Ja, sie startet. Eigentlich ist sie bei mir schon gestartet. Nämlich Anfang Januar.
Was man da macht? Einmal kurz drüberschauen ob alle Pflanzen da draußen genug Winterschutz haben oder ob noch jemand etwas benötigt. Vielleicht ein Schluck Wasser?
Und: Pläne schmieden, Saatgut sichten, Arbeitsgeräte prüfen und wenn nötig ersetzen.
Na? Hat schon jemand eine Ahnung, was das werden könnte?
Nachdem ich ja letztes Jahr für den Umbau fast alles aus meinem Garten rausgeschmissen habe, muß ich ihn dieses Jahr komlett neu aufforsten. Damit das nicht zu sehr ins Geld geht habe ich mich bei vielen Pflanzen für Samentütchen entschieden. Diese kosten meist so viel wie eine Jungpflanze und lohnen sich damit, sobald man mehr als eine Pflanze haben möchte. Die restlichen Jungpflanzen kann man verschenken, die restlichen Samen aufheben, falls man im nächsten Jahr noch einmal nachlegen muß. Es überlebt nicht immer alles sofort und automatisch. Bei mir ist es eher umgekehrt: nur die Harten sind auch nächstes Jahr noch im Garten.
Deswegen habe ich:
Eine Hand voll Schalen, die in den letzten Wochen in der Küche angefallen sind. Dazu eine Dose mit Samentütchen und kleinen Karteikärtchen dazwischen.
Weiterhin habe ich:
Ein Zimmer mit viel Licht, Wärme und Feuchtigkeit und einen kleinen, 3stöckigen Wagen.
Nun zu meiner Dose mit den Samentütchen und den Karteikärtchen.
Es gibt für jeden Monat, in dem etwas gesät werden soll, eine Karte und Tütchen.
Und damit der Rest verständlich bleibt, schnell ein Archivbild wie er aussieht, zwecks der Übersichtlichkeit:
Der Februar:
Es werden vorgezogen:
- Schnittlauch (Beeteinfassung unten links neben dem Weg)
- Löwenmäulchen (Aktionsfläche Rundbeet)
- Tagetes (Rundbeet und Mauerbeet, sowie als Lückenfüller)
- Feuersalvie (oben rechts neben der Treppe)
- Rucola I (unten rechts am Weg, am Gartentor)
- Acker-Ringelblume (Mauerbeet und Lückenfüller)
Bei einigen Pflanzen muß ich etwas experimentieren, wo sie sich am Ende wohlfühlen. Deswegen schadet es nicht sie an verschiedenen Orten auszusetzen und zu beobachten was wo geht.
Im März gehts dann weiter:
- Blumenwiese für meine Kleinste in einem Blumentopf auf der Terrasse, bzw. oben auf dem Plateau.
- Rucola II - eine andere Sorte, mal sehen, wer sich hält.
- 2 Sorten Petersilie Glatt und gekräuselt (letztere macht sich schön als Deko, unten links an der Treppe unterm Plateau)
- 2 Sorten Lavendel (oben beidseitig am Weg zum Gartentor, locker, mit Ringelblumen, Feuersalvie usw.) mal sehen, welche sich optisch durchsetzt
- Feldthymian (zwischen den Trittsteinen auf dem oberen Weg)
- Kamille (Treppenabsatz am Tor, im Knick)
- Minze (Fundstück. Keine Keimprobe bisher gemacht, geht ggf. in einen Topf neben die Zitronenmelisse am Kompost)
- einfache Tagetes (Lückenfüller, Mauerbeet, Aktions-Rundbeet)
- Wermut (Topf. Noch kein fester Standort)
Im April dann noch ein paar Reste:
- Eßbare Blütensammlung (Topf, der wandert)
- Rucola III (Fundstück, alt, keine Keimprobe gemacht, ggf. in einem Wandertopf)
- 2 Sorten Kapuziner: eine rankende, eine niedrige (Komposthaufen, zum über die Mauer hängen)
- Koriander (auf dem Absatz ganz hinten oben unterm noch abwesenden Schmetterlingsflieder)
- Basilikum (auf dem Absatz ganz hinten oben unterm noch abwesenden Schmetterlingsflieder)
- Dill (an der Mauer und Treppe zum Plateau/Sitzeck)
- Kornblume (rechte Gartenhälfte als Lückenfüller)
Dann ist erst mal Ruhe. Im August/September gibt es ein weiteres Schildchen:
Es wird primär für das nächste Jahr vorgearbeitet:
- Stockrose (rechts am Zaun, ggf. nachsäen, falls die von 2016 nicht aufgegangen sind)
- Petersilie nachsäen (falls die von diesem Jahr mal wieder Schneckenfutter geworden ist)
Und der Rest?
Ein paar Pflanzen möchte ich fertig kaufen:
- eine rote Indianernessel, die kommt da hin, wo im Winter die rote Kugel stand.
- eine rote und eine weiße Clematis mit Rankbogen (ich schwanke noch zwischen einem kleinen Rosenbogen und einem Obelisken) am Rand vorne aufs Plateau
- eine immergrüne Clematis (hinten links im Eck an ein Rankgitter)
- eine pink-rosa Prachtspiere hinten links ins Eck.
- ein niedriger Schmetterlingsflieder auf den Absatz genau in der Mitte, wo die Treppe hochkommt
- ein immergrünes Geißblatt (am Tisch unten, wo der Wein steht, der wandert nach oben ans Gartentor)
Ein paar Pflanzen sind schon da:
- Walderdbeeren (auf dem Plateau)
- Schokoladenminze (im Korb)
- die Weigelie vom letzten Herbst (ganz links, nicht im Bild)
- ein Purpurglöckchen (am Treppenabsatz hinterm Eisenherz)
- ein schweizer Bergbohnenkraut (hinter der Heide)
- eine Heide Twinstar (hinter/neben dem Purpurglöckchen)
- ein Kola-Strauch (neben der roten Kugel
- eine Zitronenmelisse (links am Kompost, nicht im Bild)
- eine Minze (vor der Zitronenmelisse)
- Waldmeister im Kasten links an der Hecke auf dem Plateau
- Bärlauch (neben dem Kompost an der Hecke ganz links unten)
- Ixia neben dem Kola-Strauch
- Pfingstrose (fast wieder am alten Platz rechts unten am Treppenknick)
- Stockrose (am Zaun rechts hinter der Pfingstrose)
- Olivenkraut im Topf, wird wohl auf der Terrasse bleiben
Ebenfalls behalten habe ich meine Brombeere und die Himbeere. Letztere wandert aber aus dem Riesentopf raus in einen kleineren Topf (gegen wuchern) und bleibt bei der Brombeere.
Das ist natürlich erst einmal sehr viel. Aber wenn sich am Schluß von jedem Typ im Schnitt 2-3 Pflanzen halten, wird der Garten übersichtlich bleiben.
Einige Pflanzen sind einjährig oder zweijährig. Kräuter halt. Sehr viele Pflanzen sind mehrjährig. Damit soll der Garten unterm Strich pflegeleicht bleiben aber etwas Spielraum für Experimente und Modewellen behalten.
Was mir noch nicht so gut gefällt, ist die Verteilung der Höhen. Da muß ich wohl in den kommenden Jahren noch experimentieren.
Und wer bis hier hin gelesen hat, hat meine echte Bewunderung.
Das Thema Frühblüher schreibe ich etwas, wenn es etwas zu sehen gibt.
Für heute soll es erst mal gut sein.
Eure neko
Dienstag, 24. Januar 2017
WinterWonderLand
Der Winter hat uns fest im Griff. Temperaturen um die -10ð (auch tagsüber) +/- 5ð sind hier derzeit an der Tagesordnung.
Dazu hat es erfreulicher Weise Schnee. Das rettet die Pflanzen und liefert mir wunderbare Winterbilder. Einfach mal zum ansehen.
Das Eichhörnchenfutter auf dem Stuhl ist mal wieder unter einer dicken Schneedecke verschwunden.
Ich habe festgestellt, Winterbilder aus dem Warmen heraus zu fotographieren macht richtig Spaß.
Wir waren am Sonntag beim skifahren (Brauneck) und auf dem Weg dorthin sind wir durch ein kleines Wintermärchen gefahren (alle Bilder aus dem Auto heraus fotographiert). Eine kleine Auswahl als Augenfutter:
Diese kleine Laterne habe ich mal an mich genommen.
Sie hing vorm Kindergarten in einem Strauch. Sehr malerisch. Aber wenn man genau hinsieht auch sehr zerstörerisch. Zumindest das Wetter zur Lampe. Ich habe die neulich schon gesehen und mich gewundert wer denn sowas macht. Und nachdem die jetzt immer noch im Wetter hing, habe ich sie mal an mich genommen. Sie hat ein paar Knicke und an diesen Stellen ist der Lack nicht mehr dicht und es rostet von innen heraus. Mal sehen, mit etwas Liebe und einem neuen Anstrich müßte sie wieder haltbar werden. Ich denke, wir hängen sie dann auch an ihren Platz zurück. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, daß die da wirklich vergessen/weggeschmissen wurde. Vielmehr vermute ich, daß Kinder dort gespielt haben und im Frühling wiederkommen und ihre Lampe vermissen werden.
Und demnächst berichte ich mal wieder vom Garten und vielen Samentütchen....
Eure neko
Dazu hat es erfreulicher Weise Schnee. Das rettet die Pflanzen und liefert mir wunderbare Winterbilder. Einfach mal zum ansehen.
Das Eichhörnchenfutter auf dem Stuhl ist mal wieder unter einer dicken Schneedecke verschwunden.
Ich habe festgestellt, Winterbilder aus dem Warmen heraus zu fotographieren macht richtig Spaß.
Wir waren am Sonntag beim skifahren (Brauneck) und auf dem Weg dorthin sind wir durch ein kleines Wintermärchen gefahren (alle Bilder aus dem Auto heraus fotographiert). Eine kleine Auswahl als Augenfutter:
Diese kleine Laterne habe ich mal an mich genommen.
Sie hing vorm Kindergarten in einem Strauch. Sehr malerisch. Aber wenn man genau hinsieht auch sehr zerstörerisch. Zumindest das Wetter zur Lampe. Ich habe die neulich schon gesehen und mich gewundert wer denn sowas macht. Und nachdem die jetzt immer noch im Wetter hing, habe ich sie mal an mich genommen. Sie hat ein paar Knicke und an diesen Stellen ist der Lack nicht mehr dicht und es rostet von innen heraus. Mal sehen, mit etwas Liebe und einem neuen Anstrich müßte sie wieder haltbar werden. Ich denke, wir hängen sie dann auch an ihren Platz zurück. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, daß die da wirklich vergessen/weggeschmissen wurde. Vielmehr vermute ich, daß Kinder dort gespielt haben und im Frühling wiederkommen und ihre Lampe vermissen werden.
Und demnächst berichte ich mal wieder vom Garten und vielen Samentütchen....
Eure neko
Samstag, 7. Januar 2017
Menue geschrumpft
Eigentlich koche ich sehr gerne. Gerne auch mehrere Gänge. Aber seit ich Kinder habe, ists irgendwie vorbei damit.
Gestern habe ich wieder angefangen. Ohne Rücksicht auf Verluste. Die Kleinen dürfen etwas liegen lassen, wenn sie es nicht mögen. Es muß keiner etwas essen und alles ist so geplant, daß auch die Kinder was finden. Zur Not gibt es immer noch die Option auf Brot mit Wurst und Käse.
Ich hatte eigentlich zwei 5-Gänge-Menues zusammengestellt. Die habe ich auf eines reduziert und bei dem dann noch einmal zwei Gänge gestrichen. Nachdem die Kinder Mehrgänge-Menues bisher noch nicht richtig kennen gelernt haben, wollte ich es nicht gleich beim ersten Mal übertreiben.
Also ganz vorsichtig und unexotisch:
Vorspeise: Feldsalat mit Weichkäse (milder Camembert), Weintrauben, Mandarinen und einem Balsamico-Dressing.
Feldsalat mögen beide Kinder so mehr oder weniger. Lola liebt Käse, die Weintrauben hätten kernlos sein sollen (leider waren sie es nicht )
Hauptgericht: Lammfilets mit Kartoffelkroketten und Blattspinat mit gerösteten Pinienkernen. Dazu eine dunkle Soße (ohne Rotwein) mit dunklem Balsamico. Kartoffelkroketten gehen eigentlich immer. Die dunkle Soße mögen die Kids. Leider war das in Kombination mit dem Balsamico nicht mehr ihr Fall. Spinnat ... naja. Pinienkerne waren lustig. Die Kleine ist auf einmal voll auf die Dinger abgefahren.
Nachtisch: gegrillte Ananas am Spieß mit Schokoladensoße. Das war jetzt nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Frische Ananas waren nicht zu bekommen, aber normaler Weise sind die aus der Dose nicht so kleingehäkselt. Nächstes Mal lege ich mir Ringe auf Lager, wenn es denn schon Dose sein muß... Aber Ananas aus der Dose gehen bei den Kindern natürlich immer. Egal, wie klein die Stückchen sind.
Ich habe noch ein 3-Gänge-Menu hier, aber vielleicht mache ich da doch glatt wieder 5 Gänge draus. die Kinder haben das Experiment gut weggesteckt. Also kann ich mal erweitern.
Besonders beeindruckt waren die Kinder von der Menge an Geschirr, die bei solchen Aktionen am Ende da steht: Platzteller, Vorspeisenteller, Hauptgerichtteller, Nachtischteller. Kochgeschirr war jetzt nicht so viel, wobei meine Kinder noch nicht gesehen haben, wie viel Geschirr man für eine Malzeit verbrauchen kann.
Mal sehen, wann ich Lust habe. Als Hauptgericht steht Rehmedaillon im Raum.
Eure neko
Gestern habe ich wieder angefangen. Ohne Rücksicht auf Verluste. Die Kleinen dürfen etwas liegen lassen, wenn sie es nicht mögen. Es muß keiner etwas essen und alles ist so geplant, daß auch die Kinder was finden. Zur Not gibt es immer noch die Option auf Brot mit Wurst und Käse.
Ich hatte eigentlich zwei 5-Gänge-Menues zusammengestellt. Die habe ich auf eines reduziert und bei dem dann noch einmal zwei Gänge gestrichen. Nachdem die Kinder Mehrgänge-Menues bisher noch nicht richtig kennen gelernt haben, wollte ich es nicht gleich beim ersten Mal übertreiben.
Also ganz vorsichtig und unexotisch:
Vorspeise: Feldsalat mit Weichkäse (milder Camembert), Weintrauben, Mandarinen und einem Balsamico-Dressing.
Feldsalat mögen beide Kinder so mehr oder weniger. Lola liebt Käse, die Weintrauben hätten kernlos sein sollen (leider waren sie es nicht )
Hauptgericht: Lammfilets mit Kartoffelkroketten und Blattspinat mit gerösteten Pinienkernen. Dazu eine dunkle Soße (ohne Rotwein) mit dunklem Balsamico. Kartoffelkroketten gehen eigentlich immer. Die dunkle Soße mögen die Kids. Leider war das in Kombination mit dem Balsamico nicht mehr ihr Fall. Spinnat ... naja. Pinienkerne waren lustig. Die Kleine ist auf einmal voll auf die Dinger abgefahren.
Nachtisch: gegrillte Ananas am Spieß mit Schokoladensoße. Das war jetzt nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Frische Ananas waren nicht zu bekommen, aber normaler Weise sind die aus der Dose nicht so kleingehäkselt. Nächstes Mal lege ich mir Ringe auf Lager, wenn es denn schon Dose sein muß... Aber Ananas aus der Dose gehen bei den Kindern natürlich immer. Egal, wie klein die Stückchen sind.
Ich habe noch ein 3-Gänge-Menu hier, aber vielleicht mache ich da doch glatt wieder 5 Gänge draus. die Kinder haben das Experiment gut weggesteckt. Also kann ich mal erweitern.
Besonders beeindruckt waren die Kinder von der Menge an Geschirr, die bei solchen Aktionen am Ende da steht: Platzteller, Vorspeisenteller, Hauptgerichtteller, Nachtischteller. Kochgeschirr war jetzt nicht so viel, wobei meine Kinder noch nicht gesehen haben, wie viel Geschirr man für eine Malzeit verbrauchen kann.
Mal sehen, wann ich Lust habe. Als Hauptgericht steht Rehmedaillon im Raum.
Eure neko
Freitag, 23. Dezember 2016
Weihnachtsgeschenke die Zweite
Nachdem die Kleine jetzt versorgt ist, steht die Große noch aus.
Sie ist ein gänzlich anderer Typ. Also brauchts auch eine gänzlich andere Patch- und Quiltstrategie. Wuseliges Durcheinander macht sie wahnsinnig. Sie braucht Strukturen, Muster, strenge, geometrische Formen.
Ist machbar - oder?
Das Top habe ich neulich schon gezeigt:
Jetzt ist es fertig. Ich habe auch im Quilting auf Strukturen, Formen und Wiederholungen geachtet. Aber so ein bisschen Variation konnte ich dann doch nicht sein lassen.
Jeder Stern hat sein eigenes kleines Muster bekommen:
12 Stück an der Zahl. Dazu der Mittelstern:
Und dann habe ich begonnen eine weitere Ebene Muster und Formen im Quilting zu erzeugen.
Das Ergebnis ist für mich derzeit durchaus zufriedenstellend und sieht so aus:
Bei diesem Quilt sieht man es ganz besonders: Erst auf der Rückseite sieht man das ganze Ausmaß:
Dieser Sternen-Quilt ist nur minimal größer als der Blumenquilt: ca 127x168 cm.
Alle Stoffe sind aus Baumwolle, das Innenleben ist auch hier wieder ein Sandler Volumenvlies 120 g/qm.
Gequiltet habe ich mit weißem Marathon-Garn oben und blauem Fufus auf der Unterseite.
Und auch er sieht aus der Nähe und leicht schräg betrachtet am schönsten aus:
Das gequiltete Label versteckt sich dieses Mal im Rand. Auf der Rückseite findet sich auch hier ein knappes, besticktes Label mit den Angaben: Wer/was (Nekos Quilt #7), für wen (Meiner Tochter), warum (Weihnachten 2016).
Auch dieser Quilt hat inzwischen ein Schleifchen bekommen und wartet mit #6 zusammen auf morgen Abend.
Und ich?? Ich geh mal bisserl Klamotten nähen, wir brauchen alle Hosen, Annika braucht Langarm-Shirts und meine Overlock braucht Bewegung.
Eure neko
Sie ist ein gänzlich anderer Typ. Also brauchts auch eine gänzlich andere Patch- und Quiltstrategie. Wuseliges Durcheinander macht sie wahnsinnig. Sie braucht Strukturen, Muster, strenge, geometrische Formen.
Ist machbar - oder?
Das Top habe ich neulich schon gezeigt:
Jetzt ist es fertig. Ich habe auch im Quilting auf Strukturen, Formen und Wiederholungen geachtet. Aber so ein bisschen Variation konnte ich dann doch nicht sein lassen.
Jeder Stern hat sein eigenes kleines Muster bekommen:
12 Stück an der Zahl. Dazu der Mittelstern:
Und dann habe ich begonnen eine weitere Ebene Muster und Formen im Quilting zu erzeugen.
Das Ergebnis ist für mich derzeit durchaus zufriedenstellend und sieht so aus:
Bei diesem Quilt sieht man es ganz besonders: Erst auf der Rückseite sieht man das ganze Ausmaß:
Dieser Sternen-Quilt ist nur minimal größer als der Blumenquilt: ca 127x168 cm.
Alle Stoffe sind aus Baumwolle, das Innenleben ist auch hier wieder ein Sandler Volumenvlies 120 g/qm.
Gequiltet habe ich mit weißem Marathon-Garn oben und blauem Fufus auf der Unterseite.
Und auch er sieht aus der Nähe und leicht schräg betrachtet am schönsten aus:
Das gequiltete Label versteckt sich dieses Mal im Rand. Auf der Rückseite findet sich auch hier ein knappes, besticktes Label mit den Angaben: Wer/was (Nekos Quilt #7), für wen (Meiner Tochter), warum (Weihnachten 2016).
Auch dieser Quilt hat inzwischen ein Schleifchen bekommen und wartet mit #6 zusammen auf morgen Abend.
Und ich?? Ich geh mal bisserl Klamotten nähen, wir brauchen alle Hosen, Annika braucht Langarm-Shirts und meine Overlock braucht Bewegung.
Eure neko
Donnerstag, 22. Dezember 2016
Weihnachtsgeschenke die Erste
Dieses Jahr habe ich es mir geschenkt den Kindern irgendwelche Weihnachtskleider zu nähen. Okay, ich gebe es zu: ich war mit einem anderen Geschenk beschäftigt.
Ihr erinnert Euch an diese Decke vom Frühjahr? (Gepostet habe ich sie erst im November, das waren die Spielregeln für den Wettbewerb)
Meine Kinder haben verschiedentlich versucht sie mir abzuschwatzen. Sie haben versucht darunter zu schlafen. Besonders im Sommer. Sie lieben das Ding und liegen mir seit dem in den Ohren, daß sie auch eine wollen.
Mit dem Floh zusammen habe ich dann mal im Herbst spaßeshalber in meine Restekiste gegriffen und Blumen gebaut. Sie durfte fotographieren und ich hab ein wenig experimentiert (neues Lineal). Das Ergebnis war überraschend gut und der Floh konnte sich nicht wieder davon trennen. Also habe ich es zu einer Decke für sie ausgearbeitet. Das weiß sie. Daß es so etwas nur zu Weihnachten gibt, weiß sie nicht.
Jedenfalls ließen sich die Arbeiten daran nicht verheimlichen (zumal sie oft nachgefragt hat, was denn nun aus ihren Blumen geworden ist) und so gab es neulich Abend dicke Tränen, als sie mich beim Binding auf dem Sofa 'erwischt' hat und ich ihr erklärt habe: Ich helfe nur dem Christkind ein wenig. "Aber den wollte doch ich haben"...huibuh...
Natürlich ist er für sie. Und inzwischen ist er auch fertig:
Er ist ca. 123x163 cm klein. Ja, für einen Quilt ist das klein. Selbst für einen Kinder-Kuschelquilt. Aber es ist eine schöne Größe, die die Kleinen auch selbst noch handeln können.
Abgesehen von einigen bunten Stoffen in den Blumen sind alle Stoffe reine Baumwolle. Innendrin (Batting) verbirgt sich ein Volumenvlies von Sandler, 120g/qm dick. Das steckt auch in meinem großen Quilt und hat sich im Sommer mehr als bewährt. Außerdem sind sie so schön schnell wieder trocken. Denn waschbar ist ein absolutes Muß.
Als Obergarn habe ich mich ganz mutig für ein Farbverlaufsgarn entschieden: Fantastico 5043 Auf der Rückseite läuft ein ganz normales 120er Polyestergarn mit.
Beim Muster habe ich lange mit mir gehadert. Nichts wollte passen, nichts gefallen. Schließlich soll der Quilt ja auch irgendwo zum Kind passen. Letztendlich habe ich mich für ein wuseliges, florales, all-over-Muster entschieden.
Ich mag es wenn man ganz viel entdecken kann. Allerdings mußte ich mich häufiger sehr einbremsen denn wenn ich nicht aufpasse, werden meine Muster sehr eng und dicht. Der Quilt wird dann sehr steif. Also hin und wieder schauen, daß ich etwas großflächiger arbeite, damit es schön beweglich bleibt.
Die Blumen habe ich nur an den jeweiligen Nähten noch einmal mit dem Unterstoff verbunden (Stitch in the Ditch). Das gibt auf der Rückseite hübsche 'Abdrücke'.
Danke an Nana, die mir geraten hat die etwas wellig gewordenen Blumen vorher per Hand zu fixieren. Ich habe sie liebevollst mit wasserlöslichem Garn und ganz vielen kleinen Stichen per Hand geheftet. Damit hat das Quilting dann recht gut geklappt.
Und weil ich der Meinung bin, daß man die Muster oft erst auf der Rückseite 'erkennt', gibs auch Rückseitenfotos:
Den roten Rand habe ich mit einer Blätter-Ranke versehen. Oben Marathon-Garn und unten rotes 120er Polyestergarn:
Und am schönsten sieht er aus, wenn man von ganz nah schräg drüberschaut:
Inzwischen ist er zusammengelegt, hat ein Schleifchen bekommen und wartet auf Heilig Abend.
Gelabelt ist der Quilt natürlich auch - gleich doppelt.
Einmal mit einem klassischen, bestickten Aufnäher. Es ist #6. Im Quilting selbst versteckt sich dazu irgendwo der Schriftzug "Neko2016". Den Aufnäher kann man entfernen, das Label im Quilting sollte man besser lassen. Sonst zerfällt der kleine Kindertraum.
Und jetzt schmeiß ich mich an #7, denn ich habe 2 Kinder die einen Quilt 'bestellt' haben.
Eure neko
Ihr erinnert Euch an diese Decke vom Frühjahr? (Gepostet habe ich sie erst im November, das waren die Spielregeln für den Wettbewerb)
Meine Kinder haben verschiedentlich versucht sie mir abzuschwatzen. Sie haben versucht darunter zu schlafen. Besonders im Sommer. Sie lieben das Ding und liegen mir seit dem in den Ohren, daß sie auch eine wollen.
Mit dem Floh zusammen habe ich dann mal im Herbst spaßeshalber in meine Restekiste gegriffen und Blumen gebaut. Sie durfte fotographieren und ich hab ein wenig experimentiert (neues Lineal). Das Ergebnis war überraschend gut und der Floh konnte sich nicht wieder davon trennen. Also habe ich es zu einer Decke für sie ausgearbeitet. Das weiß sie. Daß es so etwas nur zu Weihnachten gibt, weiß sie nicht.
Jedenfalls ließen sich die Arbeiten daran nicht verheimlichen (zumal sie oft nachgefragt hat, was denn nun aus ihren Blumen geworden ist) und so gab es neulich Abend dicke Tränen, als sie mich beim Binding auf dem Sofa 'erwischt' hat und ich ihr erklärt habe: Ich helfe nur dem Christkind ein wenig. "Aber den wollte doch ich haben"...huibuh...
Natürlich ist er für sie. Und inzwischen ist er auch fertig:
Er ist ca. 123x163 cm klein. Ja, für einen Quilt ist das klein. Selbst für einen Kinder-Kuschelquilt. Aber es ist eine schöne Größe, die die Kleinen auch selbst noch handeln können.
Abgesehen von einigen bunten Stoffen in den Blumen sind alle Stoffe reine Baumwolle. Innendrin (Batting) verbirgt sich ein Volumenvlies von Sandler, 120g/qm dick. Das steckt auch in meinem großen Quilt und hat sich im Sommer mehr als bewährt. Außerdem sind sie so schön schnell wieder trocken. Denn waschbar ist ein absolutes Muß.
Als Obergarn habe ich mich ganz mutig für ein Farbverlaufsgarn entschieden: Fantastico 5043 Auf der Rückseite läuft ein ganz normales 120er Polyestergarn mit.
Beim Muster habe ich lange mit mir gehadert. Nichts wollte passen, nichts gefallen. Schließlich soll der Quilt ja auch irgendwo zum Kind passen. Letztendlich habe ich mich für ein wuseliges, florales, all-over-Muster entschieden.
Ich mag es wenn man ganz viel entdecken kann. Allerdings mußte ich mich häufiger sehr einbremsen denn wenn ich nicht aufpasse, werden meine Muster sehr eng und dicht. Der Quilt wird dann sehr steif. Also hin und wieder schauen, daß ich etwas großflächiger arbeite, damit es schön beweglich bleibt.
Die Blumen habe ich nur an den jeweiligen Nähten noch einmal mit dem Unterstoff verbunden (Stitch in the Ditch). Das gibt auf der Rückseite hübsche 'Abdrücke'.
Danke an Nana, die mir geraten hat die etwas wellig gewordenen Blumen vorher per Hand zu fixieren. Ich habe sie liebevollst mit wasserlöslichem Garn und ganz vielen kleinen Stichen per Hand geheftet. Damit hat das Quilting dann recht gut geklappt.
Und weil ich der Meinung bin, daß man die Muster oft erst auf der Rückseite 'erkennt', gibs auch Rückseitenfotos:
Den roten Rand habe ich mit einer Blätter-Ranke versehen. Oben Marathon-Garn und unten rotes 120er Polyestergarn:
Und am schönsten sieht er aus, wenn man von ganz nah schräg drüberschaut:
Inzwischen ist er zusammengelegt, hat ein Schleifchen bekommen und wartet auf Heilig Abend.
Gelabelt ist der Quilt natürlich auch - gleich doppelt.
Einmal mit einem klassischen, bestickten Aufnäher. Es ist #6. Im Quilting selbst versteckt sich dazu irgendwo der Schriftzug "Neko2016". Den Aufnäher kann man entfernen, das Label im Quilting sollte man besser lassen. Sonst zerfällt der kleine Kindertraum.
Und jetzt schmeiß ich mich an #7, denn ich habe 2 Kinder die einen Quilt 'bestellt' haben.
Eure neko
Freitag, 9. Dezember 2016
Von rosa Zitronenschweinchen und blauen Schnecken
In der Familie meines Mannes sind Plätzchenrezepte zur Weihnachtszeit ein Muß. An einem Wochenende trifft man sich dann zu einem gemütlichen Advents-Kaffee und jeder bringt eine (kleine) Auswahl seiner Plätzchen mit.
Mein Mann hat vor vielen Jahren bereits neben Schokoladenbrot auch Zitronenherzen mitgebracht. Ein Klassiker schlechthin: Nüsse, Eigelb, Zucker, Backpulver und Zuckerguß mit Zitronensaft angerührt. Ausstechen, backen, mit Zuckerguß versehen fertig.
Und weil er ein Spielkind ist, hat er den Zuckerguß rosa eingefärbt.
Einer der Gäste sieht die Dinger und bezeichnet sie als schweinchenrosa Herzen. Also gab es im nächsten Jahr ...
Schweinchen! Rosa Zitronenschweinchen.
Und jetzt haben wir Kinder, die rosa Zitronenschweine backen. Aber zwei Kinder und ein Ausstecher? Das wird nichts!
Und weil wir neulich am Weihnachtsmarkt vorbei gekommen sind, habe ich mal geschaut... (ich weiß, daß es dort mindestens ein Stand mit großer Auswahl gibt) ... und noch eine Muttersau mit eingesammelt.
Und weil Kinder Kinder sind und die Lieblingsfarbe blau mal wieder ganz weit oben im Kurs steht (neben grün), gibt es dieses Jahr: blaue (und gelbe) Zitronenschweine!
Wer genau hinsieht, erkennt noch ein paar Schneckchen. Der Ausstecher hing neben den Schweinen und schrie: 'Nimm mich mit!'
Schlumpfblau...
Eure neko
Mein Mann hat vor vielen Jahren bereits neben Schokoladenbrot auch Zitronenherzen mitgebracht. Ein Klassiker schlechthin: Nüsse, Eigelb, Zucker, Backpulver und Zuckerguß mit Zitronensaft angerührt. Ausstechen, backen, mit Zuckerguß versehen fertig.
Und weil er ein Spielkind ist, hat er den Zuckerguß rosa eingefärbt.
Einer der Gäste sieht die Dinger und bezeichnet sie als schweinchenrosa Herzen. Also gab es im nächsten Jahr ...
Schweinchen! Rosa Zitronenschweinchen.
Und jetzt haben wir Kinder, die rosa Zitronenschweine backen. Aber zwei Kinder und ein Ausstecher? Das wird nichts!
Und weil wir neulich am Weihnachtsmarkt vorbei gekommen sind, habe ich mal geschaut... (ich weiß, daß es dort mindestens ein Stand mit großer Auswahl gibt) ... und noch eine Muttersau mit eingesammelt.
Und weil Kinder Kinder sind und die Lieblingsfarbe blau mal wieder ganz weit oben im Kurs steht (neben grün), gibt es dieses Jahr: blaue (und gelbe) Zitronenschweine!
Wer genau hinsieht, erkennt noch ein paar Schneckchen. Der Ausstecher hing neben den Schweinen und schrie: 'Nimm mich mit!'
Schlumpfblau...
Eure neko
Mittwoch, 30. November 2016
Kleiner Zwischenbericht
Heute mal ein kleiner Bericht. Die Geschäftigkeit steigt - von wegen stade Zeit. Zu den üblichen Arbeiten, die den Tag gut ausfüllen, kommen jetzt noch eine Reihe weiterer Anforderungen hinzu: Geschenke aussuchen, kaufen/herstellen, verpacken, diverse Weihnachtsfeiern, Nikolausfeiern und Adventsfeiern. Kekse backen, Adventskalender basteln, Briefe schreiben und irgendwo versuchen der Hektik zu entkommen.
Ich gebe zu, ich verkrieche mich dann im Nähzimmer oder in meinem (neuen) Garten. An beiden Orten erledige ich dann zwar auch wieder nur zu erledigende Dinge, aber das kann ja auch mal entspannend sein.
Im Garten habe ich etwas Deko verteilt. Alles noch auf Kerzenbasis. Die Elektrolichter sind noch nicht aktiviert/gekommen.
Hier verstecken sich 2 Adventskalender. Der Eine wurde auf Wunsch des Kindest mit dem Kind zusammen gebastelt, der andere Kalender steht hier schon ein paar Jahre rum. Den Inhalt besorgt und die leeren Plätzchen befüllt, habe ich heute erst. Last Minute halt mal wieder...
Im Nähzimmer arbeite ich mit Hochdruck an den Decken. Zumal ich das Zimmer zwischendrin auch noch eine unbekannte Dauer für Handwerkerarbeiten räumen muß. Ich will sehen, daß ich so viel wie möglich bis dahin geschafft habe.
Der grüne Blumenquilt ist auch schon ganz gut dabei:
Ich war mutig und habe mich für ein Farbverlaufsgarn entschieden und bin jetzt doch sehr zufrieden (Fantastico 5043). Kleinmädchenfarben, passend, einfach.
Die Rückseite sieht auch noch ganz manierlich aus, hier habe ich zu einem normalen 120er Polyestergarn in knallgrün gegriffen. Die Farbe ist etwas verfälscht vom Kunstlicht:
Man sieht, 2 oder 3 Fadennester hat es gegeben. Aber das ist kein Vergleich zu den Nestern, die ich damals im Rot-Weißen beseitigt habe. Ich habe seit dem eine etwas anders eingestellt Unterspule. Die bringt sehr viel. (lockerere Fadenspannung, denn da ist hin und wieder viel Zug drauf und ein Ruck und dann tanzt die Spule und produziert Nester.)
Die bunten Blumen habe ich bisher ausgespart, ich hoffe, das war kein Fehler. Denn vom Stoff her sind die die Bobbel-Wobbel-Wackelkandidaten. Hier muß ich mit Sicherheit die ein oder andere Beule im Patchwork wegmogeln. Das geht, kostet aber Nerven. Außerdem habe ich zu wenig Stecknadeln um alles vorab gut zu stecken. Aber so ist das, damit bin ich beim Rot-Weißen auch schon durchgekommen. Zumal ich da die ultrazarten Glaskopfnadeln noch nicht hatte. Aber irgendwie hatte ich da mehr Nadeln - gefühlt. Da muß sich irgendwo ein Döschen verstecken.
Und jetzt gehe ich schlafen, es ist schon wieder viel zu spät.
Eure neko
Ich gebe zu, ich verkrieche mich dann im Nähzimmer oder in meinem (neuen) Garten. An beiden Orten erledige ich dann zwar auch wieder nur zu erledigende Dinge, aber das kann ja auch mal entspannend sein.
Im Garten habe ich etwas Deko verteilt. Alles noch auf Kerzenbasis. Die Elektrolichter sind noch nicht aktiviert/gekommen.
Hier verstecken sich 2 Adventskalender. Der Eine wurde auf Wunsch des Kindest mit dem Kind zusammen gebastelt, der andere Kalender steht hier schon ein paar Jahre rum. Den Inhalt besorgt und die leeren Plätzchen befüllt, habe ich heute erst. Last Minute halt mal wieder...
Im Nähzimmer arbeite ich mit Hochdruck an den Decken. Zumal ich das Zimmer zwischendrin auch noch eine unbekannte Dauer für Handwerkerarbeiten räumen muß. Ich will sehen, daß ich so viel wie möglich bis dahin geschafft habe.
Der grüne Blumenquilt ist auch schon ganz gut dabei:
Ich war mutig und habe mich für ein Farbverlaufsgarn entschieden und bin jetzt doch sehr zufrieden (Fantastico 5043). Kleinmädchenfarben, passend, einfach.
Die Rückseite sieht auch noch ganz manierlich aus, hier habe ich zu einem normalen 120er Polyestergarn in knallgrün gegriffen. Die Farbe ist etwas verfälscht vom Kunstlicht:
Man sieht, 2 oder 3 Fadennester hat es gegeben. Aber das ist kein Vergleich zu den Nestern, die ich damals im Rot-Weißen beseitigt habe. Ich habe seit dem eine etwas anders eingestellt Unterspule. Die bringt sehr viel. (lockerere Fadenspannung, denn da ist hin und wieder viel Zug drauf und ein Ruck und dann tanzt die Spule und produziert Nester.)
Die bunten Blumen habe ich bisher ausgespart, ich hoffe, das war kein Fehler. Denn vom Stoff her sind die die Bobbel-Wobbel-Wackelkandidaten. Hier muß ich mit Sicherheit die ein oder andere Beule im Patchwork wegmogeln. Das geht, kostet aber Nerven. Außerdem habe ich zu wenig Stecknadeln um alles vorab gut zu stecken. Aber so ist das, damit bin ich beim Rot-Weißen auch schon durchgekommen. Zumal ich da die ultrazarten Glaskopfnadeln noch nicht hatte. Aber irgendwie hatte ich da mehr Nadeln - gefühlt. Da muß sich irgendwo ein Döschen verstecken.
Und jetzt gehe ich schlafen, es ist schon wieder viel zu spät.
Eure neko
Montag, 28. November 2016
Advent, Advent...
... das Christkind rennt... durch mein Nähzimmer:
Das Top für Annikas Quilt ist fertig. Fehler suchen? Sie sind offensichtlich. Aber ich finde, sie stören nicht. Das Top bleibt, wie es ist. Es wird eine Kinder-, vielleicht eine Jugenddecke. Dafür reichts.
Jetzt kann ich die Maschine umbauen und beginnen, die andere Decke zu quilten. Danach habe ich dann auch wieder Stecknadeln um diesen hier zusammenzustecken.
Und außen haben wir den Herbst ausgeladen und den Winter eingeladen. Die letzten Tage waren auch eher grau in grau und hell ist es auch nicht geworden.
Eure neko
Das Top für Annikas Quilt ist fertig. Fehler suchen? Sie sind offensichtlich. Aber ich finde, sie stören nicht. Das Top bleibt, wie es ist. Es wird eine Kinder-, vielleicht eine Jugenddecke. Dafür reichts.
Jetzt kann ich die Maschine umbauen und beginnen, die andere Decke zu quilten. Danach habe ich dann auch wieder Stecknadeln um diesen hier zusammenzustecken.
Und außen haben wir den Herbst ausgeladen und den Winter eingeladen. Die letzten Tage waren auch eher grau in grau und hell ist es auch nicht geworden.
Eure neko
Samstag, 19. November 2016
Einblicke - aktuelle Quilts
Hin und wieder werde ich gefragt ob ich nach dem Windmühlenquilt noch eine Decke plane und ich erwähne auch, daß meine Kinder oft den Wunsch nach einer eigenen Decke äußern.
Ich greife also auch dieses Jahr mal wieder dem Christkind unter die Arme.
Fertig bin ich noch lange nicht, aber ein Anfang ist gemacht:
Für Lola habe ich zu meinem 9ð-Lineal und tief in die Restekiste gegriffen:
Eine Blume hat einen Durchmesser von knapp 50cm.
Das gesamte Top ist ca 140x190cm groß.
Bei der Großen mußte ich lange nachdenken, welches Muster es sein soll. Etwas Formales, ein bisschen modern, nicht zu klein, ruhig, aber trotzdem jetzt nicht die typische Klein-Karo-Restedecke.
Von Jenni auf Youtube kenne ich viele Anleitungen für Patches und ich habe mich letztendlich für 'ihren' Stern entschieden. https://www.youtube.com/watch?v=i6ddFsZu7yo&t=850s
Diese Anleitung habe ich für mich auf eine Version mit noch weniger Hirn vereinfacht. Das kann man dann nebenbei machen. Ganz Meditativ ohne grpß nachzudenken.
Vereinfachte Version:
(1/4"-Nähfuß - ich weiß, klingt blöd, cm und inch zu mischen, geht aber in diesem Fall auf)
Wähle eine helle Hintergrundfarbe und 2 dunklere und einen helleren bunten Stoff. Ich habe weiß als Hintergrundfarbe genommen, damit es nicht so dunkel wird.
2 Quadrate 16x16cm - je 1 in Hintergrundfarbe + eine dunkle Farbe.
4 Quadrate 12x12cm - je 2 in hell und dunkel
4 Quadrate 11x11 - Hintergrundfarbe + einmal diagonale Markierungslinie pro Quadrat
4 Quadrate 10x10 - Hintergrundfarbe + einmal diagonale Markierungslinie pro Quadrat
Die beiden großen Quadrate werden wie bei Jenni mit den Außenseiten zueinander aufeinander gelegt und am Rand füßchenbreit abgesteppt.
Jetzt kommt der Unterschied zu Jennis Anleitung:
Die nächste Gruppe bekommt auf einem Stoff einmal eine Linie in der Diagonalen, wird je eine helle und eine dunkle Farbe aufeinandergelegt und entlang der Markierungslinie füßchenbreit rechts und links entlanggenäht.
Jetzt wird zum Rollschneider gegriffen und das große Quadrat zwei Mal diagonal geteilt (es entstehen 4 Teile) und die kleinen Quadrate auf der angezeichneten Linie einmal geteilt.
Die entstandenen zweifarbigen Quadrate werden jetzt idealer Weise kurz auseinandergebügelt (mit dem Fingernagel gut auseinanderdrücken tuts auch, Bügeleisen ist sicherer).
Jetzt kommen die 11x11-Quadrate auf die ehemaligen 12x12-Quadrate, bzw. was davon jetzt übrig ist. Diese werden wieder mit der schönen Seite aufeinander gelegt. Die Markierung geht einmal über die Diagonale noch ohne Naht. Der einzige Punkt, an dem man ein klein wenig nachdenken muß.
Jetzt noch einmal entlang der Diagonalen rechts und links füßchenbreit nähen, wieder auseinanderschneiden und auffalten.
Jetzt sind alle Teile beisammen und man kann den Stern zusammensetzen:
Das Endergebnis ist ca 35cm hoch und breit, inklusive Nahtzugaben.
Meiner hier auf dem Bild ist etwas größer. Ich habe ihn auf ein Anfangsquadrat von 20x20cm 'hochgerechnet'. Dabei entstehen leider krumme Zwischenwerte, die man während der Arbeit begradigt. Es sind nur wenige Millimeter, aber die machen sich trotzdem bemerkbar.
Und hier habe ich geübt: Die Sterne haben die oben genannten Maße und kommen damit auf 68x68cm. Damit brauchen sie noch einen Rahmen außen drumherum, denn ich will auf 1mx1m kommen, perfekte Babygröße.
Bei Annika gibts noch kleine Sterne dazu. Die Farben sind eher kühl in Richtung blau gehalten. Quilting gibts später, da habe ich nämlich ein kleines Problem: nicht genug Stecknadeln. Mir fehlen selbst ein paar Nadeln für den grünen Quilt, der ist nämlich schon gesandwiched und wartet darauf, daß bei den anderen die Näharbeiten fertig werden und ich die Maschine umbauen kann.
So viel von hier.
Eure neko
Ich greife also auch dieses Jahr mal wieder dem Christkind unter die Arme.
Fertig bin ich noch lange nicht, aber ein Anfang ist gemacht:
Für Lola habe ich zu meinem 9ð-Lineal und tief in die Restekiste gegriffen:
Eine Blume hat einen Durchmesser von knapp 50cm.
Das gesamte Top ist ca 140x190cm groß.
Bei der Großen mußte ich lange nachdenken, welches Muster es sein soll. Etwas Formales, ein bisschen modern, nicht zu klein, ruhig, aber trotzdem jetzt nicht die typische Klein-Karo-Restedecke.
Von Jenni auf Youtube kenne ich viele Anleitungen für Patches und ich habe mich letztendlich für 'ihren' Stern entschieden. https://www.youtube.com/watch?v=i6ddFsZu7yo&t=850s
Diese Anleitung habe ich für mich auf eine Version mit noch weniger Hirn vereinfacht. Das kann man dann nebenbei machen. Ganz Meditativ ohne grpß nachzudenken.
Vereinfachte Version:
(1/4"-Nähfuß - ich weiß, klingt blöd, cm und inch zu mischen, geht aber in diesem Fall auf)
Wähle eine helle Hintergrundfarbe und 2 dunklere und einen helleren bunten Stoff. Ich habe weiß als Hintergrundfarbe genommen, damit es nicht so dunkel wird.
2 Quadrate 16x16cm - je 1 in Hintergrundfarbe + eine dunkle Farbe.
4 Quadrate 12x12cm - je 2 in hell und dunkel
4 Quadrate 11x11 - Hintergrundfarbe + einmal diagonale Markierungslinie pro Quadrat
4 Quadrate 10x10 - Hintergrundfarbe + einmal diagonale Markierungslinie pro Quadrat
Die beiden großen Quadrate werden wie bei Jenni mit den Außenseiten zueinander aufeinander gelegt und am Rand füßchenbreit abgesteppt.
Jetzt kommt der Unterschied zu Jennis Anleitung:
Die nächste Gruppe bekommt auf einem Stoff einmal eine Linie in der Diagonalen, wird je eine helle und eine dunkle Farbe aufeinandergelegt und entlang der Markierungslinie füßchenbreit rechts und links entlanggenäht.
Jetzt wird zum Rollschneider gegriffen und das große Quadrat zwei Mal diagonal geteilt (es entstehen 4 Teile) und die kleinen Quadrate auf der angezeichneten Linie einmal geteilt.
Die entstandenen zweifarbigen Quadrate werden jetzt idealer Weise kurz auseinandergebügelt (mit dem Fingernagel gut auseinanderdrücken tuts auch, Bügeleisen ist sicherer).
Jetzt kommen die 11x11-Quadrate auf die ehemaligen 12x12-Quadrate, bzw. was davon jetzt übrig ist. Diese werden wieder mit der schönen Seite aufeinander gelegt. Die Markierung geht einmal über die Diagonale noch ohne Naht. Der einzige Punkt, an dem man ein klein wenig nachdenken muß.
Jetzt noch einmal entlang der Diagonalen rechts und links füßchenbreit nähen, wieder auseinanderschneiden und auffalten.
Jetzt sind alle Teile beisammen und man kann den Stern zusammensetzen:
Das Endergebnis ist ca 35cm hoch und breit, inklusive Nahtzugaben.
Meiner hier auf dem Bild ist etwas größer. Ich habe ihn auf ein Anfangsquadrat von 20x20cm 'hochgerechnet'. Dabei entstehen leider krumme Zwischenwerte, die man während der Arbeit begradigt. Es sind nur wenige Millimeter, aber die machen sich trotzdem bemerkbar.
Und hier habe ich geübt: Die Sterne haben die oben genannten Maße und kommen damit auf 68x68cm. Damit brauchen sie noch einen Rahmen außen drumherum, denn ich will auf 1mx1m kommen, perfekte Babygröße.
Bei Annika gibts noch kleine Sterne dazu. Die Farben sind eher kühl in Richtung blau gehalten. Quilting gibts später, da habe ich nämlich ein kleines Problem: nicht genug Stecknadeln. Mir fehlen selbst ein paar Nadeln für den grünen Quilt, der ist nämlich schon gesandwiched und wartet darauf, daß bei den anderen die Näharbeiten fertig werden und ich die Maschine umbauen kann.
So viel von hier.
Eure neko
Mittwoch, 16. November 2016
Quilt Windmühlen in rot-weiß
Anfang dieses Jahr habe ich beim Bernina-Wettbewerb für rot-weiß-Quilts mitgemacht. Gewonnen habe ich zwar keinen Preis, dafür eine wundervolle Sommer- und Bettdecke, die nicht nur ich liebe. Meine Kinder schlafen ebenfalls gerne darunter.
Er ist ca 170x220 groß, also genau richtig als Decke oder Tagesdecke. Gedacht war er als Sofa-Überwurf. Allerdings hat er sich erfolgreich als Sommerdecke für die Nacht und ganz allgemein als Schlafdecke gemausert.
Hier möchte ich ein wenig über seine Entstehung berichten.
Am Anfang hatte ich einen Plan in gimp gemacht:
Mit dem bin ich dann Stoffe shoppen gegangen:
Der erste Probeblock. Getestet habe ich hier auf welche Endgröße ich beim Block komme, sowie das Handling und ganz wichtig das kleine Windrad in der Mitte auf der Rückseite. Da ist der Stoff geschickt (und dekorativ) gelegt, damit man weniger Stoff auf einem Haufen hat.
Und dann bin ich schnippeln und nähen gegangen... in Serienproduktion halt:
Randstreifen auslegen, möglichst spiegelsymmetrisch im verwendeten Stoffmuster:
Streifen oben und unten das Gleiche (geht nicht ganz auf, fällt aber auch nicht auf):
Und ab unter die Nähmaschine damit:
In der Kiste liegen jetzt nur noch die Rest- und Test-Blöcke:
Die beiden schönsten Restblöcke kommen auf die Rückseite.
Erster Versuch für einen QR-Code auf dem Label. Es hat am Ende 3 Versuche gebraucht, bis einer brauchbar war. Aber den Gag mußte ich mir geben. Das wollte ich schon immer mal machen.
Ernstere Themen: Die Windmühlenflügel der beiden zentralen Blöcke werden mit (modernem) Trapunto verstärkt. Das bedeutet, die bekommen eine extra-Schicht Füllung/Innenleben, damit sie optisch schöner zur Geltung kommen.
Das Gleiche habe ich noch an verschiedenen Stellen im weißen Quiltbereich gemacht:
Jetzt werden die drei Schichten: Top - Batting - Rückseite aufeinandergelegt und miteinander verbunden. Der Teppich im Wohnzimmer reicht gerade aus, wenn man alle Möbel bis an die nächste Wand rückt...
Schwierigkeit dabei: Beide zentralen Blöcke der Vorder- und Hinterseite sollen aufeinander liegen, damit sie beim Quilting am Ende vorne und hinten identisch aussehen und keine unschönen Linien quer drüber gehen.
Die Lagen werden mit Stecknadeln gegen verrutschen gesichert und kleine Moosgummibopperl verhindern, daß ich mich ständig an den Nadelspitzen piekse:
Das Binding wird schon einmal vorbereitet:
was man später nicht sehen wird: ich hatte nicht genug bunten Stoff und habe das Binding auf der Innenseite mit meinem weißen Stoff 'verlängert'.
Jetzt wird die Maschine etwas umgebaut und auf Quilting eingestellt und los gehts: Die Mittelblöcke hatte ich vorher mit der Hand und einem wasserlöslichen Faden (kann man später einfach auswaschen) sicherheitshalber schon einmal geheftet. Und hier fange ich auch an.
Von hier aus habe ich mich - etwas untypisch - nach außen vorgearbeitet. Immer in kleinne Häppchen, ganz wie Zeit, Kinder, Kondition und Konzentration es zulassen. Nur keine Gewaltmärsche!
Von hinten sieht man das Quilting natürlich viel schöner:
Ich hatte mir vier verschiedene Möglichkeiten überlegt, wie ich einen Windmühlenblock quilten könnte. Diese Varianten habe ich dann durchrotiert und zwar so, daß sie jeweils von der Mitte der Reihe aus gespiegelt verlaufen. Irgendwie muß ich sie ja mischen und gleichmäßig verteilen.
Die Reste habe ich auch gleich zu einem Miniquilt für Annikas Teddy verarbeitet:
Und weiter mit meinem Werk: Ich habe den weißen Bereich in Zonen aufgeteilt, in denen sich ein besonderes Motiv immer gehäuft wiederholt. Grundmotiv ist ein Meander-Muster. Eingestreute Motive sind: Feder, Herz, Blume, Schmetterling. Jeweils ein Element in einem Bereicht wurde noch mit Trapunto verstärkt - hätte es nicht gebraucht, die kommen bei dieser Verarbeitung nicht zur Geltung. Dazu habe ich noch einen 'weißen' ungequilteten Bereich, den ich mit einer Doppellinie in rot umrandet habe.
Fertig!!! Fotoshooting!
Vorderseite:
Rückseite:
Beim Binding habe ich mich für ein überbreites Binding (ca 6cm breit) entschieden, Da ich keinen wirklichen Rahmen habe.
Zwischen äußerer Mühlenreihe und Binding habe ich mich für ein Windböen-Wellen-Muster entschieden.
Der Innenteil, jeweils das mit Trapunto unterlegte Objekt gezeigt:
Im Schmetterlingsbereich gibt es eine Besonderheit: Ich habe einen Schmetterling seinen Bereich 'verlassen' lassen und ihn etwas in den weißen, ungequilteten Bereich gezogen. (Das Gleiche habe ich noch mit einer Blume an der gegenüberliegenden Seite gemacht) Ich fand die Idee nett, wie der Schmetterling quasi seine Decke verläßt und wegfliegt.
Die zentralen Windmühlenblöcke sind beide gleich gequiltet:
Und hier das Label mit dem QR-Code. Er funktioniert sogar durchs Netz, wenn man nicht zu nah dran geht (http://www.neko.eu/quilts/no3.html).
Und zum Schluß noch ein Bild, welches Gert beim Foto-Shooting gemacht hat:
Bilanz? Tolles Teil! Wir (d.h. alle Mädels dieses Hauses) lieben den Quilt heiß und innig. Er ist so, wie er ist, ein perfekter Sommerquilt. Deswegen durfte er auch in unseren Urlaub nach Italien mitreisen. Jetzt, im Winter benötigt er allerdings eine warme Kuscheldecke oben drauf.
Das netteste Erlebnis bisher damit: Nachts irgendwann tapst es ins Schlafzimmer: 'Mama, ich will unter Deiner Decke schlafen...' Nicht: Mama ich will kuscheln oder Mama, ich habe schlecht geschlafen oder was auch immer. Nein, sie wollte unter meiner Decke schlafen...
Ob ich so etwas wieder machen werde? Ja, die Weihnachtsquilts für die Kinder sind bereits in Arbeit.
Eure neko
Er ist ca 170x220 groß, also genau richtig als Decke oder Tagesdecke. Gedacht war er als Sofa-Überwurf. Allerdings hat er sich erfolgreich als Sommerdecke für die Nacht und ganz allgemein als Schlafdecke gemausert.
Hier möchte ich ein wenig über seine Entstehung berichten.
Am Anfang hatte ich einen Plan in gimp gemacht:
Mit dem bin ich dann Stoffe shoppen gegangen:
Der erste Probeblock. Getestet habe ich hier auf welche Endgröße ich beim Block komme, sowie das Handling und ganz wichtig das kleine Windrad in der Mitte auf der Rückseite. Da ist der Stoff geschickt (und dekorativ) gelegt, damit man weniger Stoff auf einem Haufen hat.
Und dann bin ich schnippeln und nähen gegangen... in Serienproduktion halt:
Randstreifen auslegen, möglichst spiegelsymmetrisch im verwendeten Stoffmuster:
Streifen oben und unten das Gleiche (geht nicht ganz auf, fällt aber auch nicht auf):
Und ab unter die Nähmaschine damit:
In der Kiste liegen jetzt nur noch die Rest- und Test-Blöcke:
Die beiden schönsten Restblöcke kommen auf die Rückseite.
Erster Versuch für einen QR-Code auf dem Label. Es hat am Ende 3 Versuche gebraucht, bis einer brauchbar war. Aber den Gag mußte ich mir geben. Das wollte ich schon immer mal machen.
Ernstere Themen: Die Windmühlenflügel der beiden zentralen Blöcke werden mit (modernem) Trapunto verstärkt. Das bedeutet, die bekommen eine extra-Schicht Füllung/Innenleben, damit sie optisch schöner zur Geltung kommen.
Das Gleiche habe ich noch an verschiedenen Stellen im weißen Quiltbereich gemacht:
Jetzt werden die drei Schichten: Top - Batting - Rückseite aufeinandergelegt und miteinander verbunden. Der Teppich im Wohnzimmer reicht gerade aus, wenn man alle Möbel bis an die nächste Wand rückt...
Schwierigkeit dabei: Beide zentralen Blöcke der Vorder- und Hinterseite sollen aufeinander liegen, damit sie beim Quilting am Ende vorne und hinten identisch aussehen und keine unschönen Linien quer drüber gehen.
Die Lagen werden mit Stecknadeln gegen verrutschen gesichert und kleine Moosgummibopperl verhindern, daß ich mich ständig an den Nadelspitzen piekse:
Das Binding wird schon einmal vorbereitet:
was man später nicht sehen wird: ich hatte nicht genug bunten Stoff und habe das Binding auf der Innenseite mit meinem weißen Stoff 'verlängert'.
Jetzt wird die Maschine etwas umgebaut und auf Quilting eingestellt und los gehts: Die Mittelblöcke hatte ich vorher mit der Hand und einem wasserlöslichen Faden (kann man später einfach auswaschen) sicherheitshalber schon einmal geheftet. Und hier fange ich auch an.
Von hier aus habe ich mich - etwas untypisch - nach außen vorgearbeitet. Immer in kleinne Häppchen, ganz wie Zeit, Kinder, Kondition und Konzentration es zulassen. Nur keine Gewaltmärsche!
Von hinten sieht man das Quilting natürlich viel schöner:
Ich hatte mir vier verschiedene Möglichkeiten überlegt, wie ich einen Windmühlenblock quilten könnte. Diese Varianten habe ich dann durchrotiert und zwar so, daß sie jeweils von der Mitte der Reihe aus gespiegelt verlaufen. Irgendwie muß ich sie ja mischen und gleichmäßig verteilen.
Die Reste habe ich auch gleich zu einem Miniquilt für Annikas Teddy verarbeitet:
Und weiter mit meinem Werk: Ich habe den weißen Bereich in Zonen aufgeteilt, in denen sich ein besonderes Motiv immer gehäuft wiederholt. Grundmotiv ist ein Meander-Muster. Eingestreute Motive sind: Feder, Herz, Blume, Schmetterling. Jeweils ein Element in einem Bereicht wurde noch mit Trapunto verstärkt - hätte es nicht gebraucht, die kommen bei dieser Verarbeitung nicht zur Geltung. Dazu habe ich noch einen 'weißen' ungequilteten Bereich, den ich mit einer Doppellinie in rot umrandet habe.
Fertig!!! Fotoshooting!
Vorderseite:
Rückseite:
Beim Binding habe ich mich für ein überbreites Binding (ca 6cm breit) entschieden, Da ich keinen wirklichen Rahmen habe.
Zwischen äußerer Mühlenreihe und Binding habe ich mich für ein Windböen-Wellen-Muster entschieden.
Der Innenteil, jeweils das mit Trapunto unterlegte Objekt gezeigt:
Im Schmetterlingsbereich gibt es eine Besonderheit: Ich habe einen Schmetterling seinen Bereich 'verlassen' lassen und ihn etwas in den weißen, ungequilteten Bereich gezogen. (Das Gleiche habe ich noch mit einer Blume an der gegenüberliegenden Seite gemacht) Ich fand die Idee nett, wie der Schmetterling quasi seine Decke verläßt und wegfliegt.
Die zentralen Windmühlenblöcke sind beide gleich gequiltet:
Und hier das Label mit dem QR-Code. Er funktioniert sogar durchs Netz, wenn man nicht zu nah dran geht (http://www.neko.eu/quilts/no3.html).
Und zum Schluß noch ein Bild, welches Gert beim Foto-Shooting gemacht hat:
Bilanz? Tolles Teil! Wir (d.h. alle Mädels dieses Hauses) lieben den Quilt heiß und innig. Er ist so, wie er ist, ein perfekter Sommerquilt. Deswegen durfte er auch in unseren Urlaub nach Italien mitreisen. Jetzt, im Winter benötigt er allerdings eine warme Kuscheldecke oben drauf.
Das netteste Erlebnis bisher damit: Nachts irgendwann tapst es ins Schlafzimmer: 'Mama, ich will unter Deiner Decke schlafen...' Nicht: Mama ich will kuscheln oder Mama, ich habe schlecht geschlafen oder was auch immer. Nein, sie wollte unter meiner Decke schlafen...
Ob ich so etwas wieder machen werde? Ja, die Weihnachtsquilts für die Kinder sind bereits in Arbeit.
Eure neko
Mittwoch, 9. November 2016
Laternenfest...
Morgen ist St. Martin. Wenn das Wetter nicht zu schlecht ist, wird der hiesige Kindergarten natürlich auch ein wenig Lichter herumtragen lassen und ein paar Lieder dazu singen lassen. Letztes Jahr haben die Kinder im Vorfeld bereits mehr Laternen gebastelt, als sie tragen konnten. Dieses Jahr kam das alles etwas knapp auf kurz.
Eigentlich trifft das nur die Kleine. Aber die Große bastelt auch gerne und will allein um des bastelns Willen eine.
Nur zum Abendessen vorm Martinstag mit Bastelwünschen daherkommen, geht halt leider nicht. Sie darf morgen basteln.
Mit der Kleinen habe ich heute Nachmittag schon angefangen gehabt und die Laterne heute Abend fertiggestellt.
Für Euch gibts hier nur Lichtbilder. Einfach als Erinnerung und Inspiration:
Falls das Fest stattfindet, geht diese Laterne mit Lola. Die Entscheidung fällt morgen nachmittag, die Wettervorhersage sagt nein. Zu naß und kalt. Ergibt zu viele kranke Kinder und Betreuer. Ansonsten nimmt sie sie am Freitag mit, da wird dann indoor ganz im kleinen Kreise gefeiert. Sie wird ihre Laterne aber auf jeden Fall mal im Dunkeln leuchten sehen...
Habt morgen ein schönes Laternenlaufen und singt schön.
Eure neko
Eigentlich trifft das nur die Kleine. Aber die Große bastelt auch gerne und will allein um des bastelns Willen eine.
Nur zum Abendessen vorm Martinstag mit Bastelwünschen daherkommen, geht halt leider nicht. Sie darf morgen basteln.
Mit der Kleinen habe ich heute Nachmittag schon angefangen gehabt und die Laterne heute Abend fertiggestellt.
Für Euch gibts hier nur Lichtbilder. Einfach als Erinnerung und Inspiration:
Falls das Fest stattfindet, geht diese Laterne mit Lola. Die Entscheidung fällt morgen nachmittag, die Wettervorhersage sagt nein. Zu naß und kalt. Ergibt zu viele kranke Kinder und Betreuer. Ansonsten nimmt sie sie am Freitag mit, da wird dann indoor ganz im kleinen Kreise gefeiert. Sie wird ihre Laterne aber auf jeden Fall mal im Dunkeln leuchten sehen...
Habt morgen ein schönes Laternenlaufen und singt schön.
Eure neko
Dienstag, 8. November 2016
Winterdeko im Garten
Es kehrt wieder Normalität in meinem Garten ein. Zumindest ein bisschen.
Ich war gestern und heute in verschiedenen GartenCentern und Baumärkten und Blumenläden um ein paar Dinge noch dieses Jahr in den Boden zu bekommen, damit sie nächstes Frühjahr gleich durchstarten können. Außerdem ist mir dabei noch ein wenig Deko in den Wagen 'gehüpft'.
Den Anfang der Vorstellungsrunde macht ein Teil vom Treppenbeet. Treppenbeet deswegen, weil es direkt an der Treppe liegt.
Hier habe ich gestern ein Alpenveilchen, ein Purpurglöckchen und eine Heide im Baumarkt mitgenommen. Heute im Gartencenter hat mich dann noch diese Laterne gebeten mitkommen zu dürfen. Das Glöckchen habe ich inzwischen in den Boden gesetzt, der Platz war für ein Purpurglöckchen reserviert. Sollte es eingehen, mache ich sicher einen neuen Versuch mit einer anderen Sorte (da gibt es Farb- und Standort-Unterschiede, kann man sich durchtesten).
Das schmiedeeiserne Herz ist übrigens ein Geschenk meiner großen Tochter. Das hat sie letzten Sommer selbst geschmieded. Bei einer Mittelalter-Aktion im Abix.
Als nächstes kommt das Zaunbeet an die Reihe. Es liegt direkt neben dem Treppenbeet und grenzt an den Zaun. Hier gibt es im Sommer viel Sonne und nur mäßig Wasser. Nicht zu übersehen ist das Gras mit den roten Spitzen: Ein japanisches Blutgras 'Red Baron' vom Dehner.
Auch für diese Pflanze war er Platz schon sehr lange reserviert. Lediglich die genaue Lage zur Pfingstrose habe ich durch ein wenig 'Probestehen' angepaßt. Das Stroh als Winterschutz ist noch von der Weigelie. (Der geht es übrigens gut.) Die Laterne daneben fand ich wundervoll zu dem Gras.
Dazu habe ich links ein paar Ixia-Zwiebeln geerdet. Man sieht das kleine Markierungsschild auf dem nächsten Bld im Hintergrund zwischen dem Deckel und das Schale mit Vogelfutter und ganz hinten, da, wo die Treppenmauer fast den Zaun berührt, habe ich ein paar Stockrosen-Samen versenkt. Diese Stelle habe ich mit einer bezaubernden, kleinen, rosa Rosenkugel markiert. Die war vor vielen Jahren mal als Dekostecker in einem Kräuterkästchen, welches ich geschenkt bekommen habe.
Jetzt noch ganz vorne im Aktionsbeet. Da konnte ich beim Dehner an diesen winterlichen Sternsteckern nicht vorbeigehen. Und wenn ich schon dabei bin Weihnachten auszurufen, darf ein wenig Bling-Bling auch nicht fehlen:
Und dann ist mir aufgefallen, daß im Keller seit unserem Umzug ins Haus ein alter Kerzenleuchter liegt. Deb habe ich für ein Zimmer mit 3-4m Deckenhöhe gekauft. Stell ich den heute in mein Wohnzimmer und packe schöne lange Kerzen drauf, bin ich vielleicht 50cm unter der Decke. Das gibt sicher unschöne Rußflecken. Deswegen wurde er nicht mehr benutzt. Ich habe also beschlossen, er darf auf dem Plateau Platz nehmen und damit mein kuscheliges Gartenzimmerchen einweihen. Wenn ich schon kein Turmzimmer bekommen kann...
Oben auf dem Futterturm thront derzeit ein unbekanntes Bäumchen. Das kam bei einer Weihnachtsfeier vor vielen Jahren zu uns. Damals war es etwa halb so groß und trug ein rotes Mützchen. Das Mützchen ist schon lange weg. Dafür hat es eine kleine, rote glitzerkette bekommen. Statt Mini-Weihnachtskugeln. Einen schönen Standort für das Bäumchen selbst haben wir bisher vergeblich gesucht. Aber jetzt, mit dem Gartenumbau, habe ich verschiedene Stellen dafür im Auge. Aber die teste ich erst im nächsten Frühjahr.
Und hier noch einmal mein Lieblingsbild des heutigen Tages: der Blick über das Aktionsbeet, mit dem Treppenbeet und dem Zaunbeet im Hintergrund.
Der Garten wird langsam wohnlich. Daß es im Winter kahl ausschaut, ist ja mehr oder weniger normal. Das wird im Laufe der nächsten Jahre aber auch besser.
Mal sehen, was als nächstes kommt. Das Nähzimmer oder die Küche wären mal wider dran. Vielleicht auch der Vorgarten?
Eure neko
Ich war gestern und heute in verschiedenen GartenCentern und Baumärkten und Blumenläden um ein paar Dinge noch dieses Jahr in den Boden zu bekommen, damit sie nächstes Frühjahr gleich durchstarten können. Außerdem ist mir dabei noch ein wenig Deko in den Wagen 'gehüpft'.
Den Anfang der Vorstellungsrunde macht ein Teil vom Treppenbeet. Treppenbeet deswegen, weil es direkt an der Treppe liegt.
Hier habe ich gestern ein Alpenveilchen, ein Purpurglöckchen und eine Heide im Baumarkt mitgenommen. Heute im Gartencenter hat mich dann noch diese Laterne gebeten mitkommen zu dürfen. Das Glöckchen habe ich inzwischen in den Boden gesetzt, der Platz war für ein Purpurglöckchen reserviert. Sollte es eingehen, mache ich sicher einen neuen Versuch mit einer anderen Sorte (da gibt es Farb- und Standort-Unterschiede, kann man sich durchtesten).
Das schmiedeeiserne Herz ist übrigens ein Geschenk meiner großen Tochter. Das hat sie letzten Sommer selbst geschmieded. Bei einer Mittelalter-Aktion im Abix.
Als nächstes kommt das Zaunbeet an die Reihe. Es liegt direkt neben dem Treppenbeet und grenzt an den Zaun. Hier gibt es im Sommer viel Sonne und nur mäßig Wasser. Nicht zu übersehen ist das Gras mit den roten Spitzen: Ein japanisches Blutgras 'Red Baron' vom Dehner.
Auch für diese Pflanze war er Platz schon sehr lange reserviert. Lediglich die genaue Lage zur Pfingstrose habe ich durch ein wenig 'Probestehen' angepaßt. Das Stroh als Winterschutz ist noch von der Weigelie. (Der geht es übrigens gut.) Die Laterne daneben fand ich wundervoll zu dem Gras.
Dazu habe ich links ein paar Ixia-Zwiebeln geerdet. Man sieht das kleine Markierungsschild auf dem nächsten Bld im Hintergrund zwischen dem Deckel und das Schale mit Vogelfutter und ganz hinten, da, wo die Treppenmauer fast den Zaun berührt, habe ich ein paar Stockrosen-Samen versenkt. Diese Stelle habe ich mit einer bezaubernden, kleinen, rosa Rosenkugel markiert. Die war vor vielen Jahren mal als Dekostecker in einem Kräuterkästchen, welches ich geschenkt bekommen habe.
Jetzt noch ganz vorne im Aktionsbeet. Da konnte ich beim Dehner an diesen winterlichen Sternsteckern nicht vorbeigehen. Und wenn ich schon dabei bin Weihnachten auszurufen, darf ein wenig Bling-Bling auch nicht fehlen:
Und dann ist mir aufgefallen, daß im Keller seit unserem Umzug ins Haus ein alter Kerzenleuchter liegt. Deb habe ich für ein Zimmer mit 3-4m Deckenhöhe gekauft. Stell ich den heute in mein Wohnzimmer und packe schöne lange Kerzen drauf, bin ich vielleicht 50cm unter der Decke. Das gibt sicher unschöne Rußflecken. Deswegen wurde er nicht mehr benutzt. Ich habe also beschlossen, er darf auf dem Plateau Platz nehmen und damit mein kuscheliges Gartenzimmerchen einweihen. Wenn ich schon kein Turmzimmer bekommen kann...
Oben auf dem Futterturm thront derzeit ein unbekanntes Bäumchen. Das kam bei einer Weihnachtsfeier vor vielen Jahren zu uns. Damals war es etwa halb so groß und trug ein rotes Mützchen. Das Mützchen ist schon lange weg. Dafür hat es eine kleine, rote glitzerkette bekommen. Statt Mini-Weihnachtskugeln. Einen schönen Standort für das Bäumchen selbst haben wir bisher vergeblich gesucht. Aber jetzt, mit dem Gartenumbau, habe ich verschiedene Stellen dafür im Auge. Aber die teste ich erst im nächsten Frühjahr.
Und hier noch einmal mein Lieblingsbild des heutigen Tages: der Blick über das Aktionsbeet, mit dem Treppenbeet und dem Zaunbeet im Hintergrund.
Der Garten wird langsam wohnlich. Daß es im Winter kahl ausschaut, ist ja mehr oder weniger normal. Das wird im Laufe der nächsten Jahre aber auch besser.
Mal sehen, was als nächstes kommt. Das Nähzimmer oder die Küche wären mal wider dran. Vielleicht auch der Vorgarten?
Eure neko
Montag, 31. Oktober 2016
Gartenumbau XII - Winterschlaf
So, ich habe es geschafft. Der Garten ist bereit für seinen Winterschlaf. Pünktlich zur ersten großen Kältewellse dieses Jahr.
Die Himbeere produziert noch schnell ein paar Eisbeeren, die Pfingstrose hat sich ermattet gebettet, das Geißblatt wills noch einmal wissen, die Kastanie hat schon mal Knospem angesetzt, die Minze kuschelt mal mit den noch 'warmen' Steinen ihrer neuen Mauer und die Melisse schaut, wie weit sie gehen kann.
Und hier noch ein paar Bilder von gestern:
Heute habe ich dann den Verhau unten rechts noch beseitigt, alles einmal umgegraben und mit der Harke geglättet, ein wenig Dünger hier und da verteilt, die Position vom (nicht ganz runden) Rundbeet vorne rechts markiert und mal einen kleinen Trampelpfad drumherum gesetzt, alle Zwiebeln in die Erde gesteckt (sieht man natürlich nicht), die restliche Erde verteilt, den Futterturm nach oben verräumt, einmal gründlich gefegt und eine große Ladung Altholz zum Wertstoffhof gekarrt.
Und dann sah es so aus:
Damit darf der Erden-Teil in den Winter gehen und ich kümmere mich um die zweite Hälfte der Terrasse: Podest bauen für die Regentonne, Schrank ausbauen, Material putzen und im Schrank verstauen, desgleichen mit einigen Teilen, die noch in meinem Waschkeller eingelagert sind, den Terrassentisch winterfest einpacken, den Kugelgrill ins Winterquartier stellen, die Feuerschale vom Schwenkgrill laß ich mal unten - man weiß ja nie.
Und wenn das alles erledigt ist, mache ich mich an einen Monatsplan für nächstes Jahr. Es wär doch schade, wenn ich den ein oder anderen Pflanz-/Aussaat-Termin verpassen würde.
Eure neko
Die Himbeere produziert noch schnell ein paar Eisbeeren, die Pfingstrose hat sich ermattet gebettet, das Geißblatt wills noch einmal wissen, die Kastanie hat schon mal Knospem angesetzt, die Minze kuschelt mal mit den noch 'warmen' Steinen ihrer neuen Mauer und die Melisse schaut, wie weit sie gehen kann.
Und hier noch ein paar Bilder von gestern:
Heute habe ich dann den Verhau unten rechts noch beseitigt, alles einmal umgegraben und mit der Harke geglättet, ein wenig Dünger hier und da verteilt, die Position vom (nicht ganz runden) Rundbeet vorne rechts markiert und mal einen kleinen Trampelpfad drumherum gesetzt, alle Zwiebeln in die Erde gesteckt (sieht man natürlich nicht), die restliche Erde verteilt, den Futterturm nach oben verräumt, einmal gründlich gefegt und eine große Ladung Altholz zum Wertstoffhof gekarrt.
Und dann sah es so aus:
Damit darf der Erden-Teil in den Winter gehen und ich kümmere mich um die zweite Hälfte der Terrasse: Podest bauen für die Regentonne, Schrank ausbauen, Material putzen und im Schrank verstauen, desgleichen mit einigen Teilen, die noch in meinem Waschkeller eingelagert sind, den Terrassentisch winterfest einpacken, den Kugelgrill ins Winterquartier stellen, die Feuerschale vom Schwenkgrill laß ich mal unten - man weiß ja nie.
Und wenn das alles erledigt ist, mache ich mich an einen Monatsplan für nächstes Jahr. Es wär doch schade, wenn ich den ein oder anderen Pflanz-/Aussaat-Termin verpassen würde.
Eure neko
Donnerstag, 27. Oktober 2016
Gartenumbau XII - Etappensieg
Etappensieg!
Die Mörtelarbeiten haben mir schwer im Magen gelegen, denn der Mörtel benötigt mindestens 5ðC zum abbinden. Ab übermorgen soll es kalt werden. Unter 5ð. Und ich bin fertig! Zumindest mit den Mörtelarbeiten.
Aber der Reihe nach. Anfang der Woche habe ich mit viel Nachdruck die Steine der unteren Mauer ausgesucht und probegestellt. Denn es war Regen angekündigt, danach einige schöne Tage und dann schöne aber kalte Tage. Die Mörtelarbeiten mußten also fertig werden. In unseren Breitengraden sollte man auch ab Mitte Oktober nicht mehr mit warmen Tagen rechnen. Die gibt es zwar noch vereinzelt, aber eher spärlich und sobald das Wetter einbricht, ist es auch meist vorbei.
Wenn nun mal schon alle Steine stehen, kann man sich die Geschichte ja auch mal aus verschiedenen Blickwinkeln ansehen:
frontal vom Gartenzugang aus:
seitlich vom rechten Eck der Terrasse aus:
andere Ecke der Terrasse, da, wo man den Garten betritt:
vom hinteren Gartentor aus, Blick nach rechts aufs Plateau:
Ein wenig mehr in Richtung Terrasse:
Und vom Plateau aus in Richtung Gartentor:
Und das durfte dann zwei Tage einregnen. Derweil konnte ich die Finger nicht still halten und mußte mal spielen gehen:
Leider werden die Vögel in unserem Garten diese Konstruktion nicht annehmen, denn es schleichen zu viele Katzen umher.
Heute habe ich dann die lose gestellte Steinreihe gemörtelt, ein wenig Erde verteilt und die plattgetretenen Bereiche mit einem Spaten einmal grob umgegraben. Die Pfingstrose ist auch schon wieder 'geerdet'. Lediglich Zitronenmelisse, Minze und der Schnittlauch müssen noch etwas warten, ich muß den Streifen noch etwas aufschütten, bis er die Hanglage vom Nachbargrundstück hat.
Was fehlt noch? Die Treppenstufen. Die kann ich aber auch bei kaltem, frostfreien Wetter und Boden setzen. Da kommt kein Mörtel mehr hin.
Als nächstes steht aber sicher erst einmal ein Besuch beim Wertstoffhof an. Material hinbringen und Erde mitnehmen.
Danach fehlen noch die Ränder der Terrasse. Dort, wo es gerade ziemlich schlimm ausschaut.
In Frühjahr kann ich dann den Garten beleben. Mit ganz vielen Pflanzen. Pläne gibts mehr als genug. Geschenke habe ich heute auch schon versprochen bekommen.
Nachtrag: und dann habe ich natürlich auch schon vorausgeplant - mal wieder:
Noch sehr theoretisch. Jede Nummer steht für eine Pflanze. Die Liste weiß mein google-Docs.
Und dann mußte ich noch einfach so ein wenig malen, hatte aber die Skizze von oben nicht im Kopf. Dafür aber schon mit echten Steinreihen:
Eure neko, ein wenig kreuzlahm heute.
Die Mörtelarbeiten haben mir schwer im Magen gelegen, denn der Mörtel benötigt mindestens 5ðC zum abbinden. Ab übermorgen soll es kalt werden. Unter 5ð. Und ich bin fertig! Zumindest mit den Mörtelarbeiten.
Aber der Reihe nach. Anfang der Woche habe ich mit viel Nachdruck die Steine der unteren Mauer ausgesucht und probegestellt. Denn es war Regen angekündigt, danach einige schöne Tage und dann schöne aber kalte Tage. Die Mörtelarbeiten mußten also fertig werden. In unseren Breitengraden sollte man auch ab Mitte Oktober nicht mehr mit warmen Tagen rechnen. Die gibt es zwar noch vereinzelt, aber eher spärlich und sobald das Wetter einbricht, ist es auch meist vorbei.
Wenn nun mal schon alle Steine stehen, kann man sich die Geschichte ja auch mal aus verschiedenen Blickwinkeln ansehen:
frontal vom Gartenzugang aus:
seitlich vom rechten Eck der Terrasse aus:
andere Ecke der Terrasse, da, wo man den Garten betritt:
vom hinteren Gartentor aus, Blick nach rechts aufs Plateau:
Ein wenig mehr in Richtung Terrasse:
Und vom Plateau aus in Richtung Gartentor:
Und das durfte dann zwei Tage einregnen. Derweil konnte ich die Finger nicht still halten und mußte mal spielen gehen:
Leider werden die Vögel in unserem Garten diese Konstruktion nicht annehmen, denn es schleichen zu viele Katzen umher.
Heute habe ich dann die lose gestellte Steinreihe gemörtelt, ein wenig Erde verteilt und die plattgetretenen Bereiche mit einem Spaten einmal grob umgegraben. Die Pfingstrose ist auch schon wieder 'geerdet'. Lediglich Zitronenmelisse, Minze und der Schnittlauch müssen noch etwas warten, ich muß den Streifen noch etwas aufschütten, bis er die Hanglage vom Nachbargrundstück hat.
Was fehlt noch? Die Treppenstufen. Die kann ich aber auch bei kaltem, frostfreien Wetter und Boden setzen. Da kommt kein Mörtel mehr hin.
Als nächstes steht aber sicher erst einmal ein Besuch beim Wertstoffhof an. Material hinbringen und Erde mitnehmen.
Danach fehlen noch die Ränder der Terrasse. Dort, wo es gerade ziemlich schlimm ausschaut.
In Frühjahr kann ich dann den Garten beleben. Mit ganz vielen Pflanzen. Pläne gibts mehr als genug. Geschenke habe ich heute auch schon versprochen bekommen.
Nachtrag: und dann habe ich natürlich auch schon vorausgeplant - mal wieder:
Noch sehr theoretisch. Jede Nummer steht für eine Pflanze. Die Liste weiß mein google-Docs.
Und dann mußte ich noch einfach so ein wenig malen, hatte aber die Skizze von oben nicht im Kopf. Dafür aber schon mit echten Steinreihen:
Eure neko, ein wenig kreuzlahm heute.
Sonntag, 23. Oktober 2016
Gartenumbau XI - kleines Update
Das Wochenende ist um. Das Wetter hat weitestgehendst gut mitgespielt und so sind wir inzwischen einen guten Schritt weiter.
Am Freitag Abend sah es noch so aus:
Die 2. Steinreihe hinten war nur lose draufgestellt um zu sehen, welche Steine nebeneinander passen.
Am Samstag Abend/Sonntag morgen dann schon so:
Die jeweils obere Reihe ist mit Mörtel verklebt, die hintere Reihe ist komplett mit Kies und Erde hinterfüttert..
Und am Sonntag haben wir noch einmal richtig viel geschafft. Gegen Mittag kam die Sonne raus und hat die rechte Gartenhälfte in ein fast schon goldenes Licht getaucht:
Im Winter liegt die linke Hälfte immer im Schatten. Das ist leider so, denn neben dem Grundstück links von uns steht ein Lärmschutzwall mit hohen Bäumen.
Dann hat mein Mann ordentlich mitgeholfen und Steine geschleppt und an die ihnen zugedachten Stellen gewuppt. Die handlicheren Steinchen habe ich dann wieder gesetzt.
Stand Sonntag Abend (danach habe ich noch ein wenig Erde umverteilt und umgegraben):
Jetzt bleibt mir für nächste Woche noch ein wenig Kies zu holen (der ist schon wieder alle) und im Wertstoffhof Gartenabfälle, meine alte Blumenleiter und ein paar imprägnierte Hölzer gegen Gartenerde zu tauschen. Und natürlich noch die oberen beiden Steinreihen der unteren Mauer zu setzen. Sie ist noch nicht hoch genug, da würde die Erde einfach runterfallen.
Wenn sich das alles ein wenig gesetzt hat, dürfen die 'geretten' Pflanzen wieder einziehen. Alles Weitere darf bis nächstes Jahr warten, ausgenommen, der November wird noch einmal richtig warm. Dann hole ich vielleicht noch die ein oder andere Containerstaude (oder den Flieder) und setze sie ein.
Ach ja, die ausgegrabenen, und inzwischen völlig durcheinander geratenen Zwiebeln dürfen dann auch wieder in die Erde. Die muß ich dann halt umsetzen, wenn ich weiß, was was ist und das sieht man am Besten, wenn die Pflanze blüht.
Das wars auch schon.
Eure neko
Am Freitag Abend sah es noch so aus:
Die 2. Steinreihe hinten war nur lose draufgestellt um zu sehen, welche Steine nebeneinander passen.
Am Samstag Abend/Sonntag morgen dann schon so:
Die jeweils obere Reihe ist mit Mörtel verklebt, die hintere Reihe ist komplett mit Kies und Erde hinterfüttert..
Und am Sonntag haben wir noch einmal richtig viel geschafft. Gegen Mittag kam die Sonne raus und hat die rechte Gartenhälfte in ein fast schon goldenes Licht getaucht:
Im Winter liegt die linke Hälfte immer im Schatten. Das ist leider so, denn neben dem Grundstück links von uns steht ein Lärmschutzwall mit hohen Bäumen.
Dann hat mein Mann ordentlich mitgeholfen und Steine geschleppt und an die ihnen zugedachten Stellen gewuppt. Die handlicheren Steinchen habe ich dann wieder gesetzt.
Stand Sonntag Abend (danach habe ich noch ein wenig Erde umverteilt und umgegraben):
Jetzt bleibt mir für nächste Woche noch ein wenig Kies zu holen (der ist schon wieder alle) und im Wertstoffhof Gartenabfälle, meine alte Blumenleiter und ein paar imprägnierte Hölzer gegen Gartenerde zu tauschen. Und natürlich noch die oberen beiden Steinreihen der unteren Mauer zu setzen. Sie ist noch nicht hoch genug, da würde die Erde einfach runterfallen.
Wenn sich das alles ein wenig gesetzt hat, dürfen die 'geretten' Pflanzen wieder einziehen. Alles Weitere darf bis nächstes Jahr warten, ausgenommen, der November wird noch einmal richtig warm. Dann hole ich vielleicht noch die ein oder andere Containerstaude (oder den Flieder) und setze sie ein.
Ach ja, die ausgegrabenen, und inzwischen völlig durcheinander geratenen Zwiebeln dürfen dann auch wieder in die Erde. Die muß ich dann halt umsetzen, wenn ich weiß, was was ist und das sieht man am Besten, wenn die Pflanze blüht.
Das wars auch schon.
Eure neko
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