fundus in die Hände gefallen. Wenn er das Experiment überlebt, lohnt es sich, das Kleid als Sommerkleid fertig zu machen, finde ich.
Außerdem ist mir noch ein roter Stoff in die Finger gefallen. Der sollte mal eine Bluse werden. Warum ich gleich 2m gekauft habe, weiß ich auch nicht mehr. Aber damit taugt er zu einem nicht ganz so aufgedonnerten Kleid... sofern ich die Spitze weglasse, die ich daneben gefunden habe...
Aber erst mal das Oberteil da hinbringen, wo ich es haben will. Ich habe mich dann doch für ein altes, löcheriges Bettlaken entschieden. Nur das Oberteil und ein Ärmel. Der Rest darf am Sommerkleid erprobt werden.
Ich habe gemessen und nach Maßtabelle in fast allen Werten zwischen 40 und 42 gelegen. Nun weiß ich, daß mein Rücken etwas kürzer und mein Busen etwas tiefer ist, als Burda-Schnittmuster. Also habe ich hinten eine 40 zugeschnittten und vorne eine 42. Ergebnis: Sack. Also bin ich mal ans abstecken gegangen...
Und so, 3 Muslin-Oberteile und einen Ärmel, sowie 5 Abende stecken, heften, anprobieren und 2 Reißverschlüsse (einer hat sich in Wohlgefallen aufgelöst) später:
Der Weg war nicht ganz gerade. Das Oberteil mußte ich mehrfach zuschneiden, weil der Stoff irgendwann den vielen Nadelstichen vom heften nicht mehr ganz standhalten wollte. Aber ich bin soweit zufrieden.
Beim Ärmel bin ich dann die Drapier-Methode gegangen: nicht zu kleinen Ärmel zuschneiden, zusammennähen, über den Arm stülpen, Falten wegstecken, bis er auf der Schulter so liegt, wie ich das will. Dann (nach allgemein gängiger Anleitung) den Rest vom Ärmel aufschneiden und das Loch mit etwas Ersatzstoff zustecken. Ärmel-Seitennaht wieder anpassen und einnähen...
Damit wäre dann wohl der Schnitt 'vorgestellt' und angemessen verhunzt.
Habe ich schon erwähnt, daß ich diese Nackenlinie zum knutschen finde? Leider komme ich nicht ran, ist ja mein eigener Nacken.
Jetzt schnappe ich mir den grün-blauen Blümchenstoff und mache mal ein Probekleid. Eine leichte, luftige Sommerversion mit einfachen Innenbelegen. Daran werde ich noch einmal die kritischen Punkte beäugen:
- vordere Abnäher
- hintere Abnäher
Jeweils Position , Spitze, Ende und Länge/Tiefe
- Armausschnitt
Sitzt er wo er hin soll? Zieht er irgendwo ungebührliche Falten?
- Ärmel
Länge passt? Zieht er oder ist unbequem?
- Ausschnitte
Ein besonderes Anliegen ist mit das Anliegen der Ausschnitte. Besonders hinten, der tendiert zum abstehen.
- Taillenlinie
Sitzt die in etwa da, wo Mensch eine Taille vermuten würde?
Und einen ganz großen Vorteil hat dieses Kleid: Ich habe mir endlich mal Gedanken um einen ordentlichen Ärmelschnitt gemacht. Ich werde also in jedem Fall mit einem guten Basis-Schnittmuster hier aus dem SewAlong kommen.
Ich geh dann mal in Sommer schwelgen ... bis nächste Woche. Da muß ich mir dann noch Gedanken über einen Kälteschutz zum Kleid machen...
Bis dahin schau ich auch mal bei den anderen Mädels mit ihren Weihnachtskleidern vorbei. Wie weit die wohl schon sind?
Eure neko
Samstag, 14. November 2015
Weihnachtskleid - Denksport
Weihnachtskleid - Ja-Nein-Weißnicht...
Okay, ich denke zumindest mal darüber nach.
So spontan kam mir ja die Idee mit dem Glitzerstoff und einem Etuikleid. Dann bin ich mal Stoffe anschauen gegangen und habe beschlossen: bitte nicht so viel Glitzer. Eher klassischer aber genauso 'fein'. Satin vielleicht? Der glänzt auch, ist dabei aber nicht so aufdringlich. Und wenns nicht reicht, kann man immer noch 3 Glitzersteine irgendwo verstecken.
Okay. Also Irgendwas in türkis.
Fangen wir mal mit einem Kleid an. Etui oder eher 50ies?
In beiden Fällen wird das Türkis nicht ein wenig zu knallig? Abmildern? Nur womit? Spitze vielleicht? So als Bordüre am Saum und Ausschnitt? Oder ganzflächig?
Zeichenboard...
Türkiser Satin mit Spitzenstoff gedoppelt. Als Etuikleid. Gefüttert. Viereckiger Ausschnitt. Klingt nach einer schnellen Nummer mit Erfolgsgarantie. Schnittmuster findet sich sicher. Lediglich die Ärmel könnten noch spannend werden.
Aber mal ehrlich... so richtig weihnachtlich ist das doch nicht. Eher durchschnittlich für den 70. der Tante, zu dem man nicht recht weiß, was anziehen...
Also ein weiterer Versuch mit meiner Lieblingsform: oben eng unten Teller:
Der Spitzenstoff kommt nur ins Oberteil. Darf aber wie bei einem kleinen Schößchen etwas runterreichen. Ich schätze mal um die 10-15cm. Nahtlinie in der Taille, das enthebt aller Diskussionen bezüglich Verarbeitung an dieser Stelle und fixieren muß ich da sowieso.
Ich habs mir lange angesehen.... vielleicht noch ein weißer Gürtel dazu? Eine Handtasche aus einem Rest vom türkisen Stoff? Satin mit Spitze...
So vielleicht?:
Hmmm... was trägt man denn dann da so um die Beine? Schwarz? Hautfarben? Weiß ist ja sicher nicht so passend und Strümpfe in diesem Türkis dürften auch eher aussichtslos sein. Hautfarben...hmmm?
Es tut mir wahnsinnig leid, aber in dieses Outfit könnt ich mich verlieben. Dazu eine silberne Kette oder ein Collier mit Glitzer... oder eine Perlenkette... Das hängt dann an der Farbe vom Spitzenstoff...
Ich glaube, da mach ich mich mal dran. Wenns nicht fertig wird, kann ich es sicher nächstes Jahr noch tragen...
Und nun läßt es sich nicht mehr leugnen. Ich mache dann wohl mal mit.
- Perfekt, ich weiß genau was ich nähen will und es ist schon alles da. Schnitt, Stoff, Zubehör.
Naja, *fast*. Die Entscheidung fürs mitnähen fiel ja gerade eben aufgrund der Feststellung, daß ich eine klare Vorstellung vom Kleid habe..
Allerdings fehlen noch ein paar Zutaten:
Als Erstes benötige ich Stoff...
Fürs Oberkleid rechne ich mal 150x150 Rock ein guter Meter Oberteil mit Ärmeln. Macht 250. Noch ein wenig Rest für die Tasche produzieren... 3m Satin...
gleiche Menge Futterstoff.
Spitzenstoff .... ein guter Meter müßte reichen.
Vlieseline müßte da sein, Schrägstreifen sind nicht geplant...
Oh... Reißverschluß. Den hätte ich beinahe vergessen. Hinten oder Seite? Hinten heißt lang und teurer und sichtbarer aber leichter an und auszuziehen. Seite heißt kürzer und preiswerter aber eventuell wirds eng oben unfallfrei rauszukommen... oder Knöpfe? Hinten. Stoffbezogen mit kleinen Schlaufen.... Neeeee... das tu ich mir nicht an. Da brauchts schon beim anziehen eine Zofe.
Entscheidung: Reißverschluß. Seite. Das kann ich selbst besser an- und ausziehen. Dazu oben rum nicht zu eng schneiden, dann müßte das klappen. Und wenn man die Spitze auf das Rockteil so weit zieht, wie der RV dort unten runter geht, kann man kleine Unfälle auch hinter/zwischen etwas Spitze verstecken.
Was mich zur Frage bringt: Wie soll das Traumkleid von hinten aussehen?
Klassisch rund hochgeschlossen?
Oder vielleicht etwas tiefer und spitz? So als kleiner Hingugger um Nacken?
Der Schalk... ich entscheide mich für spitz!
Und wenn wir schon beim Schalk sind... Handschuhe wären doch perfekt dazu. Aus Spitze, versteht sich. Lang, bis zu den Ellbogen
Damit sind wir bei den wichtigen Fragen angekommen sind...
Man bemerke: Winterkleid und Kurzarm. Das passt nur bedingt zusammen. Ich brauch also noch etwas zum bedecken der Arme...
Eine Stola? Ein Bolero? Ein Kurzblazer mit abgerundeten Ecken?
Diese Entscheidung hebe ich mir für ganz zum Schluß auf. Sie wird beeinflußt von: vorhandenem Stoffrest und Zeit. Was meint Ihr? Völlig unabhängig von Stoff und Zeit - was paßt dazu?
Achja, kleiner, lästiger, aber nicht ganz unwichtiger Nebenkriegsschauplatz: Schnittmusterwahl.
Für einen Tellerrock brauchts hier kein Schnittmuster. Da habe ich nicht nur jede Menge vorgezeichneter Teller in der Sammlung, sondern krieg das auch noch auf Zuruf hin.
Das Oberteil wird schon spannender. Lieb wäre mir eines, bei dem man keine Ärmel neu konstruieren müßte. Auch Burda-Style-Basis wär mir lieb. Irgend etwas aus den letzten 15 Jahren. Die stehen hier alle auf Abruf im Regal Aber da muß ich erfahrungsgemäß anpassen: Rücken verkürzen, Brustabnäher ändern (kleineres Körbchen erstellen) und zwangsläufig dann auch den Ärmel neu machen... Ich schau mal in meinem Fundus, was ich so habe. Beim letzten Weihnachtskleid von 2013 habe ich mich um dieses Thema einfach gedrückt, indem ich ein ärmelloses Kleid genäht habe.
Das geht bei diesem Schnitt hier nicht... Vielleicht das Schnittmuster der Bernina-Bluse dafür ranziehen? Oder die Ärmel vom letzten Weihnachtskleid? Das wäre dann das Sonnwendkleid. Aber die Ärmel spannen etwas. Das macht bei den Sommerkleidern nicht viel aus, bei dem Winterkleid wird es unangenehm.
Als letzten Notnagel gibt es hier im Haus natürlich auch noch den Herrn Hofenbitzer - Schnittkonstruktion für Damenmode Teil1. Allerdings wollte ich damit nicht gerade für mein Weihnachtskleid anfangen.
Für heute ist genug geträumt und gegrübelt. Jetzt muß ich erst mal Stoffe ordern, Schnittmuster suchen und nächste Woche sehen wir weiter.
Ach ja, und natürlich mal schauen, wer alles mit antritt.
Eure neko
Okay, ich denke zumindest mal darüber nach.
So spontan kam mir ja die Idee mit dem Glitzerstoff und einem Etuikleid. Dann bin ich mal Stoffe anschauen gegangen und habe beschlossen: bitte nicht so viel Glitzer. Eher klassischer aber genauso 'fein'. Satin vielleicht? Der glänzt auch, ist dabei aber nicht so aufdringlich. Und wenns nicht reicht, kann man immer noch 3 Glitzersteine irgendwo verstecken.
Okay. Also Irgendwas in türkis.
Fangen wir mal mit einem Kleid an. Etui oder eher 50ies?
In beiden Fällen wird das Türkis nicht ein wenig zu knallig? Abmildern? Nur womit? Spitze vielleicht? So als Bordüre am Saum und Ausschnitt? Oder ganzflächig?
Zeichenboard...
Türkiser Satin mit Spitzenstoff gedoppelt. Als Etuikleid. Gefüttert. Viereckiger Ausschnitt. Klingt nach einer schnellen Nummer mit Erfolgsgarantie. Schnittmuster findet sich sicher. Lediglich die Ärmel könnten noch spannend werden.
Aber mal ehrlich... so richtig weihnachtlich ist das doch nicht. Eher durchschnittlich für den 70. der Tante, zu dem man nicht recht weiß, was anziehen...
Also ein weiterer Versuch mit meiner Lieblingsform: oben eng unten Teller:
Der Spitzenstoff kommt nur ins Oberteil. Darf aber wie bei einem kleinen Schößchen etwas runterreichen. Ich schätze mal um die 10-15cm. Nahtlinie in der Taille, das enthebt aller Diskussionen bezüglich Verarbeitung an dieser Stelle und fixieren muß ich da sowieso.
Ich habs mir lange angesehen.... vielleicht noch ein weißer Gürtel dazu? Eine Handtasche aus einem Rest vom türkisen Stoff? Satin mit Spitze...
So vielleicht?:
Hmmm... was trägt man denn dann da so um die Beine? Schwarz? Hautfarben? Weiß ist ja sicher nicht so passend und Strümpfe in diesem Türkis dürften auch eher aussichtslos sein. Hautfarben...hmmm?
Es tut mir wahnsinnig leid, aber in dieses Outfit könnt ich mich verlieben. Dazu eine silberne Kette oder ein Collier mit Glitzer... oder eine Perlenkette... Das hängt dann an der Farbe vom Spitzenstoff...
Ich glaube, da mach ich mich mal dran. Wenns nicht fertig wird, kann ich es sicher nächstes Jahr noch tragen...
Und nun läßt es sich nicht mehr leugnen. Ich mache dann wohl mal mit.
Weihnachtskleid Sew Along Teil 1
- Perfekt, ich weiß genau was ich nähen will und es ist schon alles da. Schnitt, Stoff, Zubehör.
Naja, *fast*. Die Entscheidung fürs mitnähen fiel ja gerade eben aufgrund der Feststellung, daß ich eine klare Vorstellung vom Kleid habe..
Allerdings fehlen noch ein paar Zutaten:
Als Erstes benötige ich Stoff...
Fürs Oberkleid rechne ich mal 150x150 Rock ein guter Meter Oberteil mit Ärmeln. Macht 250. Noch ein wenig Rest für die Tasche produzieren... 3m Satin...
gleiche Menge Futterstoff.
Spitzenstoff .... ein guter Meter müßte reichen.
Vlieseline müßte da sein, Schrägstreifen sind nicht geplant...
Oh... Reißverschluß. Den hätte ich beinahe vergessen. Hinten oder Seite? Hinten heißt lang und teurer und sichtbarer aber leichter an und auszuziehen. Seite heißt kürzer und preiswerter aber eventuell wirds eng oben unfallfrei rauszukommen... oder Knöpfe? Hinten. Stoffbezogen mit kleinen Schlaufen.... Neeeee... das tu ich mir nicht an. Da brauchts schon beim anziehen eine Zofe.
Entscheidung: Reißverschluß. Seite. Das kann ich selbst besser an- und ausziehen. Dazu oben rum nicht zu eng schneiden, dann müßte das klappen. Und wenn man die Spitze auf das Rockteil so weit zieht, wie der RV dort unten runter geht, kann man kleine Unfälle auch hinter/zwischen etwas Spitze verstecken.
Was mich zur Frage bringt: Wie soll das Traumkleid von hinten aussehen?
Klassisch rund hochgeschlossen?
Oder vielleicht etwas tiefer und spitz? So als kleiner Hingugger um Nacken?
Der Schalk... ich entscheide mich für spitz!
Und wenn wir schon beim Schalk sind... Handschuhe wären doch perfekt dazu. Aus Spitze, versteht sich. Lang, bis zu den Ellbogen
Damit sind wir bei den wichtigen Fragen angekommen sind...
Man bemerke: Winterkleid und Kurzarm. Das passt nur bedingt zusammen. Ich brauch also noch etwas zum bedecken der Arme...
Eine Stola? Ein Bolero? Ein Kurzblazer mit abgerundeten Ecken?
Diese Entscheidung hebe ich mir für ganz zum Schluß auf. Sie wird beeinflußt von: vorhandenem Stoffrest und Zeit. Was meint Ihr? Völlig unabhängig von Stoff und Zeit - was paßt dazu?
Achja, kleiner, lästiger, aber nicht ganz unwichtiger Nebenkriegsschauplatz: Schnittmusterwahl.
Für einen Tellerrock brauchts hier kein Schnittmuster. Da habe ich nicht nur jede Menge vorgezeichneter Teller in der Sammlung, sondern krieg das auch noch auf Zuruf hin.
Das Oberteil wird schon spannender. Lieb wäre mir eines, bei dem man keine Ärmel neu konstruieren müßte. Auch Burda-Style-Basis wär mir lieb. Irgend etwas aus den letzten 15 Jahren. Die stehen hier alle auf Abruf im Regal Aber da muß ich erfahrungsgemäß anpassen: Rücken verkürzen, Brustabnäher ändern (kleineres Körbchen erstellen) und zwangsläufig dann auch den Ärmel neu machen... Ich schau mal in meinem Fundus, was ich so habe. Beim letzten Weihnachtskleid von 2013 habe ich mich um dieses Thema einfach gedrückt, indem ich ein ärmelloses Kleid genäht habe.
Das geht bei diesem Schnitt hier nicht... Vielleicht das Schnittmuster der Bernina-Bluse dafür ranziehen? Oder die Ärmel vom letzten Weihnachtskleid? Das wäre dann das Sonnwendkleid. Aber die Ärmel spannen etwas. Das macht bei den Sommerkleidern nicht viel aus, bei dem Winterkleid wird es unangenehm.
Als letzten Notnagel gibt es hier im Haus natürlich auch noch den Herrn Hofenbitzer - Schnittkonstruktion für Damenmode Teil1. Allerdings wollte ich damit nicht gerade für mein Weihnachtskleid anfangen.
Für heute ist genug geträumt und gegrübelt. Jetzt muß ich erst mal Stoffe ordern, Schnittmuster suchen und nächste Woche sehen wir weiter.
Ach ja, und natürlich mal schauen, wer alles mit antritt.
Eure neko
Mittwoch, 15. April 2015
Frühlings-MeMadeMittwoch
Heute bin ich mal wieder dabei beim MeMadeMittwoch.
Es ist ja nicht so, daß ich keine selbst genähten Teile tragen würde. Eher im Gegenteil. Aber Bilder machen und einen kleinen Beitrag schreiben... dafür reichts dann irgendwie nicht mehr...
Also bin ich eher sporadisch dabei. Aber besser als nicht dabei ein.
Ich habe meine Frühlings-Sommer-Garderobe wieder ausgepackt und den ersten richtig warmen Sonnentag hier voll ausgenutzt:
Die Bluse ist das Oberteil vom zweteiligen Sommerkleid letzten Sommer. Den Stoff habe ich gekauft, weil ich ihn so toll fand. Und dann bin ich lange drumherum geschlichen, was ich denn nun für ein Schnittmuster wähle. Am Ende kam ein weit schwingender Wickelrock und dieses Oberteil bei raus. Und obwohl ich den Stoff großzügig gekauft hatte, hat er dann doch nur ganz knapp gereicht...
Als Schnittmuster habe ich die Berninabluse gewählt (VersionI davon ist immer noch die beste, aber vielleicht war es danach nur reproduzieren und meine Ansprüche sind unfair gestiegen). Die Ärmel habe ich schlicht weggelassen und alle Ausschnitte mit Belegen versorgt und versäubert. Außerdem habe ich den Stegkragen gegen einen etwas breiteren Kragen ohne Steg getauscht.
Im Rücken habe ich sie bewußt etwas luftiger gelassen. So ein wenig Luftdurchzug im Sommer schadet ja nicht....
Und jetzt wandere ich mit meinem Beitrag mal rüber zu den anderen MMM-Mädels und schau, was sie so Tolles zu bieten haben (Es lohnt sich erfahrungsgemäß)
Eure
neko
Es ist ja nicht so, daß ich keine selbst genähten Teile tragen würde. Eher im Gegenteil. Aber Bilder machen und einen kleinen Beitrag schreiben... dafür reichts dann irgendwie nicht mehr...
Also bin ich eher sporadisch dabei. Aber besser als nicht dabei ein.
Ich habe meine Frühlings-Sommer-Garderobe wieder ausgepackt und den ersten richtig warmen Sonnentag hier voll ausgenutzt:
Die Bluse ist das Oberteil vom zweteiligen Sommerkleid letzten Sommer. Den Stoff habe ich gekauft, weil ich ihn so toll fand. Und dann bin ich lange drumherum geschlichen, was ich denn nun für ein Schnittmuster wähle. Am Ende kam ein weit schwingender Wickelrock und dieses Oberteil bei raus. Und obwohl ich den Stoff großzügig gekauft hatte, hat er dann doch nur ganz knapp gereicht...
Als Schnittmuster habe ich die Berninabluse gewählt (VersionI davon ist immer noch die beste, aber vielleicht war es danach nur reproduzieren und meine Ansprüche sind unfair gestiegen). Die Ärmel habe ich schlicht weggelassen und alle Ausschnitte mit Belegen versorgt und versäubert. Außerdem habe ich den Stegkragen gegen einen etwas breiteren Kragen ohne Steg getauscht.
Im Rücken habe ich sie bewußt etwas luftiger gelassen. So ein wenig Luftdurchzug im Sommer schadet ja nicht....
Und jetzt wandere ich mit meinem Beitrag mal rüber zu den anderen MMM-Mädels und schau, was sie so Tolles zu bieten haben (Es lohnt sich erfahrungsgemäß)
Eure
neko
Dienstag, 6. Januar 2015
Frühlingsgefühle...
...kaum eine Woche Winter und schon habe ich Frühlingsgefühle? So ein Quatsch! Aber man könnte es meinen.
Ich habe seit einiger Zeit einen Rock in Arbeit. Ich wollte ausprobieren, wie schwer es ist aus meinem aktuellen Hofenbitzer-Hosenschnitt mit Sattel einen Cordrock zu konstruieren. Den Hosenschnitt hatte ich eh gerade zur Hand, weil ich den Bund deutlich tiefer setzen wollte...
Dazu kommt, daß bei der letzten Runde Strumpfhosen-Kauf mir eine petrolfarbene Hose mit Punkten in den Einkaufskorb gehüpft ist. Leider passte die zu keinem meiner dunkelblauen Kleider... Aber ich hatte ja noch etwas von diesem Cord von meinem Wohnwagen im Frühling...
Also habe ich beide Ideen kombiniert. Der Stoff reichte gerade eben so, aber für einen ordentlichen, angeschnittenen Saum und einen Bund, war es zu wenig. Deswegen habe ich zu einem Trick gegriffen: Futterstoff.
Vom Bund habe ich nur die Außenseite zugeschnitten und von innen Futterstoff verwendet. So ähnlich habe ich es auch am Saum gemacht: einen breiten Streifen Futterstoff doppelt genommen, an den Saum genäht, umgeklappt, unten abgesteppt (kann man auch weiter oben machen) und mit wenigen Handstichen innen noch einmal an den Nähten fixiert.
Die Rocktaschen habe ich ebenfalls mit dem roten Futterstoff gefüttert. Das Neko-Label darf dieses Mal Platz nehmen.
Die Taschen sind mit französischen Nähten geschlossen.
Der Reißverschluß ist aus einer Jeans(?) recyceled, der Knopf ist neu und kam mir wie gerufen.
Die Tante darf mal Probetragen. Den Jersey hatte ich für meine Kinder gekauft, er würde aber perfekt zum Rock passen. 1m lang ist das Stück, das könnte gerade gehen.
Und jetzt noch ein paar Fotos vom Rock mit mir:
Die ist etwas geknittert, denn die Fotosession gab es spontan...
Die Bluse ist übrigens auch selbst genäht. Vor vielen Jahren. Vorgestellt habe ich sie ja schon.
Damit ist dieser Rock natürlich auch ein ganz klarer Fall fürs Kopfkino von Scharly Klamotte.
Eure
neko
Ich habe seit einiger Zeit einen Rock in Arbeit. Ich wollte ausprobieren, wie schwer es ist aus meinem aktuellen Hofenbitzer-Hosenschnitt mit Sattel einen Cordrock zu konstruieren. Den Hosenschnitt hatte ich eh gerade zur Hand, weil ich den Bund deutlich tiefer setzen wollte...
Dazu kommt, daß bei der letzten Runde Strumpfhosen-Kauf mir eine petrolfarbene Hose mit Punkten in den Einkaufskorb gehüpft ist. Leider passte die zu keinem meiner dunkelblauen Kleider... Aber ich hatte ja noch etwas von diesem Cord von meinem Wohnwagen im Frühling...
Also habe ich beide Ideen kombiniert. Der Stoff reichte gerade eben so, aber für einen ordentlichen, angeschnittenen Saum und einen Bund, war es zu wenig. Deswegen habe ich zu einem Trick gegriffen: Futterstoff.
Vom Bund habe ich nur die Außenseite zugeschnitten und von innen Futterstoff verwendet. So ähnlich habe ich es auch am Saum gemacht: einen breiten Streifen Futterstoff doppelt genommen, an den Saum genäht, umgeklappt, unten abgesteppt (kann man auch weiter oben machen) und mit wenigen Handstichen innen noch einmal an den Nähten fixiert.
Die Rocktaschen habe ich ebenfalls mit dem roten Futterstoff gefüttert. Das Neko-Label darf dieses Mal Platz nehmen.
Die Taschen sind mit französischen Nähten geschlossen.
Der Reißverschluß ist aus einer Jeans(?) recyceled, der Knopf ist neu und kam mir wie gerufen.
Die Tante darf mal Probetragen. Den Jersey hatte ich für meine Kinder gekauft, er würde aber perfekt zum Rock passen. 1m lang ist das Stück, das könnte gerade gehen.
Und jetzt noch ein paar Fotos vom Rock mit mir:
Die ist etwas geknittert, denn die Fotosession gab es spontan...
Die Bluse ist übrigens auch selbst genäht. Vor vielen Jahren. Vorgestellt habe ich sie ja schon.
Damit ist dieser Rock natürlich auch ein ganz klarer Fall fürs Kopfkino von Scharly Klamotte.
Eure
neko
Dienstag, 30. September 2014
Herbst/Winterkollektionen
Die Wunschliste steht! Der Zeitplan auch. Jetzt fehlt nur noch die Umsetzung.
Nekos Wunschlieste für sich selbst:
von links oben nach rechts unten...:
- ein scharzes Rolli-Shirt mit lilafarbenen Akzenten.
- eine (Haushalts- und Küchen-)Schürze
- ein Unterkleid aus Viskose nach eigenem Schnitt (Warum eigentlich????)
(-Rückansicht der Schürze)
- weißer (Unterzieh)Rolli
- Rosita von Farbenmix (es gibt Mamacita, aber ich wollte den Kinderschnitt in seiner größten Größe testen) oder Quiala (dann in Jersey) dazu eine Hose aus dunkelblauem Gabardine nach eigenem Schnitt
- eine rosa Bluse nach dem erprobten Bernina-Schnitt dazu noch eine Hose in schwarz, gleicher Schnitt und gleiches Material wie die dunkelblaue.
- Wollkleid o.ä. Eigentlich nur eines von beiden, aber mal sehen... nach eigenem Schnitt.
- Wintermantel Johanna von Farbenmix. Allerdings finde ich mein Traummaterial gerade nicht (zumindest habe ich konkrete Vorstellungen) Ein Probemantel sollte aber drin sein...
- eine smaragdgrüne Seiden-Bluse mit weißem Bubikragen nach bekanntem Bernina-Schnitt dazu ein total langweiliger dunkler Rock. Die Seide habe ich allerdings noch nicht, damit hängt die Umsetzung dieser Bluse quasi am seidenen Faden...
- das Zipfelteil wurde nach Bildsichtung gestrichen. Geplant war ein Longshirt mit seitlichen Zipfeln in grau mit lila Paspeln und Englischen Nähten (also die, die bereits oben in der Schulter ansetzen).
Der Zeitplan steht auch schon - so grob:
Oktober: die Hosen
November: die Kleider
Dezember: die Blusen
Januar: Rollis und das Unterkleid
Februar: Rosita und Schürze
März: der Rock
Und dann sind da noch ungelistete Dinge, die sich dazwischen schieben wollen: eine Schnabelina small oder mini zum letztjährigen Weihnachtskleid mit silbernen Paspeln.
Sowie die Kindersachen und bestimmt noch das ein oder andere spontane OhjaDasBrauchichAuch!.
Ich werde also die nächste Woche damit zubringen Projektkisten zusammen zu stellen...
Ein wenig Vorarbeit habe ich schon geleistet. Der selbstgebaute Schnitt für die Wollkleider. Hier habe ich schon mal angefangen und einen frühen Beta-Test gemacht:
Und die Wunschfarben stehen auch schon... ob ich mich da wohl dran halten kann?
Die Kinder haben natürlich auch eine lange Wunschliste. Zumeist Mamaseitig.... das schreibe ich dann die Tage mal zusammen.
Eure
neko
Nekos Wunschlieste für sich selbst:
von links oben nach rechts unten...:
- ein scharzes Rolli-Shirt mit lilafarbenen Akzenten.
- eine (Haushalts- und Küchen-)Schürze
- ein Unterkleid aus Viskose nach eigenem Schnitt (Warum eigentlich????)
(-Rückansicht der Schürze)
- weißer (Unterzieh)Rolli
- Rosita von Farbenmix (es gibt Mamacita, aber ich wollte den Kinderschnitt in seiner größten Größe testen) oder Quiala (dann in Jersey) dazu eine Hose aus dunkelblauem Gabardine nach eigenem Schnitt
- eine rosa Bluse nach dem erprobten Bernina-Schnitt dazu noch eine Hose in schwarz, gleicher Schnitt und gleiches Material wie die dunkelblaue.
- Wollkleid o.ä. Eigentlich nur eines von beiden, aber mal sehen... nach eigenem Schnitt.
- Wintermantel Johanna von Farbenmix. Allerdings finde ich mein Traummaterial gerade nicht (zumindest habe ich konkrete Vorstellungen) Ein Probemantel sollte aber drin sein...
- eine smaragdgrüne Seiden-Bluse mit weißem Bubikragen nach bekanntem Bernina-Schnitt dazu ein total langweiliger dunkler Rock. Die Seide habe ich allerdings noch nicht, damit hängt die Umsetzung dieser Bluse quasi am seidenen Faden...
- das Zipfelteil wurde nach Bildsichtung gestrichen. Geplant war ein Longshirt mit seitlichen Zipfeln in grau mit lila Paspeln und Englischen Nähten (also die, die bereits oben in der Schulter ansetzen).
Der Zeitplan steht auch schon - so grob:
Oktober: die Hosen
November: die Kleider
Dezember: die Blusen
Januar: Rollis und das Unterkleid
Februar: Rosita und Schürze
März: der Rock
Und dann sind da noch ungelistete Dinge, die sich dazwischen schieben wollen: eine Schnabelina small oder mini zum letztjährigen Weihnachtskleid mit silbernen Paspeln.
Sowie die Kindersachen und bestimmt noch das ein oder andere spontane OhjaDasBrauchichAuch!.
Ich werde also die nächste Woche damit zubringen Projektkisten zusammen zu stellen...
Ein wenig Vorarbeit habe ich schon geleistet. Der selbstgebaute Schnitt für die Wollkleider. Hier habe ich schon mal angefangen und einen frühen Beta-Test gemacht:
Und die Wunschfarben stehen auch schon... ob ich mich da wohl dran halten kann?
Die Kinder haben natürlich auch eine lange Wunschliste. Zumeist Mamaseitig.... das schreibe ich dann die Tage mal zusammen.
Eure
neko
Sonntag, 31. August 2014
Das war unser August 2014
Ehrlich? Irgendwie ist der Sommer schon vorbei... es herbstelt ganz eindeutig. Aber es gab ja in Bayern jetzt erst Sommerferien. Also haben wir Sommer 'befohlen'
Die ersten beiden August-Wochen waren wir bei Oma am See. Leider war das Wetter mehr als durchwachsen. Aber wir haben alle wichtigen Dinge des Lebens probiert:
Baden:
Zelten:
Zwetschgen ernten:
Beine baumeln lassen:
Tannenzapfen suchen:
Lagerfeuer machen:
Papa kam alle paar Tage mal vorbei. Ansonsten war er arbeiten.
Annika: Annika hat sich beim Nachtmarkt als Schmetterling schminken lassen. Und neue Zopfhalter gekauft.
Lola: Ist irgendwie nur so mitgelaufen. Aber sie hatte auch ihren Spass. Besonders beim Nuckis arangieren.
Garten: Im Garten ist nichts passiert. Außer der Feststellung: Es fehlen Spätsommer- und Herbstblumen. Deswegen gibt es da auch nichts zu sehen. Nächstes Jahr mache ich einen neuen Anlauf auf Dahlien und Gladiolen.
Küche: Naja, eher Feldküche. Ich habe einen neuen Nudelsalat entdeckt. Auf Basis von Tortellini. Tortellini, getrocknete Tomaten, Oliven, Ruccola, Parmesan und Pinienkerne. Etwas Balsamico und Olivenöl dazu.
Nähzimmer: Auch hier ist nicht viel. Ein paar Teile beendet und noch ein paar kleine Tests genäht. Ansonsten wird geplant. Kopfkino.
Eure
neko
Die ersten beiden August-Wochen waren wir bei Oma am See. Leider war das Wetter mehr als durchwachsen. Aber wir haben alle wichtigen Dinge des Lebens probiert:
Baden:
Zelten:
Zwetschgen ernten:
Beine baumeln lassen:
Tannenzapfen suchen:
Lagerfeuer machen:
Papa kam alle paar Tage mal vorbei. Ansonsten war er arbeiten.
Annika: Annika hat sich beim Nachtmarkt als Schmetterling schminken lassen. Und neue Zopfhalter gekauft.
Lola: Ist irgendwie nur so mitgelaufen. Aber sie hatte auch ihren Spass. Besonders beim Nuckis arangieren.
Garten: Im Garten ist nichts passiert. Außer der Feststellung: Es fehlen Spätsommer- und Herbstblumen. Deswegen gibt es da auch nichts zu sehen. Nächstes Jahr mache ich einen neuen Anlauf auf Dahlien und Gladiolen.
Küche: Naja, eher Feldküche. Ich habe einen neuen Nudelsalat entdeckt. Auf Basis von Tortellini. Tortellini, getrocknete Tomaten, Oliven, Ruccola, Parmesan und Pinienkerne. Etwas Balsamico und Olivenöl dazu.
Nähzimmer: Auch hier ist nicht viel. Ein paar Teile beendet und noch ein paar kleine Tests genäht. Ansonsten wird geplant. Kopfkino.
Eure
neko
Mittwoch, 20. August 2014
Kopfkino August 2014
Im Frühjahr hat mich dieser Stoff 'angesprungen'. Ich dachte an ein Sommerkleid.
Also habe ich ihn auf meine Tante gehängt, Fotographiert und bin probieren gegangen...
Tests für verschiedene Rocklängen und Ausschnittypen:
Aber irgendwie konnte ich mich für keine Version wirklich erwärmen. Eins war aber klar: keine langen Ärmel.
Und dann kam die Idee eines Zweiteilers vorbei: Ein langer, fließender Rock und irgendwas Kleines für 'oben rum' (aus dem Rest).
Und nachdem ich mit Perfektion an der Taille und mit Bündchen ein wenig auf Kriegsfuß stehe (es wird wahlweise zu eng oder zu weit), kam mir die Idee mit einem Wickelrock. Dem muß man nur den Knopf an die richtige Stelle nähen Damit es nicht ganz so platt daherkommt, hat der Rock auf der Innenseite einen Formbund bekommen.
Aus dem 'Rest' habe ich dann eine abgewandelte Version der Bernina-Bluse genäht, die ich hier seit einiger Zeit ja im Test habe. Ein neuer Kragen ohne Steg, Belege an den Armen und an der Knopfleiste, dafür die Ärmel weggelassen.
Auch das Oberteil hat entsprechende Blenden an Armausschnitt und Knopfleiste bekommen.
Man beachte den inneren Rand der Blenden. Hier habe ich eine neue Technik ausprobiert: die Blende mit dem Einlagenstoff an den Kanten verstürzen (bei Bügelvlies macht man das VOR dem aufbügeln ).
Das ist etwas aufwändiger, lohnt sich aber sicher bei Teilen, deren Lebenserwartung höher ist als eine Saison.
Dazu haben mich seegrasgrüne Knöpfe 'angesprungen':
Auch die Rückenpasse habe ich mit innenliegenden Nähten an Schulter und im Rücken gedoppelt:
Und zusammen sieht das dann so aus:
Und damit qualifiziert dieses Ensemble mindestens zur Hälfte fürs Kopfkino im August.
Eure
neko
Dienstag, 1. Juli 2014
Das war unser Juni 2014
Sommer! Baden, grillen, Lola wird 2. - Die Kurzform.
Lola: Das Geburtstagskind diesen Monat. 25. Juni 2014. Natürlich gab es auch hier ein Geburtstagskleidchen. Zu einer passenden Tasche hat es leider nicht mehr rechtzeitig gereicht. Schnittmuster und Stoff liegen aber schon im Nähzimmer... und sind bis zum Monatsende soweit fertig...
Und dann ist jetzt ja Sommer und Wasserspielzeit. Natürlich hatten wir das letztes Jahr auch schon. Aber jetzt waren wir es leid unsere Schwimmflügel immer am falschen Platz postiert zu haben:
Also haben wir aufgerüstet: ein 2. Satz Schwimmflügel für die Kinder.
Annika: Auch sie macht uns derzeit viel Freude. Sie entwickelt sich prächtig und die Probleme der letzten Monate scheinen überwunden. Letzten Monat war im Kindergarten das thema Schmetterling. Und das haben sie gebastelt: Finde ich absolut zum knutschen, das Teil:
Garten: Platzt aus allen Nähten. Besonders das Unkraut. Aber auch die Erdbeeren, die Rosen, die Pfingstrosen (die waren allerdings zu Pfingsten schon nicht mehr schön) ... und meine Pläne meinen Garten wieder in Ordnung zu bringen. Er sollte ja mal ein Kräutergarten mit einigen kleinen Extras werden (Kindertauglich: Erdbeeren, Tomaten, Erbsen, Radieserl, Zucchini...). Und dann hatte ich Kugelbauch und Baby und Kugelbauch und Baby... aber jetzt sind die Babies größer und ich komme wieder zu was.
Küche: vereint sich mit Garten, die Tage. Nachdem Annika inzwischen 4 ist und Lola jetzt 2 wird, habe ich beschlossen: es wird Zeit das Thema grillen auch meinen Kindern mal nahe zu bringen. Jetzts sind wir zwar nicht die Griller vor dem Herrn, aber so hin und wieder mal ein wenig Kram auf heiße Kohlen zu werfen und gemütlich auf der Terrasse zu genießen, haben wir schon immer gemocht. Und es ging mir zunehmend ab.
Der alte Grill scheint aber etwas gelitten zu haben. Jedenfalls habe ich für die erste Grillsession seit langem mal lieber nur noch Aluschalen verwendet (bin ich ja sonst nicht so pingelig, aber das war mir alles zu verwittert) und danach ... sah das Teil so aus:
Also haben wir für die nächste Runde mit den Kindern einen neuen Grill gekauft. Lange rumsuchen und auswählen ist da natürlich nicht. Also rein in den Baumarkt, Grillabteilung abschreiten, Gas-, Elektro- und Kohle-Grills voneinander trennen. Solche Gußeisernen Teile wie der Alte, gab es nicht. Also wurde es ein kleiner Kugelgrill... in einer schrillen Farbe. Nicht Extra-teuer aber immerhin ein Vielfaches vom alten Grill. Nach Hause und: ausprobiert!
Zieht nicht überzeugend, da werden wir noch ein wenig nachhelfen müssen:
noch ein wenig pimpen... für gute Luftzufuhr:
Ach ja, eine neue Outdoortischdecke brauchte es auch noch: mir gefällt sie:
Und die Reste vom Feste, gabs für mich am nächsten Tag:
Nähzimmer: Hier gibts so Einiges zu sehen. Als Erstes habe ich mich entschlossen das Blusenfiasko vom letzten Monat noch einmal anzugreifen. Also habe ich das Teil noch einmal zerlegt und in einer anderen Größenverteilung neu genäht... und, was soll ich sagen? Besser. VIEL Besser:
oder vielleicht mit Gürtel?
Gürtel klingt gut, muß ich einen passenden nähen. Schließen sind da. Temporär an einem etwas zu schmalen Gummiband angenäht aber demnächst dann hoffentlich auch in passender Breite und Farbe.
Seit dem hängt bei mir im Nähzimmer folgender Zettel als Merkblatt:
Dann habe ich umgenadelt und mich um Jersey gekümmert: Kinderkram:
Und die kleine Geburtstagstasche, die ein wenig länger gebraucht hat...
Ein sehr erfolgreicher Monat, wie ich finde.
Eure neko
Lola: Das Geburtstagskind diesen Monat. 25. Juni 2014. Natürlich gab es auch hier ein Geburtstagskleidchen. Zu einer passenden Tasche hat es leider nicht mehr rechtzeitig gereicht. Schnittmuster und Stoff liegen aber schon im Nähzimmer... und sind bis zum Monatsende soweit fertig...
Und dann ist jetzt ja Sommer und Wasserspielzeit. Natürlich hatten wir das letztes Jahr auch schon. Aber jetzt waren wir es leid unsere Schwimmflügel immer am falschen Platz postiert zu haben:
Also haben wir aufgerüstet: ein 2. Satz Schwimmflügel für die Kinder.
Annika: Auch sie macht uns derzeit viel Freude. Sie entwickelt sich prächtig und die Probleme der letzten Monate scheinen überwunden. Letzten Monat war im Kindergarten das thema Schmetterling. Und das haben sie gebastelt: Finde ich absolut zum knutschen, das Teil:
Garten: Platzt aus allen Nähten. Besonders das Unkraut. Aber auch die Erdbeeren, die Rosen, die Pfingstrosen (die waren allerdings zu Pfingsten schon nicht mehr schön) ... und meine Pläne meinen Garten wieder in Ordnung zu bringen. Er sollte ja mal ein Kräutergarten mit einigen kleinen Extras werden (Kindertauglich: Erdbeeren, Tomaten, Erbsen, Radieserl, Zucchini...). Und dann hatte ich Kugelbauch und Baby und Kugelbauch und Baby... aber jetzt sind die Babies größer und ich komme wieder zu was.
Küche: vereint sich mit Garten, die Tage. Nachdem Annika inzwischen 4 ist und Lola jetzt 2 wird, habe ich beschlossen: es wird Zeit das Thema grillen auch meinen Kindern mal nahe zu bringen. Jetzts sind wir zwar nicht die Griller vor dem Herrn, aber so hin und wieder mal ein wenig Kram auf heiße Kohlen zu werfen und gemütlich auf der Terrasse zu genießen, haben wir schon immer gemocht. Und es ging mir zunehmend ab.
Der alte Grill scheint aber etwas gelitten zu haben. Jedenfalls habe ich für die erste Grillsession seit langem mal lieber nur noch Aluschalen verwendet (bin ich ja sonst nicht so pingelig, aber das war mir alles zu verwittert) und danach ... sah das Teil so aus:
Also haben wir für die nächste Runde mit den Kindern einen neuen Grill gekauft. Lange rumsuchen und auswählen ist da natürlich nicht. Also rein in den Baumarkt, Grillabteilung abschreiten, Gas-, Elektro- und Kohle-Grills voneinander trennen. Solche Gußeisernen Teile wie der Alte, gab es nicht. Also wurde es ein kleiner Kugelgrill... in einer schrillen Farbe. Nicht Extra-teuer aber immerhin ein Vielfaches vom alten Grill. Nach Hause und: ausprobiert!
Zieht nicht überzeugend, da werden wir noch ein wenig nachhelfen müssen:
noch ein wenig pimpen... für gute Luftzufuhr:
Ach ja, eine neue Outdoortischdecke brauchte es auch noch: mir gefällt sie:
Und die Reste vom Feste, gabs für mich am nächsten Tag:
Nähzimmer: Hier gibts so Einiges zu sehen. Als Erstes habe ich mich entschlossen das Blusenfiasko vom letzten Monat noch einmal anzugreifen. Also habe ich das Teil noch einmal zerlegt und in einer anderen Größenverteilung neu genäht... und, was soll ich sagen? Besser. VIEL Besser:
oder vielleicht mit Gürtel?
Gürtel klingt gut, muß ich einen passenden nähen. Schließen sind da. Temporär an einem etwas zu schmalen Gummiband angenäht aber demnächst dann hoffentlich auch in passender Breite und Farbe.
Seit dem hängt bei mir im Nähzimmer folgender Zettel als Merkblatt:
Dann habe ich umgenadelt und mich um Jersey gekümmert: Kinderkram:
die Bernina-Bluse 1. Versuch
die Bernina-Bluse 2. Versuch (grobe Änderungen: Kragen, Ärmel)
Und die kleine Geburtstagstasche, die ein wenig länger gebraucht hat...
Ein sehr erfolgreicher Monat, wie ich finde.
Eure neko
Sonntag, 22. Juni 2014
Bernina-Bluse II
2. Versuch mit der Bernina-Bluse heute unter dem Motto: Mal was ausprobieren.
Ich wollte mal einen angeschnittenen Kragen nähen. So etwas habe ich bisher nur aus der Ferne gesehen. Aber er fällt so schön... finde ich.
Und weil ich schon beim Thema "angeschnitten" war, dachte ich mir, ich könnte vielleicht auch angeschnittene Ärmel gleich mit testen...
Korrekter Weise ist das wohl eher eine überschnittene Schulter: Schulternaht um 10cm verlängert und dann eine Linie runter zur Seitennaht gezogen.
Die Form vom Kragen, die sich hier ergeben hat, hat mich zwar etwas irritiert, aber mangels Erfahrung habe ich es mal dabei belassen. Der innenseitige Beleg wird aus dem Vorderteil 'entwickelt' und sieht aus, wie ein breiter Streifen der vorderen Seite. Eine kleine Änderung zum klassischen Beleg: ab Schulternacht 'doppelt' der Beleg lediglich den Kragen und ist mit diesem verstürzt.
Das liefert eine (unschöne) Naht im Genick. Jaja, ich fang schon an zu nörgeln...
nächste Frage: Was mache ich mit der Rückenpasse in Verbindung mit den Ärmeln? Optionen:
- Rückenpasse wegrationalisieren (Anleitung ist im Workshop unter der Rubrik 'Vereinfachungen/Schnittabwandlungen')
- Rückenpasse lassen und Ärmel wie vorne auch in einem Stück dazu machen (also seitlich verlängern) Nur ist dieser Teil am Rücken ja 2 Schnittmusterteilen zugeteilt. Welches bekommt dann den Ärmel? Die Passe oder das darunter?
- Den Ärmel mit Naht anschneiden. Schließlich gibt es auch ganz normale Ärmel, die auf der hinteren Seite eine Naht haben (aus 2 Teilen bestehen)
Und wenn ich die Passe behalte doppeln oder einfach machen? Wie nähe ich die gedoppelte Passe mit dem Kragen zusammen? Und was sagt der Ärmel dazu, wenn er im hinteren Teil plötzlich auf einem Streifen eine doppelte Stofflage hat?
Entscheidung: Passe behalten. Ärmel mit Zwischennaht. Nur eine Passe:
Lediglich für eine doppelte Absteppung (sieht von außen aus, wie eine Kappnaht) fehlte mir am Ende der Mut.
Alle Schnittmusteränderungen dieses Mal haben einen großen Vorteil: Wenn es nicht klappt, kann ich jederzeit auftrennen und die Originalversion nähen. Ich habe nämlich nur Stoff zugegeben, nirgends entfernt.
Der untere Saum ist 10 cm verlängert. Das ist auch nicht schlecht. die Wahrheit liegt wahrscheinlich bei 8cm mehr als im Original.
Das Ergebnis ist ... naja. Die Kragenform ist verbesserungswürdig. In Formung vorne, genauso, wie in Führung hinten rum. Dazu kommt, daß ich statt Vlieseline eine Gaze verwendet habe. Nicht schlimm, nur war die wohl doch noch nicht vorgewaschen und ist beim ersten Waschgang eingelaufen. Das konnte auch das Bügeleisen nicht mehr komplett retten.
Zu einer weißen Hose schaut es aus der Ferne ganz gut aus. Eine Jeans kommt sicher auch gut raus. (Das Bild hat übrigens Annika gemacht)
Noch schnell von hinten, leider verwackelt. Aber meinen kleinen Schatz hat es zu den Bügelperlen gezogen. Keine Nerven mehr für ein 2. Bild. Es geht aber eh nur um die Position vom unteren Saum. Man sieht: geht ganz gut, könnte aber gerne auch zwei cm kürzer sein:
Fazit: mal abgesehen von den technischen Problemen bei diesem Teil bin ich noch nicht ganz überzeugt ob der optische Vorteil eines angeschnittenen Kragens den Aufwand lohnt. Der näht sich nämlich nicht so doll, finde ich. Der angeschnittene Ärmel ist ok und wird sicher als Option für kurze Sommerblusen im Schnittmuster bleiben. Eventuell auch in einer leicht geschwungenen Version (im Schnittmuster bereits eingezeichnet).
Mal sehen ob ich mich nächstes mal schon an den Meeresstoff für die Rock-Blusen-Kombi traue oder ob ich vorher noch ein weiteres Probeteil mit einem anderen Kragen versuche.
Ich werde wohl Anouks Kragentutorial noch einmal sichten, bevor ich mich entscheide.
Eure neko
Ich wollte mal einen angeschnittenen Kragen nähen. So etwas habe ich bisher nur aus der Ferne gesehen. Aber er fällt so schön... finde ich.
Und weil ich schon beim Thema "angeschnitten" war, dachte ich mir, ich könnte vielleicht auch angeschnittene Ärmel gleich mit testen...
Korrekter Weise ist das wohl eher eine überschnittene Schulter: Schulternaht um 10cm verlängert und dann eine Linie runter zur Seitennaht gezogen.
Die Form vom Kragen, die sich hier ergeben hat, hat mich zwar etwas irritiert, aber mangels Erfahrung habe ich es mal dabei belassen. Der innenseitige Beleg wird aus dem Vorderteil 'entwickelt' und sieht aus, wie ein breiter Streifen der vorderen Seite. Eine kleine Änderung zum klassischen Beleg: ab Schulternacht 'doppelt' der Beleg lediglich den Kragen und ist mit diesem verstürzt.
Das liefert eine (unschöne) Naht im Genick. Jaja, ich fang schon an zu nörgeln...
nächste Frage: Was mache ich mit der Rückenpasse in Verbindung mit den Ärmeln? Optionen:
- Rückenpasse wegrationalisieren (Anleitung ist im Workshop unter der Rubrik 'Vereinfachungen/Schnittabwandlungen')
- Rückenpasse lassen und Ärmel wie vorne auch in einem Stück dazu machen (also seitlich verlängern) Nur ist dieser Teil am Rücken ja 2 Schnittmusterteilen zugeteilt. Welches bekommt dann den Ärmel? Die Passe oder das darunter?
- Den Ärmel mit Naht anschneiden. Schließlich gibt es auch ganz normale Ärmel, die auf der hinteren Seite eine Naht haben (aus 2 Teilen bestehen)
Und wenn ich die Passe behalte doppeln oder einfach machen? Wie nähe ich die gedoppelte Passe mit dem Kragen zusammen? Und was sagt der Ärmel dazu, wenn er im hinteren Teil plötzlich auf einem Streifen eine doppelte Stofflage hat?
Entscheidung: Passe behalten. Ärmel mit Zwischennaht. Nur eine Passe:
Lediglich für eine doppelte Absteppung (sieht von außen aus, wie eine Kappnaht) fehlte mir am Ende der Mut.
Alle Schnittmusteränderungen dieses Mal haben einen großen Vorteil: Wenn es nicht klappt, kann ich jederzeit auftrennen und die Originalversion nähen. Ich habe nämlich nur Stoff zugegeben, nirgends entfernt.
Der untere Saum ist 10 cm verlängert. Das ist auch nicht schlecht. die Wahrheit liegt wahrscheinlich bei 8cm mehr als im Original.
Das Ergebnis ist ... naja. Die Kragenform ist verbesserungswürdig. In Formung vorne, genauso, wie in Führung hinten rum. Dazu kommt, daß ich statt Vlieseline eine Gaze verwendet habe. Nicht schlimm, nur war die wohl doch noch nicht vorgewaschen und ist beim ersten Waschgang eingelaufen. Das konnte auch das Bügeleisen nicht mehr komplett retten.
Zu einer weißen Hose schaut es aus der Ferne ganz gut aus. Eine Jeans kommt sicher auch gut raus. (Das Bild hat übrigens Annika gemacht)
Noch schnell von hinten, leider verwackelt. Aber meinen kleinen Schatz hat es zu den Bügelperlen gezogen. Keine Nerven mehr für ein 2. Bild. Es geht aber eh nur um die Position vom unteren Saum. Man sieht: geht ganz gut, könnte aber gerne auch zwei cm kürzer sein:
Fazit: mal abgesehen von den technischen Problemen bei diesem Teil bin ich noch nicht ganz überzeugt ob der optische Vorteil eines angeschnittenen Kragens den Aufwand lohnt. Der näht sich nämlich nicht so doll, finde ich. Der angeschnittene Ärmel ist ok und wird sicher als Option für kurze Sommerblusen im Schnittmuster bleiben. Eventuell auch in einer leicht geschwungenen Version (im Schnittmuster bereits eingezeichnet).
Mal sehen ob ich mich nächstes mal schon an den Meeresstoff für die Rock-Blusen-Kombi traue oder ob ich vorher noch ein weiteres Probeteil mit einem anderen Kragen versuche.
Ich werde wohl Anouks Kragentutorial noch einmal sichten, bevor ich mich entscheide.
Eure neko
Samstag, 21. Juni 2014
Die Bernina-Bluse I
In meinem Schnittmusterschatz fehlt mir eine Basic-Bluse. Ich habe mir eine Hemdbluse gewünscht. Mit Rückenpasse, Manschetten an den Ärmeln, auf Figur geschnitten (weiter kann man sie immer nähen).
Nachdem ich gerade 2 meiner Lieblingsblusen wegen Materialermüdung entsorgen mußte, wurde dieser Wunsch dringender. In den Burdas der letzten 10 Jahre habe ich als erstes gewühlt und am Ende 2 Kandidaten der letzten 6 Jahre in der engeren Auswahl.
Und dann kam jemand mit dem Tipp, daß es da 2012 mal einen 12teiligen Workshop zu einer Hemdbluse gab. Bei Bernina:
Bernina Blusen-Workshop Teil1.
Also habe ich mir das auch noch mit angesehen... Das Blusenschnittmuster überzeugte. Ein kostenloser Downloadschnitt. Eine Brusttasche geht mir ab aber das ist schnell nachgebaut. Vorlagen habe ich einige.
Ein nicht unerheblicher Teil des Workshops befasst sich mit den Anpassungsmöglichkeiten an die eigene Figur und später dann mit der grundlegenden Wandelbarkeit des Schnittes: Passe weglassen, Schnitt insich vereinfachen um ihn schneller nähen zu können...
Das hat mir so gefallen, daß ich die Burda-Muster beiseite gelegt habe und mir mal dieses Schnittmuster genauer angesehen habe.
Körpernah/betont, Hemdbluse mit Stegkragen, durchgehende Knopfleiste, Ärmeln... ein erster Versuch empfiehlt sich hier aus einem 'Wegwerfstoff'. Wenn das Teil am Ende tragbar ist - auch gut.
In meiner Schwangerschaft habe ich von der Tante meines Mannes ein Kleid bekommen. Längsgestreifter Baumwollstoff. Dicke Kellerfalten unter der Brust. Das Ding saß wie Sack. Also habe ich dieses Ding für meinen Test gewählt, zerlegt und mal zugeschnitten.
Ein Teil habe ich am Ende 3x zugeschnitten: 1. Versuch: Den Vermerk 'Bruch' übersehen und den Rücken mit Mittelnaht zugeschnitten. 2. Versuch: Bluse von Haus aus verlängert (vorsichtige 6cm) aber am falschen Ende. 3. Versuch: geht doch...
Einen Stegkragen hatte ich bis dahin noch nicht genäht. Auch mit durchgehenden Knopfleisten habe ich keine Erfahrung. Das Gleiche trifft auf Manschettenärmel zu.
Weil ich ein Kleid recyceln wollte, habe ich die Ärmel vom Kleid verwendet. Kurzärmeliges Modell. Am Ärmel habe ich die Armkugel massiv abgeflacht, ich wollte sie weitestgehendst faltenfrei haben.
Auch habe ich mich am Ende für neue Knöpfe entschieden.
Vom Sack gibts kein Bild, vom ersten Bernina-Blusen-Versuch sehr wohl:
Wie bin ich nur auf die blöde Idee gekommen, einen schmalgestreiften Stoff zu verwenden? Da sieht man jede Ungenauigkeit. Gerade an Passe und Kragen... naja. Man sieht es nur bei genauerem Hinsehen.
An einigen Stellen ein wenig eng, Länge könnte einen Ticken mehr sein und der Brustabnäher endet auch noch etwas weit oben. Aber ansonsten: ein absolut vielversprechender Schnitt. Mit etwas Übung relativ schnell genäht. Schaumer mal, was er sonst noch so hergibt.
Eure
neko
Nachdem ich gerade 2 meiner Lieblingsblusen wegen Materialermüdung entsorgen mußte, wurde dieser Wunsch dringender. In den Burdas der letzten 10 Jahre habe ich als erstes gewühlt und am Ende 2 Kandidaten der letzten 6 Jahre in der engeren Auswahl.
Und dann kam jemand mit dem Tipp, daß es da 2012 mal einen 12teiligen Workshop zu einer Hemdbluse gab. Bei Bernina:
Bernina Blusen-Workshop Teil1.
Also habe ich mir das auch noch mit angesehen... Das Blusenschnittmuster überzeugte. Ein kostenloser Downloadschnitt. Eine Brusttasche geht mir ab aber das ist schnell nachgebaut. Vorlagen habe ich einige.
Ein nicht unerheblicher Teil des Workshops befasst sich mit den Anpassungsmöglichkeiten an die eigene Figur und später dann mit der grundlegenden Wandelbarkeit des Schnittes: Passe weglassen, Schnitt insich vereinfachen um ihn schneller nähen zu können...
Das hat mir so gefallen, daß ich die Burda-Muster beiseite gelegt habe und mir mal dieses Schnittmuster genauer angesehen habe.
Körpernah/betont, Hemdbluse mit Stegkragen, durchgehende Knopfleiste, Ärmeln... ein erster Versuch empfiehlt sich hier aus einem 'Wegwerfstoff'. Wenn das Teil am Ende tragbar ist - auch gut.
In meiner Schwangerschaft habe ich von der Tante meines Mannes ein Kleid bekommen. Längsgestreifter Baumwollstoff. Dicke Kellerfalten unter der Brust. Das Ding saß wie Sack. Also habe ich dieses Ding für meinen Test gewählt, zerlegt und mal zugeschnitten.
Ein Teil habe ich am Ende 3x zugeschnitten: 1. Versuch: Den Vermerk 'Bruch' übersehen und den Rücken mit Mittelnaht zugeschnitten. 2. Versuch: Bluse von Haus aus verlängert (vorsichtige 6cm) aber am falschen Ende. 3. Versuch: geht doch...
Einen Stegkragen hatte ich bis dahin noch nicht genäht. Auch mit durchgehenden Knopfleisten habe ich keine Erfahrung. Das Gleiche trifft auf Manschettenärmel zu.
Weil ich ein Kleid recyceln wollte, habe ich die Ärmel vom Kleid verwendet. Kurzärmeliges Modell. Am Ärmel habe ich die Armkugel massiv abgeflacht, ich wollte sie weitestgehendst faltenfrei haben.
Auch habe ich mich am Ende für neue Knöpfe entschieden.
Vom Sack gibts kein Bild, vom ersten Bernina-Blusen-Versuch sehr wohl:
Wie bin ich nur auf die blöde Idee gekommen, einen schmalgestreiften Stoff zu verwenden? Da sieht man jede Ungenauigkeit. Gerade an Passe und Kragen... naja. Man sieht es nur bei genauerem Hinsehen.
An einigen Stellen ein wenig eng, Länge könnte einen Ticken mehr sein und der Brustabnäher endet auch noch etwas weit oben. Aber ansonsten: ein absolut vielversprechender Schnitt. Mit etwas Übung relativ schnell genäht. Schaumer mal, was er sonst noch so hergibt.
Eure
neko
Sonntag, 1. Juni 2014
Das war unser Mai 2014
Ooops, jetzt habe ich den Monatswechsel glatt verschlafen.
Und weil ich auch noch nichts vorbereitet hatte, kommt der Monatsrückblick ein klein wenig verspätet...
Kurzzusammenfassung: Ein Kindergeburtstag, ein Familienfest, viele Krankheitstage bei den Kindern, sehr durchwachsenes Wetter und eine Terrasse, deren Unkraut den Aufstand probt Die Kinder waren im Wechsel aus den verschiedensten Gründen viel zu Hause. Mein Mann dafür eine Woche lang auf RIPE-Meeting außer Haus... Mein Stundenkontingent ist mehr als mickrig, meine Laune etwas angeschlagen... ich bräuchte mal Urlaub. So mit Kinderbetreuung. Oder einfach Kinder, die schlafen gehen, wenn Schlafenszeit ist, friedlich miteinander spielen, gesund und munter sind und zumindest den größten Teil über in ihren Tagesbetreuungen sein dürfen.
Die gute Nachricht zuerst: der letzte Samstag im Mai war gut. Ich hatte etwas Luft und konnte mich entspannen.
Ich habe gerade versucht auf die Schnelle ein paar Mai-Bilder zusammenzustellen. 40 Stück sind es geworden. Da mußte ich dann wohl noch ein wenig reduzieren... Nun aber der Reihe nach:
Annika: Die Kleine hatte im Mai Geburtstag und ist ganze 4 Jahre alt geworden.
Dann gabs im Kindergarten ein Familienfest. Die Kinder hatten verschiedene Wellnesstationen für die Mamis und Papis vorbereitet: Handpeeling, diverse Massage, Gurkenmasken, Lieder... Papa hatte eigentlich noch ein IPv6-Meeting in Frankfurt, hat es aber trotzdem gerade noch zur Feier geschafft. Annika, die nichts davon wußte, hat sich riesig gefreut. Ein wundervoller Freitag Nachmittag.
Lola: Lola hat Annikas Tripptrapp in Beschlag genommen und nicht wieder rausgerückt. Pech für sie. Nachdem wir uns dazu durchgerungen hatten, dann eben einen zweiten Stuhl anzuschaffen, hat Annika den neuen Tripptrapp bekommen....
Küche: Die Kinder dürfen inzwischen immer mehr bei der Ku(ü)chenarbeit teilnehmen. Dieses Mal: Schokoladenbrownies...
Nähzimmer: Wenn ich nicht arbeiten kann und meine Mittage und Abende unkalkulierbar mit Schlafwache verbringe, muß ich meine Kreative Energien anderweitig los werden. Und immer nur kochen schlägt auf Dauer auf die Hüften und allgemein auf wenig Gegenliebe beim Rest der Familie (die Kinder stehen noch auf einfache, schnelle Gerichte. 5-10 Minuten. Mehr nicht)
Deswegen (und auch wegen Annikas Geburtstag) sind ein paar Teile fertig geworden:
2 JaWePu-Westen
Pixibuch-Hüllen (nähen mit Kindern) mit Anleitung fürs Internet
Dann kam Annikas Geburtstag und ich brauchte ein Probeteil dafür und das obligatorische Geburtstagskleid:
Und dann das Geburtstagskleid:
Dann habe ich mir ein Testkleid fertig gemacht und fotographiert:
Und weil dieser Test so frustrierend war, gleich noch einer hinten dran mit einem anderen Oberteil - ebenfalls kein Erfolg:
Und dann kam Annika und jammerte, daß ihre Unterhosen ihr immer in den 'Popo rutschen'. Diverse Größen probiert. Immer das selbe Ergebnis. Dann liegt es wohl nicht an der Größe, sondern am Schnitt. Also testweise auch hier mal im Nähzimmer etwas probiert:
Und weil auch das nur ein ganz schneller, zaghafter Vorabtest war, bisher hier im Blog völlig undokumentiert und aus einem Papa-Uralt-T-Shirt. (Aber ein erfolgreicher Test!!!. Wenn ich mein aktuelles Projekt fertig habe, gibts eine Hand voll von diesen Dingern und dann wird auch dokumentiert.)
Garten: Im Garten tobt das blühende Leben. überall blüht, es, wuchert und duftet es. Wenn man sich mit der Anwesenheit der Unkräuter mal abgefunden hat (ansich sehen sie ja ganz hübsch aus) und nur hier und da mal ein wenig zupfen geht, sieht es zwar wild, aber wunderbar grün aus und man kann sooo viel entdecken:
Die einen nennen es Unkraut, die Anderen eine wundervolle Wild-Blumen-Bienenweiden-Wiese...:
Und damit geht es jetzt auf, in den Juni! Die ersten Bilder (aus dem Garten) habe ich schon und sie sind wundervoll!
Eure neko
Und weil ich auch noch nichts vorbereitet hatte, kommt der Monatsrückblick ein klein wenig verspätet...
Kurzzusammenfassung: Ein Kindergeburtstag, ein Familienfest, viele Krankheitstage bei den Kindern, sehr durchwachsenes Wetter und eine Terrasse, deren Unkraut den Aufstand probt Die Kinder waren im Wechsel aus den verschiedensten Gründen viel zu Hause. Mein Mann dafür eine Woche lang auf RIPE-Meeting außer Haus... Mein Stundenkontingent ist mehr als mickrig, meine Laune etwas angeschlagen... ich bräuchte mal Urlaub. So mit Kinderbetreuung. Oder einfach Kinder, die schlafen gehen, wenn Schlafenszeit ist, friedlich miteinander spielen, gesund und munter sind und zumindest den größten Teil über in ihren Tagesbetreuungen sein dürfen.
Die gute Nachricht zuerst: der letzte Samstag im Mai war gut. Ich hatte etwas Luft und konnte mich entspannen.
Ich habe gerade versucht auf die Schnelle ein paar Mai-Bilder zusammenzustellen. 40 Stück sind es geworden. Da mußte ich dann wohl noch ein wenig reduzieren... Nun aber der Reihe nach:
Annika: Die Kleine hatte im Mai Geburtstag und ist ganze 4 Jahre alt geworden.
Dann gabs im Kindergarten ein Familienfest. Die Kinder hatten verschiedene Wellnesstationen für die Mamis und Papis vorbereitet: Handpeeling, diverse Massage, Gurkenmasken, Lieder... Papa hatte eigentlich noch ein IPv6-Meeting in Frankfurt, hat es aber trotzdem gerade noch zur Feier geschafft. Annika, die nichts davon wußte, hat sich riesig gefreut. Ein wundervoller Freitag Nachmittag.
Lola: Lola hat Annikas Tripptrapp in Beschlag genommen und nicht wieder rausgerückt. Pech für sie. Nachdem wir uns dazu durchgerungen hatten, dann eben einen zweiten Stuhl anzuschaffen, hat Annika den neuen Tripptrapp bekommen....
Küche: Die Kinder dürfen inzwischen immer mehr bei der Ku(ü)chenarbeit teilnehmen. Dieses Mal: Schokoladenbrownies...
Nähzimmer: Wenn ich nicht arbeiten kann und meine Mittage und Abende unkalkulierbar mit Schlafwache verbringe, muß ich meine Kreative Energien anderweitig los werden. Und immer nur kochen schlägt auf Dauer auf die Hüften und allgemein auf wenig Gegenliebe beim Rest der Familie (die Kinder stehen noch auf einfache, schnelle Gerichte. 5-10 Minuten. Mehr nicht)
Deswegen (und auch wegen Annikas Geburtstag) sind ein paar Teile fertig geworden:
2 JaWePu-Westen
Pixibuch-Hüllen (nähen mit Kindern) mit Anleitung fürs Internet
Dann kam Annikas Geburtstag und ich brauchte ein Probeteil dafür und das obligatorische Geburtstagskleid:
Und dann das Geburtstagskleid:
Dann habe ich mir ein Testkleid fertig gemacht und fotographiert:
Und weil dieser Test so frustrierend war, gleich noch einer hinten dran mit einem anderen Oberteil - ebenfalls kein Erfolg:
Und dann kam Annika und jammerte, daß ihre Unterhosen ihr immer in den 'Popo rutschen'. Diverse Größen probiert. Immer das selbe Ergebnis. Dann liegt es wohl nicht an der Größe, sondern am Schnitt. Also testweise auch hier mal im Nähzimmer etwas probiert:
Und weil auch das nur ein ganz schneller, zaghafter Vorabtest war, bisher hier im Blog völlig undokumentiert und aus einem Papa-Uralt-T-Shirt. (Aber ein erfolgreicher Test!!!. Wenn ich mein aktuelles Projekt fertig habe, gibts eine Hand voll von diesen Dingern und dann wird auch dokumentiert.)
Garten: Im Garten tobt das blühende Leben. überall blüht, es, wuchert und duftet es. Wenn man sich mit der Anwesenheit der Unkräuter mal abgefunden hat (ansich sehen sie ja ganz hübsch aus) und nur hier und da mal ein wenig zupfen geht, sieht es zwar wild, aber wunderbar grün aus und man kann sooo viel entdecken:
Die einen nennen es Unkraut, die Anderen eine wundervolle Wild-Blumen-Bienenweiden-Wiese...:
Und damit geht es jetzt auf, in den Juni! Die ersten Bilder (aus dem Garten) habe ich schon und sie sind wundervoll!
Eure neko
Mittwoch, 21. Mai 2014
Kein Glückliches Händchen
Im Moment habe ich bei der Wahl meiner Schnittmuster für mich echt kein Glück. Dieses Mal allerdings weniger emotionsgeladen.
Auch wieder ein Burda-Teil. Kunststück, ich bekomme die Burda ja im Abo und eigentlich ist immer etwas dabei, was ich auch mal probieren möchte. So auch dieses Mal in Ausgabe 05/2014 Modell 107.
Dieses Mal hat es mir der Ausschnitt angetan. So hübsch geschwungen. Und dazu ein paar wiener Nähte. Der Vorschlag von Burda als Oberstoff einen Blumenprint zu nehmen, gefällt mir auch. Das kommt dem leicht romantisch verspielten dieses Schnittes entgegen - finde ich. Und das Titelmodell ist es auch noch. Na, wenns nu nix wird...
Dieses Stück kommt allerdings in Normalgröße. Aber auch damit habe ich ja inzwischen Erfahrung. Im Oberteil ein paar cm weniger, in der Hüfte ein paar cm breiter, ein wenig an den Abnähern rumspielen (Körbchen B auf A minimieren), im Rücken ebenfalls ein paar cm wegnehmen oder an den Abnähern arbeiten und dann geht das schon irgendwie...
Weil der Ausschnitt mir doch etwas arg tief erschien, habe ich ihn auch gleich mal noch einige cm nach oben 'verlegt'. Es hätte sogar mehr sein dürfen.
Eine kleine Tücke: die Schulternaht existiert so nicht. Sie befindet sich ca 5cm nach hinten versetzt auf der Rückseite. Auch nett. Da sage ich nicht nein. Im Gegenteil. Ich finde das ganz elegant.
Das vorgegebene Modell hat in der Taille eine Art Micro-Röckchen angesetzt, auch "Schößchen" genannt. Das gibt eine hübsche Figur, allerdings mag ich persönlich das Gefalte am Ansatz nicht so. Deswegen habe ich diesen Teil weggelassen und die Oberteile passend verlängert und ausgestellt. Das gibt den gleichen Effekt mit weniger Gerüsche.
Damit ändern sich dann auch die Regeln fürs füttern. Im Original ist das Oberteil gefüttert und das Futter wird am Schößchenansatz innen schön mit verstürzt. Ich habe mein Futter auf die komplette Länge verlängert und bin dann würfeln gegangen.
Variante 1: Ich verstürze das ganze Teil mit dem Futter. Dann bekommt es etwas Stand und flattert nicht mehr so nett.
Variante 2: Ich verstürze nur bis zur Taille und lasse das Futter dann locker im Innenteil rumflattern.
Nachdem mein Oberstoff aber eh schon eher von der zwar weichen aber stabileren Sorte ist, habe ich mich für Variante 1 entschieden.
Ebenfalls nicht so begeistert war ich von der Lösung mit den Haken und Ösen als Verschluß. Nichts gegen Haken und Ösen. Aber bitte eine kleine Lage Stoff unten drunter. Dann zieht es nicht so rein
Ansonsten näht es sich nett. Als Zuckerl gibt es die Nähanleitung in bunt mit Schritt-für-Schritt-Bildern als Nähkurs im Heft.
Damit war das auch kein Drama. Ich muß nur endlich lernen meiner Nähmaschine nicht jeden Stich hinterherschauen zu wollen. Sonst kann ich nämlich auch mit der Hand nähen... Das ist dann ähnlich schnell.
Das Ergebnis ist ... naja. Es sieht nett aus. Zugegeben. Aber mal wieder nicht wirklich passend bei nicht vorhandener Oberweite. Es ist oben trotz Kürzung noch immer zu weit und zu lang. Die Schultern neigen dazu über die Schulter zu rutschen und. Ich bin nicht sicher ob ich es ganz fertig machen will. Es fehlt noch ein Haken, das verstechen einiger kleiner Fädchen und einmal durchwaschen um die Markierungslinien der diversen Abnäher und des hinzugefügten Unterstoffs an der Ösenseite zu entfernen.
Ich werde mindestens einmal darüber schlafen müssen um zu entscheiden ob ich es fertig mache und erst einmal behalte oder ob ich es gleich wieder zerlege...
Also man sieht es schon. Ganz nett aber nicht perfekt. Gerade im Bereich Ärmel und Oberweite. Hier passt es am schlechtesten.
Der Ärmel ist zudem auch ein wenig knapp in der Weite. Die Ärmel-Länge ist für ein Sommerteil durchaus angenehm.
Der tief ausgeschnittene Rücken ist auch ganz nett.
Das geschwungene Vorderteil sieht ebenfalls nett aus, hätte aber gerne noch den ein oder anderen cm höher sein dürfen. Und könnte etwas mehr Füllinhalt gebrauchen. (Doch wieder Baby und Stillbusen?)
Der Ärmelausschnitt geht zu tief runter. Vielleicht sollte ich mal eine Nummer kleiner versuchen und schauen ob das grundlegend besser passt und ich vielleicht nur in der Weite zugeben muß.
Aber nicht an diesem Modell.
Ich habe mich für fertig machen und waschen entschieden und dann schau ich noch mal. Vielleicht hilft ein Push-Up-BH ja der fehlenden Oberweite und damit dem Dekolleté ein wenig auf die Sprünge und das Teil wird für festliche Anlässe gut tragbar? Weil ansich ist es ein schönes, fast schlichtes und trotzdem elegantes Teilchen.
Nachrtag: So, ich habe mal gewaschen, gebügelt, einen entsprechenden BH untergezogen und noch ein paar Bildchen gemacht... besser wirds nicht.
Eigentlich ganz hübsch. Zumindest auf den Fotos. Ich werde mal meine Schwester fragen, wenn die keinen Stillbusen mehr hat. Vielleicht passt es der dann besser. So in ein bis zwei Jahren Und bis dahin schau ich mal, vielleicht trage ich es doch hier und da.
Was man wohl darunter ziehen kann? Bluse mit Kragen? Stehkragen? T-Shirt? Rundhalsausschnitt???
Eure neko
Auch wieder ein Burda-Teil. Kunststück, ich bekomme die Burda ja im Abo und eigentlich ist immer etwas dabei, was ich auch mal probieren möchte. So auch dieses Mal in Ausgabe 05/2014 Modell 107.
Dieses Mal hat es mir der Ausschnitt angetan. So hübsch geschwungen. Und dazu ein paar wiener Nähte. Der Vorschlag von Burda als Oberstoff einen Blumenprint zu nehmen, gefällt mir auch. Das kommt dem leicht romantisch verspielten dieses Schnittes entgegen - finde ich. Und das Titelmodell ist es auch noch. Na, wenns nu nix wird...
Dieses Stück kommt allerdings in Normalgröße. Aber auch damit habe ich ja inzwischen Erfahrung. Im Oberteil ein paar cm weniger, in der Hüfte ein paar cm breiter, ein wenig an den Abnähern rumspielen (Körbchen B auf A minimieren), im Rücken ebenfalls ein paar cm wegnehmen oder an den Abnähern arbeiten und dann geht das schon irgendwie...
Weil der Ausschnitt mir doch etwas arg tief erschien, habe ich ihn auch gleich mal noch einige cm nach oben 'verlegt'. Es hätte sogar mehr sein dürfen.
Eine kleine Tücke: die Schulternaht existiert so nicht. Sie befindet sich ca 5cm nach hinten versetzt auf der Rückseite. Auch nett. Da sage ich nicht nein. Im Gegenteil. Ich finde das ganz elegant.
Das vorgegebene Modell hat in der Taille eine Art Micro-Röckchen angesetzt, auch "Schößchen" genannt. Das gibt eine hübsche Figur, allerdings mag ich persönlich das Gefalte am Ansatz nicht so. Deswegen habe ich diesen Teil weggelassen und die Oberteile passend verlängert und ausgestellt. Das gibt den gleichen Effekt mit weniger Gerüsche.
Damit ändern sich dann auch die Regeln fürs füttern. Im Original ist das Oberteil gefüttert und das Futter wird am Schößchenansatz innen schön mit verstürzt. Ich habe mein Futter auf die komplette Länge verlängert und bin dann würfeln gegangen.
Variante 1: Ich verstürze das ganze Teil mit dem Futter. Dann bekommt es etwas Stand und flattert nicht mehr so nett.
Variante 2: Ich verstürze nur bis zur Taille und lasse das Futter dann locker im Innenteil rumflattern.
Nachdem mein Oberstoff aber eh schon eher von der zwar weichen aber stabileren Sorte ist, habe ich mich für Variante 1 entschieden.
Ebenfalls nicht so begeistert war ich von der Lösung mit den Haken und Ösen als Verschluß. Nichts gegen Haken und Ösen. Aber bitte eine kleine Lage Stoff unten drunter. Dann zieht es nicht so rein
Ansonsten näht es sich nett. Als Zuckerl gibt es die Nähanleitung in bunt mit Schritt-für-Schritt-Bildern als Nähkurs im Heft.
Damit war das auch kein Drama. Ich muß nur endlich lernen meiner Nähmaschine nicht jeden Stich hinterherschauen zu wollen. Sonst kann ich nämlich auch mit der Hand nähen... Das ist dann ähnlich schnell.
Das Ergebnis ist ... naja. Es sieht nett aus. Zugegeben. Aber mal wieder nicht wirklich passend bei nicht vorhandener Oberweite. Es ist oben trotz Kürzung noch immer zu weit und zu lang. Die Schultern neigen dazu über die Schulter zu rutschen und. Ich bin nicht sicher ob ich es ganz fertig machen will. Es fehlt noch ein Haken, das verstechen einiger kleiner Fädchen und einmal durchwaschen um die Markierungslinien der diversen Abnäher und des hinzugefügten Unterstoffs an der Ösenseite zu entfernen.
Ich werde mindestens einmal darüber schlafen müssen um zu entscheiden ob ich es fertig mache und erst einmal behalte oder ob ich es gleich wieder zerlege...
Von vorn (der unterste Haken fehlt noch). Zufallstreffer: das Muster rechts und links der Mitte passt fast exakt.
Seitlich: es spannt wie immer leicht im Ärmel. Der sitzt auch hier nicht so recht, wie es mir bequem und angenehm wäre.
Also man sieht es schon. Ganz nett aber nicht perfekt. Gerade im Bereich Ärmel und Oberweite. Hier passt es am schlechtesten.
Der Ärmel ist zudem auch ein wenig knapp in der Weite. Die Ärmel-Länge ist für ein Sommerteil durchaus angenehm.
Der tief ausgeschnittene Rücken ist auch ganz nett.
Das geschwungene Vorderteil sieht ebenfalls nett aus, hätte aber gerne noch den ein oder anderen cm höher sein dürfen. Und könnte etwas mehr Füllinhalt gebrauchen. (Doch wieder Baby und Stillbusen?)
Der Ärmelausschnitt geht zu tief runter. Vielleicht sollte ich mal eine Nummer kleiner versuchen und schauen ob das grundlegend besser passt und ich vielleicht nur in der Weite zugeben muß.
Aber nicht an diesem Modell.
Ich habe mich für fertig machen und waschen entschieden und dann schau ich noch mal. Vielleicht hilft ein Push-Up-BH ja der fehlenden Oberweite und damit dem Dekolleté ein wenig auf die Sprünge und das Teil wird für festliche Anlässe gut tragbar? Weil ansich ist es ein schönes, fast schlichtes und trotzdem elegantes Teilchen.
Nachrtag: So, ich habe mal gewaschen, gebügelt, einen entsprechenden BH untergezogen und noch ein paar Bildchen gemacht... besser wirds nicht.
Eigentlich ganz hübsch. Zumindest auf den Fotos. Ich werde mal meine Schwester fragen, wenn die keinen Stillbusen mehr hat. Vielleicht passt es der dann besser. So in ein bis zwei Jahren Und bis dahin schau ich mal, vielleicht trage ich es doch hier und da.
Was man wohl darunter ziehen kann? Bluse mit Kragen? Stehkragen? T-Shirt? Rundhalsausschnitt???
Eure neko
Dienstag, 7. Januar 2014
Pläne - 2Sew
Willkommen in meinem neuen, virtuellen Nähzimmer.
Auch dieses Jahr hat noch nicht richtig begonnen, da habe ich schon große Pläne in Sachen Näherei.
Zum Einen will ich gaaanz viele tolle Dinge für meine Kinder nähen.
Dann will ich an einem supertollen Sew Along mitmachen, der das ganze Jahr über läuft und alle 2 Monate ein neues Motto ausgibt (hat bereits angefangen, das erste Motto wurde im Dezember schon bekannt gegeben).
Dafür will ich meine Stoffvoräte ordentlich dezimieren. Schließlich habe ich mir sehr viele meiner Stoffe ganz gezielt für etwas gekauft. Meist großzügig, so daß am Ende etwas Stoff übrig bleibt für Kleinkram, aber trotzdem wird es Zeit diese Stoffe nicht nur zu sapeln, zu streicheln und von tollen Klamotten zu träumen, sondern diese Träume auch zu realisieren!
Eigentlich wollte ich jetzt eine superlange Liste hier fallen lassen, auf die ich dann am Jahresende zeigen kann und sagen kann: habe ich alles geschafft. Aber ich kenne mich. Das ist Blödsinn.
Erstens tendiere ich dazu, mir viel zu viel vorzunehmen, zweitens nähe ich gerne auch mal spontan etwas 'dazwischen' und drittens habe ich noch gar keinen kompletten Überblick, was ich hier liegen habe und unbedingt verarbeiten möchte.
Deswegen gibt es nur kleine Listen und Bestandsaufnahmen. Zum Beispiel fange ich mal mit einer kleinen Schnittmustersammlung an. Folgende Schnittmuster möchte ich dieses Jahr vernähen:
Farbenmix-Schnitte:
Mariluz - sie liegt schon viel zu lange hier rum und ich trau mich nicht. Dabei ist es ein supersüßer Kindermantel.
Quiara - ein toller T-Shirtschnitt für Kinder. Bereits getestet, passt der Annika super...zumindest als Nachthemd.
Quiala - die Mama-Version zur Quiara für mich als Überziehpulli und Reste-Verarbeitungsshirt.
Johanna - ein Mantel für Große. Den Schnitt möchte ich mir dieses Jahr kaufen und zu mindestens 2 Mänteln für mich verarbeiten.
Pellworm - die Fleecejacke (Testversion) vom letzten Herbst ist zum Lieblingsstück mutiert. Ich habe seit letztem Frühjahr bereits einen bunten Nickistoff für genau dieses Zweck hier liegen.
Katinka - ein netter Hosenschnitt für beide Kinder. Bereits getestet und für gut befunden.
Sonstige Schnitte:
Regenbogenbody - für Lola. Bereits bewährt, vorausssichtlich wieder im Schmetterlings-Sommer-Jersey.
Basic-Schnittmuster für mich ohne Vorlagen (nach Hofenbitzer)
Hose - Ja, ich hatte letztes Jahr einen Kleideranfall, aber das entbindet mich nicht von der Notwendigkeit endlich für einen schnellen, gut passenden Hosenschnitt zu sorgen.
Bluse - Ich hätte gerne einen Basisschnitt mit Wiener Nähten. Die anderen Nahttypen habe ich bereits, da muß ich nur vorhandene Kleiderschnitte zerlegen und zu Blusen umbauen.
Kleider? Ja, gibt es sicher auch das Ein oder Andere. Aber da sollten die vorhandenen Schnittmuster ein schnelles Erfolgserlebnis ermöglichen. (Das Butterick-Wickelkleid 'Walk Away Dress' vom Spätsommer will ich noch einmal in Jersey versuchen).
Und wenn ich mir das da oben so ansehe... reicht das für ein ganzes Jahr... Hachjaa... mal sehen, was am Ende raus kommt. Die Jahreszeiten gibt es auch noch und Annka hat bereits ein Faschingskostüm 'bestellt'. Sie möchte ein Engel werden. Und da hat sie ganz genaue Vorsellungen... Die werde ich mit meinem Stoffvorrat nicht ganz halten können. Aber als Mama tue ich da natürlich gerne mein Bestes. Was sie sein möchte? Verrate ich nicht. Nur so viel: ich finde, es passt nicht zu ihrem Charakter. Also perfekt für Fasching.
Ich gehe mal in mich und überdenke meine Pläne
Eure
neko
Auch dieses Jahr hat noch nicht richtig begonnen, da habe ich schon große Pläne in Sachen Näherei.
Zum Einen will ich gaaanz viele tolle Dinge für meine Kinder nähen.
Dann will ich an einem supertollen Sew Along mitmachen, der das ganze Jahr über läuft und alle 2 Monate ein neues Motto ausgibt (hat bereits angefangen, das erste Motto wurde im Dezember schon bekannt gegeben).
Dafür will ich meine Stoffvoräte ordentlich dezimieren. Schließlich habe ich mir sehr viele meiner Stoffe ganz gezielt für etwas gekauft. Meist großzügig, so daß am Ende etwas Stoff übrig bleibt für Kleinkram, aber trotzdem wird es Zeit diese Stoffe nicht nur zu sapeln, zu streicheln und von tollen Klamotten zu träumen, sondern diese Träume auch zu realisieren!
Eigentlich wollte ich jetzt eine superlange Liste hier fallen lassen, auf die ich dann am Jahresende zeigen kann und sagen kann: habe ich alles geschafft. Aber ich kenne mich. Das ist Blödsinn.
Erstens tendiere ich dazu, mir viel zu viel vorzunehmen, zweitens nähe ich gerne auch mal spontan etwas 'dazwischen' und drittens habe ich noch gar keinen kompletten Überblick, was ich hier liegen habe und unbedingt verarbeiten möchte.
Deswegen gibt es nur kleine Listen und Bestandsaufnahmen. Zum Beispiel fange ich mal mit einer kleinen Schnittmustersammlung an. Folgende Schnittmuster möchte ich dieses Jahr vernähen:
Farbenmix-Schnitte:
Mariluz - sie liegt schon viel zu lange hier rum und ich trau mich nicht. Dabei ist es ein supersüßer Kindermantel.
Quiara - ein toller T-Shirtschnitt für Kinder. Bereits getestet, passt der Annika super...zumindest als Nachthemd.
Quiala - die Mama-Version zur Quiara für mich als Überziehpulli und Reste-Verarbeitungsshirt.
Johanna - ein Mantel für Große. Den Schnitt möchte ich mir dieses Jahr kaufen und zu mindestens 2 Mänteln für mich verarbeiten.
Pellworm - die Fleecejacke (Testversion) vom letzten Herbst ist zum Lieblingsstück mutiert. Ich habe seit letztem Frühjahr bereits einen bunten Nickistoff für genau dieses Zweck hier liegen.
Katinka - ein netter Hosenschnitt für beide Kinder. Bereits getestet und für gut befunden.
Sonstige Schnitte:
Regenbogenbody - für Lola. Bereits bewährt, vorausssichtlich wieder im Schmetterlings-Sommer-Jersey.
Basic-Schnittmuster für mich ohne Vorlagen (nach Hofenbitzer)
Hose - Ja, ich hatte letztes Jahr einen Kleideranfall, aber das entbindet mich nicht von der Notwendigkeit endlich für einen schnellen, gut passenden Hosenschnitt zu sorgen.
Bluse - Ich hätte gerne einen Basisschnitt mit Wiener Nähten. Die anderen Nahttypen habe ich bereits, da muß ich nur vorhandene Kleiderschnitte zerlegen und zu Blusen umbauen.
Kleider? Ja, gibt es sicher auch das Ein oder Andere. Aber da sollten die vorhandenen Schnittmuster ein schnelles Erfolgserlebnis ermöglichen. (Das Butterick-Wickelkleid 'Walk Away Dress' vom Spätsommer will ich noch einmal in Jersey versuchen).
Und wenn ich mir das da oben so ansehe... reicht das für ein ganzes Jahr... Hachjaa... mal sehen, was am Ende raus kommt. Die Jahreszeiten gibt es auch noch und Annka hat bereits ein Faschingskostüm 'bestellt'. Sie möchte ein Engel werden. Und da hat sie ganz genaue Vorsellungen... Die werde ich mit meinem Stoffvorrat nicht ganz halten können. Aber als Mama tue ich da natürlich gerne mein Bestes. Was sie sein möchte? Verrate ich nicht. Nur so viel: ich finde, es passt nicht zu ihrem Charakter. Also perfekt für Fasching.
Ich gehe mal in mich und überdenke meine Pläne
Eure
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